DE207908C - - Google Patents
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- DE207908C DE207908C DENDAT207908D DE207908DA DE207908C DE 207908 C DE207908 C DE 207908C DE NDAT207908 D DENDAT207908 D DE NDAT207908D DE 207908D A DE207908D A DE 207908DA DE 207908 C DE207908 C DE 207908C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/02—Cigarette-filling machines
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten,
deren neues Merkmal gegenüber den bisherigen Vorrichtungen dieser Art in einer von der Hauptwelle der Maschine aus in
absatzweise Umdrehung zu versetzenden, als Zahnrad ausgebildeten Scheibe und in derselben
in gleicher Entfernung voneinander angeordneten und zur Aufnahme der Zigarettenhülsen
bestimmten Röhrchen besteht. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die die Zigarettenhülsen aufnehmenden Röhrchen bei
der absatzweisen Drehung der Scheibe nacheinander mit einer Hülsenzuführungsvorrichtung,
einer' Tabakbeschickungsvorrichtung, einer Mundstückeinführungsvorrichtung, einer
Beschneidvorrichtung und einer Ausstoßvorrichtung derart in Verbindung treten können,
daß die Zigarettenhülse bis zur Fertigstellung das Röhrchen nicht zu verlassen braucht. Es
ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese Weise das die Zigarettenhülse bildende Papierblatt
sehr geschont wird, und daß die neue Maschine ohne Ausschuß arbeitet, was bei den
bisherigen Vorrichtungen, bei welchen die Zigarettenhülse während der Herstellung der
Zigarette ihren Platz wechselt, nicht der Fall ist
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht,
und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
'teilweise im Schnitt gezeichnet,
Fig. 2 ein Schnitt auf der Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 ein Schnitt auf der Linie C-D der Fig· 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anfertigungsvorrichtung, die Formvorrichtung und die zugehörige
Einführungsvorrichtung; sie zeigt auch die Vorrichtung zur Herstellung und Einführung der Mundstücke.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen der Aufnahmetrichter,
einen der Zuleitungstrichter, die Zuleitungsrollen und die Formvorrichtung.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Formvorrichtung.
Fig. 7 ist ein Grundriß dieses Teiles.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht in vergrößertem Maßstabe des unteren Teiles der Aufnahmetrichter
und des oberen Teiles des Zuleitungstrichters und zeigt das Zahnradgetriebe der Zuleitungsrollen, teilweise in Ansicht
und teilweise im Schnitt.
Fig. 9 ist ein Schnitt auf der Linie E-F der Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Schnitt auf der Linie G-H der
Fig. i.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines Teiles
der Fig. 10.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Anfertigungs- oder Tragvorrichtung.
Fig. 13 und 14 sind Ansichten der in Verbindung
mit der genannten Anfertigungsvorrichtung gebrauchten Greifer.
Fig. 15 ist eine der Fig. 12 ähnliche Ansicht
und zeigt einen Teil der Beschneidvorrichtung.
Fig. 16 ist ein Schnitt auf der Linie I-K der
Fig. 15.
Fig. 17 ist eine Rückansicht, teilweise ein Schnitt durch die die Mundstücke schneidende
und formende Vorrichtung.
Fig. i8 ist ein'Schnitt auf der Linie L-M
der Fig. 20 und zeigt die Führung, durch welche das Papier auf dem Wege von der Rolle zum Mundstückformer hindurchgeht.
Fig. 19 ist eine der Fig. 17 ähnliche Ansicht in etwas vergrößertem Maßstabe und zeigt die der in Fig. 17 gezeigten entgegengesetzte Seite der Mundstückformvorrichtung. Fig. 20 ist ein Schnitt durch die Mundstückform- und Einführungsvorrichtung auf der Linie N-O der Fig. 22.
Fig. 19 ist eine der Fig. 17 ähnliche Ansicht in etwas vergrößertem Maßstabe und zeigt die der in Fig. 17 gezeigten entgegengesetzte Seite der Mundstückformvorrichtung. Fig. 20 ist ein Schnitt durch die Mundstückform- und Einführungsvorrichtung auf der Linie N-O der Fig. 22.
