DE930683C - Gewindewalzvorrichtung - Google Patents

Gewindewalzvorrichtung

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Publication number
DE930683C
DE930683C DEJ4756D DEJ0004756D DE930683C DE 930683 C DE930683 C DE 930683C DE J4756 D DEJ4756 D DE J4756D DE J0004756 D DEJ0004756 D DE J0004756D DE 930683 C DE930683 C DE 930683C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread rolling
threaded
rolling device
mandrel
thread
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Expired
Application number
DEJ4756D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dasing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Junkers and Co GmbH
Original Assignee
Junkers and Co GmbH
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Publication date
Application filed by Junkers and Co GmbH filed Critical Junkers and Co GmbH
Priority to DEJ4756D priority Critical patent/DE930683C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930683C publication Critical patent/DE930683C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
    • B21H3/06Making by means of profiled members other than rolls, e.g. reciprocating flat dies or jaws, moved longitudinally or curvilinearly with respect to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Gewindewalzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewindewalzvorrichtung mit einer feststehenden und einer geradlinig verschiebbaren Gewindebacke. Bei Gewindewalzvorrichtungen dieser Art wird das mit Gewinde zu versehende Werkstück zwischen die beiden Gewindebacken gelegt. Beim Verschieben der einen Gewindebacke wird das Werkstückzwischen den beiden Gewindebacken abgerollt, wobei das Gewinde in das Werkstück eingewalzt wird und das Werkstück sich mit der halben Geschwindigkeit der verschobenen Gewindebacke in der gleichen Bewegungsrichtung wie diese fortbewegt. Mit den bisher bekannten Gewindewalzvorrichtungen der genannten Art konnten nur vollwandige Werkstücke, wie Schrauben od. dgl., mit Gewinde versehen werden, da rohrförmige Werkstücke bei der freien Anordnung des Werkstückes zwischen den Gewindebaclcen dem Walzdruck nicht standhalten konnten und verformt wurden.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt die Gewindewalzvorrichtungen der genannten Art derart auszubilden, daß in diesen Vorrichtungen das Gewinde auch auf rohrförmige Werkstücke aufgewalzt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gewindewalzvorrichtung mit einem parallel zum beweglichen Gewindebackenträger verschiebbaren, drehbaren Aufnahmedorn für das gewindezuwalzende Werkstück versehen ist. Der drehbare Aufnahmedorn gemäß der Erfindung bewegt sich beim Walzvorgang in der gleichen Weise wie das Werkstück, so daß auf den Aufnahmedorn aufgeschobene rohrförmige Werkstücke während des ganzen Walzvorganges innen derart abgestützt sind, daß Verformungen des Rohres nicht möglich sind. Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch ganz dünnwandige Rohre in einwandfreier Weise mit aufgewalztem Gewinde versehen werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch auf den geraden Teil gebogener Rohrteile Gewinde aufwalzen kann, da der gerade Teil von dem Aufnahmedorn unterstützt wird und der gebogene Teil außerhalb des Bereichs der Gewindebacken bleibt, so daß der sich drehende gebogene Rohrteil den Gewindewalzvorgang nicht stört.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Gewindevorrichtung und Abb.2 eine Draufsicht derselben, teilweise im Horizontalschnitt.
  • Die Gewindewalzvorrichtung ist an den gegenüberliegenden Seiten der Schenkel i, 2 eines U-förmigen Sockels 3 angeordnet. Der Schenkel i trägt die bewegliche Gewindebacke 4, während der Schenkel 2 die feststehende Gewindebacke 5 trägt. Die bewegliche Gewindebacke 4 ist an einem in dem Schenkel i senkrecht verschiebbar geführten Gleitstück 6 befestigt, welches an seinem oberen Ende einen Zapfen 7 zum Anschluß an den Stempel einer Presse od. dgl. aufweist.
