DE2826102A1 - Zufuehreinrichtung fuer fasermaterial an auflockerungswalzen - Google Patents
Zufuehreinrichtung fuer fasermaterial an auflockerungswalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für Fasermaterial
mit einer Speisewalze und zugeordneter Speisemulde an einer Auflockerungswalze von Karden oder Oeffnereimaschinen
der Spinnereivorbereitung.
Zuführeinrichtungen der eingangs genannten Art sind an Karden hinreichend bekannt. Hier bei ist es üblich (z.B. US-PS
2.983.966 oder US-PS 2.442.333), der Vorreisserwalze der Karde eine Speisewalze vorzuordnen und in Verlängerung eines
vor der Speisewalze angeordneten Speisetisches eine Speisemulde vorzusehen, die zusammen mit der Zylinderfläche der
Speisewalze als MuldeneinlaufÖffnung einen Spalt bildet, der
sich von einem Iiuldenanfang weg erstreckt und an der Vorreisserwalze
endet. Das der Karde vorgelegte Fasermaterial
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wird von der Speisewalze erfasst und in den Spalt eingezogen, an dessen Ende es dann in den Bereich der rotierenden,
das Fasermaterial auflockernden Vorreisserwalze gelangt.
Sowohl den Karden als auch den Oeffnereimaschinen und damit
den Speisewalzen dieser Maschinen wird das Fasermaterial z.B. in Form einer aus zusammenhängenden Fasern aufgebauten
Wattebahn, auch Wattevorlage genannt, vorgelegt. Bei den bekannten Zuführeinrichtungen ist das Ansetzen und Einziehen
der Wattevorlage in die Speisemulde, insbesondere bei grosser Länge, d.h. Arbeitsbreite, der Speisewalze, wie sie" z.B.
bei grosser Kardenbreite vorliegt, schwierig und aufwendig, denn der an die Speisewalze gelangende vordere Watteanfang
kann in vielen Fällen nicht gleichmässig und vor allem nicht gleichzeitig in den Spalt eingezogen werden, so dass er von
der Speisewalze nicht auf seiner ganzen Breite genügend und gleichzeitig erfasst wird. Die zur Dicke der ankommenden
Wattevorlage kleinere Spaltweite am Muldenanfang führt zu Stauungen des Fasermaterials, was den gewünschten Einzug
ebenfalls benachteiligt, und beseitigt z.B. bei deren Erweiterung auch nicht die vorstehend geschilderten Nachteile. Da
der Mittelteil der Speisewalze, insbesondere z.B. bei grosser Kardenbreite, wenn überhaupt, nur schwer zugänglich ist,
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lässt sich das Wattevlies auch nicht von Hand oder unter zu Hilfenahme von Werkzeugen in gewünschter Weise ansetzen und
in den Keilspalt der Speisemulde einführen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden, und einen selbsttätigen und störungsfreien
Einzug der Wattevorlage in die Speisemulde an der Speisewalze zu schaffen.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Zuführeinrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Speisemulde zusammen mit
der Speisewalze einen sich vom Muldenanfang weg erstreckenden Spalt bildet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
unmittelbar vor der Speisemulde ein Anpresskörper gegen die Speisewalze in eine eine Wattevorlage an die Speisewalze
anpressende Stellung mindestens bis auf einen Abstand "bewegbar ist, der der Spaltweite am Muldenanfang entspricht.
