DE290519C - - Google Patents

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DE290519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/08Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
    • B65B11/16Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in channel form about contents and then to close the ends of the channel by folding and finally the mouth of the channel by folding or twisting

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 290519 KLASSE 81 a. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Einwickeln von unregelmäßig geformten Gegenständen, bei welcher die Umhüllung von einem fortlaufenden Streifen abgetrennt und nach dem Anbringen an dem Gegenstand mittels Wachs o. dgl. versiegelt wird. Die Gegenstände werden der Maschine in fortlaufender Reihe zugeführt, und jeder einzelne wird so verpackt, daß die Schlußklappe
ίο der Hülle, sobald sie an ihrer Stelle versiegelt ' ist, alle Falten der Hülle so verschließt, daß, wenn die Hülle aus wasserfestem Stoff, wie . paraffiniertem Papier, besteht, ein Naßwerden der Ware von außen oder ein Austrocknen derselben ausgeschlossen ist.
Die Maschine nach der Erfindung ist vorzugsweise zum Einwickeln von Brotlaiben bestimmt, und zwar besonders des in einigen Ländern allgemein üblichen Pfannenbrotes. Bisher ist es sehr schwierig gewesen, derartige Brotlaibe zu verpacken, da infolge von Schwankungen der Backofenhitze oder des" Hefegehalts die Höhe des Brotlaibs verschieden ausfällt, während die Länge und Breite des Laibes durch die Pfanne begrenzt wird und daher stets gleichbleibt. Bei der maschinellen Verpackung von Waren, die eine stets gleichbleibende Größe haben, wie z. B. Seifenstücke, kann das Papier von gleichmäßiger Länge abgeschnitten werden; dies ist aber nicht der Fall bei Waren, bei denen jedes Stück einen anderen Umfang hat, da hier die Länge der Papierhülle sich nach dem einzelnen Stück richten muß. Denn würde man das Papier in gleich große Stücke schneiden, so hätte man für die kleineren Stücke einen Überschuß an Papier, wodurch die Packung nicht allein unansehnlich würde, sondern besondere Maßregeln angewendet werden müßten, um ein zufälliges oder verfrühtes Aufbrechen der Verschlußstellen der Packung zu vermeiden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt. Es zeigen die Maschine Fig. 1 in Ansicht von vorn, Fig. 2 in Richtung des Pfeiles α der Fig. ι gesehen, Fig. 3 im Schnitt durch die Mitte, Fig. 4 in der Riehtung des Pfeiles b der-Fig. 1 gesehen, Fig. 5 im Schnitt nach Linie c-c der Fig. 6 und nach Linie d-d der Fig. 7, Fig. 6 im Schnitt nach Linie e-e der Fig. 5, Fig. 7 im Schnitt nach Linie f-f der Fig. 5, Fig. 8 in Ansicht von oben, Fig. 9 bis 32 der Reihe nach die einzelnen aufeinanderfolgenden Vorgänge des Einpackens, .Fig. 33 den Faltschacht im Aufriß, geschnitten, Fig. 34 denselben von hinten, und Fig. 35 von oben gesehen, Fig. 36 die Ausschwenkvorrichtung für die an der einen Förderkette angeordneten Tragtische am oberen Ende des Faltschachts, Fig. 37 einen Querschnitt der Maschine in vergrößertem Maßstab, Fig. 38 einen Tragtisch, Fig. 39 den Lüfthebel für die obere Papierzuführtrommel, Fig'. 40 ein Führungsstück zum Einführen der Tragtische in den Faltschacht; Fig. 41 bis 47 zeigen in schaubildlicher Darstellung die verschiedenen Stufen des Einwickeins eines Paars Schuhe unter Beipackung einer Pappversteifung.
Die drehbeweglichen Teile der Maschine laufen beim Betrieb der Maschine stetig und werden von der Hauptwelle 50 (Fig. 1 bis 4) aus getrieben, die in dem Gestell 51 gelagert ist und Riemenscheiben 52, 53 und eine Schnecke 54 (Fig. 4 und 8) trägt. Diese ist mit einem Schneckenrad 55 auf der Welle 56 in Eingriff, auf der die untere Papierzuführtrommel 57 (Fig. ι bis 7) angeordnet ist.
Ein Kettenrad 58 auf der Welle 56 ist durch eine Kette 59 (Fig. 1, 3, 4 und 8) mit dem oberen Kettenrad 60 auf der Welle 61 verbunden. Diese Kette 59 treibt auch durch ein Kettenrad 62 die die obere Papierzuführtrommel 64 tragende Welle 63 und durch ein Kettenrad 65 auch die Welle 66, die zwei das Messer 77 zum Zerschneiden des Papierstreifens 165 steuernde Kurvenscheiben 67 und 69 trägt (Fig. 1, 3 bis 8 und 37). Die beiden Trommeln 57 und 64 bestellen aus mehreren nebeneinander angeordneten Teilen (Fig. 2, 4 und 7). Von den Kurvennuten an den inneren Flächen der Scheiben 67, 69 bewegt die mit 68 bezeichnete (Fig. 3 und 5) durch eine auf einem Zapfen 71 sitzende Rolle 70 einen Arm 72, der auf einer Schwingwelle 73 befestigt ist und einen Zahnbogen 72' trägt (Fig. 3, 5, 7 und 8). Der Zahnbogen 72' steht in Eingriff mit einer Verzahnung 74, die an dem einen Ende eines senkrecht in Gleitbahnen 76, die an einer Säule 183 angeordnet sind, auf und ab beweglichen Gatters 75 (siehe auch Fig. 37) befestigt ist, welches das Papierschneidemesser 77 trägt. Die andere Kurvenscheibe 69 treibt in übereinstimmender Weise durch einen auf das andere Ende der Schwingwelle 73 aufgesetzten, einen Zahnbogen 78' tragenden Arm 78 eine am anderen Ende des Gatters 75 befestigte Verzahnung 79 (Fig. i, 6, 7 und 8).
