DE60301621T2 - Fliessband zum transport von tabakmaterial - Google Patents

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bandförderer zur Förderung von Tabakmaterial.
  • Ein Flachbandförderer mit einer Vibrationssektion (einer Walze) ist aus der US-Patentschrift Nr. 5641055 bekannt, wobei die Vibrationssektion zum gleichmäßigen Verteilen des geförderten Materials über den Fördergurt des Bandförderers hinweg (entlang seiner Breite) dient. Die Vibrationssektion verfügt über einen getrennten, selbständigen Antrieb. Die Vibrationswalze ist symmetrisch, trommelähnlich geformt und verjüngt sich zu ihren Enden hin, wodurch die maximale Ablenkungsamplitude in der Mitte des Fördergurtes erreicht wird und von der Mitte zu den beiden Wänden hin abnimmt. Die Geschwindigkeit des Gurtes ist mit der Drehgeschwindigkeit synchronisiert, d. h. die Frequenz von Stößen gegen den Gurt, um Mehrfachstöße gegen dieselbe Sektion des geförderten Materials zu vermeiden. Ein solcher Förderer erfüllt nicht die Funktion des Verdichtens.
  • Aus der Patentanmeldung US 4703846 ist ein Muldengurtförderer bekannt, bei dem Seitenwalzen, die in einem Winkel gegenüber der horizontalen Richtung angeordnet sind, ausgebildet werden, um Vibrationen des geförderten Materials durch den Fördergut hindurch auszulösen, zusätzlich zur Verringerung der Reibung gegen die Seitenwände des Bandförderers als Folge der Walzenreibung, so dass sich Partikel des Materials in einer geschaffenen Mulde ansammeln, wodurch eine relative mechanische Wechselwirkung zwischen unbeweglichen Partikeln unmöglich gemacht oder minimiert wird. Dieser Bandförderer erfüllt auch keine Verdichtungsfunktion.
  • Aus der Patentanmeldung US 4911827 ist ein Flachbandförderer zum Reinigen von Korn/Saat mit einer Vibrationssektion bekannt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung eines Bandförderers für die Förderung eines organischen Materials, wie Pflanzen, Kräuter, und insbesondere Tabak auf einem Fördergurt, welcher kontinuierlich und gleichförmig über die gesamte Breite des Fördergurtes hinweg an seinen Einfüllsektionen gefüllt wird, mit gleichzeitiger Verdichtung des Materials während der Förderung, d. h. mit erhöhter Dichte des geförderten Materials zwischen dem Einfüllpunkt unter einem Einfüllkanal und einem Entladepunkt von dem Bandförderer.
  • Der Bandförderer gemäß der Erfindung, der zerkleinertes Tabakmaterial fördert, umfassend einen Fördergurt, ausgerüstet mit einer Vibrationsuntergruppe mit einem selbständigen Antrieb, wobei über dem Fördergurt ein Einfüllkanal angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsuntergruppe des Fördergurts in Form von mindestens zwei getrennten Vibrationssektionen vorliegt, von denen jede mindestens eine Walze aufweist, die mit exzentrischen Elementen sowie symmetrisch verteilten Gegenmassen ausgestattet ist, wobei im Falle der Verwendung an den Walzen von allen Vibrationssektionen der exzentrischen Elemente mit identischen aktiven Radien, der Abstand des Fördergurts von der Achse der Walzen der anfänglichen Vibrationssektion, in der die Einfüllung des zerkleinerten Tabakmaterials erfolgt, am kleinsten ist, und wobei sich die Abstände des Fördergurts von den Achsen der Walzen der folgenden Vibrationssektionen sich in einer wachsenden Funktion ausdrücken, und wenn sich die Achsen der Walzen von allen Vibrationssektionen im gleichen Abstand vom Fördergurt befinden, weisen dann die exzentrischen Elemente der anfänglichen Vibrationssektion den größten aktiven Radius auf, und dieser Radius nimmt für die exzentrischen Elemente der Walzen der folgenden Vibrationssektionen ab, wobei jede Vibrationssektion getrennte Regelelemente aufweist, die gegenseitig unabhängige Regelung der Größe und der Richtung des Vektors der Vibrationsamplitude realisieren, und weist getrennte Regelelemente auf, die gegenseitig unabhängige Regelung der Vibrationsfrequenz des Fördergurts realisieren, unabhängig von der Geschwindigkeit des Fördergurts.
