DE4119730C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Teebeuteln - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Herstellen dreieck-pyramidenförmiger Teebeutel gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Beim Eintauchen derartiger
Teebeutel werden aufgrund des maschigen Materials die Essenz
oder die Ingredienzien von schwarzem oder grünem Tee extra
hiert.
Die Erfindung ermöglicht eine Vorrichtung zum Herstellen
dreieck-pyramidenförmiger Teebeutel mit hoher Effizienz.
Dreieck-pyramidenförmige Teebeutel haben einen Behäl
ter bildenden Beutel, der als Dreieck-Pyramide ausgebildet
ist und im normalen Zustand einen Raum aufnimmt, der nicht
nur für die geeignete Menge an schwarzem oder grünem Tee aus
reicht, der hierin eingeschlossen ist, um eine ausreichende
Menge an Wasser zu absorbieren, ohne daß der Tee gegen den
Beutel gepreßt wird, sondern auch noch für eine große Menge
an Wasser. Dies sichert die effektive Extraktion der Tee-Es
senz aus dem Beutel.
Ein dreieck-pyramidenförmigen Teebeutel ist jedoch
schwieriger herzustellen als ein flacher Teebeutel wegen der
speziellen Form, was zu höheren Herstellungskosten führt.
Die Herstellung dreieck-pyramidenförmiger Teebeutel
sind aus den japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen 63-79303
und 63-99804 bekannt, wobei jedoch keine kontinuierliche Her
stellung von Teebeuteln durchgeführt wird, so daß die be
schriebenen Vorrichtungen hinsichtlich der Produktivität mit
den Vorrichtungen zum Herstellen flacher Teebeutel nicht kon
kurrenzfähig sind.
In der JP-OS 3-124519 wird weiter eine Vorrichtung zum
Herstellen dreieck-pyramidenförmiger Teebeutel mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 beschrieben. Diese
bekannte Vorrichtung ermöglicht es, dreieck-pyramidenför
mige Teebeutel kontinuierlich herzustellen, während gleich
zeitig ein Füllen und Abdichten des Beutels stattfindet, ohne
daß die Zufuhr des Materials zur Herstellung der Teebeutel
angehalten werden muß. Bei dieser bekannten Vorrichtung, bei
der bandartiges maschiges Beutelmaterial über einen Zuführzy
linder kontinuierlich nachgeführt und in eine zylindrische
Form gebracht wird, um dann mittels zweier alternierender
Schweiß- und Schneideeinrichtungen kontinuierlich zu dreieck
-pyramidenförmigen Teebeutel weiterverarbeitet zu wer
den, besteht jedoch das Problem, daß bei der Formung des Beu
telmaterials über den Zuführzylindern Stockungen bei der
Nachführung auftreten können und das Beutelmaterial nicht die
gewünschte zylindrische Form erhält, so daß es durch die
Schweiß- und Schneidevorgänge an der falschen Stelle durchge
führt wird und der Teebeutel nicht die gewünschte dreieckige
Form erhält.
Aus der US-PS 4 947 621 ist weiterhin bereits eine
Schlauchbeutelmaschine bekannt, die ein zur Seite bewegbares
Aufweitungsteil aufweist. In der US PS-3 538 676 wird gleich
falls eine Schlauchbeutelmaschine dargestellt, bei der an der
Unterseite des Zuführzylinders ein Paar flexibler Aufwei
tungsteile fest angebracht sind. Mit diesen Aufweitungsteilen
läßt sich sicherstellen, daß das über den Zuführzylinder zu
geführte zylindrische Beutelmaterial sich in der korrekten
Lage befindet, wenn es durch die Schweiß- und Schneidevorgän
ge zu einer Dreieck-Pyramide weiterverarbeitet wird. Bei
diesen bekannten Schlauchbeutelmaschinen befinden sich die
Aufweitungsteile jedoch im Zuführkanal des Einfüllprodukts,
so daß sich Substanzen an den Aufweitungsteil anlagern kön
nen.
Aus der DE-OS 27 35 396 und der DE-PS 8 94 679 sind wei
terhin aus Rollen oder Bändern bestehende Nachführeinrichtun
gen bekannt, die einzeln oder gegenüberliegend am zylindri
schen Beutelmaterial angeordnet sind und gegen den Zuführzy
linder oder gegen elastische Teile im Innern des Beutelmate
rials drücken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vor
richtung derart zu verbessern, daß auf zuverlässige und ein
fache Weise eine exakte Ausformung von Teebeuteln erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Aufweitungs
teile für das zylindrische Beutelmaterial zwischen einem in
neren und einem äußeren Zylinder des Zuführzylinders angeord
net, so daß der Zylinderinnenbereich nur für das Einfüllpro
dukt verwendet wird, da der Bereich zwischen den inneren und
äußeren Zylindern zur Führung der Aufweitungsteile dient.
Weiterhin ermöglicht die Anordnung der Nachführeinrichtung
auf dem Zuführzylinder eine kontinuierliche Nachführung von
Beutelmaterial.
Ein dreieck-pyramidenförmiger Teebeutel wird durch
Wiederholung der folgenden Vorgänge hergestellt: Formen eines
bandartigen Beutelmaterials zu einer zylindrischen Form; ein
erster Abflachungsvorgang zum Abflachen des zylindrisch ge
formten Beutelmaterials längs einer geraden seitlichen Linie
senkrecht zur Achsenrichtung des zylindrischen Beutelmateri
als, und am abgeflachten Abschnitt Schweißen und Schmelzen
des zylindrischen Beutelmaterials zum Formen eines Beutels;
Zuführen einer Substanz in den Beutel zum gleichen Zeitpunkt,
zu dem die oben erwähnte Schmelz- bzw. Schweißtätigkeit
durchgeführt wird; ein zweiter Abflachungsvorgang zum Abfla
chen, Verschmelzen bzw. Verschweißen und Schneiden in unmit
telbarer Folge auf das Zuführen der Substanz des zylindri
schen Beutelmaterials aus einer Richtung her, die um 90° ge
genüber jener des ersten Abflachungsvorgangs versetzt ist,
und an einer Stelle oberhalb der vorher verschweißten und ge
schnittenen Lage, um einen dreieck-pyramidenförmigen Tee
beutel vom Beutelmaterial abzutrennen; Zuführen einer Sub
stanz in den zylindrischen Beutel, der oberhalb des abge
schnittenen Abschnitts verbleibt; und Abflachen, Verschmelzen
bzw. Verschweißen und Schneiden unmittelbar nach dem Einbrin
gen der Substanz des zylindrischen Beutels von einer Rich
tung her, die um 90° gegenüber jeder des vorausgehenden Ab
flachungsvorgangs versetzt ist, längs einer geraden seitli
chen Linie und in einer Lage oberhalb des vorher abgeschnit
tenen Abschnitts. Da das Abflachen, Verschmelzen bzw. Ver
schweißen und Schneiden des zylindrischen Beutelmaterials
längs einer geraden seitlichen Linie bei derselben Abwärtsge
schwindigkeit wie die Abwärtsförderung des zylindrischen Beu
telmaterials erfolgt, wird eine kontinuierliche Herstellung
der Teebeutel ohne jegliche Unterbrechung des Prozeßflusses
ermöglicht.
