DE3872515T2 - Walzstrasse. - Google Patents

Walzstrasse.

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DE3872515T2
DE3872515T2 DE8888909002T DE3872515T DE3872515T2 DE 3872515 T2 DE3872515 T2 DE 3872515T2 DE 8888909002 T DE8888909002 T DE 8888909002T DE 3872515 T DE3872515 T DE 3872515T DE 3872515 T2 DE3872515 T2 DE 3872515T2
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    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling
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    • B21D13/045Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling the corrugations being parallel to the feeding movement

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walzmaschine für Längsprofilbiegung einer dünnen Platte, z.B. zur Herstellung einer Bauplatte mit trapezoidem Querschnitt, die teilweise eine Reihe von Formungsstationen mit freilaufenden Arbeitswalen und teilweise getrennt von der Formungsstation Antribsstationen für die Zufuhr des Streifens umfaßt, wobei die Arbeitswalen in jeder Formungsstation in Reihen quer zum Streifen angeordnet sind, wobei eine Reihe auf einer Seite des Streifens und eine andere Reihe auf der anderen Seite des Streifens angeordnet sind, wobei die Arbeitswalzen auf der einen Seite des Streifens seitlich zwischen den Arbeitswalzen auf der anderen Seite angeordnet sind, so daß der Streifen durch freie Formung gebildet wird.
  • Eine solche Maschine ist in der DE-A 2 941 180 beschrieben. Die Arbeitswalzen sind dort sowohl horizontal als auch vertikal einstellbar, um die Herstellung von verschiedenen Profilen zu ermöglichen. Um die Walzen nicht austauschen zu müssen, wird die Formung in zwei Stufen vorgenommen. Zuerst wird ein Vorformen zu einem runden, gewellten Profil und zur Endbreite des Streifens vorgenommen, dann wird ein Endformen zum gewünschten, trapezoiden Profil durchgeführt, ohne daß die Breite des Streifens geändert wird. Der Endformschritt wird ersetzt, wenn zu einem anderen Profil übergegangen wird. Die Einstellung zwischen dem Vorwalzen und dem Endwalzen wird behäfigtes Personal benötigen, so daß die Änderung nicht zu zeitaufwendig ist.
  • In der WO 87/04375 wird eine freiformende Walzmaschine gezeigt, bei der die Arbeitswalzen paarweise an den Trägern montiert sind, welche im rechten Winkel zur Fortbewegungsrichtung des Streifens ausgerichet sind.
  • Verschiedene Profilformen können durch Verschiebung der Arbeitswalzenpaare entlang der Träger und durch internes Einstellen der Rollen des Paares erzielt werden. Es ist anzunehmen, daß Probedurchgänge und Feinstellung dann erforderlich sind vor dem Produktionslauf.
  • In der DE-A 2 816 993 wird eine Formungsmaschine beschrieben, welche in konventioneller Weise ganze profilierte und angetriebene Walzen hat, welche den Streifen sowohl formen als auch antreiben.
  • Die Machinenwalzen werden durch drehbare Träger getragen, welche geschalten werden können, so daß die gewünschten Walzen in Arbeitsstellung gelangen. Alle Walzen auf einem drehbaren Träger haben den gelichen Abstand von der Drehwelle und nach dem Schalten muß man die Position eines der zwei drehbaren Träger, welche die Rollenpaare tragen, fein einstellen.
  • Auch die US-A 4 136 545 zeigt das Austauschen der Walzen, indem sie gedreht werden, aber die Absicht dabei ist nicht das Profil zu ändern.
  • Gemäß der Erfindung wird eine nichtkostspielige und einfache Maschine erhalten, welche ein schnelles und einstellungsfreies Wechseln zwischen verschidenen Profilen bietet. Die Erfindung ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß in jeder Formungsstation die Reihe der Arbeitswalzen auf der einen Seite des Streifens durch einen ersten drehbaren Balken gehalten ist, der auch wenigstens eine weitere Arbeitswalzenreihe trägt, wobei die Arbeitswalzen in beiden dieser Reihen sich in unterschiedlichen Abständen von der Drehwelle des ersten Balkens erstrecken, wobei die Reihe der Arbeitswalzen auf der anderen Seite des Streifens durch einen anderen drehbaren Balken gehalten ist, welcher ebenfalls zumidest eine andere Reihe von Arbeitswalzen trägt, wobei die Arbeitswalzen in diesen beiden Reihen sich im gleichen Abstand von der Drehwelle des zweiten Balkens erstrecken und in Arbeitsstellung eine gemeinsame Arbeitsebene mit den entsprechenden Walzen in den anderen Formungsstationen bilden. Dabei sind die drehbaren Balken in verschiedene Positionen sperrbar, wobei eine der Walzenreihen in Arbeitsposition ist, während die anderen Reihen aus der Arbeitsposition herausgeschwenkt sind, und dabei enthält jede Antriebsstation eine einzelne Antriebsrolle, die auf der genannten einen Seite der gemeinsamen Arbeitsebene liegt und zwei Reihe frei drehbare Gegenwalzen, die auf einem dritten drehbaren Balken befestigt sind, wobei jede Reihe von Gegenwalzen, wenn sie in Arbeitsposition ist, in zusammenwirkender Anordnung mit der Antribswalze in der gemeinsamen Arbeitsebene ist.
