DE1511518A1 - Tabakmengen-Messeinrichtung - Google Patents

Tabakmengen-Messeinrichtung

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Publication number
DE1511518A1
DE1511518A1 DE19661511518 DE1511518A DE1511518A1 DE 1511518 A1 DE1511518 A1 DE 1511518A1 DE 19661511518 DE19661511518 DE 19661511518 DE 1511518 A DE1511518 A DE 1511518A DE 1511518 A1 DE1511518 A1 DE 1511518A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
measuring device
shaft
measuring
tobacco rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661511518
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Brunhorn
Heinz Groeschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martin Brinkmann AG
Original Assignee
Martin Brinkmann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Martin Brinkmann AG filed Critical Martin Brinkmann AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Tabakmengen-Maßeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Tabaimengen-MeßaXinriahtung zur selbsttätigen Herstellung von vorbestimmten, gewichtsgleichen Mengen von Tabakschnittgut oder anderen ähnlichen Faserstoffen zur Weiterverarbeitung auf Verpackungs- oder; anderen Maschinen, wobei ein zusammenhängender Strang des Schnittgutes über einen Zuführungsschacht einer Meß- oder Abteil-Einrichtung zugeführt wird, welche die gewünschten Mengen abteilt und einer Fördereinrichtung zur abgabe an die weiterverarbeitenden Maschinen zuführt.
  • Die hauptsächlichen Schwierigkeiten, die sich bei der Herstellung derartiger Tabakmengen-MeBeinrichtungen ergeben ? beruhen darauf, daß die für die Festlegung der Jeweiligen Gewichtseinheit verwendeten Bewegungs- und Teilungselemente das Tabakgut mechanisch über Gebühr beanspruchen und somit das Endprodukt hinsichtlich seiner Qualität schädigen, indem die Fasern des Tabaks entweder zerrissen oder zerschnitten werden. Die bisher bekannten Einrichtungen sind zudem mit dem Nachteil behaftet, daß diese ungenau arbeiten. Daher hat sich gezeigt, daß zum Erreichen genauer Gewichtsmengen bisher stets eine Vor-und eine Nachdesierung erforderlich war. Es mußten also zwei getrennte, parallel oder nacheinander arbeitende Einrichtungen vorgesehen werden, und hierbei erfolgte die Nachdosierung vornehmlich durch Kurzgut, das aber vom Verbraucher in der anfallenden Menge nicht gewünscht wird.
  • Weitere Schwierigkeiten ergeben sich durch die erheblichen Unterschiede in der Beschaffenheit der einzelnen Sohnitttabaksorten, die sich hinsichtlich der Faserlänge und Faserbreite, der Verfilzung, des Feuchtigkeitsgehaltes usw. voneinander unterscheiden und den rationellen und universellen Einsatz der üblichen Verwiegungsverfahren stark erschweren. Insbesondere ergeben sich an den Transport- und Teilungselementen Verstopfungen und Verunreiniw gungen, die die Arbeitsweise und die Genauigkeit der betreffenden Vorrichtungen erheblich in nachteiligem Sinne beeinflussen. Die bisher bekannt gewordenen Tabakmengen Meßeiarichtungen arbeiteten aus den geachilderten Gründen so unbefriedigend, daß man gezwungen war, manuelle Verwiegungsmethoden zu benutzen, was aber sehr erfahrenes Personal erfordert und erhebliche Kosten durch den Lohnaufwand bedingt.
  • So ist bereits ein Verfahren zur kontinuierlichen Bemessung und Abtrennung bestimmter Sollmengen von Tabakgut bekannt, bei welchem das Tabakgut in möglichst gleichmäßigem Zustand, gleicher Breite und etwa konstanter Dicke an einer Strahlungsquelle, z. B. einer Röntgenröhre, vorbeigeführt und die Steuerung durch daß Ansprechen der von dieser Quelle ausgehenden, das Gut durchdringenden Strahlen auf einer der Strahlenquelle gegenüberliegenden Strahlenmeßeinrichtung vorgenommen wird. Ein solches Verfahren läßt sich aber offensichtlich nur mit einem sehr erheblichen Aufwand verwirklichen, da ein besonderer Meßkanal vorgesehen werden muß, der in der Breite des Tabakgut-Bandes von der Strahlungsquelle durchstrahlt werden muß, wobei die Messung nach einer Differentialmethode durchgeführt wird. Es werden zwei Zählrohre benutzt, von denen das eine mit Strahlung beaufschlagt wird, die durch ein Phantom mit den Absorptionseigenschaften der gewünschten Tabakqualität hindurchgegangen ist, während das andere Zählrohr den eigentlichen Meßwert liefert, der mit dem Phantom-Meßwert verglichen wird und bei Abweichung eine entsprechende Steuerung in Tätigkeit setzt.
