DE1496047A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Glas mit U-foermigem Querschnitt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Glas mit U-foermigem Querschnitt

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DE1496047A1
DE1496047A1 DE19651496047 DE1496047A DE1496047A1 DE 1496047 A1 DE1496047 A1 DE 1496047A1 DE 19651496047 DE19651496047 DE 19651496047 DE 1496047 A DE1496047 A DE 1496047A DE 1496047 A1 DE1496047 A1 DE 1496047A1
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DE
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glass
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rollers
glass ribbon
roller
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Serafino Orsi
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PEREGO VETRERIA MILANESE
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PEREGO VETRERIA MILANESE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/08Rolling patterned sheets, e.g. sheets having a surface pattern

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorric#-i-tuiig zur kontinuierlichen Herstellung von Profilen aus Gl@.s iliit U-förmigem Querschnitt" . Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines gegebenenfalls durch Metalldrähte oder Metallnetze armierten Glasbandes von kanalförmigem, insbesondere U-förmigem Querschnitt durch Gießen und Ualzen.
  • Us sind bereits mehrere Verfahren und Anlagen für eine kontinuierliche Herstellung von Glasprofilen mit gebogenem Querschnitt bekannt, insbesondere solchen mit U-förmigem Querschnitt und großflächiger planer Grundil'@clie und deraGegentiber angehobenen vergleichsweise ,en Kanten, @relohe einen rechten Winkel, der durch
    einen Verbindungsbereich von sehr kleinem Radius ge-
    bildet wird, aufweisen. DIe bekannten Verfahren zur
    kontinuierlichen Herstellung solcher Profile nutzen den
    plastischen Zustand des Glases, den dieses oberhalb
    einer vorbestirmteri, sic2z mit seiner Zusammensetzung
    ändernden Temperatur P.ufvreist, aus, uin die Randbereiche
    eines kontinuierlich IJerbestellten Glasbandes in kon-
    trollierter '.'eise zu biegen, und benutzen das fort-
    schreitende Erhärten des Glases im Zuge seiner Ab-
    kühlung innerhalb eines gewissen Temperaturbereichs,
    (der ebenfalls in Ibhängigkeit von der Zusarmaensetzung
    des Glases verschieden ist), um die Stabilisierung des
    Profiles in dem Querschnitt, den es durch den Diege-
    vorgang erhalten hst, zu bewirken.
    Gemäß einem allgemein behaxnlten typischen Verfahren wird
    das plane @la.sbaric@ in plastischen Zustande ii ber eine
    Transportvorrichtung, äeispielsrteiee einen @oll;a.r_.,
    vorwärtsbewegt, der "unraittelba r an ein @T@Z.irer?L unr'
    gegebenenfalls eine dorric'_Iitun g zum D:i.nset:@en voll Vel-
    stär'.:ungsdräli-teii oder Verstärkungsgeweben
    auf e:.ner laufbanl= angeordnet ist, sic'i ui. L CI a2 ü or-
    schubgeschwindigl_eit des Glasbandes en-tsprechex=c?.cr de--
    schwindigkeit bewegt und einen angehobeneil Teil auf-
    weist, dessen Preite ii:i wesentlichen üer Preite de2:
    planen Basisfläche des herzustellenden Profils ezitspr?.c@:-@ .
    Diese Bank fluchtet mit den Vorrichtungen zur Zuführug des kontinuierlichen Bandes, und zwar so, daß die Randbereiche des Bandes über die beiden Seitenbegrenzungen des angehobenen Bereiches vorspringen. Unter der Einwirkunß der Sa»erkraft und ihres erweichten Zustandes haben die Randbereiche des Glasbandes das Bestreben, durchzuhängen bsw. sich abzusenken. Dieses Bestreben wird durch Verformuagsvorrichtungen unterstützt und vervollstän.digt, welche dadurch, daB sie nach unten und innen wirken, diese Randbereiche des Glasbandes zwingen, sich nach unten im Winkel umzubiegen. Dieser Biegungsvorgang wird durch eine planierende Einwirkung, die durch Rollen auf die Rückseite des derart erhaltenen umgelehrten U-Profils ausgeübt, wird, vervollständigt.
  • Gemäß dem anderen typischen Herstellungsverfahren erfolgt die- Verformung des Glasmaterials aus seinem ursprünglichen Zustande eines planen Bandes zu dem von kanalförmigem Profil durch Walzen zwischen Rollen oder damit äquivalenten Organen, von denen die eine a.ls negatives Formdebungsorgan w_rht und mit FLandringen Oder Bunden versehen ist, iTälirend die zweite zwischen d_@--re Rinbe eizüringt und durch 'rgzeu-;e@.den da.s liuisre
    des @e@rEia@c'iten '_@-u@..^_1für:ni_@e n iierscl#_nitt;- ormü.
    Die: e @rg^s_@ :=ösleiz tf^'il#.:!cise ,so aiibeor'.@ic t ^el_n, c,'al
    a @_e ss Tiefen der rro'i.l s _iaeh unten
    nach oben bewirken. Um den Eintritt des zu verformenden Glasbandes in diese Vorrichtungen zu erleichtern, können stromaufwärts dieser Organe Führungen vorgesehen sein, welche eine teilweise Vorverformung der Randbereiche des Glasbandes bewirken.
  • Die Anwendungsmöglichkeit dieser beiden Verfahren ist in vielfacher Hinsicht begrenzt und ergibt technische Schwierigkeiten insbesondere hinsichtlich dg.r zu deren Durchführung erforderlichen Vorrichtungen. In erster Linie beruht jedes der beiden bekannten Verfahren auf der Verwendung von miteinander..zusammenwirkenden oberhalb und unterhalb der durch das Glasband während seiner Verformung definierten Ebene angeordneten Organen. Das Vorhandensein dieser Organe, insbesondere der unterhalb dieser Ebene befindlichen Organe, bedingt die Notwendigkeit einer erheblichen inderung der normalerweise für die.kon-' tinuierliche Herstellung von breiten Platten oder Bändern aus Glas verwendeten Anlagen, wobei wenigstens ein Teil der Reihe von Streck- und Vorwärtsbewegungsrollen für das Glasband ausgewechselt werden muß. Ferner bedeutet jede Anpassung der Apparatur-an die Herstellung von Pro- -filen von unterschiedlichen Abmessungen, beispielsweise solchen von anderen Breiten, die Notwendigkeit von lang= wierigeri und kostspieligen Auswechslungsvorgängen der miteinander zusammenwirkenden, insbesondere der unterhalb der Vorwärtsbewegungsebene des-13andes liegenden Organe und eine Unterbrechung des Produktionsprozesses.