  • Jede Vibrationssektion ist vorzugsweise mit getrennten Regelelementen ausgerüstet, die eine Regelung des Abstands und der Neigung jeder Vibrationssektion gegenüber dem Fördergurt realisieren, und die Walzen jeder Vibrationssektion sind über Riemenscheiben mit getrennten Antriebsystemen verbunden, die gegenüber dem Antriebsystem getrennt sind, welches den Fördergurt antreibt, wobei die Antriebsysteme der Vibrationssektionen mit Regelelementen ausgerüstet sind, die eine Regelung der Drehgeschwindigkeit der zu diesem Antriebsystem gehörenden Motoren realisieren.
  • Vorzugsweise ist ein zusätzlicher Bandförderer mit Vibrationssektionen über dem Fördergurt befestigt.
  • Vorzugsweise ist eine Druckplatte mit Vibrationssektionen schwingbar über dem Fördergurt aufgesetzt.
  • Vorzugsweise ist über dem Fördergurt ein statischer gegebenenfalls drehbarer Abstreifer angeordnet, umfassend Regelelemente, die eine Regelung der Höhe des Abstreifers gegenüber der Oberfläche des Fördergurts und eine Regelung der Lage des Abstreifers gegenüber der Oberfläche des Fördergurts entlang der horizontalen, sich in der Bewegungsrichtung des Fördergurts erstreckenden Achse realisieren.
  • Nun werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Seitenansicht eines Bandförderers gemäß der Erfindung ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Bandförderers gemäß der Erfindung ist,
  • 3 eine einzelne Vibrationssektion des Bandförderers gemäß der Erfindung zeigt,
  • 4 eine Seitenansicht von drei folgenden Vibrationssektionen des Bandförderers gemäß der Erfindung ist,
  • 5 eine zweite Ausführungsform des Bandförderers gemäß der Erfindung darstellt, umfassend einen zusätzlichen Bandförderer mit Vibrationssektionen, und
  • 6 eine dritte Ausführungsform des Bandförderers gemäß der Erfindung zeigt, umfassend einen Abstreifer.
  • Ein in 1 gezeigter Bandförderer gemäß der vorliegenden Erfindung, der zerkleinertes/loses Tabakmaterial verdichtet, umfasst eine Spannungswalze 2 (nicht dargestellt), die in einer Spannungssektion T1 angeordnet ist, und eine Antriebswalze 1, die in einer Antriebssektion D1 mit einem daran extern befestigten Antrieb (nicht gezeigt) angeordnet ist, eine lasttragende Struktur in Form einer Vibrationsuntergruppe und einen Fördergurt 3, welcher ein Material fördert, das in Sektion A eingefüllt wird. Die Oberfläche des Fördergurtes 3 kann in Abhängigkeit von den technologischen Anforderungen glatt oder mit einem Profil versehen sein.
  • Die Vibrationsuntergruppe liegt in Form von drei getrennten Vibrationssektionen V1, V2, V3 vor, von denen jede drei Walzen 10a umfasst, ausgerüstet mit exzentrischen Elementen 10b und symmetrisch verteilten Gegenmassen 10c, und wobei im Falle der Verwendung von identischen exzentrischen Elementen 10b auf den Walzen 10a aller Vibrationssektionen V1, V2, V3 der Abstand zwischen dem Fördergurt 3 und der Achse der Walzen 10a der ersten Vibrationssektion V1, welche einer anfänglichen Sektion entspricht, in der das Einfüllen des zerkleinerten Tabakmaterials erfolgt, am kleinsten ist, wobei die Abstände des Fördergurts 3 von der Achse der Walzen 10a der folgenden Vibrationssektionen sich in wachsenden Funktionen ausdrücken, und wenn sich die Achsen der Walzen 10a von allen Vibrationssektionen V1, V2, V3 im gleichen Abstand vom Fördergurt befinden, weisen dann die exzentrischen Elemente 10b der ersten Vibrationssektion V1 den größten aktiven Radius auf, und dieser Radius nimmt für die exzentrischen Elemente 10b der Walzen 10a der folgenden Vibrationssektionen V2, V3 ab.
