DE62195C - Cigarettenmaschine - Google Patents
CigarettenmaschineInfo
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- DE62195C DE62195C DENDAT62195D DE62195DA DE62195C DE 62195 C DE62195 C DE 62195C DE NDAT62195 D DENDAT62195 D DE NDAT62195D DE 62195D A DE62195D A DE 62195DA DE 62195 C DE62195 C DE 62195C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
(Staat Virginia, V. St. Α.).
Cigarettenmaschine.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an der durch das Patent No. 54039
bekannt gewordenen Maschine. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Cigarettenmaschine
sind vor allem die Einrichtung zum mechanischen Einführen des Tabaks in die Maschine
und die Schneidvorrichtung zur Zerlegung des gebildeten endlosen Cigarettenstranges neu. In
welcher Weise die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtungen
mit . den bereits bekannten Einrichtungen zusammenarbeiten, erhellt aus Fig. 1 bis 4, von
denen Fig. 1 die Seitenansicht der Maschine ohne die Tabakzurichtungs- und -Zuführungsvorrichtung darstellt, während Fig. 2 die Oberansicht,
Fig. 3 einen Theil derselben in gröfserem Mafsstabe und Fig. 4 eine Endansicht der
Maschine mit der vor derselben angebrachten Zuführungseinrichtung bildet. Die Abbildungen
10 und 11 betreffen eine Seitenansicht und einen Querschnitt der Schneidvorrichtung.
Fig. 5 zeigt das Zurichtungs- und Vertheilungswerk im Längenschnitt, Fig. 6 ist eine Oberansicht
desselben und die Abbildungen 8 und 9 sind Sonderansichten dieser Theile.
Die Theile der selbsttätig wirkenden Tabakzurichtungs-
und -Zuführungsvorrichtung, welche den Zweck hat, den hergerichteten Tabak auf
dem Zufuhrungsband in einem endlosen Streifen, von gleicher Dicke und Menge ohne Knoten
oder Unebenheiten zu vertheilen, sind auf einem Rahmen oder Ständer montirt, der von
dem die Cigaretten herstellenden Mechanismus gänzlich getrennt sein kann.
Dieser Mechanismus besteht im allgemeinen aus der Verbindung einer oder mehrerer
Reihen von Zerkleinerungsscheiben oder umlaufenden Schneidmessern, die über der Ebene
des Zuführungsbandes angeordnet sind und aus mehreren geneigten Schüttelkästen oder Trögen,
denen eine rasche seitliche Bewegung gegeben wird , wobei der Tabak auf den höchsten
Punkt durch eine endlose Kette oder einen Riemen gehoben und hierauf nach einander
durch die Reihe der Zerkleinerungsvorrichtungen herabgeführt wird , bis er den untersten
Schütteltrog erreicht, durch den er auf dem endlosen Zuführungsriemen 35, Fig. 3, vertheilt
wird. Der Förderriemen 13, Fig. 4 und 5,
ist über eine nahe dem Boden angebrachte Trommel und über eine Scheibe 14 geführt,
welche letztere mittelst des Riemens 15 angetrieben wird. Die Kästchen des Förderriemens
entleeren sich in einen Trichter 16, unter welchem ein Satz rasch umlaufender Zerkleinerungsscheiben 17 angebracht ist. Diese gezahnten
Scheiben arbeiten mit abwechselnd gestellten Platten 18, Fig. 6 und 7, zusammen, welche
lose auf den Wellen sitzen, aber an ihren hinteren Enden zwischen festen Querschienen 19
eingespannt sind.
Diese Platten 18, Fig. 7, bilden gewissermafsen
die Zähne eines Kammes; sie reinigen die Scheiben 17 von etwa anhängendem Tabak.
Die beiden Wellen für die Scheiben stehen bei 20, Fig. 6, mit einander in Eingriff; sie
erhalten ihre Bewegung von der Scheibe 21, die mittelst eines Riemens angetrieben wird.
Dicht unterhalb der Zerkleinerungsscheiben 17 ist eine Schüttelrinne 23, Fig. 5, aufgehängt,
welche den Tabak einem Trichter 24 zuführt. Unter letzterem ist ein zweiter Satz von Scheiben
17 angeordnet. Die Rinne 23 ist an ihrem hinteren Ende durch einen Arm 26
mit dem Drehzapfen 25 verbunden und wird vorn durch ein Querstück 27 getragen. Durch
die Scheibe 28, welche schräg auf einer Querwelle 29 angebracht ist und zwischen eine am
Boden der Rinne 23 befestigte Klammer 30 greift, erhält die Rinne 23 eine seitliche
Schüttelbewegung. Die Welle 29 erhält durch einen Riemen 32 und eine Riemscheibe 31 von
einer der oberen Wellen Antrieb, auf welchen die Zerkleinerungsscheiben befestigt sind.