  • Die für das zweite der oben beschriebenen Arbeitsverfahren erforderlichen Apparaturen sind zwar weniger platzraubend und weniger komplex, jedoch unterliegen sie wesentlich engeren Beschränkungen von technischem Charakter und hinsichtlich ihrer Produhtionseigenschaften. Bei diesen rpparaturen erfolbt das Verformen des Glases und insbesondere des win1yligen Diegens der Profilschenkel durch Jalzwirkung in der Aushehlun- einer TTutenwalze oder einer
    mit Bunden ausgerüsteten Ual@je. Diese Wirkung muß in der
    ersten Hälfte des Bogens, auf welchem die beiden hierbei
    ver@reizdet en ;Talzen ineinander eingreil'en, d.h. einem-De-
    der der Vor-#r,:,rtsbewe";ung des Glasbandes beendet werden,
    der auch cla.iixi sehr kurz ist, wenn, wie das erwUnscht ist,
    ;T^.l:jen vo-1 groPem Durchmesser veniendet werden.
    CL- _eseiriir:jen 7'eGe @.uß uotWendigervrei se das Glas aus
    ^.DJ.u-"La. plc.stischen in de-..i ver:£es ti,2;ten Zustand übergellen.
    Zig s Z;.ese@n Gründe sind Apparaturen dieser Art nur für die
    Vor^.rbei-tung von Gl_iaern von besonderer Zusrenmensetzung
    'ol°auclibar, nämlich insbesondere solchen, bei welchem sich
    .'= e t@.iiderungen ihrer Visko litt in Abhängigkeit von der
    Se:;iy-)er^-tui° nach einer se'ir steilen Kurve vollziehen. !er-
    Jier st--ad die Dereiclic des
    aus welchem die
    3e@iexz':el de'-, Profils Gebildet werden, kmuplexen und unre-
    gelmäßigen Zugeinwirkungen in ihren verschiedenen Höhen-`
    bereichen als Folge der in umgekehrter Richtung verlaufen-
    den Änderungen der Tangentialgeschv"rindigkeiten gegenüber
    den verschiedenen Radialgeschvindigkeiten -der Kanten der
    unteren,Walze und der Dunde der negativen 2orm-ralze, den
    Teilen, zwischen Irrelchen die Profilschenkel geformt und
    gewalzt werden, unten!orfen.
    Es ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von C-rlc sriinlen
    und Glasrohren beliebigen Profils bekannt, beT_ Sem die
    flüssige Gln.srlasse '_zon-Linuierli ch aus e inera @c'_@@,elza.ggre@;at
    ausläuft und j.--a bekannter :reise in ein endloses Glasband
    ausgewalzt wird, welches eineu iü_Zll=a.na.l :':@rc':_huft, an
    dessen Ende das @lasb^i@d ir! Scheiben gesc'.-L-Len vrild.
    Bei der Herstellung von Drahtglas wird- c?as Dralitge-t-rehe so
    in das Glas eingeführt, daß die Drahteinlage in cler Hi tte
    der Glasmasse eingel.,ralzt wird. lach diesem. ?erf@lzren l@iu-fLJ
    das noch verfor2bare, z@reic-=ie Glasband n^c'-i dem Verl^.suen
    der Ualzen iiber Vorrichtunnen, die en vor dem. Vb*lli@;ei1
    Erstarren seitlich hochbiegen und somit zur Rinne formen,
    Das Biegen keiun ^.uch ii'oer die Hinnenform '_.ü@?t-u sgelzend bß_s
    zum Rohre vollzogen werden, wobei die @eri@u.@ux@.#sstelle_n
    der Kanten durch Aufbrinen von fliissibem Glas ver,sclu-"ei' t
    werden. Dieses Verfahren, nach dein vorzugs@-re--se.bi_eite
    Glasririzien geforit werden sollen, n.i c'@-L (U.o
    Herstellung scharfhantiger U-Glasprofile, d^ die P orm- .
    gebung des Glasbandes allein dessen Eigengewicht über--
    ,lassen bleibt. Außerdem beansprucht dieses Verfahren
    Rollgänge, die mit Walzen eines bestimmten Profils
    ausgestattet sind und nur zur Herstellung eines einzi-
    gen Glasrinnenprofils eingesetzt werden können.
    Es ist schließlich ein weiteres Verfahren zur konti-
    nuierlichen Herstellung'U-förmiger Profile aus Glas,
    insbesondere Kanalprofile mit größerer Breite, bekannt,
    nach dem die Seitenteile eines Glasbandes im Winkel zu
    dem etwa ebenen Mittelteil während dessen Vorträrtsbewegung
    nach oben abgebogen werden. Bei diesem Verfahren tritt
    eine gewisse Stauchung des Bandmaterials, das heißt des
    Steges des herzustellenden Profils auf, so daB ein Ver-
    beulen des Steges eintritt. Es können daher keine Glas-
    profile mit vollkommenen ebenen Profilstegen erzielt
    werden. Außerdem läßt auch 'dieses Verfahren niä± die Her-
    stellung von scharf?.antig ausgebildeten Profilen zu.
    Alle bekannten Verfahre--a und Vorrichtungen der oben
    erwähnten Art zeigen den Nachteil, da!, es sich um Spe-
    handelt, _sit denen lediglich ein ganz
    bestim-ites Gla,nrofil hergestellt werden kann, und eine
    Umstellun- au--L"' dieertig@,@.n anderer Profile mit großem
    Kosten- und Zeitaufuand verbunden ist, da beispielsvreise
    die be'=annte:. rr0#4lwalzen durch a,#idere ersetzt werden
    mIsseü, so df-.A ein länger andauernder Stillstand in der
    Fertigung unvermeidbar ist. Bisher war es nämlich immer erforderlich, erhebliche .Änderungen der üblioherweise für die kontinuierliche Herstellung von breiten Platten -oder Bändern aus Glas verwendeten Anlagen vorzunehmen, wobei mindestens ein-Teil der geihe von Streck- und Fahrwalzen für das Glasband ausgewechselt werden muß. Darüber hinaus ist die Herstellung nichtprofilierter-Glasscheibe-n oder Glasbänder mittels der bekannten Verfahren'und Vorrichtungen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung U-förmiger Glasprofile zu schaffen, mit denen die Herstellug von U-Profilen den oben angegebenen. Beschränkungen nicht unterworfen und auf üblichen Walzenwerken, auf denen gewöhnlich einfache Glasscheiben gefertigt werden, ohne Änderungen möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung U-förmiger Profile aus Glas vorgeschlagen, insbesondere Xänalprofile mit größerer Dreite,Kobei die Seitenteile eines Glasbandes im 1,Tinkel zu dem im @resentlichen ebenen Mittelteil während dessen Vorwärtsbewegung nach oben abgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, da.