DE2624825A1 - Druck- und temperaturkorrekturgeraet fuer gasmesser - Google Patents
Druck- und temperaturkorrekturgeraet fuer gasmesserInfo
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Description
Meissner & Meissner
PATE NTANWALTS BÜRO
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den *1 -f MSj 1Q76
MS-72-1 Fall 321
DRESSER INDUSTRIES, INC.
Druck- und Temperaturkorrekturgerät für Gasmesser
Die Erfindung bezieht sich auf die Technik des Messens und Testens von Gas. Die übliche Gasmesserart zeichnet das tatsächliche
hindurchgegangene Gasvolumen auf» Auch wo die Dichteänderungen bei der Übertragung aus Zuständen schwenkenden
Drucks oder schwankender Temperatur, denen es ausgesetzt ist, auftreten, werden diese Änderungen weitgehend vernachlässigt.
Das Gas ist ein komprimierbares Medium und die Menge pro Gewicht, die durch einen Gasmesser hindurchgeht, ist entsprechend
den Gesetzen nach Boyle und Charles eine Funktion nicht nur seines Volumens sondern auch seines Drucks und seiner
Temperatur. Ein Unterbleiben des Verbesserns dieser Abweichungen kann deshalb beim Ablesen des Wertes der zu bezahlenden
Ware einen wesentlichen Fehler bewirken,. Bei brennbarem Gas,
das als Brennstoff geliefert wird, sollte es deshalb begrüßt werden, daß die verkäufliche Ware nach ihrem Kaloriengehalt
pro Gewichtseinheit und nicht pro Volumeneinheit berechnet wird.
609851/0359
BORO MÖNCHEN: | TELEX: | TELEGRAMM: | TELEFON: | BANKKONTO: | POSTSCHECKKONTO: |
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ST. ANNASTR. 1t | INVEN1 d | ."iifiL!*-: | 030./S35 CO 37 | BERLIN 31 | 122 82-109 |
TEL.: 089/22 35 44 | ;;Q/sns 3 G :■ | 3695716000 |
Wo Kostenbelastungen allein am Volumen angezeigt werden, bewirkt gewöhnlich eine Erhöhung der Dichte, dass der Lieferant
einen wirtschaftlichen Verlust erleidet, während eine
Abnahme der Dichte dem Abnehmer benachteiligt» Keine dieser Situationen wird in Ausdrücken der realen gehandelten
Ware gerecht. In Erkennung des Vorhergehenden und zum Erhalten einer richtigeren und gerechteren Abgabebasis sowohl für
Lieferant wie auch für Abnehmer des gemessenen Gases sind jahrelang verschiedene Anstregungen unternommen worden, um
vom tatsächlichen Volumen auf ein äquivalentes Normvolumen überzugehen. Vorrichtungen zum kombinierten Korregieren von
Druck und Temperatur sind in der Form unabhängige Instrumente, die sich nur außerhalb der Gasmesser befinden, und
einen Norminstrumentantriebsabschnitt ergebene Bisherige Gasmesskompensorgeräte für Druck sind in den USA-Patentschriften
2.093.151 und 2.122.529 beschrieben, während eine Temperaturkorrekturvorrichtung in den USA-Patentschriften 2.791»118
und 3.58I.566 gezeigt werden. Ein Dichtemesser sowohl für Temperatur als auch für Druckschwankungen wird in der USA-Patentschrift
2.601.777 dargestellt.
Die Erfindung bezieht sich auf Gasmesser im allgemeinen und auch eine Kompensationsvorrichtung, die in Verbindung hiermit
verwendet werden"kann, zum Bewirken einer Normvolumenanzeige des Gases ohne Rücksicht auf Dichteänderungen infolge Drucks
oder Temperatur bei der Übertragung im besonderen« Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein kleines Korrekturgerät
für Gasmesser, das als ein Bestandteil des Gasmessers ohne äußere Anschlüsse für Temperatur- und Drucksensoren
der bekannten Art angebaut wird.