  • Es ist weiterhin auch ein Verfahren zur vollautomatischen Herstellung von Tabakpackungen bestimmten Gewichts bekannt, bei dem de durch einen Stausohacht in Form eines Hauptvlieses gebrachte Schnittabak auf die Klappe einer Mehrportionenwaage -geschoben, bei voller Klappe vor dieser abgeschnitten und das abgetrennte, durch Einstellen mögliest genzu an das Sollgewicht herangebrachte Vliesstück mit geringem Mindergewicht auf die Waage befördert, diese durch selbsttätige Schaltung ausgelöst und von einem vom Zubringerschacht des Hauptvlieses abgezweigten Teilgutband mittels eines an dessen Ende angebrachten und durch elektrische Kupplung selbsttätig ausgelösten Teilfaserausbreiters mit aoviel Einzelfasergut gleichmäßig beschickt wird, bis die Waage das genaue Sollgewicht aufgenommen hat, worauf der Teilfaserausbreiter elektrischoptisch gestoppt, die Waage durch Schaltung in einen Preßkasten entleert, das Tabakgut auf bekannte Art gepreßt und automatisch durch Kreismesser volumenmäßig in acht Portionen aufgeteilt wird, die nacheinander dem Becherwerk der Packmaschine zugeführt werden.
  • Auch dieses bekannte Verfahren ist sehr verwickelt, und ea weist auch den oben bereits angeführten Nachteil auf, daß durch das nachträgliche Aufbringen von Einzeliasergut bis zum Erreichen des Sollgewichts ein Kurzgutanteil von unerwünschter aaenge in der einzelnen Tabakpackung unvermeidlich ist.
  • Die Meßeinrichtung nach der Erfindung vermeidet die vorstehend geschilderten Nachteile. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß ein zusammenhängender Tabakstrang von gleichmäßiger Struktur und beliebiger Länge von einem Zuführungsschacht mit an ihm entlang und in ihn hinein bewegbaren Greifern aufgenommen wird, ehe der Tabak in einen Einführungaschacht gelangt, der in der gleichen Weise mit Greifern auagestattet ist, wobei die Greifer derart steuerbar sind, daß aus dem zugeführten Tabakstrang Fasern ausgekämmt werden, die sich im unteren Teil des Einführungsschachtes ansammeln, bis dort ein kompakter Strangabschnitt mit bestimmtem spezifischem Volumen gebildet ist, und daß am untersten Ende des Einführungsschachtes ein bewegbarer, in ledern aufgehängter Meßbalken vorgesehen ist, der auf das spezifische Volumen des auf ihm angesammelten Tabakstrangs anspricht und damit das gewünschte Gewicht ermittelt, wobei er mit einer Abstreifvorrichtung in Verbindung steht, die die ermittelte Tabakmenge ausstoßt, sobald der Meßbalken anspricht. Bei dieser Meßeinrichtung wird demnach das spezifische Volumen des zugeführten Tabakstranges ermittelt und als Mittel zur Auslösung des Abteilrorgangea verwendet.
  • Eine Einstellung auf ein gewisses Untergewicht sowie nachträgliche Auffüllung des Untergewichts bis zum Sollgewicht, die unvermeidlich dem abgeteilten Tabakquantum einen höheren Kurzgutanteil zuführt, wird hierbei völlig vermieden. Der Tabak wird außerdem besonders schonend behandelt, da die manuelle Bearbeitung ii Wesentlichen durch diese Einrichtung nachgeahnt wird, so daß ein Zerreißen der Pasern und ein unerwünschtes Erzeugen von Tabak-Kurzgut hierbei vermieden wird.
