DE209337C - - Google Patents

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DE209337C
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tobacco
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- JVl 209337 KLASSE 79 b. GRUPPE
Bei den bekannten Tabakzuführvorrichtungen für Zigarettenmaschinen wird der Tabak zwecks Vorbereitung mittels Zäckenbändern dem Vorratsbehälter entnommen und dann, nachdem der überschüssige Tabak abgestreift worden ist, durch geeignete mechanische Mittel, zuweilen auch durch Streuvorrichtungen, die einen Luftzug hervorrufen, auf ein Transportband befördert, von wo der Tabak nach der Stopfvorrichtung gelangt. Die Erfahrung zeigte, daß eine solche Vorbereitung des Tabaks nicht hinreicht, um einwandfreie Fabrikate zu erzielen, insbesondere dann nicht, wenn es sich.darum handelt,'Zigaretten herzustellen, bei denen, wie bei der Handarbeit, lange, nicht zerknüllte Tabakfasern vorhanden sein sollen. Indem der Tabak schon bei der Aufnahme aus deni Vorratsbehälter durch Preßvorrichtungen gegen die Zackenbänder gedrückt wurde und hierbei schon Knotenbildung des Tabaks und ein Zerknüllen und Zerknittern der Tabakfasern erfolgte, war auch bei der Übergabe des Tabaks von den Zackenbändern nach dem Transportband hin trotz Anwendung der Streuwalzen keine hinreichende Unterteilung des Tabaks zu erzielen. Diese Nachteile können gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Aufbereitung des Tabaks in der Weise vorgenommen wird, daß zunächst eine Unterteilung des Tabaks erfolgt, dadurch nämlich, daß durch eine Anzahl selbständiger Zäckenbänder und einen mit diesen entsprechend zusammenarbeitenden Abstreicher eine verhältnismäßig große Anzahl voneinander unabhängiger schmaler Tabakstreifen gebildet wird, welche dann auf einem gemeinsamen Transportband wieder vereinigt werden, und ■ zwar durch Streu- oder Gebläsevorrichtungen, welche die einzelnen schmalen Tabakstreifen der Zackenbänder unter entsprechender Auflockerung der Tabakfasern auf das gemeinsame Transportband hinüberblasen. Einerseits die vorherige Unterteilung, andererseits die Verwendung von Luft für das Hinübertransportieren des Tabaks veranlaßt auf dem gemeinsamen Transportband eine gleichmäßige, überaus lockere Aufschichtung des Tabaks, so daß die einzelnen Tabakfasern beinahe völlig voneinander getrennt werden, wobei, da während des ganzen Prozesses niemals Druck angewendet wird, weder eine Knotenbildung noch ein Zerknüllen der Tabakfasern eintreten kann. Der so vorbereitete Tabak gelangt, gegebenenfalls unter Verwendung eines zweiten Transportbandes, dem ebenfalls der Tabak mittels Gebläsevorrichtungen oder Streuwalzen zugeführt wird, über ein schräges Blech auf das Zuführband für die Stopfvorrichtung, wobei sich dieses schräge Blech der Breite des Zuführbandes nach einstellen läßt, um den zugeführten Tabak in einer mehr oder weniger breiten Schicht und in Übereinstimmung hiermit in größerer oder kleinerer Schichtdicke weitertransportieren zu können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar ist: -
Pig. ι eine Seitenansicht der Zigarettenmaschine, insbesondere der Tabakzuführvorrichtung,
Fig. 2 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 ein Teil der schmalen, mit Zacken besetzten endlosen Bänder mit dem ersten Gebläsepaar und
Fig. 4 eine Einzelheit, welche die für den Transport benutzte schräge Fläche darstellt.
ίο An dem Seitenrahmen ι ist der Mantel 2 angeordnet, in welchem ein mit der Rückwand 3 versehener Vorratskasten 4 vorgesehen ist, der zweckmäßig eine hin und her gehende Seitenbewegung erhält. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Vorratsbehälter 4 von der auf der Welle 5 angeordneten Kurvenscheibe 6 bewegt, in deren Kurvennut ein am Vorratsbehälter angeordneter Zapfen 7 eingreift, jedoch kann für den gleichen Zweck auch eine andere Vorrichtung zur Anwendung kommen.
