DE943754C - Maschine zum Herstellen von Filtereinsaetzen fuer Zigaretten - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Filtereinsaetzen fuer Zigaretten

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DE943754C DEG4519A DEG0004519A DE943754C DE 943754 C DE943754 C DE 943754C DE G4519 A DEG4519 A DE G4519A DE G0004519 A DEG0004519 A DE G0004519A DE 943754 C DE943754 C DE 943754C
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0229Filter rod forming processes
    • A24D3/0245Filter rod forming processes by winding, e.g. spirally

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. JUNI 1956
G4519IIII79*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Filtereinsätzen für Zigaretten, bei der von einem von einer Vorratsrolle ablaufenden Filtermaterialstreifen Abschnitte abgetrennt, durch Förderrollen aufeinanderfolgend in eine von zwei oder mehreren beweglichen Kammern eingeführt, durch einen Preßkolben annähernd zickzackförmig zu einem Filtereinsatz zusammengepreßt werden, worauf in axialer Richtung das Ausstoßen des Filtereinsatzes erfolgt.
Es ist bekannt, einen Papierfiltereinsatz für Zigaretten dadurch herzustellen, daß ein Stück Filtermaterial, wie beispielsweise Kreppapier, zwischen zwei Backen gepreßt wird, von denen eine fest und die andere beweglich ist und denen der Kreppstreifen durch eine Seitwärtsbewegung zugeführt wird, worauf dann der entstandene Filtereinsatz mittels eines Stößers durch eine entsprechende Führung in ein Zigarettenpapierrohr gestoßen wird.
Diese Arbeitsweise kann aus den noch anzuführenden Gründerr nur angewandt werden zur Herstellung von kurzen Filtereinsätzen, wie sie bei einzelnen Zigaretten verwendet werden, wobei in diesem Fall das Rohr, in das der Filtereinsatz gestoßen wird, auch das Rohr ist, welches den Zigarettentabak enthält. Es ist heute üblich, Längen von Filtereinsatzmaterial herzustellen, welche in Zigarettenpapier eingehüllt sind und die in Herstellungsmaschinen verarbeitet werden, d. h. in
Maschinen, in denen die Filtereinsätze mit den Stücken der Zigarettenstange durch Klebebänder vereinigt werden und wobei mehrfache Längen von Filtereinsätzen und bzw. oder Stangen so vereinigt werden, daß die sich ergebende zusammengesetzte Stange in Einzelzigaretten unterschnitten wird. Gewöhnlich sind die Längen des Filtereinsatzmaterials lang genug, um sechs Einzelfilter herstellen zu können. Wenn dann ein in der oben ίο angegebenen Weise hergestellter gepreßter Filtereinsatz von solcher Länge in ein Papierrohr eingeführt wird, derart, daß er das ganze Papierrohr auf seiner ganzen Länge ausfüllt, würde die Herstellungsweise viel zu langsam sein, und die Filtereinsätze würden nicht in ihrer Form genau sein infolge der Tatsache, daß das geschnittene Krepppapierstück durch Seitenführungen oder durch eine seitliche Bewegung in die Preßkammer eingeführt werden muß. Wenn dear breite Kreppapierzuschnitt in dieser Weise bewegt wird, verliert er seine genau rechteckige Form oder seine genaue Lage, und das Ergebnis ist das, daß die daraus hergestellten Filtereinsätze nicht genaue zylindrische Form aufweisen.