  • Die Befestigung der Gewindebacke 4 an dem Gleitstück 6 ist derart ausgebildet, daB die Gewindebacke in Richtung auf das Werkstück verstellt werden kann. Hierzu können beispielsweise die Befestigungsschrauben durch waagerechte Schlitze der Gewindebacke hindurchgreifen, so daß nach Lockern der Befestigungsschrauben die Gewindebacke nach der einen oder anderen Seite verschoben werden kann. Zwischen der Gewindebacke 4 und einer Stützfläche des Gleitkörpers 6 ist ein Keil 8 angeordnet, der mittels Schrauben 9 an dem Gleitkörper befestigt ist. Die Schrauben 9 greifen durch lotrechte Schlitze io des Gleitkörpers hindurch, so daß nach Lockern dieser Schrauben 9 der Keil 8 in lotrechter Richtung verschoben werden kann. Die feststehende Gewindebacke 5 ist in der gleichen Weise wie die bewegliche Gewindebacke 4 angeordnet. Außerdem ist auch hinter der feststehenden Gewindebacke 5 ein Keil i i vorgesehen, der in der gleichen Weise wie der Keil 8 angeordnet und verstellbar ist. Durch die in Richtung auf das Werkstück verschiebbare Anordnung der Gewindebacken 4, 5 kann der Abstand zwischen den Gewindebacken vergrößert oder verkleinert werden, so daß das Gewinde auf Werkstücke verschiedenen Außendurchmessers aufgewalzt werden kann. Die bis hierher beschriebene Ausbildung und Anordnung der Gewindebacken bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
  • Hinter der Gewindebacke 4 ist in dem Gleitstück 6 ein Tragkörper 12 lotrecht verschiebbar geführt. In diesem Tragkörper 12 ist ein Bolzen 13 senkrecht zu den Gewindewalzbacken begrenzt verschiebbar gelagert, der an seinem äußeren Ende eine Büchse 14 trägt, in welcher der Aufnahmedorn 15 drehbar gelagert ist. Zwischen der Büchse 14 und dem Tragkörper 12 sind Federn 16 angeordnet, welche bestrebt sind, die Büchse 14 mit dem Aufnahmedorn 15 von dem Tragkörper 12 fort in eine Endlage zu schieben. Der Aufnahmedorn 15 ist an seinem vorderen Ende mit einer auswechselbaren Werkstück zentrierung 17 versehen, die dem jeweiligen Innendurchmesser des mit Gewinde zu versehenden Werkstückes- angepaßt werden kann. Nach Abb. 2 besteht das mit Gewinde zu versehende Werkstück aus einem dünnwandigen, gekrümmten Bundrohr 18, welches mit seinem Bund i9 des Rohres 18 in eine entsprechende Nut der Gewindebacken 4, 5 einfaßt, so daß das Rohr auch gegen Abgleiten gesichert ist.
  • Der Tragkörper i2 kann natürlich auch- an einem anderen Teil der Vorrichtung, z. B. an dem Schenkel 2, lotrecht verschiebbar gelagert sein. Durch die Anordnung an dem Gleitkörper 6 wird jedoch die Herstellung vereinfacht und verbilligt, da die Arbeiten an dem leicht zugänglichen Teil 6 leichter und schneller ausgeführt werden können.
  • In dem Schenkel 2 ist ein Anschlag 2o nach oben federnd nachgiebig gelagert, durch den die obere Endlage des Aufnahmedorns 15 festgelegt ist. Am unteren Ende des Gleitstückes 6 ist ein mit einer Stellschraube 21 versehener Mitnehmer 22 angeordnet, welcher den Aufnahmedorn im letzten Teil des Rückhubes beim Hochziehen der Gewindebacke 4 in seine obere Endlage mitnimmt.