  • Durch geeignete Wahl von Profilen kann man mehr Profile erhalten als die Anzahl der Reihen an Arbeitswalzen an den drehbaren Balken. Theoretisch kann man Profile in der Anzahl des Produktes der Anzahl der Reihen auf beiden drehbaren Balken in einer Formungsstation erhalten.
  • Eine Maschine mit vier Reihen an Walzen auf jeden drehbaren Balken in einer Formungsstation kann so mehr als vier verschiedene Profile schaffen, was im Normalfall genügt.
  • Vorzugsweise ist die Maschine so gestaltet, daß die Antriebsstationen zwischen den Formungsstationen angeordnet sind und eine Antriebswalze über die gesamte Breite des Streifens und eine Anzahl von Reihen mit Gegenwalzen, welche auf einem drehbaren Balken befestigt sind, enthält.
  • Das Ändern der Antriebsstation kann dabei so schnell sein, wie das Ändern der Formungsstationen und eine gesamte Veränderung der Maschine kann viele Male während einer Arbeitsschicht durchgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Seitenaufriß durch eine Walzmaschine gemäß der Erfindung, wobei der Schnitt entlang der Linie 1-1 in Fig. 2 gemacht wurde. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Maschine. Fig. 3 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in den Fig. 1 und 2.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNG
  • Die in den Figuren dargestellte Walzmaschine hat ein Gehäuse, dessen Hauptteile aus einem oberen 12 und einem unteren 13 Längbalken auf der einen Seite der Maschine und aus einem entsprechenden oberen 14 und unteren 15 Balken auf der anderen Seite bestehen. Eine Anzahl von Pfosten 18 tragen und halten die oberen und unteren Balken 12 und 13, 14 und 15 jeweils auf der jeweiligen Seite zusammen und die oberen Balken 12, 14 werden mit einer Anzahl von Querbalken zusammengehalten wie auch die unteren 13 und 15. Die Querbalken sind in Fig. 1 und 2 dargestellt mit 16 und 17 bezeichnet.
  • In dem Gehäuse wurde eine Anzahl von Formungsstationen gebaut, von denen die ersten drei 20 bis 22 und die letzten zwei 23, 24 gezeigt sind. Der mittlere Teil der Maschine mit z.B. acht Formungsstationen wurde in den Fig. 1 und 2 weggeschnitten. Eine Kalibrierungsstation 25 mit zylindrischen Walzen über die gesamte Breite 110, 111 ist auf die letzte Formungsstation folgend installiert. Zwischen den Formungsstationen und der ersten und letzten Station gibt es Antriebsstationen 26 bis 31.
  • Die Antribsstationen 26-31 sind im Prinzip alle gleich und Bezugszeichen wurden in den Fig. 1 und 2 nur in der ersten Antriebsstation 26 eingezeichnet. Die Antriebsstation 26-31 haben eine untere zylindrische Antriebswalze 32, welche mit einer Gummibeschichtung versehen ist, um die Reibung zu erhöhen. Die Antriebswalzen 32 werden paarweise durch einen nichtdargestellten Motor über eine Antriebskette 33 angetrieben, welche eine Anzahl von Zahnkettenrädern 34 dreht, welche eine Achse mit kleineren Zahnkettenrädern 35 teilen, welche über kurze Ketten 36 die Antriebsräder 32 drehen. Die Ketten 33, 36, die in Fig. 1 mit durchbrochenen Linien dargestellt sind, sind nahe dem Balken 14, 15 angeordnet, aber, um die Fig. 2 nicht unklar zu machen, wurden die Antriebsketten und die Zahnkettenräder in Fig. 2 weggelassen. Die Antreibsstationen haben alle einen oberen drehbaren Kastenträger 37, in welchem sich eine Reihe mit freilaufenden Gegenwalzen 38 befinden, welche gegen die Antriebswalzen 32 laufen. Der Kastenträger 37 in den Antriebsstationen ist drehbar, so daß eine andere Reihe von freilaufenden Gegenwalzen 39 in die Arbeitsposition gegen die Antriebswalzen 32 mit Mitteln gedreht werden kann, welche bei den Formungsstationen beschrieben werden.
