DE932546C - Vorrichtung zum fortlaufenden Foerdern von Stofflaengen in Faserband-, Seil- oder aehnlicher Form - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Foerdern von Stofflaengen in Faserband-, Seil- oder aehnlicher Form

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DE932546C
DE932546C DEP9547A DEP0009547A DE932546C DE 932546 C DE932546 C DE 932546C DE P9547 A DEP9547 A DE P9547A DE P0009547 A DEP0009547 A DE P0009547A DE 932546 C DE932546 C DE 932546C
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John J Franklin
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Proctor and Schwartz Inc
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Fördern von Stofflängen in Faserband-, Seil- oder ähnlicher Form Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fortlaufenden Fördern von Stofflängen in Faserband-, Seil- oder ähnlicher Form mit einem oder mehreren Zuführungsorganen, welche den Stoff gleichmäßig, unter Ablage z. B. in einem Waschtrog, in einen von der Abzugseinrichtung getrennten, sich im wesentlichen über die Länge der Abzugseinrichtung erstreckenden Abzugsbereich für die Weiterförderung durch eine aus einem oder mehreren konisch ausgebildeten Abzugsgliedern bestehende Abzugseinrichtung anliefern.
  • Bei der Behandlung von fortlaufenden Stofflängen in Band- oder Seilform können verschiedene Faktoren, wie z. B. das Schrumpfen oder Strecken im Material, Schwankungen des Maßes oder der Geschwindigkeit hervorrufen, mit welcher sich der Stoff durch die Behandlungsvorrichtung fortbewegt. In solchen Fällen muß die Behandlungsgeschwindigkeit entsprechend den Schwankungen in der Vorsorgungsgeschwindigkeit des Stoffes herabgesetzt oder vergrößert werden. Diese Schwankungen in dein Versorgungsgeschwindigkeit oder im Fortschritt des Materials in der Vorrichtung sind nicht vorher bestimmbar, und der Ausgleich für irgendeine Veränderung muß durch den Zustand des Stoffes in der Maschine gesteuert werden. Wenn das Material sich z. B. infolge Schrumpfung vermindert, und es ist keine Ausgleichsvorrichtung an den Behandlungswalzen vorgesehen, kann das Material gespannt werden, so daß ein Dichtwerden desselben eintritt und Spannungen und Zug. in seinem Körper erfolgen, welche seine gute Quatät vermindern.
  • Wenn der Stoff dagegen voreilt, z. B. infolge Streckung, und die Vorrichtung besitzt keine Ausgleichsmittel, um die Behandlungswalzen zu beschleunigen, so wird sich das Material in der Vorrichtung ansammeln, und es wird entweder klemmen oder auf den Fußboden überlaufen.
  • Frühere Ausgleichsverfahren in derartigen Behandlungsieinrichtungen haben sich nach der ;einen oder der anderen Richtung hin als unbefriedigend erwiesen. Zum Beispiel wird im Falle von röhrenförmigen Strickgeweben das Gewebe gewöhnlich in Seilform durch eine Reihe von getrennten Waschvorrichtungen mit Quetschwalzen geführt. In vielen Fällen sind diese Walzen hinsichtlich der Geschwindigkeit nicht steuerbar, und zum Ausgleich von Änderungen der Geschwindigkeit des Materials muß der Arbeiter selbst die Walzen zeitweise trennen, um das Gewebe und damit die gewünschte Materialmenge in der vorhergehenden Waschvorrichtung zurückzuhalten. Bei der Benutzung dieses Verfahrens ist von seiten des Arbeiters dauernde Aufmerksamkeit erforderlich. Bei anderen Verfahren werden die Behandlungswalzen durch eine veränderliche Geschwindigkeitstransrässion angetrieben, die von Hand in Übereinstimmung mit dem Maß der Geschwindigkeit des . Materials durch den Arbeiter eingestellt werden muß. Oder aber die Transmission muß wahlweise mit einem Ausgleichsmechanismus versehen sein, welcher Fühler enthält, die auf die Geschwindigkeit des Materials ansprechen, um die Geschwindigkeit der Transmission zu ändern. In dem .ersten Falle ist die dauernde Aufmerksamkeit des Arbeiters nötig und in dem letzteren Falle die vorerwähnte Einrichtung sehr teuer.
