DE2750741C2 - Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken

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DE2750741C2
DE2750741C2 DE19772750741 DE2750741A DE2750741C2 DE 2750741 C2 DE2750741 C2 DE 2750741C2 DE 19772750741 DE19772750741 DE 19772750741 DE 2750741 A DE2750741 A DE 2750741A DE 2750741 C2 DE2750741 C2 DE 2750741C2
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Klaus Ing.(grad.) 6701 Gönnheim Düring
Arndt 2081 Ellerbek Lässig
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Foerdertechnik Hamburg Harry Laessig (gmbh & Co) 2000 Schenefeld De
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken unter Verwendung von zwei in einem Maschinengestell angeordneten, zu beiden Seiten einer Palettenhubvorrichtung und parallel zueinander verlaufenden Zuführrollcnbahnen mit je einer Sack-Übergabeeinrichtung.
Zum Palettieren von Säcken sind selbsttätig arbeitende Vorrichtungen bekannt, bei denen die Säcke je nach Größe und Format gedreht und lagenweise auf die Palette abgelegt werden. Mittels der bekannten Palettiervorrichtungen werden jedoch keine Sackstapel erhalten, die — auch wenn die Säcke im Verband gestapelt sind — eine ausreichende Festigkeit aufweisen, so daß ein sicherer Transport der auf Paletten gestapelten Säcke und ein sicheres Aufeinander-napeln mehrerer, Sacklagen aufweisender Paletten nicht gewährleistet ist Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Palettiervorrichtungen, die mit einem Packblech arbeiten, beim Abziehen des Packbleches die vorgeordnete Sacklage sich in Packblechabzugsrichtung gegen einen Abstreifer verschiebt, so daß der Sackinhalt an dieser seitlichen Anlage gestaucht wird, was zu einer Erhöhung bzw. Verstärkung des Sackinhaltes in diesem Bereich führt Hierbei ergibt sich gleichzeitig, daß die Stapelkante nur an der in Packblechabzugsrichtung liegenden Seite exakt ausgebildet ist Alle Ungleichheiten zeigen sich an der gegenüberliegenden Stapelseite. Hiernach ist die Erstellung formbeständiger, verfestigter Stapel erschwert Um daher das Stapeln von Säcken auf Paletten in einem festen Verband zu erreichen, und zwar unabhängig von der jeweils gewählten Verbandsform, so daß bei einem Transport der Stapel auch beim Durchfahren von engen Kurven und beim Stapeln mehrerer, Sacklagen tragender Paletten der erstellte, fast rechtwinklige Verband erhalten bleibt, ist eine bekannte Palettiervorrichtung mit einem verschiebbaren Packblech derai-t ausgebildet, daß das verschiebbare Packblech auf der dem wachsenden Sackstapel auf der Palette zugekehrten Seite, ausgehend von den Rändern nach der Mitte des Packbleches, vorgewölbt und auf die oberste Sacklage aufpreßbar ist (DE-AS 20 19 953).
Außerdem ist es bei Palettiervorrichtungen für Säcke bekannt, die zu palettierenden Säcke mittels eines Förderbandes einer Sackegalisierstation zuzuführen. Durch die Wirkung der Egalisiersiation soll der Sackinhalt durch Rütteln gleichmäßig verteilt und die Sackoberfläche durch ein beweglich aufgehängtes Blech geglättet werden. Damit soll erreicht werden, daß den Säcken eine gleichbleibende, etwa kastenförmige Form aufgezwungen wird, die die Voraussetzung eines optimaler. Sackstapels bildet. Die derart egalisierten Säcke werden anschließend der eigentlichen Sackpalettiervorrichtung zugeführt (US-PS 40 22 334).