  • Zwischen den ersten sechs Stationen befinden sich Stütztische 41 bis 46, welche zwischen den oberen Längsbalken 12, 14 gesichert sind.
  • Die Formungsstationen 20 bis 24 sind im Prinzip alle einander ähnlich, ausgenommen daß die Anordnung der freidrehenden Walzen variiert, wie unten beschriben werden wird. Teile der Formungsstation 20 sind detaillierter in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht aus einem oberen und einem unteren horizontalen, drehbaren Querkastenträger 50 und 51 mit jeweils quadratischem Querschnitt.
  • Die Kastenträger 50, 51 auch Drehbalken genannt, haben Schultern 53, 54 mit Drehzapfen 55, 56, welche mit Hilfe von Kugellagern 57, 58 in vertikalen Lagerplatten 59, 60 jeweils in den Balken 14, 15 und 12, 13 des Gehäuses gesichert sind.
  • Durch die Drehzapfen 55, 56 laufen Stangen 65, welche durch Bolzen 66, die in Löcher in dem vertikalen Balken 59 rutschen, gegen Drehen gesperrt sind. Mit Hilfe von Muttern 67, die mit Griffen versehen sind, und Abstandshülsen 68 sind die Kastenträger 50, 51 axial durch Naben 70, welche gegen den vertikalen Träger 60 abschließen, angeordnet. Verschlußbolzen 72 greifen in einen Schlitz 73 in einen Block 74 ein und hindern dabei die Kastenträger 50, 51 am Drehen. Die Verschlußbolzen 72 sind in Eingriffsstellung federbeaufschlagt.
  • Auf dem drehbaren Träger 51 sind sieben Klammern mit Schrauben befestigt, wovon eine Klammer 75 ganz zu sehen ist und zwei Klammern 77, 78 geschnitten sind. Die verbleibenden Klammern sind weggeschnitten. Die Klammern haben zwei Flügel 79, 80, wie bei Klammer 76 bezeichnet, und eine Welle 81, die durch Löcher in den Flügeln 79, 80 reichen. Eine Walze 82 ist auf der Welle 81 mit in einem Abstand voneinander befindlichen Doppellagern 83, 84 befestigt, so daß sie sehr steif aber freidrehend befestigt ist.
  • Auf dem Drehträger 50 ist eine Reihe mit sechs Klammern 84 mit Walzen 85 angebracht, von denen nur eine Klammer und eine Walze in Fig. 3 zu sehen sind.
  • Die Walzen 85 sind seitlich zwischen den Rollen 82 und dem Streifen 91 angeordnet, welcher durch die sogenannte Freiformung gebildet wird, d.h., er wird geformt, ohne zwischen zwei Gegenwalzen wie beim konventionellen Formen gequetscht zu werden.
  • In den äußersten Bereichen der beiden Enden des drehbaren Trägers 50 sind zwei Randwalzen 86, 87 gleichartig mit Doppellagern an festen Wellen 88, die in Klammern 89 gesichert sind, montiert.
  • Ein zylindrischer Teil 92 von jeder Randwalze 86, 87 befindet sich direkt vor den entsprechenden Außenwalzen 82 in der Reihe der Walzen des drehbaren Trägers 51 und der Streifen wird dazwischen geführt, wobei die Ränder des Streifens durch den äußeren abgeschnittenen konischen Abschnitt 93 der Randwalze geformt werden.
  • Der untere drehbare Träger 51 hat eine zweite Reihe mit Klammern 101 und Walzen 100, wie man am besten in Fig. 3 sieht. Diese sind für die Herstellung von anderen Profilen bestimmt und der obere drehbare Träger 50 hat eine entsprechende zweite Reihe mit Walzen 102, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Den Randwalzen in dieser Reihe 102 wurden in Fig.2 die Bezugszeichen 104 und 105 gegeben.
  • Es ist auf Fig. 1 offensichtlich, daß alle Walzen des oberen drehbaren Trägers der Formungsstationen 20-24 (das sind die Walzen 85 und der drehbare Träger 50 in Fig. 3), welche in Arbeitsposition sind, eine horizontale Ebene 106 berühren, die durch gebrochene Linien gekennzeichnet ist, und diese Ebene 106 berührt auch alle Antriebswalzen 32 und ihre Gegenwalzen 38 der Antriebsstationen 26 bis 31.
