DE2338374C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einzelner Packungseinheiten aus Tabakfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einzelner Packungseinheiten aus Tabakfasern

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DE2338374C2 DE2338374A DE2338374A DE2338374C2 DE 2338374 C2 DE2338374 C2 DE 2338374C2 DE 2338374 A DE2338374 A DE 2338374A DE 2338374 A DE2338374 A DE 2338374A DE 2338374 C2 DE2338374 C2 DE 2338374C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

wirricn langen Tabakfasern durch weitere lange Tabakfasern ergänzt wird, braucht man die einzelnen Vormengen nicht vom Strang abzuschneiden, wodurch Tabakfasern zerschnitten und zusätzliche kurze Tabakfasern anfallen würden, sondern kann die Vormengen vom Strang ab/.iehcn, ohne lange Tabakfasern durch Schneiden zu zerstören. Die für die Nachdosierung der Vormenge langer Tabakfasern benutzten weiteren Tabakfasern werden vor der dosierten Zugabe entwirrt, beispielsweise durch Kämmen oder Kardieren, so daß eine sehr genaue Dosierung möglich isi. die man mit nicht entwirrten langen Tabak fasern nicht erreichen würde.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäüen Verfahrens wird für jede Packungseinheit zunächst eine Vormenge langer Tabakfasern gebildet, die etwa 85 bis 95% der für die Packungseinheit vorgesehenen langen Tabakfasern enthält, so daß entsprechend dem ermittelten Gewicht der jeweiligen Vormenge 5 bis 15% entwirrte lange Tabakfasern zudosien werden müssen. Danach werden die kurzen Tabnkfasern in stets gleichbleibender und vorbestimmter Menge zugegeben und das Ganze dann abgepackt. Der Anteil kurzer Tabakfasern jeder Packungscinheit hängt von der jeweiligen Tabaksorte ab. Bei Shagtabak beträgt dieser Anteil im allgemeinen 5 bis 10%.
Die zum Zugeben der kurzen Tabakfasern erfindungsgcmäU vorgesehene Dosiereinrichtung ist derart ausgestaltet, daß die für jede Packungscinheil vorgesehene Menge kurzer Tabakfasern auf die jeweils verarbeitete Tabaksorte eingestellt werden kann, bevor die Verarbeitung der entsprechenden Tabaksorlc beginnt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. I eine Stimansicht der Vorrichtung zum Abwiegen von Tabak und zum zweistufigen dosierten Zuführen langer Tabakfasern,
F i g. 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Linie /4-ßausFig. 1 und
F i g. 3 eineii Querschnitt des Teiles der Vorrichtung, mit dem kurze Tabukfasern volumetrisch dosiert zugegeben werden.
Die Vorrichtung weist einen Fülltrichter 1 auf, dem Schnittabak zugeführt wird und der auch als Pufferbehälter dient. Hin Förderband 2 drückt die Tabukmasse gegen eine im Gegenuhr/.cigersinn gedrehte perforierie Trommel 3 mit Achse 4. In der Trommel 3 befindet sich an jedem Ende eine auf der Achse 4 befestigte und mit kurzen Gelenkarmen 6 versehene Scheibe 9. Die Gelenkarme 6 der beiden Scheiben 9 sind paarweise durch Stangen 7 verbunden, auf denen in Längsrichtung verteilt Nadeln 8 aufgereiehl sind.