  • Es sind auch bereits Vorrichtungen mit konischem Walzen. bekannt, zwischen denen Faserstränge od. dgl. hindurchlaufen und durch welche die Faserstränge oder Fäden langsamer oder schneller gefiördert werden, je nachdem, ob sie sich an Stellen dieser Walzen. mit geringerem oder größerem Durchmesser befinden. Die Regelung dieser durch den Walzendurchmesser bestimmten Geschwindigkeit bei gleicher Umlaufgeschwindigkeit der Walzen erfolgt aber nicht selbsttätig, sondern es, waren immer besondere Führungsmittel nötig, die verstellt werden mußten, um das Material zwischen den- Walzen jewas an die Durchmesserstelle zu bringen, die es entsprechend der gerade vorliegenden Verhältnisse mit angemessener Geschwindigkeit weiterbeförderte.
  • Durch die Erfindung wird im Gegensatz zu den bisher bekannten Einrichtungen eine Vorrichtung geschaffen, welche ohne besondere Regulierungsmittel und ohne äußere Beeinflussung den Abzug oder den Weitertransport zugeführter fortlaufender Stofflängen, insbesondere in Behandlungsgeräten, wie Waschmaschinen, selbsttätig den augenblicklichen Gegebenheiten,, z. B. der Schrumprfung oder der Streckung des. Materials, anpaßt. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum. fortlaufenden Fördern von Stofflängen in Faserband-, Seil- oder ähnlicher Form mit -einem oder mehreren Zuführungsorganen, welche den Stoff gleichmäßig unter Ablage, z. B. in ein em Waschtrog, in einen von der Abzugseinrichtung getrennten, sich im wesentlichen über die Länge der Abzugsetnrichtungerstreckenden Abzugsbereich @ für die Weiterförderung durch eine aus ein= oder mehreren konisch ausgebildeten Abzugsgliedern bestehende Abzugseinrichtung anliefern, die aus. .einer oder mehreren konischen Walzen, einem oder mehreren konischen Haspeln od. dgl. bestehende Abzugseinrichtung mit dem verjüngten Ende der Zuführungseinrichtung des Stoffes. im wesentlichen entgegengerrichtet, so daß die Stoffabzugsgeschwindigk ezt bei infolge Schrumpfung, Streckung wsw. eintretender Änderung der Stoganliefeirung in den Abzugsbereich durch Ändemng der Auflagestelle an dem Umfang des oder der gleichmäßig umlaufenden konischen Abzugsglieder der Abzugseinrichtung selbsttätig geregelt wird.
  • Die weiteren Merkmale und Einzelheiten gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch eine Strangwaschvorrichtun,g gemäß Erfindung mit Behandlungswalzen, Fig. a -,eine teilweise Schnittansicht ,auf Linie 2-a nach Fig. i, Fig. 3 eine Draufsicht in schematischer Darstellung, welche die Wirkung der Waschvorrichtung nach Fig. i erkennen läßt, Fig. q: einen senkrechten Schnitt auf Linie q.-q. nach Fig. i, Fiig.5 den Querschnitt durch eine abgeänderte Anordnung von Behandlungswalzen gemäß Erfindung, Fig. 6 einen Querschnitt auf Linie 6-6 nach Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Verkörperung der Erfindung, Fig. 8 seine Schnittansicht auf Linie 8-8 nach Fig. 7, Fig. 9 die Seitenansicht einer anderen Ausführung der Erfindung, Fig. i o die Schnittansicht auf Linie i o- i o nach Fi'. 9, Fäg. i i eine Seitenansicht einer weiteren Verkörrperung der Erfindung, Fig. I a einen Schnitt auf ` Linie 12-12 nach Fig. I I, Fig. 13 schematisch eine andere Art einer Einrichtung nach der Erfindung.
  • Die Erfindung ist für die Behandlung von fortlaufenden Längen irgendeines Stoffes in, Band-, Seil- oder ähnlich ex Form anwendbar, bei der es erwünscht .ist, die Behandlungsgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Ausmaß, zu steuern, init der das Material zu den Behandlungswalzen gespeist wird oder vorrückt. Jedoch ist die Erfindung für Erklärungszwecke nur in Verbindung mit einer Vorrichtung beschrieben, die zur Behandlung fortlaufender Längen von Textilmaterialien in Form von Bändern, Seilen od. dgl. dient.
