DE3875047T2

DE3875047T2 - Verfahren zur herstellung von teig- und fettblaettchen.

Info

Publication number: DE3875047T2
Application number: DE8888200126T
Authority: DE
Inventors: Cees Rijkaart
Original assignee: Machinefabriek C Rijkaart BV
Current assignee: Sasib Bakery Holland NV
Priority date: 1988-01-26
Filing date: 1988-01-26
Publication date: 1993-02-18
Anticipated expiration: 2008-01-27
Also published as: GR3006070T3; EP0309005B1; NO170253C; CA1316402C; YU1789A; NO890223D0; DE309005T1; CZ52989A3; DD278714A5; RU1837774C; FI86361C; NO170253B; ES2007322A4; ATE80973T1; IE62305B1; CZ282636B6; DE3875047D1; DK31689A; NO890223L; EP0309005A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer Schichtung aus Teig und Fett geinäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Vorrichtung, der eine weitere Schichtungsstation vorgesetzt sein kann, ist aus der französischen Patentanmeldung 2.559.029 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung dreht die Schichtungsstation die von ihr empfangenen und weitergeleiteten Schichten relativ zueinander um einen Winkel von 90º in der horizontalen Ebene, so daß die erste und die zweite Schicht im rechten Winkel zueinander verlaufen.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Bodenfläche einnimmt. Dies trifft sowohl zu, wenn die Weiterverarbeitung - beispielsweise das Herausschneiden, Formen und Füllen der Teigprodukte - der von der Vorrichtung ausgegebenen Schichtung in einer Linie dazu stattfindet als auch wenn sie mittels Ablenkelementen im rechten Winkel dazu erfolgt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie zwei getrennte, kostenintensive Reduzierstationen enthält, welche jeweils die erste und die zweite Reduziervorrichtung enthalten. Überdies muß jede Reduzierstation mit einer Walzenvorrichtung versehen sein, welche eine Walze aufweist, die so angetrieben wird, daß sie sich im rechten Winkel zu der Schicht dreht, um die hereinkommende Schicht breiter zu machen und jegliche möglicherweise in Längsrichtung auftretende Belastungen zu kompensieren, und muß häufig auch mit einer Eichwalze für die Dicke der Schicht versehen sein. Die bekannte Vorrichtung ist daher bei ihrem Erwerb und ihrer Verwendung für den Benutzer kostenintensiv.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu eliminieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der bekannten Vorrichtung durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Auf diese Weise wird eine Verarbeitungsstraße zum Formen und Weiterverarbeiten einer Schichtung aus Teig und Fett erhalten, welche verhältnismäßig wenig Raum einnimmt und nur eine Reduzierstation umfaßt, die kostengünstiger in der Herstellung ist, so daß der Erwerb und Betrieb der Vorrichtung für den Benutzer relativ billig sind.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Darstellung einer bekannten Vorrichtung zur Bildung einer Schichtung aus Teig und Fett;
Fig. 2 eine schematische und perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bildung einer Schichtung aus Teig und Fett;
Fig. 3 eine schematische und perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bildung einer Schichtung aus Teig und Fett;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Reduzierstation mit zweifacher Funktion, die zur Verwendung in der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung geeignet ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Reduzierstation mit dualer Funktion, die zur Verwendung in der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung geeignet ist;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Schichtungsstation, die zur Verwendung in der in den Fign. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung geeignet ist;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Schichtungsstation, die zur Verwendung in den in den Fign. 2 und 3 dargestellten Vorrichtungen geeignet ist.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Vorrichtung zur Bildung einer Schichtung aus Teig und Fett umfaßt eine erste Reduzierstation 1, eine Schichtungsstation 2, eine zweite Reduzierstation 3, und erste bis vierte Beförderungsvorrichtungen, insbesondere Förderbänder 4, 5, 6 und 7, die zu den Station 1, 2 und 3 verlaufen und zwischen diesen angeordnet sind. In den Fign. 1 bis 3 sind die Bewegungsrichtungen der Teile der Förderbänder 4 bis 7 durch Pfeile auf diesen angedeutet.