Dies geschieht demgemäß in Form eines selbstenthaltenden
Druck-Temperatur-Korrekturgerätes, das in Verbindung mit dem
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Gasmesser als dessen Bestandteil betrieben werden kann«
Getrennte Sensoren sowohl für Druck als auch für Temperatur
erzeugen eine dem entsprechend absoluten Zustand proportionale Verschiebung» Ein Vervielfachungsmechanismus nimmt
die getrennten Verschiebeeingänge auf und verstellt in Winkelbeziehung
hierzu einen Nocken über einen einzigen integrierten Ausgange
Der Antriebseingang des Messers, der durch die Nockenstellung
entsprechend abgeändert ist, begrenzt den Winkelausschlag
einer Einwegkupplung, die einen korregierten Meßanzeiger antreibt©
Durch solches Kompensieren reflektiert die verbesserte Anzeige genau ein äquivalentes Gasvolumen als eine integrierte
Punktion sowohl von Druck als auch von Temperature Die besondere Konstruktion, durch die dies erreicht wird,
liefert hohe Genauigkeit bei reibungslosen Ablauf und niedrigen Kosten und eine hohe Linerität innerhalb der Arbeitsbereiche
ο Hysteresis fehlt praktisch bei Spiel in der Bewegung über einen verhältnismäßig kleinen Bereich, in dem das
Gerät arbeitet» Durch die Einfachheit und Genauigkeit durch die kombinierte Kompensation ist die Lösung eines seit langem
anstehenden Problems in bezug auf solche Meßgeräte gegeben»
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Gerät zum Erhalten von Gasmesserablesungen anzugeben, die auf
einen äquivalenten Wert eines Normdrucks und einer Normtemperatur korregiert sind0 Ferner soll dieses Gerät sowohl Druck
als auch Temperatur in einem selbstenthaltendem Gerät korregieren, das als Bestandteil des Gasmessers betrieben wird»
Weiter soll das Gerät verhältnismäßig klein und kompakt sein und eine hohe Genauigkeit bei einer Konstruktion mit vergleichbar
niedrigen Kosten liefern und mit anderen Gasmessern ohne eine solche Korrektur wirtschaftlich konkurrensfähig sein»
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 eine maßstäbliche Darstellung des Druck-Temperaturkompensationsgeräts
nach der Erfindung;
Figur 2 eine Gesamtdarstellung des Gerätes in größerem Maßstab;
Figur 3 die Darstellung des Druckabtastgerätes;
Figur k die Draufsicht auf das Druckabtastgerät mit dem Zäh-1erge
s tänge; di e
Fig« 5 und 6 sind eine schematische bzw« graphische Darstellung
des Zählergeständes;
Figur 7 ist eine Gesamtdarstellung des Temperaturabtastgerätes;
Figur 8 eine Darstellung des schwingenden Antriebsarms in größerem Maßstab; und
Figur 9 eine Darstellung des einstellbaren Nockens und des
Antriebs in größerem Maßstab,
Das dargestellte Druck-T mperaturkompensationsgerät 10 kann über eine Platte 12 an einem nicht dargestellten Gasmesser
angebracht werden· In dem Gerät in bevorzugter Form befindet sich ein Zähler 14 mit einer Ableseanzeige l6 des tatsächlichen
Volumens und einer kompensierten Ableseanzeige 18, die durch das Gerät 10 auf Temperatur und Druck korregiert ist«
Der Eingang des Geräts 10 wird mittels einer Welle 20 über
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einen Magneten 22, der den Betriebsteil 10 von den unter
Druck stehenden Abschnitten des Messers isoliert, mit der Meßwelle magnetisch gekuppelt. Direkt mit dem Messer gekuppelt
arbeitet die Welle proportional der durchgehenden Gasmenge, wie es die Welle 24 tut, die über ein nicht dargestelltes
Getriebe angetrieben wird0 Eine Welle 25 liefei-t den Eingangsantrieb
der Anzeigevorrichtung 18 über ein Zvjischengestänge.