Dem Vorratsbehälter 4 wird der Tabak mittels einer Anzahl nebeneinander liegender, verhältnismäßig schmaler endloser Bänder oder Riemen 11, die mit Zacken oder Haken versehen sind und welche über Trommeln 12, 13 laufen, entnommen. Der Überschuß des Tabaks wird in irgendwelcher Weise beseitigt, z. B. durch die in der Pfeilrichtung umlaufende, gleichfalls mit Zacken besetzte Walze 14. Diese Walze ist zweckmäßig mit einer der Anzahl und Lage der Bänder 11 entsprechenden Anzahl Zackenkränze versehen, wobei jeder Kranz, wie Fig. 2 erkennen läßt, aus drei oder mehreren Zackenringen besteht, deren Zacken verschieden lang sein können. Zweckmäßig sind die Zacken der inneren Zackenringe kürzer als die der äußeren Zackenringe für jedes einzelne Zackenband 11. Wie schon erwähnt, hat die Anordnung einer größeren Anzahl schmaler Aufnahmebänder 11 den Zweck, den Tabak möglichst stark zu unterteilen, indem eine verhältnismäßig große Anzahl einzelner, durch die Abstreichvorrichtung 14 gleichmäßig gestalteter Tabakstränge gebildet werden, die später durch geeignete Vorrichtungen wieder vereinigt werden, indem die einzelnen Fasern der sämtlichen Stränge auf einem geeigneten Transportband in Form eines Faserregens wieder vereinigt werden.
Es ist ohne weiteres klar, daß man die Aufnahmeriemen in mannigfaltiger Weise abändern kann, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen. So kann genau das gleiche Ergebnis dadurch erzielt werden, daß die einzelnen Riemen oder Bänder 11 über ein auf den Walzen 12, 13 geführtes Filzband kufen. Jedoch ist in jedem Falle darauf zu achten, daß stets eine Anzahl voneinander getrennter Tabakstränge gebildet werden, die später wieder vereinigt werden können. Ebenso kann die Neigung der Riemen II und ihre Anordnung in dem Vorratsbehälter beliebig sein. Auch erscheint es möglich, an Stelle der endlosen Bänder einfache, mit Zacken besetzte Trommeln zur Anwendung zu bringen.
Wie schon erwähnt,, werden die von den Bändern 11 aufgenommenen Tabakstränge wieder vereinigt, und zwar geschieht dies dadurch, daß der Tabak aus den einzelnen Bändern mittels Gebläse 15 und 16 auf das endlose Transportband 17, das eine Bewegung, in der Pfeilrichtung erhält, geblasen und hier gleichmäßig verteilt wird. Von dem Transpoftriemen 17, der über die Trommeln 18, 19 läuft, gelangt der Tabak unter dem Einfluß von Gebläsen 20 und 21 auf den endlosen Transportriemen 22, der über die Trommeln 23 und 24 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung läuft (s. Fig. 1). Die Zwischenschaltung der Gebläse 15 und 16 bzw. 20 und 21 hat hierbei den besonderen Zweck, den Tabak nicht nur weiter zu befördern, sondern auch durch den Luftzug aufzulockern und gleichmäßig über die Transportbänder zu verteilen, so daß eine lockere, gleichmäßig verteilte Schicht entsteht. Die Flügel der Gebläse besitzen, wie Fig. 3 erkennen läßt, an geeigneten Stellen Ausschnitte, durch welche die Zacken des Transportbandes 11 frei hindurchgehen können. An Stelle zweier Transportriemen 17 und 22 und zweier Gebläse 15, 16 bzw. 20, 21 kann auch nur ein Riemen und ein Gebläse zur Anwendung kommen.
Der auf die beschriebene Weise vorbereitete Tabak wird nun mittels des Transportbandes 22 gegen eine schräge Fläche 25, die ein geeignetes Profil haben kann und die zweckmäßig verstellbar angeordnet ist, geleitet, so daß an dieser die Tabakfasern herunterfallen und auf den zweckmäßig in der Querrichtung liegenden Transportriemen 26 (Fig. 1 und 2) gelangen, der über die Trommeln 27 und 28 läuft und den vollständig vorbereiteten Tabak der eigentlichen Stopfvorrichtung zuführt. Der Zweck der schrägen Fläche 25 ist der, die Breite der auf den Transportriemen 26 fallenden Tabakschicht verändern zu können. Hierzu ist die schräge Fläche25, die am besten aus dünnem, leicht biegsamem Blech besteht, oben parallel zum Transportriemen 26 befestigt, während die untere Kante durch Stellschrauben 29' beliebig eingestellt und abgebogen werden kann, so daß der auf dem Transportriemen 22 gleichmäßig verteilte Tabak auf den Transportriemen 26 in beliebiger Breite bzw. Dichte gebracht werden kann.