Die Reduzierstation 1 empfängt über das Förderband 4, beispielsweise von einer weiteren, nicht dargestellten Schichtungsstation, eine erste hineinverlaufende Schicht 8, die aus Teilschichten aus Teig und Fett besteht, und gibt auf das Förderband 5 eine erste herauskommende Schicht 9, welche weniger dick als die erste hineinverlaufende Schicht 8 ist. Die Schichtungsstation 2 legt geschnittene oder gefaltene Teile der ersten herauskommenden Schicht 9 aufeinander und auf das Förderband 6 zur Bildung einer zweiten hineinverlaufenden Schicht 10, welche von der zweiten Reduzierstation 3 aufgenommen wird. Die zweite Reduzierstation 3 legt auf das Förderband 7 eine zweite herauskommende Schicht 11, die eine geringere Dicke als die zweite hineinverlaufende Schicht 10 hat. Wie in Fig. 1 erkennbar ist, wird die Schichtungsstation 2 so betrieben, daß die Förderbänder 4 und 5 im rechten Winkel zu den Förderbändern 6 und 7 verlaufen, so daß die Vorrichtung relativ viel Bodenfläche benötigt.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt sind, umfassen eine einzige Reduzierstation 1', 1" mit dualer Funktion, zu der die parallelverlaufenden Förderbänder 4 bis 7 zum Empfangen und Abgeben der Schichten 8 bis 11 führen.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Reduzierstation 1', und Fig. 5 schematisch, in Seitenansicht, eine Ausführungsform der Reduzierstation 1".
Die Vorrichtungen gemäß Fign. 2 und 3 umfassen eine Schichtungsstation 2', von der zwei verschiedene Ausführungsformen schematisch in Perspektive in den Fign. 6 und 7 gezeigt sind. In der Vorrichtung gemäß Fig. 3 verläuft das Förderband 7 ohne Unterbrechung durch die Schichtungsstation 2', und die darauf befindliche zweite herauskommende Schicht 11 wird nicht in der Schichtungsstation 2' verarbeitet.
Die erste und die zweite Reduziervorrichtung zur Verringerung der Dicke der ersten und zweiten hineinverlaufenden Schichten 8, 10 zu den ersten und zweiten herauskommenden Schichten 9, 11 können jeweils von einem Paar getriebener Reduktionselemente gebildet werden, welche einander gegenüber angeordnet sind und sich in entgegengesetzten Richtungen um eine horizontale Achse drehen, wobei zumindest ein Reduktionselement eines jeden Paares eine walzenartige Rolle mit an ihrem Umfang abgestützten Walzen ist, welche sich um eine horizontale Achse drehen, und zwar so, daß ein Durchlaß zwischen den Reduktionselementen eines jeden Paares entsteht, in welchem die hineinverlaufende Schicht des Paares aufgenommen wird und aus dem die herauskommende Schicht des Paares abgegeben wird. Ein derartiges Paar von Reduktionselementen ist aus den niederländischen Patentanmeldungen 7,714,214 und 8,304,377 im Namen der Anmelderin bekannt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Reduzierstation 1', in der ein erstes Paar Reduzierelemente, die die erste hineinverlaufende Schicht 8 aufnehmen, und ein zweites Paar Reduzierelemente, die die zweite hineinverlaufende Schicht 10 aufnehmen, von einer walzenartigen Rolle 12, 13 gebildet werden, an deren Umfang Walzen 14, 15 angeordnet sind, und eine flache Rolle 16, 17 unterhalb der walzenartigen Rolle 12, 13 angeordnet ist und einen Durchlaß 18, 19 mit der walzenartigen Rolle 12, 13 bildet. Die walzenartigen Rollen 12, 13, 16 und 17 werden durch nicht dargestellte Antriebsvorrichtungen angetrieben, so daß sie sich jeweils in Richtung der Pfeile 20, 21, 22, bzw. 23 drehen. Die Walzen 14, 15 werden von einem Reibungsband 24, 25 während Drehung der walzenartigen Rollen 12, 13 in der von den Pfeilen 26, 27 gezeigten Richtung in Drehung versetzt. Die Drehgeschwindigkeiten der walzenartigen Rollen 12, 13 sind so hoch, daß die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen 14, 15 gleich der Geschwindigkeit der jeweiligen Teigschicht in dem Durchlaß 18, 19 sind, so daß die entsprechende Schicht in ihrer Dicke von den Walzen 14, 15 reduziert wird, auf dieselbe Weise, wie eine Lage Teiges durch Ausrollen mit einer Teigrolle von Hand dünner gemacht wird. Die flachen Rollen 16, 17 können in den von den Pfeilen 27, 28 gezeigten Richtungen bewegt werden, um eine gewünschte Dicke der ersten und zweiten herauskommenden Schichten 9, 11 zu erhalten.