Eine zu der Welle 61 parallele Welle 80 (Fig. ι bis 4 und 8) trägt Kettenräder 81 und 82, die gegenüber den Kettenrädern 83 und 84 auf der Welle 61 angeordnet sind. Diese Kettenräder tragen wagerechte, gespannte, endlose Förderketten 85 und 86 (Fig. 1), an denen Mitnehmer 87 zur Verschiebung der Gegenstände in wagerechter Richtung angeordnet sind.
Durch Zapfen 88 (Fig. 1 bis 3 und 8) sind am· Maschinengestell Arme 99 angelenkt, deren freie Enden lose drehbare Kettenräder 100 tragen. Auf den Zapfen 88 sitzen Kettenräder 95, 96, die durch ein Zahnrädervorgelege 89, 90, 91, 92, 93, 94 angetrieben werden (Fig. 1 und 2), wobei die Stirnräder 92 und 94 drehbar mit den Kettenrädern 95 und 96 auf den Zapfen 88 Verbunden sind. Ähnliche Kettenräder 101 und 102 sind auf der unteren Welle 103 angeordnet und durch die endlosen Zugketten 97 und 98 mit den oberen Kettenrädern verbunden. An den Ketten 97, 98 sind Mitnehmer angeordnet, die zum Aufwärtsführen der Gegenstände durch den Faltschacht 121 hindurch dienen. Jeder dieser Mitnehmer besteht aus einem Querbalken 104, der an den beiden parallelen Zugketten 97 und 98 angelenkt ist und in der Mitte einen gebogenen Arm trägt, der in einen in den Faltschacht hineinragenden Tragtisch 105 für den Gegenstand ausläuft (Fig. 1 biß 3, 5 und 38). Um den Tragtisch 105 während des Aufwärtshubes in wagerechter Lage zu halten, trägt jedes Ende des Querbalkens 104 ein kurzes Eührungsstück 106, das ein Kippen des Querbalkens verhindert. Diese Führungsstücke 106 treten zu ! diesem Zweck in Gleitbahnen 107, 108 ein, in welche sie an der tiefsten Stelle der Bahn des Querbalkens, d. h. in der Nähe der Kettenräder 101, 102, durch das Kurvenstück 109 eingeführt werden (Fig. 1 bis 3, 5, 7, 8 und 40). Hierdurch wird der Querbalken 104 während des ganzen Aufwärtshubes so geführt, daß sein Tisch 105 in wagerechter Lage gehalten wird. Die Aufwärtsbewegung des Tisches 105 geht durch den senkrechten Faltschacht 121 hindurch, der von festen Vorderwänden in und 112 und verschiebbaren Hinterwanden 114, 115 gebildet wird (Fig. 1 bis 3, 5, 7, 8 und 33 bis 35). Die Hinterwände 114, 115 sind lose auf fest in den Vorderwänden in, 112 gelagerte Zapfen 116 aufgeschoben. Auf den Zapfen 116 sitzen Schraubenfedern 117, die die Hinterwände gegen die Anschlagmuttern 118 drücken. Der kurze Zapfen 119 an der Wand 115 ersteckt sich frei durch eine öse der Führungsleiste 120 (Fig. 35). Die Federn 117 der beweglichen Hinterwände 114, 115 können auf den durch den Faltschacht 121 aufwärts gleitenden Gegenstand einen gleichmäßigen Druck ausüben. Die Vorderwände in, 112 bilden in ihrer Mitte einen senkrechten Schlitz 122 (Fig. 2), durch den der gebogene Arm des Tragtisches 105 (Fig. 3) in den Faltschacht hineinragt.
Die vorderen Teile (Fig. 1 und 5) der Gleitbahnen 107, 108 sind bei 110 (Fig. 5) ausgeschnitten, damit die Querbalken 104 aus denselben heraustreten und über die Kettenräder 95, 96 hinweggeführt werden können. An den Vorderwänden in sind Anschläge 123 (Fig. 1, 3, 5, 8 und 36) befestigt, welche Rasten 126 tragen. Jeder Querbalken 104 trägt eine Kreuzrippe 124, 125, die, wenn der Querbalken bei der Aufwärtsbewegung am oberen Ende des Faltschachtes 121 angekommen ist, mit der Rast 126 in Eingriff kommt, so daß der Querbalken in der in Fig. 36 angegebenen Pfeilrichtung gekippt wird. Hierdurch wird der Tisch 105 unter dem Gegenstand hinweggezogen und tritt durch die öffnung 1.13 (Fig. 2), den Faltschacht verlassend, seinen Abwärtshub an.