Bis zur Zusammenstellung des Packmusters auf dem Packblech werden jedoch die Säcke beschleunigt, gedreht, geschoben und gestaucht. Dabei wird die Ausgangsform der Säcke bis zur Zusammenstellung des Packmusters merklich verschlechtert. Dieser Nachteil kann nur durch kostenaufwendige Zusatzeinrichtungen, wie z. B. taktgeschaltete Bänder, Luftpackbleche od. dgl. teilweise ausgeglichen werden. Danach werden die zu einer Lage gebildeten Säcke durch Abstreifen von dem Packblech auf die darunter liegende Leerpalette bzw. auf die oberste Sacklage einer bereits mehrere Sacklagen aufweisenden Palette abgelegt. Da das Packblech aus statischen Gründen eine bestimmte Bauhöhe erfordert, werden die Säcke aus einer entsprechenden Fallhöhe abgelegt. Während des Ablegens wird erneut die Form des Sackes durch Veränderung des Sackinhaltes negativ beeinflußt. Das gleiche trifft auch bei der Verwendung von Packgabcln zu. Die somit auftretenden Sackformverändcrungcn haben zur Folge, daß ein Sackstapel mit nach oben
gewölbter, einseitig schiefer Oberfläche entsteht. Außerdem ist es bekannt, daß sich der Sackstapel mit zunehmender Fallhöhe bei der Sackablage keilförmig von unten nach oben hin oberflächenmäßig vergrößert
Es ist ferner eine Belademaschine für Paletten bzw. Ladepritschen bekannt, die eine Abstreifplatte zur Bildung einer Schicht von mehreren, nach einem bestimmten Muster angeordneten Behältnissen, eine Abstreifvorrichtung, um die Schicht von der Abstreifplatte auf die P?!ette zu übertragen, eine Hubvorrichtung, um die Palette um einen Betrag abzusenken, der der Schichthöhe der Behältnisse entspricht, und eine Dreh- bzw. Schwenkvorrichtung enthält, um die Palette um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Achse um einen Winkel von 90° hin und her zu verdrehen. Diese Belademaschine weist ferner eine in einem Maschinengestell über der Palettendrehstation angeordnete Verdichterplatte auf, die von oben her auf die oberste Schicht auf der Palette abgesenkt werden kann, um Luftreste aus den Behältnissen herauszudrücken (DE-OS 18 01 121).
Auch die Anordnung von zwei parallelen Zuführrollenbahnen mit einer dazwischen liegenden Palrrttenhubeinrichtung ist bei einer derartigen Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Stückgütern bekannt (DE-GM 19 32 589).
Auch ist es bekannt, einer jeden Zuführbahn eine Sackübergabeeinrichtung mit einer Sackreihenarretierungseinrichtung zuzuordnen (FR-PS 20 85 397).
Nachteilig bei den bekannten Palettiervorrichtungen für Säcke ist, daß kein optimal stabiler Sackstapel erhältlich ist, weil eine Formstabilität der Säcke während des Transportes von der Egalisierstation bis zur Sacklagenablage auf die Palette nicht gewährleistet wird. Die bekannten Palettiervorrichtungen für Säcke ermöglichen die Erstellung fester Sackstapel mit exakten Außenkanten nur in einem gewissen Maße, denn es hat sich gezeigt, daß Säcke mit den verschiedensten Sackinhalten nicht mit gleich gutem Erfolg mit ein und derselben Einrichtung verfestigt werden können. Außerdem weisen verschiedene bekannte Palettiervorrichtungen keine hohen Arbeitsgeschwindigkeiten auf, da nach dem Ablegen e<ner jeden Sacklage versucht wird, eine Oberflächenverformung der obersten Sacklage zu erreichen, und nur eine Zuführrollenbahn vorgesehen ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit zwei Zuführrollenbahnen so weiterzubilden, daß trotz hoher Arbeitsleistung stabile Sackstapel mit hoher Standfestigkeit erhalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß jede Sackübergabeeinrichtung aus einem U-förmigen Rahmen besteht, mit einem im Bereich der Rollenbahn liegenden unteren waagerechten, als Rundstabrechen ausgebildeten Auflageschenkel, dessen Stäbe zwischen die Rollen einer jeden Rollenbahn einführbar sind und mit einem oberen waagerechten, eine Schwingungserzeugungseinrichtung tragenden Schenkel, der mittels Laufrollen auf jeweils einem einendig an dem Maschinengestell angelenkten Spurholm geführt und mittels Antriebseinrichtungen verfahrbar ausgebildet ist. wobei jeder Spurholm mittels Antriebseinrichtungen um seinen Anlenkungspunkt an dem Maschinengestell höhenverschwenkbar is', und daß eine Sackarretierungseinrichtung vorgesehen und mit der Palettenhubvorrichtung eine Palettendrehstation verbunden ist.
Die hierbei verwendeten Schwingungserzeugungseinrichtungen ersetzen die bisher verwendeten Sackstapel verbessernden Maßnahmen, wie Sackvorbereitungsstation, Sackfesthalter, Luftpackblech bzw. geteiltes Packblech u. dgl. Durch die Erstellung von Sackpalettenladungen mit nahezu planer, leicht nach innen geneigter Oberfläche wird die bei den bisherigen
ίο Sackpalettenladungen auftretende, mehr oder weniger starke Oberflächenwölbung mit all ihren Nachteilen,
z. B. beim gefahrlosen Übereinanderstapeln mehrerer Paletten, vermieden.
