DE1915275C3 - Vorrichtung zum Abteilen und Auf lockern eines faserfbrmigen Gutes - Google Patents
Vorrichtung zum Abteilen und Auf lockern eines faserfbrmigen GutesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/36—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
- B65B1/363—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path
- B65B1/366—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path about a horizontal axis of symmetry
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
30 .s
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abteilen und Auflockern eines faserförmigen
Gutes, insbesondere von Schnittabak. welches in ungeordneter Dichtcverteilun» und Ballung zugeführt
wird, unter Verwendung einer das Fasergut auflockernden, mit Mitnehmern besetzten Fördertrommel,
welche den Ausgang einer von oben beschickten Fallkammer bildet. Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand
des älteren Patents 1 486 045.
Beim Abwiegen von Teilmengen aus langfaserigem Tabak od. dgl. auf einer Dosier- oder Wägevorrichtung,
von der die Teilmengen zur Verpackungsmaschine gelangen, besteht eine besondere Schwierigkeit
darin, eine Beschädigung der Fasern oder Streifen, insbesondere der langen, möglichst zu vermeiden.
Der im allgemeinen in ungeordneter Dichteverteilung und Ballung anfallende Schnittabak bedarf
einer vorherigen Dichteauflockerung. damit er beim Abwägen in die geforderten Mengen aufgeteilt werden
kann, ohne daß es zu einem Zerreißen seiner Fasern kommt.
Durch die deutsche Patentschrift 1 486 045 ist eine Vorrichtung zum Abteibn und Auflockern von faserförniigem
Schüttgut, insbesondere von Schnittabak, vorgeschlagen worden, bei welcher eine das Fasergut
auflockernde, mit Mitnehmern besetzte Fördertrommel verwendet wird, weiche den Ausgang einer von
oben beschickten Fallkammer bildet. Die Fallkammer besteht dort aus einem Schacht, der über einen
Trichter beschickt wird, wobei an der Obergangsstelle von Trichter zu Schacht Förderwalzen angeordnet
sind, welche das Fasergut zwangsweise in den Schacht hineindrücken. Die mit Zacken besetzte
Fördertrommel zieht das Fasergut aus dem Schacht ab, wobei noch eine zur Fördertrommel gegenläufige,
ebenfalls mit Zacken besetzte Trommel Fasergut von der Fördertrommel ablöst Bei dieser vorgeschlagenen
Vorrichtung ist das Fasergut jedoch innerhalb des Beschickungsschachtes und im Angriffsbereich
der mit Zacken besetzten Fördertrommel einer recht stärken Pressung unterworfen. Zudem sind die Bewegungen
des nachrutschenden Tabaks nicht frei von dem Einfluß der sich drehenden Fördertrommel,
«cshalb ein mehr oder weniger starker Druck innerhalb
des zugeführten Tab?ks auftritt. Hierdurch besteht aber die Gefahr, daß Tabakfasern zerissen
werden und daß gerade bei größerem Druck geballte Tabakmengen von der Fördertrommel mitgerissen
und abgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichteauflockerung noch gleichmäßiger und schonender
zu gestalten.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, wird die Lösung dieser Aufgabe crfindungsgeniäT.
dadurch erreicht, daß am Eingang der Fallkammer eine während der Umdrehungen der
Fördertrommel jeweils geschlossene, aus einer Gabel oder Nadeln bestehende Boehickungsspcrrc an
geordnet ist. Diese Beschickungssperre erlaubt eine Füllung der Fallkamner mit einer bestimmten Vordosierungsmenge
bei lockerem und freiem Fall des Schnittabaks. Nach Schließen der Beschick ungssperre
entlastet diese den in der Fallkammer befindlichen Schnitiabak von jeglichem Gewicht oder
Druck des nachfolgend herangeführten Schnittabaks. so daß der auf die Fördertrommel gelangte Schnittabak
immer nur unter einem verhältnismäßig geringen Druck steht und alle aleatorischen Bewegungen in
Anpassung an die Drehung der Trommel ausführen kann. Der jeweils in der Fallkammer befindliche
Schnittabak wird durch die Fördertrommel bei schonender Behandlung in seiner Dichte aufgelockert und
in diesem aufgelockerten Zustand abgeführt, so daß er sich in einem für ein Abwiegen und Dosieren sehr
geeigneten Zustjnd befindet.
Die Verwendung einer als Gabel ausgebildeten Beschickungssperre ist bereits Gegenstand des älteren
Patentes gemäß der deutschen Patentschrift 1511518. Bei der dort vorgesehenen Einrichtung
zum Abteilen gleicher Mengen eines faserförmigen Gutes wird der durch Zv.angsförderer in einen vertikalen
Schacht eingedrückte. Schnittabak mittels rechenartiger Greifer ausgezupft und auf einer unteren,
durch Nadeln gebildeten Schaltsperre aufgefangen. Sobald der untere, als Auffangraum ausgebildete Abschnitt
des Schachtes mit ausgezupftem Tabak gefüllt ist. wird dieser durch eine weitere Kanalsperre in
Form einer Gabel gegenüber dem oberen, die Auszuptgreifcr aufweisenden Schachtabschnitt abgesperrt,
wonach dann der untere Auffangraum entleert wird. Die dort vorgesehenen Beschickungssperren
sind also der Auszupf-Station nachgeschaltet und haben somit keine Auswirkung auf den Auflockerungsvorgang
im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung, wo die Beschickungssperre der die Auflockerung
bewirkenden Fördertrommel vorgeschaltet ist, um die Auflockerungsarbeit dieser Fördertrommel in
der geschilderten Weise zu beeinflussen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist eine Überwachungseinrichtung vorgesehen, welche das
Vorhandensein von Material in der Fallkammer überwacht. Die Überwachungseinrichtung kann der
Erfindung zufolge eine Steuereinrichtung umfassen, welche die Bewegungen der Fördertrommel und die
3 4
Bewegungen der Beschickungssperre synchron steu- liegende Xeümense in «J^^^^g von der noch
prt sene raiiK«miiici iam, gebildet ist Nach-
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird im fol- stillstehenden 1™£τΧτοτΜ>^ |„hnen3 abge{allen
genden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten dem der RauchtaDaK a. .^ ursprungiiche Lage
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. 5 ist, nimmt die oaoei w ^^ Transport.