Außerhalb der Scheiben 9 sind zwei weitere Scheiben 5 angeordnet, die sich nicht mit der Trommel 3 drehen, sondern feststehen. Der Umfang der Scheiben 5 verläuft nicht koaxial zur Trommel 3, sondern ist asymetrisch ausgebildet, so daß beim Drehen der Trommel 3 durch Zusammenwirken der asymelrischen Scheiben 5 mit den Stangen 7 die Nadeln 8 allmählich über die Mantelfläche der Trommel 3 hinausgeschoben und bei weiterer Drehung allmählich wieder nach innen zurückgezogen werden, was in I·' i g. 2 dargestellt ist. Auf diese Weise werden aus der im Fülltrichter 1 befindlichen Masse der Tabakfasern Büschel herausgezogen. Da diese Büschel oft /u groll sind, streift eine mit Lauen ausgestattete Absireif-Walze 10 alle Tabakfasern ab, die sich außerhalb der Reichweite der Nadeln 8 befinden. Die an den Nadeln 8 hängenbleibenden Tabakbüschcl werden freigegeben, wenn die Nadeln durch die Öffnungen im Mantel der Trommel 3 zurückgezogen werden, und fallen in einen hinter der Trommel 3 befindlichen Raum 11. Die kurzen Tabakfasern werden im Fülltrichter 1 aus der wirren Masse der Tabakfasern abgetrennt. Sie sammeln sich auf dem Förderband 2 und werden durch eine zv, ischen der Trommel 3 und dem Förderband 2 befindliche Öffnung abgeführt und zu demjenigen Teil der Vorrichtung weilerbefördert, der zum Zudosieren kurzer Tabakfasern eingerichtet ist.
Die von den Nadeln 8 der Troinmei 3 freigegebenen Tabakbüschel fallen teilweise unmittelbar in ein als Schacht ausgebildetes Rohr 12, und zwar über konkave Trommeln 12a und 12a' die als Zuführtrichter für eine Verdichtungseinrichtung arbeiten. Ein anderer Teil der freigegebenen Tabakbüschel fällt auf Förderbänder 13, 13', welche wahlweise in beide Richtungen laufen können. Laufen die Förderbänder 13 und 13' nach außen, führen sie die auf sie fallenden Büsche! langfaserigen Tabaks einem Teil der Vorrichtung zu, der als zweite Dosierstufe für die dosierte Zugabe langfasrigen Tabaks eingerichtet ist. Befindet sich eine genügende Menge Tabakfasern in den Zuführtrichtern dieses Teiles der Vorrichtung, wird die Bewegungsrichtung der Förderbänder 13 und 13' umgekehrt, so daß alle von den Nadeln 8 freigegebenen Tabakbüschel in das Rohr 12 der Verdichtungseinrichtung fallen.
Die Verdichtungseinrichtung, welche die Büschel zu einem Strang mit quadratischem Querschnitt verdichtet, besteht aus vier Förderbändern 15, die einen Raum umschließen, der sich nach unten von einem Quadrat mit einer Seitenlange von etwa 13 cm zu einem Quadrat mit einer Seitenlange von etwa 6 cm verjüngt. Der aus der Verdichtungseinrichiung austretende Strang gelangt in
J5 einen vertikale Schlitze enthaltenden Verteilerschacht 16. Für jede Dosierung, d. h. für jede vom Strang abzutrennende Menge Tabakfasern bewegen sich die Förderbänder 15 über eine vorbestimmte Strecke und halten dann an. Dann trennen kammartige Gabeln 17 und
4u 17' den aus der Verdichtungseinrichtung ausgetretenen Teil des Stranges ab. Zu diesem Zweck werden die Gabeln 17 und 17' direkt untereinander in den Strang eingesteckt, woraufhin die untere Gabel 17 nach unten bewegt wird und dadurch den abgetrennten Teil des Stranges nach unten zieht.
Mit Hilfe von abwechselnd verstellbaren Klappen 19 und 19' werden die aus der Verdichtungseinrichtung kommenden und vom Strang abgetrennten Teilmengen der langen Fasern abwechselnd jeweils einer von zwei Wicgekammern 18 und 18' zugeführt. Außerdem werden mittels einer gesonderten Einrichtung einer zweiten Dosierstofe den Wiegekamniern 18 und 18' zusätzlich lange Tabakfasern zugeführt, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird.