Mit dieser Beladevorrichtung für Paletten werden nachstehende Vorteile erreicht:
— exakter, sauberer Sackstapel mit nahezu planer Oberfläche, daher optimaler Stabilität;
— eine Sackvorbereitungsstation kann bei der Palettierung von körnigen und feinkörnigen Produkten entfallen;
— mittels der Vibrationseinwirkuni; nuf die jeweilige Sacklage wird eine bewußte Sackforn^veränderung herbeigeführt. Der Grad der einseitigen Verdikkung des Einzelsackes ist durch eine stufenlose Regelung der Schwingintensität während des Betriebes und der Einstellung der Rüttelzeit veränderbar. Damit ist eine optimale Produktanpassung gegeben;
— die Sicherheit beim Übereinandersetzen mehrerer Paletten wird wesentlich erhöht;
— die Beladeanlage ist für Säcke mit unterschiedlichstem Sackinhalt mit gleich gutem Ergebnis anwendbar; sie ist geeignet für Säcke gefüllt mit Düngemitteln, Kunststoffgranulat, Salz, Zucker, Getreide, geeignet für Säcke gefüllt mit Polyvinylchlorid-Pulver, Mehl, Kraftfutter, Schuppenware und auch geeignet für Säcke gefüllt mit Zement, Kalk, Gips;
— die Säcke werden erst kurz vor und während der Ablegephase so egalisiert, daß auch nach dem Ablegen der Säcke die Formstabilität erhalten bleibt;
— die Standfestigkeit des Sackstapels kann unter Berücksichtigung des Sackinhaltes und der damit verbundenen Eigenart des Sackes individuell durch eine einfache mechanische Verstellung optimiert werden;
— weniger bewegliche Teile und damit weniger Verschleiß;
— das Maschinengestell des Sackpalettierers kann in leichter Bauweise ausgeführt werden, weil keine größeren Massenbeschleunigungskräfte auf da:. Gerüst einwirken können bzw. weil ein Massenausgleich durch die Symmetrie sich zu- oder gegeneinander bewegter Teile stattfindet.
Durch die Verwendung von Rundstabrechen mit in einer waagerechten Ebene liegenden Stäben werden Sackstapel erhalte-, die bei der Betrachtung von der einen Seite aus einseitig nach innen gekrümmt sind und bei der Betrachtung des Sackstapels von der anderen Seite aus waagerecht verlaufend sind. Bei der Verwendung von Rundstabrechen mit nach oben
ö5 gekrümmter Rundstabanordnung werden Sackstapel mit zweüutig naJr inn^n geneigter Oberfi.iche erhalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Im der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und / var zeigt
F i g. I die Palettenbeladevorrichtung in einer Ansicht von oben,
F i g. 2 die Sackübergabeeinrichtung mit der Palettenhubeinrichtung in einer Seitenansicht,
F i g. 3 auf dem Rundstabrechen der Sackübergabeeinrichtung liegende Säcke in einer Seitenansicht,
Fig.4 einen Teil der Sackübergabeeinrichtung mit angehobenem Rundstabrechen in einer Seitenansicht,
F i g. 5 einen Teil der Sackübergabeeinrichtung mit einem mit dem Rundstabrechen direkt verbundenen Magnetvibrator in Ausgangsstellung in einer Seitenansicht,
F i g. 6 den Teil der Sackübergabeeinrichtung gemäß Fig. 5 mit angehobenem Spurholm, eingeschaltetem Magnetvibrator und angezogener Sackarretierungseinrichtung,
F ι g.
ucii Teil der Ssckübcrgabccinr
'ai\
Fig. 5, über die oberste Sacklage auf der Palette verfahren,
F i g. 8 den Teil der Sackübergabeeinrichtung gemäß F i g. 5 in Ablagestellung,
F i g. 9 den Teil der Sackübergabeeinrichtung gemäß F i g. 5 in der Ablagestellung und mit einer sich in Ausgangsstellung befindender Druckplatte,
F i g. 10 den Teil der Sackübergabeeinrichtung gemäß Fig. 5 und 9, sich in Rückzugsstellung befindend, und mit sich in Arbeitsstellung befindender Druckplatte.
Fig. 11 die Vorrichtung mit oberhalb der Sacklage bei angehobener Palette angeordneter Druckplatte in einer Seitenansicht,
Fig. 12 bis 18 in schematischen Seitenansichten die Arbeitsweise der Sackübergabeeinrichtung,
F i g. 19 die Sackübergabeeinrichtung mit einem Sack vor der Inbetriebnahme der Magnetvibratoren in einer schematischen Seitenansicht.
F i g. 20 einen auf dem Rundstabrechen angeordneten Sack mit angedeutetem Sackinhalt vor Inbetriebnahme der Magnetvibratoren in einer schematischen Ansicht von vorn.
Fi g. 21 die Ansicht nach Fi g. 19 mit einem Sack nach Vibrationseinwirkung,
Fig. 22 eine Ansicht entsprechend F i g. 20 nach Inbetriebnahme der Magnetvibratoren,
Fig. 23 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit eben angeordneten Stäben in einer Seitenansicht.