Es ist weiterhin an sich bekannt, für das Anbringen von Filtern an Zigaretten eine mit einer Anzahl radialer Ausnehmungen versehene absatzweise umlauf ende Trommel vorzusehen. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine sind jedoch die radialen Ausnehmungen als sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze am Umfang einer um eine feststehende Achse drehenden Trommel ausgebildet, und die Herstellung der Filtereinsätze erfolgt in besonderer, noch zu beschreibender Weise; Es ist schon vorgeschlagen worden, Filterstücke aus Kreppapier zur Herstellung von Filtereinsätzen für Zigaretten dadurch herzustellen, daß die Filterpapierabschnitte in einen entsprechenden Formhohlraum eingeschoben werden, aus dem sie dann entnommen und entsprechenden Bohrungen einer umlaufenden Trommel zugeführt werden. Der grundsätzliche Unterschied des Erfmdungsgegenstandes gegenüber dieser bekannten Einrichtung besteht darin, daß eine für das Anbringen von Filtern an Zigaretten bekannte, absatzweise umlaufende, mit einer Anzahl radialer Ausnehmungen versehene Trommel vorgesehen ist, bei' der jedoch die radialen Ausnehmungen als sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze am Umfang der um eine feststehende Achse drehbaren Trommel ausgebildet sind und diese zum Aufnehmen je eines ■ in Schaltpausen der Trommelbewegung mittels Förderrollen zugeführten Filteorabschnittes dienen. Diese Schlitze sind innen während des größten Teiles der Umlaufbewegung der Trommel durch die Achse abgeschlossen, die ihrerseits, einen als eigentliche Preßkammer dienenden, sich radial bis zur Achsmitte erstreckenden, in Achsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, in den nach einer Anzahl von Schaltperioden der Trommel aus einem der Trommelschlitze ein Filterpapierabschnitt mittels einer Preßplatte eingeschoben und zu dem Filtereinsatz zusammengepreßt wird, der dann mittels eines in Achsrichtung beweglichen Stößels aus dem Schlitz ausgestoßen wird. Die Herstellung der Filtereinsätze erfolgt durch eine derart umlaufende Einrichtung in wesentlich einfacherer Weise, als es bei einer hin und her gehenden Vorrichtung der Fall ist.
An sich ist es bekannt, beim Stopfen von Zigaretten eine mit radialen, in Achsrichtung sich erstreckenden Schlitzen versehene Trommel zu verwenden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. ι einen Grundriß der ganzen Maschine mit Ausnahme der Kreppapier rolle und der Schneidvorrichtung,
Fig. 2 im größeren Maßstab den mittleren Teil nach Fig. 1 sowie die hauptsächlichsten Teile der Maschine,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, und zwar einzelne Teile, und - Fig. 5 in Seitenansicht die Papierzufuhr und die Beschneidvorrichtung.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, wird eine Kreppapierbahn 1 (Fig. 3 und 5) von einer Rolle 2 abgezogen, und zwar durch gezackte und geriffelte Zuführungsrollen 3 und 4, und gegen eine Trommel 5 bewegt (Fig. 3). Die Papierbahn wird dabei über eine geneigte Führungsplatte 6 geführt. Ein Stück Kreppapier der erforderlichen Länge wird mit Hilfe einer Schneidvorrichtung abgeschnitten, welehe aus einer feststehenden Klinge.7 und einer drehbaren Klinge 8 besteht, und dieser Schnitt erfolgt, wenn das vorderste Ende der Papierbahn mittels weiterer Führungswalzen 9 und 10 in einen Schlitz 11 der Trommel eingeführt wird. Während too dieser Vorschubbewegung wird das abgeschnittene Kreppapier auf einer Führungsplatte 12 geführt. Die Trommel 5 dreht sich absatzweise, so daß nacheinander jeder ihrer zehn Schlitze 11 in die Kreppapier-Einführungsstelle gelangt. Zu diesem 10g Zweck ist die Trommel 5 auf einer drehbaren Hülse 13 angeordnet, an der ein Zahnrad 14 befestigt ist. Unterhalb des Zahnrades 14 befindet sich ein Zahnrad, welches aus einer Schnecke besteht, bei der Teile der Schnecke weggeschnitten sind. Diese Art der Antriebsvorrichtung ist allgemein bekannt, und wenn die Schnecke sich " dreht, wird auch die Trommel angetrieben, solange der Zahnradteil mit dem Zahnrad kämmt, und'die Trommel steht still,, wenn der Schneckenteil dem Zahnrad gegenüberliegt, bei dem die Eingriffzähne abgeschnitten sind. Im Innern der umlaufenden Hülse 13 liegt eine feststehende Welle 16, welche, wie aus Fig. 3 hervorgeht, mit. einem Schlitz 17 versehen ist, welcher ebenso breit ist wie ein Trommelschlitz und der um 180° von der Kreppapierzuführungstellung versetzt ist. Eine hin und her schwingende Drückerplatte 18 dringt in einen Trommelschlitz 11 ein, wenn dieser dem Schlitz 17 in der festen Welle 16 gegenüberliegt. Das innere Ende der Drückerplatte weist, wie aus Fig. 3 hervorgeht, eine Hohl-
nut auf, so daß die Platte, wenn sie sich in den Schlitz 17 der feststehenden Welle 16 hineinbewegt, in ihrer Endlage mit dem Ende des Schlitzes 17 eine kreisförmige Höhlung bildet, deren Durchmesser gleich dem eines fertigen Filtereinsatzes ist. Hierbei wird durch die sich vorbewegende Drückerplatte 18 ein in den Trommelschlitz eingeführtes Kreppapierstück in die Form eines Filtereinsatzes gebracht.