ß ein breites Glasband, das im plastischen Zustand in an sich bekaimter -;eise horizontal gewalzt wird, vor den :'falzen in Längsrichteng unterteilt und so ein Band von dem Rest getrennt wird, das eine Breite entsprechend dem zu entwickelnden Profilquerschnitt aufweist, daß das abgetrennte Band, während es fortschreitend in den festen Zustand übergeht, neben dem übrigen Teil des Glasbandes und gleichzeitig mit diesem in an sich bekannter Weise auf parallel angeordneten Walzen aufliegend, durch Gleiten auf ortsfesten Flächen angehoben wird, deren Neigung sich laufend ändert, bis etwa die senkrechte Stellung eingenommen ist, woraufhin der mittlere Teil und die Winkel gerichtet werden, wonach ein endgültiges Richten der Seitenteile durch senkrechte Walzen vorgenommen wird. Die Erfindung schafft insbesondere ein industriell brauchbares Verfahren zur Herstellung solcher Glasprofile, welche unter Verwendung von Vorrichtungen durchgeführt werden kann, die ohne Änderungen der Konstruktion auf vorhandenen Herstellungsanlagen zur kontinuierlichen Fertigung von Flachglas, insbesondere den Tragwalzen aus Zug- und Vorwärtsbewegungsrollen in dem Bereich der fortschreitenden kontrollierten Kühlung aufgesetzt werden können. Erfindungsgemäß können mit Anlagen zur Herstellung von Flachglas großer Breite eine oder mehrere Vorrichtungen zur Herstellung von kanalförmigen Glasprofilen verbunden werden, in dem ein Tell der Breite den gegossenen und gewalzten Glasbandes zur Bildung des oder der Profile benutzt wird, während in den verbleibenden breiten Be- reichen des Glasbandes die Herstellungskapazität der Anlage zur Herstellung von Flachglas erhalten bleibt. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver%hrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die ortsfesten Flächen durch Elemente gebildet sind, deren Neigung fortlaufend bis zur Senkrechten zunimmt; daß die Elemente in einem Bereich angeordnet sind, in dem das Band sich noch im plastischen Zustand befindet; daß eine Reihe von Trag- walzen vorhanden ist, wobei oberhalb einer Tragwalze zwischen den Elementen eine dem Innenabstand der hochge- bogenen Profilteile entsprechende Oberwalze angeordnet ist; daß gegebenenfalls in Förderrichtung des Profilbandes gesehen hinter der Oberwalze auf die obere Kante der hochgebogenen Profilteile wirkende kleine Walzen mit hori- zontaler Achse und gegebenenfalls anschließend daran aif beide Außenflächen der hochgebogenen Profilteile wirkende Walzenpaare mit senkrechten Achsen vorgesehen sind, wobei alle Teile der Vorrichtung über den Tragwalzen in einer Baueinheit zusammengefaßt und an einer Stelle angeordnet sind, die im Hinblick auf die Erstarrung des Glases am günstigsten ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung wird danach- 2n -vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß sie an herkömmlichen Walzenanlagen schnell angebracht und ebenso schnell wieder abgebaut.werden kann, ohne daß hierdurch ein Stillstand der Produktion verursacht wird, so daß es möglich ist, unmittelbar von der Herstellung von Plachglas zu der von profiliertem Glas überzugehen. und umgekehrt. Hierdurch wird es gleichzeitig möglich, je nach dem Einzelfall die Zone zu wählen, in welcher der Viskositätsabfall für den regelmäßigen Ablauf des fortschreitenden Biegeprozesses des ursprünglich flachen Glasbandes am günstigsten ist.
  • Die Vorrichtung zur Formgebung der U-Profile lä,ßt sich ohne Unterbrechung der Produktion versetzen, um die Vorrichtung selbst an die verschiedenen durch die .Art der Produktion gegebenen Anforderungen (zum Beispiel zwecks. , Änderung der Querschnittsabmessungen des Erzeugnisses) anzupassen und/oder vorübergehende Ungleichmäßigkeiten in dem Zufluß des Materials während der Behandlung ausschalten zu können.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung und der zu seiner Durchführung dienenden Apparatur zum Formen von Glasprofilen der oben beschriebenen Art wird zwar die Schwerkraftwirkung auf das Glas selbst ausgeübt, um das Biegen der Schenkel des Profils zu bewirken, diese Wirkung jedoch mit der von mechanischen Organen verbunden, welche in der endgültigen Phase des Verformungsvorganges nahezu allein auf den Übergangsbereich des kleinen Krümmungsradius zwischen den Schenkeln und der Grundfläche des Profils wirken.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Wärmeaustauschvorgänge zwischen dem Glasmaterial und den Organen der Apparatur, mit welchen das Glasmaterial zeitweise in Kontakt kommt, während der fortschreitenden Abkühlung des Glases in besonders zweckentsprechender Weise gesteuert werden. können und sich unter solchen Bedingungen vollziehen, daß in der Anfangsphase in gesteuerter Weise die Wärme denjenigen Bereichen entzogen werden kann, die keine Verformungen durchzumachen haben, oder die bereits ihre endgültige Form erhalten haben, beziehungsweise im Begriff sind, diese anzunehmen, so daß sich eine wirtschaftliche Lokalisierung der Plastizitätsbedingungen des Glases gleichlaufend mit der fortschreitenden Umformung des ursprünglichen planen Querschnitts des Glasbandes zu einem kanalförmigen Querschnitt mit genau definierten Kanten ergibt. Diese Ergebnisse werden insbesondere unter Ausnutzung von überraschenden Wirkungen erzielt, die sich, wie gefunden wurde, bei dem fortschreitenden Anheben der Kanten eines sich noch im plastischen Zustande befindlichen Glasbandes ergeben, um zunächst durch natürliche Verformung des Glasmaterials unter der Schwerkraftwirkung einen kanalförmig gerundeten Querschnitt zu bilden, dessen Krümmungsradien fortschreitend entsprechend dem Maße verringert werden, um welches das Anbeben der Kanten des Glasbandes erfolgt, bis sie eine der Vertikalen angenäherte Zage einnehmen, und schließlich die endgültige Formgebung des Querschnitts dadurch bewirkt. wird, daß, insbesondere mittels einer Kalibrierwalze, von innen nach unten und auf die Seitenflächen. des derart verformten Materials eingewirkt wird, bis dessen plastischer Zustand sich dem Mindestwert nähert, bei welchem noch eine Verformung möglich ist, wobei die mechanische Einwirkung des endgültigen Formgebungsorgans praktisch auf die Verringerung des Krümmungsradius des Verbindungsbereiches zwischen der Basisfläche und den Schenkeln des Profils und die Breitenerstreckung dieses planen Bereichs des Profiles beschränkt ist.
  • Dieses fortschreitende Anheben der ganten des Glasbandes wird durch Gleitschienen mit praktisch horizontalem Einlauf erzielt, die so angeordnet und gestaltet sind, daß sie den Durchgang der Kanten des von dem Walzwerk kommenden Glasbandes ermöglichen und sich fortschreitend nach Schraubenflächen von entgegengesetztem Verlauf entwickeln, um in Flächen zu enden, die vorzugsweise mit zu der Achse der Kalibrierwalzen senkrechten Ebenen zusammen:.len und deren Seitenflächen demzufolge die innere Gegenwandung der Kanäle bilden, durch welche hindurch sich die Schenkel des derart hergestellten Profiles bewegen.
