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BEZEICHNUNG: Anlage zum Beladen von Paletten mit Säcken.
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Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beladen von Paletten mit Säcken
unter Verwendung von Einrichtungen zum Zuführen der Säcke und zum Überleiten der
zu einzelnen Sacklagen zusammengefaßten Säcke zu den einzelnen, mittels einer Hubeinrichtung
in der Höhe verfahrbaren Paletten und einer Ableitbahn für die beladenen Paletten.
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Zum Palettieren von Säcken sind selbsttätig arbeitende Vorrichtungen
bekannt, bei denen die Säcke je nach Größe und Format gedreht und lagenweise auf
die Palette abgelegt werden.
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Mittels der bekannten Palettiervorrichtungen werden jedoch keine Sackstapel
erhalten, die - auch wenn die Säcke im Verband gestapelt sind - eine ausreichende
Festigkeit aufweisen, so daß ein sicherer Transport der auf Paletten gestapelten
Säcke und ein sicheres Aufeinanderstapeln mehrerer, Sacklagen aufweisender Paletten
nicht gewährleistet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Palettiervorrichtungen,
die mit einem Packblech arbeiten, beim Abziehen des Packbleches die vorgeordnete
Sacklage sich in Packblechabzugsrichtung gegen einen Abstreifer verschiebt, so daß
der Sackinhalt an dieser seitlichen Anlage gestaucht wird, was zu einer Erhöhung
bzw.
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Verstärkung des Sackinhaltes in diesem Bereich führt. Hierbei ergibt
sich gleichzeitig, daß die Stapelkante nur an der in Packblechabzugsrichtung liegenden
Seite exakt ausgebildet ist.
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Alle Ungleichheiten zeigen sich an der gegenüberliegenden Stapelseite.
Hiernach ist die Erstellung formbeständiger, verfestigter Stapel erschwert.
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Es ist bereits eine Palettiervorrichtung für Säcke vorgeschlagen worden,
die das Stapeln von Säcken auf Paletten in einem festen Verband, und zwar unabhängig
von der jeweils gewählten Verbandsform, ermöglicht, so daß bei einem Transport der
Stapel auch beim Durchfahren von engen Kurven und beim Stapeln mehrerer, Sacklagen
tragender Paletten der erstellte, fast rechtwinklige Verband erhalten bleibt. Bei
einer derart ausgebildeten Palettiervorrichtung ist das verschiebbare Packblech
auf der dem wachsenden Sackstapel auf der Palette zugekehrten Seite, ausgehend von
den Rändern nach der Mitte des Packbleches vorgewölbt ausgebildet, während eine
der Abzugsrichtung des Packbleches entgegengesetzt und der äußeren Stapelkante benachbart
angeordnete Halteleiste vorgesehen ist, die beim Abzug des Packbleches auf die oberste
Sacklage aufpreßbar ausgebildet ist.
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Außerdem sind Palettiervorrichtungen für Säcke bekannt, deren Gemeinsamkeit
darin besteht, daß die zu palettierenden Säcke mittels eines Förderbandes einer
Sackegalisierstation zugeführt werden. Durch die Wirkung der Egalisierstation soll
der Sackinhalt durch Rütteln gleichmäßig verteilt und die Sackoberfläche durch ein
beweglich aufgehängtes Blech geglättet werden. Damit soll erreicht werden, daß den
Säcken eine gleichbleibende , kastenförmige Form aufgezwungen wird, die die Voraussetzung
eines optimalen Sackstapels bildet.
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Die kastenförmig egalisierten Säcke werden anschließend der eigentlichen
Sackpalettiervorrichtung zugeführt.
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Bis zur Zusammenstellung des Packmusters auf dem Packblech werden
die Säcke beschleunigt, gedreht, geschoben und gestaucht. Dabei wird die Ausgangsform
der Säcke bis zur Zusammenstellung des Packmusters merklich verschlechtert. Dieser
Nachteil kann nur durch kostenaufwendige Zusatzeinrichtungen, wie z.B. taktgeschaltete
Bänder, Luftpackbleche od.dgl. teilweise ausgeglichen werden.
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Danach werden die zu einer Lage gebildeten Säcke durch Abstreifen
von dem Packblech auf die darunter liegende Leerpalette bzw. auf die oberste Sacklage
einer bereits mehrere Sacklagen aufweisenden Leerpalette abgelegt. Da das Packblech
aus statischen Gründen eine bestimmte Bauhöhe erfordert, werden die Säcke aus einer
entsprechenden Fallhöhe abgelegt. Während des Ablegens wird erneut die Form des
Sakkes durch Veränderung des Sackinhaltes negativ beeinflußt.
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Das gleiche trifft auch bei der Verwendung von Packgabeln zu.
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Die Sackformveränderung bei den bekannten Systemen hat zur Folge,
daß ein Sackstapel mit nach oben gewölbter, einseitig schiefer Oberfläche entsteht.
Außerdem ist bekannt, daß sich der Sackstapel mit zunehmender Fallhöhe bei der Sackablage
keilförmig von unten nach oben hin oberflächenmäßig vergrössert.
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Der entscheidende Nachteil der bekannten Palettiervorrichtungen besteht
darin, daß kein optimal stabiler Sackstapel möglich ist, weil eine Formstabilität
der Säcke während des Transportes
von der Egalisierstation bis
zur Sacklagenablage auf die Palette nicht gewährleistet wird. Damit wird die Wirksamkeit
der Sackegalisierstation durch seine verfahrenstechnisch falsche, aber systemtechnisch
nicht anders lösbare Postierung stark herabgesetzt.
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Die bekannten Palettiervorrichtungen für die Säcke ermöglichen die
Erstellung fester Sackstapel mit exakten Außenkanten, jedoch nur in einem gewissen
Maße, denn es hat sich gezeigt, daß Säcke mit den verschiedensten Sackinhalten nicht
mit gleich gutem Erfolg verfestigt werden können. Außerdem weisen die bekannten
Palettiervorrichtungen keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit auf, da die Palette bzw.
teilbeladene Palette nach dem Ablegen einer jeden Sacklage gegen die Unterseite
des Packbleches angehoben werden muß, um eine Oberflächenverformung der obersten
Sacklage zu erreichen.
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Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine Anlage zum Beladen
von Paletten mit Säcken zu schaffen, mit der optimal stabile Sackpalettenladungen
mit nahezu planer Oberfläche bei gleichzeitiger Erhöhung der Sackstapelfestigkeit
und der Arbeitsgeschwindigkeit erstellbar sind, wobei die Säcke erst kurz vor und
während der Ablagephase so egalisiert werden, daß auch nach dem Ablegen der Säcke
die Formstabilität erhalten bleibt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anlage zum Beladen von Paletten
mit Säcken gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die in der Weise
ausgebildet ist, daß in einem Maschinengestell zwischen zwei parallel angeordneten,
als staudrucklos arbeitende Speicherbahnen ausgebildeten Rollenbahnen eine Palettenhubeinrichtung
mit einer Palettendrehstation angeordnet ist, daß im Bereich einer jeden Rollenbahn
eine Sackform- und Sackübergabeeinrichtung mit einer Sackreihenarretierungseinrichtung
vorgesehen ist, und daß jeder Rollenbahn eine Sackzuführ- und Speichereinrichtung
vorgeschaltet ist.