Im oberen Teil der Maschine ist eine Wachsauftragvorrichtung zum Auftragen von Wachs auf die Verschlußteile der Umhüllung zwecks Versiegeins derselben angeordnet (Fig. 1, 3, 5
und 37). Dieselbe besteht aus einem an einem Ständer 177 angeordneten Behälter 178, der Wachs oder ähnliches Versiegelungsmaterial und einen damit getränkten Filz o. dgl. 17g enthält, sowie aus einer Verbrennungskammer 180 mit einem Brenner 181, durch die das Wachs auf einer Temperatur gehalten wird, die es zum Versiegeln der Pakete geeignet macht. Der Filz 179 in dem Behälter 178 wirkt wie ein Docht und hält das Versiegelungsmaterial so in Bereitschaft, daß das Paket, wenn es darüber hingeführt wird, damit versehen wird. Die Wachsauftragvorrichtung ruht auf einem einstellbaren Rahmen 182 (Fig. 1, 3, 5 bis 8 und 37), der auch die Säulen 183 (Fig. 7, 8 und 37) für das Gatter 75, die Lagerböcke 184 (Fig. 1, 3 und 5) für die Wellen 66 und 73, sowie die Lagerstücke 185 und 146' (Fig. i, 3, 5 und 6) trägt. Dieser Rahmen 182 besitzt Langlöcher 186 (Fig. 7 und 8) für die Schrauben 187, so daß er in der Längsrichtung eingestellt werden kann. Die Böcke 188, die abnehmbar auf den Böcken 184 angeordnet sind, tragen den oberen Tisch 189 und sind mit dem Rahmen 182 einstellbar (Fig. ι und 3 bis 5). Diese Einstellbarkeit des Rahmens 182 ist nötig, um die Maschine für verschiedene Brotgrößen benutzen zu können.
Die zu verpackenden Brotlaibe 129 werden
auf einem Tisch 127 (Fig. 1, 4, 5, 7, 8 und 37) in Richtung des Pfeiles s (Fig. 5) vorgeschoben und führen sich mit ihrer inneren seitlichen Fläche an der Führungsleiste 120. Der Vorschub geschieht entweder von Hand oder durch eine beliebige, nicht dargestellte Fördereinrichtung; so kann beispielsweise der Tisch 127 durch ein nicht dargestelltes endloses Förderband ersetzt werden. In Fig. 5 sind die Brotlaibe 129, um die erforderliche verschiedene Bemessung der Länge des Papiers zu zeigen, verschieden hoch dargestellt. Der vordere Brotlaib trifft beim Verschieben gegen eine Anschlagplatte 128 (Fig. i, 2, 4, 7 und 8) und kommt dadurch über eine Kette ,130 zu stehen (Fig. 1, 2, 5, 7, 8 und 37). Diese Kette wird stetig bewegt durch das Zahnrad 131 auf der Kettenradwelle 103 und das Stirnrad 132 auf der kurzen Welle 133, deren äußeres Ende das Kegelrad 134 trägt, das mit dem Kegelrad 135 auf der kurzen Welle 136 in Eingriff steht (Fig. 1, 2 und 7).
Das entgegengesetzte Ende dieser Welle 136 trägt das Kettenrad 137, das die oben erwähnte Kette 130 treibt (Fig. 1, 2, 5 und 37). Diese Kette 136 geht auch über zwei kleinere Kettenräder 138 und 139, die auf Zapfen 140 und 141 aufgesetzt sind. Diese Zapfen sind einstellbar in Schlitzen des Tisches 142 (Fig. 2) untergebracht. An der Kette 130 zum Vorschub der Brotlaib2 in der Querrichtung zum Tisch 127 sind Mitnehmer 143 befestigt. Der zum Regeln der Papierzuführung dienende Fühlhebel 144 (Fig. i, 5 und 37) ist angelenkt an ein Lagerstück 146 und trägt den an ihn angelenkten Taster 145. Sobald eines der Brote unter den Taster 145 gelangt, wird der Hebel 144 um ein der Höhe des Brotes entsprechendes Maß ausgeschwungen. Hierdurch senkt sich der rückwärtige Arm des Hebels und kommt vor eines der Druckstücke 147 zu stehen, die in einer Reihe durch die auf der Welle 56 neben der Trommel 57 befestigte Scheibe 148 (siehe auch Fig.. 6) hindurchragen und in derselben in Längsrichtung verschiebbar sind. Die inneren Enden dieser Druckstücke 147 stehen mit einer oberen Reihe von Anschlägen 149 durch Schwinghebel 150 und 151 in Verbindung, die bei 152 an der Scheibe 148 angelenkt sind (Fig. 6).
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird, wenn der Brotlaib unter dem Taster 145 hindurchgeht, das freie Ende (auf der Zeichnung rechts) des Hebels 144 in eine solche Stellung herabgesenkt, daß seine eine Seite in die Bahn eines der Druckstücke 147 (im vorliegenden Fall des dritten Druckstücks von oben) gelangt. Dieses Hebelende ist gebogen und an der der Scheibe 148 zugekehrten Seite abgeschrägt und bildet eine Gleitbahn für das Druckstück, das bei der Drehung der Scheibe 148 auf dem Hebelende gleitet und hierdurch nach innen (bezüglich Fig. 6 nach rechts) gedrückt wird. Hierdurch wird der zugehörige Anschlag 149 durch Ver- go mittlung des Hebels 150, 151 nach außen (bezüglich Fig. 6 nach links) gedrückt. Jeder Anschlag 149 gelangt, wenn er herausgedrückt ist, mit seinem vorstehenden Ende unmittelbar in die Bahn' des Schwanzes I59X des, wie im folgenden noch erläutert wird, die Papierzuführtrommel 64 außer Berührung mit jener 57 haltenden Hebels 159, wodurch dieser Hebel ausgeschwungen wird und die Papierzuführungstrommel 64 losläßt, so daß sie auf die Trommel 57 fallen und das Papier vorwärts schieben kann. Die Weiterbewegung der Trommel 57 und der Scheibe 148 bringt die Druckstücke 147 wieder aus dem Bereich des Hebels 144 und die Anschläge 149 aus dem Bereich des Hebels 159, so daß eine in beliebiger Weise an jedem Druckstück 147 angeordnete, auf den Zeichnungen nicht dargestellte Feder das Druckstück mit •seinem Hebeli50, 151 und dem Anschlag 149 in die Anfangslage zurückführen kann.
