DE3885019T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes.

Info

Publication number
DE3885019T2
DE3885019T2 DE88401722T DE3885019T DE3885019T2 DE 3885019 T2 DE3885019 T2 DE 3885019T2 DE 88401722 T DE88401722 T DE 88401722T DE 3885019 T DE3885019 T DE 3885019T DE 3885019 T2 DE3885019 T2 DE 3885019T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
rollers
straightening
roller
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE88401722T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3885019D1 (de
Inventor
Francois Mazodier
Zalman Padwo
Rene Paulhac
Jean Peyron
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Clecim SAS
Original Assignee
Clecim SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clecim SAS filed Critical Clecim SAS
Publication of DE3885019D1 publication Critical patent/DE3885019D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3885019T2 publication Critical patent/DE3885019T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Gegen stand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes, speziell zur Erhaltung glatter Produkte ohne Randfehler, insbesondere solcher, die dadurch bedingt sind, daß sich vor allem die mechanischen oder metallurgischen Eigenschaften über eine bestimmte Randbreite des Bandes deutlich von denen des mittleren Bandbereiches unterscheiden.
  • In Produktionsanlagen für bandförmige metallische Produkte, wie gewalzte Feinbleche, wird das Produkt nach dem Walzen, Galvanisieren, Verzinnen oder anderen Verfahren einer Reihe von Verfahren zur Fertigstellung unterzogen, um bestimmte Fehler zu beseitigen. Insbesondere läßt man das Band ein Richtgerüst durchlaufen, um Verwölbungen zu beseitigen, die darauf zurückzuführen sind, daß die Metallfasern über die Breite des Bleches nicht von einheitlicher Länge sind. Zu diesem Zweck läßt man das Blech über Rollen laufen, die eine gewellte Bahn beschreiben und das Blech einem Zug aussetzen, um eine Zug- und Biegedehnung zu erzeugen.
  • Eine Richtmaschine besteht daher grundsätzlich aus einem Richtgerüst, das zwischen zwei Zug-Blöcken, einem Eingangs- und einem Ausgangsblock, angeordnet ist und in dem eine Vielzahl von Richtrollen angeordnet sind, deren Achsen in verschiedenen Ebenen versetzt zueinander stehen, so daß sie eine gewellte Bahn beschreiben.
  • Das Richtgerüst kann auch mit einer anderen Anlage verbunden sein, die ihr vorgeschaltet ist und eine andere Funktion hat, beispielsweise ein sogenanntes "Skin-Paß"-Walzgerüst, in dem eine leichte Dehnung ausgeführt wird.
  • Fig. 1 zeigt beispielhaft eine gängige Richtmaschine in schematischer Darstellung. Die Richtmaschine besteht in der Regel aus zwei Eingangs- und Ausgangszugblöcken 11 und 12, zwischen denen sich ein Richtgerüst 10 befindet.
  • Jeder Zugblock 11 oder 12 enthält eine bestimmte Anzahl Rollen 13 und 17, die das durchlaufende Band 3 gespannt halten und es mit geeigneten Mitteln dehnen. Das eigentliche Richtgerüst 10, das sich zwischen den Zugblöcken befindet, besteht grundsätzlich aus zwei oder vier aktiven Richtrollen 2, auf denen das senkrecht zu den Rollenachsen laufende Band 3 elastoplastischen Zug- und Biegedehnungen ausgesetzt wird.
  • Zu diesem Zweck haben die aktiven Rollen vorzugsweise einen im Vergleich zu ihrer Länge sehr kleinen Durchmesser, und daher lagert jede der aktiven Rollen 2 im allgemeinen entweder auf zwei Rollen 21, den sogenannten Zwischennadeln, die auf drei Reihen 22 Stützrollen ruhen, oder direkt auf zwei Reihen Stützrollen 22, wobei alle Kombinationen gemäß der Beschaffenheit der Maschine möglich sind. Die Rollenenden sind mit speziellen Lagern versehen, die für eine reibungslose Funktion sorgen. Die aus einer aktiven Rolle und ihren Stützrollen bestehende Vorrichtung ist ein sogenanntes "Richtwerk".
  • Dem oder den Richtwerken können sich Vorrichtungen zum Richten einer querlaufenden Wölbung des Bandes, eines sogenannten "Dachziegels", oder einer in Längsrichtung verlaufenden Wölbung anschließen; die aktiven Rollen dieser Richtwerke sind die sogenannte Anticrossbowrolle 15 und Gegenbiegerolle 16 des Bandes, wobei die Funktionen dieser beiden gelegentlich verwechselt werden.
  • Die Ablenkrollen 18, deren Anzahl von der Anordnung der Maschine abhängt, können an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein, um das Band 3 bei seinem Durchlaufen der Maschine über einen bestimmten Weg zu führen oder andere Funktionen wahrzunehmen.
  • Die Tangentialgeschwindigkeit der Rollen 17 des Ausgangsblocks 12 ist größer als die der Rollen 13 des Eingangsblocks 11, so daß das Band einer einstellbaren Zugkraft ausgesetzt ist. Darüber hinaus sind die Lagen der Richtrollen 2, der Anticrossbowrolle 15 und der Gegenbiegerolle 16, in der Höhe gegenüber der mittleren Durchlaufebene des Bandes verstellbar, das auf diese Weise eine zickzackförmig versetzte Strecke durchläuft, deren Höhe verstellbar ist. Das Band, das einem starken Zug ausgesetzt ist, dehnt sich beim Passieren jeder aktiven Rolle mit einem kleinen Durchmesser, und durch das Einstellen der Höhe der aktiven Rollen ist die auf das Band aufgebrachte Verformungskraft veränderbar. Das Band wird auf diese Weise auf jeder aktiven Rolle, deren Form es in einem winkligen Abschnitt annimmt, plastisch verformt, wobei es eine Dehnung erfährt, die es zu einer abwickelbaren Fläche macht, wobei jede der aktiven Rollen 14, 15 und 16 ihre eigene Funktion übernimmt.