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Jede einzelne Sackform- und Sackllbergabeinrichtung der beiden im
Bereich der Rollenbahnen und sich gegenüberliegend angeordneten Sackform- und Sackübergabeeinrichtungen
besteht aus einem U-förmigen Rahmen mit einem im Bereich der Rollenbahn liegenden
unteren waagerechten als Rundstabrechen ausgebildeten Auflagesehenkel, dessen Rechenstäbe
zwischen die Rollen der Rollenbahn einführbar sind, und mit einem oberen, waagerechten,
eine Schwingungserzeugungseinrichtung, wie Magnetvibrator, tragenden Schenkel, der
auf einem als einarmiger und einendig an dem Maschinengestell angelenkter Schwenkhebel
ausgebildeten Spurholm geführte Laufrollen zum waagerechten Verfahren des U-förmigen
Rahmens auf dem Spurholm aufweist, der mittels Antriebseinrichtungen um seinen Anlenkungspunkt
an dem Maschinengestell verstellbar ist und der die Sackreihenarretierungseinrichtung
im Bereich seines freien Endes trägt, die als Schwenkhebel ausgebildet
ist
und deren der Rollenbahn zugekehrter Hebelarm rechenförmig ausgebildet ist.
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Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage zum Beladen von Paletten
mit Säcken ist die Erstellung optimal stabiler Sackpalettenladungen mit nahezu planer
Oberfläche möglich. Die hierbei verwendeten Schwingungserzeugungseinrichtungen ersetzen
die bisher verwendeten Sackstapel verbessernden Maßnahmen, wie Sackvorbereitungsstation,
Sackfesthalter, Luftpackblech bzw. geteiltes Packblech u.dol. Durch die Erstellung
von Sackpalettenladungen mit nahezu planer Oberfläche wird die bei den bisherigen
Sackpalettenladungen auftretende, mehr oder weniger starke Oberflächenwölbung mit
all ihren Nachteilen, z.B. beim gefahrlosen Übereinanderstapeln mehrerer Paletten,
vermieden.
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Durch die Verwendung einer Beladeanlage für Paletten gemäß der Erfindung
werden nachstehende Vorteile erreicht: - exakter, sauberer Sackstapel mit nahezu
planer Oberfläche, daher optimale Stabilität, - eine Sackvorbereitungsstation kann
bei der Palettierung von körnigen bis feinkörnigen Produkten entfallen; sie ist
lediglich für die Palettierung von hygroskopischen Produkten, wie Zement, Kalk,
Gips, erforderlich, - beim Palettieren von lückenbedingten Sacklagen werden die
LUcken ohne Zusatzeinrichtungen im Inneren des Stapels liegen, - mittels der Magnetvibrationseinwirkung
auf die jeweilige Sacklage wird eine bewußte Sackformveränderung herbeigeführt.
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Der Grad der einseitigen Verdickung des Einzelsackes ist
durch
eine stufenlose Regelung der Schwingintensität während des Betriebes und der Einstellung
der Rüttelzeit veränderbar. Damit ist eine optimale Produktanpassung gegeben, -
ein Überstapeln der Sack lagen auf die Palette hinaus ist möglich, - beim öffnen
und Schließen des doppelseitigen Rundstabrechens werden keine Stöße in das Maschinengestell
der Beladeanlage geleitet, da das System einen Hassenausgleich hat, - ein geräuscharmer
Lauf der Magnetvibratoren ist gewährleistet.
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Durch die geringe Auflagefläche der Säcke auf den Rundstabrechen
wird nur ein geringer Körperschall an die Umgebung abgegeben, - die Sicherheit beim
Übereinandersetzen mehrerer Paletten wird wesentlich erhöht, - die Totzeit, die
beim Palettenwechsel bei bekannten Vorrichtungen entsteht, wird geringer, da die
Zuführung der Säcke über zwei Sackzuführ- und Speichereinrichtungen erfolgt und
die Säcke zu den einzelnen Sacklagen mittels der Sackdrehstation zusammengestellt
werden, - die Beladeanlage ist für Socke mit unterschiedlichstem Sackinhalt mit
gleich gutem Ergebnis anwendbar; sie ist geeignet für Säcke gefüllt mit DUngemitteln,
Kunststoffgranulat, Salz, Zucker, Getreide, geeignet für Säcke gefüllt mit Polyvinylchlorid-Pulver,
Mehl, Kraftfutter, Schuppenware und auch geeignet für Säcke gefüllt mit Zement,
Kalk, Gips, jedoch hier vorteilhafterweise in Verbindung mit einer Sackvorbereitungs-bzw.
Sackpreßeinrichtung,
- die Säcke werden erst kurz vor und während
der Ablegephase so egalisiert, daß auch nach dem Ablegen der Säcke die Formstabilität
erhalten bleibt. Eine hohe Standfestigkeit des Sackstapels ist gewährleistet, weil
die Formstabilität der Säcke während des Transportes von der Sackformeinrichtung
bis zur Sacklagenablage nahezu unverändert bleibt, - die Standfestigkeit des Sackstapels
kann unter BerUcksichtigung des Sackinhaltes und der damit verbundenen Eigenart
des Sackes individuell durch eine einfache mechanische Verstellung optimiert werden,
- hohe Palettierleistung ist insbesondere durch die zwelseltige Sackzuführung mit
Vorspeicherung der Sackreihen gewährleistet, - weniger bewegliche Teile und damit
weniger Verschleiß, kein Querabschieber, kein Lagenabschieber, kein Packblech, keine
Zusatzeinrichtungen, wie staudrucklose Taktschaltung, Sackfesthalter, Luftpackblech
u.dgl. sind erforderlich. Eine Sackvorbereitungsstation entfällt, - einfache Bauweise
und somit geringe Herstellungskosten, - Abgabe der beladenen Paletten ist nach verschiedenen
Richtungen möglich, - sehr geringe Aufstellungsfläche gegenüber bisher bekannten
Palettiervorrichtungen, - es wird eine ebene bis leicht nach innen geneigte Oberfläche
des Sackstapels erreicht, der das gefahrlose Übereinanderstapeln mehrerer Sackpaletten
gewährleistet,
- das Maschinengestell des Sackpalettierers kann
in leichter Bauweise ausgeführt werden, auch bei Betrieb der Anlage steht das Maschinengestell
ruhig, weil keine größeren Massenbeschleunigungskräfte auf das Gerüst einwirken
können bzw. weil ein Massenausgleich durch die Symmetrie sich zu- oder gegeneinander
bewegter Teile stattfindet. Die Massenbeschleunigungskräfte, hervorgerufen durch
die Palettendreh-und Hubeinrichtung werden grundsätzlich nicht in das Maschinengestell
sondern direkt in das Bodenfundament abgeleitet.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Durch die Verwendung von Rundstabrechen mit in einer waagerechten
Ebene liegenden Stäben werden Sackstapel erhalten, die bei der Betrachtung von der
einen Seite aus einseitig nach innen gekrümmt sind und bei der Betrachtung des Sackstapels
von der anderen Seite aus waagerecht verlaufend sind. Bei der Verwendung von Rundstabrechen
mit nach obar, gekrümmter Rundstabanordnung werden Sackstapel mit zweiseitig nach
innen geneigter Oberfläche erhalten.
