DE621179C - Verfahren und Maschine zum Formen von Zigarrenwickelladungen aus langem Fuelltabak - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Formen von Zigarrenwickelladungen aus langem Fuelltabak

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DE621179C
DE621179C DEI47702D DEI0047702D DE621179C DE 621179 C DE621179 C DE 621179C DE I47702 D DEI47702 D DE I47702D DE I0047702 D DEI0047702 D DE I0047702D DE 621179 C DE621179 C DE 621179C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Formen von Zigarrenwickelladungen aus langem Fülltabak. Es ist bereits bekannt, die Tabakblätter flach und sich überlappend aufeinanderzulegen, so daß eine dünne Anfangslage entsteht. Bei einem bekannten Verfahren wird dann diese Anfangslage der Länge nach in eine Anzahl von Streifen zerlegt, die alsdann gerollt werden, um ein Ausgangserzeugnis für die Herstellung von Wickelladungen zu bilden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft dadurch, daß aufeinanderfolgende Abschnitte der Lage von ihren Kanten her einem Druck unterworfen werden, wodurch die Anfangslage in eine Lage größerer Dicke gekräuselt oder gefaltet und zusammengedrückt wird, worauf die Wickelladungen von dieser dickeren Lage abge-
ao trennt werden.
Das neue Verfahren bringt den großen Vorzug mit sich, daß die Wickel infolge ihrer Entstehung durch Falten und Zusammendrücken eines Abschnittes der Anfangslage federnd und rund sind. Außerdem wird für einen so hergestellten Wickel weniger Stoff als bei der bekannten Herstellung benötigt, wobei jedoch dieselbe Abmessung und gefühlsmäßige Festigkeit des Wickels erreicht wird. Es ist zwar an sich bekannt, Tabakblätter in einer Presse der Wirkung welliger Oberflächen auszusetzen. Die Blätter bleiben dabei so lange in der Presse, bis sie ausgetrocknet sind. Es fehlt jedoch der Vorgang des Zusammendrückens und Faltens der Blätter und auch des Abschneidens der Wickelladung von der erzeugten dickeren Lage.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Abschnitte der Anfangslage, während sie von ihren Kanten her einem Druck unterworfen werden, zwischen oberen und unteren Grenzflächen zusammengehalten werden, deren Abstand voneinander der Dicke der zu erzeugenden dickeren Lage entspricht.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelladungen von der dickeren Lage von Tabakblättern dadurch abgesondert werden, daß aufeinanderfolgende Abschnitte der dikkeren Lage von der übrigen Masse abgerissen werden.
Es ist zwar an sich schon bekannt, von einer Lage von Tabakblättern einen Abschnitt zur Herstellung einer Wickelladung abzureißen. Der hier gekennzeichnete Gegenstand ist jedoch besonders vorteilhaft bei der Anwendung auf das Verfahren gemäß dem Haupterfindungsgedanken und nur in Verbindung mit diesem als geschützt anzusehen. Da nämlich die dickere Lage durch Zusammenfalten eines Abschnittes der dünneren Lage entstanden ist, brauchen die Messer oder Reißstifte, welche die Ladung abreißen sollen, nur eine solche Dicke von Tabakblättern quer zu durchdringen, welche ungefähr der Dicke der Anfangslage entspricht. Die auf diese Weise erzeugten Wickelladungen sind etwas unregelmäßig und gewölbt und erwecken den
Eindruck, als ob sie mit der Hand aus der Masse abgetrennt worden wären.