ν-, Dem vor den Förderbändern 15 der Verdichtungseinrichtung angeordneten, als Schacht dienenden Rohr 12 ist ein Uhraschaltabtaster 12ft zugeordnet, der die Zufuhr von Tabak dadurch regelt, daß die Trommel 3 angehalten wird, wenn sich genügend Tabakfasern im
M) Rohr 12 befinden. Wenn aus irgendeinem Grunde die Vorrichtung zeitweise angehalten wird, könnte das Gewicht des im Rohr 12 befindlichen Tabaks die Tabakmasse zu sehr verdichten, so daß die vom Strang nach dem erneuten Einschalten der Vorrichtung abzutren-
h5 m-nden Teile b/w. Büschel zu schwer wären. Um das zu vermeiden, sind zwei Sätze Sperrnadeln 20 vorgesehen, die in das Rohr 12 und damit in die in demselben befindliche Tabakniasse eingesteckt werden, sobald die Vor-
richtung abgestellt wird.
Die zweite Dosierstufe für lange Tabakfasern weist zwei identische Einrichtungen auf, von denen hier eine beschrieben wird. Wenn das Förderband 13' — in F i g. 1 gesehen — nach rechts läuft, werden die von ihm aufgenommenen Tabakbüschel zur rechten Seite der Vorrichtung bewegt, wo sie durch einen vertikalen Schacht 21 auf ein geneigt angeordnetes Förderband 22 fallen, das die Büschel einer sich im Gegenuhrzeigersinn drehenden Trommel 23, die kurze Nadeln aufweist, zuführt. Die Nadeln der Trommel 23 ziehen Tabakfasern aus der zugeführten wirren Masse, wodurch eine gewisse Entwirrung erzielt und ein Vlies aus Tabakfasern gebildet wird. Um die Dicke dieses Vlieses zu begrenzen, werden die Tabakfasern, die weiter als ein vorbestimmter Abstand über die Nadeln der Trommel 23 vorstehen, von einer sich im Gegenuhrzeigersinn drehenden Trommel 24, die ebenfalls kurze Nadeln aufweist, abgestreift. Eine mit Gummistreifen versehene, sich drehende Welle 25 entfernt die an der Trommel 24 haftenden Tabakfasern.
Mit der Trommel 23 wirkt eine mit hoher Geschwindigkeit sich drehende Trommel 26 zusammen, die stumpfe Nadeln aufweist, welche zwischen die Nadelreihen der Trommel 23 eindringen und die Tabakfasern von der Trommel 23 abstreifen und nach unten werfen. Wird eine Klappe 27 geöffnet, werden die mittels der Trommel 26 abgeworfenen langen Tabakfasern in die Wiegekammer 18' geschüttet. Ist das vorbestiminte Gewicht erreicht, wird die Klappe 27 geschlossen und der Antrieb der Trommel und des Förderbandes abgeschaltet.
Die Bewegungsrichtung der Förderbänder 13 und 13' wird durch einen Ultraschallabtaster 28 eingestellt. Sobald sich Tabakfasern bis zu diesem Abtaster aufgehäuft haben, wird die Laufrichtung des Förderbandes 13' umgekehrt, so da(3 keine Tabakfasern mehr in den Schacht 21 gefördert werden.
)cde Wiegekammcr 18 bzw. 18' ist mit einer elektro-■> nischcn Waage 18.7 (siehe F i g. 2) verbunden. Der Boden jeder Wiegekamnier 18 und 18' besteht aus zwei Klappen, die sich öffnen, wenn der Wiegevorgang beendet ist. Der Tabak fällt aus der betreffenden Wiegekammer durch einen Trichter 29 in einen Behälter und wird
in zu einer Verpackungsvorrichtung weitertransportiert. Auf dem Wege zu dieser Verpackungsvorrichtung wird die gewünschte vorbcsiimmtc Menge kurzer Tabakfasern mit einer voluinctrischen Dosiervorrichtung für kurze Fasern hinzugefügt, die in F i g. 3 dargestellt ist
is und nachfolgend beschrieben wird.
