DE1452910A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Blechabschnitten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Blechabschnitten

Info

Publication number
DE1452910A1
DE1452910A1 DE19651452910 DE1452910A DE1452910A1 DE 1452910 A1 DE1452910 A1 DE 1452910A1 DE 19651452910 DE19651452910 DE 19651452910 DE 1452910 A DE1452910 A DE 1452910A DE 1452910 A1 DE1452910 A1 DE 1452910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending machine
roller
round bending
roll
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19651452910
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWARZKOPF STAHL FAHRZEUGBAU
Anton Schwarzkopf Stahl und Fahrzeugbau
Original Assignee
SCHWARZKOPF STAHL FAHRZEUGBAU
Anton Schwarzkopf Stahl und Fahrzeugbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHWARZKOPF STAHL FAHRZEUGBAU, Anton Schwarzkopf Stahl und Fahrzeugbau filed Critical SCHWARZKOPF STAHL FAHRZEUGBAU
Publication of DE1452910A1 publication Critical patent/DE1452910A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Blechabschnitten Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Rundbiegen von Blechabschnitten in einer 4-Walzen-Rundbiegemaschine, die zwei übereinander angeordnete Hauptwalzen sowie einlaufseitig und auslaufseitig je eine Biegewalze aufweist.
  • Die bekannten Rundbiegemaschinen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß der vordere Rand des in die Maschine eingeführten zu biegenden Bleches eben bleibt und an der Verformung nicht teilnimmt. Will man die mit diesen Maschineu gebogenen Blechabschnitte zu zylindrischen oder kegelförmigen Gegenständen verschweißen, dann stört der unverformt gebliebene Randteil des Bleches erheblich. Um diesen Nachteil zu vermeiden, war man bisher gezwungen, eine vorausgehende oder nachträgliche Verformung in einem besonderen Arbeitsgang auszuführen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten 4-Walzen-Rundbiegemaschine ist darin zu sehen, daß konische Blechteile nur mit Mühe gebogen werden können. Das Blech muß mit unter- . schiedlicher Vorschubgeschwindigkeit durch die Hauptwalzen hindurchgeführt werden, was zur Bildung von Oberflächenfehlern führt. Im besonderen ist es nicht möglich, größere Stückzahlen konischer Blechabschnitte in wirtschaftlicher Weise zu biegen.
  • Es wäre zwar möglich, eine RVndbiegemaschine für konische Blechabschnitte mit konischen Biegewalzen auszurüsten, weil dann die Oberflächenfehler vermieden werden können. Sobald aber im normalen Betrieb Blechabschnitte unterschiedlicher Größe angefertigt werden müssen, würde dies bedeuten, daß für jede Größe das entsprechende konische Walzenpaar beschafft werden müßte. Eine solche Fertigung wäre kostenmäßig unwirtschaftlich. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Rundbiegemaschine nach Art der 4-Walzen-Maschine zu entwickeln, bei der einerseits eine gleichmäßige Verformung des Bleches vom vorderen bis zum hinteren Rand erfolgt und andererseits die Möglichkeit gegeben ist, konische Bleche beliebiger Größe ohne Entstehen von Oberflächenfehlern und ohne zusätzliche Anwendung konischer Walzen zu biegen. Im Rahmen einer vorgezogenen Aufgabenstellung will die Erfindung das Problem lösen, die Blechteile für schwere Betonmischer-Trommeln zu biegen, bei denen beide Probleme gleichzeitig gelöst werden müssen. Dies schließt jedoch nicht aus, daß di a Erfindung auch andere Verformungsaufgaben löst, bei denen jeweils nur das eine von beiden Problemen zu überwinden ist. Erfindungsgemäß wurde erkannt,, daß.die gleichmäßige Verformung des Bleches in einer 4-Walzen'Rundbiegemaschine dann erreicht werden kann, wenn vor Beginn des Blecheinlaufes das Hauptwalzenpaar um eine zwischen beiden Achsen liegende achsparallele Linie in der Weise verschwenkt wird, daß die durch die Walzenachsen verlaufenden Ebene einen spitzen Winkel mit, der Pbene des einlaufenden Bleches bildet, woraufhip das. Blech etwa bis zur Hälfte in die Rundbiegemaschine eingelassen und danach eine Verschwenkung der Hauptwalzen in entgegengesetzter Richtung vorgenommen wird, bis die durch die Walzenachsen verlaufende Ebene einen spitzen Winkel mit der Ebene des auslaufenden Bleches bildet.