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In der Zeichnung ist eine erfindunqsqemäß ausqebildete Anlaqe zum
Beladen von Paletten beispielsweise darqestellt, und zwar zeiqt Fiq. 1 eine zwei
parallel zueinander anqeordnete Rollenbahnen mit zwischen diesen anqeordneter Sackform-
und Sacküberaabeeinrichtung mit einer Palettenhubeinrichtung und einer Palettendrehstation
und mit zwei vor den Rollenbahnen vorqeschalteten Sackzuführbahnen und -speichereinrichtunqen,
ein Leerpalettenmagazin und eine Ableitbahn für die beladenen Paletten umfassende
Palettenbeladeanlaqe in einer Ansicht von oben, Fiq. 2 eine weitere Ausführunqsform
der Beladeanlaqe jedoch mit zwei quer zur Längsrichtung der Rollenbahnen anqeordneten
Sackzuführbahnen und -speichereinrichtunqen in einer Ansicht von oben, Fiq. 3 und
4 Beladeanlaqe mit je einer Sackzuführbahnen und -speichereinrichtunqen und mit
je einer als Rollenbahn ausqebildeten Einrichtunq für eine wechselweise Zuführung
und ein Überleiten der Säcke auf die beiden im Bereich der Palettendrehstation anqeordneten
Rollenbahnen in Ansichten von oben,
Fig. 5 die Sackform- und Sackübergabeeinrichtung
mit der Drehstation in einer Seitenansicht, Fiq. 6 auf dem Rundstabrechen liegende
Säcke in einer Seitenansicht, Fig. 7 einen Teil der Sackform- und Sackübergabeeinrichtunq
mit angehobenem Rundstabrechen in einer Seitenansicht, Fiq. 8 einen Teil der Sackform-
und Sacküberqabeeinricbtunq mit einem mit dem Rundstabrechen direkt verbundenen
Magnetvibrator bei abqesenktem Spurholm und abgesenkter Sackreihenarretierungseinrichtung
und die Ausguangsstellung einnehmende Sackformeinrichtung in einer Seitenansicht,
Flq. 9 den Teil der Sackform- und Sackübergabeeinrichtung gemäß Fig. 8 mit angezogenem
Spurholm, eingeschaltete. Magnetvibrator, anqezoqener Sackreihenarretierunqeeinrichtunq
und mit eine Schrägstellung einnehmender Sackformeinrichtung in einer Seiten ansicht,
Flq. lo den Teil der Sackform- und Sackübergabeeinrichtung gemäß Fig. 8 mit angezogenem
Spurholm, eingeschaltetem Magnetvibrator, angezogener Sackreihenarretierunqseinrichtunq
und
mit über die oberste Sacklaae mehrerer auf der Palette bereits abqesetzter Sacklaaen
verfahrener Sackformeinrichtunq in einer Seitenansicht, Fig. 11 den Teil der Sackform-
und Sacküberqabeeinrichtunq gemäß Fig. 8 mit abgesenktem Spurholm, ausgeschaltetem
Maqnetvibrator, abgesenkter Sackreihenarretierungseinrichtung und mit sich in Ablaqestellung
befindender Sackformeinrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 12 den Teil der Sackform-
und Sacküberqabeeinrichtunq gemäß Fig. 8 mit abqesenktem Spurholm, ausgeschaltetem
Maqnetvibrator, mit sich in der Ablagestellung befindender Sackformeinrichtung und
mit einer sich in Ausgangsstellung befindender Druckplatte anstelle der Sackreihenarretierungseinrichtung
für stark lufthaltiqe Säcke in einer Seitenansicht, Fig. 13 den Teil der Sackform-
und Sacküberqabeeinrichtunq gemäß Fig. 8 und 12 mit abqesenktem Spurholm, ausgeschaltetem
oder schon eingeschaltetem Maqnetvibrator, sich in Rückzugsstellung befindender
Sackformeinrichtunq und mit sich in Arbeitsstellung
befindender
Druckplatte in einer Seitenansicht, Fig. 14 die Beladeanlage mit oberhalb der Sacklage
bei angehobener Palette anqeordneter Druckplatte in einer Seitenansicht, Fig. 15
eine Beladeanlage mit einer vorgeschalteten Sackegalisierungsstation in einer Ansicht
von oben, Fig. 16 in schematischen Seitenansichten die Arbeitsbis 22 weise der Sacklaqenvibrationseinrichtunq,
Fig. 23 die Sacklaqenvibrationseinrichtung mit einem Sack vor der Inbetriebnahme
der Magnetvibratoren in einer schematischen Seitenansicht, Fiq. 24 einen auf dem
Rundstabrechen angeordneten Sack mit angedeutetem Sackinhalt vor Inbetriebnahme
der Magnetvibratoren in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 25 die Sacklagenvibrationseinrichtung
rit einem Sack nach Vibrationseinwirkung in einer scheratschen Seitenansicht,
Fig.
26 einen auf dem Rundstabrechen angeordneten Sack mit angedeutetem Sackinhalt vor
Inbetriebnahme der Magnetvibratoren in einer schematischen Seitenansicht, Fir. 27
eine Sacklage mit anqedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit eben angeordneten
Stäben in einer Seitenansicht, Fig. 28 einen mit auf eben angeordneten Rechenstäben
behandelten Sacklagen bestehenden Sackstapel in einer schaubildlichen Ansicht, Fig.
29 eine Sacklage mit anqedeutetem Sackinhalt auf einem Rundstabrechen mit qekrümmt
angeordneten Stäben in einer Seitenansicht, Fig. 30 einen mit auf kreisbogenförmig
angeordneten Rechenstäben behandelte Sacklage bestehenden Sackstapel in einer schaubildlichen
Ansicht, Fig. 31 den Sackstapel gemäß Fig. 30 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 32 bis 61 verschiedene Ausführunqsformen der Beladeanlage mit unterschiedlichen
Zuführrichtunqen für die Säcke und die Leerpaletten und Ableitrichtungen
für
die beladenen Paletten in Ansichten von oben, und zwar Fig. 32 eine Beladeanlaqe
mit einer parallel zur Sackzulaufbahn angeordneten Ableitbahn für die beladenen
Paletten und einem sackzuführungseitigem Leerpalettenmaqazin , Fig. 33 eine Beladeanlage
mit einer senkrecht zur Sackzulaufbahn angeordneten Ableitbahn für die beladenen
Paletten und mit einem parallel zur Sackzulaufbahn angeordneten sackzuführseitiqen
Leerpalettenmaqazin, Fig. 34 eine Beladeanlage mit einem parallel zur Sackzulaufbahn
angeordneten sackzuführseitiqen Leerpalettenmagazin und mit einer unterhalb der
höher qeleqenen Speicherkurvenbahn angeordneten Ableitbahn für die beladenen Paletten,
Fig. 35 eine Beladeanlage mit einem senkrecht zur Sackzulaufbahn angeordneten Leerpalettenmagazin
und mit einer rechtsseitig und parallel zur Sackzulaufbahn angeordneten Ableitbahn
für die beladenen Paletten, Fig. 36 eine Beladeanlaqe mit einer parallel zur Sackzulaufbahn
und sackzuführseitiq angeordneten Ableitbahn
für die beladenen
Paletten, und mit einem senkrecht zur Sackzulaufbahn angeordneten Leerpalettenmaaazin,
Fig. 37 eine Beladeanlaqe mit senkrecht zur Sackzulaufbahn und sich gegenüberliegend
anaeordnetem Leerpalettenmagazin und Ableitbahn für die beladenen Paletten mit über
die Ableitbahn qeführter Speicherkurvenbahn, Fig. 38 eine Beladeanlaqe mit parallel
zur Sackzulaufbahn und sich qeqenüberlieqend anqeordnetem Leerpalettenmaqazin und
Ableitbahn für die beladenen Paletten, Fig. 39 eine Beladeanlage, bei der das Leerpalettenmaqazin
rechtsseitiq von der Palettendrehstation und die Ableitbahn für die beladenen Paletten
im rechten Winkel zum Leerpalettenmagazin angeordnet sind, Fig. 40 eine Beladeanlage,
bei der das Leerpalettenmaqazin rechtsseitia von der Palettendrehstation und die
Ableitbahn für die beladenen Paletten im rechten Winkel und unterhalb der Speicherkurvenbahn
angeordnet sind, Fig. 41 eine Beladeanlage, bei der die Sackzuführbahnen im
oberen
Bereich der Anlage vorgesehen sind, während das Leerpalettenmagazin und das Ableitband
für die beladenen Paletten sich qeqenüberliegend zu beiden Seiten der Palettendrehstation
und parallel zur Sackzulaufbahn angeordnet sind, Fig. 42 eine Beladeanlaqe mit einer
Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zur Palettendrehstation
anqeordnetem Leerpalettenmagazin und unterhalb der Speicherkurvenbahn anqeordneter
Ableitbahn für die beladenen Paletten1 Fig. 43 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung
der Sackzuführbahnen entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zueinander zur Palettendrehstation
angeordnetem Leerpalettenmaqazin und Ableitbahn für die beladenen Paletten1 Fig.
44 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend Fig.
41 mit rechtwinkliq zueinander zur Palettendrehstation anqeordnetem Leerpalettenmagazin
und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei die Ableitbahn sackzuführunqsseitiq
anaeordnet ist,
Fig. 45 eine Beladeanlaae mit einer Anordnung der
Sackzuführbahnen entsprechend Fig. 41 mit sich gegenüberliegend anqeordnetem Leerpalettenmaqazin
und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei letztere unterhalb der Speicherkurvenbahn
angeordnet ist, Fig. 46 eine Beladeanlage mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit rechtwinklig zur Palettendrehstation anqeordnetem Leerpalettenmaqazin
und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei letztere rechtsseitiq zur Palettendrehstation
angeordnet ist, Fig. 47 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit sich qeqenüberlieqend anqeordnetem Leerpalettenmaqazin
und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei letztere sackzuführungsseitig angeordnet
ist, Fig. 48 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend
Fig. 41 mit im rechten Winkel zueinander um die Palettendrehstation angeordneten
Leerpalettenmqazin und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei letztere unterhalb
der Speicherkurvenbahn angeordnet ist,
Fig. 49 eine Beladeanlaqe
mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zueinander
um die Palettendrehstation anqeordnetem Leerpalettenmagazin und Ableitbahn für die
beladenen Paletten, wobei das Leerpalettenmaqazin rechtsseitig von der Palettendrehstation
angeordnet ist, Fig. 50 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zueinander um die Palettendrehstation anqeordnetem
Leerpalettenmagazin und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei die Ableitbahn
rechtsseitig von der Palettendrehstation angeordnet ist.
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Fis. 51 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit sich gegenüberliegend angeordnetem Leerpalettenmagazin
und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei letztere unterhalb der Speicherkurvenbahn
angeordnet ist, Fig. 52 eine Beladeanlage mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zueinander um die Palettendrehstation angeordnetem
Leerpalettenmagazin und Ableitbahn für die beladenen
Paletten,
wobei die Ableitbahn linksseitiq von der Palettendrehstation angeordnet ist, Fig.
53 eine Beladenalaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend Fig.
41 mit sich gegenüberlieqend anqeordnetem Leerpalettenmagazin und Ableitbahn für
die beladenen Paletten, wobei das Leerpalettenmaqazin linksseitiq von der Palettendrehstation
angeordnet ist, Fig. 54 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zueinander um die Palettendrehstation anqeordnetem
Leerpalettenmaqazin und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei das Leerpalettenmagazin
linksseitig von der Palettendrehstation und die Ableitbahn unterhalb der Speicherkurvenbahn
angeordnet ist, Fig. 55 eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen
entsprechend Fig. 41 mit rechtwinkliq zueinander um die Palettendrehstation angeordnetem
Leerpalettenmagazin und Ableitbahn für die beladenen Paletten, wobei das Leerpalettenmaqazin
linksseitiq zur Palettendrehstation angeordnet ist,
Fig. 56 eine
Beladeanlaqe mit im unteren Bereich der Anlage angeordneten Sackzuführbahnen, wobei
die Ableitbahn für die beladenen Paletten und das Leerpalettenmagazin in einem rechten
Winkel zur Palettendrehstation angeordnet sind und die Ableitbahn rechtsseitig zur
Palettendrehstation angeordnet ist, Fig. 57 eine Beladeanlage mit im unteren Bereich
der Anlage angeordneten Sackzuführbahnen, wobei die Ableitbahn für die beladenen
Paletten und das Leerpalettenmagazin in einem rechten Winkel zur Palettendrehstation
und die Ableitbahn linksseitig der Palettendrehstation angeordnet sind, Fis. 58
eine Beladeanlaqe mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend Fig. 56,
bei der jedoch die Ableitbahn für die beladenen Paletten unterhalb der Speicherkurvenbahn
und das Leerpalettenmagazin der Ableilbahn gegenüberliegend angeordnet ist, Fig.
59 eine Beladeanlage mit einer Anordnung der Sackzuführbahnen entsprechend Fig.