Die Maschine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besitzt in an sich 5 bekannter Weise eine Vorrichtung zur Förderung einer dünnen Lage von Fülltabak und kennzeichnet sich durch eine Druckvorrichtung, in welche die aufeinanderfolgenden Abschnitte der dünnen Tabaklage eintreten und ίο von ihren Kanten her einem Druck unterworfen werden, so daß sie in eine Lage von größerer Dicke gekräuselt oder gefaltet und zusammengedrückt werden, worauf eine Trennvorrichtung die Wickelladüngen von der dikkeren Lage abtrennt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Maschine ist dadurch gekennzeich- ~ net, daß die Einrichtung zum Abtrennen von Wickelladungen von der dickeren Tabaklage ao zwei Reihen von Pratzen besitzt, die dicht nebeneinander in die Tabaklage eingetrieben und dann voneinander entfernt werden. Auch dieser Gedanke soll nur in Verbindung mit dem Haupterfindungsgedanken Schutz genießen.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind:
Fig. ι eine Aufsicht auf eine Maschine gemaß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt unter Weglassung einzelner Teile, in Richtung der Linie 3-3 der Fig. ι,
Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt entsprechend der Linie 4.-4 der Fig. 1, Fig. 4 und 5 Querschnitte der Vorrichtung zum Abmessen und Abreißen einer Wickelladung von. der dickeren Lage,
Fig. 6, 7 und 8 q Einzelansichten der Einrichtung zum Zusammenfalten eines Abschnittes der Anfangslage,
Fig. 9 bis 12 Einzelansichten der Einrichtung zum Abtrennen einer Wickelladung von der dickeren Lage.
Die Tabakblätter T (Fig. 1) werden mit' der Hand auf ein Zufuhrband 24 derart gelegt,, daß sie sich in der Längs- und Querrichtung etwas überlappen. Auf diese Weise wird eine breite dünne Anfangslage von Tabakblättern zwischen den Seitenbändern 53 und 54 gebildet. Das Band 24 (Fig. 3) wird von einer Rolle 26 angetrieben, wobei es über einen Zufuhrtisch 25 läuft. Das Band wird von den Leitrollen 28, 29, 30 und 31 geführt. Die Seitenbänder 53 und 54 werden durch Rollen 55 und 56 (Fig. 1) angetrieben, wobei das Band 53 von den Leitrollen 60, 61, 64 und 65, das Band 54 von den Leitrollen 62, 63, 66 und 67 geführt wird. Die Wellen 34 und 57 der Rollen 55 und 56 sind mit der Welle 27 der Rolle 26 durch Paare von Kegelrädern 58 und 59 (Fig. 3) verbunden. Die Welle 34 wird durch Zahnräder 35 und 36 von einer Welle 37 angetrieben, die ihrerseits durch die Kegelräder 39 und 40 von einer Welle 41 angetrieben wird. Alle Wellen sind in dem Hauptrahmen 20 gelagert. Auf der Welle 41 sitzt lose ein Zahnrad 44, das inein auf derselben Welle sitzendes Zahnrad 42 mit einer Klinke eingreift. Das Zahnrad 44 wird von einem drehbaren Zahnsegment 45 absatzweise hin und her gedreht. Das Segment 45 ist mit einem Schwinghebel 48 gekuppelt, der mit einer Rolle 50 in die Nut 51 einer auf der Welle 23 befestigten Kurvenscheibe eingreift. Die Welle 23 ist in dem Rahmen 20 gestützt und wird durch eine Kette 21 und ein Kettenrad 22 (Fig. 2) auf der Welle angetrieben.
. Die dünne Anfangslage von Tabakblättern rückt also auf dem Band 24 absatzweise vor, bis eine bestimmte Länge der Tabaklage über das vordere Umleitende des Bandes vorsteht und über eine Schneidplatte 105 auf eine Plattform 71 vorrückt. Die Plattform 71 wird durch Arme 119 getragen, die durch Bolzen 120 (Fig. 3) angelenkt sind, wobei die Plattform in der Regel die gezeichnete schräge Lage einnimmt. Die bei jeder Vorschubbewegung des Bandes 24 geförderte Länge der go Tabaklage entspricht der zur Herstellung einer Wickelladung entsprechenden Länge.