  • Jede der Vibrationssektionen V1, V2, V3 weist getrennte Regelelemente (nicht dargestellt) auf, die gegenseitig unabhängige Regelung der Größe und der Richtung des Vektors der Vibrationsamplitude realisieren, und weist auch getrennte Regelelemente auf, die gegenseitig unabhängige Regelung der Vibrationsfrequenz des Fördergurts 3 realisieren, unabhängig von der Geschwindigkeit der Verschiebung des Fördergurts 3.
  • Die Regelemente regeln den Abstand und, wahlweise, die Neigung jeder Vibrationssektion V1, V2, V3 gegenüber dem Fördergurt 3, während Walzen 10a jeder Vibrationssektion V1, V2, V3 durch Riemenscheiben 11 mit getrennten Antriebsystemen verbunden sind, wobei die Antriebsysteme gegenüber dem Antriebsystem getrennt sind, welches den Fördergurt 3 antreibt, wobei die Antriebsysteme (nicht gezeigt) der Vibrationssektionen V1, V2, V3 mit Regelelementen ausgerüstet sind, die eine Regelung der Drehgeschwindigkeit der zu diesem Antriebsystem gehörenden Motoren realisieren.
  • Ein zusätzlicher Bandförderer 12 ist an den Seitenwänden 5 über dem Fördergurt 3 befestigt, wobei der Bandförderer 12 Vibrationssektionen, wie in 5 dargestellt, umfasst, oder eine Druckplatte (nicht dargestellt) mit Vibrationssektionen schwingbar auf Stiften befestigt ist, die von den Seitenwänden 5 über dem Fördergurt 3 vorstehen.
  • Wie in 6 dargestellt, kann ein statischer oder drehbarer Abstreifer 13 an den Seitenwänden 5 über der Endsektion des Fördergurts 3 befestigt sein, wobei der Abstreifer 13 mit Regelelementen ausgerüstet ist, um die Höhe des Abstreifers 13 gegenüber der Oberfläche des Fördergurts 3 und die Lage des Abstreifers 13 entlang der horizontalen Achse X zu regeln, die sich entlang der Bewegungsrichtung des Fördergurts 3 erstreckt.
  • Wie oben erwähnt, kann der Förderer gemäß der Erfindung mehrere mechanische Vibrationssektionen V1 ... Vn aufweisen. In einer beispielhaften Ausführungsform, die in 2 dargestellt ist, gibt es nur drei Vibrationssektionen V1, V2, V3, die unter der oberen Oberfläche des Fördergurts 3 angeordnet sind und quer ausgerichtete Vibrationen erzeugen, vorzugsweise senkrecht zur Richtung der Gurtbewegung (Förderung). Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ein charakteristisches Merkmal des Förderers darin, dass sowohl die Amplitude als auch die Frequenz der Vibrationen von jeder Vibrationssektion unabhängig von den Bewegungsparametern des Fördergurtes 3, einschließlich seiner linearen Geschwindigkeit, ausgewählt, geregelt und gesteuert werden.
  • Die Drehung der exzentrischen Walzen 10a in jeder Vibrationssektion V1, V2, V3 wird über Riemenscheiben 11 mit einem Zahnriemen synchronisiert, der nicht in der Zeichnung dargestellt ist. Dies bedeutet, dass die Drehung der Walzen 10a, die Drehung, welche eine Vibrationsamplitude erzeugt, in jeder Sektion synchronisiert wird und zum Beispiel durch ein getrenntes Antriebssystem mit einem getrennten Motor gesteuert werden kann, unabhängig von Bewegungsparametern des Fördergurts 3. Eine solche Lösung ermöglicht eine vollständige Steuerung der Vibrationsbewegung jeder Walze 10a und in jeder Vibrationssektion V1, V2, V3, unabhängig von der Steuerung aller Bewegungsparameter des Fördergurts 3.
  • Das obere Profil des Fördergurts 3 kann ausgewählt und gemäß den Anforderungen des technologischen Verfahrens durch eine geeignete Regelung und/oder Anwendung einiger Elemente, welche Vibrationen des erforderlichen Profils erzeugen, geregelt werden. Für eine Nullamplitude der Vibrationen kann die obere Oberfläche des Fördergurts 3 in einem leichten Winkel gegenüber der horizontalen Richtung geneigt werden, sie kann jedoch nicht horizontal angeordnet werden, wie in der vorliegenden Lösung.
