DE574626C - Schraegwalzvorrichtung zum Aufweiten von Metallrohren mittels eines Dornes - Google Patents
Schraegwalzvorrichtung zum Aufweiten von Metallrohren mittels eines DornesInfo
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- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
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Description
- Schrägwalzyorrichtung zum Aufweiten von Metallrohren mittels eines Dornes Die Erfindung betrifft eine Schrägwalzvorrichtung zum Aufweiten von Metallröhren mittels eines Dornes, der auf -einer an der Einführungsseite der Vorrichtung befindlichen Dornstange befestigt ist.
- Sie bezweckt die Herstellung dünnwandiger, vorzugsweise großer Rohre, für die ein großer Bedarf vorhanden ist. Rohre, die eine stärkere Wand besitzen, als dem Verwendungszweck entspricht, werden vom Handel nicht etwa mit höherem Preis gekauft, sondern im Gegenteil wegen der erhöhten Fracht und Montagekosten abgelehnt. Die dickere Wandstärke ist also nicht nur eine Verschwendung des Materials, sondern sogar ein Verkaufshindernis. Aus diesem Grunde ist man gezwungen, die verschiedensten Bearbeitungen vorzunehmen, um aus dem einfacher herzustellenden dickwandigen Rohr das vom Handel gewünschte dünnwandige Rohr - herzustellen. So beispielsweise wurden die Rohre im Schrägwalzwerk, Schwedenwalzwerk und Maßwalzwerk bearbeitet. Die große Zahl der Arbeitsvorgänge verteuerte naturgemäß das Erzeugnis.
- Dünnwandige Rohre großen Durchmessers ließen sich aber bisher überhaupt nicht herstellen. Versuche, hierzu die an sich bekannten Aufweitevorrichtungen zu verwenden, scheiterten, weil das Fabrikat zu ungenau in der Wandstärke und im Durchmesser war. Die vor Jahrzehnten durchgeführten Arbeiten mit Aufweitevorrichtungen wurden dementsprechend wieder eingestellt, und erst in neuerer Zeit wurde versucht, mit der Aufweitevorrichtung zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen.
- Es wurde nun erkannt, daß weder mit den bekannten Aufweitevorrichtüngen mit auf der Ausführungsseite angeordneter Dornstange noch mit solchen, bei denen die Dornstange auf der Einführungsseite angebracht ist, einwandfreie Fabrikate erhalten werden können, da bei diesen nicht berücksichtigt ist, daß der Dorn seine Stellung zwischen den Walzen während des Walzens ändert, und zwar durch die Erwärmung, die die Dornstange durch das sehr heiße Werkstück-- erfährt und durch eine ge@visse Abnutzung des -Dornes während des Walzens sowie durch eine ungleichmäßige Reckung der Dornstange infolge des wechselnden Walzdrucks. Die hergestellten Rohre hatten daher eine ungleiche Wandstärke und einen ungleichen Durchmesser, waren also praktisch entweder gar nicht oder- nur nach nochmaliger Bearbeitung verwendbar.
- Die Erfindung beruht darin, den Dorn entgegen den auf ihn während des Walzens wirkenden Beeinflussungen in einer bestimmten Lage zwischen den Walzen zu halten, und zwar geschieht dies durch Verstellen der Dornstange während des Walzens, d. h., es werden die sich durch den Walzvorgang während des Durchgangs des Rohres durch die Schrägwalzenvorrichtung ergebenden Stellungsänderungen des Dornes ausgeglichen. Da in diesem Fall der Dorn seine ursprüngliche Lage beibehält, erhält man Rohre mit überall genau gleichen Abmessungen.
- Die Vorrichtung zur Verstellung der Dornstange kann verschiedener Art sein und aus einer Grob- und Feineinstellung bestehen.
- Auf der Zeichnung sind Vorrichtungen gemäß der Erfindung in, mehreren Ausführungsformen dargestellt.
- Abb. i stellt ein. Scheibenwalzwerk im -Grundriß dar, bei dem Walzenscheiben d in bekannter Weise zueinander angeordnet sind und in Verbindung mit dem Dorn b das Rufweiten des Rohres bewirken. Die Dornstange c ist auf der Einführungsseite des Walzwerks angeordnet. An ihrem einen Ende ist der Dorn b befestigt, mit dem anderen Ende ist sie mit einer Einstellvorrichtung verbunden, die aus einer Schraubenspindel d und einer auf dieser sitzenden, im Gestell e drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Mutter f mit Handrad g besteht.