Damit ein Übereinanderschieben der Blätter der dünnen Tabaklage verhütet wird, die über das Ende des Zufuhrbandes 24 hinaus vorgeschoben wird, ruht eine endlose Kette 72 (Fig. ι und 3) mit einem Teil ihrer Länge auf der Tabaklage. Die Kette geht über die treibenden Kettenräder 73 auf einer Welle 74, die mit einem Riemen 78 und Scheiben 77 > 79 von der Welle 27 angetrieben wird. Die Kette 72 läuft außerdem in Form einer veränderlichen Schleife über Kettenräder 80, die von Armen 86 und 87 getragen werden. An dem Arm 86 ist eine Rolle 89 befestigt, die sich auf eine Kurvenscheibe 90 der Welle 21 legt. Die Welle 91 ist durch Zahnräder 92 und 93 mit der Welle 94 verbunden, die ein Kettenrad 96 trägt. Dieses wird durch die Kette 97 von einem Kettenrad 98 auf der Welle 23 angetrieben. Die Kette 72 wird von Leitrollen 81 und 101 geführt. Sobald die Tabakläge über das Umleitende des Bandes 24 vorgeschoben wird, werden die Kettenräder 73 so angetrieben, daß ein Stück der Kette 72 mit dem Tabak über die Plattform 71 hinausgeschoben wird. Zu diesem Zweck werden die Arme 86 und 87 von der Kurvenscheibe 90 gesenkt, wodurch die obere Schleife in der Kette verkürzt wird. Steht das Zufuhrband 24 still, so bleiben auch die Kettenräder 73 stehen, worauf die Kur-
venscheibe 90 die Arme 86 und 87 hebt, damit die obere Schleife der Kette 72 wieder verlängert und derjenige Teil zurückgezogen wird, der über die Plattform 71 vorgerückt war. Die Wellen 74 und 91 sowie die Welle 88 der Arme 86, 87 werden von den Haltern 76 getragen. Die Kette 72 mit ihrem Antrieb und ihrer Führung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Nachdem die Kette 72 zurückgezogen ist, wird der auf der Plattform 71 aufliegende Teil der Tabaklage von dem folgenden Teil der Anfangslage durch ein hin und her gehendes gewelltes Messer 104 abgeschnitten.
Das Messer wird von einem Schlitten 108 in dem Halter 95 gestützt, der außerdem die Welle 94 trägt. Auf dieser Welle sitzt eine Kurvenscheibe 114 mit einer Nut 113, in welche eine Rolle 112 des Hebels· 110 ein-
ao greift. Dieser Hebel dreht sich um den Zapfen in und ergreift mit seinem gegabelten Ende einen Stift 109 an dem Schlitten 108. Das Messer 104 arbeitet mit einer ebenfalls gewellten Schneidplatte 105 zusammen. Die benachbarte Kante der Plattform 71 ist ebenfalls gewellt.
Sobald der auf der Plattform 71 vor dem Messer 104 liegende Teil der Tabaklage abgeschnitten ist, wird die Plattform 71 in eine waagerechte Lage in gleicher Flucht mit der Tragplatte 122 durch eine Stange 126 gesenkt. Diese Stange ist mit einem Hebel 125 gekuppelt, der sich um eine Achse 129 drehen kann und von der Kurvenscheibe 123 auf der Welle 23 mittels einer Rolle 124 verstellt wird.
Die von der Anfangslage abgeschnittene Tabakmenge rückt nun von der Plattform 71 über einen Tragtisch 137 rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Zuftthrbandes 24 weiter vor. Der Tragtisch besteht aus einer Anzahl einzelner Schienen 137, die in Abständen voneinander angeordnet sind und die mit der Tragplatte 122 verbunden oder aus einem Stück gebildet sind. Über diesen Tragschienen 137 befindet sich ein ähnlicher Satz von Schienen 136, die von einem an der Platte 122 befestigten Halter 138 getragen werden. Die Schienen halten den Tabak zwischen sich begrenzt. Der Tabakabschnitt wird durch eine Anzahl von Förderfingern 135 vorgeschoben, die an einem Wagen 140, 142 befestigt sind. Der Wagen besitzt Rollen 144, die in eine lotrecht hin und her gehende Führungsleiste 145 eingreifen. Der Wagen 140, 142 wird durch die an ihm befestigten Stangen
155 vorwärts und rückwärts bewegt. Die Stangen greifen außerdem an einem Hebel
156 an, der auf einer Achse 157 gestützt ist und einen Arm 158 nebst Rolle 159 zum Eingriff in eine auf der Welle 94 sitzende Kurvenscheibe 160 trägt. Am Ende des Vorwärts- und Rückwärtshubes des Wagens 140, 142 wird er von der Führungsleiste 145 abwechselnd gehoben und gesenkt. Die Leiste 145 ist an einer lotrecht hin und her gehenden Stange 147 befestigt. Diese ist durch einen Lenker 150 mit einem Hebel 151 gekuppelt, der sich um die Achse 129 drehen kann und einen Arm 152 besitzt, der durch eine Rolle 153 in die Kurvenscheibe 154 auf der Welle 23 eingreift.
