DE94936C - - Google Patents

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DE94936C
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roller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine der durch die Patentschrift Nr. 90676 bekannt gewordenen Art desselben Erfinders zur Herstellung von Cigaretten, welche aus einer Einlage von Tabak und einer schraubenförmig um diese Einlage gewundenen Decke aus Tabak, Papier oder anderem passenden Stoffe bestehen.
Während jedoch bei der Maschine nach Patent Nr. 90676 die Bildung der Einlage und das Umwickeln derselben mit Hülfe zweier Walzen und eines unter letzteren . dahin gleitenden breiten, endlosen Bandes geschieht, wird bei der vorliegenden Maschine diese Arbeit mittels dreier Walzen bewerkstelligt. Zwei von diesen Walzen befinden sich in Ruhe, und es gleitet um jede von ihnen ein Band in Schraubenwindungen herum, während die dritte Walze in bestimmtem Sinne in Umdrehung versetzt wird.
Die übrigen Theile der Maschine sind dieselben wie bei derjenigen des Patentes Nr. 90676, sind daher in den Zeichnungen zum Theile fortgelassen und in der Beschreibung nur, wo dies nöthig wird, kurz erwähnt.
Die neue Maschine zeichnet sich vor der älteren dadurch aus, dafs infolge des Ersatzes des endlosen Bandes durch eine dritte Walze die Cigaretten bezüglich ihrer Stärke und Form weit gleichmäfsiger ausfallen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Maschine in
Fig. i, einem Grundrifs, und in
Fig. 2, einer Seitenansicht, dargestellt.
Fig. 3 giebt eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles 1 der Fig. 1 und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Theiles der festen Walzen mit den darum laufenden Bändern.
Wie Fig. ι veranschaulicht, besteht die Maschine wiederum aus einem Hauptrahmen 1, auf welchem die einzelnen wirkenden Theile, wie die Rolle 2, auf welche der zum Umwickeln der Einlage dienende Streifen 3 aufgerollt liegt, die Scheibe 4 zum Einführen des Tabaks zwischen die den Cigarettenstrang bildenden Walzen, die Leimvorrichtung 5 u. s. w. befestigt sind.
An dem vorderen Ende der Maschine kann ferner eine Vorrichtung zum Zuführen und Zertheilen des Tabaks vorgesehen sein, welche den Tabak in passender Weise zurichtet und vorbereitet, ehe sie ihn nach dem in Bewegung befindlichen endlosen Transportbande 6 befördert.
Der obere Trum des endlosen Bandes 6 ist nun im vorliegenden Falle einmal, mehrere Male oder auch nur beinahe einmal um eine ruhende Walze 7 (Fig. 1 und 3) schraubenförmig herumgewunden, und zwar so, dafs das Band zuerst auf die obere Fläche der Walze aufläuft.
Diese Walze 7 ruht oberhalb des Maschinenrahmens in Lagern 8 und 9 und ist zu dem Rahmen diagonal, d. h. unter einem spitzen Winkel zu der Längsrichtung des Bandes 6, angeordnet. Am vorderen (in Fig. 1 linken)
Ende der Maschine läuft das Band 6 zwischen zwei Walzen io und ii (Fig. 2) hindurch. Die obere dieser Walzen kann, da sie in senkrecht geschlitzten Lagern 12 ruht, mit Hülfe von Stellschrauben 13 nach unten gegen ■die untere Walze geprefst werden, um eine dichte Berührung der Walzen mit dem Bande 6 zu sichern. Dadurch wirken diese Walzen auf das Band nach Art einer Bremse, welche den oberen Trum des Bandes völlig straff gezogen erhält. Am hinteren Ende der Maschine läuft das Band 6 über den gröfseren Theil des Umfanges einer waagerecht angeordneten Trommel 14 herum, um sodann zwischen dieser Trommel und einer zweiten ähnlichen Trommel 1 5 hindurch und über letztere hinweg zu gleiten. Weilerhin läuft das Band unterhalb des Hauptrahmens der Maschine nach den Walzen 10 und 11 zurück.
Parallel zu der Walze 7 (Fig. 3) ruht dicht auf ihr eine zweite Walze 16, aufserdem ist eine sich drehende Walze 17 angeordnet. Die Lage der drei Walzen ist so gewählt, dafs die Walzen sich gegenseitig berühren und aufserdem die Berührungslinie der Walzen 16 und 17 in oder nahezu in die durch die Mittelachse der Walze 7 gelegte senkrechte Ebene fällt (Fig. 3).
Die Walze 16 ist fest in den Armen 18 und ig gelagert, während die Walze 17 sich in ihren Lagerarmen 20 und 21 drehen kann.