  • In derartigen Anlagen werden alle länglichen Fasern plastisch auf dieselbe Länge gebracht, und bei allen gängigen Materialien werden Ebenheitsfehler, wie "lange Ränder", "lange Mittelbereiche", "Taschen", usw. korrigiert.
  • Zur Verbesserung der Ebenheitskorrektur sind Beschreibungen bekannt, nach denen die Enden bestimmter Rollen, über die das Band läuft, mit sich verjüngenden Teilen versehen werden, deren Durchmesser gegenüber dem des mittleren Teils der Rolle allmählich abnimmt, so daß die im mittleren Bereich zurückzulegende Strecke länger ist als die, die an den Rändern zurückzulegen ist.
  • Weil das Band im mittleren Bereich und an den Rändern Strecken unterschiedlicher Länge zurücklegt und gleichzeitig einer elastoplastischen Verformung ausgesetzt ist, wird die Dehnung über dem mittleren Bereich des Bandes während des Richtvorgangs erhöht, so daß die Fasern beim Verlassen der Richtmaschine im wesentlichen dieselbe Länge haben.
  • Die sich verjüngenden Teile können an beiden Enden derselben Rolle vorgesehen sein, deren mittlerer die Nutzfläche bildende und in der Regel einen gleichbleibenden Durchmesser aufweisende Bereich den mittleren Bereich des Bandes über eine gleichbleibende Breite bedeckt, wobei die beiden Randbereiche über die beiden sich verjüngenden Enden laufen.
  • Hierbei ist eine Rolle mit einem festgelegten Profil nur zum Richten von Bändern geeignet, deren Breite sich lediglich geringfügig verändert. Jede Rolle ist also für einen bestimmten Breitenbereich bestimmt, und wenn ein Band mit einer größeren oder einer geringeren Breite als vorgesehen bearbeitet werden soll, muß die Rolle durch eine andere Rolle ersetzt werden, deren sich verjüngende Teile in dem gewünschten Abstand voneinander entfernt sind.
  • Daher müssen verschiedene Richtrollen zur Verfügung stehen, deren mittlere rollenförmige Bereiche unterschiedlich lang sind, so daß sie jeweils einem Breitenbereich entsprechen, und bei Bedarf ausgetauscht werden, was insbesondere durch die für den Austausch erforderliche Zeit mit Nachteilen verbunden ist.
  • Um hier Abhilfe zu schaffen, wird bereits der Einsatz von Rollen beschrieben, die an einem einzigen Ende mit einem sich verjüngenden Teil versehen sind, wobei zwei aufeinanderfolgende Rollen mit sich verjüngenden Teilen versehen sind, die so an den entgegengesetzten Enden angeordnet sind, daß ein Rand des Bandes über den sich verjüngenden Teil der einen Rolle und der andere Rand über den sich verjüngenden Teil der anderen Rolle läuft. Durch Verschieben der beiden Rollen parallel zu ihrer Achse und in entgegengesetzten Richtungen zu beiden Seiten der mittleren Längsebene des Bandes, ist der Abstand der beiden sich verjüngenden Teile gemäß der Breite des Bandes verstellbar (JP-A-55 122 629, JP-A-55 153 622, EP-A-0 199 017).
  • Bei einer derartigen im Prinzip hervorragenden Vorrichtung stellt sich jedoch das Problem der praktischen Durchführung. Denn, auch wenn die Lage der sich verjüngenden Teile mit Hilfe einer solchen Vorrichtung entsprechend der Breite des Bandes verstellbar ist, müssen sich die Arbeitsrollen beispielsweise nach Abnutzung leicht austauschen lassen. Da Arbeiten an der Maschine mit einem Stillstand, in jedem Fall aber mit einer Produktionsverlangsamung verbunden sind, müssen sie wegen der Produktivität der vorhandenen Anlagen möglichst rasch ausgeführt werden, mit der sich Banddurchlaufgeschwindigkeiten von 800 m/min erreichen lassen.
  • Andererseits muß die Möglichkeit erhalten bleiben, die jeweiligen Höhen der Arbeitsrollen zu verstellen.
  • Es wird deshalb grundsätzlich vorgezogen, die Funktionen zu trennen und die sich verjüngenden Enden nicht an den aktiven Richtrollen anzuordnen, sondern an anderen Rollen, beispielsweise an den Ablenkrollen, die weniger häufig ausgetauscht werden und deren axiale Lagen leichter verstellbar sind.
  • Die Anmeldung JP-A-58 86933, die dem Stand der Technik am nächsten kommt, beschreibt eine Anlage, in der die Rollen zum Richten und Dehnen der Bänder mit sich verjüngenden bzw. erweiternden Enden versehen sind und axial verstellbar sind.
  • Der Lauf über die sich verjüngenden Teile ist jedoch wirkungsvoller, wenn diese auf Rollen mit einem kleinen Durchmesser, zum Beispiel den aktiven Rollen, vorgesehen sind, auf denen das Band einer plastischen Verformung unterzogen wird.