F i g. 24 einen Sackstapel mit auf eben angeordneten Rechenstäben behandelten Sacklagen in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 25 eine Sacklage mit angedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit gekrümmt angeordneten Stäben in einer Seitenansicht,
F i g. 26 einen Sackstapel mit auf kreisbogenförmig angeordneten Rechenstäben behandelten Sacklagen in einer schaubildlichen Ansicht, und
F i g. 27 den Sackstapel gemäß F i g. 26 in einer vergrößerten Darstellung.
Gemäß F i g. 1 besteht die Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken aus einer zweiseitigen Sackzuführ- und Speichereinrichtung 1 und 2, zwei parallel zueinander angeordneten Rollenbahnen 20 und 21, die als staudrucklos arbeitende Speicherbahnen ausgebildet und deren Rollen mit 120, 121 bezeichnet sind, aus zwei Sackübergabeeinrichiungen 22 und 23 mit Sackarretierungsvorrichtungen 24 und 25, einem Leerpalettenmagazin 26. einer zwischen den Rollenbahnen 20, 21 angeordneten Palettenhubeinrichtung 27 mit aufgebauter Palettendrehstation 28 und aus einer Ableitbahn 29 für die beladenen Paletten.
Entsprechend Fig. 2 besteht jede der beiden im Bereich der Rollenbahnen 20, 21 angeordneten Sackübergabeeinrichtungen 22, 23 aus einem U-förmigen Rahmen 122 und 123. deren im Bereich der Rollenbahn 20 und 21 liegender unterer, waagerechter Schenkel 122a und 123a als Auflagefläche für die Säcke und als Rundstabrechen ausgebildet ist, dessen Stäbe mit 22a und 23a bezeichnet sind. Die Anordnung des Rahmens 122, 171 erfolgt in dem Bereich der Rollenbahnen 20, 21 derart, daß die Stäbe 22a. 23a eines jeden Rahmens 122, 123 zwischen die Rollen 120, 121 der Rollenbahnen 20, 21 einführbar sind. Der andere, obere waagerechte Schenkel des U-förmigen Rahmens 122, 123 ist mit 124 und 125 bezeichnet und trägt eine Schwingungserzeugungseinrichmng, wie beispielsweise einen Magnptvihratnr 22f und 23/! Der die beiden Rahmenschenkel 122, 123 und 124, 125 verbindende Steg ist senkrecht verlaufend angeordnet (F i g. 2). Der obere waagerechte Schenkel 124, 125 eines jeden U-förmigen Rahmens 122,123 ist mittels Laufrollen 22b und 236 auf einem Spurholm 22c und 23c verschieblich angeordnet. Dieser waagerecht in dem bei 100 angedeuteten Maschinengestell angeordnete Spurholm 22c, 23c ist als einarmiger Schwenkhebel ausgebildet und an dem Maschinengestell 100 bei 1226. 1236 angelenkt, so daß jeder Spurholm 22c, 23c um seinen Anlenkungspunkt mittels bei 22c/, 23c/ angedeuteten Antriebseinrichtungen verschwenkbar ist (Fig. 4). Die Antriebseinrichtungen 22c/, 23c/bestehen aus mechanischen, motorischen oder hydraulischen Antriebsmitteln.
Im Bereich der sich gegenüberliegenden Enden der beiden Spurholme 22c. 23c ist auf jedem der beiden Spurholme eine Sackarretierungseinrichtung 24, 25 angeordnet, die als Schwenkhebel ausgebildet ist und deren der Rollenbahn 20, 21 zugekehrter Hebelarm eine rechenartige Form aufweist (F i g. 3).
Die U-förmigen Rahmen 122, 123 sind mittels der Laufrollen 226. 236 auf den beiden einendig heb- und senkbaren Spurholmen 22c. 23c verfahrbar. Das Heben und Senken der mit dem Festlager \22b. 1236 versehenen Spurholme 22c, 23c wird von den Antriebseinrichtung 22c/, 23c/durchgeführt, die als hydraulische Arbeitszylinder oder Luftzylinder ausgebildet sein können. Diese hydraulischen Arbeitszylinder 22c/, 23c/ sind an einer Verstelleinrichtung 22e. 23ebefestigt.
Auf der Oberseite jeder Sackübergabeeinrichtung 22, 23 ist die Schwingungserzeugungseinrichtung 22£ 23/ montiert, die in an sich bekannter Weise als Ma^ letvibrator mit gerichteten Schwingungen ausgebildet ist. Als Antrieb für die Verfahrbarkeit dient ein Luftzylinder oder Getriebebremsmotor. Um allzu starke Schwingungen auf die umgebenden Teile zu verhindern, sind die Laufrollen 226.236 der beiden U-förmigen Rahmen 122, 123 mit einem schwingungsdämpfenden Mantel aus Gummi versehen (F i g. 2 und 4).