56, bei der die Ableitbahn für die beladenen Paletten linksseite zur Palettendrehstation
und das Leerpalettenmaqazin
der Ableitbahn qeqenüberliegend angeordnet
ist, Fig. 60 eine Beladeanlaqe mit im unteren Bereich der Anlage angeordneten Sackzuführbahnen,
wobei die Ableitbahn für die beladenen Paletten und das Leerpalettenmaqazin in einem
rechten Winkel zur Palettendrehstation und das Leerpalettenmaqazin rechtsseitiq
der Palettendrehstation anqeordnet sind, und Fig. 61 eine Beladeanlaqe mit im unteren
Bereich der Anlage angeordneten Sackzuführbahnen, wobei die Ableitbahn für die beladenen
Paletten und das Leerpalettenmaqazin in einem rechten Winkel zur Palettendrehstation
und das Leerpalettenmaqazin rechtsseitiq zur Palettendrehstation und die Ableitbahn
unterhalb der Speicherkurvenbahn angeordnet sind.
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Gemäß Fig. 1 bis 5 besteht die erfindungsgemäß ausgebildete Anlage
zum Beladen von Paletten mit Säcken aus einer zweiseitigen Sackzuführ- und Speichereinrichtung
1 und 2 oder 4, 5 und 6 oder 9,10,11,12,13,14 und 15, zwei parall angeordneten Rollenbahnen
20 und 21, die als staudrucklos arbeitende Speicherbahnen ausgebildet sind und deren
Rollen mit 12o und 121 bezeichnet sind, aus zwei Sackform- und Sackübergabeeinrichtungen
22 und 23, mit Sackreihenarretierungsvorrichtungen 24 und 25, einem Leerpalettenmagazin
26, einer zwischen den Rollenbahnen 20,21 angeordneten Palettenhubeinrichtung 27
mit aufgebauter Palettendrehstation 28 und aus einer Ableitbahn 29 für die beladenen
Paletten.
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Jede der beiden im Bereich der Rollenbahnen 20,21 angeordneten Sackform-
und Sackübergabeeinrichtungen 22,23 besteht aus einem U-förmigen Rahmen 122 und
123, deren im Bereich der Rollenbahn 20 und 21 liegender unterer, waagerechter Schenkel
122a und 123a als Auflagefläche für die Säcke ausgebildet ist und aus einem Rundstabrechen
122a und 123a besteht, dessen Stäbe mit 22a, 23a bezeichnet sind. Die Anordnung
des Rahmens 122 und 123 erfolgt in dem Bereich der Rollenbahnen 2o,21 derart, daß
die Stäbe 22a,23a eines jeden Rahmens 122,123 zwischen die Rollen 120,121 der Rollenbahn
20,21 einführbar sind. Der andere, obere waagerechte Schenkel des U-förmigen Rahmens
122 und 123 ist mit 124 und 125 bezeichnet und trägt eine Schwingungserzeugungseinrichtung,
wie beispielsweise einen Magnetvibrator 22f, 23f. Der die beiden Rahmenschenkel
122,123 und
124,125 verbindende Steg ist senkrecht verlaufend angeordnet
(Fig. 5). Der obere waagerechte Schenkel 124,125 eines jeden U-förmigen Rahmens
122,123 ist mittels Laufrollen 22b und 23b auf einem Spurholm 22c und 23c verschieblich
angeordnet. Dieser waagerecht in dem bei loo angedeuteten Maschinengestell angeordnete
Spurholm 22c, 23c ist als einarmiger Schwenkhebel ausgebildet und an dem Maschinengestell
loo bei 122b und 123b angelenkt, so daß der Spurholm 22c, 23c um seinen Anlenkungspunkt
mittels bei 22d, 23d angedeuteten Antriebseinrichtungen verschwenkbar ist (Fig.
7). nie Antriebseinrichtungen 22d, 23d bestehen aus mechanischen, motorischen oder
hydraulischen Antriebsmitteln.
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Im Bereich der sich gegenüberliegenden Enden der beiden Spurholme
22c, 23c ist auf jedem der beiden Spurholme eine Sackreihenarretierungseinrichtung
24 und 25 angeordnet, die als Schwenkhebel ausgebildet ist und deren der Rollenbahn
20, 21 zugekehrter Hebelarm rechenförmig ausgebildet ist (Fig. 6).
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Die U-förmigen Rahmen 122, 123 sind mittels der Laufrollen 22b, 23b
auf den beiden heb- und senkbaren Spurholmen 22c, 23c verfahrbar. Das Heben und
Senken der mit dem Festlager 122b, 123b versehenen Spurholme 22c, 23c wird von den
Antriebseinrichtungen 22d, 23d durchgeführt, die als hydraulische Arbeits-oder Luftzylinder
ausgebildet sein können. Diese hydraulischen Arbeitszylinder 22d, 23d sind an der
Verstelleinrichtung 22e und 23e befestigt.
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Auf der Oberseite jeder Sackformeinrichtung 22, 23 ist ein Schwingungserreger
22f, 23f montiert, der in an sich bekannter Weise als Magnetvibrator mit gerichteten
Schwingungen ausgebildet ist. Als Antrieb für die Verfahrbarkeit dient ein Luftzylinder
oder Getriebebremsmotor. Um allzu starke Schwingungen auf die umgebenden Teile zu
verhindern, sind die Laufrollen 22b, 23b der beiden U-förmigen Rahmen 122, 123 mit
einem schwingungsdämpfenden Mantel aus Gummi versehen (Fig. 5 und 7).
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Die zu palettierenden Säcke werden über eine zweiseitige Sackzuführ-
und Speichereinrichtung 1 bis 15 in die staudrucklos speichernden Rollenbahnen 20,
21 transportiert, wobei in die Rollenbahn 20 querliegende und in die Rollenbahn
21 längsliegende Säcke eingespeichert werden. Bei der Palettierung im Fünferverband
werden auf den Rollenbahnen 20 drei querliegende und auf der Rollenbahn 21 zwei
längsliegende Säcke eingespeichert. Bei der Palettierung im Dreierverband wird je
Rollenbahn ein Sack weniger eingespeichert (Fig. 1 bis 4).
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Gleichzeitig wird aus dem im Bereich der Palettendrehstation 28 angeordneten
Leerpalettenmagazin 26 eine Leerpalette 30 ausgestoßen und zur Palettenhubvorrichtung
27 mit der aufgebauten Palettendrehvorrichtung 28 transportiert. Anschliessend wird
die Leerpalette 30 von der Palettenhubvorrichtung 27 senkrecht nach oben in eine
vorläufige Endposition gebracht und verbleibt dort in Wartestellung.
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Sobald beide Sackreihen in die Rollenbahnen 20, 21 eingespeichert
sind,
werden durch einen elektrischen Impuls folgende Funktionen zugleich ausgelöst: a)
kurzzeitige Abschaltung der Sackzuteileinrichtung, b) einseitiges Anheben der Spurholme
22c, 23c, um einen einstellbaren Wert durch die Antriebseinrichtungen 22d, 23d und
die Verstelleinrichtung 22e, c) Einschalten der Fahrantriebe der Sackformeinrichtungen
22, 23. Die beiden Sackreihen werden dabei quer zur Förderrichtung der Rollenbahnen
20,21 zueinander zur Palettenachse hin getragen.