  • Die Meßeinrichtung flach der Erfindung wird zweckmäßi so ausgebildet, daß der mit Pedern aufgehängte, eine Tabak-Auffang-Platte oder -Gabel tragende Meabalken allseitig nachgichig derart gelagert ist, daß iha eine nach oben gerichtete mechanische Vorspannung von einstellbarer Größe gegeben werden kann. Dabei kann die Vorspannung das Eigengewicht des Meßbalkens ausgleichen.
  • Verteilhaft ist es, wenn eine Kontrollwaage vorgesehen ist* die auf die Vorspannungseinstellung einwirkt und bei Abweichungen des Tabakmengengewichts von gewünschten wert die Vorspannung nachregelt. Hierbei ist davon ausgegangen, daß der zugeführte Tabakstrang eine im wesentlichen praktisch völlig gleichmäßige Struktur aufweist, wobei aber gelegentlich doch mit Änderungen dieser Struktur su rechnen ist. Tritt eine solche Strukturänderung auf, so wird dies alt Hilfe der Kontrollwaage festgestellt und die Tabakmengen-Meßeinrichtung mittels der Ausgangsgröße der Kontrollwaage wieder auf den richtigen Wert eingeregelt.
  • Zu diesem Zweck kann der Meßbalken mit einem Arbeitskontakt für die Betätigung der von ihm gesteuerten Organe versehen sein. Es besteht natürlich die Möglichkeit, anstelle des Arbeitskontakts auch eine optisch-elektrische Steuerung zu verwenden odergegebenenfalls auch eine pneumatische Steuerung in Anwendung zu bringen.
  • Zweckmäßigerweise wird der Träger des Meßbalkens längs des Einführungsschachtes verschiebbar angebracht und ist mit einer Verstelleinrichtung versehen, die etwa mit einem Motorantrieb ausgerüstet ist, der von der Kontrollwaage gesteuert werden kann.-Bei einer Meßeinrichtung nach der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die den Tabakstrang zuführenden bewegbaren Greifer auf Halterungen sitzen, die eine Längsverschiebung relativ zum Einführungsschacht bZwo Zuführungsschacht ausführen können und mit einem Antriebsorgan verbunden sind, das ihre Verschiebung bewirkt0 Dabei können die Greifer aus einer genügenden Anzahl von an den Halterungen angelenkten, in den betreffenden Schacht durch Längsschlitze eingreifenden Stiften bestehen, deren Schwenkbewegung in einer Richtung durch einen Anschlag begrenzt ist, der sie etwa rechtwinklig zur Halterung fixiert, und in der anderen Richtung durch einen zweiten Anschlag, der sie eine Schrägstellung einnehmen läßt, bei der die Stiftspitzen den Tabakstrang nicht mehr erfassen. Auf diese Weise wird die manuelle Tätigkeit des bisher benötigten Bedlenungspersonals weitgehend nachgebildet0 Gemaß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Meßeirichtung so ausgebildet, daß die Abstreichvorrichtung aus in den Einführungsschacht einfahrbaren und an ihm über eine bestimmte Strecke entlangbewegbaren Gabeln oder Rechen besteht, deren Zinken im eingefahrenen Zustand auf den Tabakstrang einwirken. Dabei kann die Anordnung so gestaltet sein, daß sich die Rechen während der Zuführung des Tabakstrangs außerhalb des Einführungsschachtes befinden und mit dem Arbeitskontakt des Meßbalkens derart in Wirkverbindung stehen, daß sie beim Schließen des Kontakts oberhalb'der abgemessenen Tabakmenge in den Einführungsschacht eingefahren werden und anschließend die abgemessene Menge des Schnittgutes nach unten ausstoßen.
  • Vorteilhaft ist es schließlich, wenn unmittelbar oberhalb der Abstreichvorrichtung eine mit ihr zusammen höhenverstellbare, in ihre Wirkstellung bringbare Schachtsperre angeordnet istt Diese Schachtsperre kann aus in den Schacht einfahrbaren Gabeln oder Rechen bestehen, deren Zinken im eingefahrenen Zustand den darüber befindlichen Tabakstrang abstützen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für eine Tabakmengen-Meßeinrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 einen Querschnitt durch die Xabakmengen-Meßeinrichtung, wobei die einzelnen Organe elektro-pneumatisch gesteuert bzw, betätigt werden, im Aufriß; Figur 2 die gleiche Einrichtung im Seitenriß, wobei einige Teile der Einrichtung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind; Figur 3 einen Halter mit beweglichen Greifern, wie sie bei der Anordnung gemäß Fig. 2 verwendet sind, in größerem Maßstab; Figur 4 den Meßbalken gemäß Fig. 1 im Aufriß und in größerem Maßstab der die Einzelheiten besser erkennen läßt; Figur 5 den zu Fig. 4 gehörenden Grundriß; und Figur 6 die Halteeinrichtung für den Meßbalken gemäß Fig.