Bevor sich die Drückerplatte 18 wieder zurückbewegt, wird der fertiggeformte Filtereinsatz mittels einer Drückerstange 19 durch eine Führung 20 in ein Papierrohr gestoßen, beispielsweise ein Zigarettenpapierrohr, welches sich an der Außenseite der Führung befindet und während der Einstoßbewegung des gepreßten Filtereinsatzes fest in seiner Lage gehalten wird, und zwar durch ein mittels eines Nockens gesteuerten Kissens 21, welches das Rohr festhält, indem es dieses gegen die Wandung der Führung preßt. Wenn die Trommel 5 mit einer geraden Anzahl von Schlitzen versehen ist, können die Kreppapierzufuhr und das Pressen des Filtereinsatzes in der gleichen waagerechten Ebene an gegenüberliegenden Seiten der Trommel erfolgen. Dabei wird nach jeder Drehbewegung der Trommel Kreppapier in einen leeren Schlitz eingeführt.
Die Papierrohre werden in der üblichen, nicht einen Gegenstand der Erfindung bildenden Weise hergestellt, indem eine Papierbahn 22 der Einwirkung eines Formers oder eines Mantels 23 •unterworfen wird, der mit bekannten Mitteln zum Falten und Schließen der Papierbahn zu einer runden Form ausgestattet ist, wobei Mittel zum Schließen der Naht durch Kleben oder Falten vorgesehen sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist (Fig. Ij, wird die Nahtverbindung durch Falten zwischen einem Faltrad 24 und einem kleinen, nicht dargestellten Faltrad hergestellt, das sich in üblicher Weise im Innern des Papierrohres 25 befindet. Das so gebildete endlose Papierrohr 25 wird mittels Scheren 26 in der erforderlichen Länge zugeschnitten. Sobald ein Rohr von Zigarettenlänge von dem endlosen Rohr abgeschnitten ist, wird es zur Seite gestoßen, d. h. außerhalb der Bewegungslinie des endlosen Rohres, und zwar erfolgt dies durch eine von einem Nocken gesteuerte Vorrichtung 2~j. Das zugeschnittene Papierrohr von Zigarettenlänge wird dann vor die Führung 20 gebracht. Ein weiterer Stößer 28, der in gleicher Richtung wie die Führung 20 liegt, stößt dann das Zigarettenrohr mit einem Ende auf die Führung, und die erwähnte, aus einem Kissen 21 bestehende Klemmvorrichtung tritt in Eingriff und hält das Rohr fest an der Führung 20 während der Zeitdauer, in der die Drückerstange 19 den gebildeten Filtereinsatz durch die Führung in das Zigarettenrohr einschiebt, und zwar so lange, bis die Vorderfläche des Filtereinsatzes mit der Vorderkante des Rohres in einer Ebene liegt. Das Klemmkissen 21 wird dann abgehoben und gibt das Rohr wieder frei, und da der eingeführte Filtereinsatz immer noch durch die Stange 19 vorgestoßen wird und das Papierrohr jetzt nicht mehr gehalten wird, schiebt der Filtereinsatz jetzt das Papierrohr von der Führung herunter.
