DE3030278C2 - Aufbereitungsmaschine für Fasermaterial - Google Patents
Aufbereitungsmaschine für FasermaterialInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/04—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G11/00—Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Aufbereitungsmaschine für Fasermaterial, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Derartige Aufbereitungsmaschinen haben eine dreifache Funktion, nämlich öffnung des Fasermaterials,
Entstaubung des geöffneten Fasermaterials und Vormischung der Fasern. Derartige Maschinen dienen
beispielsweise zur Bearbeitung von Wolle, Baumwollabfällen, Haaren, Jute und synthetischen Fasern. Sie kann
weiterhin zur Reinigung von Krempelflug und zur Verarbeitung von Krempelausputz benutzt werden.
Bei einer in der US-PS 17 38 396 beschriebenen
Aufbereitungsmaschine besteht im Bereich des Rostes die Gefahr von Materialverstopfungen, was naturgemäß zu einer Verringerung des öffnungs- und
Reinigungseffektes führt
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufbereitungsmaschine der genannten Art so zu gestalten, daß zur Verbesserung der Öffnung des
Materials und des Reinigumgseffektes eine fortwährende Lageveränderung des zu öffnenden und reinigenden
Materials erreicht wird, wozu Maßnahmen vorgesehen werden sollen, um Verstopfungen am Rost weitgehend
auszuschalten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst Es wird auf diese Weise eine
fortwährende relative Lage-veränderung bzw. Umorientierung der Faserlage erreicht die einerseits Verstopfungsgefahren ausschaltet und andererseits zu einer
erhöhten öffnung des Fasermaterials führt
Eine Anordnung gemäß Patentanspruch 2 führt zu einem sich dauernd verändernden Abstand zwischen
den Spitzen der Tamboursüfte und dem Rost was eine weitere relative I ageveränderung d*.-s zu reinigenden
Materials über dem Rost bewirkt
Durch die Anordnung gemäß Patentanspruch 4 wird einerseits eine faserschonende Behandlung erreicht und
gleichzeitig sichergestellt, daß keine Fasern an den
feststehenden Stiften hängen bzw. haften bleiben.
Die segmentförmige Gestaltung der Klappe gemäß Anspruch 5 hat im wesentlichen den gleichen Effekt wie
die Ausgestaltung des Rostes gemäß Patentanspruch Z
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Maschine werden im folgenden anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Dar stellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäße·. 1 Maseniie. und
F i g. 2 in schematischer Darstellung vergrößert eine Seitenansicht des Rostes unter dem Tambour.
Auf einem Zuführtisch 1 läuft ein in Richtung des Pfeiles a umlaufendes Förderband 2 über Rollen 3 und 4.
Das vordere Ende des Förderbandes 2 liegt im Bereich von zwei Einzugswalzen 5 und 6. Eine Druckwalze 7
dient zum Verdichten des zugeführten Fasermatcriales.
In einem nur schemalisch dargestellten Gehäuse 8 ist
der in Richtung rtes Pfeiles b antreibbare Tambour 9 gelagert, der mit in Umfangsrichtung im Abstand
voneinander liegenden Reihen von Tambourstiften 10 ausgerüstet ist. Der Tambour 9 ist im unteren Teil seines
Umfanges von einem Rost 11 umgeben, der in Drehrichtung des Tambours hinter den Einzugswalzen
und vor einem ersten stationären Arbeiterbalken 12 liegt, der mit einer Stiftleiste 13 versehen ist. deren Stifte
auf Lücke mit den Tambourstiften 10 stehen.
Der Abstand zwischen der Oberseite des Rostes U
und den Tambourstiften 10 verjüngt sich zwischen den Einzugswalzen S, 6 und dem ersten Arbeiterbalken 12.
wodurch eine intensive Berührung der Fasern mit der Oberfläche des Rostes 11 gewährleistet wird. Der Rost
ist im übrigen um seinen nur schematisch angedeuteten Anlenkpunkt 17 verschwenkbar.
Der zweiteilige, segmentförmig gestaltete Rost 11 setzt sich aus aneinander anschließenden, im wesentlichen ebenen Rostabschnitten W zusammen. Bei der
segmentförmigen Ausführung ergibt sich ein sich
dauernd verändernder Abstand zwischen den Tamboursttften
IO und der Rosioberfläche. was zu einer
fortwährenden Lageveranderung des zu reinigenden Materiales über der Rostoberfläche führt.
In Drehrichtung des Tambours 9 folgt auf den ersten Arbeiterbalken 12 ein Rost 14, an den sich ein zweiter
mit einer Stiftleiste 16 versehener Arbeiterbalken 15 anschließt. Die beiden stationären Arbeiterbalken 12
und 15 sind jeweils unabhängig voneinander gegenüber dem Tambour 9 verstellbar.
Die Stiftform der Stifte der Arbeiterbalken 12, 15 ist
in Förderrichtung, d. h. in Drehrichtung des Tambours 9
nach hinten geneigt, d. h. jeder Stift der Arbeiterbalken
12,15 hat eine hintere Schrägkante, die in Drehrichtung
des Tambours 9 von diesem weg schräg gerichtet ist. Damit wird eine faserschonende Behandlung erreicht
und gleichzeitig sichergestellt, daß keine Fasern an den feststehenden, im wesentlichen zahnförmig gestalteten
Stiften hangenbleiben.
Der zusätzliche Rost 14 hat einen relativ großen Abstand von der Tambourmantelfläche, wodurch ein
relativ großer Ausdehnungsraum gebildet ist in dem eine Uniorientierung der Faserlage zur Verbesserung
der Öffnung der Fasern möglich ist. Durch den zusätzlichen Rost 14 kann bereits zwischen den beiden
Arbeiterbalken 12 und 15 Staub abgeschieden werden.