Fig. 21 ist eine Draufsicht auf die Schneidrollen für das Mundstückpapier.
Fig. 22 ist ein Schnitt auf der Linie P-Q der Fig. 20.
Fig. 23 ist ein Querschnitt durch die Maschine.
Fig. 24 ist ein Schnitt durch den Vorderteil der Maschine und zeigt die Anfertigungs- und
die Beschneidvorrichtung.
Fig. 25 ist eine Seitenansicht, teilweise Schnitt eines Endes der Ausstoßvorrichtung.
Fig. 26 ist eine Vorderansicht der Aufnahme- und Rollenvorrichtung.
Fig. 27 ist eine Endansicht derselben.
40 ist die Hauptwelle der Maschine, welche durch geeignete Übertragungsmittel mit dem
auf der Welle 273 befestigten Trieb 106 (Fig. 15 und 16) in Verbindung steht. Die
Zähne des Triebes 106 greifen in den Zahnkranz der Scheibe 104 ein. Letztere ist auf
einer nicht umlaufenden Welle 107 drehbar gelagert, welche an ihrem Ende, nämlich bei
108 (Fig. 16), verjüngt ist und daselbst eine Verschlußmutter 109 aufnimmt. Eine auf dem
Ende 108 angeordnete Hubscheibe 110 wird durch die Mutter 109 fest gegen die Schulter
111 der Welle 107 gepreßt. Der Mittelteil der
Scheibe 104 ist mit fünf Aufnahmeöfrnungen versehen, welche strahlenförmig verlaufen und
in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind. In jede dieser Öffnungen (Fig. 16) ist
eine die Zigarette haltende, nach außen sich erweiternde Hülse 113 eingeschraubt. Diese
Röhren sind an. einer Seite der Scheibe mit Öffnungen 114 versehen, durch welche die
nachstehend beschriebenen Zigarettengreif vorrichtungen hindurchgehen. Die Scheibe 104
ist in der Nähe ihres Zahnkranzes mit Ein-Schnitten 115 versehen, welche sieh in entgegengesetzten
Richtungen von den Röhren 113 aus erstrecken und zur Aufnahme der in
Fig. 13 und 14 einzeln dargestellten, verschiebbaren
Greifglieder 116 dienen. Jedes dieser Greifglieder besteht aus dem in dem Einschnitt
115 gleitenden Schlitten, dem Greifer 117 und dem Zäpfchen 118.
Die Greifvorrichtungen werden von fünf strahlenförmig angeordneten Armen, vrelche
in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind, bewegt. Die Arme, als Ganzes mit 119 bezeichnet,
sind an ihren äußeren Enden mit gabelförmigen Armen oder Verlängerungen 120 versehen,
die im Winkel nach außen laufende Schlitze 121 zur Aufnahme der Stifte 118
haben. Diese Greifvorrichtung dient dazu, während die Arme 119 nach auswärts bewegt
werden, die Greifvorrichtungen von der in Fig. 12 mit 122 bezeichneten Stellung zu der
mit 123 bezeichneten Stellung zusammenzuziehen, und die Einwärtsbewegung der Arme
119 dient dazu, die Greifvorrichtungen von der mit 123 bezeichneten Stellung in die mit 124
bezeichnete zu bringen. Wenn die Greifvorrichtungen zusammengezogen sind, erfassen
ihre Greifer die Zigarettenhülsen oder die vollendete Zigarette vorsichtig, jedoch mit genügend
Druck, um dieselbe an ihrem Platz zu erhalten, wogegen nach dem Ausspannen der Greifvorrichtung die fertiggestellte Zigarette
ausgestoßen werden kann.
Die Hubscheibe 110 bewegt die Arme 119
und bewirkt die erforderliche verschiedenfache Einstellung der Greifvorrichtungen an verschiedenen
Stellen während der Umdrehung der Scheibe.