  • 4 bzw0 5, in der Seitenansicht, mit den zur Verstellung vorgesehenen Mitteln.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Tabakmengen-Meß-Einrichtung wird der Schnitt-Tabak als Strang 1 über einen Zuführungsschacht 2 in einen Einführungsschacht 3 hineingebracht. Dieser Tabakstrang sollte eine gleichmäßige Struktur aufweisen und kann an sich eine beliebige Länge besitzen. Mit Vorteii läßt sich ein solcher Tabakstrang mit einer Vorrichtung gewinnen, wie sie Gegenstand des Patents.......
  • (Anmeldungt Akten : B 86 149 III/79b vom 11. März 1966 betr.: "Vorrichtung zum Herstellen eines Schnittabakstranges o.dgl.") derselben Anmelderin ist. Die Zuführung dieses Tabakstranges kann unter dem Einfluß der Schwerkraft geschehen, sie kann aber auch pneumatisch oder mechanisch bewirkt sein und beispielsweise mit Hilfe von nicht häher dargestellten Fotozellen o.dgl. gesteuert werden je nach dem jeweils vorliegenden Bedarf. In den Zuführungsschacht 2 greifen Förderorgane hinein, die in Fig. 1 erkennbar sind und die Gestalt von in den Schacht einführbaren Rechen 4a besitzen. Diese Rechen sind mit Hilfe von 1>ruckluftzylindern 11 in den Schacht einführbar und außerdem an ihm entlangführbar, wie dies Fig. 1 veranschaulicht.
  • Weitere Greifer 4 sind außen neben dem Einführungsschaft 3 angeordnet, wie Fig. 2 erkennen läßt. Diese Greifer 4 sind gelenkig auf Halterungen 5 angebracht, wobei die Halterungen eine hin und her gehende Bewegung ausführen, wiederum unter dem Einfluß von Druckluft-oder Drucköl-Zylindern 11; anstelle der Halterungen können aber auch Kettenförderer o.dgl. verwendet werden. Die Bewegung der Halterungen ist steuerbar, und die Greifer 4 sind an den Halterungen derart angelenkt, daß sie nach beiden Seiten hin einen Anschlag besitzen, wie dies am besten aus Fig. 3 hervorgeht. Die Greifer können demnach eine rechtwinklige Stellung zur Längsrichtung der Halterungen einnehmen, wie dies in Fig. 2 auf der linken Seite erkennbar ist; sie können aber auch (vgl. Fig. 2 rechts) eine Schräglage einnehmen, in der die Spitzen det Greifer nur noch im zugehörigen Längsschlitz des Sinführungsschachteo 3 geführt werden, den Tabakstrang aber nicht mehr erfassen. Dabei sind die Greifer 4 und 4a durch eine nicht näher dargestellte Anordnung derart gesteuert, daß der Tabakstrang von den Greifern 4a eine Zeitlang festgehalten wird, während die Greifer 4 aus dem zugeführten Tabakstrang Faser aus -kämmen, die sich im unteren leil des Einführungsschachtes 3 ansammeln. Durch diese Arbeitsweise der Greifer wird die Handarbeit weitgehend nachgeahmt und der Tabak entsprechend geschont.
  • Die herausgekämmten Fasern bilden schließlich im hinteren Teil des Einführungsschachtes einen kompakten Strangabsohnitt mit bestimmtem spezifischem Volumen und gelangen auf einen am untersten Ende des Einführungsschachtes vorgesehenen Meßbalken 6, der durch entsprechende Längsschlitze in den nführungsschacht S hineingreift.