  • Die Durchführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens ermöglicht es, ein planes Glasband in ein Profil von kanalförmigem Querschnitt mit nach oben gerichteten Schenkeln mittels Organen (Gleitschienen und Formorganen) zu verformen, die sämtlich oberhalb der Ausflußebene des glasigen Materials, stromaufwärts und stromabwärts der Zone, in welcher die Verformung erfolgt, angeordnet sind. Demzufolge wird diese Ausflußebene durch die Reihe von Rollen der Streckapparatur gebildet, die normalerweise bei der Herstellung von Flachglas in Form eines kontinuierlichen Bandes Verwendung findet.
  • Es werden also für die den Gegenstand der Erfindung bildende Appratur ausschließlich Organe verwendet, die oberhalb dieser Ebene liegen und deshalb von einer oberhalb der Reihe von Rollen der vorhandenen Anlage angeordnete Rollbrücke bzw. verfahrbaren Brücke getragen werden können.
  • Diese Apparatur kann in solcher Weise eingesetzt werden, daß die Formvorrichtung über einer der Rollen dieser Reihe, und zwar genau über derjenigen Rolle liegt, in deren Bereich das Glas sich unter den für die endgültige Verformung zweckentsprechendsten Temperatur- und Viskositätsbedingungen befindet.
  • Die Vorteile, die sich für die industrielle Anwendung des vorstehend grundsätzlich beschriebenen Verfahrens insbesondere dadurch ergeben, daß sämtliche Organe der Apparatur ausschließlich oberhalb der Ausflußebene des Glases angeordnet sind, sind in praktischer Hinsicht von außerordentlicher Bedeutung. Sie können wie folgt zusammengefaßt werden: Die vollständige Apparatur zur Herstellung des profilierten Glases besteht praktisch aus der Kombination einer Anlage zur kontinuierlichen Herstellung eines Glasbandes (deren bauliche und funktionelle Organe in. keiner Weise verändert zu werden brauchen) und einer zusätzlichen Anordnung, welche die Reihe von Streckrollen überlagern aufgesetzt wird und das Anheben der Kanten des Glasbandes, in Übereinstimmung mit der Wirkung des-Formorgans bewirkt. Demzufolge können diese Organe auf der üblichen Anlage von dieser getragen -bzw. auf dieser angeordnt werden und wirken ausschließlich oberhalb der Organe der bereits vorhandenen Anlage. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Montage und Demontage der zusätzlichen Gesamtanordnung in sehr einfacher und schneller Weise, praktisch ohne Unterbrechung der Produktion, vorzunehmen. Insbesondere kann auch die Demontage der zusätzlichen Anordnung erfolgen, ohne daB abgewartet werden muß, daß deren durch den Kontakt mit dem. Glas erhitzenden Elemente sich abkühlen. Nach Demontage der zusätzlichen Anordnung ist der ursprixngliche Zustand der Anlage zur Herstellung eines flachen Glasbandes wieder hergestellt.
  • Falls eine Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von planen Glasbändern von großer Breite, welche die Breite des Bandes, die für die Herstellung des Profiles erforderlich ist, wesentlich übersteigt, vorhanden ist, ist es möglich, nur einen Teil der Breite dieses Bandes für die Herstellung des Profils zu verwenden. Die Tatsache, daß die Rollen des Rollganges, welche einen Teil einer normalen Anlage zur Herstellung eines flachen Glasbandes bilden, entweder stromaufwärts oder stromabwärts der Zone, in welcher das Glasband zwecks Überführung in das Profil (ab) gebogen wird, als Träger verwendet werden, und die weitere Tatsache, daß sämtliche Organe der zusätzlichen Anordnung von oberhalb dieser Reihe von Walzen angeordneten Bauteilen getragen werden, ermöglicht es, diese Organe in sehr einfacher Weise und zwar sowohl in in der Höhenrichtung wie in der Quer- und längsrichtung verstellbarer Weise anzubringen. Die Beweglichkeit der zusätzlichen Anordnung in der Höhenrichtung erm4icht es, die Organe nach Wahl in oder außer Eingriff miteinander zu bringen. Die Beweglichkeit in der Querrichtung gegei-dber der Fortbewegungsrichtung des Glasbandes ermöglicht es, diese Organe in Bezug auf das Glasband zu zentrieren. Die Relativverschiebungen der Organe, welche auf die rechte oder die linke gante des Glasbandes einwirken, können beispielsweise benutzt werden, um die Breite der Basisfläche des Profils, die durch zweckentsprechende an der Ausflußöffnüng des geschmolzenen Glases angeordnete Vorrichtungen bestimmt ist, gegebenenfalls unter Änderung auch der Breite des planen Bandes, sehr schnell zu verändern: Die Beweglichkeit der Gesamtanordnung in der Längsrichtung ermöglicht es, deren Organe in die für die Ausnutzung des Bereichs der Änderungen der Viskosität unter den günstigsten Bedingungen zur Herbeifüürung der erwünschten Wirkungen geeignetste Stellung zu verbinge.n, indem ihre anhebe-, Ablenkungs- und galibrierungsorgane in die dafür , daß die anfänglichen und endgültigen Wirkungen des Formgebungsvorganges mit dem Abfall der Plastizitätskurzve in zweckentsprechendster Weise und in Abhängigkeit von den Bedingungen zusammenfallen, unter welchen sich im Einzelfalle der Wärmeaustausch und insbesondere die Verteilung der Wärme des Glases vollzieht, zweckentsprechendste.Stellung längs des Weges des Glasbandes verbracht werden. Die Einzelheiten sowie weitere Merkmale der Erfindung sowie Beispiele von durch die Erfindung eröffneten Möglichkeiten werden in der nunmehr anhand der folgenden Beschreibung einer möglichen Ausführungsform des neuen Verfahrens und der zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtung anhand der schematischen Abbildungen erläutert.
  • Fig. 1 veranschaulicht hin perspektivischer Darstellung schematisch eine Anlage zur Durchführung des neuen Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung eines Glasprofiles von kanalförmigem Querschnitt, die aus der Kombination einer vorhandenen Anlage zur kontinuierlichen Herstellung eines planen Glasbandes und einer diese ergänzenden Anordnung besteht.
  • Fig. 1a ist eine der Fig. 1 zugeordnete graphische Darstellung des Verlaufs der Temperatur- und Viskositätskurven des Glases an den verschiedenen Stellen seines Weges längs der Herstellungsapparatur.
  • Die Figuren 2, 3 und 4 sind Schnitte, .welche verschiedene typische Gestaltungen erkennen lassen, die das Glasband an den in Fig. 1 mit II, III und IV angedeuteten Stellen, vor, während und am Ende der Einwirkung der wesentlichen Organe der `Anlage auf dieses annimmt.
  • Fig. 5 stellt in vereinfachter Form ein mögliches Ausführungsbeispiel der Anlage, teilweise im vertikalen_Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 6 dar, in welcher das gleiche Ausführungsbeispiel in Ansicht und teilweise im Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5 gezeigt ist.