Der Taster 145 ist so mit dem Hebel 144 verbunden,-daß er, wenn ein Brot an seiner Oberfläche nicht gleichmäßig geformt ist, so kippt, daß er sowohl mit den hohen wie mit den niedrigen Punkten der Oberfläche in Berührung steht und so den Hebel 144 in eine Mittelstellung ausschwingt, so daß trotzdem für das Brot mit der unregelmäßigen Oberfläche die richtige Papiermenge zugeführt und abgeschnitten wird. Die Welle 63 der Papierzufuhrtrommel 64 ist in den freien Enden von Schwinghebeln 153, 154 (Fig. ι und 3 bis 8) drehbar ge-
lagert, die miteinander durch eine Querrippe 155 verbunden und auf der Welle 156 lose drehbar aufgesetzt sind. Die freien Enden dieser Hebel 153, 154 sind über die Lager der Welle 63 hinaus verlängert und tragen Rollen 157, 158 (Fig. 5, 7, 8 und 39), von denen die erste 157 sich gegen den im folgenden als Senkhebel bezeichneten, daumenförmigen Hebel 159 und die andere 158 gegen den im folgenden als Lüfthebel bezeichneten, daumenförmigen Hebel 160 stützt. Diese beiden Hebel 159, 160, welche dazu dienen, die Trommel 64 zwecks An- und Absteilens der Papierzufuhr in und außer Berührung mit der Trommel 75 zu bringen, sind an der Schwingwelle 162 befestigt, und zwar der eine vor der einen und der andere vor der anderen Stirnfläche der Trommel 57 bzw. neben der Scheibe 148. Eine Rolle 163 (Fig. 1, 4, 5 und 39) ist an der einen Stirnfläche der Scheibe 148 angebracht und kann mit dem Lüfthebel 160 in Eingriff kommen und die Papierzuführtrommel 64 diirch Anheben außer Berührung mit der Trommel 57 bringen. Das Papier 165 wird durch die Papierzuführtrommeln von der Papiervorratsrolle 164 abgewickelt (Fig. 1, 3 und 4). Das Ausschwingen des Senkhebels 159 beim Senken der Papierzuführrolle 64 auf jene 57 bringt den Lüfthebel 160 der Papierzuführtrommel 64 in die Stellung nach Fig. 39, und wenn die Rolle 163 auf der Scheibe 148 hinter den Hebel 160 greift und diesen dreht, wobei sie an dessen Kante 161 entlang rollt, hebt sie die Papierzuführungstrommel 64 an und bringt sie zum Abstellen der Papierzuführung außer Beruhrung mit der Trommel 57. Dieser Vorgang bringt den Lüfthebel 160 in die in Fig. 5 punktiert gezeigte Lage, wodurch die Papierzuführtrommel 64 in die Ruhestellung gelangt, in der sie verbleibt, bis sie durch Anschlagen eines Druckstücks 147 an den Hebel 144 wieder gesenkt wird. Inzwischen kann die Trommel 57 mit den an ihr befestigten Teilen ungestört im Umlauf bleiben.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, bestimmt der Abstand eines der Anschläge 149 von der Rolle 163 die Dauer der Papierzuführung und dadurch die Länge des zugeführten Papierstücks für den jeweils unter den Fühlhebel 144 gebrachten Brotlaib, indem auf diese Weise die Dauer der Berührung der Trommel 64 mit der Trommel 57 geregelt wird. Das die Trommel 57 verlassende Papier tritt zwischen übereinander angeordnete, schmale Metallführungsstreifen 166, 167 (Fig. 3, 5 und 7) ein, die durch ein Querstück 168 verbunden und mit ihren rückwärtigen Enden auf der Welle 162 befestigt sind. Hinter dem Gatter 75 sind kurze Führungsstreifen 169 und 170 angeordnet, von denen die oberen 169 durch ein Querstück 171 verbunden sind (Fig. 3, 5, 7 und 37). Die freien Enden der Hebel 153, 154 tragen einen Querbalken 173 mit einem Gummistreifen 172, der, sobald die ZuführungstrommcT 64 angehoben wird, herabgedrückt wird und das Papier fest gegen einen anderen Querbalken 174 drückt, der vor dem Messer 77 angeordnet ist. Die an dem das Messer 77 tragenden Gatter 75 entgegen der Wirkung der Federn 176 verschiebbar angeordneten Stangen 175 (Fig. 5, 7 und 37) dienen dazu, das Papier hinter dem Messer zu erfassen und zu verhindern, daß ein abgetrenntes Stück Papier durch das herabgehende Messer zurückgezogen wird. Wenn das Gatter 75 mit dem Messer nach abwärts gleitet, kommen die unteren Enden dieser Stangen 175 in Berührung mit den oberen Führungsstreifen 169 und drükken sie herab, so daß sie das innere Ende des abgetrennten Papierstücks ergreifen und festhalten, ehe das Messer anfängt zu schneiden, wobei die Federn 176 einfach durch das herabsinkende Gatter zusammengedrückt werden.