- Statt der Schraube mit Mutter könnte auch eine Zahnstange mit Zahnrad benutzt werden. Um eine besonders feine Einstellung des Dornes zu bewirken, kann, wie Abb.2-zeigt, an Stelle des Handrades g ein Schneckenrad h mit der Mutter f verbunden und dieses durch eine von Hand oder mittels eines Motors gedrehte Schnecke i gedreht werden.
- Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, bei der die grobe Einstellung der Dornstange wieder durch 'Schraubenspindel d, Mutter f und Handrad g erfolgt.
- Zur feinen Einstellung ist ein Exzenter k vorgesehen, das durch Schneckenrad l und Schnecke m gedreht wird.
- Bei der in Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführangsform erfolgt die Einstellung durch an dem Gestell e bei n gelagerte Hebel o, an die Zugstangen p angreifen. Die Stangen ¢ sind durch ein Querhaupt q verbunden, das innen mit Gewinde versehen ist, durch eine Verbindung mit e aber an der Drehung verhindert wird, in das eine unverschieblich am Gestell e gelagerte, mit Schneckenverzahnung r versehene und durch Schnecke s drehbare, außen mit Gewinde versehene Büchse t eingreift. Eine Feder u hält das Dornstangengehäuse v stets in Anlage an den Hebeln o, wodurch auch ein eventuelles unbeabsichtigtes Zurückgehen der Dornstange verhindert wird. Man könnte die Einstellung auch durch Kniehebel o.'dgl. bewirken. Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Dornstange c einmal durch. eine mit grobem Gewinde versehene hohle Schraubenspindel w mittels Schneckenrad x und Schnecke y und dann noch durch eine zweite in der ersten Spindel w gelagerte Schraubenspindel z mit feinerem Gewinde einstellbar ist. - Mittels der ersten Spindel w erfolgt die Grobeinstellung, mit der zweiten Spindel z die Feineinstellung der Dornstange.
- 11m zu vermeiden, daß die Dornstange an der Drehung -des Dornes während des Arbeitsvorganges teilnimmt, was einen erheblichen Mehraufwand an Kraft verursacht und das Walzgut ungünstig beeinflußt, ist der Dorn lose mit möglichst wenig Reibung auf der, Dornstange drehbar, so daß also letztere sich nicht mitdreht. Bei Dornen, zumal bei denen von größerem Durchmesser, kann die Verbindung zwischen Dorn und Stange durch eine Büchse erfolgen, auf deren Außenfläche der Dorn aufsitzt und die im Innern mittels Druckkugellägern den Dorndruck auf die Dornstange überträgt. Eine Kühlung und Schmierung der Kugellager kann entweder während der jede smaligen Walzpause erfolgen, oder wenn man die Dornstange mit einer Bohrung versieht, kann durch diese auch während des Walzvorgangs den Lagern Kühlwasser zugeführt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrägwalzvorrichtung zum Rufweiten von Metallrohren mittels eines Dornes, der auf einer an der Einführungsseite der Vorrichtung befindlichen Dornstange befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Walzvorgang sich ergebenden Stellungsänderungen des Dornes durch Verstellen der Dornstange während des Walzens ausgeglichen werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornstange (c) mit einer Schraubenspindel (d) verbunden ist, die in eine unverschiebliche, aber von Hand oder mechanisch drehbare Mutter (f) eingreift und durch Drehung der Mutter eine Verschiebung in .der Achsenrichtung erhält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Mutter (f) durch Schnecke (i) und Schneckenrad (k) gedreht wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feineinstellung der Dornstange (e) ein Exzenter (k) vorgesehen ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Dornstange (c) zwei Schraubenspindeln (w, z) mit verschiedenem Gewinde vorgesehen sind, wobei die eine Schraubenspindel zur Grobeinstellung, die andere zur Feineinstellung dient.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB zur Einstellung der Dornstange (c) Hebel (o) dienen, die durch Zugstangen (p) und eine auf das Verbindungsstück (q) der Zugstangen wirkende drehbare Gewindebüchse (t) verstellt werden.
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