Die zu palettierenden Säcke werden über die Sackzuführ- und Speichereinrichtungen 1, 2 m die staudrucklos speichernden Rollenbahnen 20, 21 transportiert, wobei in die Rollenbahn 20 querliegende und in die Rollenbahn 21 längsliegende Säcke eingespeichert werden. Bei der Palettierung im Fünferverband werden auf der Rollenbahn 20 drei querliegende und auf der Rollenbahn 21 zwei längstiegende Säcke eingespeichert Bei der Palettierung im Dreierverband wird je
Rollenbahn ein Sack weniger eingespeichert.
Gleichzeitig wird aus dem im Bereich der Palettendrehstation 28 angeordneten LeerDalettenmagazin 26 eine Leerpalette 3C ausgestoßen und zur Palettenhubvorrichtung 27 mit der aufgebauten Palettendrehvorrichtung 28 transportiert. Anschließend wird die Leerpalette 30 von der Palettenhubvorrichtung 27 senkreo t nach oben in eine vorläufige F.ndposition gebracht und verbleibt dort in Wartestellung.
Sobald beide Sackreihen in die Rollenbahnen 20, 21 eingespeichert sind, werden durch einen Impuls folgende Funktionen gleichzeitig ausgelöst:
a) kurzzeitige Abschaltung der .Sackzuteileinrichtung,
b) einseitiges Anheben der Spurholme 22c, 23c, um einen einstellbaren Wert durch die Antriebseinrichtungen 22c/. 23d und die Verstelleinrichtungen 22e, 21'1ZU erhalten,
'.) Eip.SL"haltpn Her Fnhrantriebr der Sackübergabeeinrichtungen 22, 23. Die beiden Sackreihen werden dabei quer zur Förderrichtung der Rollenbahnen 20, 21 zueinander zur Palettenachse hin getragen.
Mit dem einseitigen Anheben der Spurholme 22c 23c werden die Säcke von den Rundstabrechen 122a, 123a erfaßt und angehoben. Die beiden Sackübergabeeinrichtungen 22, 23 sind in dem Maschinengestell 100 derart angeordnet, daß die beiden Spurholme 22c, 23c sich gegenüberliegend angeordnet sind. Durch die gerich sten Schwingungen der kontinuierlich arbeitenden Schwingungserreger 22/, 23/ die mit den Sackübergabeeinnchtungen 22, 23 kraftschlüssig verbunden sind, werden die auf den Rundstabrechen 122a. 123a, die von den unteren Schenkeln der U-förmigen Rahmen 122, 123 gebildet werden, liegenden Säcke geformt. Der Grad der Verformung ist durch die stufenlose Regelung der Schwingungsbreite der Vibratoren veränderbar.
Die Vibrationswirkung der auf den Rundstabrechen 122.1. 123a liegenden Säcke hat einerseits zur Folge, daß die Oberfläche des Sackinhaltes eingeebnet und andererseits der Unterseite der Säcke eine wellenförmige Form aufgezwungen wird (F i g. 3). Mit der durch die Vibrationseinwirkung erreichten Wellenform der Sackunterseite wird die angestrebte Fallhöhe der Säcke zu nahezu Null bei der Sackablage auf die Palette begründet.
Durch das einseitige Anheben der Spurholme 22c 23c um einen einstellbaren Wert durch die Verstelletnrichtungen 22e, 23e wird die geringfügige Maierialverdikkung der Säcke an den Außenseiten eintreten, die zusätzlich die Standfestigkeit des Sackstapels begünstigt (F i g. 4). Bei besonders labilen Säcken, die sich im allgemeinen schwer palettieren lassen, besteht die Möglichkeit, die Schräglage der Spurholme 22c 23c dem jeweiligen Verhalten des Sackinhaltes anzupassen. Außerdem wird bei der Schräglage der Spurholme erreicht, daß die Rundstabrechen beim Einfahren der Sackreihen zur Palettenmitte hin die Oberseite bereits auf der Palette abgelegter Säcke nicht beschädigen kann.
Befindet sich die Sackübergabeeinrichtung 22, 23 in einer Endstellung, d.h. in der Sackablagestellung, so werden durch einen elektrischen Impuls die nachfolgenden Funktionen zeitgieich ausgelöst: Abschaltung des Fahrantriebes der Sackübergabeeinrichtung 22,23, Absenken der Spurholme 22c 23c durch den Antriebszylinder 22d, 23c/ und Absenken der Sackreihenarretierungseinrichtung 24, 25. Danach erfolgt impulsverzögert eine erneute Linschaltung des Fahrantriebes der Sackübergabeeinrichtungen 22, 23 und der Transport zur Ausgangsstellung. Dabei werden die Säcke beim Rücktransport des Fahrantriebes in die Ausgangsstellung von den Sackarretierungseinrichtungen 24, 25 festgehalten und auf die in Wartestellung stehende Leerpalette 30 aus einer Fallhöhe von nahezu gleich Null abgelegt.