  • Jedoch trifft man auf Ausführungs- und Aufstellungsprobleme, um so mehr als in der Regel nur begrenzter Raum zur Verfügung steht, und vorhandene Anlagen häufig verbessert werden müssen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem mit Hilfe besonderer Vorrichtungen, mit denen sich verjüngende Teile an den aktiven Richtrollen selbst vorgesehen werden können, wobei diese Richtrollen sowohl in der Höhe als auch in axialer Richtung einstellbar bleiben, ohne daß sich die Abmessungen des auf diese Weise verbesserten Richtgerüstes wesentlich ändern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die sich verjüngenden Teile daher jeweils an entgegengesetzten Enden von zwei aktiven Rollen angeordnet, ist jede aktive Rolle in an sich bekannter Weise durch mindestens zwei Stützrollen abgestützt, und ist jedes Richtwerk, das aus einer oberen bzw. unteren aktiven Rolle und den zugeordneten Stützrollen besteht, auf einer oberen bzw. unteren Abstützung montiert, die innen in den Ständer des Gestells des Gerüstes gemäß zwei orthogonalen Richtungen, jeweils einer senkrechten Richtung und einer axialen, zu den Achsen der Rollen parallelen Richtung gleitbar geführt ist, und umfaßt die Vorrichtung Steuermittel zum axialen bzw. zum senkrechten Gleiten von jedem Richtwerk mit seiner Abstützung innen in diesem Gestell zur Höheneinstellung von jeder aktiven Rolle bzw. zur Einstellung der axialen Lage von seinem sich verjüngenden Teil.
  • In einem ersten der Erfindung zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Abstützung von jedem Richtwerk mit einer unsymmetrischen Rolle und seinen Stützrollen aus einem als Kassette ausgebildeten Chassis, das gemäß einer axialen Richtung auf einem Stützträger gleitbar montiert ist, der senkrecht auf den Ständer des Gerüstes gleitbar geführt wird, bestehen die Mittel zur Einstellung der Axiallage von jeder Rolle aus Zylindern, die sich in axialer Richtung jeweils auf der entsprechenden Kassette und dem Träger ab stützen, und bestehen die Mittel zur Höheneinstellung von jeder aktiven Rolle aus Zylindern, die sich in senkrechter Richtung jeweils auf dem entsprechenden Träger und dem Gestell des Gerüstes ab stützen.
  • In einem bevorzugten der Erfindung zugrundeliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Abstützung jedes Richtwerks mit einer unsymmetrischen Rolle und seinen Stützrollen aus einem oberen bzw. unteren Träger, der jeweils gemäß der senkrechten Richtung und gemäß der axialen Richtung auf den Ständer des Gerüstes gleitbar montiert und über Laufrollen auffeststehenden, zu den Achsen der Rollen parallelen oberen bzw. unteren Schienen abgestützt ist, und zwar derart, daß dieser Träger zwischen den Ständern des Gerüstes bei Betätigung des Mittels zur Höheneinstellung der entsprechenden aktiven Rolle einerseits senkrecht verschiebbar ist, und bei Betätigung des Mittels zur Einstellung der Axiallage des sich verjüngenden Teils der entsprechenden aktiven Rolle auf diesen Trägerschienen andererseits axial verfahrbar ist, wobei die senkrechten Einstellmittel sich jeweils auf dem entsprechenden Träger derart ab stützen, daß dieser in axialer Richtung verschiebbar ist.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Laufrollen zur Abstützung des oberen Trägers an jedem Ende des Trägers auf um Horizontalachsen angelenkte Armen paarweise montiert, wodurch der Träger mit dem Richtwerk bei Betätigung der Zylinder in die Arbeitsstellung absenkbar und der Träger in die obere Ausbaustellung rückstellbar ist.
  • Darüber hinaus ist jedem Träger zur Abstützung des Richtwerks mit einer unsymmetrischen Rolle eine axiale Einstellvorrichtung mit einem Zentrierplättchen zugeordnet, das senkrecht zum Träger auf einem, auf zwischen den beiden Ständern des Gestells parallel zum Träger verlaufenden Schienen gleitbar angeordneten Schlitten gleitend montiert ist, wobei das Ende des Plättchens in einer auf dem Träger gemäß einer senkrechten Richtung angeordneten Führungsnut zum Eingriff kommen kann.
  • Mit Hilfe dieser Anordnungen und anderer im folgenden näher beschriebenen Merkmale bilden die verschiedenen zur Höheneinstellung und zur Einstellung der axialen Lage der aktiven Rollen erforderlichen Bedienungsteile eine besonders kompakte Anlage, die auf begrenztem Raum aufgestellt werden kann, was sich insbesondere bei kleinen Maschinen und zum Einbau in vorhandene Linien als besonders vorteilhaft erweist.
  • Darüber hinaus lassen sich auf den Richtmaschinen Metallbänder bearbeiten, die nicht nur Ebenheitsfehler, sondern auch unterschiedliche Eigenschaften an den Rändern gegenüber dem mittleren Bandbereich aufweisen (beispielsweise deutliche Elastizitätsgrenzen). Dieses gilt vor allem für sogenannte "durchgehärtete" Stähle.
  • Bei Produkten, deren Verhalten sich von den gängigen Produkten unterscheidet, kann es beim Endprodukt zu einem leichten "Restrandfehler" kommen, der durch die unterschiedlichen Eigenschaften hervorgerufen wird, obwohl alle länglichen Fasern in der Richtmaschine auf dieselbe Länge gebracht wurden.
  • Solche Fehler lassen sich ebenfalls mit den dieser Erfindung zugrundeliegenden Vorrichtungen korrigieren, mit denen die axiale Lage um einen sehr großen Bereich verstellbar ist und die sich verjüngenden Teile über eine relativ große Länge am Ende jeder aktiven Rolle montiert werden können, so daß jedes sich verjüngende Teil einen seitlichen Bereich des Bandes von einer bestimmten Breite entsprechend den zu korrigierenden Fehlern bedeckt.
  • Auf diese Weise lassen sich Homogenitätsfehler des Bandes über seine Breite und insbesondere Fehler beseitigen, die sich durch die deutlich unterschiedlichen Eigenschaften der Ränder des Bandes gegenüber seinem mittleren Teil einstellen können. Die Erfindung ermöglicht auch die Korrektur eines durch einen solchen Eigenschaftsunterschied bedingten Fehlers, der gegebenenfalls an einem einzigen Rand auftritt.