Jedes Brot wird, wie erwähnt, durch einen der Mitnehmer 143 an der Kette 130 unter dem Taster 145 hindurchgeführt und gelangt schließlich zur Anlage an die einstellbare Platte 190 (Fig. 5 und 37). Von hier wird es von einem der an den Querbalken 104 angeordneten Tragtische 105 angehoben und durch den Faltschacht 121 hindurch nach aufwärts geführt, wobei es zunächst unter den durch das Messer 77 vom Streifen 165 abgeschnittenen Papierbogen B gelangt, der sich quer durch den Faltschacht 121 erstreckt und mit seinem mittleren Teil auf den am unteren Ende des Faltschachtes angeordneten Klappen 192, 193 und mit seinem vorderen Ende auf einer Platte 191 (Fig. 1 bis 3 und 5 bis 9) ruht. In Fig. 9 ist das Brot in dem Augenblick gezeigt, wie es, von dem Tisch 105 angehoben, dicht unter den Klappen 192, 193 angelangt ist, über denen das abgeschnittene Papier B ausgebreitet ist. Die Klappen 192, 193 sind an ihren unteren Enden an der festen Wand 111 bzw. an der beweglichen Wand 114 des Faltschachtes 121 angelenkt (Fig. 3, 5 und 37).
Das Brot hebt die Klappen 192, 193 an, so daß das Papierstück B nach oben durchgebogen wird (Fig. 10 und 11). Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Brotes in den Schacht 121 hinein, wobei die über die seitlichen Flächen des Brotes vorstehenden Teile Bx des Papiers nach unten gefaltet werden, schwingen die Klappen 192, 193 vollends nach. oben. Diese Klappen dienen mit ihrer inneren Fläche als Führungen für das in den Fältschacht 121 eintretende Brot und geben den Seiten des Papierstücks eine gewisse Spannung, indem dieses zwischen den Klappen und den Wänden in, 114 des Schachtes 121 hindurchgleitet (Fig. 12 und 13). Sobald das Brot die Klappen verlassen hat, fallen dieselben in ihre normale Lage zurück (Fig. 15). Das Brot gelangt nunmehr in den Bereich der Faltplatten 194 (Fig. 1, 3, 5, 9 bis 17, 33 und 34), durch welche die oben an den
Stirnseiten des Brotes befindlichen oberen Stirnteile B1 des Papiers nach unten gefaltet werden. Die verdickten Füße 195 dieser Faltplatte^ 194 sind einstellbar an dem Maschinenrahmen befestigt, während die aufwärts ragenden Teile dünn und biegsam ausgebildet sind, so daß sie einen elastischen Druck auf das über das Brot gefaltete Papier ausüben und ohne die* Gefahr eines Zerreißens das Papier biegen und abwärts falten. Bei 196 sind diese Faltplatten nach außen gewölbt, um eine allmähliche Faltung des Papiers zu erzielen. In Fig. 14 und 15 sind die oberen Stirnteile B1 fertig gefaltet, bis auf die gegen die untere Fläche des Brotes zu faltenden Teile -B2, die vorläufig noch nach unten über das Brot hinausragen.
Nach dem Umfalten und ■ Andrücken der oberen Stirnteile B1 werden die seitlichen Stirnteile Bs und Bi auf die Teile B1 umgefaltet, und zwar durch zwei pnugscharförmige Faltplatten 197, 198, von.denen an jeder Stirnfläche des Brotes je zwei an der festen Schachtwand in bzw. 114 einstellbar angelenkt sind (Fig. 1, 5, 8, 16 bis 19, 33 bis 35 und 37). Beim Vorschub des Pakets im Schacht 121 kommen zunächst die Teile -B3 mit den Faltplatten 197 und sodann die Teile B4 mit den Faltplatten 198 in Berührung, wodurch sie über die Faltplatten 194 gefaltet werden und die Teile B1 über die Teile B3 zu liegen kommen. Hierdurch wird die Faltung an den Stirnflächen des Brotes vollendet.
Die Faltplatten 197,198 (Fig. 33 bis 35 und 37) sind in einem Abstand von dem freien Durchgang des Schachtes 121 angelenkt und können von dem durchlaufenden Brotlaib frei nach aufwärts und auswärts geschwenkt werden, worauf sie unter dem Einfluß ihres Eigengewichts zurückkehren. Hierdurch körinen auch Stücke sauber verpackt -werden, die an ihrer unteren Fläche einen geringeren Querschnitt haben als an ihrer oberen Fläche (eine bei Broten sehr häufige Form). Die einander zugekehrten Seitenkanten dieser Faltplatten 197, 198 biegen die seitlichen Stirnteile Bs, jB4 der Umhüllung sanft nach innen, während ihre oberen geraden Kanten die gebildeten Falten nach abwärts glätten und sie gegen die Stirnflächen der Brotlaibe drücken, wobei die Faltplatten infolge ihrer schwingbaren Anordnung jeder Unregelmäßigkeit der Oberfläche des Brotes folgen können. Ein ungewolltes Herabfallen der Faltplatten 197, 198 in den Schacht hinein, über die Stellung nach Fig. 33 hinaus, wird dadurch verhindert, daß die Außenkanten der Faltplatten 197, 198 in Aussparungen der Schachtwände in, 114 geführt werden, wie in Fig. 34 und 35 punktiert angedeutet ist. Die Platten 197, 198 liegen demgemäß in der Stellung nach Fig. 33 gegen die Innenkante dieser Aussparungen an. Nachdem die Teile B1, B3, B1 der Umhüllung an den Stirnflächen des Brotes in der vorbeschriebenen Weise gefaltet worden sind, steht der verbleibende freie Teil des Papiers allseitig unten über die untere Fläche des Brotes vor (Fig. 18 und 19).