Pur die Temperaturempfindlichkeit bei der Korrektur der Anzeigevorrichtung
18 (Figuren 1,2 und 7) ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Kolben 26 vorgesehen, der über die Platte 12
hinaus zu einer entsprechend abgedichteten Quelle führt, die zum Strom des gemessenen Gases gerichtet und mittels eines
dünnen Rohres 28 mit einem mit Flüssigkeit gefülltem Balg 30
verbunden ist. Der Balg wird an einer Halterung 32 getragen
und kann eine feste Füllung zum Verringern seines Innenvolumens enthalten, um Umgebungswirkungen so klein wie möglich
zu halteno Am freien Ende des Balgs 30 befindet sich zum
Übertagen seiner Bewegung ein S-förmiges Endteil 34, das vorzugsweise
aus einem Bimetall besteht, um gleichzeitig die Balgbewegung zum Bewirken von Temperaturänderungen zu kompensieren.
Das Endteil 34 ist wiederum an seinem anderen Ende über mehrere Zwischenglieder 38 mit Watt-Gestänge 36, 37 und
kZ (Figur 3) verbunden, die eine geradlinige Bewegung des Stifts kk bewirken, wie es durch den Pfeil 45 dargestellt ist.
Der Stift kk, der sich in der Mitte des Watt-Gestänge 42 befindet,
enthält eine Doppeleingangsquelle für einen dreieckförmigen Vervielfacher 46 mit einem einzigen Ausgange
Die Druckempfindlichkeit wird über ein offen endendes Rohr 48 (Figur 3) abgeleitet, das zum strömenden Gasdruck durch
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Verbindung über eine Kupplungsmutter 49 mit einem Druckabgriff
im Messerkörperdeckel 12 gerichtet ist. Der vom Rohr 48 aufgenommene Druck wird im Inneren zu einem dichten Balg
50 geführt, der an einer gemeinsamen Basis 52 angebracht ist und ein identisches mittleres wirksames Gebiet als Aneroidbalg
5k besitzt. Wenn dieser entleert und zur Atmosphäre abgedichtet
ist, ist ein identisches und entgegengesetztes Ansprechen in beiden Bälgen gegeben, um Änderungen des barome
trischen Umgebungsdrucks zu begegnen. Alle Bälge halten zusammen ein arbeitendes Druckglied 56, das sich auf Druckänderungen,
die durch Ausdehnung und Zusammenziehen des Balges proportional horizontal verschiebt, wie es der Pfeil 57 anzeigte
Die entgegengesetzte Bewegung des Gestänges 56 zum Eichen und Linearisieren der Ausgangsbewegung erfolgt durch
eine Schraubenfeder 58» die mittels einer Einstellschraube ■
60 im Druck vorbelastet iste Bei dieser Anordnung wird die
Lage des Druckgliedes 56 einstellungsmäßig in direkter Beziehung
zum absoluten Druck des gemessenen Gases gehalten« Ein Ventil 62 im Einlaßweg des Rohres 48 verhindert einen schädlichen
Überdruck am Balg 50 über die zugelassene Kapazität des Balges hinaus«
Die Verschiebung des Gliedes 56 in einer dem Temperaturgestange
anaigen Weise wird horizontal linear über ein Gestell 64 (wie dargestellt) übertragen. Das Gestell trägt ein Watt-Gestänge
66t das mit einem Vervielfacherstift 44 verbunden ist,
der gewöhnlich am Temperatureingang aus dem Temperaturbalg
teilnimmt. Ähnlich ist der Stift 44 über ein Watt-Gestänge an einem Ausgangsarm 70 befestigt, der an einem Stab 72 drehbar
gelagert ist« EineTorisionsfeder 74» die um einen Stab
gewickelt und am Arm 70 befestigt ist, dient zum Vorspannen
mit einer kleinen Vorlast zum Eatfernen eines restlichen Durchgangs in den Halterungen, Das Verschieben des Stifts
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aus den Doppeleingängen bewirkt ein Drehen des Arms 70 um die Stabsachse 72, in deren Lauf eine Armverlängerung 76
mit einer Riickhaltefeder 78 zusammenarbeitet und am gleitenden
Glied einen Stift 80 ergreift, wodurch dieser seitliche verschoben wird. Das gleitende Glied 82 wird an gegenüberliegenden
Enden zwischen Watt-Gestangen 84 und 86 gehalten, um eine lineare Bewegung zu gewährleisten und ist mittels
einer Verbindungsstange 88 an einem drehbaren Nocken
90 befestigt. Die GesamtverSchiebung des Stifts kk liegt
somit in der Größenordnung, die etwas größer als 3,2 für die Temperatur und 9,6 mm für den Druck ist«,
Der integrierte Ausgang des Vervielfachers k6 aus dem Doppeleingang
von Druck und Temperatur zum Vervielfacherstift kk
wird anhand der Figuren 5 und 6 beschrieben· Der Vervielfacher
arbeitet auf dem klassichem Prinzip gleicher Dreiecke zum Erhalt eines der genauen Multiplikation der beiden Eingangsbewegungen
entsprechenden Eingangs« Ferner ist dieses Prinzip beispielsweise von R.T0 Hinkle, Kinematics of Machines,