Mit Hilfe einer Verlängerung 29 der Vorrichtung 27, welche das Zigarettenrohr hält, bevor es auf die Führung aufgeschoben worden ist, wird der fertige Filtereinsatz auf eine geneigte Platte 30 geschoben und auf ein Förderband 31 und dann einer Schneidvorrichtung zugeführt, welche im einzelnen in Fig. 5 dargestellt ist und noch beschrieben wird.
Fig. 4 läßt die Anordnung der Teile 27 und 29 erkennen. Wenn sich die Vorrichtung nach vorn bewegt, wird ein fertig hergestellter Filtereinsatz vorgeschoben, bis er auf die Platte 30 gelangt, und gleichzeitig wird ein neues Rohr auf die Führung geschoben. Sobald dieses Rohr auf die Führung aufgeschoben worden ist, wird die Vorrichtung 27, 29 mittels eines noch zu beschreibenden. Nockens angehoben und kehrt in ihre Ursprungslage zurück, wenn der Teil 2J wieder mit dem Papierrohr 25 in einer Linie liegt, worauf sie sich wieder senkt, um das nächste Rohr aufzunehmen.
Da Vorrichtungen zur Herstellung und zum Schneiden der Papierrohre und das Verfahren zum Einführen eines Filtereinsatzes durch eine entsprechende Führung allgemein bekannt sind, dürfte die folgende kurze Erläuterung der Apparatur zum Verständnis derselben ausreichend sein.
Die Maschine ist mit zwei Nockenwellen 40 und 41 ausgestattet und wird durch eine Riemenscheibe od. dgl., welche sich auf der Welle 40 befindet, angetrieben. Auf der Welle 40 sitzt ein Nocken 44, der dazu dient, die Filtereinsatzstößerstange 19 durch einen Hebel hin und her zu schwingen. Am Ende der Welle 40 befindet sich ein Schneckenrad 45, welches ein entsprechendes Schneckenrad 46 einer Welle 47 antreibt, an deren anderem Ende eine Walze 48 sitzt, die ein Förderband 31 antreibt.
Ein großes Zahnrad 49 treibt ein kleines Zahnrad 149 an, welches auf einer Welle 50 sitzt, die noch ein Schneckenrad 51 trägt, das ein anderes Schneckenrad 52 antreibt. Dieses letztere sitzt auf einer Welle 53, auf der die Zuführungswalzen 4 sitzen und ein nicht dargestelltes Schneckenrad, welches ein entsprechendes Schneckenrad 54 auf einer weiteren Welle 55 antreibt, auf der die andere Zuführungswalze 3 sitzt. An einem Ende der Welle 50 sitzt ein Schneckenrad 56, das mit einem entsprechenden Schneckenrad 57 kämmt, welches auf einer Welle 58 sitzt, die die Zuführungsrolle 10 trägt. Ein nicht dargestelltes Schneckenrad kämmt mit einem Schneckenrad 59 auf der Welle 60, welche die andere Zuführungswalze 9 trägt.
Das Schneckenrad, welches die Welle 14 antreibt, wird von der Welle 41 durch Kegelräder 61, 62 angetrieben, wobei das letztere auf einer Welle 63 sitzt, welche die Schnecke trägt.
Auf der Welle 41 sitzt ein Nocken, der dazu dient, den Drücker 18 hin und her zu bewegen, und zwar mittels eines geeigneten Hebels, der auf eine Verlängerung 65 des Drückers einwirkt, welcher in einer Führung 66 gleitet. Ein weiterer Nocken 67
auf der gleichen Welle betätigt einen Hebel 68 an einem Stift 69, so daß die Klemme 21 in und außer Eingriff mit einem Zigarettenpapierfohr auf der Führung bewegt wird. Genau hinter dem Nocken 67 sitzt ein weiterer Nocken 70, welcher die Vorrichtung 2,1] durch einen entsprechenden Hebel und eine Stange 71 hin und her bewegt. Diese Stange wird auch durch einen Hebel 72, der mittels Bolzens 73 angelenkt ist, gehoben und gesenkt und durch einen Nocken 74 auf der gleichen Nockenwelle 41 hin und her bewegt.