Ein Substanz-Einfüllvorgang kann weiterhin wie folgt
aussehen: Einwerfen einer Substanz aus dem Zuführzylinder in
das Beutelmaterial synchron mit dem ersten und zweiten
Schweiß- und Schneidevorgang; der erste und zweite Schweiß-
und Schneidevorgang veranlassen die paarweise angeordneten,
gegenüberliegenden Pressenteile, eine kreisförmige oder el
liptische Bewegung durchzuführen, um das zylindrische Beutel
material mit derselben Abwärtsgeschwindigkeit zusammenzuklem
men wie die Abwärtsfolgenachführung des zylindrischen Beutel
materials.
Eine Vorrichtung zum Herstellen dreieck-pyramiden
förmiger Teebeutel weist folgende Merkmale auf: einen Zuführ
zylinder, der vertikal angeordnet ist, durch welchen eine
Substanz in ein zylindrisches Beutelmaterial geworfen wird,
wobei der Zuführzylinder auch verwendet wird, um das bandar
tige, maschige Material, das längs der Längenerstreckung des
Zuführzylinders nachgeführt wird, zu einer zylindrischen Form
durch Wickeln des Materials über die Umfangsfläche des Zu
führzylinders zu formen; ein Paar Schweißeinrichtungen, die
so angeordnet sind, daß sie einander an der Umfangsfläche des
Zuführzylinders zugewandt sind, um die Seitenränder des band
artigen, maschigen Materials, das rund um den Zuführzylinder
gewickelt ist, zu veranlassen, gegeneinander zu stoßen, und
sie zur Bildung eines zylindrischen Beutelmaterials zusammen
zuschweißen; eine Nachführeinrichtung in Berührung mit dem
Zuführzylinder zum Nachführen des zylindrischen Beutelmateri
als nach unten; eine erste Schweiß- und Schneideeinrichtung,
die unter dem Zuführzylinder angeordnet ist und in paarweiser
Anordnung ein Schweiß-Andruckteil und ein Aufnahme-Andruck
teil aufweist, die horizontal einander zugewandt auf den ge
genüberliegenden Seiten der vertikalen Verlängerungslinie des
Zuführzylinders angeordnet sind, wobei das genannte Paar ge
genüberliegender Andruckteile dazu eingerichtet ist, das zy
lindrische Beutelmaterial, während es nach unten geführt
wird, längs einer geraden, seitlichen Linie anzudrücken, ab
zuflachen und zu schneiden; eine zweite Schweiß- und Schnei
deeinrichtung, die in derselben horizontalen Ebene wie die
erste Schweiß- und Schneideeinrichtung angeordnet ist, wobei
die zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung in paarweiser An
ordnung gegenüberliegend ein Schweiß-Andruckteil und ein Auf
nahme-Andruckteil aufweist, die um 90° gegenüber jenen der
ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung angeordnet sind, um
das zylindrische Beutelmaterial längs einer geraden, seitli
chen Linie und an einer Stelle, die vertikal gegenüber der
geraden, seitlichen Linie der ersten Schweiß- und Schneide
einrichtung versetzt ist, zusammenzudrücken, abzuflachen und
zu schneiden; und einen oszillierenden Tragemechanismus, der
die gegenüberliegenden Andruckteile der ersten und zweiten
Schweiß- und Schneideeinrichtung auf eine solche Weise trägt,
daß die gegenüberliegenden Andruckteile eine Drehbewegung
durchführen, die einen kreisförmigen oder elliptischen geome
trischen Ort beschreibt, um das zylindrische Beutelmaterial,
während es von Zuführzylindern nachgeführt wird, horizontal
festzuklemmen und gleichzeitig das festgeklemmte Beutelmate
rial mit derselben Geschwindigkeit nach unten zu führen, wie
die vertikale Nachführung des Beutelmaterials.
Der oszillierende Tragemechanismus weist weiter auf:
Tragearme, die die Andruckteile an ihren vorderen Enden tra
gen, oszillierende Tragestäbe, deren freie Enden schwenkbar
mit Zwischenabschnitten der Tragearme so verbunden sind, daß
die Tragearme vorwärts und rückwärts oszillieren können, und
Kurbelmechanismen, die mit dem rückwärtigen Ende eines jeden
Tragearmes verbunden sind, um die jeweiligen Tragearme um ei
nen Schwenkpunkt oszillieren zu lassen, der der Schwenkpunkt
zwischen den Tragearmen und den oszillierenden Tragestäben
ist, und die Kurbelmechanismen werden gedreht, so daß sie die
gegenüberliegenden Andruckteile veranlassen, eine wiederholte
Klemm- und Nachführbewegung durchzuführen, wobei sie einen
kreisförmigen oder elliptischen geometrischen Ort beschrei
ben.
Das Schweiß-Andruckteil besteht aus einer Schweißklinge
und einer Abdeckung, die die Schweißklinge umschließt, wobei
die Schweißklinge starr am vorderen Ende der Trageeinrichtung
befestigt ist und die Abdeckung normalerweise durch eine Fe
der, die zwischen ihr und dem Tragearm angebracht ist, so be
lastet ist, daß die Abdeckung mit einem Schlitz, der an ihrem
vorderen Ende ausgebildet ist, nach vorne bis über die Spitze
der Schweißklinge hinausragt, und wenn die Abdeckung gegen
das Aufnahme-Andruckteil anliegt, das vordere Ende der Ab
deckung druckbelastet und zurückgeschoben wird, so daß die
Schweißklinge durch den Schlitz hindurch vorsteht und frei
liegt.
Weiterhin ist ein Paar Aufweitungsteile vorgesehen, die
aus Federmaterial hergestellt sind, wobei die Aufweitungstei
le an den gegenüberliegenden Abschnitten der Zuführzylinder-
Seitenwand hinsichtlich der Mittellinie des Zuführzylinders
auf eine solche Weise angebracht sind, daß sie längs der Zy
linderachse verschiebbar sind, die Aufweitungsteile synchron
mit der Nachführung des zylindrisch geformten Beutelmaterials
angetrieben werden, und die Aufweitungsteile dazu eingerich
tet sind, von einer Öffnung am unteren Ende des Zuführzylin
ders aus vor der Klemmtätigkeit der Schweiß- und Schneideein
richtung überzustehen, um das zylindrische Beutelmaterial,
während es vom Zuführzylinder nach unten nachgeführt wird,
aufzuweiten und in entgegengesetzen Richtungen flachzuziehen.