2 Ausgabe, Prentice-Hall, Inc. beschrieben worden.
Die beiden Eingänge zum Stift kk sind durch das Temperatur- ¥att-Gestänge 42, das sich linear in der Y-Ebene bewegen
kann, und das Druck-Watt-Gestänge 66, dargestellt, das sich
linear in der X-Ebene bewegen kanne Jeder einzelne Eingang
bewirkt eine entsprechende Verschiebung des Stifts kk in der entsprechenden Richtung und bewirkt ein Drehen des Ausgangsarmee
70 um die feststehende Achse 72 um einen Winkel Oc ,
Somit kann sich der Stift kk gleichzeitig in zwei verschiedenen Richtungen innerhalb gegebener Grenzen frei bewegen,
die ihre T-Stellung unmittelbar proportional der absoluten
Temperatur des Messerströmungsmittels und ihre X-Stellung unmittelbar proportional dem absoluten Druck des Messerströ-mungsmittels
angeben«, Beim Integrieren dieser beiden Eingän-
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a ·»
ge in den Drehwink®! O{. des Ariiis 70 ^e τ schiebt sich der
Stift 80 gleitend in direkter Proportion hierzu» Insoweit
wie diese Eleraente betriebsmäßig miteinander zusammenarbeiten,
ist es bei der Konstruktion kritisch, daß ohne Rücksicht auf die Stellung des Äusgangsams 70 der Stift 44,
der Stift 80 und der Stab 72 alle an einer gemeinsamen linie liegen müsse«®
3ar Nocken 90 ist wie es die Figuren 1 und 9 neigen, durch
die Verfoindungsstaiage 88 winkelig eingestellt und wird über
ein Leerlauflager 92 gehalten, damit er sich außer Eingriff
mit der Welle 25 drehen kann9 was d@n Siagang der Anzeigevorrichtung
18 liefert. Der Nocken 90 ist eine mit Rädern
versehene Scheibe 94 mit e±n®T Randbremsfläche 96 und ist
als Bestandteil mit der Mittelnabe 98 verbunden« !Ton der
Nabe führt ein Stift 100 radial nach außen, der sich im Umfang eines bogenförmigen Scheibenschlitzes 102 befindete Auf
der Basis des Eingangs des gleitenden Gliedes 82 dient die Verbindm-iigs stange 88 zum drehbaren Verschieben und zum Setzen
das Stifts 100 in einer geregelten Winkelausrichtung und be*·
3Sollt hierfür aus einer verhältnismäßig starren Unterlegplatte
104, die ein dünnes geschlitztes Antriebsband trägt. Das
Band ist über den Stift 100 in einer dichten Umwickelbeziehung zur Nabe 93 formpassend9 so daß die Bewegung der Stange
88, wie der Pfeil 108 zeigt, dem Nocken 90 mit dem Stift
100 drehbar verschiebt9 -was der Pfeil 110 zeigt© In dieser
Weise stellt der integrierte Ausgang des Verbielfachers 46
vom gleitenden Glied 82 und der Yerbindungsstange 88 den
Stift um die Zählereingangswelle 25 in einer Winkelausrichtung
vorauseinstellbar ein, die auf die integrierte Doppeldruck-Temperatureingang bezogen ist© lsi einer Sückkopplungsanordnung
steuert die Einstellung des Stifts 100 den Antrieb der Welle 25 des Anzeigeantriebe»
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Die Eingangswelle 20 ist, wie bereits erwähnt, magnetisch mit dem Messer und der Antriebswelle 24 (Figuren 1 und 2)
direkt proportional zur tatsächlichen Gasmenge gekuppelt, die durch den Messer hindurchgeht0 An der Welle 24 iet zum
Drehen ein feststehender, exzentrischer Hubmechanisraus befestigt,
der eine Scheibenkurbel 112 enthält, die durch einen Antriebsarm 118 drehen läßt. Dieser Arm enthält eine
