DE852534C - Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren

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DE852534C
DE852534C DEJ429A DEJ0000429A DE852534C DE 852534 C DE852534 C DE 852534C DE J429 A DEJ429 A DE J429A DE J0000429 A DEJ0000429 A DE J0000429A DE 852534 C DE852534 C DE 852534C
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DE
Germany
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clamping
conical
chuck
round body
pipes
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Expired
Application number
DEJ429A
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English (en)
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EDUARD INDEN DR
Original Assignee
EDUARD INDEN DR
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/08Tube expanders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren Die Schwierigkeit der Herstellung konischerAufweitungen an Rohren hat bisher eine weitgehende Einführung des konisclienRolirverbindungsprinzips verhindert, weil bisher bei den bekannten Vorrichtungen eine fugenglatte Aufweitung der Rohicenden nicht möglich war. Bisher wurden zur Herstellung konischer Aufweitungen an Rohrenden vornehmlich Schlagwerkzeuge verwendet, bei denen eine geteilte Matrize den Rohrstoß aufnahm, und ein entsprechend aufgenommener Dorn als Schlagwerkzeug diente. Auf diese Weise hergestellte Aufweitungen an den Rohrenden weisen nicht die zur Dichthaltung notwendige Präzision auf, auch ist die Gefahr des _'lufspaltens gegeben. Andere Vorrichtungen zur Herstellung konischer Aufweitungen sind als Bördelwerkzeuge ausgebildet, wobei entweder der Rohrstoß oder der Dorn durch eine mit Vorschub versehene Drehbewegung in das Rohrende eingeführt wird. Auch auf solche Art hergestellte Aufweitungen an den Rohrenden genügten den technischen Anforderungen insbesondere bei Hochdruckleitungen nicht. Die in der Materialbeschaffenheit liegende beschränkte Möglichkeit der Anbringung konischer Aufweitungen zwingt dazu, die Konen in ihrem Neigungswinkel im Rahmender Streckgrenze des Rohrmaterials zu halten. Es ist daher zweckmäßig, eine geringstmögliche Steigung zu wählen, die aber immerhin noch so groß sein muß, daß ein sauberer Sitz die Abdichtung der Rohrverbindung ermöglicht.
  • Die Idee der Erfindung besteht darin, daß konisch ausgebildete Walzen auf einer ebenfalls konischen Innenwalze, in einem Käfig geführt, bei geringstmöglichem Widerstand, in Spitzen gelagert, abrollen und unter gleichzeitigem, dem Vorschub entsprechenden Vorlaufen an der Innenfläche des Rohrstoßes einen Walzvorgang bewirken, der ein Aufweiten ermöglicht, welches der aus der Anbrdnung der Kegelwalzen sich ergebenden Steigung entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Rohrhalter mit fortgelassener Vorderplatte, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kegelwalzenlagerplatte, Fig. 4 eine Ansicht auf den Rollenkäfig mit ein, geführten Kegelwalzen, Fig. 5 einen Schnitt durch den Rollenkäfig am Übergang vom konischen zum zylindrischen Teil. Der für den Walzvorgang vorgesehene Rollenkäfig a ist dornähnlich, d. h. konisch ausgebildet. Er ist an seinem weiteren Ende mit einem Bund b versehen und läuft an dem zu dem aufzuweitenden Rohr gerichteten Ende zylindrisch aus. In axialer Richtung ist der Rollenkäfig a mit konischen Bohrungen versehen, derart, daß sich um eine genau zentrisch verlaufende die anderen gleichmäßig auf den Umfang des Konus verteilen. In diesen Bohrungen liegen die Kegelwalzen c, die dadurch, d'aß die Bohrungen ineinander übergehen, oberflächig miteinander in Berührung kommen und sich aufeinander abwälzen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß sie mit ihrer Mantelfläche durch Einscbnitte p ein wenig aus dem Käfig herausstehen. Während die Neigungswinkel und die Querschnitte bei den äußeren Kegelwalzen c gleichgehalten sind, ist der Querschnitt der mittleren kleiner gehalten, da ihr nur der Raum zwischen den Mänteln der in die mittlere Bohrung hineinragenden äußeren Walzen c zur Verfügung steht. Die Kegelwalzen c laufen an beiden Enden in Spitzen d aus. Mit den Spitzen d werden sie an der Stirnseite des zylindrischen Teils des Rollenkäfigs a gelagert (vgl. Fig. 5). Die Lagerung am anderen Ende erfolgt in der Weise, daß der Rollenkäfig a mit seinem Bund b in die genau passende Bohrung eines Futters f so weit eingeführt wird, bis die Spitzend' in entsprechende Vertiefungen einer Lagerplatte e am Boden des Futters f einrasten (vgl. Fig. i ugd 3). Die Festlegung des Rollenkäfigs a im Futter f erfolgt in bekannter Weise durch Stiftschrauben od. dgl. Das Futter f selbst sitzt auf einer Spindel g, welche in einer Mutter i läuft, die in einem einseitig geschlossenen mit einer Bohrung zum Durchführen der Spindel g versehenen