Die Finger 135 führen also eine rechtwink-. lige Bewegung aus. Während ihres Vorwärtsganges erfassen sie die Tabakmenge auf der Plattform 71 (Fig. 6) und schieben den Tabak über die Tragschienen 137 in den Bereich einer Preßvorrichtung vor (Fig. 7). Die Preßvorrichtung besteht aus einer Anzahl von Fingern 161, die sich hinter die rückwärtige Kante der Tabaklage T (Fig. 8) legen, und aus einer Anzahl von Fingern 162, die sich vor die Vorderkante der Tabaklage legen. Die Finger 161, 162 treten durch die Zwischenräume zwischen den Schienen 136 und 137 hindurch. Die Finger 161 sind auf einer Achse 163 am oberen Ende eines Armes 164 drehbar gelagert. Der Arm 164 kann sich um eine Achse 165 drehen, die von einem schwingenden Lagerarm 166 getragen wird. Dieser Arm ist lose auf der Achse 129 angebracht und ist mit einem weiteren Arm 167 (Fig. 2) versehen, der mit einer Rolle 168 in die Nut 169 einer Kurvenscheibe 170 auf der Welle .23 eingreift. Diese Kurvenscheibe ruft das Steigen und Sinken des Armes 164 hervor,, wodurch die Finger 161 so gehoben werden, daß sie hinter die hintere Kante des Tabakabschnittes greifen, und daß die Finger später wieder gesenkt werden, nachdem sie den Tabakabschnitt zusammengefaltet haben. Die Vorwärtsbewegung des Armes 164, welche die Finger 161 zum Zusammendrücken des Tabakabschnittes vorschiebt, wird durch die Schwerkfaftwirkung eines einstellbaren Gewichts 171 hervorgerufen, das von einer am Arm 164 befestigten Stange 172 getragen wird. Das Gewicht 171 kann auf der Stange 172 verstellt werden, wodurch man den Druck der Finger 161 gegen den Tabakabschnitt regeln und so die Dichte des zusammengedrückten Tabakwickels regeln kann. Damit eine gleichmäßige Dichte an allen Stellen erzielt wird, sind die Finger 161 an ihren unteren Enden an Federn 173 angeschlossen, so daß alle Finger den gleichen Druck auf den Tabak ausüben. Die Federn sind mit ihren anderen Enden an einer Stange 174 befestigt, die in einem Halter 175 an dem Arm 164 getragen wird und die Finger gegen eine Anschlagstange 176 zu halten sucht. Die Rückwärtsbewegung des Armes 164 wird
durch einen jochartigen Hebel 164° herbeigeführt, der eine Stange ΐ64δ an dem Arm 164 ergreift. Der Hebel 1640 ist mit einem Hebel 164° gekuppelt, der eine Rolle 164^ trägt. Diese legt sich gegen eine Kurvenscheibe 164? auf der Welle 23. Der Hebel 164« ist um eine Achse 164' drehbar.
Sobald die Förderfinger 135 den Tabakabschnitt T freigegeben und sich von ihm zuto rückgezogen haben, werden die Druckfinger 161 hinter die hintere Kante des Tabakabschnittes gehoben' und dann vorwärts bewegt, wobei die vordere Kante des Tabakabschnittes an den Fingern 162 anliegt (Fig. 8). Der Tabakabschnitt wird infolgedessen gefaltet oder gekräuselt und zusammengedrückt, so daß eine Tabaklage C von größerer Dicke als die Anfangslage entsteht, wie in Fig. 9 erkennbar ist. Die oberen Führungsschienen 136 haben einen solchen Abstand über den unteren Tragschienen 137, daß er der gewünschten Dicke der Lage C entspricht.