  • In den in den Fig. i bis 4 dargestellten Verkörp:erungen ist die Erfindung an einer Strangwaschmaschine benutzt, die eine Mehrzahl von Seite an Seite liegenden Waschbehältern besitzt. In dem erfindungsgemäßen Falle sind drei solcher Waschvorrichtungen, die mit i i, 12 und 13 in Fig. 3 bezeichnet sind, benutzt. Jede Waschvorrichtung besteht aus einem im wesentlichen rechtwinkligen Behälter mit den Seitenwänden 14 und 15 und einer Endwand 16. Der Boden 17 des Behälters ist konkav ,ausgebildet und erstreckt sich von der oberen Kante und .endet am Boden der Endwand. Der Behälter ist flüssigkeitsdicht und besitzt Ein-und Auslässe 18 und i 9 zur Zuführung und zum Auslaß der Badflüssigkeit.
  • Bei der Wirkungsweise der Waschvorrichtung wird das Fas:e:rbandmaterial aufeinanderfolgend durch die drei Behälter hindurchgefördert, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Zu Beginn des Verfaluens kommt das. Material, welches mit 21 bezeichnet ist, in den ersten Behälter i i, z. B. durch eine angetriebene Walze 22. Die Walze lagert das. Material, z. B. durch Hinundherlegen, auf denn Spantelement 17, wie es Fig.2 zeigt. Das Gewicht des. Stoffes bewirkt, daß er auf dem Boden 17 herunterrutscht, svie es durch die Pfeile 23 angedeutet ist, und in dem Flüssigkeitsbad zu einer Führungszone auf dem Boden gelangt, von wo der Stoff durch ein Paar Behandlungswalzen 24 und 25 fortgezogen wird, die über der Auslieferungszone angeordnet sind, wie es nachfolgend beschrieben wird. Die Behandlungswalzen ziehen das Material aus der Waschflüssigkeit heraus und fördern es in den zweiten Behälter 12, der schematisch in Fig. 3. dargestellt ist.
  • DieBehandlungswalzen24 und 25 sindimwesentlichen stumpfkonisch und befinden sich über dem Förderweg des Bandmaterials 2 i auf dem Boden 17 und annähernd parallel dazu. Ans Fig. i ist zu ersehen, daß die Walzenoberflächen in einer der Wanderrichtung des Materials auf dem Boden 17 entgegengesetzten Richtung verjüngt sind. Die Walze 25 wird meinem vorherbestimmten Geschwindigkeitsausmaß von 26 aus angetrieben, während die Walze 24 ,sich frei durch Druckberührung mit der Walze 25 drehen kann. Die Druckberührung zwischen den Walzen 24 und 25 quetscht die Flüssigkeit, die in dein Körper des Bandstoffes enthalten ist, aus, -,renn der letztere aus dem BehälteT herausgezogen wird.
  • Strangwaschvorrlchtung@en dieser Art werden gewöhnlich zum Waschen und Spülen von röhrenföTmigen Strickerzeugnissen benutzt, welche in Seilform durch die Vorrichtung gehen, wie z. B. das Faserband 21. Röhrenförmiges Wirkgewebe ist Während der Behandlung besonders für das Schrumpfen und Strecken anfällig, so da,ß der Fortgang des Materials durch die Vorrichtung sich entsprechend ändert. Demgemäß ist es erwünscht, Mittel vorzusehen, uni das Behandlungsausmaß des Materials in Übereinstimmung mit dem Geschwindigkeitsausmaß, mit dem das Material durch die Vorrichtung gefördert wird oder fortschreitet, zu verändern.
  • Gemäß der Erfindung gleichen die Walzen 24 und 25 das Färdermaß des Bandmaterials durch die Waschvorrichtung aus. Der abnehmende Radius der verjüngten Walzen schafft die Möglichkeit, das Behandlungsausmaß zu verändern, da das letztere Verhältnis unmittelbar von dem Radius der Behandlungswalze an dem Punkt abhängig ist, wo das Bandmaterial mit der Walze in Berührung kommt. So ergibt z. B. eine Differenz von 25,4mm im Radius eine Differenz von über 152,mm in der Förderung bei jeder Umdrehung der Behandlungswalze.