Mit dem Erreichen der Ausgangsstellung werden durch einen elektrischen Impuls folgende Funktionen ausgelöst: Abschalten des Fahrantriebes der Sackübergabeeinrichtung 22, 23, Anheben der Sackarretierungseinrichtungen 24, 25, Einschaltung der Sackzuteil- und Speichereinrichtung 1 und 2 und Absenken der Palettenhubvorrichtung 27 um das Sackhöhenmaß.
Nach dem Absenken der Hubvorrichtung 27 wird die Palette von der Palettendrehstation 28 um 180° gedreht usw. Sobald der Palettiervorgang beendet ist, senkt sich die Palettenhubeinrichtung 27 bis zur Ausgangsstellung ab und wird dann von einer aus dem Leerpalettenmagazin 26 ausgespeicherten Leerpalette 30 auf die Vollpalettenrollenbahn 29 geschoben. Die Leerpalette wird anschließend über die Palettenhubeinrichtung 27 nach oben in die Endposition gebracht.
Bei der in Fi g. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Palettendrehstation, die mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung angetrieben ist, auf der Palettenhubvorrichtung 27 angeordnet. Sollte es sich jedoch zeigen, daß der Antrieb der Palettenhubvorrichtung 27 infolge der Zusatzlast durch die Palettendrehstation 28 wesentlich verstärkt werden müßte, so kann auch die Palettenhubvorrichtung 27 auf einer entsprechend angeordneten Drehvorrichtung angeordnet sein. Es besteht jedoch darüber hinaus auch die Möglichkeit, die Palettenhubvorrichtung 27 auf einer Drehvorrichtung anzuordnen und trotzdem im oberen Bereich der Palettenhubvorrichtung 27 die Palettendrehstation 28 vorzusehen.
Bei dieser Hochleistungspalettieranlage ist grundsätzlich ein Sacklagenspeicher in Form zweier Sackreihenspeicher vorgeschaltet. Wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt, werden zwei Sackreihenspeicher 1,2 durch zwei parallel angeordnete Förderbänder beschickt. Die Einzelsäcke werden zu einer Sackreihe aufgespeichert und anschließend reihenweise den Rollenbahnen 20, 21 zugeführt. Vor dem Sackreihenspeicherband 1 ist ein weiteres Band mit einer Sackdrehvorrichtung 3 vorgeschaltet.
Bei den in F i g. 5 bis 11 gezeigten Ausführungsformen sind die Schwingungserzeugungseinrichtungen 22/; 23/ din.kt an den Rundstabrechen 122a, 123a angeordnet. Die Rundstabrechen 122a, 123a und die Magnetvibratoren 22/ 23/ bilden somit eine Baueinheit, die schwingungsisoliert an der Sackübergabeeinrichtung 22, 23 über geeignete Schubgummifedern 22g; 23g gekoppelt sind (F i g. 9 und 11). Der Anstellwinkel eines jeden Magnetvibrators 22f, 23/ zu seinem Rundstabrechen 122a, 123a beträgt etwa 25°. Der Einstellwinkel ist einstellbar. Durch die schräge Anstellung der Magnetvibratoren 22/ 23f, letzterer ist durch ein Regeigerät in seiner Schwingungsintensität einstellbar, werden den Rundstabrechen 122a, 123a schräg aufwärts gerichtete Impulse erteilt. Die auf den Rundstabrechen liegenden Säcke sind diesen Impulsen ausgesetzt Das Produkt innerhalb des Sackes wird gefördert und führt zu einer einseitigen Verdickung des Sackes. Gleichzeitig wird der Unterseite der Säcke die in Fig.3 dargestellte
wellenförmige Form aufgezwungen, womit die theoretische Fallhöhe der Säcke bei der Sackablage auf die Palette von gleich Null gegeben ist.
Es hat sich gezeigt, daß Säcke mit durchweg rieseiförmigen Produkten innerhalb von 1,5 bis 2 Sekunden vorbereitet werden können. Säcke mit amorphen Schüttgütern, wie Titandioxid oder feinst vermahlenes Mehl hingegen etwa 3 Sekunden benötigen. Für Siicke, die mit Luftpacker gefüllt werden, wie beispielsweise Zement, ist es vorteilhaft, anstelle der Sackarretierungseinrichtungen 24, 25 ein druckluftbetätigtes Druckblech 150 einzusetzen, um die Säcke während des Abzuges der Rundstabrechen 122a, 123a festzuhalten und gleichzeitig die Restluft herauszupressen.