  • Die Ebene 106 definiert eine Eingangsebene für den flachen Streifen und eine Ausgangsebene für den fertiggestellten profilierten Streifen, d.h. eine Ebene, in welcher die unteren Profilränder während der gesamten Profilbiegung liegen. Der Eingangstisch und der Ausgangstisch in dieser Ebene können im allgemeinen getrennt von der Maschine hergestellt werden und sind in den Figuren nicht dargestellt. Die Stützbänke 41-46 liegen ebenfalls in dieser Ebene 106.
  • Die Antriebswalzen 32 und die Gegenwalzen 38 der Antriebsstationen 26- 31 klemmen die unteren Ränder des Streifens ein und die Klemmkraft ist mit Federn einstellbar. Die Einstellung des Klemmdrucks ist trivial und nicht gezeigt.
  • In Fig. 2 sieht man, daß die Gegenwalzen nicht in jedem unteren Rand benötigt werden, sondern es können z.B. vier Gegenwalzen aber sechs Arbeitswalzen, welche sechs untere Ränder ausbilden, vorhanden sein.
  • Der Streifen 91 ist flach vor dem Einbringen und wird als ein fertiggestellter, profilierter Streifen (trapezoid profiliert) ausgegeben. Die Breite des Streifens verringert sich sukzessive in den Formungsstationen, so wie seine Profilhöhe sukzessive in den Formungsstationen zunimmt.
  • Die Änderung der Maschine auf ein anderes Profil soll nun beschrieben werden. Das Austauschen aller drehbaren Träger, d. h. der drehbaren Träger der Formungsstationen 20-24 und der drehbar Träger der Antriebsstationen 26-31 für die Gegenwalzen, geschieht in der gleichen Weise wie es mit Bezug auf Fig. 3 und Träger 51 beschrieben werden wird.
  • Zuerst wird die Mutter 67 gelockert, dann der Sperrbolzen 72 zurückgezogen und der Träger um die Drehwelle I gedreht, so daß die Reihe der Walzen 82 aus der Arbeitsposition in eine Ruheposition herausgedreht wird und die Reihe der Walzen 100 aus seiner Ruheposition in eine Arbeitsposition gedreht wird. Danach wird der Sperrbolzen 72 in einen Schlüsselschlitz 108 im Block 109 geschoben, um die Drehposition des drehbaren Trägers 91 zu fixieren und die Mutter 67 wird angezogen, um den Drehträger 51 axial zu fixieren. Oft muß der andere Träger 50 gelockert werden, bevor der Träger 51 in seine Schlußposition gedreht werden kann, da eine oder mehrere der Walzen 85 bis 87 am oberen Träger 50 im Weg sein können.
  • Danach wird der Träger 50 gedreht und in gleicher Weise mit den Walzen 102 in Fig. 1 in Arbeitsposition und den Walzen 85 bis 87 in Fig. 3 in Nichtarbeitsstellung fixiert. Alle Walzen 102 des oberen drehbaren Trägers der Formunsstationen 20 bis 24 sollten dabei in Arbeitsposition die Ebene 106 sowie die Walzen mit der Einstellung, die in Fig. 1 gezeigt ist (Walzen 85-87 am drehbaren Träger 50 in Fig. 3), es in Arbeitsposition taten, berühren. Mit anderen Worten, die Walzen in den verschiedenen Reihen sollten gleich weit von der Drehwelle des Trägers bei jedem drehbaren Träger über dem Streifen 91 wegragen.
  • Anderseits ragen in jeder Formungsstation die verschiedenen Reihen mit Walzen des unteren drehbaren Trägers normalerweise in verschiedenen Längen von der Drehachse des drehbaren Trägers weg, da die Profilhöhe dadurch bestimmt wird, wie weit diese Walzen über den Streifen 106 in Fig. 1 ragen und die Profilhöhe gehört zu jenen Parametern, welche zwischen verschiedenen Profilen variieren.
  • Die obere Walze 110 in der Kalibrierungsstation 25 wird mit einer Schraube 112 eingestellt, um eine Schlußkorrektur zur nominalen Profilhöhe zu schaffen.
  • In Fig. 3 sind die Klammern 101 und 76 bis auf die Tatsache gleich, daß die Löcher für die Drehzapfen in verschiedenen Höhen sind, was verschiedene Profilhöhen schafft, wenn die Walzen 82 und 100, wie dargestellt, den gleichen Durchmesser haben. Um die geringere Breite der Walze 82 zu kompensieren sind breitere Abstanshülsen zwishen den inneren Ringen der Lager und der Klammer 76 als bei der Walze 100. Auf diese Weise kann die Anzahl der Komponenten reduziert werden.