  • In den Abbildungen ist, wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, grundsätzlich dargestellt, daß und wie das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren. es ermöglicht, zu seiner Durchführung eine übliche Anlage zur Herstellung eines gegossenen, gewalzten und/oder armierten Glasbandes zu verwenden.
  • Diese Anlage besteht in bekannter Weise aus einem Wannenschmelzofen 10, dessen Austrittsöffnungen mit 11 bezeichnet ist, aus welcher das geschmolzene Glas kontinuierlich durch ein Paar von es auswalzenden bzw. kalibrierenden Walzen 12 und 13 hindurchläuft. Dieses-Walzenpaar kann in üblicher Weise auch verwendet werden, um Prägungen auf der Glasoberfläche zu erzeugen. Abgangsseitig der Austrittsöffnung für das Glas aus dem Ofen kann ferner eine Vorrichtung zur Einverleibung von Verstärkungsdrähten oder verstärkenden Metallnetzen in das Glasband vorgesehen sein. Beim Austritt aus dem Walzenpaar 12, 13 liegt das Glas in Form eines sich in plastischem Zustande befindenden Bandes von hoher Temperatur vor, welches durch eine Reihe von Rollen 15 weitertransportiert wird, um schließlich die Rollen 16 eines Streckwerks zu erreichen. Die Reihe von Rollen 15 ist in der Regel auf einer Tragkonstruktion gelagert, die verschwenkbar und dadurch ablenkbar ist, um gegebenenfalls die Ablenkung des aus der Austrittsöffnung 11 austretenden Glases nach unten während zeitweiliger Unterbrechungen der Produktion zu ermöglichen. Während das Glasband sich über die Reihe von Rollen 15, 16 vorwärtsbewegt, nimmt seine Temperatur, wie das' beispielsweise durch die Kurve C der Fig. 1A veranschaulicht ist, fortschreitend ab. Es verfestigt sich fortschreitend unter fortlaufender Erhöhung seiner Viskosität, deren Verlauf in logarithmischen Werten auf der Ordinate der graphischen Darstellung durch die Kurve D veranschaulicht ist. Diese logarithmischen Werte, die auf dem rechts in der graphischen Darstellung angegebenen Maßstab angegeben sind, ebenso wie die links angegebenen Temperaturwerte, stellen lediglich Beispiele dar, die sich auf ein-Glas von klassischer Zusammensetzung mit einer erheblich abgeflachten Viskositätskurve beziehen, und zwar einer solchen, die deshalb die Verwendung einer solchen Zusammensetzung für die Herstellung von Glasprofilen nach dem zweiten der beiden eingangs erläuterten grundsätzlichen bekannten Verfahren verhindern würde.
  • Im Hinblick darauf, daß die industrielle Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wie oben bereits ausgeführt wurde, keine Änderung der Arbeitsweise der bekannten Anlagen zur Herstellung eines zu einem Kanalprofil zu verformenden Glasbandes 14 erfordert, ist es vorteilhafterweise möglich, lediglich einen Teil des aus der Ausflußöffnung 11 des Ofens austretenden Glases für diesen Zweck zu verwenden.
  • Beispielsweise kann das herzustellende Profil, das in den Figuren 1 bis 4 mit P bezeichnet ist, dann aus einem Glasband 14 geformt werden, das von dem aus der Ausflußöffnung 11 des Wannenofens ausfließenden Glasband zum Beispiel mittels eines Keils 17, der zweckmäßig, je nach der Breite des Glasbandes, die erhalten werden soll, seitlich versetzbar ist, ein Bereich abgetrennt wird, wobei ein Randbereich des.Glasbandes verbleibt, welcher in seinem stromabwärts des geiles 17 liegenden Teil seinen normalen Weg für die Herstellung von Flachglas fortsetzt.
  • Außerdem kann, obwohl die den Gegenstand der Erfindung bildende Anlage nachstehend in ihrer Anwendung zur Herstellung nur eines einzigen Profils P beschrieben werden wird, die gleiche Anlage auch zur gleichzeitigen Herstellung von zwei oder mehreren Profilen in zueinander paralleler Arbeitsweise, und zwar solchem von gleichem oder auch voneinander verschiedenem Querschnitt verwendet werden.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht im wesentlichen aus den Maßnahmen zum Biegen der Randbereiche des Glasbandes zu dem gewünschten Profil P, welches aus einem mittleren planen Bereich 18 und Schenkeln 19 besteht, die mit diesem mittleren Bereich einen Winkel bilden und mit diesem über Breiche 20 (Fig. 4) in Verbindung stehen, deren ungsradius so klein als möglich ist, so das sich bei Innehaltung der aus den Fig. 1 bis 4 hervorgehenden Arbeitsbedingungen und Notwendigkeiten scharf definierte ganten ergeben, wobei der Formvorgang in der Zone des_Weges, den das Band nimmt, durchgeführt wird, in welchem die Viskositätswerte bzw. der Abfall der Viskositätam günstigsten sind.
  • Gemäß der Erfindung werden die Kantenbereiche 14' des Glasbandes 14, solange dieses sich noch in plastischem Zustand befindet, fortschreitend in der ,Richtung der Pfeile A (Fig. 2 und 3) angehoben- und nach innen geneigt. Das erfolgt mittels ortsfester Anhebe- und-Formgebungselemente 21 mit einander gegenüberliegenden schraubenförmig gestalteten-Oberflächen 22, welche sich von einem im wesentlichen horizontal. verlaufenden Eintrittsende an entwickeln, bis sie in vertikale, einander gegenüberliegende Flächen 23 (Fig. 4) übergehen.
  • Der mittlere Teil des noch plastischen Glasbändes 14 folgt diesem Anheben seiner Kantenbereiche 14# nicht. Das Glasband nimmt vielmehr zunächst im Querschnitt die Form eines gerundeten Kanals an, dessen Seitenbereiche sich fortlaufend aufrichten, bis sie in die vertikale Zage gelangen, während sich der Krümmungsradius 14n zwischen dem mittleren, sich auf den Rollen 14, 15 des Rollgangs abstützenden Teil und den sich auf den ortsfesten Formgebungsorganen 21 abstützenden Randbereichen 14' fortschreitend verringert.
  • Wenn die Randbereiche 14' die nahezu vertikale Zage erreicht haben, werden die mittleren und seitlichen Bereiche des Glasmaterials einer mechanischen abplattenden und besäumenden Einwirkung unterworfen, welche durch eine Kalibrierwalze bzw. einen Kalibrierzylinder 25 ausgeübt wird, dessen Seitenflächen 24, die mit den vertikalen Flächen 23 der ortsfesten Formgebungsorgane 21 zusammenwirken, als aufrichtende und planierende Flächen wirken und derart dem Glas den gewünschten Querschnitt des Profils P mit planem mittleren Flanschbereich 18 und diesem gegenüber abgebogenen Schenkeln verle len .