Der erfindungsgemäss geschaffene Anpresskörper ist in vorteilhafter
Weise gegenüber der Speisemulde und unabhängig von derselben bis auf einen Abstand zur Zylinderfläche
bewegbar, bei welchem die Wattevorlage vor der Muldeneinlauföffnung an die Speisewalze angedrückt und unter Ver-
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dichtung zwischen dem Anpresskörper und der Zylinderfläche
so weit zusammengepresst wird, dass das Fasermaterial störungsfrei in die Muldeneinlauföffnung einlaufen kann. Insbesondere
beim Ansetzen der Wattevorlage kann der Anpresskörper auf den angelieferten vorderen Watteanfang gedrückt
werden,so dass derselbe sich vor der Muldeneinlauföffnung
nicht stauen kann. Es ist damit eine Watteeinzugs- und
Verdichtungshilfe geschaffen, durch welche die Wattevorlage für die zur Dicke derselben kleinere Spaltweite am Muldeneinlauf in gewünschter Weise vorgepresst werden kann.
nicht stauen kann. Es ist damit eine Watteeinzugs- und
Verdichtungshilfe geschaffen, durch welche die Wattevorlage für die zur Dicke derselben kleinere Spaltweite am Muldeneinlauf in gewünschter Weise vorgepresst werden kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Anpresskörper zusammen mit der Speisewalze einen sich bis an den Muldenanfang
erstreckenden Raum bilden, der sich mindestens bis
auf die Weite des Spaltes am Muldenanfang verjüngt. Vorzugsweise erstreckt sich der Anpresskörper bis an den Muldenanfang heran,so dass er ohne einen Zwischenraum oder
-spalt, in die Speisemulde übergehen und in vorteilhafter
Weise ein nahtloser üebergang vom sich verjüngenden Raum in den Spalt zwischen der Speisemulde und der Speisewalze
geschaffen werden kann.
auf die Weite des Spaltes am Muldenanfang verjüngt. Vorzugsweise erstreckt sich der Anpresskörper bis an den Muldenanfang heran,so dass er ohne einen Zwischenraum oder
-spalt, in die Speisemulde übergehen und in vorteilhafter
Weise ein nahtloser üebergang vom sich verjüngenden Raum in den Spalt zwischen der Speisemulde und der Speisewalze
geschaffen werden kann.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Zuführeinrichtung mit einem Anpresskörper
im Schnitt,
Fig. 2 einen Teil der Zuführeinrichtung von I1Xg. Λ mit
einer anderen Stellung des Anpresskörpers,
Fig. 3 einen Anpresskörper in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4- eine weitere Zuführeinrichtung im Schnitt und
Fig. 5 einen Teil der Zuführeinrichtung von Fig. 1 mit
einem anderen Anpresskörper im Schnitt.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 ist eine Auflockerungswalze 1 mit
einer Welle 2 drehbar in einem Lagerkörper 3 an einem Gestellteil 4- einer Karde oder einer anderen mit einer Wattevorlage
zu speisenden Oeffnereimaschine der Spinnereivorbereitung (nicht gezeigt) gelagert und besitzt an ihrem Umfang Auflockerungsorgane
in Form von Garniturzähnen 5· Sie ist
weiterhin in Richtung von Pfeil A, d.h. im Gegenuhrzeigersinn antreibbar. Der Auflockerungswalze 1 ist eine Zuführ-
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- ίο -
einrichtung mit einer Speisewalze 6 zugeordnet, die mit einer Welle 7 in einem Lagerkörper 8 an einem Gestellteil 4a
drehbar gelagert und in Richtung von Pfeil B, d.h. entgegengesetzt
zur Drehrichtung A der Auflockerungswalze 1 antrreibfaar ist.
Die Speisewalze 6 kann auf ihrer Zylinderfläche 9 geriffelt sein oder eine Garnitur besitzen. An der der Auflockerungswalze 1 abgewandten Seite der Speisewalze 6 ist ein an
dieselbe heranreichender fester Speisetisch 10 für eine Wattevorlage 11 vorgesehen.
