DE127360C - - Google Patents
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- DE127360C DE127360C DENDAT127360D DE127360DA DE127360C DE 127360 C DE127360 C DE 127360C DE NDAT127360 D DENDAT127360 D DE NDAT127360D DE 127360D A DE127360D A DE 127360DA DE 127360 C DE127360 C DE 127360C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
Landscapes
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 127360 KLASSE 79 b.
Tabakeinlage zum Wickeltuch.
Patenlirt im Deutschen Reiche vom 30. Okto'ier 1900 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um dem Wickeltuch von
Cigarren- und Cigarettenwickelmaschinen die sogenannten Cigarren- bezw. Cigarettenwickel
selbsttätig zuzuführen. Mit der Anwendung dieser Vorrichtung kann man eine Vorrichtung
zum Pressen der Wickel in Verwendung bringen.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Gesammtansicht
einer mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht
dieser letzteren und Fig. 3 eine Seitenansicht derselben; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt
durch den vorderen Theil der Maschine und Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung, mit
Hülfe deren die Wickel, bevor sie auf die Maschine gebracht werden, die gehörige Pressung
erhalten.
Der als Füllung für die Cigarelten dienende Tabak wird in zweitheilige Formen t (Fig. 5)
hineingelegt, welche sich in bestimmten, gleichmäfsigen Abständen auf einem leicht biegsamen
Bande s (Fig. 3 bis 5) befinden. Diese zweitheiligen Formen t sind auf dem Bande s befestigt.
Wenn dieselben die gewünschte Menge Tabak erhalten haben, wird dieser letztere mittelst einer Platte u (Fig. 5) in dem erforderlichen
Grade zusammengeprefst, indem an dieser letzteren vorgesehene Keile ν zwischen die einzelnen
Formen in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise hineingetrieben werden und dadurch verhindern, dafs die Formen aus einander
gehen, während gleichzeitig an der Platte u ebenfalls befestigte Leisten w von oben in die
Formen t eindringen und eine unmittelbare Pressung auf den Tabak ausüben. Mit Hülfe
der Formen t und der Leisten w wird den Cigarren oder Cigaretten auch das jeweilig gewünschte
Längsprofil gegeben. Zur Ausübung des erforderlichen Prefsdruckes wird das Band s
zusammen mit der Prefsplatte u in eine geeignete Prefsvorrichtung gebracht, und nachdem
der in den Formen t befindliche Tabak fest genug zusammengeprefst worden ist, wird
die Prefsplatte u entfernt und das Band s sammt den in seinen Formen befindlichen Cigarettenfüllungen
auf eine endlose Förderkette b (Fig. 3) gebracht. Man kann auch das ganze durch
die Fig. 5 dargestellte System auf die endlose Kette b bringen und erst darauf die Prefsplatte
u entfernen, um zu verhüten, dafs die Füllungen während des Auflegens des Bandes
s auf die Kette b aus den Formen t herausfallen.
Die endlose Förderkette besteht aus zwei einzelnen Ketten, welche durch Querstäbe j'
mit einander verbunden sind; beim Auflegen des Bandes s auf ' die endlose Kette legt sich
ein Haken \ (Fig. 2 bis 5) um einen solchen Querstaby herum, während ein anderer Haken χ
sich nur einfach von oben nach unten über einen zweiten Querstaby legt. Durch den
Haken \ wird das Band daher auch von der Kette mitgenommen, sobald diese sich in der
Richtung t1 bewegt. Die endlose Kette b ruht
auf den vier Kettenrädern c d, von denen diejenigen c (Fig. 3) auf der Achse e unbewegbar
sitzen, während die Räder d auf der Welle h undrehbar sitzen. Die beiden Enden der Welle e
ruhen in kleinen Lagern^, welche durch Schrauben g in waagerechten Führungen verstellt
werden können, so dafs man die Spannung der Kette b nach Belieben regeln kann. Auf
der Welle h sitzt ebenfalls lose das Kettenrad z, welches durch die endlose Kette^/ (Fig. 4)
mit dem Kettenrade k verbunden ist. Dieses Kettenrad sitzt auf der Welle Z, welche mit
Hülfe des Kettenrades m, der Kette η und des Kettenrades 0 von der Hauptantriebswelle ρ
(Fig. 4) in Umdrehung versetzt wird.
So lange das Band s auf der Oberseite der Kette b verbleibt, bleiben auch die zweitheiligen
Formen fest geschlossen, sobald aber, das Band bei den Rädern d anlangt, und dementsprechend,
wie aus Fig. 4 hervorgeht, gekrümmt wird, öffnen sich auch die Formen t
ganz selbstthätig, und lassen eine nach der anderen die Füllung 2 auf die Platte 4 fallen.