  • Da Freiformung verwendet wird, sind keine Anpassungen für verschiedene Streifendicken notwendig. Zwischen den Randwalzen 86, 87 und den Walzen 82 (Fig. 3) sind einige Zehntel Millimeter Spiel akzeptierbar.
  • In den Figuren wurden zwei Reihen von Arbeitswalzen auf jeden drehbaren Träger gezeigt. Wenn die drehbaren Träger einen quadratischen Querschnitt haben, können drei oder vier Reihen, wenn gewünscht, befestigt werden. Wenn ein Träger mit hexagonalem Querschnitt verwendet wird, kann man auf jeden drehbaren Träger sechs Reihen von Walzen haben.
  • Die dargestellte Walzmaschine erlaubt es den Streifen vor dem Formen, in gewünschte Längen zu schneiden statt nach dem Formen, was üblich ist. Es ist ein großer Vorteil, immer die flachen Streifen zu schneiden, dann keine Veränderung der Schneidevorrichtung notwendig ist.

Claims (5)

1. Walzmaschine für Längsprofilbiegung einer dünnen Platte, z.B. zur Herstellung einer Bauplatte mit trapezoidem Querschnitt, die eine Anzahl von Formungsstationen (20-24) mit freilaufenden Arbeitswalzen (82, 85, 100, 102) und eine Anzahl von Antriebsstationen (26-31) umfaßt, die von den Formungsstationen für die Zufuhr des Streifens getrennt sind, wobei die Arbeitswalzen in jeder Formungsstation in Reihen quer zum Streifen angeordnet sind, wobei eine Reihe (82) auf einer Seite des Streifens und eine andere Reihe (85) auf der anderen Seite des Streifens angeordnet sind und die Arbeitswalzen auf der einen Seite des Streifens seitlich zwischen den Arbeitswalzen auf der anderen Seite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Formungsstation (20-24) die Reihe der Arbeitswalzen (82) auf einer Seite des Streifens durch einen ersten drehbaren Balken (51) gehalten ist, der auch wenigstens eine weitere Reihe (100) der Arbeitswalzen trägt und die Arbeitswalzen in beiden dieser Reihen sich in unterschiedlichen Abständen von der Drehwelle des ersten Balkens erstrecken, wobei die Reihe der Arbeitswalzen (85) auf der anderen Seite des Streifens durch einen anderen drehbaren Balken (50) gehalten ist, der ebenfalls wenigstens eine weitere Reihe der Arbeitswalzen (102) trägt, wobei sich die Arbeitswalzen in diesen beiden Reihen in gleichem Abstand von der Drehwelle des zweiten Balkens erstrecken und in Arbeitslage eine gemeinsame Arbeitsebene (106) mit den entsprechenden Walzen in den anderen Formungsstationen bilden, wodurch die drehbaren Balken (50, 51) in abwechselnden Stellungen sperrbar sind, wobei eine der Reihen der Walzen in einer Arbeitslage ist, wohingegen die anderen Reihen aus der Arbeitslage herausgeschwenkt sind und daß jede Antriebsstation (26-31) eine einzelne Antriebswalze (32), die auf der einen Seite der gemeinsamen Arbeitsebene (106) angeordnet ist, und wenigstens zwei Reihen freilaufender Gegenwalzen (38,39), die an einem dritten drehbaren Balken (37) befestigt sind, enthält, wobei jede Gegenwalzenreihe, wenn sie in Arbeitsposition ist, sich mit dieser Antriebswalze (32) in der gemeinsamen Arbeitsebene (106) in zusammenwirkender Anordnung befindet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen zwischen zwei Walzlagern (83, 84) in axialem Abstand voneinander angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen auf festen Wellen (81) mit Rollenlagern (83, 84) in den Seitenflächen der Walzen angeordnet sind.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Träger (41-46) zwischen wenigstens mehreren der ersten Stationen (26, 20) zum Halten der Platte in der gemeinsamen Ebene.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch äußere Arbeitswalzen (86, 87) in jeder Reihe von Walzen auf dem einen drehbaren Balken (50) in den Formungsstationen, wobei die äußeren Arbeitswalzen (86, 87) schräg angeordnete Oberflächen (93) relativ zur Horizontalebene haben, um den äußeren Rand der Platte zu formen.
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