  • Die den.Flanschbereich mit den abgebogenen Profilschenkeln verbindenden Bereiche 20 mit kleinem KrUmmungsradius werden also durch den von innen in Richtung des Pfeiles B(Fig.4) durch die Konturen der beiden Gru&n.-bzw. Seitenflächen 24 der Kalibrierwalze 25 ausgeübten Druck erzeugt. Dieser Druck bewirkt in der Praxis eine zusätzliche Verringerung des Krümmungsradius, welchen die Teile 14" (Fix. 3) des Glases während seiner Verformung durch Schwerkraftswirkung im Zuge des Anhebens und fortschreitenden Aufrichtens der Randbereiche 14' selbsttätig annehmen.. Die Stelle, an welcher die galibr_ rwalze 25 angeordnet ist und an welcher die schraubenförmig verlaufenden _ Flächen der ortsfesten Formgebungsorgane 21 die Voraussetzungen für die vertikale Stellung der Profilschenkel erreichen, fällt mit der Stelle des Weges des Glasbandes zusammen, an welcher dessen Viskosität des Glases so gering als es nur möglich ist, um noch seine Verformung zu ermöglichen@und jen$eitsr7erselben das Glas sich soweit verfestigt, daß es selbsttragend wird. Diese Stelle wird auf Grundlage der spezifischen Temperatur- und Viskositätskurven so_gewählt,daß sie mit einer der Rollen 16 des unteren Rollganges zusammenfällt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist diese Rolle die dritte Rolle 16'-des Rollganges, jedoch kann sie selbstverständlich auch an einer-mehr vorwärts oder der mehr rückwärts liegenden Stelle gelegen sein und dann zum Beispiel mit der zweiten oder vierten Rolle des Rollganges zusammenfallen. Das ist von den spezifischen Viskositätskurven der verarbeiteten Gläser und dem Verlauf der Temperaturkurve abhängig, die durch die verschiedenen thermischen Bedingungen und die Wärmeverteilung in dem Glas bestimmt ist.
  • Eine besonders günstige Bedingung, die es ermöglicht, alle vom industriellen Gesichtspunkt wesentlichen Vorteile der Erfindung zu erzielen, ergibt sich aus der Figur 3. Dadurch, daß das Glas auf die Organe, mit welchen es in Kontakt gelangt, erhebliche Wärmemengen überträgt, d.h. ein wirksamer Wäremaustausch zwischen dem Glasband 14, den Rollen 16 und den schraubenförmig verlaufenden Flächen 22 erfolgt, wird in den Übergangsbereichen 14" zwischen den angehobenen seitlichen Schenkeln und dem mittleren sich durch die Schwerkraftwirkung auf die unteren Rollen durchbiegenden Teil des Glasbandes dieser Wärmeaustausch verlangsamt, weil diese Übergangsbereiche 14" weder mit den Rollen noch mit den genannten Flächen in Kontakt stehen. Demzufolge befinden sich diese Übergangsbereiche vorübergehend in dem für die endgültige in Richtung des Pfeiles B (Fig. 4) durch die Konturen der Seitenflächen 24 der Kalibrierwalze 25 ausgeübte Verformungswirkung günstigen plastischen Zustand, während die anschließenden Bereiche des mittleren Teils 18 und der Schenkel 19 des Profils F im Verlauf des Formgebungsvorganges bereits eine höhere Steifigkeit erreicht haben können. Das hat zur Folge, daß unmittelbar stromabwärts der erwäbteaFormgebungsorgane das Profil P seine endgültige Form erhalten kann. Es bedarf keiner besonderen Erläuterung, daß diese Wärmeaustauschvorgänge dadurch in vorteilhafter Weise gesteuert werden können, daß den unteren Rollen, der Kalibrierwalze 25 sowie den Anhebe- und Formgebungs= organen 21, z.B. durch diese zirkulierendes Wasser, Luft oder ein anderes kühlendes Medium, durch intensive Belüftung o. dgl. Wärme entzogen wird. Die thermische Steuerung des Wärmeaustausches kann vorteilhafterweise auf den beiden Seiten der Apparatur differenziert erfolgen, um beispielsweise die verschiedenen örtlichen Vorbedingungen auszugleichen, die sich aus dem Vorhandensein des-Flachglases ergeben, welches sich auf dem übrigen Teil der Maschine zur Herstellung von Flachglas an der nach dem Inneren der Maschine zu liegenden Seite des Formgebungsorganes 21 vorwärtsbewegt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, eine Anlage zu schaffen und zu verwenden, welche als solche-im Vergleich zu den bisher bekannten Anlagen erhebliche bauliche und betriebliche Vorteile aufweist. Diese weiteren Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in den Figuren 5 und 6 veranschaulichten praktischen Ausführungsformen von Anlagen zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Sämtliche Organe für die Herstellung des Profils P, welche der Maschine für die Herstellun& von Flachglas in horizontaler Lage desselben zugeordnet sind, liegen oberhalb des Rollganges 16. Demzufolge können diese Organe von einer Tragkonstruktion getragen werden, welche zum Beispiel oberhalb dieses Rollganges angeordnete starre Träger 30 aufweist, die einen Teil einer Gesamtkonstruktion bilden, welche als solche leicht, ohne an diesem Rollgang Änderungen vornehmen zu müssen, montiert und demontiert werden kann.
  • Die ortsfesten Organe 21 für das Anheben und die Formgebung der seitlichen Bereiche des Bandes sowie die Kalibrierwalze 25 können ihrerseits von Längsträgern 31 getragen werden, welche z.B. durch Schraubspindeln 32, die mittels Handrädern 33 betätigt-werden, gegenüber der tragenden Konstruktion 30 absenkbar und anhebbar sind und dadurch zur Einwirkung oder außer Einwirkung auf das Glas gebracht werden können. Das vorübergehende Außereinwirkungbringen dieser Organe kann von Vorteil sein, um die Möglichkeit zu schaffen, Fehler oder etwaige Betriebsstörungen auszuschalten. Es wird hierdurch möglich, das Glasband oberhalb der Zone hindurchlaufen zu lassen, in welcher es in Kontakt mit den Organen 21 und / oder 25 gelangen würde.
  • Ferner ist es möglich, die gesamte oder einn Teil der zusätzlichen Apparatur in der Richtung der Vorwärtsbewegung des Glasbandes beweglich anzuordnen, um hierdurch diese Organe an der Stelle einsetzen zu können, welche die zweckmäßigste im r Hinblick auf die-spezifische Viskositätskurve des verarbeiteten Glases ist. Zum Beispiel kann in Fig. 5 die endgültige Formzone des Profils, die durch die Zage der Kalibrierwalze 25 gegeben ist, der zweiten Rolle 16 des Rollganges entsprechen. Ferner können die ortsfesten Formorgane 21 an den beiden Seiten der Apparatur voneinander unabhängig von Längsträgern 31 getragen werden, die ihrerseits voneinander unabhängig beispielsweise in der Querrichtung der Elemente 34 gegenüber den Trägern 30 verschoben werden können, um derart eine schnelle Umstellung der Anlage auf die Herstellung von Profilen von anderen Breiten zu ermöglichen. Im Hinblick auf diese Möglichkeit kann die Kalibrierwalze 25, deren Wirkung im wesentlichen nur in der Einwirkung der Konturen ihrer Seitenflächen 24 besteht, vorteilhafterweise, wie das in Fig. 6 dargestellt ist, aus zwei miteinander fluchtenden Teilelementen 25#, 25" bestehen, welche innerhalb der-für die Anpassung an die verschiedenen Produktionsanforderungen erforderlichen Grenzen einander genähert oder voneinander entfernt werden können.