Diese Platte ist unbewegbar an dem Maschinengestell α befestigt und hat eine ziemlich starke
Neigung, so dafs die Füllungen 2 (Fig. 4) gegen eine Klappe 5, welche; von der waagerechten
Welle 6 getragen wird, rollen. Die Klappe 5 öffnet sich jedesmal, wenn eine Füllung 2 auf
die Platte 4 gefallen ist. und läfst diese Füllung auf das Wickeltuch 12 fallen. Das Band s
wandert im. gleichen Mafse, wie es die Füllung 2 abgiebt, an der Unterseite der. endlosen
Kette b zurück, und wenn die letzte Form t ihre Füllung abgegeben und ganz nach dem
unteren Lauf der Kette b gelangt ist, so fällt ihr hinteres Ende, da dasselbe von dem Haken χ
nicht mehr gehalten werden kann, auf das Tuch 3, während der Haken % das vordere
Ende des Bandes s zunächst noch nicht fallen läfst. Damit auch dieser. Haken aufser Eingriff
mit dem ihn mitnehmenden Querstabey gelangt, sind die schiefen Ebenen \l (Fig. 2 und 3)
vorgesehen, durch welche die dem Haken \ zunächst befindliche Form t so geleitet wird,
dafs der Haken \ von dem ihn mitnehmenden Querstabej' heruntergezogen wird. Das Band .?
ist jetzt vollständig frei; dasjenige Ende, welches den Haken \ trägt, fällt also auch herunter,
so dafs das Band auf dem Tuch 3 etwa die in Fig. 3 angedeutete Lage einnimmt und nun
bequem zum Zweck der erneuten Füllung aus der Maschine genommen werden kann.
Auf der Welle /z, welche die Kettenräder d trägt, sitzt ein Armstern 10 (Fig. 3), welcher
sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Kettenräder dreht. Dieser Stern 10 ist so auf
die Welle/2 gesetzt, dafs er jedesmal, wenn eine Füllung 2 (Fig. 4) auf die schräge Platte 4
gefallen ist, einen Winkelhebel 8, 9 (Fig. 3), welcher undrehbar auf der Welle 6 (Fig. 4)
sitzt, im Sinne einer Oeffnungsbewegung der Klappe 5 herumbewegt, so dafs also die heruntergefallene
Füllung 2 durch den zwischen 4 und 5 entstandenen Spalt auf das erwähnte Tuch 12
fallen kann. Der Stern 10 theilt dem Winkelhebel 8, 9 dadurch die erwähnte kurze Drehbewegung
mit, dafs einer seiner Arme auf den Hebelarm 8 drückt, und indem er ihn herumbewegt,
auf ihm nach unten hin entlang gleitet. Sobald der betreffende Arm des Sternes 10
von dem Ende des Hebelarmes 8 abgeglitten ist, zieht eine Feder 7 den Winkelhebel 8, 9
wieder in die gezeichnete Lage zurück, so dafs sich auch die Klappe 5 wieder gegen die
Platte 4 anlegt.
Claims (3)
1. Eine Vorrichtung für Cigarren- und Cigarettenwickelmaschinen
zum Formen und Zuführen der Tabakeinlage zum Wickeltuch, dadurch gekennzeichnet, dafs die Tabakeinlagen
(2) mittelst auf einem biegsamen Streifen (s) befestigter Formen (t) auf eine
über zwei Räderpaare laufende endlose Kette (b) gebracht werden, welche beim
Uebergang über das eine Räderpaar (d) die Tabakeinlagen (2) nach einander aus
. den Formen (t) heraus auf eine Fangvorrichtung
(4, 5) fallen läfst, aus welcher sie (2) in gleicher Reihenfolge dadurch auf das
Wickeltuch (12) fallen gelassen werden, dafs ein gleichzeitig mit den Kettenrädern
umlaufender Armstern (10) den Theil (5) der Fangvorrichtung (4, 5) von dem Theil (4)
dieser letzteren abbewegt.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs schiefe Ebenen
(\l) die vorangehende Form des entleerten
biegsamen Formenbandes, nachdem das hintere Ende desselben sich bereits von der
endlosen Kette (b) losgelöst ;hat, so führen, dafs auch der das vordere Ende des Formenbandes
mitnehmende Haken (tQ dieses letzteren
aufser Eingriff mit der endlosen Kette (b) kommt.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die auf dem
biegsamen Streifen befestigten zweitheiligen Formen durch die keilförmigen Ansätze
einer Prefsplatte, welche in die Lücken zwischen den Formen eindringen, in seitlicher
Richtung zusammengeprefst werden, während gleichzeitig entsprechend angeordnete fernere Ansätze der Prefsplatte in
die zweitheiligen Formen eindringen und
. von oben her die in den Formen befindr
: liehen Einlagen zusammenpressen.'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127360C true DE127360C (de) |
Family
ID=395953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127360D Active DE127360C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127360C (de) |
-
0
- DE DENDAT127360D patent/DE127360C/de active Active
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