Die Scheibe 104 ist mit einer Mehrzahl von strahlenförmig angeordneten Einschnitten 125
versehen, die von einem mittleren ringförmigen Ausschnitt, in welchem die Hubscheibe
Tio gelagert ist; ausgehen. Die Blöcke 127
und 128 gleiten in den Schlitzen 125 und ragen in die Einschnitte 129 der Arme 119. Um die
mit ihren entgegengesetzten Enden in den genannten Blöcken gelagerten Stifte 131 sind
Federn 130 gewunden, welche dazu dienen, die Blöcke in ihren äußersten Stellungen zu halten.
Die Blöcke 127 und 128 sind mit Schraubenbolzen
132 und 133 versehen, welche durch Längsschlitze in den Armen 119 hindurchgehen
und an ihren äußeren Enden die Muttern 134 und 135 tragen, durch welche die genannten
Arme in Gleitverbindung mit der Scheibe gehalten werden. Die Blöcke 127 und
128 sind schwalbenschwanzförmig in den Schlitz 125 eingefügt. Die Arme 119 tragen
an ihren inneren Enden die Rollen 136, gegen welche sich die Hubscheibe 110 legt.
Die vorher fertiggestellte Hülse wird in die Röhre 113 eingeführt in dem Augenblick, wo
sie sich bei 122 befindet, d. h. wo die Greifvorrichtung in ausgespannter Stellung steht. Das
Zuführen der Zigarettenhülse kann mit der Hand oder durch eine besondere Zuführungsvorrichtung erfolgen. Die leere Zigaretten-
hülse wird lose in der Röhre gehalten, bis sie sich dem Punkt 123 nähert. Dadurch, daß die
Rollen 136 in diesem Augenblick von einem höheren Teil der Hubscheibe 110 bewegt werden,
werden die Greifer zusammengeführt und erfassen vorsichtig die leere Hülse, wobei sie
letztere genau wagerecht in der Röhre halten. Sobald die Röhre den Punkt 123 erreicht hat,
befindet sie sich in gerader Linie mit der Aus-
höhlung 8i (Fig. 6) der Formplatten 78 (Fig. 4) und ist in der geeigneten Stellung,
den durch die Ausstoßstange 103 (Fig. 4) ihr zugeführten Tabak aufzunehmen.
Die Tabakzerkleinerungs- und Zuführungsvorrichtung besteht beispielsweise aus den Trichtern 1,2 (Fig. 5), den Zerkleinerungswalzen 7 mit durch exzentrische Scheiben 17 und Federn 16 vor- und zurückziehbaren Fingern 11, .dem Zuführungstrichter 6 zur Aufnahme des zerkleinerten Tabaks, den absatzweise bewegten Beförderungswalzen 55, den Formplattenträgern 76 (Fig. 5 und 6) und den Formplatten 78, welche auf ihrer Innenseite mit den halbkreisförmigen Ausschnitten 80 versehen sind. Der in die Trichter 1,2 gelangende Tabak wird durch die Finger 11 zerkleinert und gelangt dann in den Trichter 6. Von hier wird er durch die Beförderungswalzen 55 in dem Augenblick auf die mit der einen Formplatte 78 starr verbundene Aufnahmeplatte 82 geführt, wo die beiden Formplatten 78 voneinander entfernt sind. Wenn nun die Formplatten mit ihren Trägern 76 \vieder bewegt werden, treffen die beiden halbkreisförmigen Aushöhlungen 81 aufeinander, so daß der von den Zuführungswalzen gelieferte Tabak in eine runde Form gepreßt wird. Aus der Höhlung 81 wird dann der Tabak durch die Stange 103 in dem Augenblick in die in einem der Röhrchen 113 befindliche Hülse gestoßen, wo sich das Röhrchen mit der Hülse gegenüber der Höhlung 81 befindet.