Die Zeichnungen stellen ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dar; in den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht
der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Frontansicht eines zentralen Abschnitts der
Vorrichtung,
Fig. 3 eine rechte Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte rechte Seitenansicht des zentra
len Abschnitts der Vorrichtung,
Fig. 5 eine vergrößerte Frontansicht einer Führung,
Fig. 6 eine rechte Seitenansicht der Führung,
Fig. 7 ein vergrößerter Grundriß eines Schweiß-Andruck
teils, der mit einem Hebelmechanismus verbunden ist,
Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht des Schweiß-An
druckteils, das in Zusammenwirkung mit einem Aufnahme-An
druckteil gezeigt ist, um ein zylindrisches Beutelmaterial
einzuklemmen,
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht des Schweiß-An
druckteils, das gemäß der Darstellung mit dem Aufnahme-An
druckteil zusammenwirkt, um das zylindrische Beutelmaterial
durch den Schweißvorgang zusammenzudrücken, abzudichten und
zu schneiden,
Fig. 10 eine schematische Darstellung, die den geometri
schen Ort der Bewegung des Schweiß-Andruckteils als Ergebnis
der Drehung des Kurbelmechanismus zeigt,
Fig. 11 eine vergrößerte Frontansicht eines mittigen
vertikalen Querschnitts durch einen Zuführzylinder, wobei die
Aufweitungsteile aufgeweitet sind,
Fig. 12 eine teilweise abgeschnittene Seitenansicht des
Zuführzylinders,
Fig. 13 eine vergrößerte Frontansicht eines mittleren
vertikalen Querschnitts durch den Zuführzylinder, wobei die
Aufweitungsteile angehoben sind,
Fig. 14 ein Querschnitt, der längs Linie X-X in Fig. 11
vorgenommen wurde,
Fig. 15 ein Querschnitt der längs Linie Y-Y in Fig. 13
vorgenommen wurde, und
Fig. 16A, 16B und 16C jeweils eine schematische Ansicht,
die die Aufweitungsteile in zurückgezogener Lage zeigt. Die
in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung umfaßt die folgenden
Merkmale:
Eine Einrichtung zum Formen eines bandartigen, maschigen
Beutelmaterials zu einer zylindrischen Form; eine Einrichtung
zum Nachführen des zylindrischen Beutelmaterials nach unten;
eine erste und zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung, um
das nachgeführte zylindrische Beutelmaterial längs einer ge
raden, seitlichen Linie aus einer Richtung senkrecht zur Län
generstreckung des zylindrischen Beutelmaterials einzuklemmen
und an dieser eingeklemmten Lage das zylindrische Beutelmate
rial zu verschweißen und zu schneiden; und eine Zuführein
richtung zum Zuführen der Inhalte der Teebeutel, etwa schwar
zen Tee oder grünen Tee, in das zylindrische Beutelmaterial
synchron zur Bewegung der Schweiß- und Schneideeinrichtung.
Die Vorrichtung der Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung
zum Aufweiten des zylindrischen Beutelmaterials, um sicherzu
stellen, daß das gerade eingeklemmte zylindrische Beutelmate
rial längs der geraden seitlichen Linie korrekt zusammenge
drückt und flachgedrückt wird. Nun wird der Aufbau einer je
den Komponente der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
In der Zeichnung ist das Bezugszeichen 1 ein Zuführzy
linder, um welchen ein Band aus maschigem Beutelmaterial 2
herumgewickelt wird, um zu einer zylindrischen Form geformt
zu werden, und durch den hohlen Abschnitt des Zylinders wird
der Inhalt, wie etwa Schwarzer Tee oder Grüner Tee, einge
bracht. Mit 3 ist eine Schweißeinrichtung bezeichnet,
die aus zwei Paaren von Schweißteilen aufgebaut ist, die
einander jeweils zugewandt sind und am Außenumfang des
Zuführzylinders 1 angebracht sind, und 4 sind
Nachführrollen, von denen jeweils eine auf jeder Seite des
Zuführzylinders 1 angeordnet ist und die mit diesem in
Berührung stehen. Eine erste und zweite Schweiß- und
Schneideeinrichtung ist unterhalb des Zuführzylinders 1
angeordnet, und jede weist ein Schweiß-Andruckteil 5, 7
sowie ein Aufnahme-Andruckteil 6, 8 auf, die einander von
den gegenüberliegenden Seiten in bezug auf eine
Verlängerungslinie des Zuführzylinders gegenüberliegen.
Der Zuführzylinder 1 besteht aus zwei Zylindern 1a, 1b, die
passend ineinander sitzen und vertikal angeordnet sind. Der
innere Zylinder 1b ist am oberen Ende mit einer
Zumeßvorrichtung 9 versehen, die die Menge einer Substanz
mißt, die in den Teebeutel eingebracht werden soll. Oberhalb
der Zumeßvorrichtung 9 ist ein Trichter 10 vorgesehen, der
die Substanz bevorratet.
Die Zumeßvorrichtung 9 weist einen kreisförmigen äußeren
Rahmen 11 auf, in dem ein rotierendes Teil 13 angebracht
ist, mit Zumessungsaussparungen 12, die in dessen Umfang
ausgebildet sind. Wenn sich eine rotierende Welle 14 dreht
und wenn eine der Aussparungen 12 unmittelbar unter dem
Trichter 10 anlangt, dann wird die Substanz in der
Aussparung aufgenommen. Dann wird das rotierende Teil 13
gedreht. Wenn sich die Aussparung in die unterste Lage
bewegt und dem Zuführzylinder 1 zugewandt ist, gibt sie die
Substanz so ab, daß eine spezielle Menge der Substanz in den
Zuführzylinder eingebracht werden kann. Das rotierende Teil
13 weist zwei Zumessungsaussparungen 12 um 180° voneinander
getrennt so auf, daß es die zugemessene Substanz in den
Zuführzylinder 1 bei jeder halben Umdrehung einbringen kann.
Das Band des maschigen Beutelmaterials 2 ist aus feinen
Kunstharzmaschen bzw. -netzen gebildet und zu einer Rolle
aufgewickelt. Dem maschigen Beutelmaterialband wird durch
mehrere Führungsrollen 15 eine spezielle Vorspannung
mitgeteilt, und es wird durch eine Führung 16 durchgeführt,
die wie ein nach unten gekehrter Kragen ausgebildet ist, und
zwar auf den Außenumfang des Zuführzylinders 1, in diesem
Fall dem Außenumfang des äußeren Zylinders 1a.
Die Führung 16, wie sie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist,
besteht aus einem Zylinderkörper 18 mit einem vertikalen
Einschnitt 17 und einer Führungsplatte 20, die wie ein nach
unten gekehrter Kragen geformt ist und einstückig an der
Öffnungskante 19 des oberen Endes des Zylinderkörpers 18
vorgesehen ist. Der Zylinderkörper 18 sitzt passend über dem
äußeren Umfang des Zuführzylinders 1, wobei der
eingeschnittene Abschnitt 17 an der Vorderseite angeordnet
ist.
Das Material 2, das vom aufgerollten Band über die
Führungsrollen 15 abgezogen wird, wird von der Rückseite des
Zuführzylinders 1 über die obere Fläche der Führungsplatte
20 hinweg bis zur Öffnungskante 19 am oberen Ende gefördert,
an der das Material 2 seine Richtung ändert und nach unten
durch einen Zwischenraum zwischen dem Zylinderkörper 18 und
dem äußeren Zylinder 1a des Zuführzylinders 1 nachgeführt
wird. Während dieser Abwärts-Nachführbewegung werden die
Seitenränder des Bandmaterials 2 durch den eingeschnittenen
Abschnitt 17 hindurchgeführt, so daß sie dazu gebracht
werden, gegeneinander anzuliegen. Die aneinander anliegenden
Seitenkanten oder Ohren werden weiter durch die
Schweißeinrichtung 3 hindurchgeführt,
um das Bandmaterial in eine
zylindrische Form 21 umzuformen.