  • Die-Erfahrung mit einer derart ausgebildeten Rundbiegemaschine hat gezeigt, daß tatsächlich auch der vordere Rand des zu biegenden Bleches die gleiche Krümmung wie der übrige Blechbereich aufweist, so daß das spätere Verschweißen der Blechränder ohne zusätzliche Verformungsarbeit möglich ist. Auch weist der verschweißte Körper somit eine ununterbrochene gleichmäßige Krümmung auf.
  • Mit der gleichen Maschine kann das Problem des konischen Rundbiegens von Blechabschnitten im Sinne der Erfindung dadurch gelöst werden, daß jede Hauptwalze mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben wird, indem ein aus Walzenscheiben bestehender Teil-von einem vornehmlich stufenlos regelbaren Antrieb und der Walzenkern von einem vornehmlich konstante Drehzahlen liefernden Antrieb angetrieben werden. Durch diese Verfahrensweise wird der Vorteil erzielt, daß das durchlaufende Blech an seinen seitlichen Rändern mit der jeweils richtigen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die sich aus der Differenz der Seitenlängen des Blechabschnittes ergeben. Das. so .verformte Blech führt innerhalb der Hauptwalzen keine Relativbewegung zur Walzenbewegung aus, so daß Oberflächenfehler nicht entstehen können. Im übrigen kommt aus dem gleichen Grunde die Maschine mit einem relativ geringen Energieaufwand aus. Eine vorteilhafte Rundbiegemaschine zur Durchführung des eingangs erwähnten Verfahrens besteht darin, daß die beiden Hauptwalzen einer 4-Walzen-Rundbiegemaschine in einem Gestell gelagert sind, das um eine zwischen beiden Hauptwalzen sich erstreckende Achse schwenkbar ausgebildet ist. Die Schwenkachse des Gestelles soll dabei vorzugsweise etwa im Bereiche der Berührungslinie beider Hauptwalzen vorgesehen sein. Dieses besondere Gestell läßt sich mit einfachem Aufwand im großen Maschinengestell lagern.
  • Eine vorteilhafte Rundbiegemaschine zur Durchführung desanderen Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß mindestens die beiden Hauptwalzen einer 4-Walzen-Rundbiegemaschine aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Walzenscheiben bestehen, von denen eine beliebig vorwählbare Anzahl miteinander kraft- oder formschlüssig kupplungsfähig und mit einem selbständigen, vornehmlich stufenlos regelbaren Antrieb verbindbar sind, während der Walzenkern mit einem anderen Teil der Walzenscheiben von einem anderen Motor vornehmlich konstant angetrieben ist. Im Rahmen von weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann es sich empfehlen, wenn zwischen dem Kern der Hauptwalzen und einem Teil der Walzenscheiben eine isolierende Zwischenlage, insbesondere in Form einer Kunststoffhülse vorgesehen ist. Dabei empfiehlt es sich, die Walzenscheiben gruppenweise anzuordnen und zwischen den Gruppen isolierende Scheiben vorzusehen, derart, daß die äußeren Gruppen mit zwei verschiedenen Drehzahlen antreibbar sind, während die mittlere Gruppe lose drehbar angeordnet ist. Diese Isolierung in radialer und axialer Richtung hat insbesondere dann einen Sinn, wenn die Verbindung mehrerer Walzenscheiben elektromagnetisch erfolgen soll. Die Erfindung sieht aber auch eine andere Art und Weise der Verbindung, beispielsweise eine mechanische vor, wie sie durch Ziehkeilkupplungen, Klauenkupplungen u. dgl. gebildet sein kann.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht vorteilhafterweise darin, daß das Hauptwalzenpaar in eine schräge Höhenlage verstellbar angeordnet ist. Diese Einstellung in eine schräge Achsenlage empfiehlt sich im besonderen dann, wenn konische Blechabschnitte gebogen werden sollen, um den Radiusunterschied im Bereiche der Seitenränder maßgenau erzielen zu können.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß die Biegewalzen stehend angeordnet sind derart,daß ein Blech hochkant in die Biegemaschine eingeführt werden kann. Der besondere Vorteil der Erfindung ist dabei darin gegeben, daß man die gleiche Konstruktion sowohl horizontal als auch vertikal aufstellen kann, weil die Antriebsmotoren im Sinne der Erfindung innerhalb der Maschinenwände angeordnet werden können. Die vertikale Standart bringt vor allem Vorteile beim Biegen schwerer Bleche, weil diese hochkant in die Maschine eingeführt werden können und dadurch Bedienungspersonal gespart wird.