  • Ferner kann, um die Druck- und Verformungswirkt@:ng, die durch die Kalibrierrolle oder Kalibrierrollen 25 bzw. deren Abschnitte 25' und 25" im Innern des Profils ausgeübt wird, verändern zu können, die Achse dieser Walze bzw. dieser Walzen in vertikaler Richtung, z.B. in vertikalen Gleitschienen 35, verschieblich gelagert sein und durch eine verstellbare Kraft, z.B. ein Gegengewicht 36, welches über das Element 37 wirkt, durch Federn öder durch pneumatische bzw. hydraulische Vorrichtungen nach unten gedrückt werden. Praktische Versuche haben bestätigt, daß nach Verlassen dieser Formvorrichtungen die Herstellung des Profils in ordnungsgemäßer Weise erfolgt ist. Um die Höhe der Profilschnkel.und ihr vollkommenes Abbiegen gegenüber dem mittleren Teil des Profils zu kontrollieren, kann die Apparatur mit Hilfsvorrichtungen, insbesondere verschwenkbaren Organen, ausgerüstet sein, welche es ermöglichen, jede Reibung zwischen den Formvorrichtungen und dem Glas zu vermeiden: Die Höhe der Profilschenkel kann z.B: durch kleine Rollen 36 mit horizontaler Achse, die beispielsweise durch Schraubenspindeln 37, welche mittels kleiner Handräder 38 betätigt- werden, in verschiedene Höhenlagen eingestellt werden können, kontrolliert werden.
  • Die vertikale Anordnung und die Parallelität der Profilschenkel zueinander können ihrerseits durch Paare von kleinen Rollen 38 und 39 kontrolliert werden, die sich frei um z.B. von den gleichen Querträgern-31 getragene vertikale Zapfen drehen können. Jedes dieser Rollenpaare bildet eine Art von Gabel, die grundsätzlich so angeordnet ist, daß sie den freien Durchgang der beiden Schenkel 19 des Profils P, nachdem dieses das Kalibriersystem verlassen hat, ohne Kontakt mit den kleinen Rollen ermöglicht, solange sich die Profilschenkel in ihrer ordnungsgemäßen Stellung befinden. Praktisch besteht die Aufgabe dieser Gabeln darin, jedeetwa denkbare Verformung des Profils bzw. der Profilschenkel beim Verlassen der Kalibrierorgane zu verhindern. Zu diesem Zwecke sind die kleinen Rollen jedes Paars von solchen in einem-Abstand voneinander angeordnet, der größer ist als die Dicke der Schenkel undbestimmen die für die Produktion zulässigen Toleranzgrensen.
  • Nach Veelassen der Apparatur bewegt sich das in der besahV#@4banen Weise kontinuierlich hergestellte von der Reihe. von Bollen, die normalerweise zum Tragen und für die kontinuierliche Vorwärtsbewegung des Flachglases vorgesehen sind, getragene Profil auf dem verbleibenden Teil seines-normalen Z-legäs durch den--Kühlofen hindurch entsprechend dem vollkommenen Zyklus, der für die Behandlung des Flachglases vorgesehen ist, für dessen Herstellung die Anlage zunächst bestimmt ist.
  • Die Apparatur und das Verfahren gemäß der Erfindung ist vorstehend an Hand nur eines Ausführuhgsbeispieles-, wel-, ches die Möglichkeiten zur praktischen Murehführung der Erfindung, ferner ihre vorteilhaften technischen bziv: fabrihationsmäßigen: Grundlagen veranschaulichen soll, beschrieben worden. Selbstverständlich ist sie aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegen über Änderungen in verschiedenster Hinsicht meglich, ohne von ihrem Grundgedaulzen abzuweichen.

Claims (4)

  1. P a t e il t a n s j r ü c h e 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung U-förmiger Profile aus Glas, insbesondere Xanalprofile mit größerer Breite,@wobei. die Seitenteile eines Glasbandes im Vinkel zu dem-im wesentlichen ebenen Mittelteil während dessen Vorwärtsbewegung nach oben abgebogen werden, d a d u r c li g -e k e n n z e i c h n e t , daß ein breites Glasband, das im plastischen Zustand in an sich bekannter Weise horizontal gewalzt wird, vor den UTalzen (12, 13) in längsrichtung unterteilt und so ein Band von dem Rest getrennt wird, das eine Breite entsprechend dem zu entwie'.kelnden Profilquerschnitt aufweist, daB das abgetrennte Band, während es fortschreitend in den festen Zustand übergeht, neben dem 4rigen Teil des Glasbandes und gleichzeitig mit diesem in an sich bekannter 'leise auf parallel engeordneten Walzen (15, 16) aufliegend, durch Gleiten auf ortsfesten Fläc+ (22) angehoben wird, deren rleigung sich laufend ändert, bis etwa die seiüyrechte Stellung eingenommen ist, woraufhin der mittlere Teil (16) und die Winkel (20) gerichtet werden, wonach ein endgültiges Richten der Seiten-teile (1 9) durch senlrrechte Walzeir vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e- n n z ei c h n e t d u r c h eine eines oder mehrerer Glasbänder, die von einem im plastischen Zustand befindlichen Glas-band von größerer als der für die Bildung eines oder mehrerer Bänder erforderliche Breite an der Austrittsöffnung des Schmelzofens abgetrennt wurden, zu Profilen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 - 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t , daB gleichzeitig mit der Herstellung eines oder mehrerer Glasprofile unter Anwendung der Organe zum fortschreitenden Anheben und zur Verformung der Kantenbereiche eines durch Abtrennen eines Breitenbereichs des aus der Austrittsöffnung des Schmelzofens austretenden Materials erhaltenen Glasbandes aus dem gegenüber dem in die Form eines Profils überführten Breitenbereich überschüssigen Bereich des austretenden Bandes ein Plachglasband hergestellt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB die ortsfesten Flächen ducch Elemente (21) gebildet sind, deren Neigung fortlaufend bis zur Senkrechten zunimmt; daß die Elemente in einem Bereich angeordnet sind, in dem das Band sieh. noch im plastischen Zustand befindet; daB eine Reihe von Tragwalzen (15, 16) vorhanden ist, wobei oberhalb einer Tragwalze (16') zwischen den Elementen (21) eine dem Innenabstand der hochgebogenen Profilteile ent- sprechende Oberwalze (25) angeordnet ist; daß gegebenenfalls.in-Förderrichtung des Profilbandes gesehen hinter- der Oberwalze (25) auf die obere Kante (19) der hochgebogenen Profilteile (14#) wirkende kleine Walzen (36) mit hori- zontaler Achse Und gegebenenfalls anschließend daran. auf beide Außenflächen der hochgebogenen Profilteile (24') wirkende Walzenpaare (38, 39) mit senkrechten Achsen vorgesehen sind, wobei alle Teile (21, 25, 36-, 38, 39) der Vorrichtung über den Tragwalzen (15, 16) in einer Baueinheit zusammengefaßt und an einer Stelle