In den Fig. 5 bis Il sind die verschiedenen Phasen vom Sackeinlauf bis zur Sackablage auf die Paletten dargestellt. In diesen Figuren ist jedoch nur die eine Seite der Sackübergabeeinrichtungen 22 dargestellt. In gleicher Weise wie die Sackübergabeeinrichtung 22 arbeitet, arbeitet auch die Sackübergabeeinrichtung 23.
Bei der in F i g. 5 gezeigten Stellung der Sackübergabeeinrichtung 22 ist auf der Rollenbahn 20 eine Sackreihe eingelaufen und befindet sich auf dem Rundstabrechen 122a. Der Magnetvibrator 22/ ist ausgeschaltet, der Spurholm 22c abgesenkt und die Sackübergabeeinrichtung 22 befindet sich in der Ausgangsstellung, während die Sackreihenarretierungseinrichtung 24 abgesenkt ist.
In der nächsten Arbeitsphase ist der Spurholm 22c angezogen und der Magnetvibrator 22/ eingeschaltet. Die Sackübergabeeinrichtung 22 befindet sich in einer Schräglage, während die Sackarretierungseinrichtung 24 angezogen ist (Fig. 6). Bei der in Fig. 7 gezeigten Phase ist der Spurholm 22c angezogen, während der Magnetvibrator 23/" noch eingeschaltet ist. Die Sackübergabeeinrichtung 22 ist über die Sacklage verfahren worden. Die Sackarretierungseinrichtung 24 ist noch angezogen. In Fig. 8 ist der Spurholm 22c abgesenkt und der Magnetvibrator 22/ ausgeschaltet. Die Sackübergabeeinrichtung 22 befindet sich in Ablagestellung. Die Sackarretierungseinrichtung 24 ist abgesenkt.
In den Fig.9 und 10 ist eine weitere Ausführungsform der Sackübergabeeinrichtung dargestellt, und zwar unter Verwendung eines Druckbleches 150. In Fig.9 ist der Spurholm 22c abgesenkt, der Magnetvibrator 22/"noch ausgeschaltet und die Sackübergabeeinrichtung 22 befindet sich in der Ablageposition. Die Druckplatte 150 befindet sich in der Ruhestellung oberhalb der Sacklage. Hierauf erfolgt dann das Absenken des Spurholmes 22c und das Ausschalten des Magnetvibrators 22/ Die Sackübergabeeinrichtung 22 befindet sich in Rückzugsposition und das Druckblech 150 in Arbeitsstellung (Fig. 10). In Fig. 11 ist noch einmal die gesamte Anlage mit der Sackform- und Sackübergabeeinrichtung dargestellt, wobei gleichzeitig die Anordnung des Druckbleches 150 dargestellt ist
Die beiden Magnetvibratoren 22/ 23/ sind sich gegenüberliegend angeordnet Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die beiden Magnetvibratoren 22/ 23/ sich diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Auch je zwei Magnetvibratoren 22/ 23/ können für jeden Rundstabrechen 122a, 123a vorgesehen sein, wobei dann die Magnetvibratoren gegenüberliegend oder diagonal gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Rundstabrechen 122a, 123a können verschiedenartig angeordnete Stäbe 22a, 23a aufweisen. Wie Fig.23 zeigt sind die Stäbe 22a, 23a der beiden Rundstabrechen 122a. 123a in einer Ebene liegend angeordnet, während bei der in F i g. 25 gezeigten Ausführungsforn: die Rundstabrechen 122a, 123a eine nach oben gewölbte Anordnung der Stäbe 22a, 23a aufweist. Sobald die Sacklagen bzw. entsprechenden Sackreihen, die zu einer Sacklage zusammengestellt werden sollen, auf den Rundstabrechen 122a, 123a angeordnet, d. h. von diesen von den Rollenbahnen 20, 21 übernommen worden sind, werden die Magnetvibratoren 22/ 23/eingeschaltet. Dadurch, daß die Magnetvibratoren 22/ 23/schräg zu den Rundstabrechen 122a, 123a angeordnet sind, werden den Säcken schräg aufwärts gerichtete Impulse erteilt. Das Produkt innerhalb des Sackes wird gefördert und führt zu einer einseitigen Verdickung der auf den Rundstabrechen 122a, 123a liegenden Säcke.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Magnetvibratoren 22/ 23/ auf das Sackgut wird folgendes ausgeführt:
Wie Fig. 19 und 20 zeigen, ist der Sackinhalt 5/ im Innenraum der Sackhülle SH gleichmäßig verteilt, so daß eine etwa waagerecht verlaufende Oberfläche erhalten wird, bevor der Sack einer Vibration unterworfen wird. Während der Vibration der Säcke wird das Produkt innerhalb des Sackes derart gefördert, daß es zu einer einseitigen Verdickung des Sackinhaltes führt (Fig. 21). Durch die bewußte Sackformveränderung mittels der Vibrationseinwirkung werden Sackstapel mit nach innen geneigter Überfläche erzeugt, so daß die Oberseite des Sackstapels bei der Betrachtung von der Seite A aus einseitig nach innen gekrümmt ist (Fi g. 24) und bei der Betrachtung des Sackstapels von der Seite B aus, waagerecht ist (F i g. 22, 23 und 24). Wie F i g. 23 erkennen läßt, weisen hier die Rechenstäbe 22a, 23a der beiden Rundstabrechen 122a, 123a eine waagerechte Stellung auf.