Die Nachführrollen 4 drehen sich, um das Bandmaterial 2 nach
unten zum Zuführzylinder 1 zu ziehen, und führen
gleichzeitig das zylindrisch geformte Beutelmaterial 21 zur
darunter angeordneten Schweiß- und Schneideeinrichtung.
Ein Satz aus einem Schweiß-Andruckteil 5 und einem Aufnahme-
Andruckteil 6, der eine erste Schweiß- und
Schneideeinrichtung bildet, und ein anderer Satz aus einem
Schweiß-Andruckteil 7 und einem Aufnahme-Andruckteil 8, die
eine zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung bilden, sind in
derselben horizontalen Ebene angeordnet. Die erste und
zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung sind um 90°
gegeneinander so versetzt, daß die erste Einrichtung dem
zylindrisch geformten Beutelmaterial 21 von vorne und hinten
und die zweite Einrichtung ihm von rechts und links
zugewandt ist. Diese beiden Sätze von Andruckteilen führen
die Klemmtätigkeit in zeitlichen Abständen alternierend
durch.
Fig. 4 zeigt die erste Schweiß- und Schneideeinrichtung,
deren Andruckteile in Längsrichtung ausgerichtet sind. Die
Fig. 7 bis 10 zeigen die Einzelheiten des Schweiß-
Andruckteils 5 und des Aufnahme-Andruckteils 6 der ersten
Einrichtung. Die zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung ist
im Aufbau dieselbe wie die erste Einrichtung, und somit ist
ihre Erläuterung weggelassen.
Das Schweiß-Andruckteil 5 und das Aufnahme-Andruckteil 6
sind an den zugewandten Enden sich horizontal erstreckender
Tragearme 22, 23 so befestigt, daß sie, wie gezeigt,
einander zugewandt sind. Die Tragearme 22, 23 sind von
oszillierenden Stangen 24, 25 getragen, die schwenkbar mit
Zwischenabschnitten der Tragearme verbunden sind, und auch
von Kurbelmechanismen 26, 27, die schwenkbar mit den
rückwärtigen Enden den Tragearme verbunden sind.
Die oszillierenden Stangen 24, 25 sind drehbar an den
unteren Enden 28, 29 mit einem Grundrahmen der Vorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden und sind an den oberen Enden
schwenkbar durch Stifte 30, 31 mit den mittleren Abschnitten
der Tragearme 22, 23 verbunden, um sie zu unterstützen. Die
Kurbelmechanismen 26, 27 werden durch Wellen 32, 33 an ihrem
einen Ende in Pfeilrichtung gedreht, und Stifte 34, 35 am
anderen Ende stehen in schwenkbarer Verbindung mit dem
rückwärtigen Ende der Tragearme 22, 23, um sie zu
unterstützen. Obwohl nicht gezeigt, werden die sich
drehenden Wellen 32, 33 mit gleichen Drehzahlen gedreht.
Das Schweiß-Andruckteil 5 wirkt mit dem gegenüberliegenen
Aufnahme-Andruckteil 6 zusammen, um das zylindrische
Beutelmaterial 21 einzuklemmen, um es zu verschweißen und zu
schneiden. Das Schweiß-Andruckteil 5 weist eine
Schweißklinge 5a am Ende auf, an die ein hochfrequenter
Strom angelegt ist, und hat auch eine Abdeckung 36, die die
Schweißklinge 5a einschließt. Das Schweiß-Andruckteil 5 ist
wie eine dicke und breite Platte geformt und ist an der
Spitze als scharfe Kante ausgebildet, über deren gesamte
Breite hinweg die Schweißklinge 5a vorgesehen ist. Die
Abdeckung 36 ist als Kasten ausgebildet, der das gesamte
Schweiß-Andruckteil 5 enthält, und ist in Längsrichtung
verschieblich angebracht. Sie wird normalerweise durch eine
Feder 38, die zwischen ihr und einem Tragesockel 37
angeordnet ist, so belastet, daß sie vorwärts vorsteht, so
daß ein seitlicher, geradliniger Schlitz 39 am vorderen Ende
der Abdeckung 36 nach vorne gedrückt wird, wobei die
Schweißklinge 5a in das Innere der Abdeckung 36 eingezogen
wird. Die Abdeckung 36 ist zum vorderen Ende hin dünner
ausgebildet, das mit dem seitlichen Schlitz 39 ausgebildet
ist, der so bemessen ist, daß die Schweißklinge 5a hierdurch
vorstehen kann.
Wie später erwähnt, weist das Schweiß-Andruckteil 5 eine
solche Breite auf, daß dann, wenn das zylindrische
Beutelmaterial 21 zusammengedrückt und flachgedrückt wird,
das Andruckteil 5 die gesamte Breite des flachgedrückten
Beutelmaterials 21 ergreifen kann. Das Aufnahme-Andruckteil
6, das dem Schweiß-Andruckteil 5 gegenüberliegt, ist an
seinem vorderen Ende angeschärft, um ein lineares Einklemmen
des Materials zu ermöglichen. Das Aufnahme-Anschlußteil 6
weist auch eine ausreichende Breite auf, die zu jener des
Schweiß-Andruckteils 5 paßt.
Das Schweiß-Andruckteil 5 und das Aufnahme-Andruckteil 6
werden vom Kurbelmechanismus 26, 27 betätigt, der von der
Welle 32, 33 betrieben wird, die sich in Richtung des
Pfeiles dreht. Die gegenüberliegenden Andruckteile 5 und 6
klemmen das zylindrische Beutelmaterial 21, das den
Zuführzylinder 1 nach unten nachgeführt wird, ein, drücken
es flach und schweißen und schneiden es dann. Wie vorher
schon erwähnt, drehen sich die Wellen 32 und 33 mit gleichen
Drehzahlen, um die Kurbelmechanismen in Pfeilrichtung
anzutreiben. Wenn sich die Kurbelmechanismen 26, 27 in
Pfeilrichtung drehen, werden die Tragearme 22, 23 an den
Stiften 34, 35 durch die oszillierenden Stangen 24, 25
rückwärts und vorwärts oszillierend bewegt, was das Schweiß-
Andruckteil 5 und das Aufnahme-Andruckteil 6, die an den
vorderen Enden der Tragearme angebracht sind, veranlaßt,
eine elliptische Drehbewegung durchzuführen und miteinander
zusammenzuwirken, um das zylindrische Beutelmaterial 21
einzuklemmen. Das Schweiß-Andruckteil 5 und das Aufnahme-
Andruckteil 6 führen in dem Klemmzustand den flachgedrückten
Abschnitt des zylindrischen Beutelmaterials 21 nach unten.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der geometrischen
Orte der gegenüberliegenden Andruckteile 5, 6, die zeigt,
wie sie die oszillierende und klemmende Bewegung als
Ergebnis der Drehung des Kurbelmechanismus durchführen. Das
Bezugszeichen A stellt den geometrischen Ort des Stiftes 34
des Kurbelmechanismus 26 dar; das Bezugszeichen B bezeichnet
den geometrischen Ort des Tragearms 22; C den geometrischen
Ort der oszillierenden Stange 24; und D den geometrischen
Ort des Schweiß-Andruckteils 5 oder, genauer gesagt, jenen
der Schweißklinge 5a. Wenn der Tragearm 22 durch die Drehung
des Stiftes 34 nach vorne und hinten oszilliert, dann läßt
die Wirkung der oszillierenden Stange 24 die Schweißklinge
5a einer elliptischen Drehbewegung folgen. D. h., die
Schweißklinge 5a nähert sich der vertikalen Linie 40, die
sich vom Zuführzylinder 1 nach unten erstreckt, während sie
von einer oberen Lage aus sich nach unten bewegt. Dann, wenn
sie sich von der vertikalen Linie 40 wieder weg bewegt,
bewegt sich die Schweißklinge 5a allmählich von der
untersten Lage aus nach oben. Diese Vorgänge werden
kontinuierlich wiederholt, um das zylindrische
Beutelmaterial 21 flachzudrücken und nachzuführen.
