DE425772C - Differenzdruckmesser mit zwei Messraeumen - Google Patents

Differenzdruckmesser mit zwei Messraeumen

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DE425772C
DE425772C DEB115079D DEB0115079D DE425772C DE 425772 C DE425772 C DE 425772C DE B115079 D DEB115079 D DE B115079D DE B0115079 D DEB0115079 D DE B0115079D DE 425772 C DE425772 C DE 425772C
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disc springs
differential pressure
pressure meter
lever
pivot pin
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Differenzdruckmesser mit zwei Meßräumen. Um den Differenzdruck eines Mediums zu bestimmen und insbesondere die Durchflußmenge von strömenden Gasen und Flüssigkeiten messen zu können, bedient man sich meist einer von beiden Seiten dem Druck ausgesetzten Scheibenfeder, die durch Hebel und Zahnradübersetzungen mit einem Zeigerwerk verbunden ist. Diese Meßar t bietet keine Schwierigkeiten, sobald es sich nur um geringe über- oder Unterdrücke handelt. Bei hohen Drücken müssen jedoch, tun aus einem der beiden Druckräume mit den Übertragungsmitteln ins Freie zu gelangen, unter Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit sehr dicht haltende Stopfbüchsen verwendet werden. Die Meßgenauigkeit wird weiter hei Andendung starker Scheibenfedern durch deren geringe Elastizität und folglich durch das dadurch bedingte größere Übersetzungsverhältnis zum Zeigerwerk herabgemindert. Bei dem die Erfindung bildenden, zwei 1vIeßräume aufweisenden Differenzdruckmesser werden diese Mängel durch Anwendung von zwei die Meßräume abschließenden Scheibenfedern vermieden, die gegeneinander durch eine größere Anzahl von über ihre Oberfläche verteilten starren Gliedern abgestützt sind. Es gelingt, bei dieser Ausbildung sehr schwache und daher hochempfindliche Scheibenfedern zu verwenden, die dennoch, zufolge ihrer guten gegenseitigen Abstützung, gegen Deformation weitgehendst geschützt sind. Außerdem bietet diese Vereinigung der Scheibenfedern die Möglichkeit, einen von den Scheibenfedern beeinflußten, zum Zeigerwerk führenden Hebel frei schwingbar zii lagern und ohne Vorsehung von Stopfbüchsen aus dem die Meßräume und Scheibenfedern aufnehmenden Gehäuse herauszuführen.
  • Auf der Zeichnung ist der neue Differenzdruckmesser in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt.
  • Im Druckmessergehäuse sind parallel zueinander zwei die Druckräume abschließende, sehr schwache Scheibenfedern a eingespannt, die zwischen sich eine entlastete, ins Freie führende Kammer einschließen. Die einander zugekehrten Oberflächen der beiden Scheibenfedern sind durch eine größere Anzahl konzentrisch angeordneter starrer Ringe b unterteilt, die gleichzeitig beide Scheibenfedern gegeneinander abstützen und zu einem kolbenartigen Körper vereinigen. Beide Scheibenfedern a sind außerdem in der Mitte durch einen starren Steg c verbunden. Auf diesen wirkt eine Feder d, der mit einer Stellschraube d verschiedene Spannung gegeben «-erden kann. Es ist dadurch möglich, den Scheibenfedern d eine Vorspannung zu geben, d. h. sie entgegen dem Sinne ihrer Bewegung während des Betriebes durchzudrücken, wodurch der Anschlag der Scheibenfedern a vergrößert wird. In der Mitte des Steges c greift ein um den Bolzen g drehbarer Hebel f an, der die im Betriebe eintretende Bewegung der, Scheibenfedern d auf die Anzeigevorrichtung des Differenzdruckmessers überträgt. Damit dieser im beweglichen und entlasteten Zwischenraum drehbar gelagerte Hebel f ohne Vorsehung von Stopfbüchsen aus dem Druckmessergehäuse ins Freie treten kann, sind die starren Abstützringe b mit entsprechenden Durchtrittsschlitzen h versehen. Der Bolzen g kann fest oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, verstellbar sein. Dies ist von Bedeutung, wenn der Differenzdruckmesser für die Volumenmessung von überhitzten Dämpfen mit starken Druckschwankungen Verwendung finden soll. Die Verstellung des Bolzens g erfolgt von den beiden elastischen Kolben i. und k aus, von denen der erste unter dein Einflusse des Druckes und der zweite unter dem Einflusse der Temperatur des zu messenden Mittels (Dampf, Wasser, Gas) steht. `'Nährend die Stange l des Kolbens i unmittelbar an den Doppelhebel in. des Drehbolzenträgers n. angreift, sind zwischen die Stange o des Kolbens h und den Doppelhebel m zwei Zahnsegmente p eingeschaltet. Bei q und r sind die Anschlüsse für die zu den beiden Druckräumen des Messergehäuses führenden Druckleitungen vorgesehen, die z. B. vor und hinter dem Meßquerschnitt des Strömungsmessers abgezweigt sind. Beim Betriebe wird z. B. auf der in der Zeichnung links gezeichneten Scheibenfeder d der Druck größer sein als der auf die gegenüberliegende wirkende, so daß die beiden Scheibenfedern a nach rechts durchgebogen Werden und dadurch der Hebel f um den Drehbolzen g schwingend bewegt wird. Durch clen Hebel f mag ein Schreibwerk gesteuert ;s erden, das die Durchflußmenge des strömenden Mittels aufzeichnet. Ändert sich in der Dampfleitung der Druck, dann wird . der liolben i und damit der Drehbolzen g verstellt. Gleiches tritt ein, wenn die Temperatur des Dampfes eine Steigerung oder Minderung erfährt. Bei Drucksteigerung wird der Drehbolzen gegen den Drehpunkt des Hebels f am Steg c bewegt, bei Temperatursteigerung wird der Abstand zwischen diesem Drehpunkt und dem Bolzen g vergrößert. Es können auf diese Weise Druck- und Temperaturänderungen ausgeglichen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differenzdruckmesser mit zwei Meßräumen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zum Abschluß der Meßräume dienende Scheibenfedern (a) durch starre, über ihre Oberfläche verteilte Glieder (b) gegeneinander abgestützt sind.
  2. 2. Differenzdruckmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scheibenfedern (a) verbindenden Stützglieder aus starren, konzentrisch angeordneten Ringen (b) bestehen, die Schlitze (h) aufweisen, durch welche ein an einem Verbindungssteg (c) der Scheibenfedern angelenkter, zum Zeigerwerk führender Hebel (f) hindurchgreift.
  3. 3. Differenzdruckmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (g) des von den Scheibenfedern (a) beeinflußten und zum Zeigerwerk führenden Hebels (f) einstellbar angeordnet ist.
  4. Differenzdruckmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (g) des Zeigerhebels (f) an einem längsverschiebbaren Träger (n) befestigt ist, der von zwei elastischen Kolben (i, 1z) aus so verstellt wird, daß bei Drucksteigerung der Drehbolzen (g) dem Angriffspunkt des Verbindungssteges (c) am Hebel (f) genähert und bei Temperatursteigerung entfernt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfedern (a) eine ihrer Bewegungsrichtung während des Betriebes entgegengerichtete Vorspannung erhalten.
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