mehr oder weniger lange Scheibenplatte 120 (Figur 3) mit
einer Nockenfläche 122 an einer Kantenfläche und einen L-förmigen Anschlag 123, der eine einstellbare, nach unten
verlaufende Schraube 124 trägto Ein Bestandteil der Platte
120 ist eine Nabe 126, die drehbar an der Zählereingangswelle
25 gehalten wird, aber durch ein Leerlauflager 128 mit ihr
außer Eingriff istQ Eine Verbindungsstange 116, ähnlich der
Stange 88, besteht aus einer verhältnismäßig starren Rückenplatte 130, an der ein dünnes geschlitztes Stahlantriebsband
132 um die Nabe aufgewickelt angebracht ist» Ein von der Na~
be aus radial verlaufender Stift 134 bewirkt eine Antriebsanpassung an das Bande
Vor dem Antriebsarm 118 und zum Antrieb durch den Angriff durch die Schraube 124 befindet sich ein angetriebener Arm
136, der eine Scheibenplatte I38 enthält, die mit einer Mittelnabe
l40 mit einem Leerlauflager 142 verbunden ist und in
gleicher Weise frei drehend um die ZählereingangswelIe 25 gehalten
wird. Von einem Ende der Platte 138 geht ein Anschlag
144 aus, der durch eine Torisionsfeder 146 nach rechts in den Eingriff mit dem unteren Ende der Antriebsarmschraube
148 gedreht wird. Am anderen Ende der Endplatte I38 geht ein verlängerter Arm l48 durch den Schlitz 102 des Nockens 90,
axial nach vorn, der durch die Feder 146 in seitlichen Kontakt gegen den Stift; 100 gebracht wirds fels er aus Schlitz 149 in
der Endfläche der J Kupplung I50 (Figur 9) auslaufend befestigt
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Ö ü 3 ü S '
wird«, Die Strecke des Spalts zwischen dem Anschlag 144 und
dem unteren Ende der Schraube 124 ist zu einer gegebenen
Zeit durch die Lage des Nockenstifts 100 bestimmt, der den
Rückhub des Arms I36 durch Berührung mit dem Arm 148 begrenzt» Die Kupplung I50 treibt die Zählerwelle 25 an und
enthält eine handelsübliche Einwegkupplung, so daß sie
kraftschlüssig die Welle bei ihrem vorderen Hub dreht, während
sie bei ihrem Rückvrärtshub gleiten um die Welle kann»
Durch Ändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Wellen 20 und 24 kann die Kreisbeziehung zwischen dem Arm
l48 und der unkompensierten Anzeigevorrichtung l6 entsprechend
variiert werden«
Zum Verhindern einer Drehverschiefoung des Nockens 90 während
des Zurückgieithubes der Kupplung I50 ist eine Bremse
mit einem Bremsarm 152 und einer Bremsfläche 154 an ihrer
Unterseite vorgesehen., die an die Bremsfläche 96 des Nockens
90 nur an diesem Teil des Umlaufs angreifen kann. Eine Feder
I56, die zwischen der Montageplatte 12 und dem Arm I52
zusammengedrückt wird, spannt den Bremsarm 152 zu und gegen
die Bremsfläche 96 vor, wenn der Antriebsarm 148 sich in
seitlicher Berührung mit dem Stift 100 befindete Am Arm 148, der vom Stift 100 durch die den Anschlag 144 berührende Schraube
124 verschoben wird, wird die Bremsfläche 154 angehoben
und von der Fläche 96 durch die Wirkung des Folgers I58 getrennt,
der von der Nockenfläche 122 des Antriebsarms 118 angetrieben wird«, Auf diese Feise ist die Freigabe der Bremse
vollständig niitdeiE Arbeiten, und dem Nichtarbeiten der
