DE1602064C3 - Walzwerk zum Auswalzen eines Metallrohlings - Google Patents

Walzwerk zum Auswalzen eines Metallrohlings

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DE1602064C3
DE1602064C3 DE19671602064 DE1602064A DE1602064C3 DE 1602064 C3 DE1602064 C3 DE 1602064C3 DE 19671602064 DE19671602064 DE 19671602064 DE 1602064 A DE1602064 A DE 1602064A DE 1602064 C3 DE1602064 C3 DE 1602064C3
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rollers
rolling
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Application number
DE19671602064
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English (en)
Inventor
Ronald Sheffield Fielding (Großbritannien)
Original Assignee
British Steel Corp., London
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Publication date
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Description

40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Walzwerk der eingangs beschriebenen Gattung zu
schaffen, mit dem die Herstellung von Werkstücken mit sich in Längsrichtung verjüngender Stärke bei im
Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zum Auswal- wesentlichen gleichbleibender Breite möglich ist.
zen eines Metallrohlings auf sich in Längsrichtung 45 Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch allmählich verjüngende Dicke in einer Hitze, be- gelöst, daß Druckwalze und Gegenwalze ein Leerlaufstehend aus einer Druckwalze und einer Gegenwalze, walzenpaar bilden und die Vorschubeinrichtung als welche einen Walzspalt einschließen, sowie aus einer das Werkstück und die Mutterprofile zusammen eine Relativbewegung zwischen den Walzen und dem durch das Leerlaufwalzenpaar ziehende, auf einen Werkstück erfolgenden Vorschubeinrichtung, wobei 50 Schlitten wirkende Zugeinrichtung ausgebildet ist, die Druckwalze durch beidseitig und parallel neben wobei das Werkstück durch eine Klemmeinrichtung dem Werkstück angeordnete Mutterprofile zur Ver- am Schlitten befestigt ist. — Der Erfindung liegt die änderung des Walzspaltes anstellbar ist und die Mut- überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die gewöhnterprofile mit ihrem dickeren Ende voraus durch den lieh beobachtete ungleichmäßige Verbreiterung des Walzspalt geführt werden. 55 Werkstücks entscheidend reduziert werden kann,
Bei einem bekannten Walzwerk der beschriebenen wenn das Werkstück durch ein Leerlaufwalzenpaar Gattung (vgl. US-PS 1 652 860) wird eine Relativ- hindurchgezogen wird. Die dabei auftretenden Zugbewegung zwischen Werkstück und Schablonen einer- kräfte führen im Zusammenwirken mit den im WaIzseits und den Walzen andererseits dadurch erreicht, spalt selbst auftretenden Kräften zu einer bedeutenden daß die Walzen selber rotierend angetrieben sind. 60 Verringerung des seitlichen Auseinanderfließens des Das Werkstück und die mit diesem nicht verbundenen Werkstoffs. Eine aufwendige Vor- oder Nachbearbei-Schablonen werden auf Grund der Drehung der Wal- tung ist daher nicht mehr notwendig, gleichzeitig läßt zen durch den Walzspalt hindurchgeführt. Damit sich die angestrebte Verjüngung der Werkstücke ohne läßt sich zwar entsprechend den Abmessungen der weiteres mit der erforderlichen Genauigkeit erreichen. Schablonen eine Verjüngung des Werkstücks in 65 In weiterer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Längsrichtung erreichen, zugleich ergibt sich jedoch Walzwerkes wird vorgesehen, daß die Länge der eine in Richtung der Verjüngung zunehmende Ver- Streckbewegung durch in einem bestimmten Abstand breiterung, da das Material unter dem Walzdruck in vom Walzspalt angeordnete und das freie Ende des
Werkstückes feststellende Fühlorgane gesteuert ist. Diese Maßnahme gewinnt insbesondere dann Bedeutung, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Leerlaufwalzenpaar fest angeordnet ist und wenn am Schlitten das dickere Ende des Mutterprofils und die Klemmeinrichtung befestigt sind. Dabei besteht die weitere Möglichkeit, auf der; Schlitten eint* einstellbaren Anschlag für das über die Klemmeinrichtung hinausragende Werkstück vorzusehen. Dem Anschlag können Schalt- und Steuereinirichtungen zugeordnet sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß Werkstücke mit sich in Längsrichtung allmählich verjüngender Stärke mit großer Genauigkeit gewalzt werden können, wobei insbesondere eine ungleichmäßige Verbreiterung der Werkstücke vermieden wird. Aufwendige und im Hinblick auf Produktqualität nachteilige Maßnahmen zur Vor- bzw. Nachbearbeitung sind nicht erforderlich. Ein erfindungsgemäßes Walzwerk ist in weitem Umfang einsetzbar, es arbeitet weitgehend automatisch und daher mit hoher Wirtschaftlichkeit.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Walzwerkes zum Auswalzen sich allmählich verjüngender Walzprofile,
F ι g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 vom einen Ende her gesehen mit eingesetztem Werkstück,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 mit eingesetztem Werkstück,
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie 1V-1V,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie V-V,
F i g. 6 eine Ansicht der Steuerung zum Einstellen des Walzenabstandes, teilweise im Schnitt,
F i g. 7 eine Ansicht der Kan-tenwalzeinrichtung in der rechten Seite der F i g. 2 mit der Fühleinrichtung in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 eine Endansicht von F i g. 7,
Fig. 9 eine Aufsicht auf den einstellbaren Anschlagmech.Tnismus, wiederum in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 einen Schnitt durch Fig. 9 längs der Linie X-X,
Fig. 11 eine Ansicht des in Fig. 1- dargestellten Schaltmechanismus in vergrößertem Maßstab.