Bei seinem weiteren Aufstieg gelangt das Brot mit seinen Stirnflächen an den Faltern 199 und mit seiner einen seitlichen Fläche an dem Falter 202 vorbei (Fig. 1, 3, 5, 8, 20 bis 26 und 33 bis 35). Die Falter 199 zum Umfalten der an den Stirnflächen des Brotes nach unten über dessen untere Fläche vorstehenden Teile £>2 und B6 der Umhüllung sind an Trägern 201 (Fig. 1, 5 und 8) angelenkt und wirken beim Vorbeiführen des Brotes an denselben auf die vorher durch die pflugscharförmigen Faltplatten 197, 198 gefalteten Teile B3, Bi in der Weise ein, daß sie j diese an den Faltkanten kniffen und glätten, so daß sich dieselben genau an die Stirnflächen des Brotlaibes legen, und halten sie in dieser Lage, bis der nächste durch den Falter 202 auszuführende Arbeitsvorgang vollendet ist. Der Falter 202 (Fig. 3, 5 und 20 bis 26) zum Umfalten des an der einen seitlichen Fläche des Brotes nach unten über dessen untere Fläche vorstehenden Teiles B5 der Umhüllung ist in Ösen
204 der vorderen festen Schachtwand in drehbar gelagert. Wenn dieser Falter 202 in seiner herabhängenden Ruhestellung ist, lisgt er in einer Aussparung in der Vorderwand in, so daß seine äußere Fläche in einer Ebene mit der inneren Fläche der Wand in verläuft. ·
Ist das Brot im Schacht 121 so weit angehoben, daß die Falter 199 und 202 zur Wirkung kommen können, so wird zunächst durch den FaI-ter 202 der Teil B5 der Umhüllung gegen die untere Fläche des Brotes umgefalzt (Fig. 20 und 21). Der Falter 202 erhält seinen Antrieb durch die Hebel 205, die an der Schwingwelle 206 befestigt sind und mit ihren freien Enden in Eingriff mit den Anschlägen 203 des Falters 202 stehen (Fig. 1 bis 3, 5, 8 und 20 bis 25). Die Hebel 205 werden durch die an den endlosen Ketten 85, 86 (Fig. 1 und 2) angeordneten Mitnehmer 87 angetrieben, die mit ihrem runden Schaftteil auf der Kurvenbahn 207 des Hebels
205 gleiten, wodurch dieser nach unten geschwungen und der Falter 202 in eine wagerechte Lage angehoben wird. Hierdurch wird der Teil B5 des Papiers gegen die untere Fläche des Brotlaibs gefaltet. In diesem Augenblick wird der Tisch 105 unter dem Brotlaib fortgezogen (Fig. .20 und 21), damit die eben beschriebenen Falter unter den Brotlaib gelangen und ihre Wirkung ausüben können; das Brot wird dann nur von den zuletzt genannten Faltern gestützt. Nachdem der Teil B5 der Umhüllung durch den Falter 202 umgefaltet ist, werden durch die Falter 199 die an den Stirnflächen des Brotes befindlichen Teile S6 und B2 des Papiers gegen die untere Fläche des Brotes gefaltet. Die Falter 199 erhalten ihren Antrieb
durch die Hebel 208, die lose auf der Welle 206 angeordnet sind, so daß sie unabhängig von den Hebeln 205 wirken (Fig. I bis 3, 5, 8, 24 und 25). Die Hebel 208 stehen mit Anschlägen 200 (Fig. 1, 5, 24, 25 und 33 bis 35) an den Faltern 199 in Eingriff. Diese falten die an den Stirnflächen des Brotes befindlichen Teile Bß und B2 des Papiers so gegen die untere Fläche des Brotes, daß sie den Teil B6 überdecken. Die zuletzt genannten Hebel 208 sind von gleicher Gestalt wie die Hebel 205 und werden ebenfalls durch die Mitnehmer 87, die auf den Kurvenbahnen 2O7x gleiten, angetrieben. Es verbleibt nun nur noch der an der anderen seitlichen Fläche des
*5 Brotes nach unten über dessen untere Fläche vorstehende Teil Βη des Papiers zum Umfalten gegen die untere Fläche des Brotes (Fig. 24 und 25). Nachdem die Umhüllung soweit wie beschrieben, um das Brot gefaltet worden ist, ergreift einer der in wagerechter Richtung vorwärts bewegten Mitnehmer 87 das Paket und bewegt es gegen die Wachsauftragvorrichtung und die Kühlplatte 189 hin (Fig. 3 und 5). In der Zwischenzeit verbleiben die Falter 199, 202 in ihrer angehobenen, d. h. wagerechten Stellung und unterstützen das Paket an Stelle des fortgezogenen Tisches 105; die Falter 199, 202 bleiben in dieser Stellung, bis einer der Mitnehmer 87 das Paket ergreift und fortführt. In diesem Augenblick liegt das Paket gegen die abgefederte ' und für gewöhnlich angehobene Brücke 209 (Fig. i, 3, 5, 25, 26 und 37) an, deren Zweck ist, den Raum zwischen dem Schacht 121 und dem Wachsbehälter 178 zu überbrücken. Wenn das bis auf den