Eine MÜldeneinrichtung 12 mit einer der Speisewalze 6 gegenüberliegenden Speisemulde 13 ist mit einem Kolben 14 in
einem Zylinder 15 eines Gestellteils 4b verschiebbar gelagert und wird mittels eines elastischen Elementes 16, z.B. einer
Feder oder eines Gummipuffers, nachgiebig nach unten gedrückt. Die Mulde 13 erstreckt sich von einem Muldenanfang 17 bis zu
einer Muldenkante 18 längs des Umfanges der Speisewalze 6, wobei zwischen der Mulde 13 und der Zylinderfläche 9 ein
Keilspalt 19 - auch "Maul" genannt - ausgebildet ist, der sich in Drehrichtung B ausgehend von einer Spaltweite a am
Muldenanfang 17 bis zur Muldenkante 18 hin verjüngt.
Unmittelbar vor dem Muldenanfang 17 ist eine Anpressplatte 20 angeordnet, die an der Muldeneinrichtung 12 mittels eines
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Scharniers 21 um die Achse eines zur Speisewalze 6 parallelen
Scharnierbolzens 22 schwenkbar gelagert ist, sodass die Anpressplatte 20 abgesenkt bzw. hochgeschwenkt werden
kann. Die Anpressplatte 20 ist konvex gekrümmt und erstreckt sich vom Muldenanfang 17 weg und wird durch einen Kugelschnäpper
23 an einem Gestellten 4c in der hochgeschwenkten Stellung gehalten. In Fig. 2 ist die Anpressplatte 20 in
einer abgesenkten Lage dargestellt und bildet mit Ihrer gekrümmten Anpressfläche 24 und der Zylinderfläche 9 einen sich
in Richtung des Muldenanfangs 17 erstreckenden Raum 25, der sich bis auf die Spaltweite a am Muldenanfang 17, d.h. an
der MuldeneinlaufÖffnung verjüngt. Zur Verhinderung einer
Berührung mit der Speisewalze 6 ist für die Anpressplatte ein unterer Anschlag 26 an einem Gestellteil 4d vorgesehen.
Die Wattevorlage 11 wird in bekannter Weise von einer Fasermaterial
abgebenden Stelle, z.B. einem Wickel oder einem Füllschacht, auf dem Speisetisch 10 in Richtung von Pfeil C
der Speisewalze 6 angeliefert und von dieser infolge ihrer Drehrichtung B im Uhrzeigersinn erfasst und auf dieselbe
heraufgezogen. Beim Ansetzen der Wattevorlage 11 nimmt die Anpressplatte 20 die vollständig hochgeschwenkte Stellung
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ein (Fig. 1). Sobald der vordere Watterand den Muldenanfang
17 erreicht, wird die Anpressplatte 20 von Hand auf den einlaufenden Teil II1 der Wattevorlage 11 abgesenkt. Die
Anpressplatte 20 liegt nun, wie Fig. 2 zeigt, mit Ihrem Eigengewicht auf der Wattevorlage 11 auf und presst in
dieser Stellung die Wattevorlage 11 soweit zusammen, dass sie störungsfrei in die Speisemulde 13 einlaufen kann. Bei
der in Fig. 2 gezeigten, bis auf einen der Spaltweite a entsprechenden Abstand abgesenkten Anpressplatte 20 erstreckt
sich die der Zylinderfläche 9 zugekehrte Anpressfläche·
24 bis an den Muldenanfang 17 und geht im wesentlichen nahtlos in die Mulde 13 über,go dass die Wattevorlage
mit einer auf die Spaltweite a reduzierten Dicke in die Mulde 13 eingeführt wird. Nach dem Einzug wird die Platte
wieder hochgeschwenkt und eingerastet oder kann in der in Fig. gezeigten Stellung frei auf der einlaufenden Wattevorlage
aufliegen. Sie kann aber auch zusätzlich an die Wattevorlage angepresst werden, wenn z.B. das Eigengewicht der
Anpressplatte 20 nicht ausreichend ist (nicht gezeigt).