Fig. 12 einen Schnitt durch Fig Il längs der Linie XII-XII,
Fig. 13 einen Blick auf Fig. 11 in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 14 einen stark schematisierten Schaltplan eines elektromechanisch-hydraulischen Steuerkreises,
Fig. 15 einen hydraulischen Leitungsplan im wesentlichen in Übereinstimmung mit Fig. 14,
Fig. 16A bis 16C schematisch die Stellung des Werkstückes, der Mutterprofile und Walzen zueinander in den verschiedenen Arbeitsstadien,
Fig. 17A bis 17H schematisch in vertikal übertriebenem Maßstab verschiedene Querschnitte, welche nach dem erfindungsgcmäßen Walzwerk herstellbar sind, und
Fig. 18 eine wahlweise einzusetzende Wulzcnausbildung
Das in den F i g. I bis 5 dargestellte Walzwerk besteht im allgemeinen aus einem langgestreckten Untcrbau 1. an dessen einem Ende ein Walzentiehäiise 2 angesetzt ist, welches eine feststehende Druckwalze 3 und eine höhenmäßig einstellbare Walze 4 beherbergt, wobei die letztere durch eine auf diesem Gehäuse befestigte Gegendruckeinrichtung 5 bewegbar ist. Wk F i g. 2 zeigt, wirken seitliche Walzen 6 an jeder Seitenkante des Werkstückes 7, welches verjüngt werden soll. Auf einer Seitenwalze 6 ist eine die Annäherung eines Werkstückes teststellendes Fühlorgan 8 montiert. Die Oberseite des Unterbaus 1 trägt eine
ίο Schiene 9, auf welcher ein Schlitten 10 mittels einer als hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregates ausgebildeten Zugeinrichtung 11 verschiebbar ist, welche eine Kolbenstange 12 mit einem Gewindestück 13 besitzt mit welchem die Kolbenstange 12 an einer HaI-tenang 14 mittels Muttern IS befestigt ist, die vom Schlitten 10 aus herabragt. An dem den Walzen 3, 4 nächstgelegenen Schlittenende sitzt an jeder Seite des Werkstückes 7 ein Mutterprofil 16 mit entsprechend dem gewünschten Profil des Werkstückes ausgebildetem Gegenprofil. Am Vorderende des Schlittens 10 ist eine Klemmeinrichtung 17 montiert, um das Werkstück 7 am Schlitten 10 festzuklemmen. Ein Anschlag 18 ist praktisch über den restlichen Teil des Schlittens 10 einstellbar, und an ihm liegt das über die
as Klemmeinrichtung 17 hinausragende Ende des Werkstückes 7 an. Wie aus den F i g. 1 und 3 zu sehen ist, ist an der einen Seite des Unterbaues 1 eine Schalteinrichtung 19 angebracht.
Die Gegendruckeinrichtung 5 ist im einzelnen in F i g. 6 sowie teilweise in F i g. 4 dargestellt una besteht aus einer an der Oberseite des Walzengehäuses 2 befestigten, auf einer vertikalen Achse ruhenden Unterplatte 20, einem doppeltwirkenden hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregat 21, einer Kolbenstange 23 und einer Endstange 24, wobei die erstere nach unten herausragt und am untersten Ende an einem Kreuzkopf 25 befestigt ist, welcher Zapfenlager 26 für die einstellbare Walze 4 trägt, während die letztgenannte Endstange 24 mit einem Gewindeteil 27 am obersten
Ende nach oben herausragt und auf diesem Gewindeteil 27 eine Anschlagmutter 28 trägt. Auf der Oberfläche 29 des Zylinders 21 ist eine Gewindehülse 30 aufgeschraubt, auf welche eine außen verzahnte Mutter 31 aufgeschraubt ist, die ihrerseits auf der der Anschlagmutter 28 nächst liegenden Fläche eine Anschlagplatte 32 trägt und mit ihrer Verzahnung mil einem Ritzel 33 kämmt, welches auf einer Welle 34 sitzt, die von einem Elektromotor 35 in Drehung versetzt wird, der auf einem auf der Unterplatte 20 angeordneten Unterbau 36 montiert ist. Ein Instrumentenbrett 37 ragt ebenfalls von diesem Unterbau 3( aus nach oben und trägt einen durch die Anschlag· mutter 28 zu berührenden Grenzschalter 38 sowi« einen durch die Anschiagplattc 32 zu berührender Schalter 39.