  • Schließlich ist im Rahmen der Erfindung vorgesQhen, daß auch die Biegewalzen, welche beidseitig der Hauptwalzen vorgesehen sind, eine Vielzahl von drehbar gelagerten Walzenscheiben aufweisen können. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch im Bereiche dieser Biegewalzen möglichst wenig Reibung gegeben ist und dadurch die Bildung von Oberflächenfehlern veTmieden wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1: eine schematische Seitenansicht der Biegewalzen im ersten Teil des Verfahrens, Fig. 2: eine Seitenansicht gemäß Fig. 1 im zweiten Teil des Verfahrens, Fig. 3: eine schematische Seitenansicht der 4-Walzen-Biegemaschine nach der Erfindung, Fig. 4:- eine Vorderansicht der Biegemaschine gemäß Fig. 3 und Fig. 5: einen Querschnitt durch eine einzelne Biegewalze. In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 wird schematisch das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben, mit dessen Hilfe es möglich ist, das zu biegende Blech mit einer durchlaufend gleichen Krümmung zu versehen und ebene Bereiche an den Blechrändern zu vermeiden. Es ist hierbei mit 1 das zu biegende Blech und mit 2 der vordere Blechrand bezeichnet, der bei bekannten 4-Walzen-Rundbiegemaschinen keine Krümmung erfahren würde. Die Hauptwalzen sind mit 3,4 und die Biegewalzen mit 5,6 bezeichnet.
  • Bevor das Blech 1 in den Eingriff mit den Hauptwalzen 3,4 gebracht wird, werden diese um eine mit 8 bezeichnete Achse soweit verschwenkt, daß die durch die beiden Walzenachsen gehende Ebene 7 einen spitzen Winkel mit dem einlaufenden Blech bildet. Unter spitzem Winkel wird hierbei ein Winkel, der kleiner als 900 ist, verstanden. In diesem Verfahrenszustand wird der vordere. Rand 2 des Bleches 1 in der richtigen Ebene gekrümmt. Sobald etwa die Hälfte des Bleches 1 gebogen worden ist, erfolgt eine Verschwenkung des Haupt-' walzenpaares 3, 4 in entgegengesetzter Richtung, und zwar derart, daß die Ebene 7 mit der Ebene des auslaufenden
    Bleches 1 nunmehr ebenfalls einen spitzen Winkel/3 bildet.
    Aus Fig. 2 ist diese Verfahrensstellung deutlich entnehmbar, wobei darüberhinaus erkennbar ist, daß durch das Umschwenken der Hauptwalzen 3,4 um die Achse 8 das Anliegen des bereits gebogenen Blechabschnittes an der Biegewalze 6 erfolgt, während der noch nicht gebogene Blechabschnitt sich von der Biegewalze 5 abhebt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch der rückwärtige Rand des Bleches 1 die gleiche Biegeverformung erhält.
  • In Fig. 3 ist eine Biegemaschine schematisch dargestellt, welche in der Zage ist, die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Walzenstellungen zu erzielen. Die Hauptwalzen 3,4 sind hierbei in einem besonderen Gestell 9 gelagert, das um die Achse 8 drehbar ist. Im Maschinengestell 20 befindet sich eine prismatische Führung 28 für einen Gleitstein 29, dessen Bohrurig die Achse 8 bildet. Die Hauptwalzen 3,4 sind ihrerseits ebenfalls in Gleitsteinen 11 gelagert, die "im Gestell 9 in entsprechenden prismatischen Führungen 10 gleitend-angeordnet sind. Die Lagerung solcher Walzen ist an sich bekannt, so daß eine nähere Beschreibung entbehrlich ist. Innerhalb der Maschinenwände 20 sind zwei Hubmotoren 14 (vgl. auch Fig. 4) angeordnet, die jeweils mittels eines allgemein als 15 bezeichneten Getriebes (z.B. Schneckengetriebe) auf Spindeln 13"einwirken und somit in der Lage sind, das Gestell 9 in vertikaler Richtung zu heben oder zu senken. Die Spindeln 13 sollen möglichst gelenkig gelagert sein, damit die eine Gestellseite höher als die andere verstellt werden kann. Ihre Lagerung ist in Fig. 3 der Einfachheit wegen nicht dargestellt.