In einem Behälter 30 ist eine Scheibe 31 um eine vertikale Achse drehbar angeordnet. Am Umfang der Scheibe 31 sind zylindrische Hohlräume 32 vorgesehen, in denen sich jeweils ein perforierter Kolben 33 bcfindet. leder perforierte Kolben 33 ist über ein Zahnradgetriebe 34. das mittels einer Welle 35 verstellt werden kann, mit einer mit Gewinde versehenen Drehachse verbunden. Auf diese Weise kann die Tiefe der einzelnen zylindrischen Hohlräume 32 eingestellt werden.
Dreht sich die Scheibe 31, werden die perforierlen Kolben 33 zuerst mit einem Vakuumkanal 36 verbunden, wodurch im Behälter 30 befindliche Tabakfasern in die betreffenden Hohlräume 32 eingesaugt und in diesen verdichtet werden. Bei weiterer Drehung der Scheibe 31 werden die Kolben 33 mit einem Kanal 36' verbunden, durch den Luft geblasen wird. Diese Luft bläst die vorbestimmten, in den einzelnen Hohlräumen 32 befindlichen Teilmengen der kurzen Tabakfasern in einen Abgabckanal37aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einzelner Packungseinheiten aus Tabakfasern, bei dem von einer wirren Masse Tabakfasern, wie man sie beim Schneiden von Tabakblättern für die Herstellung von Shagtabak erhält, eine etwas kleinere Vormenge als die für jede Packungseinheit benötigte Menge Tabakfasern abgetrennt und diese Vormenge in Abhängigkeit von deren Gewicht mit einer weiteren Menge Tabakfasern, welche zuvor von der wirren Menge Tabakfasern abgetrennt wurde, ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man aus der wirren Masse Tabakfasern zunächst die kurzen Tabakfasern abschneidet, dann von der verbleibenden Masse nicht entwirrter langer Tabakfasern die Vormenge für eine Packungscinheit abtrennt und abwiegt, wor aufhin entsprechend dem ermittelten Gewicht und einer vorbestimmten Menge kurzer Tabakfasern die Vormenge durch Zugabe entwirrter langer Tabakfa- sern auf das Sollgcwicht für die Packungscinheit ergänzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Vormenge zuzugebenden langen Tabakfasern von der Masse nicht entwirrter Tabakfasern abgetrennt und entwirrt werden, beispielsweise durch Kardieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse nicht entwirrter langer Tabakfasern zu einem Strang verdichtet wird, von m dem die einzelnen Vormengen in Form von Stücken vorbestimmter Länge abgetrennt werden, denen man dann die entwirrten langen Tabakfasern und schließlich die kurzen Tabakfasern dosiert beigibt.
4. Vorrichtung zum Herstellen einzelner Pak- >·> kungseinheiten aus Tabakfasern nach dem Verfahren aus einem der Ansprüche 1 bis 3. mit einer Zuführeinrichtung für Schniitabak. einer Einrichtung zum Abtrennen der kurzen Tabakfasern, einer Verdichtungseinrichtung für die langen Tabakfasern /um Erzeugen eines Stranges aus Tabakfasern, einer Einrichtung zum Abtrennen einzelner Stücke von dem Strang für die Packungseinheiten und einer Einrichtung zum Zudosieren kurzer Tabakfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung ei- 4s nen Behälter (1) mit Einrichtungen (2, 3) zum Abtrennen der kurzen Tabakfasern von den langen Tabakfasern und eine Einrichtung (13, 13') zum Abtrennen eines Teiles der langen Tabakfasern aufweist, daß stromabwärts von der Verdichtungsein- so richtung (15) eine Wiegeeinrichtung (18,18', 18,-j/1 für die einzelnen vom verdichteten Tabakfascr-Strang abgetrennten Stücke und eine Dosiereinrichtung (22, 23, 26, 27) zum Zuführen entwirrter langer Tabakfasern in die Wiegecinrichtung (18, 18', iSa) und ss daß stromabwärts von der Wiegeeinrichtung die Dosiereinrichtung (30 bis 37) für die Zugabe kurzer Tabakfasern vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (30—37) für die mi Zugabe kurzer Tabakfasern über dem Boden eines Behälters (30) eine um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar gelagerte Scheibe (31) mit am Umfang vorgesehenen Hohlräumen (32) veränderbarer Tiefe, die abwechselnd an eine .Saugleitung *; (36) und an eine Druckleitung (36') anschließbar sind, und einen horizontalen Abfuhrkanal (37) aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einzelner Packungseinheiten aus Tabakfasern, d. h. Schnittabak. mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 4.