Nachdem der Tabak durch den ersten Satz der Scheiben gegangen ist, wird er von dem
Schütteltrog 23 unterhalb derselben aufgenommen und dem Trichter 24 zugeführt, unter
dem wieder ein Satz von Zerkleinerungsscheiben angebracht ist; durch diese geht der
Tabak hindurch, und er fällt dann gelockert und genügend zugerichtet auf eine Schüttelrinne
33, Fig. 5, welche in derselben Weise aufgehängt und bewegt wird wie die obere Rinne 23. Hierauf kommt der Tabak in eine
zweite Rinne 34, welche den Tabak schliefslich auf das Zuführungsband 35, Fig. 1, vertheilt.
Bei sehr trockenem Tabak kann die Rinne 34 weggelassen und der Tabak aus der Rinne 33
unmittelbar auf das Band 35 fallen; für alle Sorten von Tabak haben Versuche ergeben,
dafs die zwei SchUttelrinnen unterhalb des zweiten Scheibensatzes eine hinlänglich gleichmäfsige
Vertheilung bewirken. Den Rinnen 33 und 34 wird die Schüttelbewegung in der Richtung des Zuführungsbandes durch eine gemeinsame
Welle mittelst der schrägen Scheibe 36 ertheilt, welche in die Klammern 37 der
Tröge fafst. Die Welle der Scheibe 36 erhält ihre Bewegung durch Riementrieb von
einer der den oberen Scheibensatz 17 tragenden Wellen.
. Die Hauptantriebsscheiben 21, 38 sind an ihren Wellen durch Kupplungen, Fig. 6, befestigt.
Diese Kupplungen werden zweckmäfsig durch eine Stange 39 verbunden, welche sich mittelst eines Handhebels 40 dergestalt um
seine Mitte drehen läfst, dafs beide Kupplungen gleichzeitig bethätigt werden.
Die Auslauföffnung der Rinne 34 liegt unmittelbar über dem Zuführungsband 35. Letzteres
führt den Tabak zwischen einer Reihe von Streichern 42, Fig. 2, die aus gebogenen
Metallstreifen bestehen und an' den Seiten der das Band tragenden Schiene 43 mittelst in
Längsschlitze der letzteren eingreifender Schrauben befestigt sind und über das Führungsband
35, Fig. i, 2 und 3, greifen. An der Rückseite des Führungsbandes 35 ist vor dem
Schütteltrog 34 ein aufrechtstehendes Schutzblech 44 befestigt, um das Hinausschütten von
Tabak über den hinteren Rand zu verhindern. Die Tragschiene 43 verhindert durch die
Seitenränder 45 das Herabfallen von Tabak unter den Riemen; längs des Randes der
Schiene 43 sind noch Führungsrollen 46, 46, Fig. 3, befestigt, welche das Führungsband in
richtiger Lage halten.
Die von entgegengesetzten Seiten auf den sich weiter bewegenden Tabak wirkenden
Finger 48, 49, Fig. 3, drücken den Tabak zusammen und bilden aus ihm einen zusammenhängenden
Strang, welcher mit dem Führungsband 35 unter das Oberband 64, Fig. 2, gelangt und durch dieses und durch das Zuführungsband
35 zwischen die Seitenbänder 71, 71, Fig. 2 und 3, gebracht wird, wodurch
der Tabaksstrang Zusammenhang erhält und hierauf in regelmäfsiger Weise der Papierfaltvorrichtung
zugeführt wird.
Dadurch, dafs die Kettenräder 72, 72 weiter aus einander gesetzt sind als die Räder 79, 79,
wird durch die den Tabak alsdann erfassenden Ketten 71, 71, das Zuführungsband 35 und
das schräg liegende Oberband 64 ein Einzugskanal mit sich verengenden Seitenwänden hergestellt;
etwa von der Mitte dieses Einzugskanals aus laufen die Ketten durch Anordnung der Walzen oder Führungen 80, 81 parallel
zu einander.
Der Tabaksstrang erhält seine richtige Form hauptsächlich durch die Ketten 71, 71, deren
Glieder demselben einen viereckigen, runden oder ovalen Querschnitt geben.
Bei der dargestellten Construction sind die Zapfen der Walzen 80, 81 in den Platten 84
befestigt, welche sich auf der Bodenplatte 85 seitlich verstellen und durch Schrauben 86 befestigen
lassen. Die Büchsen für die Achsen der Sperrräder 79, 79 können ebenfalls seitlich
verstellbar sein.
An der Stelle, wo das Oberband 64 und das Zuführungsband 35 den Tabaksstrang verlassen,
wird letzlerer über die Platte 85, Fig. 3, durch die Kette 71, 71 dem Mundstück 87
zugeführt, wobei die über dem Strang angeordnete Kette 88 den Vorschub desselben erleichtert.