  • Die Erfindung kann jedoch auch dann sinnvoll sein, wenn das Band vor dem Richten lange Ränder aufweist, die sich nicht vollständig korrigieren lassen. Der im folgenden gewählte Begriff "Fehler" bezeichnet sowohl zu lange Ränder des Bandes vor dem Richten als auch die durch unterschiedliche mechanische Eigenschaften hervorgerufenen Fehler an den Rändern über eine bestimmte Breite gegenüber dem ganzen mittleren Bereich des Bandes, wobei es natürlich um die angestrebte Korrektur dieses Fehlers geht.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden genauer und beispielhaft anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. In denen sind:
  • Fig. 1 die schematische Darstellung einer herkömmlichen Richtvorrichtung,
  • Fig. 2 die schematische Darstellung einer herkömmlichen Anordnung von Rollen in einem Richtwerk,
  • Fig. 3 die schematische perspektivische Darstellung der dieser Erfindung zugrundeliegenden Konstruktion,
  • Fig. 4 eine Teilansicht der Enden einer aktiven Richtrolle,
  • Fig. 5 die schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines der Erfindung zugrundeliegenden Richtgestells,
  • Fig. 6 in detaillierterer Form eine weitere Ausführung, von der Bedienungsseite aus gesehen, anhand eines Beispiels, mit Teilschnitten,
  • Fig. 7 die Schnittdarstellung parallel zu den Rollenachsen.
  • Fig. 8 die Teilansicht von oben gemäß dem Pfeil F in Fig. 6.
  • Herkömmliche Anordnungen von Richtanlagen wurden bereits anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt schematisch perspektivisch den Durchlauf des Bandes 3 auf zwei Rollen 23, 24, die über die Ansatzstücke 27 mittig auf ihren Achsen gehalten werden und eine gewellte Bahn beschreiben.
  • Zwei unterschiedliche aktive Rollen 23 bzw. 24 des Gerüstes sind mit einem unsymmetrischen Profil versehen, wobei jede Rolle an einem einzigen ihrer Enden mit einem sich verjüngenden Teil 20 versehen ist und über den normalen Teil 26, der den größten Teil ihrer Länge abdeckt, bis zum anderen Ende einen im wesentlichen gleichbleibenden Durchmesser aufweist. Die sich verjüngenden Teile 25, 25' sind jeweils an zwei entgegengesetzten Enden der beiden Rollen 23 und 24 an beiden Seiten der Längsachse 30 des Bandes angeordnet, und die beiden Rollen 23 und 24 sind in entgegengesetzten Richtungen parallel zu ihrer Achse gemäß dem Pfeil (f) verschiebbar, so daß ihre axialen Lagen verstellbar sind, damit jedes sich verjüngende Teil 25 bzw. 25' senkrecht zu einem der beiden Ränder 31 bzw. 31' des Bandes 3 steht. Wie es in Fig. 4 ausführlich gezeigt wird, in der jedes sich verjüngende Teil 25, 25' eine Länge a hat, sind die Lagen der beiden Rollen axial so verstellbar, daß der Durchmesser D der Rolle ab einer Linie bei einem Abstand L vom Rand 31 des Bandes 3 allmählich abnimmt. Dieses Band hat also zwei Seitenbereiche 32, 32' mit einer Breite L und L', die über die sich verjüngenden Teile 25 der Rollen 23 und 24 laufen und eine mittleren Bereich 33 begrenzen, der über die rollenförmigen Teile 26 der beiden Rollen läuft, und durch Einwirken auf jede einzelne der Rollen sind die Breiten L bzw. L' der beiden Seitenbereiche 32, 32' einstellbar.
  • Fig. 3 zeigt die sich verjüngenden Teile 25 in einer konischen Form, die über eine Rundung an den zylindrischen Teil 26 anschließen, wobei das Profil auch anders, beispielsweise parabolisch oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Fig. 5 zeigt schematisch anhand eines einfachen Beispiels ein erstes der Erfindung zugrundeliegendes Ausführungsbeispiel.
  • Jede Richtrölle 23, 24 kann mit dem entsprechenden Richtwerk in einem Chassis 35 enthalten sein, das in der Form einer Kassette ausgebildet ist, die axial gleitend auf einem Stützträger 36 montiert ist, auf dem sich ein Steuermittel zum axialen Verschieben der Kassette, z. B. ein Zylinder 37, abstützt.
  • Mindestens einer der beiden Träger, der obere 36 bzw. der untere 36', kann durch Betätigung von Zylindern 39 in der Höhe in einem Chassis 38 verstellbar montiert sein, so daß die Höhe der Rolle einstellbar ist und die Kassetten zu beiden Seiten der Ebene des Bandes 3 in der Ausbau- und Wiedereinbaustellung verstellbar sind.
  • Die Erfindung ermöglicht nicht nur eine präzise Anpassung an die Breite des Bandes, ohne daß die Richtrollen ausgetauscht werden müssen, sondern auch das Einstellen der Lage jedes Bandrandes auf dem sich verjüngenden Teil der entsprechenden Rolle und damit auch eine Veränderung der Länge der an den seitlichen Bereichen des Bandes im Vergleich zum mittleren Teil zurückzulegenden Wege, indem die jeweiligen Lagen der sich verjüngenden Teile 25 gegenüber der Durchlauf-Längsachse 30 verstellt werden.
  • Die axialen Verschiebungen der beiden Richtrollen 23, 24 müssen nicht unbedingt gleich sein. Die Breiten L und L' der Seitenbereiche, deren Weglängen verändert werden, sind also gegebenenfalls verstellbar.