Beim Abpacken von Schnittabak wie Shag- oder Pfeifentabak ist es erforderlich, daß die einzelnen Packungscinhcitcit lange und kurze Tabakfasern in einem vorbcstimmten Verhältnis enthalten, obwohl der Schnittabak manchmal mit sehr stark schwankenden Mengenverhältnissen zwischen langen und kurzen Tabakfasern anfällt, weil der Verbraucher kurze Tabakfasern nur bis zu einer bestimmten Menge toleriert und in den einzelnen Packungen nicht unterschiedliche Mengen der eine besondere Handhabung erfordernden kurzen Tabakfasern vorzufinden wünscht. Ein weiterer Gesichtspunkt ist, daß jede Packungscinhdt eine garantierte Mindcstmengc Tabak enthalten muß.
Es ist bekannt (DE-OS 15 Il 518), beim Abpacken von Schniitabak zunächst die kurzen Tabakfasern abzutrennen, die verbleibenden langen Tabakfasern zu einem Strang zu verdichten, von diesem Strang Stücke abzutrennen, die den Grundstock für die einzelnen Pakkungseinheiten bilden, und diese abgetrennten Stücke dann mit dem Kurzlabak zu ergänzen, damit jede Pakkungscinheit eine bestimmte Mindestmenge Tabak enthält. Da die von dem verdichteten Tabakfasern-Strang abgetrennten Stücke nie gleich groß sind, denn aus einer wirren Masse langer Tabakfasern lassen sich nicht immer wieder gleich große bzw. gleich schwere Stücke oder Portionen abtrennen, schwankt von Packung zu Packung das Verhältnis zwischen langen und kurzen Tabakfasern. Das ist aber für 'Markenartikel, die stets gleichbleibende Qualität aufweisen sollen, unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Packungscinheiten aus Tabakfasern herstellen zu können, bei denen das Verhältnis /wischen den langen und den zum Auffüllen der einzelnen Packimgscinheiten verwendeten kiir/eii Tabakfasern stets gleich ist und keinen Schwankungen unterliegt, so daß der Anteil der kurzen Tabakfasern in einem vom Verbraucher noch tolerierten Verhältnis zu der Menge der langen Tabakfasern sieht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs I gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3. Außerdem wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, welche die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 4 aufweist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Dosiereinrichtung für die Kur/fasern ist Gegenstand des Anspruches 5.
Im Gegensalz zum vorbekannten Stand der Technik werden die Schwankungen in der für jede l'ackungseinheit gebildeten Vormenge langer Tabakfasern nicht durch die dosierte Zugabe kurzer Tabakfasern, sondern durch dosierte Zugabe eines zuvor abgeschiedenen Teiles langer Tabakfasern ausgeglichen. Daher kann jeder Packungscinheit eine stets gleichbleibende Menge kurzer Tabakfasern beigegeben weiden, so daß der Anteil der kurzen Tabakfasern in jeder Packungscinheit unter einer vom Verbraucher noch tolerierten Obergrenze gehalten werden kann. Da jede l'aekiingsemheit kurze Tabakfaser» mit stets gleichbleibendem Anteil enthüll, kann sich der Verbraucher darauf einstellen. Weil die f Cir .jede Packiingscinheil gebildete Vormenge der nicht ent
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