Kuppiung koordinierte Während der Freigabe der Bremse wird
der Nocken 90 frei und. wird von einem sich änderndem Auisgang gedreht->
der voe Vervielfacher 46 erzeugt wirdo
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Im Betrieb ist das Gerät 10 über die Montageplatte 12 an
dem Gasmesser angebracht, bei dem er verwendet werden soll. Durch einen Magneten 22 enthaltende magnetische Kupplung ist
die Eingangswelle 20 am Zähler Ik für die Anzeigevorrichtung
l6 angebracht, die das tatsächliche Gasvolumen anzeigt, das durch den Messer hindurchgegangen ist. Bei einer proportionalen
Geschwindigkeit kann eine Welle 2k von der Welle 20
gedreht werden. Die Welle 2k bewirkt durch den Kompensatiosiemechanismus
10 einen proportional veränderbaren Antrieb der Eingangswelle 25, die die Anzeige 18 korregiert«
Der Kompensationsmechanismus 10 enthält einen Temperaturkolben 26 und eine Druckverbindung k8t die beide mit dem gemessenen Gasstrom in Verbindung stehen, um eine Verschiebung
des Watt-Glieder k2 und 66 entsprechend den Zustandsänderungen zu bewirken. Der Ausgang eines jeden wird linear als
Eingang an den Stift kk des Vervielfachers k6 liefert, der
einen integrierten Ausgang ergibt, der durch den Stift kk ü"nd das Watt-Glied 68 an den Ausgangsarm 70 gegeben wird, um
das Gleitglied 82 zu verschieben. Die Bewegung des Gliedes 82 dreht den Lagenockenstift 100 in eine Winkelstellung, die
entsprechend zum integrierten Ausgang des Vervielfachers ausgerichtet ist*
Die Scheibenkurbel 112 arbeitet in einem festgelegtem Hub und bewirkt so, daß ihre Verbindungsstange Il6 den Antriebsarm
118 in einer oszillierenden Bewegung um die Welle 25 drehbar
verschiebtο Die Kurbelbewegung des Arms 118 läßt das Unterende
der eingestellten Schraube 124 die Oberseite des Antriebsarmanschlags
Ikk ergreifen und wieder freigeben. Das Angreifen durch die Schraube gegen den Anschlag läßt sich
den Arm 136 frei um die Welle 25 in einer Richtung drehen
und verschiebt so den Arm 1^8 vom Nockenstift 100 und läßt
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die Kupplung I50 die Welle 25 zum Betrieb der Anzeige 18
antreiben. Beim Rückhub des Armes 118 werden die Schraube
124 und der Anschlag 144 frei und lassen die Feder 146 den Arm 136 in seine vorhergehende Stellung zurückkehren, in
der der Arm 148 den Stift 100 drehend berührt. Dieser kann somit in der Zwischenzeit durch den Vervielfacher 46 verschoben werden. Folglich wird infolge der Bahnbegrenzung
durch Ändern der Winkelstellung des Stifts 100 der schwingende Hub des angetriebenen Arms I36 stets kleiner als der des antreibenden Arms 118 sein, Ist einmal eine Berührung
zwischen dem Arm 148 und dem Stift 100 wieder hergestellt, wird er durch die Feder l46 gehalten, bis die Schraube 124 wieder an den Anschlag 144 angreift und so den Arm abhebt. Da der Drehbogen, der vom Arm I36 überquert wird, als kombinierte Funktion von Temperatur und Druck des gemessenen
Strömungsmittels geändert wird, wie es durch den Vervielfacher 46 zum Nocken geschieht, unterzieht er wiederum die Kupplung 150 einer vergleichbaren Bogenbahn, während die Welle 25 die Kompensatoranzeige antreibt.