Es ist zu bemerken, daß in der Reduzierstation 1' die Reduktionselemente eines jeden Paares 12, 16 und 13, 17 austauschbar sind, wobei jedes Reduktionselement von einer Rolle mit Walzen gebildet sein kann, und ein Endlosband, wie aus der niederländischen Patentanmeldung 7,714,214 bekannt, kann anstelle einer flachen Rolle verwendet werden.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Reduzierstation 1" der bevorzugten Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Die Reduzierstation 1" umfaßt eine einzige walzenartige Rolle 29 mit Walzen 30, die auf ihrem Umfang angeordnet sind, eine obere flache Rolle 31, welche mit der walzenartigen Rolle 29 einen Durchlaß 32 bildet, sowie eine untere flache Rolle 33, welche mit der Rolle 29 einen Durchlaß 34 bildet. Die Rollen 29, 31, 33 werden drehbar von nicht-dargestellten Antriebsvorrichtungen in Richtungen angetrieben, wie sie jeweils von den Pfeilen 35, 36 und 37 angedeutet werden. Die Walzen 30 werden während Drehung der walzenartigen Rolle 35 von einem Reibungsband 38 in der von dem Pfeil 40 angedeuteten Richtung in Drehung versetzt, wobei das Reibungsband 38 über eine Anzahl von Walzen 30 geführt ist, dessen Druck gegen die Walzen 30 mittels eines Einstellelementes 39 einstellbar ist. Die walzenartigen Rollen 31, 33 können in den von den Pfeilen 41, 42 angezeigten Richtungen bewegt werden, so daß die Dicken der ersten und zweiten herausgehenden Schichten 9, 11 eingestellt werden können. Bezüglich der Drehgeschwindigkeit der walzenartigen Rolle 29 trifft für sie dasselbe zu wie für die walzenartigen Rollen 12 und 13 der Reduzierstation 1' aus Fig. 4.
In der Reduzierstation 1" können die flachen Rollen 31, 33 auch durch walzenartige Rollen ersetzt werden, während die walzenartige Rolle 29 auch durch eine flache Rolle ersetzt werden kann, oder die voranstehend erwähnten Förderbänder gemäß der niederländischen Patentanmeldung 7,714,214 könnten für die flachen Rollen verwendet werden. Die Reduzierstation gemäß Fig. 5 bietet im Vergleich zu der Reduzierstation gemäß Fig. 4 den großen Vorteil, daß eines der Reduzierelemente, welches insbesondere eine teure walzenartige Rolle ist, gemeinsam verwendet wird. Die Reduzierstation 1" ist daher einfacher, kompakter und kostengünstiger als die Reduzierstation 1'.
Die Fign. 6 und 7 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Schichtungsstation 2' der in den Fign. 2 und 3 gezeigten Vorrichtungen, die jeweils mit den Bezugsziffern 43 und 44 bezeichnet sind. Es wird betont, daß zur Verwendung der Stationen 43, 44 mit der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung das Förderband 7 mit der zweiten herausgehenden Schicht 11 darauf nicht vorhanden ist, sondern aus der Reduzierstation 1' auf der linken Seite in Fig. 2 austritt.
Die beiden Vorrichtungen 43, 44 umfassen eine fünfte Fördervorrichtung, insbesondere ein endloses Förderband 45, 46 und an einem Entladeende davon Ausrichtvorrichtungen 47, 48, die in Ausführungsformen der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung per se bekannt sind. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Förderbänder 45, 46 jedoch in einer Linie mit der zweiten Fördervorrichtung 5 zur Aufnahme der ersten herauskommenden Schicht 9 auf dem Förderband 45, 46 ausgerichtet.
Die Schichtungsstationen 43, 44 enthalten jedoch auch Ablenkvorrichtungen zum Ablenken der ersten herauskommenden Schicht 9 über einen Winkel von 90º in einer horizontalen Ebene. In den dargestellten Schichtungsstationen 43, 44 werden die Ablenkvorrichtungen aus einem Paar von bandablenkenden Walzen 49, 50 gebildet, welche übereinander mit einem Winkel von 45º mit dem Förderband 45, 46 angeordnet sind und eine Umkehrwalze 51 ist oberhalb dem jeweiligen Förderband 45, 46 angeordnet und weist horizontale Drehwellen auf, über die das Förderband 5 geführt wird, und eine sechste Fördervorrichtung ist zwischen den Walzen 49, 50 und 51 und dem Förderband 45, 46 angeordnet, insbesondere ein Förderband 52, welches die erste herauskommende Schicht 9 empfängt, die von dem Ablenkwalzen 49, 50 abgelenkt wurde, und sie auf dem Förderband 45, 46 ablegt. Derartige Ablenkvorrichtungen werden dazu verwendet, eine Beschädigung der ersten herauskommenden Schicht während der Ablenkung zu vermeiden.