angeordnet sind, die im Hinblick auf die Erstarrung des Glases am gäastigsten ist. -_ 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, g e k e n n z e i-c h n e t d u r c h eine Tragwalzen (15, 16) einer Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Flachglas durch Walzen überlagerte Anordnung, die. aus wenigstens einem Paar von ortsfesten Formvorrichtungen (21) besteht, deren Flächen (22) in einander entgegengesetzten Richtungen nach einer Schraubenform verlaufen und die-zur Anlage an die unteren Flächen der Kantenbereiche (14') eines kontinuierlich hergestellten sich über die Tragwalzen (15, 16) bewegenden Glasbandes (14) gelängen, während dieses sich noch in plastischem Zustande befindet, sowie aus einer hinter der ortsfesten Formgebungsvorrichtung (21) angeordneten Ausrichtvorrichtung (25) zur Vervo7.1-ständigung des Biegevorganges und zur Erzeugung eines Mindestradius zwischen dem mittleren Bereich (18) und den Schenkelbereichen (14') des sich ohne Unterbrechung auf den Tragwalzen (15, 16) abstützenden Bandes (14), sobald diese Schenkelbereiche bis zur Erreichung der vertikalen Flächen (23) der ortsfesten Pormgebungsorgane (21) angehoben worden sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine über den Tragwalzen (15, 16) in deren Querrichtung angeordnete tragende Konstruktion für ihre Elemente in solcher Anordnung und Ausbildung, da8 die Gesamtheit der richtenden Elemente oberhalb der Rollen (15, 16) des Rollganges oder Streckwerks liegt. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB sie an der Tragkonstruktion der Maschine beweglich in solcher Anordnung befestigt ist, daß die Wirkungsweise der Bauteile der Tragwalzen in vollem Umfang erhalten bleibt und derart einerseits ihr Zusammensirken mit diesen Bauteilen wie andererseits die Wiederherstellung der ursprünglichen Arbeitsweise der Maschine zur kontinuierlichen Herstellung von Flachglas durch Wiederabbau der Vorrichtung möglich ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 - 7 9 d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t , daB sie eine Formvorrichtung in Gestalt einer sich mit den Konturen ihrer seitlichen -Flächen (24) in den konkaven Bereichen der Übergangs- -zonen zwischen dem mittleren, sich auf den Tragwalzen _ (15, 16) der Maschine abstützenden Bereich (18)-des Glasbandes (14) und den durch die ortsfesten Formgebungsorgane (21) angehobenen Kanten (19) desselben wirkende Kalibrierwalze (25) aufweist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4- 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daB die Formvorrichtung aus zwei zueinander koaxialen drehbaren Organen (25', 25'#) besteht, welche in der gleichen Weise wirken wie eine durchgehende Kalibrierwalze. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4 - 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , da13 die ortsfesten Formgebungsorgane (21) abnehmbar und in der Querrichtung zu der Vorwärtsbewegungsrichtung des Glasbandes (14)- beweglich gelagert sind, derart, daß durch deren Querverschiebung die Maschine auf die Herstellung von Profilen verschiedener Breite umgestellt werden kann. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4 - 10, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t@, daß die zueinander koaxialen drehbaren Richtorgane (25', 25°') in Richtung ihrer Aäne in verschiedene Stellungen bewegbar sind und derart die Anpassung der gesamten Formvorrichtung an verschiedene Abstände der ortsfesten Formgebungsorgane (21) ermöglichen. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4 - 11, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t , daß die gesamte drehbare Form- vorrichtung (25', 25") in vertikaler Richtung beweglich gegenüber der Tragkonstruktion (30) der Vorrichtung ge- lagert ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 4 - 12, g e k e n n z e ich -n e t d u r c h Vorrichtungen (36, 37) zur Aufbringung einer vorbestimmbaren Kraft, welche das Anlegen der ge- samten drehbaren Anordnung (25#, 25") an die Oberfläche des verformten Glases, welches sich unterhalb dieser An- ordnung vorwärtsbewegt gegen eine der Rollen (16) oder einen der Zylinder der Tragwalzen der Maschine ermöglicht. 14. Vorrichtung nach Anspruch 4 - 13, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h Hilfsvorrichtungen, welche den Durch- gangsbereich für die Schenkel (19) des Profils hinter den ortsfesten Formgebungsorganen (21) und den drehbaren Form- organen (25',-25") für die Umformung des Bandes in das Profil bestimmen. 15. Vorrichtung nach Anspruch 4 - 13, d a d u r c h g e - ' k e n n z e i c h n e t , _ daß die Hilfsvorrichtungexraus drehbaren Organen (36, 38, 39) bestehen, die im Falle einer zu starken Abweichung von der vorgeschriebenen Höhe oder der vertikalen oder geradlinigen Gestaltung der Schenkel (19) des Profils in Kontakt mit diesen kommen und diese Fehler innerhalb von vorbestimmten Tbleranzgrenzen halten. 16.Vorrichtung nach Anspruch 4 - 15, d a -'d u i c h `g; e k e n nz e i c h n e t , daß die Hilfsvorrichtungen aus kleinen, frei um horizontale Achsen drehbaren Rollen (36) bestehen die so angeordnet sind,daß sie mit den Kanten der Profil- . - schenkel (19) ,' falls diese die--- zulässige -Höhe vberschreiten, in Kontakt gelangen. 17.Vorrichtung nach Anspruch .4 -. 16, t1 a d u r c h g e k e n iiz e i c h n e-t , daß die Hilfsvorrichtungen aus Paaren von kleinen, frei um. vertikale Achsen drehbaren Rollen (33, 39) bestehen, die zumammen Gabeln bilden, deren Zwischenraum-von " den Schenkeln (19) des geformten Profils frei durchlaufen werden kann und deren Abstand so bemessen ist, daß entweder die eine nder die andere der kleinen Rollen (38,39) jedes Paares von solchen in Kontakt mit einer der Seitenflächen der -Profilschenkel (19@ kommt, falls diese nicht vertiÄ_-,7_ ülid/oder geradlinig verlaufen. - - 13.Vorrichtung nach Anspruch 4 = 17, g e e :.i n z e i c d u r c )i Gier Ausflußöffnun g (11) de,r-'la c'zen G-1 as @a..ider,
    zugeordnete Trennvorrichtungen ('1?) für das Abtrennen eines zur Umformung in ein Profil bestimmten. Bereichs des Bandes mit der Gesemtbrelte des Mittelteils und der Seitenteile des gewünschten Profils entsprechenden . Querabmessungen vor den formenden Vorrichtungen.
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