DE1452910C - Rundbiegemaschine zum Rundbiegen von Blechabschnitten - Google Patents

Rundbiegemaschine zum Rundbiegen von Blechabschnitten

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DE1452910C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Anton Schwarzkopf, Stahl- u. Fahrzeugbau, 8909 Münsterhaüsen
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundbiege- gleichmäßige, knickfreie Verformung des Bleches maschine zum Rundbiegen von Blechabschnitten, die vom vorderen bis zum hinteren Rand praktisch in zwei übereinander angeordnete Hauptwalzen sowie einem Arbeitsgang erfolgt und andererseits die Mögeinlaufseitig und auslaufseitig je eine Biegewalze lichkeit gegeben ist, konische Bleche beliebiger aufweist, wobei zum Zwecke des Anbiegens der 5 Größe ohne Entstehen von Oberflächenfehlern und Blechränder die Neigung der durch beide Haupt- ohne zusätzliche Anwendung konischer Walzen zu walzenachsen verlaufenden Ebene gegenüber der biegen. Im Rahmen einer vorgezogenen Aufgaben-Vertikalen verändert wird. stellung will die Erfindung das Problem lösen, die
Die bekannten Rundbiegemaschinen dieser Art Blechteile für schwere Betonmischer-Trommeln zu
weisen den Nachteil, auf, daß der vordere Rand des io biegen, bei denen beide Probleme gleichzeitig gelöst
in die Maschine eingeführten zu biegenden Bleches werden müssen. Dies schließt jedoch nicht aus, daß
eben bleibt und an der Verformung nicht teilnimmt. die Erfindung auch andere Verformungsaufgaben
Will man die mit;. diesen Maschinen gebogenen löst, bei denen jeweils nur das eine von beiden
Blechabschnitte zu zylindrischen oder kegelförmigen Problemen zu überwinden ist.
Gegenständen verschweißen, dann stört der un- 15 Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß die gleich-
verformt gebliebene. Randteil des Bleches erheblich. mäßige Verformung des Bleches in einer 4-Walzen-
Um diesen Nachteil' tür Vermeiden, war man bisher Rundbiegemaschine dann erreicht werden kann,
gezwungen, veine vorausgehende oder nachträgliche wenn beide Hauptwalzen gemeinsam um eine zwi-
Verformung in einem besonderen Arbeitsgang aus- sehen ihren Achsen befindliche achsparallele Linie
zuführen. 20 während des Biegevorganges in die benötigte
Ein weiterer Nachteil der bekannten 4-Walzen- Neigungsstellung schwenkbar ausgebildet sind. Im
Rundbiegemaschine ist darin zu sehen, daß konische Gegensatz zu den bekannten Verfahren wird durch
Blechteile nur mit Mühe gebogen werden können. die Erfindung erreicht, das gesamte Blech während
Das Blech muß mit unterschiedlicher Vorschub- eines einzigen Durchlaufes gleichmäßig biegen und
geschwindigkeit durch die Hauptwalzen hindurch- 25 dabei auch die erforderliche Anbiegung der Ränder
geführt werden, was zur Bildung von Oberflächen- vornehmen zu können, ohne dabei das angebogene
fehlem führt. Im besonderen ist es nicht möglich, Blech aus der Maschine herausnehmen zu
größere Stückzahlen konischer Blechabschnitte in müssen,
wirtschaftlicher Weise zu biegen. Die Erfahrung mit einer derart ausgebildeten
Es wäre zwar möglich, eine Rundbiegemaschine 30 Rundbiegemaschine hat darüber hinaus gezeigt, daß
für konische Blechabschnitte mit konischen Biege- tatsächlich auch der vordere Rand des zu biegenden
walzen auszurüsten, weil dann die Oberflächenfehler Bleches die gleiche Krümmung wie der übrige Blech-
vermiederi werden können. Sobald aber im normalen bereich aufweist, so daß das spätere Verschweißen
Betrieb Blechabschnitte unterschiedlicher Größe an- der Blechränder ohne zusätzliche Verformungsarbeit gefertigt werden müssen, würde dies bedeuten, daß ssKmoglich ist. Auch weist der verschweißte Körper so-
für jede Größe das entsprechende konische Walzen- mit eine ununterbrochene, gleichmäßige Krümmung
paar beschafft werden müßte. Eine solche Fertigung auf.