  • Die beschriebene Gewindewalzvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Zunächst werden die Gewindebacken 4, 5 in Richtung auf das Werkstück derart eingestellt, daß ihr Abstand dem Außendurchmesser des mit Gewinde zu versehenden Werkstückes entspricht. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß beide Gewindebacken 4, 5 genau symmetrisch zum Werkstück eingestellt werden, da geringe Abweichungen infolge der waagerecht verschiebbaren Anordnung des Aufnahmedorns 15 federnd ausgeglichenwerden. Nachdem die entsprechende Werkstückzentrierung 17 an dem Aufnahmedorn befestigt ist, wird das mit Gewinde zu versehende Rohr 18 auf die Zentrierung 17 aufgeschoben. Hierauf wird das Gleitstück S mit der Gewindebacke 4 nach unten gedrückt, wobei sich der Aufnahmedorn 15 in die erforderliche Mittellage einstellt und das Rohr 18 zwischen den beiden Gewindebacken 4, 5 abrollt. Dabei bewegt sich der Aufnahmedorn mit dem Werkstück 18 in an sich bekannter Weise mit halber Geschwindigkeit der beweglichen Gewindebacke 4 abwärts. Nachdem die Gewindebacke 4 ihre untere Endlage erreicht hat, ist das Gewinde in das Werkstück 18 eingewalzt, worauf das Gleitstück 6 mit der Gewindebacke 4 wieder in die obere Endlage zurückgezogen wird. Hierbei nimmt im letzten Teil des Rückhubes, wenn das Werkstück mit den Backen 4, 5 im Bereich der Abschrägung außer Eingriff gekommen ist, die Stellschraube 2i des Mitnehmers 22 den Aufnahmedorn 15 in seine durch den Anschlag 2o festgelegte obere Endlage mit. Das mit Gewinde versehene Werkstück 18 wird jetzt abgenommen, so daß nach Aufsetzen eines neuen Werkstückes der beschriebene Arbeitsgang wiederholt werden kann.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Geivindewalzvorrichtung mit einer z. B. aus Zahnstange und Ritzel bestehenden Einrichtung zu versehen, welche die Drehung und den Vorschub des Aufnahmedorns 15 zwangläufig mit der halben Geschwindigkeit der verschiebbaren Gewindebacke 4 bewirkt. Hierdurch wird erreicht, daß die erforderlichen Bewegungen des Werkstückes nicht nur von dem Eingriff der Gewindebacken abhängig sind, sondern zwangläufig herbeigeführt werden, so daß z. B. ein Gleiten zwischen Werkstück und Werkzeug während des Gewindewalzens verhindert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindewalzvorrichtung mit einer feststehenden und einer geradlinig verschiebbaren Gewindebacke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen parallel zum beweglichen Gewindebackenträger (6) verschiebbaren, drehbaren Aufnahmedorn (15) für das mit Gewinde zu versehende Werkstück (18) aufweist.
  2. 2. Gewindewalzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmedorn (15) an dem verschiebbaren Gewindebackenträger (6) verschiebbar gelagert ist und sich unabhängig von diesem in dessen Bewegungsrichtung verschieben kann.
  3. 3. Gewindewalzvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Anschlag (2o) für die obere Endlage des Aufnahmedorns (15) und mit einem an dem verschiebbaren Gewindebackenträger (6) angeordneten Mitnehmer (22) versehen ist, der bei Rückkehr des verschobenen Gewindebackenträgers (6) in seine obere Ausgangslage im letzten Teil des Rückhubes den Aufnahmedorn (15) in seine durch den Anschlag (20) bestimmte obere Endlage mitnimmt.
  4. 4. Gewindewalzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmedorn (15) quer zur Vorschubrichtung federnd nachgiebig gelagert ist.
  5. 5. Gewindewalzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmedorn (15) mit auswechselbaren, den jeweils mit Gewinde zu versehenden Werkstücken (18) entsprechenden Werkstückzentrierungen (17) versehen werden' kann.
  6. 6. Gewindewalzvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindewalzv orrichtung mit einer aus Zahnstange und Ritzel bestehenden Verschiebeeinrichtung versehen ist, die den Aufnahmedorn mit der verschiebbaren Gewindewalzbacke koppelt und während des Gewindewalzens die Drehung und den Vorschub des Aufnahmedorn (15) zwangläufig bewirkt.
DEJ4756D 1943-12-03 1943-12-03 Gewindewalzvorrichtung Expired DE930683C (de)

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