Die Tabakzerkleinerungs- und Zuführungsvorrichtung besteht beispielsweise aus den Trichtern 1,2 (Fig. 5), den Zerkleinerungswalzen 7 mit durch exzentrische Scheiben 17 und Federn 16 vor- und zurückziehbaren Fingern 11, .dem Zuführungstrichter 6 zur Aufnahme des zerkleinerten Tabaks, den absatzweise bewegten Beförderungswalzen 55, den Formplattenträgern 76 (Fig. 5 und 6) und den Formplatten 78, welche auf ihrer Innenseite mit den halbkreisförmigen Ausschnitten 80 versehen sind. Der in die Trichter 1,2 gelangende Tabak wird durch die Finger 11 zerkleinert und gelangt dann in den Trichter 6. Von hier wird er durch die Beförderungswalzen 55 in dem Augenblick auf die mit der einen Formplatte 78 starr verbundene Aufnahmeplatte 82 geführt, wo die beiden Formplatten 78 voneinander entfernt sind. Wenn nun die Formplatten mit ihren Trägern 76 \vieder bewegt werden, treffen die beiden halbkreisförmigen Aushöhlungen 81 aufeinander, so daß der von den Zuführungswalzen gelieferte Tabak in eine runde Form gepreßt wird. Aus der Höhlung 81 wird dann der Tabak durch die Stange 103 in dem Augenblick in die in einem der Röhrchen 113 befindliche Hülse gestoßen, wo sich das Röhrchen mit der Hülse gegenüber der Höhlung 81 befindet.
Wenn die Papierhülse mit Tabak gefüllt ist, setzt die Scheibe 104 ihren Weg fort, bis die
mit Tabak gefüllte Hülse in die Lage 137 gelangt (Fig. 12). Die Hubscheibe 110 ist nun
so geformt, daß die Greifvorrichtung noch immer geschlossen ist, d. h. die mit Tabak gefüllte
Papierhülse wie in der Lage 123 gehalten wird. Sobald die mit Tabak gefüllte
Zigarette sich im Punkt 137 befindet, steht sie der zur Herstellung und zum Einführen der
Mundstücke bestimmten Vorrichtung gegenüber.
Die Vorrichtung zum Schneiden des Papieres und zur Anfertigung der Mundstücke
(Fig. i, 2, 17, 18, 19 und 20) besteht beispielsweise
aus dem Ständer 139, welcher die Papierrolle 140 trägt, den Führungsrollen 141,
142, 143, den Rollen 156, 157 auf den Wellen
!54» 1SS- von denen erstere mit einem diagonal
angeordneten Messer 158 (Fig. 21) ausgerüstet ist, um das Papier schräg abzuschneiden.
Das zwischen ' den Führungs- und Schneidrollen hindurchgehende Papier wird in
bestimmte Längen geschnitten und dann an eine mit Rollen 170 versehene Führung 169
(Fig. 18) abgeliefert. Die Führung besitzt einen Arm 171 (Fig. 19), der von dem Ansatz
172 des auf der Welle 163 befestigten Stirnrades
173 bewegt wird. Diese Vorrichtung bewegt die Führung 169 genügend weit gegen
die öffnung 174 hin, um zu veranlassen, daß das Papier in das geschlitzte Ende 175
(Fig. 20) des Formers 176 hineinragt. Sobald das Papier in die Öffnung 174 des Mundstückformers
eingeführt ist, und der Mundstückformer gedreht wird, findet die Bildung des Mundstückes statt (Fig. 18). Das fertiggestellte
Mundstück wird dann aus der Formröhre 177 in dem Augenblick ausgestoßen, wo
sich das die gestopfte Zigarettenhülse enthaltende Röhrchen 113 gegenüber der Formröhre
177 befindet.