Um die ruhende Walze 16 ist ein endloses Band 22 einmal, mehrere Male oder auch nur beinahe einmal schraubenförmig herumgewunden, und zwar so, dafs das Band auf die Oberfläche des vorderen Endes der Walze aufläuft, die derjenigen Fläche der Walze 7, auf welche das Band 6 zuerst aufläuft, unmittelbar gegenüberliegt, von der Walze 16 jedoch in einem Punkte abläuft, der dem Punkte auf der Walze 7, in welchem das Band 6 abläuft, abgewendet liegt.
Das Band 22 ist so weit um die Walze 16 herumgewunden, dafs die Richtung, in welcher das Band auf die Walze aufläuft, von der Richtung, in welcher das Band von der Walze abläuft, verschieden ist. Die Bänder 22 und 6 verlassen ihre zugehörigen Walzen in derselben Richtung, so dafs das Band 22 das Band 6 deckt.
Das Band 22 läuft sodann um die Trommeln 14 und 15 in derselben Weise wie das Band 6 und mit ihm dicht zusammenliegend herum.
Die Trommel 14 (Fig. 1) dreht sich ,mittels ihrer Welle 23 in Lagern 24, die auf dem Maschinenrahmen befestigt sind. Die Welle 26 der Trommel 15 ruht in ebenso' befestigten Lagern 27 und trägt eine Riemscheibe 28, die ihren Antrieb von irgend einer passenden Kraftquelle aus erhält. Die Lager 27 sind in Richtung nach den Lagern 24 hin durch die in Schlitzen stehenden Befestigungsschrauben verstellbar.
Da das vordere Ende des Bandes 22 in ähnlicher Weise, wie dies bei dem Bande 6 beschrieben wurde, durch in Lagern 29 ruhende Walzen hindurchläuft, so erhellt, dafs die oberen Trume beider Bänder straff gezogen werden, sobald sich die Trommel 15 und somit auch die Trommel 14 in Umdrehung versetzt, und dafs die mittleren und dje hinteren Theile dieser beiden oberen Trume der Bänder gezwungen werden, stetig dicht zusammen zu laufen, nachdem man die Lager 27 den Lagern 24 genügend genähert hat, um eine dichte Berührung der Bänder an der Stelle zu sichern, wo sie zwischen den Trommeln 14 und 15 aufwärts laufen. Wird die Welle 23 und damit die Trommel 14 gedreht, so gleiten die straff gezogenen oberen Trume beider Bänder um ihre zugehörigen ruhenden Walzen in Schraubenwindungen herum, wobei das Band 6 gleichzeitig den auf ihm liegenden losen Tabak nach den ruhenden Walzen hin bewegt. 30 (Fig. 1) ist eine in den Hauptrahmen eingesetzte Platte, auf welcher die Lager 9, 19 und 21 ruhen. Das vordere Ende der Walze 17 ist wie früher kegelig gestaltet und reicht bis nahe an die Kante des Bandes 6 heran, und zwar bis an die Stelle, wo diese Kante im Begriff ist, auf die Walze 7 aufzulaufen. Beide Walzen 7 und 16 reichen mit ihren vorderen Enden über das kegelige Ende der Walze 7 hinaus. Die hinteren Enden der Walzen 17, 16 und 7 sind gerade abgeschnitten, wie dies die Fig. ι veranschaulicht.
Die Drehbewegung in Richtung der in Fig. 1 und 3 gezeichneten Pfeile, wird der Walze 17 von der Welle 23 (Fig. 1) aus unter Vermittelung eines Riemens 31 mitgetheilt, der durch passende Führungsrollen um das Ende der Walzen herumgeleitet wird.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Nachdem der Tabak in gleichmäfsig zerfasertem und entsprechend vorbereitetem Zustande nahe dem vorderen Ende der Maschine auf das endlose Band 6 gebracht ist, wird er durch dieses Band unter den hochliegenden Theil der Scheibe 4 (Fig. 1) und sodann vermöge der gleichzeitigen Bewegung dieses Bandes um die Walze 17 und des Bandes 22 um die Walze 16 und endlich der Drehung der Walze 17 in den zwischen den Bändern 6 und 22, sowie die Walze 17 befindlichen Zwischenraum bewegt. Sodann wird der Tabak in diesem Raum entlang bewegt und gleichzeitig zu einem Strang verdichtet, bis er zu der Stelle gelangt, wo der Papierstreifen 3, unter die Walze 17 gleitend, ebenfalls in den eben genannten, zwischen den Walzen befindlichen Zwischenraum eintritt. Da von diesem Punkte an die Bänder 6 und 22 um ihre zu-
gehörigen Walzen nach dem hinteren Ende der Maschine zu schraubenförmig, wie bereits beschrieben," herumgleiten, so wird der Papierstreifen in dem Augenblicke, wo er mit dem Tabak und jenen Bändern in Berührung gelangt, schraubenförmig um den sich auf ihn (den Papierstreifen) zu bewegenden Tabakstrang heruingewunden und gleichzeitig mit seinen Kanten zusammengeklebt. Das Zusammenkleben des Papierstreifens geschieht gleichfalls durch die vereinte Wirkung der Bänder 6 und 22, sowie der Walze 17. Durch Anwendung eines um eine ruhende Walze herumgleitenden Bandes ist es dem Erfinder möglich, dem Bande die oben beschriebene regelmäfsige, schraubenförmige Bewegung zu ertheilen und den Papierstreifen schraubenförmig um den Tabaksstrang zu wickeln. Dieses Ziel könnte nicht in so vollkommener Weise erreicht werden, wenn der Erfinder das Band um eine sich drehende Walze herumlaufen liefse, da in diesem Falle die Windungen des Bandes das Bestreben haben würden, sich auf einer solchen Walze in deren Längsrichtung hin und her zu schieben.