  • Der Antrieb der Hauptwalzen 3, 4 erfolgt durch den Antriebsmotor 16, der auf dem schwenkbar gelagerten Gestell 9 au' geflanscht ist und mit einem Vorgelegesatz 17,18 auf die Zahnräder 19 der Hauptwalzen 3,4 einwirkt. Die Verzahnung dieser Räder weist einen so großen Modul auf, daß eine radiale Verstellung der Walzen 3,4 innerhalb der Führung 10 ohne weiteres möglich ist.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fi&. 4 stellt einerseits dIP Seitenansicht der Rundbiegevorrichtung gemäi., Fig. 3 dar. Andererseits ist eine Anordnung offenbart, die es e@°rnöelict, konische Blechabschnitte beliebiger Größe einwandfrei zu biegen. Es ist zunächst ersichtlich, daß der t.ntriebsmotor 16 mit seinem- Getriebesatz 17, 18 innerhalb der Maschinenwände 20 liegt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die gesamte Rund= biegemaschine auch vertikal anzuordnen, um somit Bleche hochkant in die Maschine einzuführen, was häufig eine Ersparnis an Arbeitskräften zur Folge hat.
  • Die Hauptwalzen 3,4 und gegebenenfalls auch die Biegewalzen 5,6 weisen unmittelbar nebeneinander angeordnete Walzenscheiben 25 auf. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, jede einzelne Scheibe bzw. Scheibengruppe in der gewünschten Weise anzutreiben. Dies kann im Ausführungsbeispiel dadurch erfolgen, daß der Antriebsmotor 16 auf den Walzenkern 26 (vgl. Fig. 5) der Hauptwalzen 3,4 einwirkt, während ein besonderer zusätzlicher Antrieb 22 über die Räderpaare 23,24 auf die Walzenscheiben 25 einwirkt. Es kommt dabei lediglich darauf an, die Walzenscheiben untereinander zu verbinden.
  • Gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Walzenscheiben 25 durch die isolierende Hülse 27,*beispielsweise aus Kunststoff, wom Walzenkern 26 getrennt. Außerdem sind die Walzenscheiben 25 drehbar gelagert. Wenn man nun Gruppen von Walzenscheiben bildet und zwischen die Gruppen dünne isolierende Scheiben, beispielsweise aus Kunststoff, einfügt, dann kann man durch elektromagnetische Erregung die eine Gruppe drehstarr miteinander verbinden und zwar diese, welche durch das Vorgelege 23,24 des Regelantriebes 22 angetrieben wird. Dieser Antrieb 22 sollte vornehmlich stufenlos regelbar sein, um die gewünschte Abstufung zum vornehmlich konstanten Abtrieb des Motors 16 zu erhalten, der bekanntlich auf den Walzenkern 26 einwirkt. .
  • Die mittlere Gruppe der Walzenscheiben 25 bleibt beim Ausführungsbeispiel drehbar gelagert, ohne daß die Scheiben miteinander verbunden sind. Jede Scheibe kann sich daher in ihrer Umfangsgeschwindigkeit dem zu biegenden Blech anpassen. Die äußere Gruppe kann hingegen ebenfalls elektromagnetisch miteinander drehstarr verbunden sein, so daßsie vom Vorgelege 17,18 aus angetrieben werden kann.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Aufteilung der Biegewalzen in einzelne Walzenscheiben das Problem der Biegung konischer Bleche mit Leichtigkeit.gelöst werden kann. Man kann selbstverständlich die einzelnen Scheinen untereinander beliebig verbinden, indem man beispielsweise auch mechanische Kupplungen vorsieht. Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine bestimmte Art und Weise der Verbindung dieser Scheiben. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist ferner noch ein zusätzlicher Antrieb 21 an beiden Gestellseiten 20 gezeigt, der die Aufgabe hat, das Gestell 9 um die Achse 8 (Fig.3) zu verschwenken, damit die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verfahrensweise ausgeführt werden kann. Auch in diesem Falle kann durch den Motor 21 über ein Getriebe 28, z.B. Scheibengetriebe, eine Welle 29 angetrieben werden, die beispielsweise mittels eines,Gewindes eine Mutter 31 axial bewegt, an der ein Ausleger 30 gelenkig geführt ist. Dieser Ausleger 30'ist am Gestell 9 befestigt und dient daher zu dessen Schwenkverstellung. Man kann natürlich auch anstelle des Antriebes 21 eine pneumatische oder hydraulische Verstellung des Gestelles 9 ausführen. Die Erfindung zeigt, daß eine 