Teil B1 der Umhüllung geschlossene Paket weitergeführt wird, kippt die Brücke 209 um und wird von dem Paket nach dem Wachsbehälter 278 zu umgelegt (Fig. 26 und 27), wodurch eine sichere Überführung des Pakets gewährleistet wird. Durch das Darüberführen des Pakets über die Brücke 209 wird der Teil B7 der Umhüllung gegen die untere Fläche des Brotlaibes umgefaltet. Um den Teil B1 dort festzuhalten und ihn gegen den Wachsbehälter 178 bzw. den Filz 179 und die Kühlplatte 189 zu pressen, dient die Platte 210, die an den Stangen 211 befestigt ist, deren gegabelte Enden auf den Wellen 61 und 80 (Fig. 1 bis 5 und 8) ruhen. Diese Platte 210 wird von den Wellen 61, 80 lose getragen, so daß sie in der Längsrichtung kippen und mit mehreren Broten von verschiedener Höhe zu gleicher Zeit in Berührung kommen kann, wobei sie durch ihr Gewicht das Brot gegen den Filz 179 des Wachsbehälters 178 drückt, so daß die auf die untere Fläche des Brotes umgefalteten Teile B6, B7 der Hülle mit Wachs bestrichen werden, das in die Hülle eindringt. Die oberen Kanten des Wachsbehälters 178 sind ein wenig verdickt und werden durch Wärmeleitung erwärmt. Die Brücke 209 nimmt abwechselnd die Stellung nach Fig. 5 und 27 ein und wird in der umgelegten Stellung (Fig. 27) durch ihre Berührung mit der verdickten oberen Kante des Wachsbehälters 178 ein wenig erwärmt. Wenn nun das eingewickelte Brot über diese Brücke 209 und die benachbarte verdickte obere Kante des Wachsbehälters gleitet, wird das Papier angewärmt, ehe es den Filz 179 erreicht, so daß das Siegelwachs nicht vorzeitig erstarrt, was der Fall sein würde, wenn das Papier den Filz in kaltem Zustand erreichen würde. Die Stirnflächen des Brotlaibs werden gleichzeitig ebenfalls mit Wachs bestrichen, indem sie über die senkrechten Teile I79X (Fig. 5 und 27) des Filzes 179 gleiten. Nachdem das Paket über die durch die Teile 178, 179, I79X dargestellte Wachsauftragvorrichtung geführt worden ist, wird es durch die Anwärmevorrichtung 212, 213 (Fig. 5, 25 und 27) hindurch weitergeschoben. Diese Anwärmevorrichtung, die einfach aus einem voll ausgeführten Fortsatz der oberen Teile des Behälters 180 besteht, dem genug Hitze vom Behälter 180 aus mitgeteilt j wird, dient dazu, die Umhüllung zu erwärmen, damit das Wachs in das Papier einschmelzen und so dasselbe durchdringen kann. Nachdem das Paket über die Wachsauftragvorrichtung und die Anwärmevorrichtung bewegt ist, wird es auf der Kühlplatte 189 entlang geführt, damit das Wachs erstarrt und so die Hülle versiegelt wird, bevor das Paket die Platte 189 verläßt. Das Brot ist nun vollständig fertig verpackt. Die Wirkungsweise der Maschine ist derart, daß jedes Papierstück von dem Papierband 165 abgeschnitten wird, bevor es die einzupackende Ware erreicht hat. Hierdurch wird erreicht, daß beim Einpacken der Ware keinerlei Zug auf das Papierband durch die Ware ausgeübt wird. Dies ist nötig, damit nicht die Ware, besonders wenn sie weich ist, durch den Zug des Papiers zusammengedrückt wird. Alle bewegten Teile der Maschine, welche die einzupackende Ware durch · die Maschine führen, bewegen sich stetig. Die Zuführungskette 130 führt die Ware in die Maschine ein, wobei die einzelnen Warenstücke durch die Abstände der Mitnehmer 143 voneinander getrennt gehalten werden. Die Warenstücke durchlaufen daher, wenn dieselben auf dem Tisch 127 fortwährend zugeführt werden, die Maschine in gleichmäßigen Abständen, so daß jedem der Tragtische 105 ein Warenstück rechtzeitig zugeführt wird und eine Störung der Wirkung der Packvorrichtungen nicht eintreten kann. Wenn das Paket über .die Wachsauftragvorrichtung, die Anwärme vorrichtung und die Kühlplatte 189 geführt wird, wird jedes Warenstück unter einem im wesentlichen gleichförmigen Druck gehalten, wodurch verhindert wird, daß die letzte Überlappung B7 von den darunterliegenden Papierschichten abspringt. Auf die Wachsauftragvorrichtung kann verzichtet werden, wenn als Packmaterial Papier
verwendet wird, das mit Wachs oder einem ähnlichen Siegelmittel getränkt ist und es ermöglicht, die einzelnen gefalteten Teile desselben dadurch aneinanderzukleben, daß sie unter Druck erwärmt werden.