Ein weiterer Nocken 75 auf der Welle 41 schwenkt eine Stange 76 unter Zwischenschaltung eines geeigneten Hebels. Die Stange 76 ist auf einem Bolzen y/ gelagert und weist an ihrem vorderen Ende zwei Stifte auf, von denen der eine, 78, dargestellt ist. Diese Stange schwenkt d'ie Klingen der Schere 26 um einen Stift 79 hin und her, um das Abschneiden des Papierrohres 25 in bekannter Weise· zu bewirken. Der Drehzapfen 79 für die Schere sitzt an einem Block 80, welcher in einer Führung 81 hin und her gleitet. Diese Bewegung wird ihm durch eine Kurbelscheibe 82 und eine Verbindungsstange 83 in der üblichen Weise erteilt. Das Rohr wird in einer Führung 84 gestützt, welche in der dargestellten. Ausführungsform fest angebracht ist, obwohl sie auch an dem Block 80 befestigt sein kann, um sich mit der Schere zu bewegen. Der Rohrstößer 28 ist bei 85 lose an einem Arm 86 eines doppelarmigen Hebels verzapft, der sich um Punkt 87 dreht. Der andere Arm 88 dieses Hebels trägt eine Rolle 89, welche gegen einen Nocken 90 anliegt. Dieser Nocken 90 ist auf einer Welle 91 befestigt, welche an ihrem anderen Ende ein Schneckenzahnrad 92 trägt, welches mit einem entsprechenden Schneckenrad 93 kämmt, das am anderen Ende der Nockenwelle 41 sitzt. Die Kurbelsc'heibe 82, das Faltrad und die üblichen Vorrichtungen zum Bedrucken der Papierbahn, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, werden sämtlich von der Welle 91 aus durch geeignete Getriebe angetrieben.
Auf der Nockenwelle 40 sitzt ein Nocken 94, welcher durch einen geeigneten Hebel und einen Lenker 95 eine Stange 96 hin und her bewegt. Diese Stange erstreckt sich unterhalb der Trommel; und sie ist an ihrem Ende mit einer Platte 97 versehen (Fig. 3), welche dazu dient, das Kreppapier in einen Schlitz zurückzudrücken, falls das Krepppapier aus der rechten Seite der Trommel hervorstehen sollte, was bisweilen der Fall sein kann, wenn die Maschine arbeitet. Auf der Nockenwelle sitzt ein weiterer Nocken 98, welcher dazu dient, eine Hilfsdrückervorrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, zu betätigen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Drücker 99 in ähnlicher Weise ausgebildet wie der Drücker 18, und er wird derart betätigt, daß eine Vorfaltung oder Zusammendrückung des Kreppapierstückes in einem Schlitz erfolgt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist die Drückerplatte 18 geschlitzt. Diese Schlitze dienen lediglich dazu, in Führungen 100 einer Platte 101 eintreten zu können, welche einen Teil der Trommel 5 umgibt. Diese Platte verhindert, daß das in die Schlitzen eingeführte Kreppapier aus den. Enden derselben wieder austritt, nachdem es durch die Walzen 9 und 10 in die. Schlitze 11 eingeführt worden ist. Infolge der federnden · Natur des Kreppapiers kann dieses sonst leicht eintreten.