  • Der Meßbalken 6 wird durch eine Anzahl von Ausgleichfedern 7 in einer bestimmten Stellung gehalten, wobei diese Federn bei Bedarf aber auch eine entsprechende Vorspannung erhalten können. Im mittleren Teil des Meßbalkens 6 sind seitenbewegliche Auffangplatten 6a vorgesehen, die aus vollflächigen Platten oder als Gabeln ausgebildet sein können. Bei einer bestimmten zugeführten Menge von Schnittabak wird der Meßbalken 6 entgegen der Spannung der Federn 7 in Bewegung versetzt und betätigt einen an ibm angebrachten Arbeitskontakt 8 (Fig.1), der seinerseits folgende Vorgänge auslöst: a) er bewirkt, daß die beweglichen Auffangplatten 6a aus dem Profil des Schachts 3 herausgezogen werden, b) er veranlaßt, daß die Bewegung der Greiferhalterungen 5-. zum Stillstand kommt, er er bewirkt das Einfahren einer Schachtsperre 10, d) er sorgt dafür, daß Abstreichrechen 9 in den Einführungsschacht 3 eingefahren werden, und e) er sorgt schließlich dafür, daß die abgemessene Tabakmene 13 ausgestoßen wird.
  • Der vorstehend erwähnte Abstreichrechen ist in Figur 2 zu erkennen und besteht aus zwei einander gegenüber angeordneten Gabeln oder Rechen, die in den Schacht 3 pneumatisch einfahrbar sind, wobei eine Längsverschiebung dieser Rechen am Schacht mit Hilfe der pneumatischen Antriebe 11 durchgeführt werden kann. Dabei lassen sich die Abstreichrechen so einstellen, daß kein zusätzliches Zerreißen von Dabakfasern erfolgt. Die Schachtsperre 10, die ebenfalls mit pneumatischen Antrieben 11 ausgestattet ist, ist aus Fig.1 zu ersehen und ähnlich aufgebaut wie die Abstreichrechen 9; auch sie läßt sich längs des Schachtes 3 verschieben, und sie dient,dazua im eingefahrenen Zustand den darüber befindlichen Tabakstrang 1 abzustützen.
  • Auch die Tragvorrichtung für den Meßbalken 6 ist längs des Schachtes 3 höhenverstellbar, wobei die Einzelheiten der Verstellvorrichtung 12 aus Fig. 6 hervorgehen. Zu diesem Zweck sind Gleitführungen für den Träger des Meßbalkens 6 vorgesehen, die mit Hilfe zweier Spindeln verstellbar sind, wobei diese Spindeln miteinander starr gekuppelt sind und entweder durch eine Handkurbel oder einen kleinen Elektromotor M angetrieben werden können.
  • Wie bereits erwähnt, ist' eine Xontrollwaage vorgesehen, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist und dazu dient, die jeweils abgemessenen Tabakmengen nachzukontrolliere. n., wobei bei einer Gewichtsabweichung nach oben oder unten eine entsprechende Verstellung, etwa mit Hilfe des Motors M, des Trägers für den Meßbalken 6 herbeigeführt wird, Auf diese Weise wird dem Rechnung getragen, daß bei veränderter Struktur des Tabakstranges die auf das spezifische Volumen ansprechende Waage wieder das richtige Gewicht einstellt Patentansprüche:

Claims (13)

  1. Pa t e n t a n s » r ii c h e 1. Tabakmengen-Meßeinrichtung zur selbsttätigen Herstellung von vorbestimmtenm gewichtagleichen Mengen von Tabakschnittgut oder anderen ähnlichen Faserstoffen zur Weiterverarbeitung auf Verpackungs- oder anderen Maschinen, wobei ein zusammenhängender Strang des Schnittgutes über einen Zuführungsschacht einer Meß- und Abteil-Einrichtung zugeführt wird, welche die gewünschten Mengen abteilt und einer Fördereinrichtung zur Abgabe an die weiterverarbeitenden Maschinen zugeführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammenhängender Tabakstrang (1) von gleichmäßiger Struktur und beliebiger Länge von einem Zuführungsschacht (2) mit an ihm entlang und in ihn hinein bewegbaren Greifern (4a) aufgenommen wird, ehe der Tabak in einen Binführungsschacht (3) gelangt, der in der gleichen Weise mit Greifern (4) ausgestattet ist, wobei die Greifer (4, 4a) derart steuerbar sind, daß aus dem zugeführten Tabakstrang Fasern ausgekämmt werden, die sich im unteren Teil des Einführungsschachtes ansammeln, bis dort ein kompakter Strangabschnitt mit bestimmtem spezifischem Volumen gebildet ist, und daß am untersten Ende des Einführungsschachtes ein bewegbarer, in Federn (7) aufgehängter Meßbalken (6) vorgesehen ist, der auf das spezifische Volumen des au9 ihm angesammelten Tabakstrangs anspricht und damit das gewünschte Gewicht ermittelt, wobei er mit einer Abstreifvorriohtung (9) in Verbindung steht, die die ermittelte Tabakmenge ausstößt, sobald der Meßbalken anspricht.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Federn (7) aufgehängte, eine Xabak- Auffang-Platte oder -Gabel (6a) tragende Meßbalken Ç6) allseitig nachgiebig derart gelagert ist, daß ihm eine nach oben gerichtete mechanische Vorspannung von einstellbarer Größe gegeben werden kann.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung das Eigengewicht des Meßbalkens ausgleicht.