  • Bei der Wirkungsweise der Vorrichtung bestimmt deshalb die Lage des Führungsbogens 28 des Stoffes in der Behandlungszone auf dem Boden 17 das Ausmaß der Behandlungswirkung durch die Walyen 24 und 25. Die Stellung des Führtvngsbogens 28 in dar Behandlungszone wird durch die Menge des Materials auf dem Boden 17 bestimmt. Wenn z. B. entsprechend der Streckung des Bandes sein übermaß von Stoff in dem Behälter zurückgehalten wird, drückt das Material den Führungsbogen 28 nach rechts, wie aus Fig. i zu ersehen ist. Wenn ,andererseits das Bandmaterial einschrumpft, wird das Ausmaß des Materialfortschrittes in dem Behälter geringer, so daß der Führungsbogen 28 nach links wandert. Die Stellung des Fühn ngsbagens 28 bestimmt also den Punkt längs der Berührungslinie der Walzen, an dem das Band eingeklemmt wird.
  • Entsp.echend der Verjüngung der Walzen wird die Behandlungsgeschwindigkeit vergrößert, wenn die Einklemmung nach rechts getrieben wird. Im Gegensatz dazu wird die Behandlungsgeschwindigkeit vermindert, wenn die Einklemmstelle nach links gezwungen wird. Da die Behandlungsgeschwindigkeit vorn dem Radius der Behandlungswalzen an dem. Einklemmpunkt abhängig ist und da dieser Einklemmpunkt durch die Stellung des Führungs-. bogens 28 auf dem Boden bestimmt wird, gleichen die Behandlungswalzen 24 und 25 automatisch Veränderungen in der Förderung des Materials durch die Vorrichtung aus. Es ist weiter festzustellen, daß das Material, wenn es auf dem Boden 17 nach unten und in die Behandlungszone wandert, keinen inneren: Spannungen und Anstrengungen unterworfen ist, .sondern sich unb:eeinflußt unrter seinem eigenen Gewicht fortbewegt und während der Wanderung vollständig frei ist, bis es durch die Walzen 24 und 25 aus dem Bad angehoben wird. In dem vorliegenden Falle sind die Walzen so angeordnet, da.ß die Berührungslinie zwischen ihnen, welche das Einklemmen des Materials verursacht, horizontal ist. Es ist aber festgestellt worden, daß diese Linie irgendeinen Winkel einnehmen kann, ohne daß die Wirksamkeit der Maschine beeinträchtigt wird, solange die Walze in einer Richtung vearjüngt ist, die der Richtung der Wanderung des Materials auf dem Boden entgegengesetzt gerichtet ist.
  • In der abgeänderten Form der Erfindung, wie .sie in. den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, wird ein Druck zwischen. zwei im wesentlichen stumpfkonischen Behandlungswalzen ausgeübt, um ein wirksameres Ausquetschen der Badflüssigkeit aus dem Bandmaterial zu bewirken. In dieser Verkörperung -sind die Walzen horizontal Seite an Seite angeordnet. Die ,angetriebene Walze 31 ist auf einer1 Arm 32 angebracht, der um den Rahmen bei 34 schwenkbar ist. Eine Leerlaufwalze 35 befindet sich drehbar in einer entsprechendem festen Stellung .auf dem Rahmen 33 an die getriebene Walze 31 anliegend. Der Arm 32, welcher die Walze 31 trägt, steht über den Zapfen 34 vor und ist an seinem entgegengesetzten Ende mit einem Druckzylinder 36 verbunden, der seinerseits schwenkbar .an seinem .anderen Ende an dem Rahmen 33 bei 37 befestigt ist. Durch diese Anordnung übt der Druckzylinder einen vorherbestimmten konstanten Druck auf den Arn132 ,aus, :so daß die getriebene Walze 31 mit deiner vorherbestimmten konstanten Kraft gegen die Leerlaufwalze 3 5 angedrückt wird. In diesem Falle kann das Bandmaterial38 über die Leerlaufwalze 35 geschlungen werden, da die Walze 31 unter ausreichendem Druck die Leerlaufwalze reibend mitnimmt und dadurch das Band-material 38 ohne Schlupf geführt wird. Wie in der vorhergehenden Verkörperung sind die Walzen 31 und 3 5 m einer der Wanderrichtung des Bandmaterials auf dem Bodenentgegengesetzten Richtung verjüngt und wirken automatisch .so, daß sie Wechsel in dem Förderausmaß in der vorherbeschriebenen Weise ausgleichen.