antreiben. Beim Rückhub des Armes 118 werden die Schraube
124 und der Anschlag 144 frei und lassen die Feder 146 den Arm 136 in seine vorhergehende Stellung zurückkehren, in
der der Arm 148 den Stift 100 drehend berührt. Dieser kann somit in der Zwischenzeit durch den Vervielfacher 46 verschoben werden. Folglich wird infolge der Bahnbegrenzung
durch Ändern der Winkelstellung des Stifts 100 der schwingende Hub des angetriebenen Arms I36 stets kleiner als der des antreibenden Arms 118 sein, Ist einmal eine Berührung
zwischen dem Arm 148 und dem Stift 100 wieder hergestellt, wird er durch die Feder l46 gehalten, bis die Schraube 124 wieder an den Anschlag 144 angreift und so den Arm abhebt. Da der Drehbogen, der vom Arm I36 überquert wird, als kombinierte Funktion von Temperatur und Druck des gemessenen
Strömungsmittels geändert wird, wie es durch den Vervielfacher 46 zum Nocken geschieht, unterzieht er wiederum die Kupplung 150 einer vergleichbaren Bogenbahn, während die Welle 25 die Kompensatoranzeige antreibt.
Um zu verhindern, daß der Vervielfacher den Nocken 90 während
des Arbeitshubes der Kupplung 150 verschiebt, hält der
Bremsarm 152 eine Bremswirkung gegen die Nockenfläche 96
aufrechte Bei Beendigung des Kupplungsantriebs wird die Bremse freigegeben, wodurch der Nocken 90 zurückgestellt wird, wenn Zwischenänderungen in Temperatur und/oder Druck des gemessenen Strömungsmittels reflektiert werden sollen.
aufrechte Bei Beendigung des Kupplungsantriebs wird die Bremse freigegeben, wodurch der Nocken 90 zurückgestellt wird, wenn Zwischenänderungen in Temperatur und/oder Druck des gemessenen Strömungsmittels reflektiert werden sollen.
Es ist vorstehend ein neuartiges, sich selbsthaltendes Gerät zum integralem Betrieb mit einem Gasmesser beschrieben
worden, das das tatsächliche Gasvolumen sowohl für Druck als auch für Temperatur dadurch korregiert, daß eine kompensierte
Anzeigevorrichtung ein äquivalentes Normvolumen anzeigt«
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Der Vergleich des kompensierten mit der unkompensierten
Anzeigevorrichtung läßt die Bedienungsperson leicht den Wert des Gasleitungsdifferentials bestimmen, das durch
Druck- und Temperaturschwankungen im Gasstrom erbracht worden ist β Durch die Korrektur ist die vorhergehende Temperatur-
und Druckfehlausrichtung der Gasmesser der bisherigen Technik wesentlich, wenn nicht vollständig in einer durchführbaren
und wirtschaftlichen Weise beseitigt, insbesondere beim
Vergleich mit wirtschaftlichen Ungerechtigkeiten, die bisher vorgekommen sind. Eine entsprechende Wahl von Teilen
ergibt bestimmte Teile, die leicht auswechselbar sind und/ oder mit Einstellungen kann ein gewünschter äquivalenter Temperatur-
und Druckbereich leicht erzielt werden, Z.B0 können
solche Schwankungen zwischen 10 C und 40 C und einem Druck
von 7»7 und 10 kg/cm liegeno Während die Erfindung besonders
in Verbindung mit einem Gasmesser beschrieben worden ist, so ist ihre Anwendung und ihr Mechanismus doch auch zum
Messen eines anderen Sfcrömungsmittels wie einer Flüssigkeit
möglich«
Da viele Änderungen der beschriebenen Konstruktion und viele sich weit unterscheidende Ausführungsbeispiele nach der Erfindung
ohne Abweichen von deren Sinn und Umfang möglich sind, sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen
und dargestellte Ausführung beschränkt ist»
Zusammenfassung:
Die Erfindung betrifft ein sich selbst enthaltendes Gerät, das als Bestandteil in Verbindung mit einem Gasmesser betrie-ben
werden kann, der ein äquivalentes Gasvolumen durch Korregieren der tatsächlichen Gasvolumens sowohl für Druck als
auch Temperatur anzeigt. Eine magnetische Kupplung liefert einen Antriebseingang an das Korrekturgerät bei einer Ge-
609851/0359 " lk
Claims (4)
- Meissner & Meissner 2 6 2 Λ 8 ? RPATENTANWALTSBÜROBERLIN — MÜNCHENASPATENTANWÄLTEDIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTlNG (BLN)1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, denMS-72-1 Fall-321Pat entansprüche:.1 Korrekturgerät für ein Messgerät für ein Strömungsmit-» tel zum Liefern einer äquivalenten Normvolumenanzeige des gemessenen Strömungsmittels, gekennzeichent durch:a) eine Temperaturabtasteinrichtung, die dem gemessenen Strömungsmittel ausgesetzt ist, und eine erste Verschiebebewegung liefert, die auf die Änderung der Temperatur im Strömungsmittel im Verhältnis zu einem Normzustand bezogen ist;b) eine Druckabtasteinrichtung, die dem gemessenen Strömungsmittel ausgesetzt ist und eine zweite Verschiebebewegung liefert, die auf Änderung des Drucks im Strömungsmittel im Verhältnis zum Normzustand bezogen ist,c) einen Vervielfacher (46) zum getrennten Empfang b der beiden Verschiebebewegungen und zum Liefern einer integrierten Ausgangsverschiebung;d) eine korregierte Ableseanzeige;e) einen Antrieb für die Anzeigevorrichtungen, die vom Messer bei einer Geschwindigkeit betrieben werden, die
BORO MÖNCHEN: TELEX: INVENTION w TECEFOn: " SANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: 8 MÖNCHEN 22 1-858 44 BERLIN BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82-109 TEL.: 089/22 36 44 030/886 23 82 3695716Q00 proportional dem tatsächlichen gemessenen Volumen des Strömungsmittels ist; undf) eine Einstelleinrichtung, die zwischen dem Antrieb und der Anzeige liegt und durch den Ausgang des Vervielfachers eingestellt werden kann und ferner die Betriebsgeschwindigkeit des Antriebseingangs zur Anzeigevorrichtung von der Betriebsgeschwindigkeit des Antriebs ändert, die vom Messer als integrierte Funktion von Temperatur und Druck des gemessenen Strömungsmittels bewirkt wird, das von der Temperatur- und der Druckabtasteinrichtung festgestellt worden isto - 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Empfang durch den Vervielfacher (46) jede der beiden Bewegungsverschiebungen in einer linearen Richtung senkrecht zu einander auftreten.
- 3β Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturabtasteinrichtung eine erste Bewegungsverschiebung in bezug auf Änderungen der absoluten Temperatur liefert, die durch das gemessene Strömungsmittel bedingt ist und die Druckabtasteinrichtung die zweite Bewegungsverschiebung liefert, die auf Änderungen des absoluten Drucks des gemessenen Strömungsmittels bezogen ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Vorrichtung an einen Messer angebracht werden kann, mit dem es verwendet werden soll«5ο Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturabtasteinrichtung eine Temperaturkompensationseinrichtung für die erste Verschiebebewegung für die Umgebungstemperaturänderungen der verwendeten Einrichtung enthält.609851/0359Gerät nach. Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung einen Nocken (90) enthält, der vom Vervielfacher (46) in Winkelt)eziehung zu seinem Ausgang drehbar eingestellt werden kann, und daß der Antrieb der Anzeigenvorrichtung eine geregelte Betriebsgeschwindigkeit aufweist, die durch die Einstellung des Nockens gegeben ist«7ο Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen schwingenden Antriebseingang zur Anzeigevorrichtung besitzt und die Nockeneinstellung den Bewegungshub des schwingenden Antriebseingangs begrenzt.8ο Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einwegkupplung (l50) die Anzeigevorrichtung in nur einer schwingenden Richtung des schwingenden Antriebseingangs vorwärts bewegt,9, Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Antriebseingang einen Antriebsarm (70) besitzt, der sich dreht und betriebsmäßig mit einem festen Hub durch eine Kurbelbewegung der Antriebseinrichtung und einen angetriebenen Arm zum Drehen schwingt, und daß sich der angetriebene Arm dreht und mit einem vergleichbar verringertem Hub schwingt, der durch die Einstellung des Nokkens verändert werden kann«10, Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (150) unmittelbar vom angetriebenen Arm zum Vorwärtsbewegen der Anzeigevorrichtung betätigt wird011, Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsvorrichtung Einstellungsveränderungen am Nocken (90) verhindert, wenn der schwingende Antriebseingang seine anderen schwingende Richtung unterzogen wird«.rrQR,1/n„q DSpLdng. H. IPiestingbü98b1/035S PaieotanwaitT fr ^ s-\AtLeerse ife
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