Die Kantenwalzeinrichtung und die Fühleinrich tung 8 sind im einzelnen in den F i g. 7 und 8 dar gestellt. Diese Einrichtung ragt durch eine öffnunj in das Walzengehäuse 2 hinein und ist mit diesem ver schraubt und besteht aus einem vorgefertigten Trag gestell 40, welches sowohl innerhalb wie außerhall des Walzengchäuses 2 liegt, wobei das innere Tei eine Schiene 41 für ein im allgemeinen C-förmige Teil 42 mit Zapfenlagern 43 für die eigentliche Sei tenwal/.e 44 ergibt, während das Außenteil ein Ge liäuse für ein hydraulisches Kolbcn-Zylindcr-Aggrega 45 bildet, welches über eine Kolbenstange 46 daz dient, die Seilenwalze 44 gegenüber dem Werkstück
vorzuschieben oder zurückzuziehen, wobei eine (irubcinslollung dieses Teiles durch eine durch das äußeie Teil des Traggestell 40 hindurchgehende Stange 47 erzielbar ist, auf welcher P.instell- und Sicherungsmuttern 48 angeordnet sind. Die Fühlorgane 8 sind in an sich üblicher Weise als akustische Einrichtungen ausgebildet.
Wie aus den F i g. 1 und 5 ersichtlich ist, besieht die im allgemeinen ringförmig ausgebildete klemmeinrichtung 17 aus einer feststehenden klemmbacke 49 und einer über ein hydraulisches kolben-Zylindei Aggregat 51 verschiebbare bewegliche klaue SO.
Der einstellbare Anschlag !8 ist im Detail in den Fig. 9 und K) dargestellt und weist zwei parallele Gleitschienen 52 mit kreisrundem Querschnitt aut. auf denen ein Schlitten 53 verschiebbar montiert ist. durch welchen ein Schraubbolzen 54 hindurchgeht, welcher einen T-förmigen Klemmkopf 55 trägt, der mit einem entsprechend ausgebildeten Schlitz in der Oberfläche des Unterbaues 1 zusammenwirkt, während eine Kiemmutter 56 und eine Unterlegscheibe 57 auf der Oberseite des Schlittens 53 aufliegen. Am einen Ende der Gleitschiene 52 ist eine Traverse 58 vorgesehen, welche eine Mittelbohrung 59 aufweist und an deren Außenseite axial mit dieser Bohrung fluchtend eine Mutter 60 befestigt ist, durch welche eine Schraube 61 hindurchgeht, die in einem halbzylindrischen Kopf 62 im Schlitten 53 endet. Am anderen Ende der Gleitschienen 52 sitzt ein Querstück 63 mit einer Mittelöffnung 64, durch welche ein kreisrunder Ansatz 65 einer Platte 66 hindurchgeht, die mit diesem Querstück 63 verschraubt ist, wobei der Ansatz 65 eine koaxiale Bohrung 67 aufweist. Das Querstück 63 ist entsprechend ausgearbeitet, so daß die Platte 66 genau hineinpaßt und sauber abschließt. Auf der Oberseite dieses Querstückes 63 ist eine Querplatte 68 montiert, welche in geeigneter Weise durchbohrt ist, um das freie Ende eines jeden von zwei in Längsrichtung verlaufenden Gleitstangen 69 mit rechteckigem Querschnitt aufzunehmen, deren Längsachsen parallel zu den Gleitschienen 52 verlaufen, wobei das andere Ende einer jeden Gleitstange 69 mit einem querliegenden, nach unten herabragenden Querteil 78 verbunden ist, welches koaxial mit der Bohrung 67 einen Ansatz 71 mit kreisrundem Querschnitt und derartigem Durchmesser trägt, daß dieser Ansatz 71 gleitend in diese Bohrung 67 hineinpaßt und anf das eise Ende euter Spiralfeder 72 wirkt, deren anderes Ende am Blindende der Bohrung €7 aastößt Auf der einen Gleitstange 69 ist einstellbar eia Organ 73 angeordnet, während die andere Gleitstange «9 ein Organ 74 trägt Diese Organe 73 und 74 weisen Anschlagflächen 75 bzw. 76 auf, mit denen sie not den Armen von Grenzschaltern 77 und 78 in Berührung kommen. Der erste dieser beiden Greozschalter77 dient dazu, den Vorschub des Werkstückes 7, der pTssenderweise hydraulisch erfolgen kann, zu verlangsen, während der Grenzschalter 71 die Kolben-Zylinder-Aggregate Sl einschallet.
Der Schaltmechanismus ist ha Detail in den Fig. Il bis 13 dargestellt and besteht ans einer Welk 79 mit Lagerzapfen 80, die verschiebbar in Lagerungen 81 sitzen. Diese Welle 79 weist zwölf in Längsrichtung verlaufende N-Nuten 82 auf. In irgendeiaer dieser Noten 82 sind je nach Erfordernis einstellbare Mitnehmer 83, 84 eingesetzt, gegen welche ein Anschlag 85 am Schlitten 10 anschlagen kann. Der Lagerzapfen 80 der WeHc 79, welcher an dem Ende der Welle 79 sitzt, welches vom Walzengehäuse 2 fortweist, ragt über das Lager 81 hinaus in ein weiteres Lager 86 hinein und ist hinter diesem zu einer Welle 87 abgesetzt, auf welcher zwei Nockenflächen 88 und 89 ausgebildet sind, welche mit einem Grenzschalter 90 bzw. 91 zusammenwirken. Die Welle 87 läuft hinter diesen Nockenflächen durch ein weiteres Lager 92 und endet kurz hinter diesem Lager 92. Zwischen den Lagern 81 und 86 ist auf »o dem Lagerzapfen 80 ein Schaltrad 93 mittels eines Keils 94 aufgekeilt. Zwischen diesem Schaltrad 93 und den Lagern 81 und 86 ist ein Gestänge 95 verdrehbar mit der Welle 79 verbunden, wobei dieses Schaltrad 93 durch eine federbelastete Klinke 96 verdreht wird, welche an eine Gabel 97 angelenkt ist, die ihrerseits am Kolben 98 eines Kolben-Zylinder-Aggregates 99 sitzt, welches verschwenkbar auf einem Tragbolzen 100 am Unterbau 1 befestigt ist. Auf das äußerste Ende der Welle 87 hinter dem Lager 92 ist eine kreisrunde Zählscheibe 101 aufgekeilt, velche entsprechend den zwölf Nuten82 der Welle 79 auf einer Kreislinie verteilter Löcher 102 sowie ein einzelnes Mitnehmerloch 103 aufweist. In eines der Löcher 102 wird ein Stift 104 eingeschraubt, wobei
as die Auswahl dieses Loches von der Anzahl der Durchläufe von einem einzigen bis zu maximal zwölf Durchläufen abhängt, die für das speziell zu behandelnde Werkstück erforderlich sind. In das Mitnehmerloch 103 wird ein Stift 105 eingeschraubt, der mit einem Grenzschalter 106 zusammenwirkt, während der Stift 104 dem Grenzschalter 107 zugeordnet ist.
Nach dieser Erläuterung der einzelnen Teile des Walzwerkes soll an Hand der Fig. 14 die zweck mäßige Bedienungsweise erläutert werden, wenn auch ein Fachmann ohne weiteres feststellen kann, •daß verschiedene Abwandlungen möglich sind, d. h. beispielsweise die Ausgangslage des Schlittens 10 sich danach ändern kann, ob die Werkstücke 7, d. h.
die Rohlinge, von Hand oder automatisch eingeführt werden. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß das Walzwerk automatisch unter Verwendung hydraulischer Kolben-Zylinder-Aggregate arbeitet
Bei Inbetriebnahme sind die Kolben- und Zylinderaggregate 21, 45, 51 und 11 alle eingefahren, so daß der Walzenspalt geöffnet ist die Seitenwalzen 6 zurückgezogen sind, die Klemmeinrichtung 17 geöffnet ist und der Schütten 10 sich so dicht wie möglich an
5« den Walzen 3, 4 befindet, wobei entsprechend dem am Fertigteil gewünschten Profil Mutterprofile 16 einemgesetzt sind. Entsprechend der für das spezieile Werkstück 7 erforderlichen Anzahl von Durchläufen, welche ihrerseits von der Stärke der Querschnitts-
Ss mindemng gegenüber dem Ausgangsqnerschrritt abhängt, werden die Mitnehmer 83,84 in eine der zwölJ Notes 82 eingesetzt. Wenn beispielsweise drei Durch laufe erforderlich werden, werden drei Mitnehmer 83 84 eingesetzt und zwar ein Stift 1#4 in das dritfc
«o Loch 102, sowie ein Stift 105 in das Loch 103. D« Auswahl von zwölf Noten 82 ist naturgemäß will kürlich, denn es können mehr oder weniger derartig« Nuten 82 vorgesehen werden. Es wird jedoch ange nommen, daß zwölf Durchlaufe im allgemeinen aus reichen, um das gewünschte Walzprofil herzustellen Außerdem muß vorher entschieden werden, welch Querschnittsveränderung bei einem einzigen Durch lauf erreicht werden soll, so daß die Mutter 31 durc
den Motor 35 über das Ritzel 33 entlang der Hülse 30 verdreht werden kann, wobei der Betrag durch eine elektronische Zähleinrichtung gesteuert wird, welche dazu dient, die Abwärtsbewegung der Walzen 3, 4 durch Anschlag der Unterseite der Mutter 28 an der Oberseite der einstellbar angeordneten Anschlagplatte 32 zu begrenzen.
Nach Einrichtung des Walzwerkes in der vorgenannten Weise wird ein Werkstück 7 durch nicht dargestellte hydraulische Anordnungen durch die offenen Walzen 3, 4 eingeschoben, bis der Anschlag 18 erreicht ist, wobei die Anlage des Werkstückes 7 am Anschlag 18 die Fläche 75 des Organs 73 dazu bringt, den Grenzschalter 77 einzuschalten, welcher ein Signal abgibt, um die Leistung der hydraulischen Zuführeinrichtung herabzusetzen, wobei die Feder 72 eine weitere Bewegung des Werkstückes 7 absorbiert, bis die Fläche 76 des Organs 74 den Grenzschalter 78 betätigt, dessen Ausgangssignal dann einer Schalttafel 108 mit einem Impulszähler eingespeist wird, welcher dann das Solenoid 109 betätigt, um das Kolben-Zylinder-Aggregat 51 einzuschalten. Der Druckanstieg in dem Kolben-Zylinder-Aggregat 51 betätigt eventuell den Druckschalter 110, um das Solenoid 111 einzuschalten, welches seinerseits einen Druckmittelfluß zu den Kolben-Zylinder-Aggregaten 21 und 45 ermöglicht. Der Druckanstieg in diesen Kolbcp-Zylinder-Aggregaten 21, 45 schaltet dann eventuell den Druckschalter 112, welcher das Solenoid 113 betätigt, wodurch das Druckmittel dem Kolben-Zylinder-Aggregat 11 zufließt. Wenn der Schlitten 10 sich entlang der Gleitschiene 9 bewegt, werden die Walzen 3 und 4 verdreht, wobei die letztere vom Kolben-Zylinder-Aggregat 21 unter Druck gesetzt wird, um auf den oberen Flächen des Werkstückes 7 den gleichen Umriß, wie die Mutterprofile ihn aufweisen, zu erteilen, während die Seitenwalzen 6 lediglich zum Führen und Ausrichten des zu walzenden Werkstückes dienen. Falls der Anschlag85 an den Mitnehmer 83 anstößt, dreht die fortlaufende Bewegung des Schlittens 10 die Welle 79, 87 in der gleichen Richtung weiter, bis die Nockenfläche 88 den Grenzschalter 90 betätigt, um eine weitere Bewegung des Schlittens 10 abzustoppen. Der Schalter 90 betätigt auch das Solenoid 114, welches seinerseits den Kolben 98 aus dem Kolben-Zylinder-Aggregat 99 herausdrückt, um das Schaltrad 93 um eine Kerbe weiterzudrehen. Der Schalter 90 gibt gleichfalls ein Signal an das Solenoid 111 Λ, um die öffnung der Walzen 3, 4 und der Seitenwalzen 6 zu bewerkstelligen und die Bewegung des Schlittens 10 umzuschal ten, wobei jedoch, bevor der Schlitten 10 zurücklaufen kann, die Anschlagmutter 28 in ihrer Aufwärtsbewegung den Grenzschalter 38 berühren muß, um den Stromkreis zu schließen und dadurch das Solenoid 113/4 zu betätigen, um die rückläufige Bewegung der Kolbenstange 12 des Kolben-Zylinder-Aggregates II und damit die rückläufige Bewegung des Schlittens 10 zn verursachen. Die rückläufige Bewegung geht so lange vor sich, bis der Anschlag 85 am Mitnehmer 84 anschlägt, wobei die weiterlaufende Bewegung des Schlittens 10 die Welle 79, 87 in umgekehrter Richtung verdreht, bis die Nockenfläche 89 den Grenzschalter 91 betätigt, um eine weitere Bewegung des Schlittens 10 abzustoppen. Diese WeI-lensteUung ist in Fig. 11 dargestellt. Gleichzeitig schaltet der Schalter 91 das Solenoid 111 ein, welches nochmal·; den Druckmittclfluß zu den Kolben-Zylinder-Aggregaten 21 und 45 freigibt. Der vorgenannte Arbcitsablauf wird dann so oft wiederholt, wie dies durch die Position des Stiftes 104 eingestellt ist und der Schlitten schließlich infolge des Signals vom Grenzschalter 107, der durch den Stift 104 betätigt wird, in seiner dichtesten Position an den Walzen 3, 4 stehenbleibt, so daß das Walzprofil entnommen werden kann und die Schalteinrichtung schließlich in der Ausgangsposition anhält. Die Rückkehr der Schalteinrichtung in ihre Ausgangsposition erfolgt durch ein Signal vom Grenzschalter 106, welcher durch den Stift 105 betätigt wird, nachdem das Kolben-Zylinder-Aggregat 99 die Welle zwölfmal weitergeschaltet hat, unabhängig davon, ob zwölf Durchgänge für das Werkstück 7 erforderlich waren oder nicht.
Weitere Bestandteile des in Fig. 14 dargestellten Planes sind der Impulserzeuger 135, die Einstelleinrichtung 136 für die Walztiefe, der Taktbeginn 137 und die Taktwiederholung 138.
=0 In Fig. 15 ist der hydraulische Leitungsplan für die Maschine dargestellt, wobei Bestandteile, welche in den anderen Figuren dargestellt sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen wurden.
Dieser Leitungsplan weist drei Mo'oren M auf, welche jeweils eine oder mehrere Pumpen P antreiben.
Herkömmliche Steuerventile Kl, Γ 2, Vi und V 4,
welche durch Solenoid-betätigte Schaltventile 114, 126; 109. 126; 111, 111/4 und 113, 113 A betätigt werden, sind dem Kolben-Zylindcr-Aggregat 99 der Schalteinrichtung, dem Kolbcn-Zylinder-Aggregat 51 der Klemmeinrichtung 17. den Kolbcn-Zyünder-Aggregaten 21 und 45 der Walzen 3. 4 und Seitenwagen 6 sowie dem Kolben-Zylinder-Aggregat 11 zur Verschiebung des Schlittens 10 zugeordnet.
Die das Kolben-Zylinder-Aggregat 99 speisende Pumpe P pumpt, wenn an diesem Aggregat 99 kein Druck erforderlich ist, hydraulisches Druckmittel über ein Nebenflußventil 116 zum Druckmittelbehälter. Bei Betätigung des Schalters wird das Druckmittel dem Aggregat 99 unter eventueller Betätigung des Druckmittelschalters 99 A eingespeist, wodurch das Ventil 126 umgeschaltet wird, um das Aggregat 99 zu entleeren. Gleichartige Ventile, die den anderen Pumpen zugeordnet sind und in gleicher Weise betätigt werden, sind in 117, 118, 119 und 120 mit einem Rückschlag-Nebenfluß-und Prüfventil 121 dargestellt.
Druckmittelanzeiger für den Teil des Kreises, der mit dem Aggregat 11, den Aggregaten 21 und 45,
dem Aggregat 51 und der Schaltleitung verbunden
ist, sind in 121, 122, 123, 124 und 125 dargestellt.
Die in F i g. 15, von links gesehen, zweite Pumpe F
speist bei Einschalten des Motors M die Schaltleitung
zu den vier Ventilen Vi bis V 4, wobei diese Leitung.
wie allgemein üblich, einen Filter 133 und ein Rückschlagventil 134 aufweist, die jedem Fachmann ebenso wie andere übliche in Fig. 14 dargestellte Teile bekannt sind.
In dem Teil des Kreises, der mit den Kolben
Zylinder-Aggregaten 45 zusammenhangt, sind eii Rückschlagventil 127 und ein Druckminderventil 121 vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Seitenwalzen t nicht zu stark von der Seite her auf das Werkstück" drücken und dieses infolgedessen deformieren, knik
ken usw.
In Fig. 15 ist außerdem eine Alternative de Gegendruckeinrichtung 5 dargestellt, welche au: Rückschlagventilen 129, 130 und 131 besteht welch«
9 10
auf veränderliche Drücke ,it eine, Steuerventinai g-h.auf , njndnngige 4,7 mm
rrisS^sS^:s^dd^r3; £Α 3 , ?1
den Druck in dem Kolben-Zylinder-Aggregat 21 zu guahUu 4
steuern. a f
Naturgemäß kann dieser vorbeschriebene hydrau- Die Schaltwelle wird dabei be; jedem Durchlauf
lische Leitungskreis je nach Wunsch abgewandelt entsprechend weitcrgcschaltet, wobei der Stift 104 in
werden. Falls beispielsweise die Werkstücke 7 von das fünfte Loch von Null aus und die Mitnehmer 83
Hand eingeführt werden sollen, kann wenigstens der und 84 in die ersten fünf Nuten 82 von der Nullnut Grenzschalter 77 fortfallen, und während der Grenz- i° aus eingesetzt sind. Die Gesamteindringtiefe beträgt
schalter 78 weiterhin die Zufuhr von Druckmittel zur dann 12,5 mm.
Klemmeinrichtung 17 steuert, kann auch dieser ein- Vorstehende Erläuterungen beschäftigen sich mit fach durch einen vom Bedienungspersonal herabzu- dem Auswalzen einer einfachen geradlinig verlautendrückenden Knopf od. dgl. ersetzt werden, möglicher- den Verjüngung, wie in Fig. 17 A dargestellt ist. weise mit einem weiteren Druckknopf 139 (Fig. 14) 1S Andere Verjüngungen, wie sie in den Fig. 17B und zum Lösen der Klemmeinrichtung 17. Bei einer der- und 17C dargestellt sind, lassen sich durch entsprcartigen Abwandlung läßt sich unter Umständen auch chende Formgebung der Mutterprofilc 16 erreichen. die ringförmige Klemmeinrichtung 17 durch eine während Fi g. 17 D verschieden starke Verjüngungen bügeiförmige Klemmeinrichtung 17 ersetzen, so daß zeigt, die ineinander übergehen.
das Werkstück 7 durch das Bedienungspersonal von " Unter Umständen ist es erforderlich, am dünnen der Seite her in das Walzwerk eingeschoben werden Erde der Verjüngung eine Verdickung auszubilden, kann statt durch die Walzen 3, 4 hindurch. beispielsweise zur Herstellung eines Federauges zur Auf diese Weise kann das Werkstück 7 allmählich Befestigung an einem Fahrzeugrahmen. Dies wird dasich verjüngend ausgewalzt werden, wie dies in den durch erreicht, daß der Schlitten 10 angehalten wird, Fig. 16A bis 16C schematisch dargestellt ist. 25 kurz bevor die gesamte Länge des Werkstückes 7 die Fig. 16A zeigt schematisch die Position der Wal- Walzen 3, 4 passiert hat. Dies ist in den Fig. 17E bis zen 3, 4, der Mutterprofile 16 und des Werkstückes 7 17G dargestellt, wobei die Walze 4 in gestrichelten kurz vor dem Walzvorgang. Bei Fig. 16B sind die Linien angedeutet ist. In diesem Falle ist der Stcuer-Mutterprofile 16 und das Werkstück 7 bereits ein kreis derart ausgebildet, daß das Fühlorgan manuell Stück durch die Walren 3, 4 hindurchgezogen. Man 3o eingeschaltet werden kann, um den Schlitten 10 ankann hierbei sehen, daß der Druckmitteldruck auf die zuhalten, statt daß ein Grenzschalter betätigt wird. Walze 4 den Walzenabstand A auf den Abstand Ii wenn das F.nde des Werkstückes 7 hinter dem Fühlvermindcrt hat. wenn die Walze 4 die Mutterprofile organ aufgespürt wird. Die F i g. 17 A bis 17 H zei-16 hinabgerollt ist. Fig. 16C zeigt die Mutterprofik gen eine Federblattbildung, welche als halbelliptische 16, die entsprechende Längenzunahme des Werk- 35 oder vierte'lelliptische Blattfedern bezeichnet -verden Stückes 7 und die Walzen 3, 4. Wie man sieht, ist das könnten. Beide Federarten müssen zur Anbringung Werkstück 7 bei diesem Durchgang noch nicht auf der Feder an einem Fahrzeug ein verdicktes Teil 7A! den gleichen Umriß die Mutterprofile 16 herab- aufweisen, welcnes bei einer halbelliptischen Feder in gewalzt worden. Der Grund dafür ist darin zu sehen, der Mitte bzw. bei einer viertelelliptischen Feder am daß zu diesem Durchgang der abschließende Walzen- 4° Federende liegt. Wenn die vollständige Feder aus abstand als Abstand C ausgewählt wurde. Dieser zwei oder mehreren Federblättern besteht, kann die-Walzenabstand wird durch Einstellung der Mutter 31 ses verdickte Befestig ingsteil an einem oder an aller entlang der Hülse 30 vorbestimmt. Für einen weiteren Federblättern ausgebildet werden. Durchlauf müßte die Mutter 31 entlang der Hülse 30 Falls der Krümmungsradius an den stehengeblie niedergerdückt werden, um ein weiteres Eindringen 45 benen dicken Endteilen nach Fig. 17E, 17F unc der Druckwalze 3 in das Werkstück zu erreichen, wo- 17 G kleiner sein soll als er durch" die Walze 4 ausdurch der Abstand C weiter verkleinert werden könnte. gebildet werden kann, werden zweckmäßigerweist Falls beispielswtise ein Werkstück von 25 mm Stärke vier übereinanderliegende Walzen in der Ausbildunt auf 12,5 nun Stärke verjüngt werden sollte, ließe sich nach Fig. 18 eingesetzt, wobei die Arbeitswalzen3 A das in fünf Durchlaufen erreichen, wobei die Ein- 5« und AA den gewünschten Krümmungsradius ergeben dringtiefe der Oberwalze in das Werkstück 7 folgen- welcher wesentlich Meiner ist als der der StützwaizeT dermaßen eingeschaltet werfen könnte: 3 B und 4 B.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. „ . dem sich während des Purchlaufes verengenden
    V Patentansprüche: Walzspalt nicht nur in Längsrichtung, sondern auch
    V>\ 1. Walzwerk zum Auswalzen eines Metallroh- seitlich fließt. Diese ungleichförmige Verbreiterung
    lings auf sie» in Längsrichtung allmählich ver- muß durch entsprechende Vor-oder Nachbearbeitung
    jungende Dicke in einer Hitze, t?estehend aus 5 behoben werden. Das ist aufwendig, außerdem führt
    deiner Druckwalze und einer Gegeawalze, weicht zumindest die Nachbearbeitung auf Grund der bei
    einen Walzspalt einschließen, sowie aus einer seitlicher Beschneidung unvermeidlichen Schädigung
    eine Relativbewegung zwischen den Walzen und des Faserverlaufs im Werkstück zu einer Minderung
    dem Werkstück erzeugenden Vorschubeinrich- der Produktqualität.
    tung, wobei die Druckwalze durch beidseitig und 10 Bei einem bekannten Walzwerk anderer Gattung parallel neben dep Werkstück angeordnete (vgL DT-PS 704 659) sind zum Walzen von Werk-Mutterprofile zui Veränderung des Walzspaltes stücken mit sich in Längsrichtung verjüngender Stärke anstellbar äst und die Mutterprofile mit ihrem zwei Walzen vorgesehen, die zwischen sich einen dickeren Ende voraus durch den Walzspalt ge- konstanten Walzspalt einschließen. Eine Veränderung führt werden, dadurch gekenczeichnet, 15 der Walzstärke wird hier dadurch erreicht, daß eine daß Druckwalze (3) und Gegenwalze (4) ein das Negativ der herzustellenden Form aufweisende Leerlaufwalzenpaar bilden und die Vorscbubein- Matrize auf den Rohling aufgelegt und mit diesem richtung als das Werkstück (7) und die Mutter- zusammen durch den konstanten Walzspalt geführt profile (16) zusammen durch das Leerlaufwalzen- wird, wobei Werkstück und Matrize durch Klemmpaar ziehende, auf einen Schlitten (10) wirkende 20 einrichtungen verbunden sind. Dabei können die Wal-Zugeinrichtung (11) ausgebildet ist, wobei das zen ansetrieben sein, das Walzgut kann auch zwi-Werkstück (7) durch eine Klemmeinrichtung (17) sehen leerlaufenden Walzen hindurchgezogen werden, am Schlitten (10) befestigt ist. Der auch bei dieser Arbeitsweise unvermeidlichen
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch ge- Verbreiterung des Walzgutes wird durch entsprekennzeichnet, daß die Länge der Streckbewegung 25 chenden Zuschnitt der Rohlinge begegnet.
    durch in einem bestimmten Abstand vom Walz- Weiter ist ein Walzwerk anderer Gattung bekannt
    spalt angeordnete und das freie Ende des Werk- (vgl. US-PS 3 233 444), bei dem an Stelle einer Ge-
    stücks feststellende Fühlorgane (8) gesteuert ist. genwalze ein parallel geführter Schlitten vorgesehen
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ist, in den der Rohling eingelegt wird. Die Druckgekennzeichnet, daß das Leerlaufwalzenpaar (3,4) 30 walze ist durch beiderseits des Rohlings auf dem fest angeordnet ist und daß am Schlitten (10) das Schlitten angeordnete Schablonen einstellbar und rodickere Ende des Mutterprofils (16) und die tierend angetrieben, währen der Schlitten entspre-Klemmeinrichtung (17) befestigt sind. chend der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalze
  4. 4. Walzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gleichfalls angetrieben ist. Schließlich ist es bekannt dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schlitten 35 (vgl. US-PS 1 147 985), bei einem Walzwerk anderer (10) ein einstellbarer Anschlag (18) für das über Gattung, bei dem die Walzen fest angeordnet sind, die Klemmeinrichtung (17) hinausragende Werk- eine Veränderung des Walzspaltes durch entsprestück (7) vorgesehen ist. chend unrunde Querschnittsausbildung der angetriebenen Walzen zu erreichen.
DE19671602064 1966-03-04 1967-03-03 Walzwerk zum Auswalzen eines Metallrohlings Expired DE1602064C3 (de)

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