Nach beendeter Vibration werden die beiden Rundstabrechen 122a, 123a nach außen auseinandergefahren, so daß die Sacklage auf die Palette abgelegt wird. Die Palette mit den bereits auf ihr liegenden Sackiagen wird dann um Sacklagenhöhe abgesenkt, so daß eine neue Sacklage aufgelegt werden kann.
Um einen Sackstapel mit zweiseitig n~ch innen gekrümmter Oberfläche zu erreichen, welches gleichbedeutend ist mit einer sehr wesentlichen Zunahme der Sackstapclfestigkeit (F i g. 26), werden Rundstabrechen 122a, 123a verwendet, die eine nach oben gekrümmte Rundstabanordnung aufweisen (F i g. 25). Die schräg aufwärts gegen den Sack gerichtete Schwingimpuls-Resultierende hat dann zur Folge, daß die waagerechte Impuls-Komponente die Produktförderung im Sack übernimmt und die vertikale Impuls-Komponente das Produkt im Sack einebnet. Da der Einzelsack schräg auf dem gekrümmten Rundstabrechen liegt, beginnt das Produkt im Sack nach außen zu fließen. Der Einzelsack wird zweiseitig keilförmig (F i g. 25). Beim Ablegen der Sacklage, Lage für Lage, wird am Schluß des Palettiervorganges ein Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche erhalten (F i g. 26 und 27).
Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche sind auch durch die Diagonalanordnung der beiden Magnetvibratoren 22/ 23/ für jeden Rundstabrechen 122a, 123a erzielbar.
Die Sackübergabeeinrichtung 22, 23, die im Bereich dieser Einrichtungen angeordneten Rollenbahnen 20,21 und die Palettendrehstation 28 mit der Palettenhubeinrichtung 27 sind a!s Baueinheit in dem Maschinengestell 100 angeordnet und bilden eine transportable Einheit.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beladen von Paletten mit Säcken unter Verwendung von zwei in einem Maschinengestell angeordneten, zu beiden Seiten einer Palettenhubvorrichtung und parallel zueinander verlaufenden Zuführrollenbahnen mit je einer Sackübergabeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sackübergabeeinrichtung (22, 23) aus einem U-förmigen Rahmen (122; 123) besteht, mit einem im Bereich der Rollenbahn (20; 21) liegenden unteren waagerechten, als Rundstabrechen (122a; \23a) ausgebildeten Auflageschenkel, dessen Stäbe (22a; 23a) zwischen die Rollen (120; 121) einer jeden Rollenbahn (20,21) einführbar sind, und mit einem oberen waagerechten, eine Schwingungserzeugungseinrichtung (22/; 23$ tragenden Schenkel (124; 125), der mittels Laufrollen (226; 23b) auf jeweils einem einendig an dem Maschinengestell (100) angelenkten Spurholm (22c; 23c) geführt und mittels Antriebseinrichtungen verfahrbar ausgebildet ist, wobsi jeder Spurholm (22c; 23c,) mittels Antriebseinrichtungen (22c/; 23d) um seinen Anlenkungspunkt (1226; 123b) an dem Maschinengestell (100) höhenverschwenkbar ist, und daß eine Sackarretierungseinrichtung (24; 25; 150) vorgesehen und mit der Palettenhubvorrichtung (27) eine Palettendrehstation (28) verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackarretierungseinrichtung (24, 25) aus je einem Schwenkhebel besteht, der an dem freien Ende jedes Spurholms (22c; 23c; angelenkt ist und dessen ikr Rollenbahn (20; 21) zugekehrter Hebelarm eine rechenat iige Fo <n aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackarretieri· ;gseinrichtung als Druckblech (150) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeugungseinrichtungen (22/j 231) unmittelbar mit den Rundstabrechen (122a, \23a) einer jeden Sackübergabeeinrichtung (22,23) verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rundstabrechen (122a, 123a; eine nach oben kreisbogenförmig gewölbt verlaufende Anordnung seiner Rechenstäbe (22a, 23a; aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeugungseinrichtungen (22^23//zu den Rundstabrechen (122a, 123a; geneigt angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeugungseinrichtungen (22f, 23f) in Stablängsrichtung gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungserzeugungseinrichtungen (22f, 23f) diagonal gegenüberliegend angeordnet sind.
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