Die Förderbänder 5, 45, 46 und 52 bewegen sich mit derselben Fördergeschwindigkeit.
Eine Walze 53 und eine Zwischen-Umkehrwalze 54 für das Förderband 45 können in der von dein Pfeil 55 angedeuteten Richtung über die Breite der zweiten hineinverlaufenden Schicht 10 bewegt werden. Wenn die Walzen 53, 54 die von dem Eingabeende des Förderbandes 45 am weitesten entfernte Position erreicht haben, werden sie über die Breite der Schicht 10 schnell zurückgeführt und dann wieder mit halber Geschwindigkeit des Förderbandes 45 zurückgeführt. Auf diese Weise wird die Teiglage von dem Förderband 45 auf das Förderband 6 gefalten.
Das Förderband 46 der in Fig. 7 gezeigten Schichtungsstation 44 wird um feste Walzen herum geführt und an seinem Entladeende befindet sich ein sich nach unten verjüngernder Trichter 48 mit einem rechteckigen Durchlaß, welcher in der Beförderungsrichtung des Förderbandes 6 verläuft, um die von dem Band 46 abgegebene Schicht durchzulassen. Der Trichter 48 hat auf seinem oberen Ende eine Angelvorrichtung (nicht dargestellt) mit einer horizontalen Drehachse und wird mittels Antriebsvorrichtungen (nicht dargestellt) in der von dem Pfeil 56 angezeigten Richtung geschwungen, so daß die von dem Band 46 abgegebene Schicht auf das Band 6 gefalten wird.
Anstelle der gezeigten Bänder 45, 46 und Ausrichtvorrichtungen lassen sich auch andere Vorrichtungen zur Aufbringung von Teilen der ersten herauskommenden Schicht 9 aufeinander und auf dem Förderband 6 verwenden. Es ist beispielsweise möglich, Teile der ersten herauskommenden Schicht 9 am Entnahmeende eines Förderbandes 5, 46 oder 52 abzuschneiden und dann die abgeschnittenen Teile sich teilweise überlappend auf einem darunterliegenden Förderband abzulegen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind eine Querwalzenstation 57 und eine Eichstation 58 entlang dem Förderband 7 angeordnet. Die Station 57 umfaßt eine Walze 59 mit einer horizontalen Drehachse, die parallel zu dem Band 7 verläuft. Die Walze 59 wird mittels einer nicht-dargestellten Antriebsvorrichtung drehbar angetrieben und über die Breite der zweiten herausgehenden Schicht 11 bewegt, um diese Schicht breiter zu machen und jedwede möglicherweise in Längsrichtung in der Schicht 11 während der Schichtung auftretende Belastungen zu kompensieren.
Die Eichstation 58 umfaßt eine Walze 60 mit einer horizontalen Drehachse, welche im rechten Winkel zu dem Band 7 verläuft. Die Walze 60 wird drehbar mittels der nicht-dargestellten Antriebsvorrichtung betrieben, um der Schicht 11 genau die gewünschte Dicke zu verleihen.
Stationen wie 57 und 58 können ebenfalls in anderen Ausführungsforinen der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.