Diese Kette geht über Sperrräder und erhält dieselbe Geschwindigkeit wie die Ketten 71, 71, Fig. 1, 2 und 3, von der
Welle 10 durch Stirnräder gi, 92.
Nachdem die endlose Cigarette die FaIt- und Klebvorrichtung verlassen hat, gelangt sie
über den Riemen 108 in die am Umfang des Rades 109 hergestellte Nuth und wird darin
durch den Riemen 130, Fig. 1, festgehalten, der in seiner Seitenfläche eine Nuth haben
kann, um ein Flachdrücken der Cigarette zu vermeiden. Die endlose Cigarette wird um
die Scheibe 109 herum zur Führungsplatte 135
durch die Riemen 108 und 130 geführt. Bei
ihrem Gang über die Führungsplatte 135 wird dann die Cigarette von genutheten Walzen
erfafst und durch eine Oeffnung in einer Platte 138 geführt, vor welcher der Cigarettenstrang
in einzelne Cigaretten zerschnitten wird. Die Scheibe 131, durch welche der Riemen 130
seine Bewegung erhält, sitzt auf der Welle 125.
Die Schneidvorrichtung ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt und ihre Anordnung in
Bezug auf die anderen Theile der Maschine in Fig. i, 2 und 4 gezeigt.
Von der oberen Welle 2 wird durch Riemen 140 und Scheibe 141 eine Welle 139
angetrieben, welche einen Arm 142 trägt, an dessen freiem Ende eine kurze Spindel 143
sitzt, auf der die Schneidscheibe 144 angeordnet ist. Der Arm 142 führt das Messer
in einem Kreisbogen an der Oeffnung in der festen Platte 138, aus der die endlose Cigarette
austritt, vorbei. Das Messer wird durch eine auf der Welle 139 lose Schnurscheibe 145
und einen um eine auf der Messerspindel befestigte kleine Scheibe 147 laufenden Riemen
oder Schnur .146 gedreht; die Scheibe 145 erhält ihrerseits ihre Bewegung von einer
Riemscheibe 148 auf der Hauptwelle 2 der Maschine mittelst des Riemens 149 und der
Scheibe 150, die auf der Nabe der Scheibe 145
befestigt ist. Somit dreht sich die Schneidscheibe beständig mit grofser Geschwindigkeit,
während sie sich gleichzeitig mit dem sich drehenden Arm in einer kreisförmigen Bahn
bewegt. Diese Schneidvorrichtung hat gegenüber den bisher bei derartigen Maschinen angewendeten einfachen Messern an einer umlaufenden
Scheibe vor allem den Vortheil, dafs sie einen reinen Schnitt erzeugt, ohne die Cigarette zu zerquetschen oder das Papier an
der Schnittlinie zu zerreifsen, sie kann ferner lange Zeit im Gebrauch bleiben, ohne nachgeschärft
zu werden.
Die Herstellung der Cigaretten von dem Augenblick an, wo der Tabak dem Zuführungsbande
von den Zerkleinerungs- und Zurichtungsmechanismen zugeführt wird, bis zu
dem Augenblick, wo der endlose Cigarettenstrang in einzelne Cigaretten zerschnitten wird,
geschieht selbstthätig und ununterbrochen.
Claims (3)
- Pate nt-An Sprüche:ι. Eine Ausführungsform der durch das Patent No. 54039 geschützten Cigarettenmaschine, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Auflockern des Tabaks und zur gleichmäfsigen Vertheilung desselben auf dem endlosen Zuführungsbande (35), bestehend aus einem oder mehreren Sätzen Zerkleinerungswalzen (17,17) und darunter angebrachten Schütteltrögen (23i 335 34), welche der mittelst eines Förderwerkes zugeführte Tabak unter Anwendung geeigneter Zufuhrungstrichter nach einander durchläuft.
- 2. In Verbindung mit der unter 1. angegebenen Einrichtung die über dem Führungsbande (35) einander schräg gegenüberstehenden Streicher (42), welche in der Durchlaufrichtung convergiren und den Tabak in der Mitte des Zuführungsbandes (35) halten.
- 3. Bei einer Cigarettenmaschine der unter 1. angegebenen Art eine Vorrichtung zum Zerschneiden der endlosen Cigarette, gekennzeichnet durch eine umlaufende Schneidscheibe (144), welche an dem Ende eines umlaufenden Armes (142) angeordnet ist und mit diesem an der Austrittsstelle des Cigarettenstranges vorbeigeführt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62195C true DE62195C (de) |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62195D Active DE62195C (de) | Cigarettenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62195C (de) |
-
0
- DE DENDAT62195D patent/DE62195C/de active Active
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