  • Seitenwände 5 sind auf beiden Seiten des in 1 dargestellten Bandförderers angeordnet, wobei die Seitenwände den Strom des geförderten Materials profilieren und ein Verschütten des Materials außerhalb des Förderers ausschließen. 2 zeigt, wie die Seitenwände 5 gegenüber dem Bandförderer angeordnet sind. In der vorgeschlagenen und in 2 gezeigten Lösung, sind die profilierenden Seitenwände 5 an dem Trägerrahmen 9a9e mit Hilfe von Schellen 5a angebracht.
  • Der Bandförderer gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine variable – für ein bestimmtes Verfahren optimale – Anzahl an Vibrationssektionen V1 ... Vn und/oder eine Anzahl von Arten davon auf, wobei die Vibrationssektionen Vibrationen des Fördergurts 3 erzeugen. Drei identische Vibrationssektionen V1, V2, V3 kommen in der vorliegenden Ausführungsform vor, wie in 2 dargestellt. 3 zeigt eine Ansicht eines einzelnen Moduls einer Vibrationssektion. In der vorliegenden Lösung bilden Trägerrahmen 9a9e der Vibrationsuntergruppe, welche Vibrationssektionen umfasst, Trägerseitenplatten 9c mit quer verlaufenden Versteifungen 7, 8, welche auch als Träger für das Bewegen des Fördergurtes 3 dienen. Um den Bewegungswiderstand des Fördergurts 3 zu verringern, werden Unterlagen 4c mit niedriger Reibung an den oberen Oberflächen der Versteifungen 7, 8 befestigt. Aus betrieblichen Gründen, weisen die Unterlagen mit niedriger Reibung, die in der Spannungssektion T1 und der Antriebssektion D1 verwendet werden, die Form von Platten 4a und 4b auf, wie in 1 dargestellt.
  • Rollen 10a werden in dem Trägerrahmen 9a9e eingebaut, wobei exzentrische Elemente 10b und symmetrisch verteilte Gegenmassen 10c mit den Walzen 10a zusammengebaut werden, wobei die exzentrischen Elemente gewünschte Vibrationen des Fördergurts 3 erzeugen. Das Befestigen der Walzen 10a in Lagern, die in dem Trägerrahmen 9a9e angeordnet sind, erlaubt ihnen, sich zu drehen, woraufhin Vibrationen des Fördergurts 3 erzeugt werden, wobei der Gurt durch sich drehende exzentrische Elemente 10b nach oben geschleudert wird. Die Position jeder Vibrationssektion V1, V2 und V3 gegenüber dem Fördergurt 3 wird mit Hilfe von Regelelementen geregelt, so dass die Richtung und Größe eines Vektors mit maximaler Vibrationsamplitude gemäß einer abnehmenden Funktion eingestellt werden können, die für ein bestimmtes Verfahren optimal ist. Somit kann eine Lage einer beliebigen Vibrationssektion V1, V2 und V3 entlang der Achse X-Y-Z (1) geändert werden, und darüber hinaus kann jede Vibrationssektion V1, V2, V3 in einem Winkel gegenüber dem Fördergurt 3 geneigt werden.
  • Alle Vibrationssektionen weisen getrennte Antriebe auf. In der vorgeschlagenen Lösung erfolgt die Auswahl und Steuerung der Amplitude und Frequenz der Vibrationen entlang des Fördergurts 3 unabhängig von der Geschwindigkeit des jeweiligen Fördergurts 3. Vorzugsweise weist jede Vibrationssektion V1, V2, V3 ihr eigenes, getrenntes Antriebssystem auf. Es ist auch möglich, dass der Fördergurt 3 sowie einzelne Vibrationssektionen V1, V2 und V3 durch einen einzelnen Motor über Getriebesysteme für Antriebstransmission angetrieben werden.