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Mit dem einseitigen Anheben der Spurholme 22c, 23c werden die Säcke
von den Rundstabrechen 122a, 123a erfaßt und angehoben.
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Die beiden Sackform- und Sackübergabeeinrichtungen 22,23 sind in dem
Maschinengestell loo derart angeordnet, daß die beiden Spurholme 22c, 23c sich gegenüberliegend
angeordnet sind. Durch die gerichteten Schwingungen der kontinuierlich arbeitenden
Schwingungserreger 22f, 23f, die an den Sackformeinrichtungen 22, 23 kraftschlüssig
verbunden sind, werden die auf den Rundstabrechen 122a, 123a, die von den unteren
Schenkeln der U-förmigen Rahmen 122, 123 gebildet werden, liegenden Säcke geformt.
Der Grad der Verformung ist durch die stufenlose Regelung der Schwingungsbreite
der Vibratoren veränderbar.
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Die Vibrationswirkung der auf den Rundstabrechen 122a, 123a liegenden
Säcke hat einerseits zur Folge, daß die Oberfläche des Sackinhaltes eingeebnet und
andererseits der Unterseite der
Säcke eine wellenförmige Form aufgezwungen
wird (Fig. 6).
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Mit der durch die Vibrationseinwirkung erreichten Wellenform der Sackunterseite
wird die angestrebte Fallhöhe der Säcke zu nahezu Null bei der Sackablage auf die
Palette begründet.
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Durch das einseitige Anheben der Spurholme 22c, 23c um einen einstellbaren
Wert durch die Verstelleinrichtungen 22e, 23e wird eine geringfügige Materialverdickung
der Säcke an den Außenseiten eintreten, die zusätzlich die Standfestigkeit des Sackstapels
begünstigt (Fig. 7). Bei besonders labilen Säcken, die sich im allgemeinen schwer
palettieren lassen, besteht die Möglichkeit, die Schräglage der Spurholme 22c, 23c
dem jeweiligen Verhalten des Sackinhaltes anzupassen. Außerdem wird bei der Schräglage
der Spurholme erreicht, daß die Rundstabrechen beim Einfahren der Sackreihen zur
Palettenmitte hin, die Oberseite bereits auf der Palette abgelegter Säcke nicht
beschädigen kann.
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Befindet sich die Sackform- und Sacküberqabeeinrichtunq 22,23 in einer
Endstellunq, d.h. in der Sackablagestellung, so werden durch einen elektrischen
Impuls die nachfolgenden Funktionen zeitqleich ausqelöst: Abschaltunq des Fahrantriebes
der Sackformeinrichtunq 22,23 Absenken der Spurholme 22c,23c durch den Antriebszylinder
22d,23d und Absenken der Sackreihenarretierunqseinrichtung 24 und 25. Danach erfolgt
impulsverzögert eine erneute Einschaltunq des Fahrantriebes der Sackformeinrichtungen
22,23 und der Transport zur Ausgangsstellung. Dabei werden die Säcke beim Rücktransport
des Fahrantriebes in die Ausqanqsstellung von den Sackarretierunqseinrichtunqen
24,25 festqehalten und auf die in Wartestellunq stehende Leerpalette 30 aus einer
Fallhöhe von nahezu qleich null abqeleqt.
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Mit dem Erreichen der Ausqanqsstellunq der Sackvorbereitunqsstation
werden durch einen elektrischen Impuls folqende Funktionen ausqelöst: Abschalten
des Fahrantriebes der Sackformeinrichtung 22,23, Anheben der Sackarretierunqseinrichtungen
24,25, Einschaltunq der Sackzuteil- und Speichereinrichtunqen 1 bis 15 und Absenken
der Palettenhubvorrichtunq 27 um das Sackhöhenmaß.
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Nach dem Absenken der Hubvorrichtunq 27 wird die Palette von der Palettendrehstation
28 um 1800 qedreht usw. Sobald der
Palettiervorqanq beendet ist,
senkt sich die Palettenhubeinrichtung 27 bis zur Ausgangsstellung ab und wird dann
von einer aus dem Leerpalettenmagazin 26 ausgespeicherten Leerpalette 30 auf die
Vollpalettenrollenbahn 29 qeschoben.
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Die Leerpalette wird anschließend über die Palettenhubeinrichtuna
27 nach oben in die Endposition gebracht.
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Bei der in Fig. 5 qezeiqten Ausführungsform ist die Palettendrehstation,
die mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtunq anqetrieben
wird, auf der Palettenhubvorrichtunq 27 angeordnet. Sollte es sich jedoch zeiqen,
daß der Antrieb der Palettenhubvorrichtunq 27 infolqe der Zusatzlast durch die Palettendrehstation
28 wesentlich verstärkt werden mußte, eo kann auch die Palettenhubvorrichtung 27
auf einer entsprechend angeordneten Drehvorrichtunq angeordnet sein. Es besteht
jedoch darüber hinaus auch die Möglichkeit, die Palettenhubvorrichtung 27 auf einer
Drehvorrichtung anzuordnen und trotzdem im oberen Bereich der Palettenhubvorrichtunq
27 die Palettendrehstation 28 vorzusehen.
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Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Hochleistungspalettiersystem
ist grundsätzlich ein Sacklagenspeicher in Form zweier Sackreihenspeicher vorgeschaltet.
Wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt, werden zwei Sackreihenspeicher
1 und 2 durch zwei parallel angeordnete Förderbänder beschickt. Die Einzelsäcke
werden zu einer Sackreihe aufqespeichert und anschließend reihenweise den Rollenbahnen
20,21
zuqeführt. Vor dem Sackreihenspeicherband 1 ist ein weiteres
Band mit einer Sackdrehvorrichtunq 3 vorgeschaltet.
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Bei der Ausführunqsform gemäß Fig. 2 werden zwei Sackreihenspeicherbahnen
4,7 und 8 durch zwei parallel angeordnete Förderbänder mit Einzel säcken beschickt,
wobei die beiden Sackreihenspeicherbänder in einem Winkel von 900 zueinander angeordnet
sind. Die Einzelsäcke für die Speicherbahn 4 werden auf dem Förderband durch Anschlaqleisten
5 kurzzeitig aufqestaut und durch einen Pusher 6 querliegend auf die Sackreihenspeicherbahn
4 einqeqeben und anschließend der Rollenbahn 20 zuqeführt. Der Rollenbahn 21 sind
bei dieser Ausführunqsform zwei Speicherbahnen 7 und 8 vorgeschaltet, von denen
die Speicherbahn 7 als Bandkurve ausgebildet ist. Die Einzelsäcke für die Speicherbahn
7,8 werden in Länqsrichtunq eingegeben, aufgestaut und somit reihenweise der Rollenbahn
21 zuqeführt.