Claims

1. Vorrichtung zum Herstellen einer Schichtung aus Teig und Fett, mit ersten (12, 16; 29, 31) und zweiten (13, 17; 29, 33) Reduziervorrichtungen, die jeweils geeignet sind, eine erste (8) und eine zweite (10) hineinverlaufende Schicht aus Teig und Fett aufzunehmen und eine erste (9) und zweite (10) herausverlaufende Schicht abzugeben, wobei letztere Schicht in Bezug auf die hereinkommenden Schichten dünner ist, mit einer Station für den Schichtaufbau (2'), die zur Aufnahme der ersten hinausgehenden Schicht (9) und zum teilweisen Aufeinanderlegen von Teilen der ersten hinausgehenden Schicht (9) geeignet ist, um die zweite hereinkommende Schicht (10) zu bilden und abzugeben, mit ersten (4) und zweiten (5) Transportvorrichtungen zum Transport der ersten hereinkommenden Schicht (8) und der ersten hinausgehenden Schicht (9) in dieselben Transportrichtungen, und mit dritten (6) und vierten (7) Transportvorrichtungen zum Transport der zweiten hereinkommenden (10) und der zweiten hinausgehenden (11) Schicht in parallelen Transportrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (12, 16; 29, 31) und zweiten (13, 17; 29, 33) Reduziervorrichtungen in einer einzigen Reduzierstation (1', 1") angeordnet sind, wobei die Station für den Schichtaufbau (21) für eine Abgabe der zweiten hereinkommenden Schicht (10) in eine Transportrichtung geeignet ist, die der ersten hinausgehenden Schicht (9) entgegengerichtet ist, und wobei die Transportvorrichtungen (4, 5, 6, 7) im wesentlichen in einer vertikalen Ebene angeordnet sind.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, in der jede der ersten (12, 16; 29, 31) und zweiten (13, 17; 29, 33) Reduziervorrichtungen ein Paar von drehend angetriebenen Reduzierelementen enthält, die einander gegenüber angeordnet sind und sich in entgegengesetzten Richtungen um eine horizontale Achse drehen, wobei zumindest ein Reduzierelement (12, 13; 29) eines jeden Paares aus einer Walzenrolle besteht, auf deren Umfang Walzen (14, 15; 30) abgestützt sind, die sich um eine horizontale Achse derart drehen, daß es einen Durchlaß (18, 19; 30, 32) zwischen den Reduzierelementen eines jeden Paares gibt, um darin die hereinkommende Schicht (8) des Paares aufzunehmen und die hinausgehende Schicht (9) des Paares daraus abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare ein gemeinsames Reduzierelement haben.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Reduzierelement (29) aus einer Walzenrolle besteht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Reduzierelement aus einer flachen Rolle besteht.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Durchlasses (18, 19; 30, 32), die der Richtung der Dicke der jeweiligen Schichten entspricht, in einem Paar unabhängig von der in dem anderen Paar eingestellt werden kann.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeiten der nicht gemeinsamen Reduzierelemente (31, 33) des Paares unabhängig voneinander und relativ zum gemeinsamen Reduzierelement (29) eingestellt werden können.

7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierstation (1") die zweite hinausgehende Schicht (11) derart ablenken kann, daß die Transportrichtungen der zweiten hereinkommenden (10) und der zweiten hinausgehenden Schicht (11) entgegengerichtet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierstation (1") die zweite hinausgehende Schicht (11) über etwa den halben Umfang eines nicht gemeinsamen Reduzierelementes (33) führen kann.

9. Vorrichtung gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche, in welchem die Station für den Schichtaufbau eine fünfte Transportvorrichtung (45, 46) aufweist, die die erste hinausgehende Schicht (9) aufnimmt, wobei die Transportrichtung dieser Transportvorrichtung (45, 46) im rechten Winkel zur Transportrichtung der zweiten hereinkommenden Schicht (10) verläuft, und von der ein Ende zum Entladen über der dritten Transportvorrichtung (6) endet, um mittels Ausrichtvorrichtungen (47, 48) die zweite hereinkommende Schicht (10) auf der dritten Transportvorrichtung (6) zu formen, dadurch gekennzeichnet, daß die Station für den Schichtaufbau (2') mit Ablenkvorrichtungen versehen ist, die die erste hinausgehende Schicht (9) über einen Winkel von 90º in einer horizontalen Ebene ablenken und die die abgelenkte erste hinausgehende Schicht auf der fünften Transportvorrichtung ablegen.

10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, in welcher die zweite Transportvorrichtung (5) aus einem Endlosförderband besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen aus einem Paar Ablenkwalzen (49, 50) gebildet werden, die übereinander angeordnet sind und mit der fünften Transportvorrichtung (45, 46) einen Winkel von 45º bilden, um die zweite Transportvorrichtung (5) abzulenken, und aus einer Umkehrwalze (51), die über der fünften Transportvorrichtung (45, 46) angeordnet ist und horizontale Drehachsen aufweist, über welche die zweite Transportvorrichtung (5) geführt wird, und aus einer sechsten Transportvorrichtung (52), die zwischen den Walzen (49, 50, 51) und der fünften Transportvorrichtung (45, 46) angeordnet ist, wobei die Transportvorrichtung der sechsten Transportvorrichtung (52) derart verläuft, daß sie die erste hinausgehende Schicht (9) über die Ablenkwalzen (49, 50) um 90º ablenkt und sie anschließend auf der fünften Transportvorrichtung (45, 46) ablegt.