  • Darüber hinaus ist auch das Profil der Rollen veränderbar, beispielsweise durch Veränderung des Verhältnisses zwischen den jeweiligen Längen des sich verjüngenden Teils 25 gegenüber dem rollenförmigen Teil 26, oder indem die Rollen über ihre ganze Länge eine gewölbte Form erhalten.
  • Es wird damit deutlich, daß eine sehr vielseitige Anpassung an gegebene Situationen möglich ist, insbesondere, um die durch die Eigenschaftsunterschiede in den verschiedenen Bereichen des Metallbandes 3 hervorgerufenen Fehler zu korrigieren.
  • Fig. 6, 7, 8, zeigen in ausführlicherer Form beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung verbesserten Anlage.
  • Die unsymmetrischen Rollen 23 und 24 bilden einen Teil der beiden Richtwerke 4 und 5, die auf einem oberen Träger 41 und einem unteren Träger 51 befestigt sind, die quer zur Durchlaufachse gleitend in einem Gestell 6 montiert sind, das, wie es hier in Fig. 6 gezeigt wird, zwei Säulen 61 umfaßt, in denen die Fenster 62 zum Durchgang der Träger 41 und 51 vorgesehen sind.
  • In der Arbeitsstellung können die beiden Träger 41 und 51 auch senkrecht entlang der auf den Säulen 61 des Gestells 6 montierten Führungsflächen 63 gleiten. Die Zylinder 64 und 65 steuern die vertikalen Verschiebungen des oberen Trägers 41 bzw. des unteren Trägers 51. In dem gezeigten Beispiel sind hydraulische und elektromechanische Zylinder 64 und 65 vorgesehen. Aber auch alle anderen Arten von Zylindern sind möglich.
  • Der obere Träger 41 wird von Laufrollen 42 getragen, die auf den Schienen 66 laufen, die sich horizontal zum oberen Teil des Gestells 6 erstrecken.
  • Die Verbindung zwischen dem Träger 41 und den Trägerschienen 66 ist so ausgeführt, daß der Träger 41 durch Betätigung der Zylinder 64 in die Arbeitsstellung und wieder zurück auf die Ebene der Schienen 66 in die Ausbaustellung vertikal verschiebbar ist.
  • Die Laufrollen 42 können beispielsweise auf den gleitenden Chassis oder auf angelenkten Armen montiert sein, deren Länge ausreicht, daß die Richtrolle 24 in die in Fig. 6 punktiert dargestellte Arbeitsposition abgesenkt werden kann.
  • Eine derartige bewegliche Anordnung der Laufrollen gegenüber dem Träger ist für den Träger 51 nicht unbedingt notwendig, der einfach durch mechanische Zylinder 65 angehoben werden kann, deren Hauptrolle darin besteht, den Träger in die richtige Lage zu bringen, wobei das Gewicht der Anlage des Werkes für die Rückkehr des Trägers 51 in die untere Lage sorgt, der sich über die Laufrollen, durch die der Träger 51 axial verschiebbar ist, auf die horizontalen Schienen 67 stützt.
  • Der untere Träger kann gelegentlich auch durch einen Hydraulikzylinder betätigt werden, der zusätzlich zu den mechanischen Zylindern 65 vorgesehen ist, um ein schnelles Öffnen des Gerüstes von unten zu ermöglichen.
  • Auf diese Weise ist ein Werk wie gewohnt austauschbar, wenn die Richtwerke 4 und 5 voneinander getrennt sind, indem jeder Träger 41, 51 auf den Schienen 66, 67 horizontal durch die Fenster 62 der Säulen 61 des Gestells 6 hindurch gerollt wird.
  • Die horizontale Verschiebung jedes Trägers 41, 51 in die Arbeitsstellung kann über einen Mechanismus in der Art eines Zylinders, eines selbstfahrenden Schlittens, einer Winde, einer Kette usw. erfolgen, die in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
  • Das Einstellen der axialen Lage jedes Richtwerks gegenüber der Symmetrieebene P erfolgt dagegen vorzugsweise mit Zentriervorrichtungen 7, die an der Seite jedes Trägers 41, 51 zwischen den Säulen 61 des Gestells 6 vorgesehen sind.
  • Wie man in Fig. 8 sehen kann, wird jede Zentriervorrichtung 7 von einem Schlitten 8 getragen, der entlang der Schienen 81 gleitet, die sich zwischen den beiden Säulen 61 des Gestells 6 parallel zu den Achsen der Richtrollen erstrecken. Ein mechanischer oder hydraulischer Zylinder 82, der sich auf einer der Säulen 61 abstützt, ermöglicht die Einstellung der Lage der Zentriervorrichtung 7 entlang dem entsprechenden Träger 41.
  • Wie man in Fig. 6 sehen kann, ist eine entsprechende Vorrichtung 7' mit dem unteren Träger 51 verbunden.
  • Die Zentriervorrichtung 7 (7') umfaßt ein Zentrierplättchen 71, das gleitend auf dem Schlitten 8 senkrecht zu den Schienen 81 und zu den Rollenachsen montiert ist, und deren Ende 74 in einer auf dem Träger 41 gemäß einer senkrechten Richtung angeordneten Nut 47 zum Eingriff kommen kann. Die Gleitbewegung in Querrichtung des Plättchens 71 gegenüber dem Träger 41 wird über einen Teleskopzylinder 72 gesteuert, dessen Körper und Schaft jeweils auf dem Schlitten 8 und auf einer mit dem Zentrierplättchen fest verbundenen Befestigungspratze 73 angelenkt sind.
  • Beim in Stellung bringen jedes Trägers 41 (51) wird das entsprechende Zentrierplättchen 71 (71') durch den Zylinder 72 ausgefahren, so daß der Durchgang des Trägers (41) (51) nicht behindert wird.