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Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen sind zwei voneinander
unabhänqiqe Zuführbänder erforderlich. Ist nur ein Zuführband vorhanden, so muß
eine Sackverteilereinrichtunq vorgeschaltet werden, die ein wechselweises Überleiten
der zuqeführten Säcke auf das eine oder das andere Zuführband qewährleistet.
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In den Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsformen einer Beladeanlaqe
von Paletten mit Säcken dargestellt. Hier werden
von einem Zuführband
längsliegende Säcke von einer Zuteilwalze 9 und einer Rollenbahn lo übernommen.
Der erste Sack läuft gegen einen Stopper 11 und wird von dem Pusher quer auf das
Förderband 13 mit Taktschaltunq transportiert. Während der Abschubtätiqkeit des
Oushers 12 wird die Zuteilwalze 9 anqehalten, um den Einlauf eines weiteren Sackes
zu verhindern. Anstelle der Zuteilwalze 9 kann auch ein Speicherband vorgeschaltet
werden. Der zweite Sack wird über das Kurvenband 14 zur Speicherrollenbahn 15 transportiert.
Der dritte Sack wird wieder durch den Pusher 12 auf das Förderband 13 transportiert,
wobei das Band 13 synchron mit dem Sackabschub durch den Pusher um das Sackbreitenmaß
weiter taktet. Der vierte Sack wird auf das Kurvenband 14 geleitet. Der Antrieb
des Kurvenbandes schaltet sich nach dem Auflauf auf den bereits eingespeicherten
Sack ab. Der fünfte Sack wird wieder vom Pusher auf das Förderband 13 überqeben.
Gleichzeitiq werden die Antriebe der Förderbänder 13,14 und 15 eingeschaltet, so
daß die Sackreihen den Rollenbahnen 20,21 überqeben werden können. In den Fig. 32
bis 61 sind verschiedene Bauformen der Beladeanlage dargestellt. Mit den voranqehend
beschriebenen Konstruktionsteilen der Palettieranlaqe lassen sich alle diese Bauformen
ausführen (Fig. 32 bis 4o?. Mit den qleichen Konstruktionsteilen des Sackpalettierers
mit Ausnahme der Bandkurve, die von Rechts- auf Linksausführung qeändert werden
müßte (vql. Bauformen gemäß Fig. 41 bis 46), können weitere sechs Bauformen, also
insgesamt fünfzehn Bauformen ausgeführt werden. Mit qleichen Konstruktionsteilen
des Sackpalettierers
sind ferner, jedoch mit Ausnahme der Bandkurve
und des Querpalettenmaqazins, welches von Rechts- auf Linksausführunq qeändert werden
müßte, (vql. Bauformen gemäß Fig. 47 bis 61) weitere fünfzehn, also insqesamt dreißig
Bauformen,ausführbar.
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In den Fig. 32 bis 61 sind die Sackreihenspeicherbahnen bzw.
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Zuführbahnen mit 4 und 7 bezeichnet, von denen die Speicherbahn 7
als Kurvenband ausgebildet ist. Die Palettendrehstation-und -hubeinrichtunq mit
dem Sackstapel ist bei 27,28 anqedeutet. Die beiden Rollenbahnen sind mit 20,21
bezeichnet.
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Das Leerpalettenmaqazin ist mit 43 und die Ableitbahn für die beladene
Palette mit 29 bezeichnet. Die Sackzuführung erfolgt in Pfeilrichtunq Y, die Vollpalettenableitunq
in Pfeilrichtunq Y1 und die Leerpalettenzuführunq in Pfeilrichtunq Y2.
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Bei den in Fig. 8 bis 14 gezeigten Ausführungsformen sind die Schwingungserreger
22f und 23f direkt an den Rundstabrechen 122a, 123a angeordnet. Die Rundstabrechen
122a, 123a und die Magnetvibratoren 22f, 23f bilden somit eine Baueinheit, die schwingungsisoliert
an der Sackformeinrichtung 22 und 23 über geeignete Schubgmmmifedern 22g und 23g
gekoppelt sind (Fig. 12 und 14). Der Anstellwinkel des Magnetvibrators 22f und 23f
zu den Rundstabrechen 1zea, 123a beträgt etwa 250.
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Der Anstellwinkel ist einstellbar. Durch die schräge Ans tellung der
Magnetvibratoren 22f, 23f, letzterer ist durch ein Regelgerät in seiner Schwingungsintensität
einstellbar, werden den Rundstabrechen 122a, 123a schräg aufwärts gerichtete Impulse
erteilt. Die auf den Rundstabrechen liegenden Säcke sind diesen Impulsen ausgesetzt.
Das Produkt innerhalb des Sackes wird gefördert und führt zu einer einseitigen Verdikkung
des Sackes. Gleichzeitig wird der Unterseite der Säcke die in Fig. 6 dargestellte
wellenförmige Form aufgezwungen, womit die theoretische Fallhöhe der Säcke bei der
Sackablage auf die Palette von gleich Null gegeben ist.
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Es hat sich gezeigt, daß Säcke mit durchweg rieselförmigen Produkten
innerhalb von 1,5 bis 2 Sekunden vorbereitet werden können. Säcke mit amorphen Schüttgütern,
wie Titandioxyd oder feinst vermahlenes Mehl hingegen etwa 3 Sekunden benötigen.
Für Säcke die mit Luftpacker gefüllt werden, wie beispielsweise Zement, ist es vorteilhaft,
anstelle der Sackarretierungseinrichtungen 24, 25 druckluftbetätigte Glätt- bzw.
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Druckbleche 150 einzusetzen, um die Säcke während des Abzuges der
Rundstabrechen 122a, 123a festzuhalten und gleichzeitig die Restluft herauszupressen.
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Auch ist es möglich, die Sackform- und Sackübergabeeinrichtungen 22,23
ohne Schwingungserreger 22f, 23f zu verwenden, weil durch die plötzliche Sacklagenveränderung,
hervorgerufen durch das Anheben der Spurholme 22c, 23c, eine ausreichende Sackaufbereitung
erfolgt. In diesem Fall sollte vor der Sackpalettiermaschine eine kleine Sackegalisierstation
31, bestehend aus einer Förderrinne mit geschlitztem Boden und einem darin umlaufenden
Zahnriemenband, eingesetzt werden (Fig. 15).
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In den Fig. 8 bis 14 sind die verschiedenen Phasen vom Sackeinlauf
bis zur Sackablage auf die Paletten dargestellt. In diesen Figuren ist jedoch nur
die eine Seite der Sackform- und Sackübergabeeinrichtungen 22, 23 dargestellt, und
zwar die Sackformeinrichtung 22. In gleicher Weise wie die Sackformeinrichtung 22
arbeitet, arbeitet auch die Sackformeinrichtung 23.