Die Wattevorlage 11 gelangt nach Verlassen der Muldenkante
18 an eine Uebergabesteile 27 in den Bereich der Garnitur
der Auflockerungswalze 1. Infolge der zur Drehrichtung B entgegengesetzten Drehrichtung A wird das Fasermaterial an
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der Uebergabesteile 27 ohne Umlenkung an der Klemmkante 18
von der Auflockerungswalze 1 übernommen, weil an der Uebergabestelle
27 der Umfang 9 der Speisewalze 6 und die Garnitur 5 gleiche Bewegungsrichtung haben. Es ist auch möglich,
die erfindungsgemässe Zuführeinrichtung an einer im Uhrzeigersinn
antreibbaren Auflockerungswalze einzusetzen, wie es in Fig. 1 durch den gestrichelt gezeigten Pfeil D angedeutet
ist. Die Anpressplatte 20 erstreckt sich durchgehend über die Arbeitsbreite der Speisewalze 6 und damit über die
Breite der einlaufenden Wattevorlage 11. Hierdurch wird insbesondere beim Ansetzen die Wattevorlage 11 auf ihrer
gesamten Breite gleichmässig und gleichzeitig von der Anpressplatte 20 erfasst, zusammengepresst und in die Mulde
13 eingeführt.
Nach Fig. 3 können auch einzelne konvex gekrümmte, nebeneinander angeordnete Anpressplatten 28 vorgesehen sein, die
mittels Scharniergliedern 29 mit Scharnierbolzen 29' um eine Achse 30 schwenkbar an der Muldeneinrichtung 12 gelagert
sind. Mittels eines durchgehenden Steges 31 sind die Anpressplatten 28 ausserhalb der gemeinsamen Schwenkachse 30
an ihrem freien Ende starr miteinander verbunden,so dass insgesamt gesehen eine geschlitzte Anpressplatte vorliegt.
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Nach Fig. 4 enthält ein Speisetisch 32 einen fest angeordneten Tischteil 33, eine bewegbar angeordnete Tischplatte
und eine ebenfalls bewegbar angeordnete Anpressplatte 35, wobei die letzteren mit einem Scharnier 36 miteinander
verbunden sind. Die als Tischteil eben ausgebildete Anpressplatte 35 ist an einer Muldeneinrichtung 37 mit einer Speisemulde
38 mittels eines Scharniers 39 gegen eine Speisewalze 40 um eine Achse 41 in Richtung von Doppelpfeil E schwenkbar
befestigt. Die Tischplatte 34 ist am Ende 42 in einem in einer Gleitbahn 43 hängenden Gleitstein 44 angelenkt,so dass
sie sich in Richtung Doppelpfeil F verschieben kann. Der stationäre Tischteil 33 und die Gleitbahn 43 sind in einem
Gestellteil angeordnet (nicht gezeigt). Am Scharnier 36 ist ein Hebel 45 angeordnet, der mittels eines Gelenks 46 mit
einem zweiarmigen Hebel 47 gelenkig verbunden ist. Der Drehpunkt des Hebels 47 befindet sich im Lagerkörper 48
eines Gestellteils 49. Wird der Hebel 47 mittels eines Handgriffs 50 in Richtung von Pfeil G bewegt, so wird die
Anpresstischplatte 35 in Richtung auf die Speisewalze 40 angehoben, wobei die Tischplatte 34 sich mit ihrem Ende
entlang der Gleitbahn 43 verschiebt und zusammen mit der Anpressplatte 35 in eine gestrichelt gezeigte Anpressstellung
51 gelangt. In umgekehrter Weise kann die Anpressplatte
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35 durch Bewegen der Hebelstange 47 in Richtung von Pfeil H
von der Speisewalze 40 z.B. in die in Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt werden.