4-Walzen-Rundbiegemaschine in verschiedener Weise ausgeführt werden kann, so da:z sich die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch läßt sich ohne weiteres erkennen, daß die Verstellung der Hauptwalzen 3, 4 im Sinne des AusfUhrunösbeispieles der Fig. 1 und 2 nicht unbedingt mit der Aufteilung dieser Walzen in Walzenscheiben gemäß Fig. 4 vebunden sein muß. Will man auf das Biegen konischer Bleche verzichten, dann braucht man die Walze nicht in Scheiben aufzuteilen. Umgekehrt kann man die Verstellung der Hauptwalzen 3,4 ersparen, wenn es nicht darauf ankommt, daß die vorderen und rückwärtigen Ränder gekrümmt sein müssen. Je= denfalls ist die im Ausführungsbeispiel gezeigte Biegemaschine in der Zage, selbst schwerste Bleche für die Trommeln von Betonmischmaschinen zu biegen, und zwar sowohl die zylindrisch zu biegenden als auch die konischen Blechabschnitte. In diesem Falle ist es allerdings zweckmäßig, beide Merkmale der Erfindung in einer Maschine zu vereinigen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Verfahren zum Rundbiegen von Blechabschnitten in einer 4-Walzen-Rundbiegemaschine, die zwei übereinander anGeordnete Hauptwalzen sowie einlaufseitig und auslaufseitig je eine Biegewalze aufweist, dadurch g e k e n n z e i c .h -n e t , daß vor Beginn des Blecheinlaufes das Hauptwalzenpaar um eine zwischen beiden Achsen liegende achsparallele Linie in der Weise verschwenkt wird, daß die durch die Walzenachsen veiJaufende Ebene einen spitzen Dinkel mit der Ebene des einlaufenden Bleches bildet, worauf das Blech etwa bis zur Hälfte in die Rundbiegemaschine eingelasser_ und danach eine Verschwenkung der Hauptwalzen in entgegengesetzter Richtung vorgenommen wird, bis die durch die Walzenachsen verlaufende Ebene einen spitzen Winkel mit der Ebene des auslaufenden Bleches bildet. 2) Verfahren zum konischen Rundbiegen von Blechabschnitten in einer 4-Walzen Rundbiegemaschine, die zwei übereinander angeordnete zylindrische Hauptwalzen sowie ein laufseitig und auslaufseitig je eine Biegewalze aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Hauptwalze mit zwei unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben wird, indem ein aus Walzenscheiben bestehender Teil von einem vornehmlich stufenlos regelbaren Antrieb und der Walzenkern von einem vornehmlich konstante Drehzahlen liefernden Antrieb angetrieben werden. 3) Rundbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , däß die beiden Hauptwalzen (3,4) einer 4-Walzen-Rundbiegemaschine in einem Gestell (9) gelagert sind, das um eine zwischen beiden Hauptwalzen sich erstreckende Achse (8) schwenkbar ausgebildet ist. 4) Rundbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die. Schwenkachse (8) des Gestelles (9) etwa im Bereiche der Berührungslinie beider Hauptwalzen (3,4) vorgesehen ist. 5) Rundbiegemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mindestens die beiden Hauptwalzen (3,4) einer 4=Walzen-Rundbiegemaschine aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Walzenscheiben (25) bestehen, von denen eine beliebig vorwählbare Anzahl miteinander kraft- oder formschlüssig kupplungsfähig und mit einem selbständigen,.vornehmlich stufenlos regelbaren Antrieb (22) verbindbar sind, währendder Walzenkern (26) mit einem anderen Teil der Walzenscheiben (25) von einem anderen Motor (1ö; vornehmlich konstant angetrieben ist. 6) Rundbiegemaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e r. r. -z e i c h n e t , daß zwischen dem Kern (26) der @1.up @-walzen (3,4) und einem Teil der Walzenscheiben @2;) clne isolierende Zwischenlage, insbesondere in Form einer Ears;.-stoffhülse (27), vorgesehen ist. 7) Rundbiegemaschine nach Anspruch 5 ode--@ 6, dadurch e -k e n n z e i c h n e t , daß die Walzenscheiben gruppenweise angeordnet und zwischen den Gruppen iS o- .zierende Scheiben vorgesehen sind, derart, da2 Gruppen mit zwei verschiedenen Drehzahlen antreibbaT;:ir.:@, während die mittlere Gruppe lose drehbar- arrGrlordne#t Ls t, .