wäre kostenmäßig unwirtschaftlich. Mit der gleichen Maschine kann das Problem des
Ferner ist bei einer 4-Walzen-Blechbiegemaschine konischen Rundbiegens von Blechabschnitten im bekannt, eine Hauptwalze, nämlich die untere, aus 4° Sinne der Erfindung dadurch gelöst werden, daß ihrer Lage zu verstellen. Diese Schwenkverstellung . mindestens die beiden Hauptwalzen aus einer Vielist'nur möglich, wenii1 sich kein Blech in der Biege- zahl nebeneinander auf einem Walzenkern angemaschine befindet. Aus diesem Grunde müssen somit ordneter Walzenscheiben bestehen, von denen eine drei verschiedene Arbeitsvorgänge vorgenommen beliebig vorwählbare Anzahl miteinander kraft- oder werden, indem zunächst der eine Rand des Bleches 45 formschlüssig kupplungsfähig und mit.einem selbangebogen, daraufhin das Blech aus der Biege- ständigen, vornehmlich stufenlos regelbaren Antrieb maschine entfernt'und gewendet und schließlich der verbindbar ist, während der Walzenkern mit einem zweite Rand bei Umkehr der Drehrichtung der anderen Teil der Walzenscheiben von einem anderen Walzen angebogen werden muß, woraufhin ersj;; das;.-...; Motor vornehmlich konstant angetrieben ist.
Auswalzen des gesamten Bleches erfolgen kann. Eine 50 Durch diese Verfahrensweise wird der Vorteil erVerstellung der unteren Hauptwalze während des zielt, daß das durchlaufende Blech an seinen seit-Walzvorganges ist nicht möglich, weil das zwischen liehen Rändern mit der jeweils richtigen Umfangsbeideri Häuptwälzen befindliche Blech als Gesperre " .geschwindigkeit angetrieben wird^TÜesich aus,,der wirkt. ·,,-.. ,·...- Differenz der Seitenlängen des Blechabschnittes er-
Bei einer anderen' vorbekannten 4-Walzen-Blech- 55 geben. Das so verformte Blech führt innerhalb der biegemaschine bleiben die beiden mittleren Haupt- Hauptwalzen keine Relativbewegung zur Walzenwalzen beim Biegevorgang unverändert, wohingegen bewegung aus, so daß Oberflächenfehler nicht entdie beiden Biegewalzen über ein sie verbindendes stehen können. Im übrigen kommt aus dem gleichen Hebelgetriebe schräg zur vertikalen, durch die Haupt- Grunde die Maschine mit einem relativ geringen walzenachsen verlaufenden Ebene höhenverstellbar 60 Energieaufwand aus.
sind. Dadurch wird jedoch iäas Anbiegen des Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsvorderen und hinteren Blechrandes in getrenntem gemäßen Rundbiegemaschine besteht darin, daß die Arbeitsvorgang nicht entbehrlich. Außerdem entsteht beiden Hauptwalzen in einem Gestell gelagert sind, im bereits gebogenen Blechvorderteil beim Anheben das um eine zwischen beiden Hauptwalzen sich erder hinteren Blechbiegewalze ein Knick. 65 streckende Achse schwenkbar ausgebildet ist. Die
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Schwenkachse des Gestells soll dabei vorzugsweise eine Rundbiegemaschine nach Art der 4-Walzen- etwa im Bereich der Berührungslinie beider Haupt-Maschine zu entwickeln, bei der einerseits eine walzen vorgesehen sein. Dieses besondere Gestell
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läßt sich mit einfachem Aufwand im großen Ma- mit 1 das zu biegende Blech und mit 2 der vordere
schinengestell lagern. Blechrand bezeichnet, der bei bekannten 4-Walzen-
Im Rahmen von weiteren Ausgestaltungen der Rundbiegemaschinen keine Krümmung erfahren Erfindung kann es sich empfehlen, wenn zwischen würde. Die Hauptwalzen sind mit 3, 4 und die dem Kern der Hauptwalzen und einem Teil der 5 Biegewalzen mit 5, 6 bezeichnet.