Hohlzylinder h angeordnet ist und eine Ringnut k aufweist, so daß es möglich ist, die Mutter i mittels einer in die Ringnut k durch eine Gewindebohrung im Hohlzylinder h einschraubbare Stellschraube o festzustellen. An dem Flansch des Hohlzylinders h sind Distanrzschrauben 1, m angebracht, an deren anderen Enden ein Rohrhalter n befestigt ist. Beim Drehen der Spindel g wird bei festgeklemmter Mutter i der Rollenkäfig a dem im Rohrhalter n ,eingeklemmten Rohr zugeführt und mit seinem zylindrischen Teil in das Rohr eingeschoben. Beim weiteren Vorschub beginnen die Kegelwalzen c das Rohr gleichmäßig aufzuweiten. Ist die gewünschte Tiefe der Aufweitung erreicht, kann der Vorschub durch Lösen, der Stellschraube o beendet werden, da sich dann die Spindelmutter i mitdrebt. Um die Aufwe@itvorrichtung für Rohre verschiedener Stärke verwenden zu können, braucht man nur den vorher benutzten Rollenkäfig a gegen einen für die nächste Rohrstärke passenden auszuwechseln. Zur Erzielung einer präzisen Aufweitung der Rohre ist der Rohrhalter so ausgebildet, daß der Rohrkäfig und das aufzuweitende Rohr genau auszentriert sind. Dies wird dadurch erreicht, daß an einer bekannten Klemmbacke r, welche mittels Spindel q auf- und abwärts bewegt werden kann, Hebel s, t angelenkt sind, welche am anderen Ende mit um die Zapfen w, x schwenkbaren Klemmbacken u, v gelenkig verbunden sind, derart, daß beim Niedergehen der Klemmbacke r die Druckdaumen der Klemmbacken u, v um das gleiche Maß zur Mitte bewegt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren zwecks Herstellung lösbarer Rohrverbindungen, gekennzeichnet durch Distanzschrauben (1, m), welche auf der einen Seite eine Einrichtung (ki) zum Einspannen der aufzuweitenden Rohre tragen, deren Spannbacken (r, u, v) derart :in Abhängigkeit zueinander stehen, daß das Rohr nach dem Einspannen genau zentrisch zu der am anderen Ende der Distanzschrauben (1, m) vorgesehenen, in axialer Richtung verschiebbaren Aufweitvorrichtung liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der in bekannter Weise in der Einspanneinrichtung (n) auf- und abwärts bewegbaren Klemmbacke (r) Hebel (s, t) angelenkt sind, welche am anderen Ende mit um die Zapfen (w, x) schwenkbaren Klemmbacken (u, v) derart gelenkig verbun@deij sind, daß beim Niedergehen der Klemmbacke (r) die Druckdaumen der Klemmbacken (u, v) um das gleiche Maß zur Mitte bewegt werden, wie die KlemTnbacke (r).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitvorrichtung in einem auf einer Spindel (g) angeordneten Futter (f) befestigt ist, die ihrerseits in einer in einem einseitig geschlossenen Hohlzylinder (h) vorgesehenen Mutter (i) läuft, welche durch eine Stellschraube (o) feststellbar ist, derart, daß sich beim Drehen die durch die Stirnwand des Hohlzylinders hindurchgeführte Spindel (g) und damit die Aufweitvorrichtung bei festgestellter Mutter (i) axial verschieben und bei gelöster Stellschraube (o) keine Axialbewegung ausführen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitvorrichtung aus einem in axialer Richtung sich konisch verjüngenden Rundkörper (a) besteht, der am verjüngten Ende zylindrisch ausläuft und in seinem konischen Teil mit konischen Bohrungen zurAufnahme entsprechend ausgebildeter Walzen versehen ist, derart, daß sich um eine genau zentrisch verlaufende die anderen (c) gleichmäßig verteilen und mit ihren Mänteln durch Einschnitte (p) aus dem Rundkörper (a) ein wenig herausstehen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelwalzen (c), deren mittlere einen kleineren Querschnitt als die äußeren aufweist, an beiden Enden in Spitzen (d) auslaufen, welche in entsprechende Aussparungen in der Stirnfläche dies zylindrischen Rundkörpers (a) bzw. in einer Lagerfläche (e) am Boden des Futters (f) einrasten.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2, 3, :4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daßderRundkörper (a) an seinem stärkeren Ende mit einem Bund (b) versehen ist, welcher genau in die Bohrung des Futters (f) eingepaßt und in bekannter Weise, z. B. durch Stift, gegen Umdrehung gesichert ist.
DEJ429A 1950-01-21 1950-01-21 Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren Expired DE852534C (de)

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DE852534C true DE852534C (de) 1952-10-16

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ID=7197427

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DEJ429A Expired DE852534C (de) 1950-01-21 1950-01-21 Vorrichtung zum konischen Aufweiten von Rohren

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3072174A (en) * 1960-06-20 1963-01-08 Resistofiex Corp Expanding tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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