Bei den oben beschriebenen Arbeitsvorgängen ist beispielsweise Bezug genommen worden auf das Einwickeln von Brot. Wenn andere Waren, beispielsweise ein Paar Schuhe α (Fig. 41 bis 47) oder eine Anzahl von Biskuits oder Würsten oder einzelne Stücke verpackt werden sollen, die von so unregelmäßiger Form sind, daß sie keinerlei ebene Flächen aufweisen, gegen die die letzten Überschläge des Papiers beim Versiegeln angedrückt werden können, so wird zuerst eine Versteifungseinlage b mit der Ware verbunden, die aus einem Stück.Pappe 0. dgl. bestehen kann. Hierauf wird der Gegenstand in der oben beschriebenen Weise verpackt. Die Fig. 41 bis 47 zeigen, wie eine Anzahl von Warenstücken a so zusammengehalten werden, daß sie in der Hülle eine ebene Außenfläche bieten. Die Hülle wird um die Ware so zusammengeschlagen, daß der letzte Überschlag B1 auf der ebenen Fläche der Einlage b ruht, worauf er dort versiegelt wird. Die Faltung nach den Fig. 41 bis 47 entspricht jener nach den Fig. 18 bis 32, und es sind dementsprechend auch die einzelnen zu faltenden Teile mit denselben Bezugszeichen wie dort versehen ; die dort vorhandenen Teile B2 sind jedoch hier nicht vorhanden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zum Einwickeln von unregelmäßig geformten Gegenständen, bei welcher die Umhüllung von einem fortlaufenden Streifen abgetrennt und nach dem Anbringen an dem Gegenstand mittels Wachs o. dgl. versiegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand durch stetig angetriebene, mit Mitnehmern versehene Förderketten (130; 97, 98; 85, 86) zunächst unter einen Fühlhebel (144) gebracht wird, durch den die Zuführvorrichtung für die Umhüllung zum ' Zuführen dieser in einer der Höhe des Gegenstandes entsprechenden Länge eingestellt ,wird, worauf der Gegenstand mit der darübergebrachten Umhüllung in einen senkrechten Faltschacht (121) gehoben wird; wo die Umhüllung zuerst durch' zwei Wände ((in, 114) des Faltschachtes, welche die die J7 ^ ] seitlichen Flächen des Gegenstandes über-J ragenden Teile (B x) der Umhüllung nach Junten falten, sowie mittels zwei ortsfester , 0 Faltplatten (194), welche die oberen Stirn- L *", teile (B1) der Umhüllung nach unten falten, f und mittels zwei Paar schwingbarer pflug- \ scharförmiger Faltplatten (I97, 198), welche \ die seitlichen Stirnteile (B3, B4) der Umhüllung nach unten falten, haubenförmig um den Gegenstand gefaltet und sodann durch Umfalten der über die untere Fläche des Gegenstandes vorstehenden Teile (B5, B6, B2, B1) der Umhüllung~mittels vier am oberen Ende des Faltschachtes schwingbar
    angeordneter Faltplatten (202, 199, 209) ge-' schlossen wird, worauf der Gegenstand schließlich über eine Vorrichtung (177, 178, 179, I79X, 180, 181) zum Auftragen des Wachses auf die Umhüllung, eine sich anschließende Anwärmevorrichtung (212, 213) zum Einschmelzen des Wachses in die Umhüllung, und eine an letztere Vorrichtung sich anschließende Kühlvorrichtung (189) zum Erstarrenmachen des Wachses geführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Vorrichtung zum Zuführen der Umhüllung aus zwei beim Betrieb der Maschine sich fortwährend drehenden, den Streifen zwischen sich fassenden, übereinander angeordneten Trommeln besteht, von denen die obere zum An- und Abstellen der Umhüllungszufuhr von der unteren abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der oberen Trommel (64) durch auf den Träger (153) derselben einwirkende Daumenhebel (160 bzw. 159) bewirkt wird, die durch einen bzw. mehrere unabhängig von einander in und aus der Arbeitsstellung zu bringende, an einer neben der unteren Trommel (57) befindlichen und gleichzeitig mit dieser drehbaren Scheibe (148) angeordnete Anschläge (163 bzw. 149) gesteuert werden, von denen die letzteren (149) mit einem an der Scheibe (148) verschiebbaren Bolzen (147) verbunden sind, der beim Auftreffen auf den . Fühlhebel (144) von diesem verschoben wird und dadurch den zugehörigen Anschlag (149) in die Arbeitsstellung bringt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am unteren Ende des Faltschachtes (121) angeordnete Klappen (192, 193), die von dem aufwärts steigenden Gegenstand angehoben werden und die Umhüllung mit den die seitlichen Flächen des Gegenstandes überragenden Teilen (Bx) gegen die Schachtwände (in, 114) drücken, so daß dieselbe gespannt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende des Faltschachtes (121) angeordneten, zur Ausführung der ersten drei Faltungen (B5, B6, B2) der Hülle an der unteren Fläche des Gegenstandes dienenden Faltklappen (202, 199) durch Hebel (205 bzw. 208) angetrieben werden, die ihren Antrieb durch die Mitnehmer (87) an der zum Darüberführen der Gegenstände über die Wachsauftragvorrichtung, die Anwärmevorrichtung und die Kühlvorrichtung dienenden Förderkette (85, 86) erhalten.
    5· Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausführung der vierten Faltung (B7) der Hülle an der unteren Fläche des Gegenstandes dienende Faltklappe (209) gleichzeitig als Brücke zum Überführen des Gegenstandes vom Faltschacht zur Wachsauftragvorrichtung dient und in der umgelegten Stellung auf letzterer aufruht, so daß sie durch die Wachsauftragvorrichtung angewärmt wird und beim Darüberführen des Gegenstandes über dieselbe die Hülle vorwärmt.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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