Walzenscheiben eine isolierende Zwischenlage, ins- Bevor das Blech 1 in den Eingriff mit den Hauptbesondere in Form einer Kunststoffhülse, vorgesehen walzen 3, 4 gebracht wird, werden diese um eine ist. Dabei empfiehlt es sich, die Walzenscheiben mit 8 bezeichnete Achse so weit verschwenkt, daß gruppenweise anzuordnen und zwischen den Gruppen die durch die beiden Walzenachsen gehende Ebene 7 isolierende Scheiben vorzusehen, derart, daß die io einen spitzen Winkel α mit dem einlaufenden. Blech äußeren Gruppen mit zwei verschiedenen Drehzahlen bildet. Unter spitzem Winkel wird hierbei ein antreibbar sind, während die mittlere Gruppe lose Winkel, der kleiner als 90° ist, verstanden. In diesem drehbar angeordnet ist. Diese Isolierung in. radialer Verfahrenszustand wird der vordere Rand 2 des und axialer Richtung hat insbesondere dann einen Bleches 1 in der richtigen Ebene* .gekrümmt. Sobald Sinn, wenn die Verbindung mehrerer Walzenscheiben 15 etwa die Hälfte des Bleches 1 gebogen worden ist, elektromagnetisch erfolgen soll. Die Erfindung sieht erfolgt eine Verschwenkung des Hauptwalzenaber auch eine andere Art und Weise der Ver- paares 3, 4 in entgegengesetzter Richtung, und zwar bindung, beispielsweise eine mechanische, vor, wie derart, daß die Ebene 7 mit der Ebene des aussie durch Ziehkeilkupplungen, Klauenkupplungen laufenden Bleches 1 nunmehr ebenfalls einen spitzen u. dgl. gebildet sein kann. ao Winkel β bildet. Aus F i g. 2 ist diese Verf ahrens-
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht stellung deutlich entnehmbar, wobei darüber hinaus
^ vorteilhafterweise darin, daß das Hauptwalzenpaar erkennbar ist, daß durch das Umschwenken der
\ Jj in eine schräge Höhenlage verstellbar angeordnet ist. Hauptwalzen 3, 4 um die Achse 8 das Anliegen des
Diese Einstellung in eine schräge Achsenlage emp- bereits gebogenen Blechabschnittes an der Biege'
fiehlt sich im besonderen dann, wenn konische 25 walze 6 erfolgt, während der noch nicht gebogene
Blechabschnitte gebogen werden sollen, um den Blechabschnitt sich von der Biegewalze 5 abhebt.
Radiusunterschied im Bereich der Seitenränder Auf diese Weise wird erreicht, daß auch der rück-
maßgenau erzielen zu können. wärtige Rand des Bleches 1 die gleiche Biege-
Auch sieht die Erfindung vor, daß die Biege- verformung erhält. «-
walzen stehend angeordnet sind, derart, daß ein 3° In F i g. 3 ist eine' Biegemaschine schematisch dar-
Blech hochkant in die Biegemaschine eingeführt gestellt, welche in der Lage ist, die in den F i g. 1
werden kann. Der besondere Vorteil der Erfindung und 2 schematisch dargestellten Walzenstellungen zu
ist dabei darin gegeben, daß man die gleiche Kon- erzielen. Die Hauptwalzen 3, 4 sind hierbei in einem
struktion sowohl horizontal als auch vertikal auf- besonderen Gestell 9 gelagert, das um die Achse 8
stellen kann, weil-die Antriebsmotoren im Sinne der 35 drehbar ist. Im Maschinengestell 20Abefindet sich
Erfindung innerhalb der Maschinenwände ange- eine prismatische Führung 28 für einen Gleitstein 29,
ordnet werden können. Die vertikale Standart bringt dessen Bohrung die Achse 8. bildet. Die Hauptr
vor allem Vorteile beim Biegen schwerer Bleche, walzen 3, 4 sind ihrerseits ebenfalls in Gleitsteinen
weil diese hochkant in die Maschine eingeführt wer- 11 gelagert, die im Gestell 9 in entsprechenden
den können und dadurch Bedienungspersonal ge- 4° prismatischen Führungen 10 gleitend angeordnet
spart wird. sind. Die Lagerung solcher Walzen ist an sich be-
Schließlich ist im Rahmen der Erfindung vorge- kannt, so daß eine nähere Beschreibung entbehrsehen, daß auch die Biegewalzen, welche beidseitig lieh ist.