  4. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrollwaage vorgesehen ist, die auf die Vorspannungseinstellung einwirkt und bei Abweichungen des Tabakmengengewichts vom gewünschten Wert die Vorspannung nachregelt.
  5. 5. Meßeinrichtung nach Anspruch 2 bis A, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (6) mit einem Arbeitskontakt (8) für die Betätigung der von ihm gesteuerten Organe versehen ist, 6.
  6. Meßeinrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekelmseichnet, daß der Träger des Meßbalkens (6) längs des Einführungsschachts (3) verschiebbar anbeordnet und mit einer Verstelleinrichtung (12) versehen ist.
  7. 70 Meßeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennnet, daß die Verstelleinrichtung (12) mit einem Notorantrieb versehen ist, der von der Kontrollwaage steuerbar ist.
  8. 8. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tabakstrang (1) zuführenden bewegbaren Greifer (4) auf Halterungen (5) sitzen, die eine Längsverschiebung relativ zum Einführungsschacht (3) bzw.
    Zuführungs,schacht (2) ausführen können und mit einem Antriebsorgan.(11) verbunden sind, das ihre Verschiebung bewirkt.
  9. 9. Meßeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (4) aus einer genügenden Anzahl von an den Halterungen (5) angelenkten, in den betreffenden Schacht (2,3) durch Längsschlitze eingreifenden Stiften bestehen, deren Schwenkbewegung in einer Richtung durch einen Anschlag begrenzt ist, der sie etwa rechtwinklig zur Halterung fixiert, und in der anderen Richtung durch einen zweiten Anschlag, der sie eine Schrägstellung einnehmen läßt, bei der die Stiftspitzén den Tabakstrang (1) nicht mhr erfassen.
  10. 10. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichvorrichtung (9) aus in den Einführungsschacht (3) einfahrbaren und an ihm über eine bestimmte Strecke entlangbewegbaren Gabeln oder Rechen besteht, deren Zinken im eingefahrenen Zustand auf den Tabakstrang (1) einwirken.
  11. 11 Meßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rechen (9) während der Zuführung des Tabakstrangs (1) außerhalb des Einführungsschachtes (3) befinden und mit dem Arbeitskontakt (8) des Meßbalkens (6) derart in Wirkverbindung stehen, daß sie beim Schließen des Kontakts oberhalb der abgemessenen Tabakmenge in den Einführungsschacht eingefahren werden und anschließend die abgemessene Menge des Schnittgutes nach unten ausstoßen.
  12. 12o Meßeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekermzeichnet, daß unmittelbar oberhalb der Abstreichvorrichtung (9) eine mit ihr zusammen höhenverstellbaret in ihre Wirkstellung bringbare Schachtsperre (10) angeordnet ist.
  13. 13. Meßeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtsperre (10) aus in den Schacht einfahrbaren Gabeln oder Rechen besteht, deren Zinken im eingefahrenen Zustand den darüber befindlichen Tabakstrang (1) abstützen.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338374A1 (de) * 1972-08-09 1974-02-21 Douwe Egberts Tabaksmij B V Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schnittabak

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2338374A1 (de) * 1972-08-09 1974-02-21 Douwe Egberts Tabaksmij B V Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schnittabak

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