  • Eine weitere Verkörperung der Erfindung zeigen die Fig.7 und B. In diesem Bedspiel sind beide stumpfkonischen Behandlungswalzen 41 und 42 angetrieben und mit einem gegenseitigen Zwischenraum angeordnet, so daß kein Quetschen des Bandmaterials stattfindet. Das Material 43 ist, wie es Fig..8 zeigt, rund um beide- Walzen geschlungen, und der gewundene Weg desselben bewirkt eineausreichend.e Reibung zwischen dem Material und den Walzea, -so daß die Förderung des Materials wirksam verfolgt und durch die Drehung der Walzen gesteuert wird. Wie in den vorhergehenden Beispielen gleichen die Behandlungswalzen jeden Wechsel in der Förderung automatisch aus, weil ihre verjüngte Form., wie vorher mit Bezug auf die Fig. i bis 4 beschrieben wurde, das Ausmaß der Behandlung des Bandmaterials in Übereinstimmung mit der Menge des Materials in der Waschvorrichtung bestimmt.
  • Die Anwendung der Erfindung auf die Behandlung fortlaufender Materialmengen erfordert nicht die Benutzung von zwei Behandlungswalzen, sondern es kann, wie bei 46 in den Fig. 9 und i o gezeigt isst, auch eine einzige konische, angetriebene Walze gebraucht werden. Diese Verkörperung der Erfindung ist besonders für solches Material geeignet, welches hohe Reibeigenschaften besützt und welches .sich infolge seiner Reibung mit der Walze verbindet, so daß ein Druck durch eine zweite Leerlaufwalze nicht erforderlich ist. In diesem Falle ist die Walze verjüngt, und das Maß der Führung wird durch die Materialmenge in der Waschvorrichtung bestimmt. Eine weitere Verkörperung der Erfindung zeigt Fig. i i. - Dabei hat eine im wesentlichen stumpfkonische Walze 51 die Form von gegenüberliegenden elliptischen Endplatten 52 und 53, zwischen denen eine Anzahl axialer Querstäbe 54 angeordnet sind. Die Platten sind durch eine gemeinsame Welle 55 verbunden und werden, wie es blei 56 in Fig. i i angedeutet ist, ,angetrieben. Bei dneser Ausführung der Erfindung ist die Berührung zwischen der Walze und dem zu behandelnden Material verringert. Wenn die Walze sich um ihre Achse dreht, wird das Material entsprechend der ellipischen Fomm regelmäßig nach außen geworfen, so daß eine weitere Verteilung des Materials in dem Behälter -erfolgt. Die Endplatte 52 ist im Durchmesser größer als die Endplatte 53, so daß die Querstäbe 54 eine verjüngte Walzenoberfläche bilden. Die Verjüngung erzeugt den Ausgleich des Materials in der Behandlungsvorrichtung, wie es vorher beschrieben wurde. Diese Gestaltung der Erfindung ist besonders bei Färbeverfahren anwendbar, .wo es erwünscht ist, die Berührung nvischan dem Material und der Vorrichtung zu verringern, um das Eindringen des Farbstoffes in den Körper des Bandmaterials weitgehendst zu unterstützen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Waschvorrichtungen oder auf irgendeine besondere Art von Behandlungseinrichtungen beschränkt. Die Erfindung kann vielmehr auch in anderen Systemen nutzbar gemacl.t werden, bei denen das Bandmaterial auf einem endlosen Bandförderer durch eine Kammer hindurchgeht. Dies ist schematisch in Fig. 13 dargestellt, wo das Bandmaterial 61 in Krümmungen am Eingangsende der Maschine auf einen FÜrderer 62 gelangt. Es wandert dann durcheine Kammer 63 und auf der anderen Seite gegen seine Behandlungszone, welche sich unter :einem Paar konischer Behandlungswalzen 64 befindet. Die Walzen 64 kÖnnen ähnlich wie die Walzen 24 und 25 gestaltet sein, :so daß sie in ähnlicher Weise die Änderungen des Förderausmaßes des Bandmaterials während des Durchganges durch die Kammer ausgleichen. Wenn das Mateirial z. B. während seiner Wanderung durch die Kammer schrumpft oder einläuft, und der Förderer 62 liefert weniger Material, als: die Behandlungswalze von dem Förderer abhebt, nähert sich der Punkt der Behandlungszone, bei welchem das Material von dem Förderer 62 abgehoben wird, der Kammer 63. Das bewirkt, daß der Klemmpunkt des Bandes 61 nach links gezwungen wird. Der kleinere Durchmesser der Rollen an diesem Punkt bewirkt dadumch eine Verminderung der Behandlungsgeschwindigkeit, so daß. sie dem Maß der Förderung des Materials auf denn Förderer ,entspxicht. Wenn sich das Material dagegen streckt und auf dem Förderer ansammelt, wird :es von dem Förderer an einem Punkt in der Behandlungszone angehoben, der von der Kammer weiter entfernt ist. Das Verursacht eine Klemmung auf dem Band, die es nach rechts zwingt, wie es aus Fig. 13 ersichtlich ist. Dadurch geschieht die Klemmung an einem Punkt größeren Durchmessers, und die Behandlungsgeschwindigkeit wird vergrößert, so daß die verstärke Förderung ,entsprechend der größeren Materiallänge, die vom Förderer geliefert wird, ausgeglichen wird. Wie vorher beschrieben wurde,. wandert das Material ungezwungen auf dem Förderer. Aus diesem Grunde wird es keinen irgendwie inneren Beanspruchungen und Anspannungen unterworfen, so daß sich eine gleichmäßige hohe Standardqualität ergibt.