Zum Abreißen einer Wickelladung von der Tabaklage C dienen die auf und ab bewegbaren Pratzen 181 und 182. Die Pratzen 181 sind an einer Führungsschiene 183 befestigt, die auf lotrechten Führungsstangen 184 (Fig. '5) auf und ab gleiten kann. Die Stangen 184 werden von Haltern 185 am Rahmenteil 180 getragen, der außerdem eine Führungsplatte i8oa trägt. Die Führungsschiene 183 trägt einen Lappen 186, der durch einen Lenker 187 mit einem Hebel 188 gekuppelt ist. Dieser Hebel kann um die Achse 129* schwingen und besitzt einen Arm 189, der mit einer Rolle 190 in. eine Kurvenscheibe 191 auf der Welle 23 eingreift. Die Pratzen 182 sind an einer Führungsschiene 192 (Fig. 2 und 4) befestigt, die auf waagerechten Führungsstangen 193 gleiten kann. Die Stangen 193 werden von Köpfen 194 getragen, die an lotrechten Stangen 195 befestigt sind. Diese Stangen ruhen gleitbar in Lagern 196, die an ■ 45 der Stützplatte 122 befestigt sind. Die Stangen 195 sind durch Lenker 197 mit Hebeln 198 gekuppelt, die sich mit der Achse 129 drehen können. Einer von diesen Hebeln ist mit einem Arm 199 ausgerüstet, der mit einer Rolle 200 in eine Kurvenscheibe 201 auf der Welle 23 eingreift. Die Führungsschiene 192 ist durch Lenker 208 mit Hebeln 209 gekuppelt, die sich gemeinsam um die Achse 129 bewegen können. Einer von diesen Hebeln trägt eine Rolle 210, die in eine Kurvenbahn 211 der Kurvenscheibe 212 der Welle 23 eingreift. Zuerst werden die Pratzen 181 aufwärts durch die Tabaklage bewegt; alsdann werden die Pratzen 182 durch die Stangen 195. abwärts bewegt, wobei sie sich durch die Tabaklage unmittelbar vor den Pratzen 181 hindurchbewegen (Fig. 10 und 11). Alsdann gehen die Pratzen 182 vorwärts, nachdem die Finger 162 aus der Ba"hn hinausbewegt sind (Fig. 12). Auf diese Weise wird die Wickelladung D von dem verbleibenden Teil C abgerissen und zwischen den Schienen 136, 137 in eine den Wickel übertragende Vorrichtung!7 gebracht. Diese Vorrichtung bringt die Wickelladung in die Schleife des Rollriemens^4 des Rolltisches D (Fig. 2).
Die Finger 162 werden durch einen Halter 177 gestützt, der um Zapfen 178 schwingen kann. Diese sind an Lappen 179 des Rahmengliedes 180 befestigt! Zum Bewegen der Finger 162 dient eine Stange 203, die mit einem Hebel 204 verbunden ist. Dieser kann um die Achse 129 schwingen und besitzt einen Arm 205, der mit einer Rolle 206 in eine Kurvenscheibe 207 auf der Welle 23 eingreift. Nachdem eine Ladung D von dem Rest C abgetrennt ist, werden die Pratzen 181, 182 gesenkt bzw. gehoben, worauf die Finger 161 gesenkt und nach rückwärts bewegt werden. Alsdann kehren die Finger 162 an ihre Lage vor der vorderen Kante der Tab'akmenge C zurück, und die nachfolgende Tabakmenge wird wieder gegen die vordere Kante durch die Wirkung der Finger 161 geschoben, gefaltet und zusammengedrückt. Die Rückbewegung der Finger 162 wird durch eine Stellschraube 202 (Fig. 5) begrenzt.