Fig. 8 zeigt das Schweiß-Andruckteil 5 und das Aufnahme-
Andruckteil 6, wie sie durch die Koppelwirkung gerade
beginnen, das zylindrische Beutelmaterial 21 einzuklemmen,
das vom Zuführzylinder 1 her nachgeführt wird. Fig. 9 zeigt
die gegenüberliegenden Andruckteile weiter unten bzw. ein
wenig später im Vorgang, wie sie das zylindrische
Beutelmaterial 21 voll einklemmen. Wenn die
gegenüberliegenden Andruckteile 5, 6 gegeneinander anliegen,
dann wird die Abdeckung 36, die das Schweiß-Andruckteil 5
einschließt, von dem Aufnahme-Andruckteil 6 zurückgedrückt,
wobei es die Feder 38 zusammendrückt, mit dem Ergebnis, daß
die Schweißklinge 5a durch den seitlichen Schlitz 39
vordringt und das Aufnahme-Andruckteil 6 berührt. Durch die
Andruckwirkung der beiden gegenüberliegenden Andruckteile
wird das zylindrische Beutelmaterial 21 längs einer
horizontalen Linie an einer mittleren Stelle längs seiner
vertikalen Länge zusammengedrückt und flachgedrückt und wird
durch die Schweißklinge 5a geschweißt, um das Innere des
zylindrischen Materials einzusiegeln bzw. abzudichten. Die
Schweißklinge 5a durchschneidet dann den geschweißten
Abschnitt des Beutelmaterials, um den unterteilten Beutel
abzutrennen (der, wie später beschrieben, einen Teebeutel
bildet). Die Schweißtätigkeit der Klinge 5a siegelt auch den
abgeschnittenen Abschnitt des verbleibenden zylindrischen
Beutelmaterials 21 ein bzw. dichtet ihn ab.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird, wenn das
zylindrische Beutelmaterial 21 von der ersten Schweiß- und
Schneideeinrichtung verschweißt und abgeschnitten ist, die
Zumessungsvorrichtung 9 betätigt, um die spezielle bzw.
festgelegte Menge einer Substanz aus der Aussparung 12 in
den Zuführzylinder 1 und dann in das zylindrische
Beutelmaterial 21 abzugeben, dessen unteres Ende abgedichtet
bzw. verschweißt ist. Dieser Vorgang des Einbringens der
Substanz wird gleichzeitig mit der elliptischen Bewegung des
Schweiß-Andruckteils 5 und des Aufnahme-Andruckteils 6
durchgeführt. Die Substanz-Einfülltätigkeit ist dann fertig,
wenn die gegenüberliegenden Andruckteile 5, 6 auseinander
laufen und sich aus dem Bereich unterhalb des
Zuführzylinders zurückziehen. Während die gegenüberliegenden
Andruckteile 5, 6 sich voneinander weg bewegen und
zurückziehen, wird die zweite Schweiß- und
Schneideeinrichtung betätigt, um das Schweiß-Andruckteil 7
und das Aufnahme-Andruckteil 8 vorwärts zu bewegen, welche
denselben Aufbau wie die Gegenstücke der ersten Schweiß- und
Schneideeinrichtung aufweisen, und zwar von der linken und
rechten Seite aus zu einer Stelle unmittelbar unterhalb des
Zuführzylinders 1, so daß sie das zylindrische
Beutelmaterial 21 einklemmen. Das Schweiß-Andruckteil 7
weist eine Schweißklinge auf, die den flachgedrückten
Abschnitt des Beutels längs einer geraden seitlichen Linie
verschweißt und abschneidet, um einen dreieck-
pyramidenförmigen Teebeutel 41 abzutrennen.
Da die zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung, die ihre
gegenüberliegenden Andruckteile von der linken und rechten
Seite her voranführt, diese gegenüberliegenden Andruckteile
gegenüber der ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung um 90°
versetzt hat, kann der Teebeutel automatisch zu einer Dreieck-
Pyramide geformt werden. Wenn das zylindrische Beutel
material 21 von der Schweiß- und Schneideeinrichtung abge
schnitten ist, dann wirft die Zumessungseinrichtung 9 die
Substanz in den Zuführzylinder. Das Schweiß-Andruckteil 5 und
das Aufnahme-Andruckteil der ersten Schweiß- und Andruckein
richtung werden in Längsrichtung bis zu einer Lage unmittel
bar unterhalb des Zuführzylinders 1 vorangeführt, um das Beu
telmaterial längs einer geraden seitlichen Linie flachzu
drücken, zu verschweißen und abzuschneiden, so daß sie einen
anderen Teebeutel 41 abtrennen.
Auf diese Weise wird das bandartige Material 2, das auf
die Umfangsfläche des Zuführzylinders 1 gefördert wird, zu
einer zylindrischen Form 21 umgeformt. Das zylindrisch ge
formte Beutelmaterial 21 wird nach unten nachgeführt, während
gleichzeitig die erste und zweite Schweiß- und Schneideein
richtung alternierend betätigt werden. Während dieses Vorgan
ges wird die Substanz, die im Teebeutel enthalten sein soll,
intermittierend in den Zuführzylinder 1 zugeführt, so daß
aufeinanderfolgend dreieck-pyramidenförmige Teebeutel 41
gebildet werden.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung, welche das
zylindrische Beutelmaterial 21 so führt, daß es säuberlich
flachgedrückt wird, wenn es die gegenüberliegenden Andruck
teile 5, 6 der Schweiß- und Schneideeinrichtung einklemmen.
Die Fig. 11 bis 16 zeigen die Einrichtung zum Führen und
Flachziehen des zylindrischen Beutelmaterials 21. In den
Zeichnungen sind mit 42 Aufweitungsteile und mit 43 eine
Betätigungsstange zum Vor- und Zurückfahren der
Aufweitungsteile bezeichnet.
