DE32771C - Schiebersteuerungsgetriebe für veränderliche Expansion - Google Patents
Schiebersteuerungsgetriebe für veränderliche ExpansionInfo
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- DE32771C DE32771C DENDAT32771D DE32771DA DE32771C DE 32771 C DE32771 C DE 32771C DE NDAT32771 D DENDAT32771 D DE NDAT32771D DE 32771D A DE32771D A DE 32771DA DE 32771 C DE32771 C DE 32771C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L15/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
- F01L15/02—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves
- F01L15/04—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves main valve being combined with auxiliary valve
- F01L15/06—Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with valves other than cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped, e.g. flat D-valves main valve being combined with auxiliary valve of Meyer or Rider type, i.e. in which the expansion is varied at the expansion valve itself
Landscapes
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1885 ab.
Bei allen durch den Regulator beeinflufsten Schiebersteuerungen ist es wesentlich, dafs
wenig oder gar keine Rückwirkung auf denselben durch die Widerstände bei der Schieberbewegung
eintritt, weshalb es zweckmäfsig erscheint, den Regulator nur das Mafs der für
einen bestimmten Füllungsgrad erforderlichen Bewegung des Expansionsorgans bestimmen,
die Bewegung selbst aber unmittelbar durch die Maschine ausführen zu lassen.
Der in vorliegendem Falle zu diesem-Zwecke
in Anwendung kommende Expansionsmecfranismus kann aufser- oder innerhalb eines
Schieberkastens, auch zwischen zwei getrennten Schieberkasten angeordnet werden.
Fig. ι und 2 beiliegender Zeichnungen veranschaulichen
die eine Anordnung des Steuerungsgetriebes in Ansicht und Querschnitt. Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Anordnung
in Ansicht und Querschnitt; Fig. 5 veranschaulicht eine veränderte Stellung der Theile
und Fig. 6 ein Detail.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Steuerungsgetriebe kennzeichnet sich durch einen von
der Expansionsschieberstange U in der festen Führung F mit Führungsleisten G G1 verschiebbaren
Kreuzkopf E, um dessen festen Zapfen H zwei Excenter 1J1, die am besten
aus einem Stück hergestellt werden, drehbar sind. Entweder haben diese Excenter verschiedene
Radien oder sie werden um einen anderen Winkel als i8o° gegen einander versetzt,
um der Kurbelstangenlänge zum Zwecke der gleichmäfsigen Dampfvertheilimg für alle
Füllungsgrade auf beiden Kolbenseiten Rechnung zu tragen. Diese Excenter //' werden
von getheilten Ringen K K1 umschlossen gehalten,
die sich in mittelst Deckstücke MM1
geschlossenen Rahmen LL' quer verschieben können, wenn ein Auseinander- oder ein Zusammenrücken
der Rahmen infolge Drehung der Excenter eintritt. Dabei werden dann die
mit L L1 durch Stangen DD1 verbundenen
Expansionsschieber mitgenommen.
Um bei der Bewegung der Expansionsschieber eine unbeabsichtigte Drehung der Excenter
durch die aus der ungleichmäfsigen Belastung der Theile, der Stopfbüchsenreibung u. s. w.
resultirenden Kräfte zu verhindern, würde man bei glatten, reibenden Aufsenflächen der Excenter
Radien derselben benöthigen, die für die praktische Ausführung viel zu grofs wären.
Vor allem mufs verhindert werden, dafs die Druckdifferenzen bei der Expansion alternirend
auf beide Expansionsschieber und dadurch auch auf den Regulator zurückwirken. Dies
geschieht in vorliegendem Falle durch Anordnung von Keilrinnen in den Aufsenflächen der
Excenter, wie dargestellt, zu welchen alsdann die Arbeitsflächen der Excenterringe passend
gemacht werden. Durch Wahl eines spitzeren Winkels für diese Rinnen kann man dann
den Durchmesser der Ringe ganz nach Bedarf verkleinern.