Die das Ausstoßen besorgende Vorrichtung (Fig. 20) besteht aus der Ausstoßhülse 194,
die auf dem Former 176 gleitbar in der Formröhre 177 angeordnet ist. Die Ausstoßhülse
trägt einen durch den Schlitz 196 nach aufwärts gehenden Arm 195 und ist mit einem die
Ausstoßhülse bewegenden Arm 197 verbunden. Der Arm 197 ist an einem Ende in dem
Lager 198 und am anderen in einem verengten Teil der Hülse 199 gelagert (Fig. 4). Eine
Feder 200 ist zwischen einem Ende dieser Hülse und einem Bund 201 angeordnet und
hält die Ausstoßhülse in der in Fig. 20 gekennzeichneten Normalstellung. Die Stange
197 trägt an ihrem äußeren Ende einen Arm 202 (Fig. 4), der von dem Bund 203 bewegt
wird. Nachdem das Mundstück geformt ist, bewegt der Bund 203 die Ausstoßvorrichtung,
um das Mundstück in der vorhin beschriebenen Weise in den Zigarettenhalter einzuführen.
Die nun bei 137 (Fig. 12) befindliche und
von dem Halter 113 gehaltene Zigarette ist jetzt mit Tabak gefüllt und mit einem Mundstück
versehen. Es ist jedoch noch notwendig, die Zigarette durch Beschneiden von den überstehenden
Tabakstreifen zu befreien. Zu diesem Zweck wird die Scheibe 104 weiter gedreht
und bringt die teilweise vollendete Zigarette zu dem Punkt 138, woselbst die Beschneidvorrichtung
in Wirkung tritt.
Die Beschneidvorrichtung besteht aus einem bei 205 drehbar gelagerten Winkelhebel 207,
209 (Fig. 15), welcher durch die auf der Welle 273 angeordnete Hubscheibe 210 der Span- .110
nung der Feder 211 entgegen bewegt wird und mit seinem Arm 207 der zu beschneidenden
Zigarette bei 208 einen Halt bietet. Das äußere Ende der Zigarette wird durch ein
Kreismesser 212 beschnitten, welches ununterbrachen umläuft und in dem bei 214 schwingbar
gelagerten Hebel 213 gelagert ist (Fig. 24). Das äußere Ende dieses Hebels ist
mit einer Rolle 215 versehen, die von einem Arm 216 auf der Welle 217 bewegt wird. Die
Welle 217 trägt eine oberhalb der Transmissionsscheibe
219 gelagerte Scheibe 218, und diese beiden Scheiben werden durch ein
hier nicht bezeichnetes Seil getrieben, um den.
Arm 216 in Umdrehung zu versetzen. Ein feststehender Arm 220 ist mit einem Schlitz
221 versehen; die Auf- und Abbewegung des Armes 213 wird durch einen in diesen Schlitz
eingreifenden Stift 222 begrenzt. Eine mit der Schneidscheibe 212 fest verbundene Riemscheibe
223 und eine Riemscheibe 224 auf der Welle 214 tragen den Riemen 225. Die Riemscheibe
224 wird durch den Riemen 226 von einer Riemscheibe 227 aus angetrieben, die einen größeren Durchmesser als die Riemscheibe
224 hat. Die Welle 228, auf welcher die Riemscheibe 227 angeordnet ist, trägt ferner eine Riemscheibe 229 mit geringerem
Durchmesser als die Scheibe 227. Die Scheibe 229 wird von der Riemscheibe 230 aus durch
den Riemen 231 getrieben. Durch diese Anordnung wird die Schneidscheibe 212 fortwährend
mit sehr hoher Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt und zeitweilig senkrecht zur
Längsrichtung der Zigarette und an derselben vorbeigeführt, wenn sich die letztere in der
Lage 138 befindet (Fig. 12).
Nachdem die Zigarette beschnitten worden ist, dreht sich die Anfertigungsvorrichtung
weiter und bringt die Zigarette in die Lage 124 (Fig. 12), in welcher die fertiggestellte
Zigarette in eine geeignete Aufnahmevorrichtung ausgestoßen wird. Bemerkt sei, daß in
der Lage 124 die Hubscheibe 110 den Armen
119 durch den Einfluß der Feder 129 zu der in
122 gezeigten Anfangsstellung zurückzugehen gestattet, so daß die Greifvorrichtungen die
Zigarette loslassen und das Ausstoßen derselben in die Aufnahmevorrichtung gestatten.