Auf den zweiten Arbeiterbatken 15 folgt die mittels einer Klappe 18 verschGeßbare Saugöffnung 20 eines im
wesentlichen trichterförmig gestalteten Fasermaterialaustragskanals
19. Die Klappe 18 ist zwischen der oberen Öffnungsstellung und einer unteren, gestrichelt
dargestellten Schließstellung verschwenkbar, in der sie die Mantelfläche des Tambours 9 über einen Teilumfang
desselben unmittelbar umgibt. Dieser geschlossene Zustand der Klappe 18 entspricht dem diskontinuierlichen
Betrieb der Reinigungsmaschine, bei dem das Material einerseits intermittierend zugeführt und
andererseits mehrmals von dem Tambour im Kreislauf gefördert wird, bevor es nach Öffnen der Klappe 18
durch den Fasermaterialaustragskanal 19 abgesaugt wird. Das Verschwenken der Austragsklappe 18 um die
Achse 21 erfolgt mittels eines Pneumatik-Zylinders 22.
Die Saugöffnung des Austragskanals 19 liegt der Mantelfläche des Tambours 9 sowohl radial als auch
tangential gegenüber, d. h. die Lage dieser Saugöffnung
mit anschließendem Austragskanal 19 ist der von dem Tambour 9 erzeugten tangentialen Flugströmung
angepaßt.
Mit der Klappe 18 ist eine Frischluftklappe 23 zum Öffnen und Schließen einer Frischluftöffnung in dem
den Tambour 9 umgebenden Gehäuse 8 gekoppelt. Durch Öffnen der Klappe 18 wird gleichzeitig die
Frischluftklappe 23 geöffnet, so daß in Richtung des
Pfeiles c Frischluft durch den zusätzlichen Rost 14 zwischen den beiden Arbeiterbalken 12 und 15
angesaugt wird. Dadurch kommt es *.<i einer Reinigung
dieses Rostes 14. Die angesaugte Frischluft strömt anschließend im wesentlichen tangential in Umfangsrichtung
über den Tambour 9.
Unterhalb des Rostes 11 sind trichterförmig verlaufende
Leitbleche 24, 25 angeordnet, die zu einem in Achsrichtung des Tambours 9 angetriebenen Förderband
26 für den seitlichen Austrag von Staub und Abfall durch einen Saugstutzen 27 führen.
Das Gehäuse 8 ist insgesamt an eine nich! dargestellte
Saugeinrichtung für die Feinstaubabsaugung anschließbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Aufbereitungsmaschine für Fasermaterial mit
einem Einzugswalzenpaar zum Zuführen von Fasermaterial zu einem mit Tambourstiften bestückten
und in einem im wesentlichen geschlossenen Gehäuse umlaufenden Tambour, der über einen Teil
seines Umfanges von einem mehrteiligen Rost umgeben ist, wobei sich der Abstand zwischen den
Tambourstiften und dem Rost im Bereich der Materialeinführung in Drehrichtung konisch verkleinert und mit mindestens zwei im Abstand voneinander angeordneten Arbeiterbalken, die jeweils mit
einer Stiftleiste versehen sind, deren Stifte auf Lücke
zu den Tambourstiften stehen und mit einem t>
Fasermaterialaustragskanal, dessen dem Tambour zugewandte Saugöffnung in Drehrichtung des
Tambours von dem Einzugswalzenpaar angeordnet und durch eine Klappe verschließbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Tambourstiften (10), dem Rost (U; 14) und der
geschlossenen Klappe (18), die in diesem Zustand einen Teil des Umfangs der Mantelfläche des
Tambours (9) umgibt, fortlaufend in Stufen verändert ist
2. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (11) segmentförmig aus sich aneinander anschließenden, im
wesentlichen ebenen Rostabschnitten (H') zusammengesetzt ist
3. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeiterbalken (12,
15) unabhängig voneinander gegenüber dem Tamobur (9) verstellbar sind
4. Aufbereitungsmaschme iw ~h Anspruch I oder 3.
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift der Stiftleisten (13; 16) eine Stirnfläche hat. die in
Drehrichtung des Tambours (9) von diesem weg schräg gerichtet ist
5. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) aus
segmentförmig aneinander anschließenden, im wesentlichen ebenen Abschnitten zusammengesetzt !st.
6. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe durch einen
Pneumatikzylinder (22) um eine Achse (21) schwenkbar ist.
7. Aufbereitungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß mit der Klappe (18) eine Frischluft- so
klappe (23) zum öffnen und Schließen einer Frischluftöffnung in dem den Tambour (9) umgebenden Gehäuse (8) gekoppelt ist.
8. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftöffnung im
Bereich des Rosts (14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3030278A DE3030278C2 (de) | 1980-08-09 | 1980-08-09 | Aufbereitungsmaschine für Fasermaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3030278A DE3030278C2 (de) | 1980-08-09 | 1980-08-09 | Aufbereitungsmaschine für Fasermaterial |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3030278A1 DE3030278A1 (de) | 1982-02-25 |
DE3030278C2 true DE3030278C2 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=6109331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3030278A Expired DE3030278C2 (de) | 1980-08-09 | 1980-08-09 | Aufbereitungsmaschine für Fasermaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3030278C2 (de) |
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1980
- 1980-08-09 DE DE3030278A patent/DE3030278C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3030278A1 (de) | 1982-02-25 |
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