Die Aufweitungsteile 42 sind in einem Spalt angebracht, der
zwischen dem inneren und äußeren Zylinder 1a, 1b des
Zuführzylinders 1 gebildet ist. Sie sind vertikal
verschieblich auf der rechten und linken Seite des Zylinders
so angeordnet, daß sie bezüglich der Mittellinie des
Zuführzylinders symmetrisch sind. Die Aufweitungsteile 42
sind aus einem Streifen aus Federmaterial mit einer schmalen
Breite gebildet und sind mit ihren untersten Abschnitten so
geformt, daß sie sich nach außen aufweiten, wobei ein
Gleitvorsprung 44 an der äußeren Seite des unteren Endes
vorgesehen ist.
Die Betätigungsstange 43 weist einen halbkreisförmigen Arm
45 am Ende auf, der mit Kerben 46 an beiden Enden
ausgebildet ist, in die Stifte 47 eingeführt sind, die vom
oberen Ende eines jeden Aufweitungsteils 42 nach außen
vorstehen, um den Arm 45 und die Aufweitungsteile 42
miteinander zu verbinden. Das hintere Ende der
Betätigungsstange 43 ist an einer rotierenden Welle 48
befestigt, die drehbar an einem ortsfesten Rahmen (nicht
gezeigt) so befestigt ist, daß das vordere Ende der
Betätigungsstange 43 oszillierend nach oben und unten bewegt
werden kann. Wie in Fig. 4 gezeigt, weist die rotierende
Welle 48 einen sich nach hinten erstreckenden Schwingarm 49
auf, dessen hinteres Ende von einer Feder 50 nach unten
gedrückt wird. An einem mittleren Abschnitt des Schwingarmes
49 ist eine Nockenplatte 51 in Gleitberührung mit der
Unterseite des Armes gebracht. Die Nockenplatte 51 dreht
sich um eine Welle 52. Ein Riemen 55 ist auf einer
Riemenscheibe 53, die an der Welle 52 befestigt ist, und auf
einer Riemenscheibe 54 an der rotierenden Welle 32 des
Kurbelmechanismus aufgelegt, um die Bewegung der
Nockenplatte 51 mit der Schweiß- und Schneidetätigkeit zu
synchronisieren.
Die Fig. 4, 11 und 12 zeigen die gegenüberliegenden An
druckteile 5, 6 der ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung,
wie sie das zylindrische Beutelmaterial 21 von vorne und hin
ten einklemmen, um es zu verschweißen und es zu schneiden. Zu
diesem Zeitpunkt steht die Nockenscheibe 51 mit ihrem Schei
tel in Berührung mit dem Schwingarm 49, was die Feder 50 aus
weitet und das vordere Ende der Betätigungsstange 43 absenkt,
wobei die rotierende Welle 48 als Drehpunkt dient.
Das Absenken des vorderen Endes der Betätigungsstange 43
veranlaßt die Aufweitungsteile 42 auf der linken und rechten
Seite, sich nach unten zu bewegen. Wenn die unteren
Abschnitte der Aufweitungsteile 42 aus dem Spalt zwischen dem
inneren und äußeren Zylinder des Zuführzylinders 1 heraustre
ten, dann weiten sie sich nach der Seite auf, wobei sie das
zylindrische Beutelmaterial 21 seitlich aufweiten, welches
längs der äußeren Umfangsfläche des Zuführzylinders nach un
ten nachgeführt wird. Das zylindrische Beutelmaterial 21 ist
deshalb an diesem Abschnitt in Längsrichtung flach ausgebil
det.
Wie oben erläutert, beginnen, da die Absenkbewegung der
Aufweitungsteile 42 und die Klemmbewegung der gegenüberlie
genden Andruckteil 5, 6 synchronisiert sind, die Andruckteile
5, 6 mit der gegenseitigen Annäherung zur selben Zeit, in
welcher die Aufweitungsteile 42 beginnen, sich nach unten zu
bewegen, wobei sie sich aufweiten und das zylindrische Beu
telmaterial 21 flachziehen. Wenn die Aufweitungsteile 42 den
untersten Punkt erreichen, dann ist die Schweiß- und Schnei
detätigkeit durch das Schweiß-Andruckteil 5 und das Aufnahme-
Andruckteil 6 beendet, was
den dreieck-pyramidenförmigen Teebeutel 41 vom unteren
Ende des zylindrischen Beutelmaterials 21 abtrennt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aufweitungsteile
42 jeweils auf jeder Seite des Zuführzylinders 1 vorgesehen
und werden nur dann betätigt, wenn die erste Schweiß- und
Schneideeinrichtung auf das zylindrische Beutelmaterial 21
einwirkt. Es ist aber auch möglich, ein anderes Paar
Aufweitungsteile an der Vorder- und Rückseite des
Zuführzylinders vorzusehen und sie dann zu betätigen, wenn
die zweite Schweiß- und Schneideeinrichtung betätigt wird,
um das zylindrische Beutelmaterial in Längsrichtung
aufzuweiten. Bei diesem Ausführungsbeispiel funktioniert
jedoch, wenn die gegenüberliegenden Andruckteile 7, 8 von
der linken und rechten Seite des zylindrischen
Beutelmaterials her voranbewegt werden, der vertikale
geschweißte Abschnitt 2a (die miteinander verschweißten
Seitenränder) des zylindrischen Beutelmaterials als eine
Faltführung, längs welcher das Beutelmaterial mühelos
flachgelegt werden kann, was es nahezu unwahrscheinlich
macht, daß die tatsächliche Lage einer Faltung abweicht oder
der Beutel verformt wird. Aus diesem Grund sind die zweiten
Aufweitungsteile bei diesem Ausführungsbeispiel weggelassen.
In dem Augenblick, in dem die erste Schweiß- und
Schneideeinrichtung die Einklemmtätigkeit beendet und die
gegenüberliegenden Andruckteile 5, 6 beginnen, sich
zurückzuziehen, beginnt auch der Schwingarm 49, von dem nach
oben gerichteten Schub der Nockenplatte 51 freigegeben zu
werden, und er hebt die Aufweitungsteile 42 an (siehe Fig.
13), mit dem Ergebnis, daß sich die nach außen aufgeweiteten
unteren Abschnitte in den Spalt zwischen dem äußeren und
inneren Zylinder zurückziehen, um es dem zylindrischen
Beutelmaterial zu ermöglichen, in die ursprüngliche Form
zurückzukehren. Das zylindrische Beutelmaterial, das sich
nun in normaler Form befindet, ist bereit, von der zweiten
Schweiß- und Schneideeinrichtung zusammengedrückt und
flachgedrückt zu werden.
In den Zeichnungen ist mit 56 ein Bandförderer bezeichnet,
der unterhalb des Zuführzylinders 1 angebracht ist und auf
den die geformten Teebeutel 41 fallen und aus der
Vorrichtung ausgetragen werden.
Die Vorzüge und Merkmale der Erfindung können auf die
folgende Weise zusammengefaßt werden.