Die Ausstoßvorrichtung (Fig. 23 und 25) besteht aus der Ausstoßstange 232, die gleitbar
in einem Gehäuse 233 gelagert ist. Das Gehäuse ist an einem Ende bei 234 (Fig. 23)
und mit dem anderen Ende in einem Hänger 235 gelagert. Eine Feder 236 ist zwischen dem
verengten Ende des Gehäuses 233 und einem auf der Stange befestigten Bund 237 angeordnet.
Die Stange 232 ist an ihrem inneren Ende an einem als Zahnstange 240 ausgebildeten
. Arm 238 befestigt, der durch eine Hubscheibe
239 bewegt wird (Fig. 25). Die Zahnstange
240 greift in ein auf der Welle 242 lose angeordnetes Zahnrad 241 ein und treibt letzteres
an. Auf der Welle 242 ist das Sperrad 243 befestigt. Das Zahnrad 241 trägt eine unter Federwirkung
stehende Sperrklinke 244, welche beim Vorwärtsbewegen der Zahnstange lose über das Sperrad 243 hinweggleitet und keine
Drehbewegung auf die Welle 242 überträgt. Bei der unter der Wirkung der Feder 236 erfolgenden
Rückwärtsbewegung der Stange greift die Klinke 244 in das Sperrad 243 ein und setzt die Welle 242 in Umdrehung.
Diese Welle treibt die Aufnahmevorrichtung an, in welche die fertiggestellte Zigarette abgelegt
wird.
Die Aufnahmevorrichtung 247 besteht aus einer Rolle mit einer Mehrzahl für die Aufnahme
von Zigaretten geeigneter Leisten 248 (Fig. 27) und wird beim Rückgang der Ausstoßstange
232 um ein Viertel ihrer Kreisbewegung gedreht; die Rückwärtsbewegung der
Stange 232 findet unmittelbar nach dem Ausstoßen einer Zigarette statt. .
Der Antrieb der Aufnahmevorrichtung ist folgender:
Ein Riemen 251 läuft über die Riemscheibe und von dort über die Rollen 252 und 253
nach der Riemscheibe 254 (Fig. 23), während von der auf derselben Welle wie die Riemscheibe
254 sitzenden und mit dieser fest verbundenen Riemscheibe 255 ein Riemen 256 nach der auf der Welle der Aufnahmevorrichtung
241 angeordneten Riemscheibe 257 läuft (Fig. 26 und 27).
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten, gekennzeichnet durch eine von
der Hauptwelle der Maschine in absatzweise Umdrehung zu versetzende, als Zahnrad
ausgebildete Scheibe (104), auf der in gleicher Entfernung voneinander Röhrchen
(113) angeordnet sind, welche zur Aufnähme der Zigarettenhülsen bestimmt sind,
und nacheinander bei der absatzweisen Drehung der Scheibe (104) mit einer Tabakbeschickungsvorrichtung·,
einer Mundstückeinführungsvorrichtung , einer Beschneidvorrichtung
und einer Ausstoßvorrichtung derart in Verbindung treten, daß die Zigarettenhülse bis zur Fertigstellung
der Zigarette das Röhrchen (113) nicht verläßt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung . nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
in dem Röhrchen (113) angeordneten Greifer (117) zum zeitweiligen Festhalten der
Zigarettenhülse, welche von durch eine Hubscheibe beeinflußten gabelförmigen Armen (120) je nach Erfordernis geschlossen
oder geöffnet werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, no
daß die gabelförmigen Arme (120) mit schrägen Schlitzen (121) versehen sind,
mit welchen sie auf die Zäpfchen (118) der Greifer (117) wirken.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207908C true DE207908C (de) |
Family
ID=469979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207908D Active DE207908C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE207908C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338374A1 (de) * | 1972-08-09 | 1974-02-21 | Douwe Egberts Tabaksmij B V | Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schnittabak |
-
0
- DE DENDAT207908D patent/DE207908C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2338374A1 (de) * | 1972-08-09 | 1974-02-21 | Douwe Egberts Tabaksmij B V | Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schnittabak |
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