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Bei der in Fig. 8 gezeigten Stellung der Sackformeinrichtung 22 ist
auf der Rollenbahn 20 eine Sackreihe eingelaufen und befindet sich auf dem Rundstabrechen
122a. Der Magnetvibrator 22f ist ausgeschaltet, der Spurholm 22c abgesenkt und die
Sackformeinrichtung 22 befindet sich in der Ausgangsstellung, während die Sackreihenarretierungseinrichtung
24 abgesenkt ist.
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In der nächsten Arbeitsphase ist der Spurholm 22c angezogen und der
Magnetvibrator 22f eingeschaltet. Die Sackformeinrichtung 22 befindet sich in einer
Schräglage, während die Sackreihenarretiereinrichtung 24 angezogen ist (Fig. 9).
Bei der in Fig. lo gezeigten Phase ist der Spurholm 22c angezogen, während der Magnetvibrator
23f noch eingeschaltet ist. Die Sackformeinrichtung 22 ist über die Sacklage verfahren
worden.
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Die Sackreihenarretiereinrichtung 24 ist noch angezogen. In Fig. 11
ist der Spurholm 22c abgesenkt und der Magnetvibrator 22f ausgeschaltet. Die Sackformeinrichtung
22 befindet sich in Ablagestellung. Die Sackreihenarretiereinrichtung 24 ist abgesenkt.
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In den Fig. 12 und 13 ist eine weitere Ausführungsform der Sackform-
und SackUbergabeinrichtung dargestellt, und zwar unter Verwendung einer Andrückplatte
150. In Fig. 12 ist der Spurholm 22c abgesenkt, der Magnetvibrator 22f noch ausgeschaltet
und die Sackformeinrichtung 22 befindet sich in der Ablageposition. Die Druckplatte
15o befindet sich in der Ruhestellung oberhalb der Sacklage. Hierauf erfolgt dann
das Absenken des Spurholmes 22c und das Ausschalten des Magnetvibrators 22f. Die
Sackformeinrichtung 22 befindet sich in Rückzugsposition und die Druckplatte 15o
in Arbeitsstellung (Fig. 13). In Fig. 14 ist noch einmal die gesamte Anlage mit
der Sackform- und Sackübergabeeinrichtung dargestellt, wobei gleichzeitig die Anordnung
der Druckplatte 15o dargestellt ist.
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Die beiden Magnetvibratoren 22f, 23f sind sich gegenüberliegend angeordnet.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die beiden Vibratoren 22f, 23f sich
diagonal gegenüberliegend angeordnet sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen
wird. Auch je zwei Magnetvibratoren können für jeden Rundstabrechen 122a, 123a vorgesehen
sein, wobei die Magnetvibratoren gegenüberliegend oder diagonal gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Die Rundstabrechen 122a, 123a können verschiedenartig angeordnete
Stäbe 22a, 23a aufweisen. Wie Fig. 27 zeigt, sind die Stäbe 22a, 23a der beiden
Rundstabrechen l22a, 123a in einer Ebene liegend angeordnet, während bei der in
Fig.29 gezeigten Ausführungsform die Rundstabrechen 122a, 123a eine nach oben gewölbte
Anordnung der Stäbe 22a, 23a aufweist. Sobald die Sacklagen bzw. entsprechenden
Sackreihen, die zu einer Sacklage zusammengestellt werden sollen, auf den Rundstabrechen
122a, 123a angeordnet, d.h. von diesen von den Rollenbahnen 20, 21 übernommen worden,
werden die Magnetvibratoren 22f, 23f eingeschaltet. Dadurch, daß die Magnetvibratoren
22f, 23f schräg zu den Rundstabrechen 122a, 123a angeordnet sind, werden den Säcken
schräg aufwärts gerichtete Impulse erteilt. Das Produkt innerhalb des Sackes wird
gefördert und führt zu einer einseitigen Verdicktung der auf den Rundstabrechen
122a, 123a liegenden Säcken.
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Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Magnetvibratoren 22f, 23f auf
das Sackgut wird folgendes ausgeführt:
Wie Fig. 23 und 24 zeigen,
ist der Sackinhalt SI im Innenraum der Sackhülle SH gleichmäßig verteilt, so daß
eine etwa waagerecht verlaufende Oberfläche erhalten wird, bevor der Sack einer
Vibration unterworfen wird. Während der Vibration der Säcke wird das Produkt innerhalb
des Sackes derart gefördert, daß es zu einer einseitigen Verdickung des Sackinhaltes
führt (Fig. 25). Durch die bewußte Sackformveränderung mittels der Vibrationseinwirkung
werden Sackstapel mit nach innen geneigter Oberfläche erzeugt, so daß die Oberseite
des Sackstapels bei der Betrachtung von der Seite A aus einseitig nach innen gekrümmt
ist (Fig. 28).und bei der Betrachtung des Sackstapels von der Seite B aus, waagerecht
ist (Fig. 26,27 und 28). Wie Fig. 27 erkennen läßt, weisen hier die Rechenstäbe
22a, 23a der beiden Rundstabrechen 122a, 123a eine waagerechte Stellung auf.
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Nach beendeter Vibration werden die beiden Rundstabrechen 122a, 123a
nach außen auseinandergefahren, so daß die Sacklage auf die Palette abgelegt wird.
Die Palette mit den bereits auf ihr liegenden Sacklagen wird dann um Sacklagenhöhe
abgesenkt, so daß eine neue Sacklage aufgelegt werden kann.
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Um einen Sackstapel mit zweiseitig nach innen gekrümmter Oberfläche
zu erreichen, welches gleichbedeutend ist mit einer sehr wesentlichen Zunahme an
Sackstapelfestigkeit (Fig. 30), werden Rundstabrechen 122a, 123a verwendet, die
eine nach oben gekrümmte Rundstabanordnung aufweisen (Fig. 29). Die schräg aufwirts
gegen
den Sack gerichtete Schwingimpuls-Resultierende hat dann zur Folge, daß die waagerechte
Impuls-Komponente die Produktförderung im Sack Ubernimmt und die vertikale Impuls-Komponente
das Produkt im Sack einebnet. Da der Einzelsack schräg auf dem gekrümmten Rundstabrechen
liegt, beginnt das Produkt im Sack nach außen zu fließen. Der Einzelsack wird zweiseitig
keilförmig (Fig. 29). Beim Ablegen der Sacklage, Lage für Lage, wird am Schluß des
Palettiervorganges ein Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche
erhalten (Fig. 30 und 31). Sackstapel mit zweiseitig nach innen geneigter Oberfläche
sind auch durch die Diagonalanordnung der beiden Magnetvibratoren 22f, 23f für jeden
Rundstabrechen 122a, 123a erzielbar.
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Die Sackform- und Sackübergabeeinrichtung 22, 23, die im Bereich dieser
Einrichtungen angeordneten Rollenbahnen 20, 21 und die Palettendrehstation 28 mit
der Palettenhubeinrichtung 27 sind als Baueinheit in dem Maschinengestell loo angeordnet
und bilden eine transportable Einheit.