Um entsprechend dem erforderlichen Füllungsgrade die Excenter IJ1 jedesmal um ein
durch den Regulator zu bestimmendes Mafs zu drehen, sind die Excenter am Hebel N befestigt,
der'durch die Stangen O O1 mit Hebel
Q. verbunden ist. Letzterer kann um den oben am Kreuzkopf festsitzenden Zapfen J?
schwingen und trägt einen Zahn Z, der zwi-
sehen den beiden Schraubenflächen S S1 einer
Schnecke sich bei der Verschiebung der Expansionsschieberstange U sammt Kreuzkopf,
Excenter u. s. w. hin- und herbewegt. Durch Drehung der Achse T mittelst einer vom Regulator
beeinflufsten Zahnstange P nehmen diese beiden Schraubenflächen S S1 andere
Lagen ein, so dafs der Zahn Z des Hebels Q. bald an die eine, bald an die andere anschlägt,
dadurch die Excenter II1 dreht und
die gegenseitige Lage der Expansionsschieber ändert. Durch eine auf der Achse B sitzende
Führungsrolle A wird die Zahnstange P im Eingriff mit dem auf Achse T sitzenden kleinen
Trieb erhalten. Den jeweiligen Füllungsgrad kann man an der Stellung eines mit der
Achse T verbundenen Zeigers erkennen.
Ueberträgt man durch den Regulator mittelst Hebels und Stange eine Drehung auf die
Achse T, so würde die Steigung der Schraubenflächen, falls man keine besonders grofsen
Durchmesser derselben wählen wollte, meist gröfser werden, als dem Reibungswinkel angemessen
wäre, auf den wegen der sonst eintretenden Rückwirkung auf den Regulator Rücksicht zu nehmen ist. Um aber auch
ohnedies jene Rückwirkung zu verhindern, ist die Schnecke zwischen konischen Zapfen W W1
gelagert bezw. mit solchen versehen, so dafs der durch den Zahn Z des Hebels Q ausgeübte
Achsialdruck die Reibung an dem einen oder anderen der konischen Zapfen erhöht, was eine Drehung der Schnecke durch den
Zapfen sicher verhindert. Um aber ein Klemmen am Zapfen zu vermeiden, mufs natürlich
auch hier wieder auf den Reibungswinkel des Materials Rücksicht genommen werden.
Die in Fig. 3 bis 6 dargestellte Modification unterscheidet sich nur unwesentlich von der
beschriebenen Einrichtung. Die Drehung der Excenter geschieht hier mittelst Zahnsectors C
und Getriebes CL auf dem in Kreuzkopf E
drehbaren Zapfen H der beiden Excenter II1.
Die den obengenannten entsprechenden übrigen Theile sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet;
betreffs ihrer Wirkungsweise wird auf das Vorstehende verwiesen. Diese Einrichtung
ist speciell für einen Cylinder mit zwei getrennten Schieberkasten bestimmt. Bei
der in Fig. 5 dargestellten Stellung der Theile des Getriebes sind die nicht gezeichneten, mit
Stangen DD1 zu verbindenden Expansionsplatten
einander näher gerückt, bei der Stellung in Fig. 6 dagegen weiter vo'n einander
verlegt. Der Mechanismus kann zwischen den beiden Schieberkasten an der Cylinderwand
angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Mechanismus zum Einstellen der Expansionsschieber unter Anwendung einer vom Regulator zu stellenden Schnecke mit Schraubenflächen S S1,' gekennzeichnet durch mit Keilnuth am Umfange versehene Excenter /71, die mittelst eines Gelenkvierecks QO O1 N, Fig. ι und 2, oder einer Zahnradübersetzung CC1, Fig. 3 bis 6, um einen vom Expansionsexcenter verschobenen Zapfen H beim Anschlagen des Zahnes Z an eine der Schraubenflächen gedreht werden, insbesondere die Lagerung der Schnecke mittelst konischer Zapfen W W1 zum Zwecke der Vermeidung der Rückwirkung auf den Regulator beim Anschlagen des Zahnes.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32771C true DE32771C (de) |
Family
ID=308763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32771D Expired - Lifetime DE32771C (de) | Schiebersteuerungsgetriebe für veränderliche Expansion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32771C (de) |
-
0
- DE DENDAT32771D patent/DE32771C/de not_active Expired - Lifetime
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