der Hauptwalzen vorgesehen sind, eine Vielzahl von Innerhalb der Maschinenwände 20 sind zwei Hubdrehbar gelagerten Walzenscheiben aufweisen kön- 45 motoren 14 (vgl. auch Fig. 4) angeordnet, die jenen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch weils mittels eines allgemein als 15 bezeichneten im Bereich dieser Biegewalzen möglichst wenig Getriebes (z. B. Schneckengetriebes) auf Spindeln 13 Reibung gegeben ist und dadurch die Bildung von einwirken und somit in der Lage sind, das Gestell 9 Oberflächenfehlern vermieden wird. in vertikaler Richtung zu heben oder zu senken. Die
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich 5° Spindeln 13 sollen möglichst gelenkig gelagert sein,
aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schema- damit die eine Gestellseite höher als die andere ver-
tisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt stellt werden kann. Ihre Lagerung ist in F i g. 3 der
1 F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Biege- Einfachheit wegen nicht dargestellt,
walzen im ersten Teil des Biegevorganges, Der Antrieb der Hauptwalzen 3, 4 erfolgt durch
F i g. 2 eine Seitenansicht gemäß F i g. 1 im zweiten; 55 den Antriebsmotor 16, der auf dem schwenkbar geTeil des Biegevorganges, lagerten Gestell 9 aufgeflanscht ist und mit einem
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorgelegesatz 17, 18 auf die Zahnräder 19-der
4-Walzen-Biegemaschine nach der Erfindung, Hauptwalzen 3,4 einwirkt. Die Verzahnung dieser
F i g. 4 eine Vorderansicht der Biegemaschine ge- Räder weist einen so großen Modul auf, .daß eine
maß Fig. 3 und 60 radiale Verstellung der Walzen3, 4 innerhalb der
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine einzelne Führung 10 ohne weiteres möglich ist.
Biegewalze. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 stellt einerin den Ausführungsbeispielen der Fig. l· und 2 seits die Seitenansicht der Rundbiegevorrichtung gewird schematisch das erfindungsgemäße Biegen von maß Fig. 3 dar. Andererseits ist eine Anordnung Blechabschnitten beschrieben, wobei es möglich ist,? 65 offenbart, die es ermöglicht, konische Blechabschnitte das zu biegende Blech mit einer durchlaufend beliebiger Größe einwandfrei zu biegen. Es ist zugleichen Krümmung zu versehen und ebene Bereiche nächst ersichtlich, daß der Antriebsmotor 16 rriit an den Blechrändern zu vermeiden. Es ist hierbei seinem Getriebesatz 17,18 innerhalb der Maschinen-
wände 20 liegt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die gesamte Rundbiegemaschine auch vertikal anzuordnen, um somit Bleche hochkant in die Maschine einzuführen, was häufig eine Ersparnis an Arbeitskräften zur Folge hat.
Die Hauptwalzen 3, 4 und gegebenenfalls auch die Biegewalzen 5, 6 weisen unmittelbar nebeneinander angeordnete Walzenscheiben 25 auf. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, jede einzelne Scheibe bzw. Scheibengruppe in der gewünschten Weise anzu- jq treiben. Dies kann im Ausführungsbeispiel dadurch erfolgen, daß der Antriebsmotor 16 auf den Walzen- - kern 26 (vgl. F i g. 5) der Hauptwalzen 3, 4 einwirkt, während ein besonderer zusätzlicher Antrieb 22 über die Räderpaare 23, 24 auf die Walzenscheiben 25 xs einwirkt. Es kommt dabei lediglich darauf an, die Walzenscheiben untereinander zu verbinden.
Gemäß Ausführüngsbeispiel der F i g. 5 sind die Walzenscheiben 25 durch die isolierende Hülse 27, beispielsweise aus Kunststoff, vom Walzenkern 26 so getrennt. Außerdem sind die Walzenscheiben 25 drehbar gelagert. Wenn man nun Gruppen von Walzenscheiben bildet und zwischen die Gruppen dünne isolierende Scheiben, beispielsweise aus Kunststoff, einfügt, dann kann man durch elektromagnetische Erregung die eine Gruppe drehstarr miteinander verbinden, und zwar diese, welche durch das Vorgelege 23, 24 des Regelantriebes 22 angetrieben wird. Dieser Antrieb 22 sollte vornehmlich stufenlos regelbar sein, um die gewünschte Abstufung zum vornehmlich konstanten Abtrieb des Motors 16 zu erhalten, der bekanntlich auf den Walzenkera26 einwirkt.
Die mittlere Gruppe der Walzenscheiben 25 bleibt beim Ausführungsbeispiel drehbar gelagert, ohne daß die Scheiben miteinander verbunden'-smd. Jede Scheibe kann sich daher in ihrer Umfangsgeschwindigkeit dem zu biegenden Blech anpassen. Die äußere Gruppe kann hingegen ebenfalls elektromagnetisch miteinander drehstarr verbunden sein, so daß sie vom Vorgelege 17,18 aus angetrieben werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Aufteilung der Biegewalzen in einzelne Walzenscheiben das Problem der Biegung konischer Bleche mit Leichtigkeit gelöst werden kann. Man kann selbstverständlich die einzelnen Scheiben untereinander beliebig verbinden, indem man beispielsweise auch mechanische Kupplungen vorsieht. Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine bestimmte Art und Weise der Verbindung dieser Scheiben.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 ist ferner noch ein zusätzlicher Antrieb 21 an beiden Gestellseiten 20 gezeigt, der die Aufgabe hat*.,das Gestell 9 um die Achse8 (Fig. 3) -zu verschwenken, damit die in F i g, 1 und 2 dargestellte Verfahrensweise ausgeführt werden kann. Auch jn diesem Falle kann durch den Motor 21 über ein Getriebe 28, z. B. Scheibengetriebe, eine Welle 29 angetrieben werden, die beispielsweise mittels eines Gewindes eine Mutter 31-axial bewegt, an der ein Ausleger 30 gelenkig geführt ist. Dieser Ausleger 30 ist am Gestell 9 bete-.· festigt und dient daher zu dessen Schwenkverstellung. Man kann natürlich auch an Stelle des Antriebes 21 eine pneumatische oder hydraulische Verstellung des Gestells 9 ausführen.