Nachdem auf diese Weise die Hülle mit dem Tabaksstrang vereinigt ist, laufen diese beiden Theile gemeinsam noch ein Stück durch die Walzen und die Bänder hindurch, so dafs der Klebestoff Zeit hat, die Kanten des Papierstreifens völlig mit einander zu verbinden, während der Tabakeinlage Gelegenheit gegeben ist, eine völlig homogene Beschaffenheit zu erlangen, ehe der fertige Cigarettenstrang 32 (Fig. 3) den Raum zwischen den Walzen 7, 17 und 16 nahe dem hinteren Ende der Maschine verläfst. An dieser Stelle der Maschine kann eine Schneidvorrichtung vorgesehen sein, welche von dem austretenden endlosen Cigarettenstrang (Zigaretten von bestimmter Länge abschneidet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Durchmesser der so hergestellten Cigarette gleich dem Durchmesser des gröfsten Kreises, der zwischen die Walze 17 und die Bänder 6 und 22 an der Stelle eingeschrieben werden kann, wo diese Bänder um ihre zugehörigen Walzen herumgewunden sind. )
Die Walze 17 mufs über dem Bande 6 ein genügendes Stück, z. B. 3 mm entfernt stehen, damit sie vor einem Anheften des auf dem Papierstreifen befindlichen Klebstoffes bewahrt bleibt. Will man den Durchmesser der Cigarette vergröfsern, so erlangt man dies durch eine geringe seitliche Verschiebung, entweder einer der ruhenden Walzen oder der umlaufenden Walze 17 zu den anderen Walzen. Um eine solche Verschiebung möglich zu machen, sind die .Lagerarme 20 und 21 der Walze 17 an dem Maschinenrahmen durch in Schlitzen jener Arme stehende Schrauben befestigt. In gleicher Weise können die Lagerarme der ruhenden Walzen verstellbar eingerichtet sein. .
Obgleich die eben beschriebenen einzelnen Theile der neuen Maschine in der Praxis sehr befriedigende Resultate ergeben haben, so will sich der Erfinder doch nicht genau auf die beschriebene und dargestellte Form sowie die Anordnung dieser Theile beschränken, denn es erhellt, dafs der Fachmann diese Theile und deren Anordnung in mannigfacher Weise abändern kann, ohne dadurch aus. dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Cigarettenmaschine der durch Patentschrift Nr. 90676 bekannt gewordenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs der Cigarettenstrang nicht durch zwei neben einander rotiiende Walzen unter Mithülfe eines unter ihnen hinweglaufenden endlosen Bandes, sondern durch drei Walzen (7, 16 und 17) gebildet wird, von denen die eine Walze (17) sich dreht, während die beiden anderen Walzen ruhen, und endlose Bänder (6 und 22) schraubenförmig und in derselben Richtung um letztere Walzen laufen in der Weise, dafs auf das unterste Band (6) der untersten Walze gelegter Tabak der sich drehenden Walze (17) an ihrem vorderen, kegeligen Ende zugeführt wird, welche den Tabak dann erfafst und zwischen sich und die beiden anderen Walzen (16 und 7) schiebt, woselbst er unter Wirkung der rotirenden Walze und derjenigen der in Schraubenlinien um die beiden anderen Walzen (16 und 7) gleitenden Bänder zu einem runden Strang geformt und zugleich mit dem zwischen das unterste Band (6) und die sich drehende Walze (17) eingeführten Streifen aus Papier oder anderem Deckmaterial schraubenförmig umwunden wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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