Damit die Bildung einer zu großen Lage C verhütet wird, damit aber doch gleichzeitig eine Lage erreicht wird, die zur Bildung ΰ5 einer vollen Wickelladung D ausreicht, ist ein Lenker 213 an dem Arm 164 angeschlossen und durch eine Verbindung mit totem Gang 214 an einen Hebel 215 angeschlossen (Fig. 2). Dieser ist auf einer Schwingachse 216 befestigt. Diese Achse regelt die Wirkung der Klinke gegenüber dem Schaltrad 42, welches das Zufuhrband 24 antreibt. Die Klinke wird bei jedem Rückwärtshub aus dem Schaltrad ausgerückt. Ist nun eine hinreichende Tabakmenge in der Lage C vorhanden, so bewegt sich der Arm 164 nicht genug nach vorn, um den Hebel 215 betätigen zu können, und die Klinke bleibt ausgerückt, also der Antrieb des Bandes 24 unterbrochen. Ist die Tabakmenge in der Lage C verkleinert worden, so bewegt sich der Arm 164 genügend nach vorn, so daß er den Hebel und die Schwingachse 216 verstellt. Dadurch wird die Klinke wieder zum Eingriff gebracht, so daß. die Wirkung des Zufuhrbandes 24 wieder beginnt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Formen von Zigarrenwickelladungen aus langem Fülltabak, wobei die Tabakblätter flach und sich
    überlappend aufeinandergelegt werden, so daß eine dünne Anfangslage entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Abschnitte der Lage von ihren Kanten her einem Druck unterworfen werden, wodurch die Anfangslage in eine Lage größerer Dicke gekräuselt oder gefaltet und zusammengedrückt wird, worauf die Wickelladungen von dieser dickeren Lage abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Abschnitte der Anfangslage, während sie von ihren Kanten her einem Druck unterworfen werden, zwischen oberen und unteren Grenzflächen zusammengehalten werden, deren Abstand, voneinander der Dicke der zu erzeugenden dickeren Lage entspricht.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelladungen von der dickeren Lage von Tabakblättern dadurch abgesondert werden, daß aufeinanderfolgende Abschnitte der dickeren Lage von der übrigen Masse abgerissen werden.
  4. 4. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung zur Förderung einer dünnen Lage von Fülltabak, gekennzeichnet durch eine Druckvorrichtung (161, 162), in welche die aufeinanderfolgenden Abschnitte der dünnen Tabaklage eintreten und von ihren Kanten her einem Druck unterworfen werden, so daß sie in eine Lage von größerer Dicke gekräuselt oder gefaltet und zusammengedrückt werden, worauf eine Trennvorrichtung (181, 182) die Wickelladungen von der dickeren Lage abtrennt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der dünnen Anfangslage nacheinander Abschnitte abgetrennt und über eine Stützplatte (137) der gegen die Kanten der Lage wirkenden Druckvorrichtung (161, 162) zugeführt werden, und zwar unterhalb eines oder mehrerer Grenzglieder (136), die von der Stützplatte in einem Abstand angeordnet sind, der der Dicke der herzustellenden dickeren Lage entspricht.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung miteinander zusammenarbeitende Glieder (161, 162) besitzt, die einen Abschnitt der Tabaklage von entgegengesetzten Kanten her «greifen und die sich aufeinander zu bewegen können, wodurch die Tabaklage gekräuselt oder gefaltet und zusammengedrückt wird.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stützen der aufeinanderfolgenden Abschnitte der Tabaklage ein Satz von in Abständen zueinander angeordneten unteren Tragschienen (137) und ein Satz von oberen Grenzschienen (136) dient, die im Abstand oberhalb der Tragschienen angebracht sind, und wobei die Druckvorrichtung mehrere Glieder oder Finger (161) aufweist, die sich in den Zwischenräumen zwischen jenen Schienen bewegen und die Tabaklage von den Kanten her erfassen und zusammendrücken.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung mehrere Druckglieder oder Finger (161) besitzt, die hinter die hintere Kante des Abschnittes der Tabaklage fassen und diesen Abschnitt gegen einen vorderen feststehenden Anschlag (162) bewegen.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder oder Finger (16) nachgiebig auf einem beweglichen Träger (164) angebracht sind.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (162) von der Vorderseite der vorderen go Kante der dickeren Tabaklage hinweg bewegt werden kann, worauf ein Abschnitt jener Lage abgetrennt und vorwärts bewegt wird.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abtrennen von Wickelladungen von der dickeren Tabaklage zwei Reihen von Pratzen (181, 182) besitzt, die dicht nebeneinander in die Tabaklage eingetrieben und dann voneinander entfernt werden. »
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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