Das bandartige, maschige Beutelmaterial wird zu einem
Zylinder geformt, der dann längs einer geraden seitlichen
Linie flachgedrückt, verschweißt und geschnitten wird,
während welchen Vorganges die Substanz in den Beutel
eingegeben wird, und das zylindrische Beutelmaterial fährt
fort, den Zuführzylinder nach unten nachgeführt zu werden.
Diesem folgt die gleichartige bzw. ähnliche Tätigkeit der
zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtung. Die erste und
zweite Einrichtung werden alternierend betrieben, um
kontinuierlich dreieck-pyramidenförmige Teebeutel
herzustellen. Da alle die Vorgänge, nämlich die Zufuhr des
Beutelmaterials, die Bildung des Zylinders, das Einwerfen
der Substanz in die Beutel und die Formung und der Zuschnitt
der Teebeutel kontinuierlich und ohne Unterbrechnung
durchgeführt werden, ist die Produktivität in hohem Umfang
verbessert.
Zwei Sätze von Schweiß- und Schneideeinrichtungen, die auf
derselben Ebene angeordnet sind, werden alternierend
betrieben, um das zylindrische Beutelmaterial
flachzudrücken, zu verschweißen und abzuschneiden. Die
gegenüberliegenden Andruckteile dieser Einrichtungen werden
so betrieben, daß sie eine kreisförmige oder elliptische
Bahnkurve beschreiben. Diese Anordnung ermöglicht den
kontinuierlichen Fluß des Herstellungsprozesses selbst dann,
wenn der Teebeutel geschnitten und abgetrennt wird. Da die
gegenüberliegenden Andruckteile, die den Teebeutel abge
schnitten haben, horizontal zurückgefahren werden, um die Ab
wärts-Nachfuhrbewegung des zylindrischen Beutelmaterials zu
ermöglichen, ist das Beutelmaterial daran gehindert, die
Schweißklinge des Schweiß-Andruckteils zu berühren, und des
halb liegt eine nur sehr geringe Möglichkeit fehlerhafter
Produkte vor.
Weiterhin wird das zylindrische Beutelmaterial in einer
Richtung durch die Aufweitungsteile aufgeweitet und flachge
zogen wird, bevor die gegenüberliegenden Andruckteile der
Schweiß- und Schneideeinrichtung das Beutelmaterial einklem
men, so daß es sichergestellt ist, daß das zylindrische Beu
telmaterial an der korrekten Lage gefaltet und flachgezogen
ist, wenn es eingeklemmt wird. Dies hindert wirksam das Beu
telmaterial daran, an der falschen Stelle gefaltet zu werden
oder so verformt zu werden, daß es nicht mehr die Form einer
Dreieck-Pyramide aufweist.
Die Erfindung betrifft also ein Band 2 aus maschigem
Beutelmaterial, das auf eine äußere Umfangsfläche eines ver
tikal angeordneten Zuführzylinders 1a, 1b gefördert und rund
um die Zylinderfläche gewickelt wird, während es längs der
Längenerstreckung des Zuführzylinders nachgeführt wird. Die
Seitenränder des zylindrisch geformten Materials 21 werden
miteinander verschweißt. Unterhalb des Zuführzylinders sind
zwei Paare gegenüberliegender Andruckteile 5, 6, 7, 8 angeord
net, die gegeneinander um 90 versetzt sind, und werden al
ternierend betätigt, um das zylindrische Beutelmaterial 21
einzuklemmen, flachzudrücken und zu verschweißen, um pyrami
denförmige Teebeutel zu bilden. Die beiden Paare gegenüber
liegender Andruckteile 5, 6, 7, 8 werden von einem Kurbel-
und Hebelmechanismus 22, 24 oszillierend bewegt, so daß sie
eine Drehbewegung durchführen, die einem
Kreis oder einer elliptischen Bahnkurve folgt. Dies
ermöglicht es den gegenüberliegenden Andruckteilen 5, 6, 7, 8
sich mit derselben Abwärtsgeschwindigkeit wie das
zylindrische Beutelmaterial 21 nach unten zu bewegen, was
einen ununterbrochenen Fluß des Herstellungsprozesses
sicherstellt. Ein Paar Aufweitungsteile ist vorgesehen, und
zwar jeweils eines auf jeder Seite des Zuführzylinders. Die
Aufweitungsteile, die aus Federmaterial hergestellt sind und
normalerweise in den Zuführzylinder eingefahren sind, werden
nach unten ausgefahren, um von der unteren Endöffnung des
Zylinders 1a, 1b vorzustehen. Wenn sie vorstehen, dann
weiten sich die Aufweitungsteile seitlich aus und ziehen das
Beutelmaterial 21 so flach, daß das Beutelmaterial
ordnungsgemäß gefaltet, zusammengedrückt und verschweißt
werden kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Herstellen dreieck-pyramidenförmiger
Teebeutel mit
einem Zuführzylinder (1), der vertikal angeordnet ist, um eine Substanz zuzuführen und um ein bandartiges maschiges Material (2), das längs der Längenerstreckung des Zuführzy linders (1) nachgeführt wird, in eine zylindrische Form umzuformen,
einem Paar Schweißeinrichtungen (3), die einander gegen überliegend an der Umfangsfläche des Zuführzylinders (1) an geordnet sind, um die aneinander anliegenden Seitenränder des bandartigen maschigen Materials (2), das den Zuführzylinder (1) umgibt, zusammenzuschweißen und ein zylindrisches Beutelmaterial (21) zu bilden,
einer ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung, die ein Paar sich horizontal gegenüberliegender Andruckteile (5, 6) aufweist,
und einer zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtung, die ein Paar sich gegenüberliegender Andruckteile (7, 8) aufweist, die um 90° gegenüber jenen der ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung versetzt sind, wobei die ersten und zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtungen unterhalb des Zuführzylinders (1) angeordnet sind und alternierend eingesetzt werden, um das zylindrische Beutelmaterial (21) längs einer horizontalen Linie zusammenzudrücken, zu verschweißen und zu schneiden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuführzylinder (1) einen inneren Zylinder (1b) und einen äußeren Zylinder (1a) aufweist, und
eine Nachführeinrichtung (4) vorgesehen ist, die mit dem äußeren Zylinder (1a) des Zuführzylinders (1) in Berührung steht, um das zylindrische Beutelmaterial (21) nachzuführen,
ein Paar Aufweitungsteile (42) aus einem Federmaterial symmetrisch zueinander an gegenüberliegenden Abschnitten zwi schen dem inneren und dem äußeren Zylinder (1a, 1b) des Zu führzylinders angeordnet und längs der Zylinderachse ver schiebbar sind, wobei die Aufweitungsteile synchron mit der Nachführung des zylindrisch geformten Beutelmaterials (21) angetrieben werden und aus der unteren Öffnung des Zuführzy linders (1) sich herausbewegen, wobei die Aufweitungsteile (42) sich in entgegensetzte Richtungen auseinanderspreizen und das zylindrische Beutelmaterial (21) flachziehen, bevor die Einklemmtätigkeit der unter den Aufweitungsteilen (42) angeordneten Schweiß- und Schneideeinrichtung beginnt.