Die Erfindung zeigt, daß eine 4-Walzen-Rundbiegemaschine in verschiedener Weise ausgeführt werden kann, so daß sich die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch läßt sich ohne weiteres erkennen, daß die Verstellung der Hauptwalzen 3,4 im Sinne des Ausführungsbeispiels der F i g. 1 und 2 nicht unbedingt mit der Aufteilung dieser Walzen in Walzenscheiben gemäß Fig. 4 verbunden sein muß. Will man auf das Biegen konischer Bleche verzichten, dann braucht man die Walze nicht in Scheiben aufzuteilen. Umgekehrt kann man die Verstellung der Hauptwalzen 3,4 ersparen, wenn es nicht darauf ankommt, daß die vorderen und rückwärtigen Ränder gekrümmt sein müssen. Jedenfalls ist die im Ausführungsbeispiel gezeigte Biegemaschine in der Lage, selbst schwerste Bleche für die Trommeln von Betonmischmaschinen zu biegen, und zwar sowohl diev; zylindrisch zu biegenden als auch die konischen Blechabschnitte. In diesem Falle ist es allerdings zweckmäßig, beide Merkmale der Erfindung in einer Maschine zu vereinigen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    X, Rundbiegemaschine zum Rundbiegen von Blechabschnitten, die zwei übereinander angeordnete Hauptwalzen sowie ein- und auslaufseitig je eine Biegewalze besitzt, wobei zum Zwecke des Anbiegens der Blechränder die Neigung der durch beide Hauptwalzenachsen verlaufenden Ebene gegenüber der Vertikalen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hauptwalzen gemeinsam um eine zwischen ihren Achsen befindliche achsparallele Linie schwenkbar ausgebildet sind.
  2. 2. Rundbiegemaschine zum konischen Rundbiegen von Blechabschnitten, die zwei übereinander angeordnete zylindrische Hauptwalzen., sowie ein- und auslaufseitig je eine Biegewalze aufweist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß mindestens die beiden Hauptwalzen (3,4) aus einer Vielzahl nebeneinander auf einem Walzenkern (26) angeordneter Walzenscheiben (25) bestehen, von denen eine beliebig vorwählbare Anzahl miteinander kraft- oder formschlüssig kupplungsfähig und mit einem selbständigen, vornehmlich stufenlos regelbaren, an sich bekannten Antrieb (22) verbindbar ist, während der Walzenkern (26) mit einem anderen Teil der Walzenscheiben (25) von einem anderen Motor (16) vornehmlich konstant angetrieben ist..
  3. 3. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptwalzen (3, 4) in einem Gestell (9) gelagert sind, das um eine zwischen beiden Hauptwalzen sich erstreckende Achse (8) schwenkbar ausgebildet ist.
  4. 4. Rundbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) des Gestells (9) etwa im Bereich der Berührungslinie beider Hauptwalzen (3, 4) vorgesehen ist.
  5. 5. Rundbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern (26) der Hauptwalzen (3, 4) und einem Teil der Walzenscheiben (27) eine isolierende Zwischenlage, insbesondere in Form einer Kunststoffhülse (27), vorgesehen ist.
  6. 6. Rundbiegemaschine nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenscheiben
    (25) gruppenweise angeordnet und zwischen den Gruppen isolierende Scheiben vorgesehen sind, derart, daß die äußeren Gruppen mit zwei verschiedenen Drehzahlen antreibbar sind, während die mittlere Gruppe lose drehbar angeordnet ist.
  7. 7. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Hauptwalzenpaar (3, 4) in eine schräge Höhenlage verstellbar angeordnet ist.
    8. Rundbiegemaschine nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit stehend angeordneten Biegewalzen (3 bis 5) versehen ist, derart, daß ein Blech hochkant in die Biegemaschine eingeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 522/5

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