    8) Rundbiegemaschine nach Anspruch '5 oder g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung mehrerer Walzenscheiben (25) elektromagnetisch vorgesehen ist. 9) Rundbiegemaschine nach Anspruch 5 oder folgenden, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine mechanische Verbindung benachbarter Walzenscheiben (25). 10) Rundbiegemaschine nach Anspruch 3 oder folgenden, üadurc g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hauptwalzenpaar (3,4) in eine schräge Höhenlage verstellbar angeordnet ist. 11.) Rundbiegemaschine nach Anspruch 3 oder folgenden, dal£urc:-# g e k e n n z e i c h n e t , daß sie mit stehend.r. neten Biegewalzen (3 bis 5) versehen ist, derart, ein Blech hochkant in die Biegemaschine eingerührt werden rann. 12) Rundbiegemaschine nach Anspruch 5 oder folgenden, e k e n n z e i c h n e t , daß auch die Biegewalzen (5,6) eine Vielzahl von drehbar gelagerten Walzenscheiben (25) aufweisen.
DE19651452910 1965-05-20 1965-05-20 Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Blechabschnitten Withdrawn DE1452910A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC037100 1965-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1452910A1 true DE1452910A1 (de) 1969-12-04

Family

ID=7434127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651452910 Withdrawn DE1452910A1 (de) 1965-05-20 1965-05-20 Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Blechabschnitten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1452910A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19841624B4 (de) * 1998-09-11 2010-07-01 Peter Prinzing Gmbh Rundbiegemaschine zur Herstellung von konischen Blechkörpern
CH713656A1 (de) * 2017-03-29 2018-10-15 Can Man Ag Verfahren zum Runden von Blechzuschnitten für Gebinde und eine Längsnaht-Schweissmaschine für die Herstellung von Dosenzargen mit einer Rundstation.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19841624B4 (de) * 1998-09-11 2010-07-01 Peter Prinzing Gmbh Rundbiegemaschine zur Herstellung von konischen Blechkörpern
CH713656A1 (de) * 2017-03-29 2018-10-15 Can Man Ag Verfahren zum Runden von Blechzuschnitten für Gebinde und eine Längsnaht-Schweissmaschine für die Herstellung von Dosenzargen mit einer Rundstation.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0910486B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum profilbiegen mit modularen biegestationen
DE3711927C1 (en) Method for the production of metal hollow bodies with profiles running in the axial direction on their outer circumference, especially teeth, and an apparatus for carrying out the method
DE1906741A1 (de) Automatische Schweissvorrichtung zur Verbindung von Betonpfeilerabschnitten mit Stahlstirnplatten
DE3530953A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fertigen von betonrohren mittels des packerkopf-verfahrens
DE2257981A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ziehen von rohren
DE2246693A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verjuengtwalzen von metall
DE2932115C2 (de) Richtmaschine
DE1602064A1 (de) Verfahren zur Herstellung sich allmaehlich verjuengender Walzprofile und Maschine zu seiner Durchfuehrung
DE1452910A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rundbiegen von Blechabschnitten
DE10214275A1 (de) Biegemaschine für Profile und Rundrohre
DE3707334C2 (de)
DE2528850C3 (de) Pilgerschrittwalzwerk zum Rohrkaltwalzen
EP0879102B1 (de) Rundbiegemaschine
DE1452910C (de) Rundbiegemaschine zum Rundbiegen von Blechabschnitten
CH689689A5 (de) Verfahren zur programmgesteuerten Dünnblech-Bearbeitung sowie Dünnblech-Bearbeitungsmaschine.
DE2818909A1 (de) Streckmaschine
DE3033148A1 (de) Maschine zum zerschneiden von textilmaterialrollen
DE1210760B (de) Pendelvorrichtung fuer die regel- und schwenkbare Lagerung der Verstellwalze von Blechrundbiegemaschinen
DE887484C (de) Blechrichtmaschine mit verschwenkbaren Endwalzengruppen
DE866469C (de) Anordnung zum automatischen Einfuehren stangen- oder rohrfoermiger Werkstuecke in Werkzeugmaschinen, insbesondere spitzenlose Schleif-maschinen
DE1602064C3 (de) Walzwerk zum Auswalzen eines Metallrohlings
DE687669C (de) Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen
DE2747317C2 (de)
DE356605C (de) Reifenwalze mit einander zugekehrten, in gemeinsamer Ebene und versetzt zueinander liegenden Walzenspindeln, deren Achsenentfernung veraenderlich ist
DE1452910B (de) Rundbiegemaschine zum Rundbiegen von Blechabschnitten

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee