DE360916C - Beschickungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

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DE360916C
DE360916C DEF44911D DEF0044911D DE360916C DE 360916 C DE360916 C DE 360916C DE F44911 D DEF44911 D DE F44911D DE F0044911 D DEF0044911 D DE F0044911D DE 360916 C DE360916 C DE 360916C
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DE
Germany
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tobacco
loading device
cigar
compression chamber
conveyor belt
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Expired
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DEF44911D
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Fritz & Co
J C MUELLER
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Fritz & Co
J C MUELLER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Description

AUSGEGEBEN AM 15. MÄRZ 1923
(F 449II IU\19b)
Es sind bereits Beschickungsvorrichtungen für Zigarrenmaschinen bekannt geworden, bei welchen der Tabak vor der eigentlichen Überführung in das Nest eine Reihe von Vorpressungen erfährt, zum Zweck, den vom Nest aufzunehmenden Tabak bereits in der ungefähren Form der gewünschten Zigarre zu erhalten. Die praktischen Ergebnisse derartiger Maschinen zeigen jedoch eine Reihe von Nachteilen, die vor allen Dingen darin bestehen, daß durch die kontinuierliche oder absatzweise Zubringung des Tabaks zu den Vorform- und Preßvorrichtungen häufig zu große Mengen auftreten, die dann entweder zum Zerbrechen der Rohtabake oder zur Herstellung zu fester Zigarren führen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung zwischen dem Vorratsbehälter und der Preßkammer Vorrichtungen angeordnet, die zunächst den Tabak portionieren und ihn allmählich und1 schrittweise vorformen. Zur Sicherung gegen auch hierbei eventuell mögliche Zuviellieferungen wird die Preßvorrichtung zusammen mit den Portionier- und Vorformvorrichtungen von einer gemeinsamen Welle angetrieben, die ihrerseits ihren Antrieb durch eine Reibungskupplung erhält. Wächst somit der Antriebswiderstand auf ein gewisses Maß, so bleibt die gesamte Maschine stehen, da dann der eigentliche Antrieb in der g0 Reibungskupplung leer läuft.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine schematische Anlage der Tabakzuführung bis zum Nest.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch eine Portionierwalze.
Abb. 3 zeigt in Ansicht ein Abstreifblech.
S60916
Abb. 4 und 5 stellen in Seitenansicht und im Mittelschnitt die zum zentralen Antrieb dienende Reibungskupplung dar.
Abb. 6 ist die Deckwand der Vorformkammer, und in
Abb. 7 ist die Ausbildung der Rückwand der eigentlichen Kammer. dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Vorratsbehälter i, aus welchem der Tabak durch ein Rüttelblech 2 in ein Zellenrad 4 gebracht wird. Die Zellen 6 des Zellenrades 4 sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, profiliert, so daß der Tabak innerhalb der Zellen bereits eine erste Rohform erhält. Auf einer Welle 3 ist eine geriffelte Walze 5 angeordnet, die die Aufgabe hat, den Tabak in den Zellen 6 anzupressen. Der durch die Zellen des Zellenrades beförderte Tabak fällt am unteren Teil des Zellenrades aus diesem heraus und auf ao ein Transportband 20, welches in Richtung der dargestellten Pfeile über Walzen 18 und 19 absatzweise angetrieben wird. Auf dem oberen Trum des Transportbandes 20 schwingen beiderseitig der Auffallstelle des Tabaks Klappen 7 und 8. Von diesen dient die Klappe 7 als Abstreifklappe, während die Klappe 8 in einem Profilblech 9 endet und die Aufgabe hat, den in angenäherter Rohform auf dem Transportband liegenden Tabak zu glätten. Der Tabak gelangt dann zwischen Transportband und eine Walze 40, die den Tabak vorpreßt und in die eigentliche Preßkammer 9 vordrückt. Diese Preßkammer ist an ihrer Decke mit einem Profilblech 44 versehen, um die Formgebung dies Tabaks zu vollenden. Der Tabak tritt diann aus der Vorpreßkammer 98 in die eigentliche Preßkammer ein, die normalerweise durch ein Messer 45 abgeschlossen ist. Die Preßkammer besteht aus einem Gehäuse 46 mit nach unten abklappbarem Boden 46" und seiner Rückwand 47, die entsprechend Abb. 7 profiliert und einstellbar ist. Das Pressen des Tabaks erfolgt durch einen Stempel 48, der nach Aufwendung des genügenden Druckes den Tabak in einen Wagen 49 bringt, welcher ebenfalls eine einstellbare profilierte Wand 50 entsprechend der Wand 47 und eine abklappbare Bodenklappe 51 besitzt. Dieser Wagen 49 bewegt sich dann über das Nest 58, worauf nach Öffnung der Nestwalzen 53, 54, 55, 56, 57 der gepreßte Tabak durch den Stempel 52 in das Nest gedrückt wird.
Der Antrieb der vorbeschriebenen Einrichtung erfolgt von einer Welle 21 aus, die durch Riemen 36 o. dgl. von der Walze 34 aus die Walze 37, 38 und 39 dreht. Die Welle 21 trägt ein Sperrad 25, welches von einem Exzenter 32 der Hauptmaschinenwelle 33, der Exzenterstange 31 und! der am Hebel 28 bei gelagerten Klinke 26 absatzweise in Drehung versetzt wird. Die Scheibe 24 sitzt dabeilose auf der Welle 21 und wird durch eine gegen den Bund 30" liegende Feder 29 gegen eine auf der Welle 21 aufgekeilte Scheibe 22 angepreßt. Zwischen den Scheiben 24 und 22 liegt eine Leder scheibe 23, die als Reibungskupplung wirkt, so daß bei zu starker Belastung der Welle 21 die Scheibe 24 leer läuft. Ferner gelangt noch eine Welle 10 zur Anwendung, die auch von der Hauptwelle aus angetrieben wird, und durch, eine Scheibe 11 und durch die Stangen 12, 13 einesteils die Klappe 8 und durch Gelenke 14, 15, 16 und die Klappen 7 und 2 iin Schwingungen versetzt. Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die aus der Zeichnung ersichtliche schematische Darstellung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorratsbehälter und der Preßkammer Vorrichtungen angeordnet sind, durch welche der Tabak portioniert und schrittweise vorgeformt wird.
2. Beschickungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak einem Zellenrad mit der Zigarrenform entsprechend profilierten Zellen zugebracht und in dem Zellenrad einem Vorformungsdruck unterworfen wird, worauf der Tabak nach Herausfallen aus dem Zellenrad auf ein an sich bekanntes Transportband auf dem Wege zur Preßkammer unter entsprechend profilierte Formklappen (8) gebracht wird, die eine Nachformung des Tabakhäufchens bewirken und den überflüssigen Tabak entfernen, während schließlich das Mund- loo stück der Preßkammer selbst zweckmäßig einstellbar, profiliert und auswechselbar ist.
3. Beschickungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Transportbandes und der Förder- und Vorformvorrichtungen sowie der Preßorgane durch eine Reibungskupplung erfolgt, welche im Falle einer Stauung des no Tabaks oder einer Überfüllung der Preßkammer o. dgl. mehr in Wirkung tritt und eine Unterbrechung der Tabakförderung hervorruft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF44911D 1919-07-16 1919-07-16 Beschickungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen Expired DE360916C (de)

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DE360916C true DE360916C (de) 1923-03-15

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DE (1) DE360916C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633133A (en) * 1950-02-15 1953-03-31 Claude S Hay Cigarette making machine
DE1161192B (de) * 1958-03-01 1964-01-09 August Fruythof Vorrichtung zum Zufuehren von Zigarrenwickeln od. dgl. zu dem Wickelnest einer Zigarrenmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633133A (en) * 1950-02-15 1953-03-31 Claude S Hay Cigarette making machine
DE1161192B (de) * 1958-03-01 1964-01-09 August Fruythof Vorrichtung zum Zufuehren von Zigarrenwickeln od. dgl. zu dem Wickelnest einer Zigarrenmaschine

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