Die Zeichnung zeigt einen endlosen Förderer 1, ein, und der Fördereriiu« ^ ^ Gehüuse5
eine zurückziehbare Gabel 2, welche die Zähne 3 bewegung aus. 1^ ™ jst ößer ais das VoIuaufweist,
eine fotoelcktrische Zelle 4, ein Gehäuse 5, umschlossenen Fallkarnme j. flmen^ Die Fürderwelches
eine mit Zacken besetzte zylindrische For- men der eingebrachten ι .a R.ch dcs Pfciiesß in
dertrommel 6 umschließt, eine öffnung 7 in der obe- io trommel wird n™™=™. . Tabak alle aleatorische·
ren Wand des Gehäuses 5, welche von einem niedri- Drehung versetzt, wo<*\ m dic Drehung der
gen Rand8 umschlossen ist, und eine fotoelcktrische Bewegungen in ΑηΡ*· * von der Fördertrom-Zelle9.
Das Gehäuses umfaßt ferner eine von der Trommel ausiunren Kam . wjrd selbstverständlich
Trommel 6 schräg nach außen und nach oben gerich- mcl getragene £c"ni GenaUses5 gedrängt, die aber
tete Wand 10, an welche sich unten eine senkrechte 15 auf die Wand iu aes ^ ö,bebildung (Kavitation)
Wand 11 anschließt. geneigt ist ur" ^^^n. Die auf der Wand
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. Es wird davon oeim Scnm"aD^K •,.-,hak-Teilmenge wird nach und
ausgegangen, daß^sich weder auf der Gabel 2 noch 10 befindliche SchmUabak^ etf^ ^ ^ Durch
auf der Fördertrommel 6 Schnittabak befindet und nach von den Zac^" °« Trommel und der Wand
daß die Fördertrommel 6 still steht. *» '^tskanal zwischen d,,Ser stark ^
Der endlose Förderer 1, der hier als Bandförderer 10 gefuhrt und hierbei gerec
gezeigt ist, wird in Richtung des Pfeiles A in Bewe- kert. Schnittabak mehr auf der
gung gesetzt. Der Schnittabak ergießt sich auf die Wenn ^ "ahc/u k ,n bos ^ ^ ^ ^
Zähne 3 der zurückziehbar Gabel 2 und füllt den Fordcitrommc bei™°^ , den überwachungsein-Raum
zwischen dem die C)ffnung7 umschließenden 25 elektrische z.elie »' «- Stilisetzung der Trom-
Rand8 an. Wenn sich eine ausreichende Menge richtung erfaßt, wecn der Gabci2 auslöst.
Rauchtabak auf der Gabel 2 befindet, wird dies von mcl und ein J"™c^ Trommcl während des Zuder
fotoelcktrischen Zelle 4 erfaßt, welche eine Still- Durch das 5>t«llsctzen der ^ dner Gewö,_
setzung des Förderers 1 bewirkt. Danach wird die rückziehcns der GabelI *irü
Gabel 2 zurückgezogen, so daß die auf den Zähnen 3 30 bcbildung ausgeschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung /um Abteilen und Auflockern eines fuscrförmigen Gutes, insbesondere von Schniitabak, welches in ungeordneter Dichleverleilung und Ballung zugeführt wird, unter Verwendung einer das Fasergut auflockernden, mit Mitnehmern besetzten Fördertrommel, welche den Ausgang einer von oben beschickten Fallkammer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß am F.ingang der Fallkammcr eine während der Umdrehungen der Fördertrommel (6) jeweils geschlossene, aus einer Gabel (2) oder Nadel bestehende Beschickungssperre angeordnet »5 ist.1. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung (Fotozelle9) vorgesehen ist, weiche das Vorhandensein von Material in der Fallkammer überwacht.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachungseinrichtung eine Steuereinrichtung umfaßt, welche die Bewegungen der Fördertrommel (6) und die Bewegungen der Beschickungssperre (2) synchron steuert.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR146390 | 1968-03-29 | ||
FR147342 | 1968-04-08 | ||
FR165971 | 1968-09-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915275A1 DE1915275A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1915275B2 DE1915275B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1915275C3 true DE1915275C3 (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=27244817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915275A Expired DE1915275C3 (de) | 1968-03-29 | 1969-03-26 | Vorrichtung zum Abteilen und Auf lockern eines faserfbrmigen Gutes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3586211A (de) |
DE (1) | DE1915275C3 (de) |
GB (1) | GB1267691A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1427345A (en) * | 1972-08-09 | 1976-03-10 | Douwe Egberts Tabaksmij | Dosing and weighing of cut tobacco |
-
1969
- 1969-03-26 DE DE1915275A patent/DE1915275C3/de not_active Expired
- 1969-03-28 GB GB06372/69A patent/GB1267691A/en not_active Expired
- 1969-03-28 US US811298A patent/US3586211A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1915275B2 (de) | 1973-05-24 |
DE1915275A1 (de) | 1969-10-23 |
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US3586211A (en) | 1971-06-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |