DE268854C - - Google Patents

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DE268854C
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DE
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block
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grain
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hollow cone
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/04Devices, e.g. scribers, for marking
    • B25H7/045Devices, e.g. scribers, for marking characterised by constructional details of the marking elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 268854 KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1911 ab.
In Rohrwalzwerken werden die gebrochenen Rohblöcke bekanntlich zunächst durch Schrägwalzen vorgelocht und darauf in Pilger- oder anderen Walzwerken fertig bearbeitet. Für die Bearbeitung im Schrägwalzwerk muß der Block an der Stirnseite, mit welcher er zwischen die Walzen tritt, einen Körnereindruck erhalten, damit der Dorn von Anfang an eine Führung erhält. Erfolgt der Bruch des
ίο Blockes nun nicht senkrecht zu seiner Achse, sondern mehr oder . weniger schräg, wie das sehr häufig der Fall ist, so ergibt sich der folgende Übelstand bei seiner Bearbeitung: Der Dorn faßt an der zentrisch, d. h. in der geometrischen Achse liegenden Körnervertiefung an. Das infolge der Abschrägung vorstehende und zuerst bzw. am stärksten von den Schrägwalzen erfaßte Material drängt den Dorn aus der Achse des glühenden und mithin weichen Blockes heraus. Die Folge ist ein Hohlblock mit exzentrisch liegender Höhlung.
Diesem Ubelstand soll durch die Erfindung vorgebeugt werden. Sie bewirkt, daß bei schrägen Brüchen der Blöcke das Ankörnen nicht zentrisch, sondern absichtlich exzentrisch erfolgt, und zwar in einem je nach dem Grade der Abschrägung verschiedenen Maße. Durch die seitliche Abdrärigung des Domes beim Beginn des Schrägwalzens wird dann die ursprüngliche Exzentrizität der Dornlage in eine zentrische Stellung des Domes gegenüber dem entstehenden Hohlblock umgewandelt, i Zur Ausführung der Erfindung wird die an sich bekannte Körnereinrichtung benutzt, welche aus einem Trichter mit in seiner geometrischen Achse verschiebbarem Körnerstift besteht. Es wird nun dieser Trichter zusammen mit einem sich gegen die andere Stirnfläche des Blockes wirkenden Widerlager dazu benutzt, den Block, ehe der Körner in denselben eingetrieben wird, zu dem letzteren exzentrisch einzustellen. Der Winkel, welchen die Erzeugende der Trichterfiäche zu der Trichterachse bildet, wird, zweckmäßig klein gewählt, so daß kein flacher sondern ein steiler Trichter entsteht. In dem Fall erhält man die für die Praxis zweckmäßige Verschiebung des Blockendes gegenüber der Trichterachse. . '
,Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. '
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht von rechts gesehen unter Fortlassung des Stirnständers; die
Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung der Einrichtung.
Der Block α ruht auf einer Unterlage, die aus drei parallelen Trägern δ gebildet wird. Diese Träger ruhen an beiden Enden auf Böcken δ1, welche durch Schneckenräder δ2 in der Höhenrichtung verstellt werden können, wodurch die durch die Träger b gebildete Bahn verschiedenen Blockdurchmessern ange-
paßt werden kann. "Die Schneckenräder δ2 werden durch auf einer gemeinsamen Spindel δ3 sitzende Schnecken zusammen verdreht.
Rechts von der Bahn δ befindet sich ein Widerlager c, welches mit Schraubenspindeln c1 in dem Gestellbock d1 gelagert und der Blocklänge entsprechend durch Handrad c2 einstellbar ist.
In dem zweiten Gestellbock d2 sind zwei
ίο hydraulische Zylinder angeordnet. Der obere Zylinder e enthält einen Kolben e1, dessen
v Stange e2 den auswechselbaren Zentrier körner f trägt. Der zweite hydraulische Zylinder g von kleinerem Durchmesser enthält einen Kolben g1, dessen Stange g2 an einem bei h1 drehbar gelagerten Hebel h angreift, welcher am oberen Ende mit einer Doppelgabel h2 die Zapfen k1 eines Hohlkegels k umfaßt, wobei der Hohlkegel (Fig. 3) mit einer Längsbohrung im Boden auf der Stange e2 des Körners f geführt ist. ■
Der auf die Bahn δ im Sinne der Fig. 2 links aufgelegte Block wird zwischen die Teile c und k gerollt. Darauf läßt man den Kolben g1 des kleineren Zylinders g vorgehen, wodurch der Hohlkegel k mit Pressung über das Ende des Blockes α geschoben wird, wobei sich der Block gegen das Widerlager c stützt. Darauf folgt der Vorgang des KoI-bens e1 im Zylinder e, welcher nunmehr zentrisch in dem Hohlkegel k vorgeht und den Zentriertrichter in dem Block α erzeugt.
Ist der Block α gemäß Fig. 3 mit einem zu seiner Längsachse senkrechten Bruch ausge
stattet, so erfolgt das übliche zentrische An- 35 körnen durch die Körnerspitze f. Ist der Block aber schräg gebrochen, wie es zumeist der Fall ist und wie Fig. 4 andeutet, so wird er, da seine hervorragende, d. h. in der Längsrichtung des Blockes am meisten nach dem 40 Körner hinweisende 'Kante naturgemäß am tiefsten in den Trichter eindringt, eine Ablenkung nach einer Seite (im Sinne der Fig. 4 nach oben) erfahren, wenn er zwischen Widerlager und Trichter gefaßt wird. Die Block- 45 achse stellt sich gegenüber der Trichterachse um so schräger ein, je schräger der Bruch ausgefallen ist. Geht nunmehr die Körnerspitze f vor, so wird, da diese sich genau in der Achsenlinie des Trichters bewegt, die in 50 dem Block erzeugte Vertiefung je nach dessen Abschrägung mehr oder weniger exzentrisch liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ankörnen der schräg gebrochenen Stirnflächen von auszuwalzenden Blöcken unter Benutzung eines den Körner umgebenden Hohlkegels, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Hohlkegel (k) gegen den durch ein Widerlager (c) abgestützten Block vorgeschoben und dabei, ein Schrägstellen des Blockes bewirkt wird, worauf der Körner vorgeschoben und eine exzentrisch liegende Vertiefung in der Stirnfläche des Blockes erzeugt : wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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