Der sich während des Betriebes bildende Tabakstaub wird gesammelt und durch den zweckmäßig über dem Riemen 26 angeordneten Trichter 30, der an seinem unteren Ende mit einem Speiserad 31 (Fig. 1) versehen ist.
dem Transportriemen 26 zugeführt. Derselbe Trichter kann aber auch zur Zuführung von irgendwelchen anderen Stoffen zu der unmittelbar darauf zu verarbeitenden Tabakmasse benutzt werden. So können beispielsweise besondere Tabakarten oder Nikotin aufnehmende Stoffe der Hauptmasse des vorbereiteten Tabaks zugeführt werden, wobei die verschiedenartigen Stoffe zusammen mit der Hauptmasse des Tabaks auf dem Transportband 26 nebeneinander gelegt oder auch gemischt werden. Wird der Trichter durch Querwände in mehrere Abteilungen zerlegt, so können mehrere und verschiedenartige Stoffe gleichzeitig der Tabakmasse beigefügt werden.
Der Antrieb der verschiedenen Teile der Maschine geschieht auf folgende Weise:
Von der Hauptwelle 32 aus wird unter Vermittlung der konischen Riemenscheibe 33 des sich kreuzenden Riemens 34 und der gleichfalls konisch gehaltenen Riemenscheibe 35 die Welle 36 angetrieben, deren Geschwindigkeit durch Verschieben des Riemens 34 geändert werden kann. Um eine Regelung in noch weiteren Grenzen zu ermöglichen, ist auf der Welle 36 eine Stufenscheibe 38 vorgesehen, von welcher aus mittels des Riemens 39 und der Stufenscheibe 40 die Welle 37 angetrieben wird. Auf letzterer befindet sich das Zahnrad 41, das durch das Zahnrad 42 die Welle 43 antreibt, auf welcher die Trommel 12 des Aufnahmeriemens 11 sitzt. Von der anderen Führungstrommel 13 dieses Riemens wird die Bewegung mittels Riemens 44 der Welle 45 der Abstreichwalze 14 übermittelt. Die Gebläse 15, 16,20,21 erhalten ihre Bewegung von der Hauptwelle 32 aus durch Vermittlung des gekreuzten Riemens 46, der, um die Gebläse richtig antreiben zu können, über Leitrollen 47 und 48 läuft. Die Trommel 18, über welche der endlose Transportriemen 17 läuft, wird unmittelbar von der Hauptwelle 32 aus durch einen Riemen 49 angetrieben, während von der gleichen Welle·. aus mittels gekreuzten Riemens 50 die Trommel 24 des endlosen Transportriemens 22 bewegt wird. Die Trommel 27 für den Transportriemen 26 wird von der , Hauptwelle 32 mittels Welle 51 und der konischen Zahnräder 52, 53 angetrieben. Die Welle 5, welche den Vorratsbehälter 4 zwecks gleichmäßiger Aufbringung des Tabaks auf die Aufnahmebänder 11 in Bewegung setzt, wird von der Welle 43 mittels Riemens 54 angetrieben. Das im Trichter 30 liegende Speiserad 31 kann von der Trommel 24 des endlosen Transportbandes 22 mittels Riemens 55 in Umdrehung gesetzt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: ·
    i. Tabakzuführvorrichtung für Zigarettenmaschinen, bei welcher der Tabak mittels eines endlosen gezahnten Transportbandes dem Vorratskasten entnommen und mittels eines anderen Transportbandes der Stopfvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Zackenreihen auf getrennten Bändern in an sich bekannter Weise in größerer Zahl nebeneinander angeordnet ist, aber in solchem Abstande, daß von diesen Zackenreihen in Verbindung mit geeigneten Abstreichvorrichtungen eine Anzahl schmaler Tabakstränge oder -streifen gebildet werden, die untereinander nicht mehr in Verbindung stehen und deren Fasern mittels an sich bekannter gebläseartig wirkender Streuwalzen auf ein gemeinsames Transportband geblasen, hier gleichmäßig verteilt und wieder vereinigt werden, um dann über ein weiteres Transportband in die Stopfvorrichtung zu gelangen, zu dem Zwecke, durch vorherige Unterteilung und spätere Wiedervereinigung des Tabaks eine gleichmäßige Vorbereitung des Tabaks ohne Zerreißen der Tabakfasern und eine lockere Aufschichtung desselben durch den Einfluß der Luft herbeizuführen.
  2. 2. Tabakzuführvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer schrägen Fläche (25) zwischen zwei · Transportbändern für den aufgelockerten Tabak, zu dem Zwecke, durch entsprechende Einstellung dieser Fläche zu dem folgenden Transportband die Schichtbreite des weitergeführten Tabaks regeln und verändern zu können.
  3. 3. Tabakzuführvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem letzten Transportband ein gegebenenfalls mit einem besonderen Speiserad (31) ausgerüsteter Trichter (30) vorgesehen ist, durch welchen dem vorbereiteten Tabak der Tabakstaub oder auch andere dem Tabak zuzusetzende Stoffe zugemischt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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