Beim Ansetzen befinden sich die Tischplatte 34 und die Anpresstischplatte 35 in der in Fig. 4 auszogen gezeichneten
Stellung, sodass eine gemäss Pfeil K angelieferte Wattevorlage 52 mit ihrem in Laufrichtung vorderen Rand frei dem
Muldenanfang 53 zustreben kann. Gelangt der Watterand in den Bereich des Muldenanfangs 53, so werden die Anpresstischplatte
35 und die Tischplatte 34 in die Anpressstellung gebracht, sodass die Wattevorlage 52 vor dem Muldenanfang
durch die Anpresstischplatte 35 zusammengepresst wird und störungsfrei in die Speisemulde 38 eingezogen werden kann.
Falls notwendig, können durch einen nicht gezeigten Verriegelungsmechanismus die Anpresstischplatte 35 und die
Tischplatte 34 in der Stellung 51 gehalten werden.
In einer weiteren Ausfuhrungsform kann der Hebel 47, bzw.
der Handgriff 50 mit einer antreibbaren Kurbel verbunden sein, die den Hebel 47 beim Einziehen der Wattevorlage 52
in die Speisemulde 38 periodisch in Richtung der Pfeile G, bzw. H, schwenkt.
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~ 16 -
Wie Fig. 5 zeigt, kann statt mit einer Scharnierbefestigung eine Anpressplatte 55 mit einer gekrümmten Anpressfläche 55'
auch quer zur Laufrichtung der Wattevorlage 11 verschiebbar angeordnet sein. Mit einer Verlängerung 56 ist die Anpressplatte
55 frei verschiebbar zwischen einem Wandteil 57 und einem Vorsprung 58 eingesetzt, der an einer mit dem Wandteil
57 verbundenen Halterung 59 vorgesehen ist, und der zur Verhinderung einer Berührung der Anpressplatte 55 mit der
Speisewalze 6 auch als unterer Anschlag für einen von der Verlängerung abgewinkelten Rand 60 dient. An einem vom
Wandteil 57 vorstossenden Ansatzteil 61 ist eine Klinke 62
mittels eines Bolzens 63 schwenkbar gelagert, die durch eine am Hebelarm 64 der Klinke 62 angreifende Druckfeder 65 am
Wandteil 57 abgestützt ist und mit dem Ansatz 60 im Eingriff steht, so dass die Anpressplatte 55 in einer oberen, von der
Speisewalze 6 weggeschobenen Stellung gehalten wird. Durch Druck auf den Klinkenhebelarm 64 kann die Anpressplatte 55
freigegeben und gegen die Speisewalze 6 in die gestrichelt gezeigte Anpressstellung 69 abgesenkt werden. Am Muldenanfang
66 besitzt die Speisemulde 67 einen von der Speisewalze 6 sich weg erstreckenden, abgeschrägten Muldenteil 68,
durch den in der oberen Stellung der Anpressplatte 55 vermieden wird, dass der Wandteil 57 die Anpressfläche 55'
überragt.
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Der erfindungsgemäss geschaffene Anpresskörper vor der
Speisemulde hat den Vorteil, dass derselbe unabhängig von der Muldeneinrichtung arbeiten kann. Darüber hinaus kann für
die Wattevorlage ein zeitweilig vorverlegter Klemmpunkt geschaffen werden, der vor der Muldeneinlauföffnung und
damit vor der Speisemulde liegt und z.B. ein sicheres Erfassen insbesondere des angelieferten vorderen Randes der
Wattevorlage auf dessen gesamter Breite durch die Speisewalze gewährleistet. Die erfindungsgemässe Zuführeinrichtung
gestattet ein zuverlässiges Einziehen der Wattevorlage ohne Fehleinzüge auf der gesamten Breite der Speisewalze, was
z.B. bei grosser Maschinenbreite, wie z.B. breiten Karden von mehr als 120 cm Breite vorteilhaft ist. Es erübrigt sich
z.B. das Ansetzen unter Zuhilfenahme von Werkzeug oder durch Hand, was z.B. bei grosser Maschinenbreite infolge Unzugänglichkeit
des Mittelteils der Speisewalze schwierig, wenn nicht ausgeschlossen ist, und wodurch Gefahren der Zerstörung
von Maschinenteilen oder Verletzungen der Hand ausgeschlossen werden. Die Erfindung gestattet weiterhin
einen automatischen und raschen Einzugsvorgang der Wattevorlage in die Speisemulde und ermöglicht einen kontinuierlichen
Betrieb der Zuführeinrichtung und der Auflockerungswalze.