einem Zuführzylinder (1), der vertikal angeordnet ist, um eine Substanz zuzuführen und um ein bandartiges maschiges Material (2), das längs der Längenerstreckung des Zuführzy linders (1) nachgeführt wird, in eine zylindrische Form umzuformen,
einem Paar Schweißeinrichtungen (3), die einander gegen überliegend an der Umfangsfläche des Zuführzylinders (1) an geordnet sind, um die aneinander anliegenden Seitenränder des bandartigen maschigen Materials (2), das den Zuführzylinder (1) umgibt, zusammenzuschweißen und ein zylindrisches Beutelmaterial (21) zu bilden,
einer ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung, die ein Paar sich horizontal gegenüberliegender Andruckteile (5, 6) aufweist,
und einer zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtung, die ein Paar sich gegenüberliegender Andruckteile (7, 8) aufweist, die um 90° gegenüber jenen der ersten Schweiß- und Schneideeinrichtung versetzt sind, wobei die ersten und zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtungen unterhalb des Zuführzylinders (1) angeordnet sind und alternierend eingesetzt werden, um das zylindrische Beutelmaterial (21) längs einer horizontalen Linie zusammenzudrücken, zu verschweißen und zu schneiden,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuführzylinder (1) einen inneren Zylinder (1b) und einen äußeren Zylinder (1a) aufweist, und
eine Nachführeinrichtung (4) vorgesehen ist, die mit dem äußeren Zylinder (1a) des Zuführzylinders (1) in Berührung steht, um das zylindrische Beutelmaterial (21) nachzuführen,
ein Paar Aufweitungsteile (42) aus einem Federmaterial symmetrisch zueinander an gegenüberliegenden Abschnitten zwi schen dem inneren und dem äußeren Zylinder (1a, 1b) des Zu führzylinders angeordnet und längs der Zylinderachse ver schiebbar sind, wobei die Aufweitungsteile synchron mit der Nachführung des zylindrisch geformten Beutelmaterials (21) angetrieben werden und aus der unteren Öffnung des Zuführzy linders (1) sich herausbewegen, wobei die Aufweitungsteile (42) sich in entgegensetzte Richtungen auseinanderspreizen und das zylindrische Beutelmaterial (21) flachziehen, bevor die Einklemmtätigkeit der unter den Aufweitungsteilen (42) angeordneten Schweiß- und Schneideeinrichtung beginnt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Aufweitungsteile
(42) jeweils aus einem Streifen aus Federmaterial mit einer
schmalen Breite gebildet und in ihren unteren Abschnitten so
geformt sind, daß sie sich nach außen aufweiten, wobei ein
Gleitvorsprung (44) an der äußeren Seite des unteren Endes
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine Bestä
tigungsstange (43) zum Vor- und Zurückfahren der Aufweitungs
teile (42) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Absenkbewegung der Aufweitungsteile (42) und die Klemmbewe
gung der 90° dazu versetzten Andruckteile (5, 6) der ersten
Schweiß- und Schneideeinrichtung synchron sind, die Andruck
teile (5, 6) mit der gegenseitigen Annäherung zum selben
Zeitpunkt beginnen, bei dem die Aufweitungsteile (42)
beginnen, sich nach unten zu bewegen, um sich aufzuweiten und
das zylindrische Beutelmaterial (21) flachzuziehen, und, wenn
die Ausweitungsteile (42) ihren untersten Punkt erreichen,
dann die Schweiß- und Schneidetätigkeit durch die
Andruckteile (5, 6) beendet wird.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die Bestäti
gungsstange (43) einen halbkreisförmigen Arm (45) an einem
Ende aufweist, der mit Kerben (46) an beiden Enden versehen
ist, in die Stifte (47) eingeführt sind, die vom oberen Ende
eines jeden Aufweitungsteils (42) nach außen vorstehen, um
den Arm (45) und die Aufweitungsteile (42) miteinander zu
verbinden, wobei das hintere Ende der Betätigungsstange (43)
an einer ersten Welle (48) befestigt ist, um das vordere Ende
der Betätigungsstange (43) oszillierend nach oben und unten
zu bewegen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die erste Welle (48)
einen sich nach hinten erstreckenden Schwingarm (49) auf
weist, dessen hinteres Ende von einer Feder (50) nach unten
gedrückt wird und dessen Unterseite in einem mittleren Ab
schnitt mit einer Nockenplatte (51) in Gleitberührung steht,
die sich um eine zweite rotierende Welle (52) dreht, auf der
auch eine erste Riemenscheibe (53) befestigt ist, die über
einen Riemen (55) mit einer zweiten Riemenscheibe (54) an ei
ner dritten rotierenden Welle (32) in Verbindung steht, und
wobei die dritte Welle (32) einen Kurbelmechanismus betätigt,
der die erste Schweiß- und Schneideeinrichtung bewegt.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei
ein weiteres Paar Aufweitungsteile (42) zwischen den inneren
und äußeren Zylindern (1a, 1b) des Zuführzylinders (1) vorge
sehen ist, das synchron mit der Schweiß- und Schneidetätig
keit der zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtung betrieben
wird.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein
oszillierender Tragemechanismus Tragearme (22, 23), die an
ihren vorderen Enden jeweils die Andruckteile (5, 6; 7, 8)
der ersten und zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtungen
tragen, oszillierende Tragestangen (24, 25), deren freie En
den mit mittleren Abschnitten der Tragearme (22, 23) schwenk
bar verbunden sind, um die Tragearme (22, 23) rückwärts und
vorwärts zu oszillieren, und Kurbelmechanismen (26, 27), die
mit dem rückwärtigen Ende eines jeden Tragearms (22, 23) ver
bunden sind, um die jeweiligen Tragearme (22, 23) um einen
Schwenkpunkt (31) zu oszillieren, welcher der Schwenkpunkt
(31) zwischen den Tragearmen und den oszillierenden Trage
stangen (24, 25) ist, aufweist, wobei die Kurbelmechanismen
(26, 27) gedreht werden, um die gegenüberliegenden Andruck
teile (5, 6; 7, 8), zu veranlassen, ein wiederholte Einklemm-
und Nachführbewegung durchzuführen, die eine kreisförmige
oder elliptische Bahnkurve beschreibt.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei ein Andruckteil (5,
7) der ersten bzw. zweiten Schweiß- und Schneideeinrichtung
eine Schweißklinge (5a) und eine Abdeckung (36) aufweist, die
die Schweißklinge (5a) einschließt, die Schweißklinge (5a)
starr am vorderen Ende eines der Tragearme (22, 23) befestigt
ist, die Abdeckung (36) durch eine Feder (38), die zwischen
ihr und dem Tragearm (22, 23) angebracht ist, belastet ist,
um einen Schlitz (39), der an ihrem vorderen Ende ausgebildet
ist, nach vorne bis über die Spitze der Schweißklinge (5a)
hinauszuführen, wobei dann, wenn die Abdeckung (36) am
anderen Andruckteil (6, 8) anliegt, auf die Abdeckung (36)
ein Druck ausgeübt wird, um sie so zurückzufahren, daß die
Schweißklinge (5a) durch den Schlitz (39) hindurch vorsteht
und freiliegt.
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