  • Die verschiedenen dargestellten und beschriebenen Abänderungen der Erfindung schließen weitere nicht aus. Beispielsweise brauchen nicht beide Behandlungswalzen konisch zu sein, sondern es liegt im Rahmen der Erfindung, wenn nur eine Walze 'm einer Richtung verjüngt ist, die der Wanderrichtung des Materials in der Vorrichtung entgegengesetzt ist, während die andere Walze, welche die Klemmung bewirkt, gerade ist. In ähnlicher Weise brauchen die Achsen der Walze nicht genau para.11el zu der Wandervorrichtung zu sein, sondern sie können gekippt oder gerade so lang winklig angeordnet sein, wie die Walze m einer Hauptrichtung ,entgegen der Wanderrichtung verjüngt ist.
  • Wie vorher ausgeführt wurde, ist die Erfindung für die Behandlung irgendeines Materials in fortlaufender Band-, Seil- oder ähnlicher Form anwendbar. Obwohl die Erfindung insbesondere für die Behandlung von Textilmaterialien in solchen Formen beschrieben ist, soll sie auf diese Materialien nicht beschränkt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Fördernvon Stofflängen in Faserband-, Seil- oder ähnlicher Form mit einem oder mehreren Zuführungsorganen, welche den Stoff gleichmäßig unter Ablage, z. B. in einem Waschtrog, in einen von der Abzugseinrichtung getrennten, sich im wesentlichen über die Länge der Abzugseinrichtung erstreckenden Abzugsbereich für die Weiterförderung durch eine aus einem oder mehreren konisch ausgebildeten Abzugsgliedern bestehende Abzugseinrichtung,anliefern, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer (46) oder mehreren konischen Walzen (24, 25; 31, 35; 41, 42, 64), deinem oder mehreren konischen Haspeln (5 i) od. dgl. bestehende Abzugseinrichtung mit dem verjüngten Ende der Zuführungsrichtung (23) des Stoffes (21) im wesentlichen entgegengerichtet ist, so daß die Stoffabzugsgeschwindigkeit bei infolge Schrumpfung, Strekkung usw. ,eintretender Änderung der Stoffanlieferung in den Abzugsbereich durch Änderung der Auflagestelle an dem Umfang des oder der gleichmäßig umlaufenden konischen Abzugsglieder (24, 25; 31, 35; 41, 42, 64) der Abzugs-@einrichtung selbsttätig geregelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß, die Abzugseinrichtung ein Paar um im wesentlichen horizontale Achsen drehbare, nach derselben Richtung verjüngte und sich in Längsrichtung berührende Walzen (24 25, 31, 35; 64) enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugseinrichtung mehrere mit gegenseitigem Abstand angeordnete nach der gleichen Richtung verjüngte Walzen (41, 42) enthält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der konische Haspel elliptisch (51) .ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, bestehend aus einem Behälter, auf dessen einer Seite die Zuführungsorgane für den Stoff angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälterboden (17) von den Zuführungsorganen (22) aus in den Abzugsbereich unter die Abzugswalze (46, 51) oder die Abzugswalzen (24, 25; 34 35; 44 42) senkt, so daß das gleichmäßig zugeführte Material (21) j e nach seiner Längenänderung mehr oder weniger weit in den Abzugsbereich rutscht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bandförderer (62) angeordnet ist, welcher den angelieferten Stoff gleichmäßig in den Abzugsbereich führt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 666 744, 633 955, 581 649, 456 508, 376 466.
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