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Claims (14)
1. Zuführeinrichtung für eine Wattevorlage an einer Auflokkerungswalze
von Karden oder mit Watte gespeisten Oeffnereimaschinen der Spinnereivorbereitung mit einer Speisewalze
und zugeordneter Speisemulde, die zusammen mit der Speisewalze einen sich vom Muldenanfang weg erstreckenden Spalt
"bildet, dadurch gekennzeichnet , daß unmittelbar vor der Speisemulde (13?38,67) ein Anpresskörper
(2O,28,35»55) gegen die Speisewalze (6,40) in eine die
Wattevorlage (11,11') an die Speisewalze (6,40) anpressende Stellung (51,69) mindestens bis auf einen Abstand bewegbar
ist, der der Spaltweite (a) am Muldenanfang (17,53»66)
entspricht.
ORIGINAL INCPECTED 809885/0672 -
DR. C. MANlTZ · DIPL.-INC. M. FINSTERWALD DIP L.-INC. W. CRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 I BAD CANNSTATT) MÜNCHEN. KONTO-N UMMER 72
TEL. (0S9) 2242II. TELEX OS - 29672 PATMF SEELBERCSTR.23/2S.TEL.(071l)56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805
2. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Anpresskörper (20,28,35,55)
in der Anpreßstellung (51,69) mit einer der Zylinderfläche (9) zugewandten Anpressfläche (24,55') "bis an den
Muldenanfang (17,53,66) erstreckt.
3. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper (20,28,
35,55) in der Anpreßstellung (51,69) zusammen mit der Speisewalze (6,40) einen sich "bis an den Huldenanfang (17,
53>66) heran erstreckenden,mindestens bis auf dessen Spaltweite (a) verjüngenden Raum (25) bildet.
4. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper
(20,28,35, ) müldenseitig um eine zur Längsachse der Speisewalze (6,40) par&llele Acltse (22,~O,41) schwenkbar
gelagert ist,
5. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß vor der
Speisewalze (6) ein Speisetisch (10) vorgesehen ist und der Anpresskörper (20,28,55) oberhalb der Speisewalze
angeordnet ist.
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6. Zuführeinrichtung nach einem der -vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper (20,28,35,55) aus einer Anpressplatte gebildet ist.
7. Zuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die der Speisewalze (6) zugewandte
Fläche (24,55') der Anpressplatte (20,28,55) bezüglich der Zylinderfläche (9) konvex gekrümmt ist.
8. Zuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere nebeneinander angeordnete
Anpressplatten (28) ausserhalb einer gemeinsamen Schwenkachse
(JO) miteinander verbunden sind.
9. Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper
durch eine Tischplatte (35) gebildet wird.
10. Zuführeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Tischplatte (35) 'um die zur
Längsachse der Speisewalze (4-0) parallele Achse (41) schwenkbar gelagert ist, die mit ihrem der Speisemulde
abgewandten Ende mit einer Speisetischplatte (3^-) gelenkig
verbunden ist, die ihrerseits mit ihrem der Anpresstisch-
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platte (35) abgewandten Ende (42) schwenkbar und in einer Führung (43) verschiebbar gelagert ist.
11. Zuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper
(20) durch einen Mechanismus (23) arretierbar ist.
12. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper (55) gegen die
Speisewalze (6) verschiebbar angeordnet ist.
13. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper (20,28,35,55)
beim Ansetzen periodisch geschwenkt wird.
14. Zuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Anpresskörper (20,28,55)
gegen die Speisewalze (6) absenkbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=4345450
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