  • Ferner können die Amplitude und die Frequenz der Vibrationen in jeder Vibrationssektion V1, V2, V3 innerhalb einer bestimmten Bandbreite unabhängig von Werten geregelt und gesteuert werden, die in anderen Sektionen eingestellt sind. Gemäß der Erfindung ist die Vibrationsamplitude des Fördergurts 3 des Förderers in der anfänglichen Sektion des Förderers am größten, in welcher das Einfüllen des Materials erfolgt, und ist eine charakteristische Funktion für ein bestimmtes Verfahren, und nimmt in folgenden Sektionen ab, d. h. die Amplitude der ersten Vibrationssektion V1 ist am größten, während die Amplitude der letzten Vibrationssektion V3 für eine bestimmte Reihe von Vibrationssektionen am kleinsten ist, wobei dies die Folge der Verwendung des kleinsten Abstands zwischen der ersten Vibrationssektion V1 und dem Fördergurt 3 und des größten Abstands zwischen der dritten Vibrationssektion V3 und dem Fördergurt 3 ist, wenn identische exzentrische Elemente 10b verwendet werden, oder die Folge davon ist, dass ein maximaler aktiver Radius von exzentrischen Elementen 10b in der ersten Vibrationssektion V1 und ein minimaler aktiver Radius von exzentrischen Elementen 10b in der dritten Vibrationssektion V3 verwendet wird, wenn der identische Abstand von Achsen der Walzen 10a aller Vibrationssektionen V1, V2, V3 zu dem Fördergurt 3 vorliegt. Somit wird vor dem Entladen vom Förderer eine gewünschte Verdichtung des geförderten Tabaks erzielt.
  • 4 zeigt eine Anordnung von exzentrischen Elementen und eine Verteilung der Vibrationsamplitude der Oberfläche des Fördergurts 3, wo die größte Vibrationsamplitude der oberen Oberfläche des Fördergurts 3 in der Sektion V1 erzielt wird, während die kleinste in der Sektion V3 erzielt wird.
  • Eine zusätzliche Wirkung, die durch Anwendung der oben erwähnten Innovationen erzielt wird, ist die vorteilhafte Polarisierung der Partikel des geförderten Tabakmaterials. Die Tabakmaterialpartikel sind in der Einfüllzone A chaotisch verteilt, wohingegen in Folge der Vibrationsbehandlung während der Förderung auf dem Förderer gemäß der Erfindung die Partikel den Förderer in der Entladezone B derart verlassen, dass sie dazu neigen, den freien Raum dazwischen zu minimieren und die Position einzunehmen, in der sie in optimaler Weise parallel zueinander sind.
  • Um eine vorbestimmte Form des Stroms des geförderten Materials zu bilden und ein Verschütten des verarbeiteten Materials zu vermeiden, werden Seitenwände 5 in Form eines Ausbildungs-/Dichtungskanals nebeneinander entlang der Länge des Fördergurts 3 angeordnet, vorzugsweise über dem Fördergurt 3, wie in 1 gezeigt.
  • Die Seitenwände 5 erstrecken sich von der Spannungswalze 2 mindestens zur Antriebswalze 1, mit der Möglichkeit, sich über die Spannungswalze 2 hinaus zu erstrecken, um einen korrekten, kontinuierlichen Transfer des ausgebildeten und verdichteten Materialstroms zu einer folgenden Maschine zu erlauben und um etwaige Störungen des Stroms der Tabakpartikel an dem Entladepunkt zu vermeiden.
  • Ferner ist es möglich, oberhalb des Materials, das auf dem Gurt 3 gefördert wird, einen zusätzlichen Bandförderer 12 mit Vibrationssektionen zu befestigen, der innerhalb der Seitenwände 5 angebracht ist, wie in 5 dargestellt. Der Zweck dieses zusätzlichen oberen Bandförderers 12 besteht darin, die Verdichtung des geförderten Materials zu intensivieren und/oder zu erleichtern. Der Zweck kann auch darin bestehen, eine gleichmäßige oder eine beliebige gewünschte Verteilung des geförderten Materials über den Fördergurt 3 hinweg zu intensivieren und/oder zu erleichtern. Der obere Bandförderer 12 kann durch eine Druckplatte mit Vibrationssektionen ersetzt werden, die schwingbar auf Stiften befestigt ist, die von den Seitenwänden 5 vorstehen. Der Zweck der Platte besteht darin, das geförderte Material mit Hilfe von Vibrationen nach unten zu drücken und dadurch eine Verdichtung herbeizuführen oder die Verdichtung und/oder die Verteilung des auf dem Fördergurt 3 geförderten Materials zu erleichtern.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Bandförderer gemäß der Erfindung mit einem statischen oder drehbaren Abstreifer 13 zu realisieren, wie in 6 gezeigt, der in der Endsektion des Fördergurts 3 angeordnet ist. Der Abstreifer 13 kann auf den Seitenwänden 5 angebracht werden, unabhängig von dem zusätzlichen Bandförderer 12 oder der Druckplatte. Der Abstreifer ist mit Regelungselementen (nicht gezeigt) ausgerüstet, um seine Höhe gegenüber der Gurtoberfläche und seine Position entlang der horizontalen Achse X zu regeln. Dank der Verwendung des Abstreifers 13 ist es möglich, eine konstante Menge des geförderten Materials am Ausgang des Förderers zu erhalten, unabhängig von Schwankungen beim Einfüllen des Materials in den Förderer.