  • Mit Hilfe des Zylinders 82 wird das Plättchen 71 vor der entsprechenden Nut 67 in Stellung und mit Hilfe des Zylinders 72 mit der Nut in Eingriff gebracht.
  • Der Zylinder 82 ermöglicht es also mit Hilfe des Plättchens 71, die axiale Lage des Trägers 41 genau einzustellen, um das sich verjüngende Teil der Richtrolle gegenüber dem Rand des Bleches in die richtige Lage zu bringen. Der Schlitten 8 wird dann durch den Zylinder 82 in dieser Lage gehalten, und das Ende 74 des Plättchens 71 bildet eine Führung für die Höheneinstellung des Trägers 41 durch Betätigung der Zylinder 64.
  • Die Einstellung des unteren Trägers 51 erfolgt auf dieselbe Weise durch die Zentriervorrichtung 7'.
  • Die in den Figuren dargestellten Vorrichtungen erlauben eine horizontale Einstellung der beiden Richtwerke normalerweise nur, wenn sich das Gestell in "offener" Stellung befindet, wobei sich die beiden oberen und unteren Träger jeweils in der oberen und in der unteren Stellung befinden, so daß die Schafte der Zylinder ohne Last sind.
  • Die axiale Einstellung könnte jedoch auch in der Arbeitsstellung erfolgen, indem die Schließzylinder mit Haltevorrichtungen versehen sind und/oder die Träger gleitbar gemacht werden.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsmerkmale beschränkt. Auch andere entsprechende Vorrichtungen können in Betracht gezogen werden, ohne den Rahmen des in den Ansprüchen beschriebenen Schutzes zu sprengen.
  • Beispielsweise ist es möglich, ein Regelungssystem zur Einstellung der Spezialrollen entsprechend der Breite des Bandes oder der Seitenfehler vorzusehen. Die Einstellung der Rollen entsprechend der Bandbreite erfolgt grundsätzlich symmetrisch, jedoch ist die Konstruktion auch so denkbar, daß unterschiedliche Verschiebungen der Rollen ausgeführt werden können.
  • Die Reihenfolge, in der die beiden unsymmetrischen Rollen angeordnet werden, richtet sich nach den Konstruktionsgegebenheiten und den verschiedenen gewünschten Wegen des Bandes. Dieses Korrekturverfahren ist beispielsweise auch auf zwei Rollen anwendbar, die nicht zu beiden Seiten des Bandes, sondern auf derselben Seite gegenüber einer Fläche des Bandes angeordnet sind. Sie müssen auch nicht unbedingt direkt benachbart sein.
  • Die Lage ist darüber hinaus auch einstellbar, wenn das Band in der sich in Bewegung oder im Stillstand befindlichen Maschine eingelegt ist oder nicht.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes (3) mit Erzeugung von Zug- und Biegedehnungen beim Durchlaufen des Bandes (3) gemäß einer Längsachse (30) in einem mit Spannungsmittel (11) (12) des Bandes (3) ausgerüsteten Richtgerüst, das innen in einem Gestell (6) mehrere Rollen (2, 15, 16, 18, 23, 24) mit zueinander parallelen und zur Durchlaufrichtung senkrechten Achsen aufweist, und zwar jeweils mindestens ein Paar Richtrollen (21, 23, 24) und Anticrossbow- (15) und Gegenbiegerollen (16), die in unterschiedlichen Ebenen, die einen über und die anderen unter dem Band (3) derart angeordnet sind, daß somit ein gewellte Bahn bestimmt wird, wobei mindestens zwei dieser Rollen (23, 24) einen unsymmetrischen Profil mit einem an einem Ende sich verjüngenden Teil (25, 25') aufweisen, dessen Durchmesser allmählich abnimmt, und wobei die sich verjüngenden Teile (25, 25') jeweils an entgegengesetzten Enden der unsymmetrischen Rollen (23, 24) beiderseits der Achse (30) angeordnet sind, und diese Rollen (23, 24) mit den sich verjüngenden Enden (25, 25') zwecks Anpassung des Querabstandes der sich verjüngenden Teile (25, 25') an die Breite des Bandes (3) in entgegengesetzten Richtungen parallel zu ihren Achsen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngenden Teile (25, 25') jeweils an entgegengesetzten Enden von zwei aktiven Rollen (23, 24) angeordnet sind, und daß jede aktive Rolle in an sich bekannter Weise durch mindestens zwei Stützrollen (21) (22) abgestützt ist, und daß jedes Richtwerk (4, 5), das aus einer oberen (23) bzw. unteren (24) aktiven Rolle und den zugeordneten Stützrollen (21) (22) besteht, auf einer oberen (35) (41) bzw. unteren (35') (51) Abstützung montiert ist, die innen in den Ständer (38), (61) des Gestells (6) des Gerüstes (10) gemäß zwei orthogonalen Richtungen, jeweils einer senkrechten Richtung und einer axialen, zu den Achsen der Rollen (23, 24) parallelen Richtung gleitbar geführt ist, und daß die Vorrichtung Steuermittel (37, 37') (7, 7') zum axialen bzw. (39, 39') (64, 65) zum senkrechten Gleiten von jedem Richtwerk (4, 5) mit seiner Abstützung (35, 35') (41, 51) innen in diesem Gestell (6) zur Höheneinstellung von jeder aktiven Rolle (23, 24) bzw. zur Einstellung der axialen Lage von seinem sich verjüngenden Teil (25, 25') umfaßt.
2. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung von jedem Richtwerk mit einer unsymmetrischen Rolle (23, 24) und seinen Stützrollen (21, 22) aus einem als Kassette (35, 35') ausgebildeten Châssis besteht, das gemäß einer axialen Richtung auf einem Stützträger (36, 36') gleitbar montiert ist, der senkrecht auf den Ständer (61) des Gerüstes (10) gleitbar geführt wird, daß die Mittel zur Einstellung der Axiallage von jeder Rolle (23, 24) aus Zylinder (37, 37') bestehen, die sich in axialer Richtung jeweils auf den entsprechenden Kassette (35, 35') und Träger (36, 36') abstützen, und daß die Mittel zur Höheneinstellung von jeder aktiven Rolle (23, 24) aus Zylinder (39, 39') bestehen, die sich in senkrechter Richtung jeweils auf dem entsprechenden Träger (36, 36') und dem Gestell (6) des Gerüstes (10) abstützen.
3. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung jedes Richtwerks (4, 5) mit einer unsymmetrischen Rolle (23, 24) und seinen Stützrollen (21, 22) aus einem oberen (41) bzw. unteren Träger (51) besteht, der jeweils gemäß der senkrechten Richtung und gemäß der axialen Richtung auf den Ständer (61) des Gerüstes (10) gleitbar montiert und über Laufrollen (42, 52) auffeststehenden, zu den Achsen der Rollen (23, 24) parallelen oberen (66) bzw. unteren (67) Schienen abgestützt ist, und zwar derart, daß dieser Träger (41, 51) zwischen den Ständer (61) des Gerüstes (10) bei Betätigung des Mittels (64, 65) zur Höheneinstellung der entsprechenden aktiven Rolle (23, 24) einerseits senkrecht verschiebbar ist, und bei Betätigung des Mittels (7, 7') zur Einstellung der Axiallage des sich verjüngenden Teils (25, 25') der entsprechenden aktiven Rolle (23, 24) auf diesen Trägerschienen (66, 67) anderseits axial verfahrbar ist, wobei die senkrechten Einstellmittel (63, 64) sich jeweils auf dem entsprechenden Träger (41, 51) derart abstützen, daß dieser in axialer Richtung verschiebbar ist.
4. Richtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (42) zur Abstützung des oberen Trägers (41) an jedem Ende des Trägers (41) auf um Horizontalachsen (44) angelenkten Arme (43) paarweise montiert sind, wodurch der Träger (41) mit dem Richtwerk (4, 5) bei Betätigung der Zylinder (64) in die Arbeitsstellung absenkbar und der Träger (41) in die obere Ausbaustellung rückstellbar ist.
5. Richtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Träger (41, 51) zur Abstützung des Richtwerks (4) (5) mit einer unsymmetrischer Rolle (23) (24) eine axiale Einstellvorrichtung (7) mit einem Zentrierplättchen (71) zugeordnet ist, das senkrecht zum Träger auf einem, auf zwischen den beiden Ständer (61) des Gestells (6) parallel zum Träger (41) (51) verlaufenden Schienen (81) gleitbar angeordneten Schlitten (8) gleitend montiert ist, wobei das Ende (72) des Plättchens (71) in einer auf dem Träger (41) (51) gemäß einer senkrechten Richtung angeordneten Führungsnut (47) zum Eingriff kommen kann.
DE88401722T 1987-07-08 1988-07-01 Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes. Expired - Fee Related DE3885019T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8709715A FR2617744B1 (fr) 1987-07-08 1987-07-08 Procede et installation de planage d'une bande metallique

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3885019D1 DE3885019D1 (de) 1993-11-25
DE3885019T2 true DE3885019T2 (de) 1994-05-11

Family

ID=9353009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE88401722T Expired - Fee Related DE3885019T2 (de) 1987-07-08 1988-07-01 Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4898013A (de)
EP (1) EP0298852B1 (de)
JP (1) JP2650141B2 (de)
CS (1) CS274742B2 (de)
DE (1) DE3885019T2 (de)
FR (1) FR2617744B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10155122B4 (de) * 2001-11-09 2010-07-29 Sms Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Streck-Biege-Richten von Metallband, insbesondere von warm- oder kaltgewalztem Stahlband
WO2011032890A1 (de) 2009-09-18 2011-03-24 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen streckbiegerichten von metallbändern
WO2011161134A1 (de) 2010-06-23 2011-12-29 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Streckbiegerichtanlage

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR0174815B1 (ko) * 1989-09-18 1999-02-18 미다 가쓰시게 교정장치 및 교정방법
FR2659254B1 (fr) * 1990-03-09 1992-07-10 Clecim Sa Installation de planage de toles.