Die umlaufende Klinge 8 der Kreppschneidvorrichtung wird durch ein" Kettenrad 102 angetrieben, welches an dem Ende einer Spindel 103 fest angebracht ist und das durch eine Kette 104 mit einem weiteren Kettenrad 105 in Verbindung steht. Dieses.Kettenrad 105 ist an einem Zahnrad 106 befestigt, welches von einem entsprechenden Zahnrad 107 auf der Nockenwelle 40 angetrieben wird.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, welche die Zuführungsvorrichtung für das Kreppapier darstellt, ist es bei Maschinen zur Herstellung von Filtereinsätzen u. dgl. sehr wesentlich, daß alle hergestellten Filtereinsätze das gleiche Gewicht haben, weil es nämlich üblich ist, die fertigen Zigaretten abzuwiegen, um die Gleichmäßigkeit der Tabakfüllung nachzuprüfen. Das Gewicht der Filterstummel wird durch Bestimmung der Länge des von der Papierbahn abgeschnittenen Materials ermittelt, wenn dieses von der Papierrolle abgezogen wird. Geringe Unterschiede, welche durch die Unregelmäßigkeit des Materials bedingt sind, können nicht vermieden werden, jedoch hat es -sich herausgestellt, daß größere Unterschiede eintreten, wenn sich der Durchmesser der Rolle ändert. Die· Gewichte der hergestellten Filtereinsätze sind nämlich, wenn die Rolle noch groß ist, wesentlich verschieden, von den Gewichten, wenn die Rolle kleiner geworden oder nahezu am Ende ist. Aus diesem Grunde ist die Maschine mit einer besonderen Bandspannvorrichtung . versehen, welche im folgenden beschrieben wird. An der Spindel 109, welche die Papierrolle 2 trägt, sitzt ein Arm 108, welcher länger ist als der maximale Radius der eingesetzten Papierrolle. Am freien Ende dieses Armes 108 sitzt ein Drehzapfen no, an dem ein gebogener Arm in angelenkt ist, welcher an seinem Ende eine Blattfeder 112 trägt. Diese ist derart ausgebildet, daß sie fühlerartig auf dem Umfang der Papierrolle aufliegt. An dem ge- no bogenen Armin sitzt ein weiterer Arm 113, der ebenfalls um den Zapfen 110 schwingt im gleichen Maß, wie sich der Arm in um seinen Drehpunkt bewegt. Dieser Arm 113 ist verhältnismäßig kurz und an seinem Ende mit einem Schlitz versehen, in den sich ein Bolzen oder Zapfen 114 hinein erstreckt.
Die Papierrolle 2 ist mit einer Bremstrommel 115 versehen, die sich mit der Rolle 2 mitdreht, wenn von ihr Papiermaterial abgezogen wird. Um diese Bremstrommel 115 herum erstreckt sich ein Bremsband 116, dessen eines Ende an einer Feder 117 angebracht ist, die selbst an einem festen Bolzen sitzt. Dieser Bolzen ist an dem Arm 108 angebracht. Die Anbringung der Feder an dem festen Bolzen 118 kann einstellbar sein, indem beispiels-
weise eine Stellschraube 119 durch den Bolzen 118 hindurchgeführt ist. Das andere Ende dieses Bremsbandes sitzt an dem Bolzen 114, der in dem Schlitz des Armes 113 festgeschraubt ist. Dieser Schlitz schafft also eine weitere Einstellmöglichkeit für die Bremsspannung, die, wie schon erwähnt, auch noch durch die Stellschraube 119 geändert werden kann. Die Bremsbandspannung wird entsprechend der Art des zu verarbeitenden Papiers eingestellt.
Wenn die Papierrolle einen großen Durchmesser hat, ist der Fühlerarm 111 weit angehoben. Hierbei wird also der geschlitzte Hebel 113 ebenfalls angehoben, und dieser spannt das Bremsband 116, was eine Vergrößerung der Bremswirkung zur Folge hat. In dem Maße, wie der Durchmesser der Papierwalze geringer wird, bewegt sich der Fühlerarm in nach unten, so daß gleichzeitig das Bremsband gelockert und die Bremswirkung verringert wird. Diese Bremseinrichtung bewirkt also eine Regelung der Bremswirkung in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Papierwalze 2.
Die in Fig. 5 auch noch als Einzelheit dargestellte Beschneidvorrichtung besteht aus einer drehbaren Trommel 121, deren Breite der erforderliehen Länge der fertigen Filtereinsätze entspricht. Diese Trommel 121 ist auf ihrem Umfang mit Ausnehmungen oder Nuten versehen. In diese Nuten werden die Filtereinsätze durch das Förderband 31 eingeführt, und durch Führungen 122 werden die Filtereinsätze in den Nuten derart ausgerichtet, daß die auf beiden Seiten der Trommel vorstehenden Enden abgeschnitten werden können. Wenn die Trommel 121 umläuft, bewegt sie sich an zwei die Seitenflächen derselben berührenden umlaufenden Messern 123 vorbei, welche beide überstehende Enden der Filtereinsätze beschneiden. Die Seitenflächen der Trommel liefern dabei die weitere Schneidkante. Wenn die Trommel weiter umläuft, fallen die beschnittenen Filtereinsätze aus den Nuten auf ein Förderband 125, welches sie in einen Sammelbehälter od. dgl. überführt.
Die von den Filtereinsätzen abgeschnittenen Abfallenden fallen in eine Rinne 124, welche an beiden Seiten Seitenwände 124 aufweist, durch die die Abfälle abgeführt werden. Die Papierwalze 2 wird von einem Arm 120 getragen, der in Fig. 5 abgebrochen dargestellt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Maschine zum Herstellen von Filtereinsätzen für Zigaretten, bei der von einem von einer Vorratsrolle ablaufenden Filtermaterialstreifen Abschnitte abgetrennt, durch Förderrollen aufeinanderfolgend in eine von zwei oder mehreren beweglichen Kammern eingeführt, durch einen Preßkolben annähernd zickzackförmig zu einem Filtereinsatz zusammengepreßt werden, wonach in axialer Richtung das Ausstoßen des Filtereinsatzes erfolgt, gekennzeichnet durch eine für das Anbringen von Filtern an Zigaretten bekannte, absatzweise umlaufende, mit einer Anzahl radialer Ausnehmungen versehene Trommel, wobei jedoch die radialen Ausnehmungen als sich in Achsrichtung erstreckende Schlitze (11) am Umfang der um eine feststehende Achse (16) drehbaren Trommel (5) ausgebildet sind und zum Aufnehmen je eines in Schaltpausen der Trommelbewegung mittels der Förderrollen (9, 10) zugeführten Filterpapierabschnittes dienen, wobei ferner diese Schlitze (11) innen während des größten Teiles der Umlaufbewegung der Trommel (5) durch die Achse (16) abgeschlossen sind, die ihrerseits einen als eigentliche Preßkammer dienenden, sich radial bis zur Achsmitte (6) erstreckenden, in Achsrichtung verlaufenden Schlitz (17) aufweist, in den nach einer Anzahl Schaltperioden der Trommel (5) aus einem der Trommelschlitze (11) ein Filterpapierabschnitt mittels einer Preßplatte (18) eingeschoben und zu dem Filtereinsatz zusammengepreßt wird, zu dessen Ausstoßen aus dem Schlitz (17) ein in Achsrichtung beweglicher Stößel (19) dient.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einführungsstelle des Filterpapierabschnittes in einen der Trommelschlitze (11) und der Preßstellung an der Preßplatte (18) eine Hilfspreßplatte (99) zum Vorfalten des Filterpapierabschnittes in einen der Trommelschlitze (11) eingreift.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer bekannten Vorrichtung zum Abschneiden der Enden des Filtereinsatzes.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beispielsweise aus Krepppapier bestehende Filterpapierabschnitt beim · Einführen in die Trommelschlitze (11) durch die Förderrollen (9, 10) schon in dem Schlitz (11) leicht vorgefaltet oder etwas zusammengedrückt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterpapierstreifen in bekannter Weise von einer unter Wirkung einer einstellbaren Bandbremse stehenden Vorratsrolle abgezogen wird.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 645 864, 568391; USA.-Patentschrift Nr. 493 472; britische Patentschrift Nr. 416 128;
    französische Patentschrift Nr. 441 517.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 609 509 5.5$
DEG4519A 1949-11-10 1950-11-08 Maschine zum Herstellen von Filtereinsaetzen fuer Zigaretten Expired DE943754C (de)

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