Claims (5)

  1. Bandförderer zur Förderung des zerkleinerten Tabakmaterials, umfassend einen Fördergurt, ausgerüstet mit einer Vibrationsuntergruppe mit einem selbständigen Antrieb, wobei über dem Fördergut ein Einfüllkanal angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsuntergruppe des Fördergurts (3) in Form von mindestens zwei getrennten Vibrationssektionen (V1, V2, V3) vorliegt, von denen jede mindestens eine Walze (10A) aufweist, die mit exzentrischen Elementen (10B) sowie symmetrisch verteilten Gegenmassen (10C) ausgestattet ist, wobei im Falle der Verwendung an den Walzen (10A) von allen Vibrationssektionen (V1, V2, V3) der exzentrischen Elemente (10B) mit identischen aktiven Radien, der Abstand des Fördergurts (3) von der Achse der Walzen (10A) der anfänglichen Vibrationssektion (V1), in der die Einfüllung des zerkleinerten Tabakmaterials erfolgt, am kleinsten ist, und die Abstände des Fördergurts (3) von den Achsen der Walzen (10A) der folgenden Vibrationssektionen (V2, V3) drücken sich in der wachsenden Funktion aus, und wenn die Achsen der Walzen (10A) von allen Vibrationssektionen (V1, V2, V3) sich im gleichen Abstand vom Fördergurt (3) befinden, weisen dann die exzentrischen Elemente (10B) der anfänglichen Vibrationssektion (V1) den größten aktiven Radius auf und dieser Radius nimmt für die exzentrischen Elemente (10B) der Walzen (10A) der folgenden Vibrationssektionen (V2, V3) ab, wobei jede Vibrationssektion (V1, V2, V3) weist getrennte Regelelemente auf, die gegenseitig unabhängige Regelung der Größe und der Richtung des Vektors der Vibrationsamplitude realisieren, und weist getrennte Re gelelemente auf, die gegenseitig unabhängige Regelung der Vibrationsfrequenz des Fördergurts (3) realisieren, unabhängig von der Geschwindigkeit der Verschiebung des Fördergurts (3).
  2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vibrationssektion (V1, V2, V3) mit getrennten Regelelementen ausgerüstet ist, die eine Regelung des Abstands und der Neigung jeder Vibrationssektion (V1, V2, V3) gegenüber dem Fördergurt (3) realisieren, und die Walzen (10A) jeder Vibrationssektion (V1, V2, V3) über Riemenscheiben (11) mit getrennten Antriebsystemen verbunden sind, die gegenüber dem Antriebsystem getrennt sind, welches den Fördergurt (3) antreibt, wobei die Antriebssysteme der Vibrationssektionen (V1, V2, V3) mit Regelelementen ausgerüstet sind, die eine Regelung der Drehgeschwindigkeit der zu diesem Antriebsystem gehörenden Motoren realisieren.
  3. Bandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Fördergurt (3) ein zusätzlicher Bandförderer (12) mit Vibrationssektionen befestigt ist.
  4. Bandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Fördergurt (3) eine Druckplatte mit Vibrationssektionen schwingbar aufgesetzt ist.
  5. Bandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über der Endsektion des Fördergurts (3) ein statischer gegebenenfalls drehbarer Abstreifer (13) angeordnet ist, ausgerüstet mit Regelelementen, die eine Regelung der Höhe des Abstreifers (13) gegenüber der Oberfläche des Fördergurts (3) und eine Regelung der Lage des Abstreifers (13) gegenüber der Oberfläche des Fördergurts (3) entlang der horizontalen, sich in der Bewegungsrichtung des Fördergurts (3) erstreckenden Achse (X) realisieren.
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