JP2862955B2 (ja) * 1990-05-28 1999-03-03 嗣郎 源吉 バテライト型炭酸カルシウムを含有するポリエステル組成物
DE4024794C2 (de) * 1990-08-04 1993-11-25 Sundwiger Eisen Maschinen Verfahren zum Richten von Metallbändern
JP2000301251A (ja) * 1998-12-31 2000-10-31 Dana Corp 前車軸ビームのハイドロフォーム法による製造方法
US6769279B1 (en) * 2002-10-16 2004-08-03 Machine Concepts, Inc. Multiroll precision leveler with automatic shape control
DE202005006412U1 (de) * 2004-05-27 2005-06-30 Battenfeld Extrusionstechnik Gmbh Kühlvorrichtung
CN100447346C (zh) * 2005-01-18 2008-12-31 周兆弟 筋状管桩
FR2882667B1 (fr) * 2005-03-01 2007-05-11 Redex Sa Dispositif de planage sous traction d'une bande metallique continue
FR2908060B1 (fr) 2006-11-03 2009-07-31 Vai Clecim Soc Par Actions Sim Machine de planage d'une bande metallique
RU2598735C2 (ru) * 2011-08-08 2016-09-27 Прайметалз Текнолоджиз Аустриа ГмбХ Прокатный стан и способ прокатки
CN109317975B (zh) * 2018-09-29 2020-09-25 广东亮河机电设备有限公司 一种便于调节的五金制品加工装置
CN109465311B (zh) * 2018-11-20 2020-07-03 广东博智林机器人有限公司 一种铝模板平面校正装置
CN113118233A (zh) * 2021-04-19 2021-07-16 太原理工大学 一种在板材中预置拉伸孪晶的连续生产设备
CN113877991B (zh) * 2021-09-09 2025-01-03 涿州悦合自动化设备有限公司 出炉机器人钢钎调直机
CN117359312B (zh) * 2023-11-01 2025-11-25 泰安泰烁岩层控制科技有限公司 一种加宽型w钢带自适应加工设备

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2213507A (en) * 1936-03-05 1940-09-03 Ungerer Fritz Straightening machine
JPS4311547Y1 (de) * 1964-06-08 1968-05-20
JPS55122629A (en) * 1979-03-14 1980-09-20 Hitachi Ltd Tension leveller
JPS55153622A (en) * 1979-05-15 1980-11-29 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Straightener for shape of strip
JPS5647217A (en) * 1979-09-28 1981-04-28 Hitachi Ltd Tension leveler
JPS57199505A (en) * 1981-06-03 1982-12-07 Hitachi Ltd Work roll moving type rolling mill
JPS5829506A (ja) * 1981-08-11 1983-02-21 Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd 圧延機
JPS5853311A (ja) * 1981-09-24 1983-03-29 Mitsubishi Heavy Ind Ltd 多段クラスタ圧延機
JPS5886933A (ja) * 1981-11-18 1983-05-24 Hitachi Ltd テンシヨンレベラ
US4528830A (en) * 1982-06-30 1985-07-16 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Method for changing widthwise distribution of thickness of metal strip
JPS6046816A (ja) * 1983-08-24 1985-03-13 Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd ロ−ラ−レベラ−のロ−ルシフト方法及びその装置
GB8506119D0 (en) * 1985-03-08 1985-04-11 British Steel Corp Tension levelling strip material
JPS61253122A (ja) * 1985-05-02 1986-11-11 Mitsubishi Heavy Ind Ltd ワ−クロ−ルユニツト
JPS61255719A (ja) * 1985-05-09 1986-11-13 Mitsubishi Heavy Ind Ltd ロ−ルユニツト
US4683744A (en) * 1985-06-18 1987-08-04 Wean United Rolling Mills, Inc. Flexible edge roll

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10155122B4 (de) * 2001-11-09 2010-07-29 Sms Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Streck-Biege-Richten von Metallband, insbesondere von warm- oder kaltgewalztem Stahlband
WO2011032890A1 (de) 2009-09-18 2011-03-24 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen streckbiegerichten von metallbändern
DE102009041852A1 (de) 2009-09-18 2011-04-07 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Streckbiegerichten von Metallbändern
WO2011161134A1 (de) 2010-06-23 2011-12-29 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Streckbiegerichtanlage
DE102010024714A1 (de) 2010-06-23 2011-12-29 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Streckbiegerichtanlage
DE102010024714B4 (de) * 2010-06-23 2014-09-25 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Verfahren zum Streckbiegerichten von Metallbändern und Streckbiegerichtanlage
DE102010024714C5 (de) 2010-06-23 2018-10-18 Bwg Bergwerk- Und Walzwerk-Maschinenbau Gmbh Verfahren zum Streckbiegerichten von Metallbändern und Streckbiegerichtanlage

Also Published As

Publication number Publication date
US4898013A (en) 1990-02-06
DE3885019D1 (de) 1993-11-25
EP0298852A3 (en) 1990-09-12
CS488788A2 (en) 1990-12-13
FR2617744A1 (fr) 1989-01-13
JP2650141B2 (ja) 1997-09-03
FR2617744B1 (fr) 1994-05-20
JPS6427718A (en) 1989-01-30
EP0298852B1 (de) 1993-10-20
CS274742B2 (en) 1991-10-15
EP0298852A2 (de) 1989-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3885019T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Richten eines metallischen Bandes.
DE69710610T2 (de) Vorrichtung zum rollformen von blechformpfetten oder ähnlichem aus metallplatten
DE2614642C2 (de) Vorrichtung an einem Walzgerüst zur Verbesserung der Ebenheit eines Metallbandes beim Walzen
DE69101312T2 (de) Rollenrichtmaschine.
DE69101995T2 (de) Anlage zum Richten.
DE2621902C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen erwärmter Glasscheiben
EP2707155B1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON METALLPROFILEN MIT ENG TOLERIERTEM KAMMERMAß
DE69118165T2 (de) Rollenrichtmaschine zum Richten von H-Profilen
DE19904451B4 (de) Kalander für bahnförmige Materialien wie Papier
DE3872515T2 (de) Walzstrasse.
EP1491270A1 (de) Richtmaschine
DE2828207A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen endloser metallgurte aus rohlingen aus rohrfoermigem material
DE3417500A1 (de) Duo-reversier-walzgeruest, insbesondere zum walzen von profilstahlquerschnitten
DE29980239U1 (de) Walzwerk mit zweidimensional gesteuerter Walzendurchbiegung
DE2932115C2 (de) Richtmaschine
DE69201395T2 (de) Streckrollen-Richtmaschine.
DE2123896C3 (de) Vorrichtung zum Richten von Blechstreifen
DE3400608C2 (de) Walzgerüst mit einer zwischen Arbeitswalze und Stützwalze eingefügten versetzten Zwischenwalze
DE1496047A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Glas mit U-foermigem Querschnitt
EP0022136B1 (de) Schrägwalzenrichtmaschine
EP0879102B1 (de) Rundbiegemaschine
DE4019562C1 (de)
DE1452077C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Walzen von vorzugsweise Knüppeln
EP0588454B1 (de) Walzgutführung, insbesondere für Flachmaterial
DE2459784A1 (de) Kaliberwalzgeruest, insbesondere fuer kontinuierliche feinstahlstrassen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee