DE907467C - Durchflussmesser - Google Patents

Durchflussmesser

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DE907467C
DE907467C DEN4742A DEN0004742A DE907467C DE 907467 C DE907467 C DE 907467C DE N4742 A DEN4742 A DE N4742A DE N0004742 A DEN0004742 A DE N0004742A DE 907467 C DE907467 C DE 907467C
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DE
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pressure
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diaphragm
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DEN4742A
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English (en)
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Dipl-Ing Gustav Neuhaus
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GUSTAV NEUHAUS DIPL ING
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GUSTAV NEUHAUS DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/38Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule
    • GPHYSICS
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    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • DurchFlußmesser Die Erfindung betrifft Durchflußmesser, bei denen die Durchflußmenge mittels der dieser verhältnisgleichen Durchflußmenge eines Hilfsstromes gemessen wird, und bezweckt, einen Durchflußmesser zu schaffen, der sich durch große Genauigkeit auszeichnet, insbesondere dadurch, daß er keine Stopfbüchsen od. dgl. aufweist.
  • Die Zeichnung bringt in vier Figuren je ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in grundzügiger Darstellung.
  • Es bezeichnet heim ersten Ausführungsbeispiel (Fig. I) I die im folgenden auch Hauptleitung genannte Leitung, deren Durchflußmenge zu messen ist und die in Richtung des Pfeiles 2 von einem Strömungsmittel durchströmt wird. Die Leitung I hat eine Blende 3, vor und hinter der je eine Zweigleitung 4 oder 5 zu einem Gehäuseraum 6 oder 7 eines Gehäuses 8 führt, das in der Mitte durch eine Wand g unterteilt ist. An der der Wand g abgekehrten Seite sind die Räume 6 oder 7 durch je eine Membran 10 oder ii abgeschlossen. Durch die Gehäusestirnwände I2 oder I3 entsteht außerhalb der Membranen 10 oder II je ein zusätzlicher Gehäuseraum 14 oder I5. Die Räume 14 und 15 sind durch eine mit einer Blende 17 versehene Leitung I6 verbunden. An der Stirnwand 12 befindet sich ein Ventilsitz I8 für einen Ventilkörper 20, der mittels einer Stange 22 mit der Membran 10 verbunden ist und das Ventil I8, 20 öffnet, wenn sich die Membran 10 nach außen zu durchbiegt. Auf der anderen Seite befindet sich ein Ventilsitz 19 für einen Ventilkörper 2I, der an der Membran II sitzt und das Ventil 19, 21 öffnet, wenn sich die Membran 11 nach innen zu durchbiegt. Öffnet sich das Ventil 18, 20. so wird der Raum 14 mit einer von einem Gebläse 26 kommenden Leitung 24 verbunden öffnet sich auf der anderen Seite das Ventil I9, 21, so wird der Raum 15 mit einer Leitung 25 verbunden. die zum Eintrittsstutzen eines Gasmessers 27 führt. Vom Austrittsstutzen des Gasmessers 27 führt eine Leitung 28 zum Gebläse 26 zurüvk. In der Leitung 28 befindet sich eine Blende 29, beiderseits deren eine Druckunterschiedsmmeser 30 anch Art eines U-Rohres angeschlossen ist. Ein entsprechender Messer 3I befindet sich beiderseits der Blende 3 an der Hauptleitung 1.
  • Bei der im folgenden beschriebenen Wirkungsweise ist, worauf später noch näher eingegangen wird, angenommen, daß der Druck in der Leitung 24 den Druck in der Hauptleitung I vor der Blende 2 in jedem Fall, also gleichviel, ob in dieser Strömung herrscht oder nicht, überweigt und eiltsprechend der Druck in der Leitung 25 den Druck in der Hauptleitung I hinter der Blende 2 unterwiegt. herrscht null in der Hauptleitung keine Strömung, so ist der Druck in 6 und 7 gleich groß. ebenso ist der Druck in 14 und 15 gleich groß, da diese beiden Räume durch die leitung 16 verbunden sind. Es muß aber auch der Druck in 6 oder 7 gleich dem Druck in 14 o4er 15 sein, denn bei Überdurck in 14 oder 15 wäre die Membran 11 von links her überlastet, und das Ventil 19, 21 würde sich öffnen und so lange geöffnet bleiben, his zwischen 7 unct 15 und damit auch zwischen 6 und 14 gleicher Druck herrscht. Andererseits wäre bei Unterdurck in 14 oder 15 die Membran 10 von links her überlastet. und das Ventil 18, 20 würde sich öffnen und so lange geöffnet bleiben, bis zwischen 6 und 14 und damit auch zwischen 7 und 15 gleicher Druck herrscht. Es herrscht somit, solange in der Hauptleitung I keine Strömung vorhanden ist, in I5, 7, 6, 14 gleicher Druck. Tritt nun in der Hauptleitung I Strömung auf. so steigt der Druck in 6 und fällt in 7. Es öffnet sich somit sowohl das Ventil 18, 20 als auch das Ventil 19, 21, und es tritt infolge des Zuströmens von Hilfsstrom voll 24 her und des Abströmens von Hilfsstrom nach 25 hin ein Gleichgewichtszustand ein, bei dem der Druck in 14 gleich ist dem in 6 uiid der in 15 gleich dem in 7, Es ist dann also der Druckunterschied beiderseits der Blende, (Räume 6 und 7) gleich dem Druckunterschied beiderseits der Blende I7 (Räume 14 und I5) und somit die Durchflußmenge des Hilfsstromes in I6 immer Verhältnisgleich der Durchflußmenge in I. Der hilfsstrom fließt dem Gaszähler 27 zu und von da wieter zum Gebläse 26. Hierdurch ergibt sich für den Hilfsstrom ein in sich geschlossener Weg 26.
  • 24. 14. I6, 15. 25, 27, 28, 26. Auf Näheres braucht nicht eingegangen zu werden. da hinsichtlich des Hilfsstromes alles gilt. was dem Fachmann von dr Teilstrommessung her berkannt sit. Mit der kommunizierenden Röh-re 31 wird der Druckunterschied des Strömungsmittels in der Hauptlei tung 1 im Bereich der Blende 3 und mit der kommunizierenden Röhre 30 der Druckunterschied des Hilfsstromes in der Hilfsstromleitung 28 im Bereich der Blende 29 gemessen. Die beiden Meßvorrichtung 30 und 31 können also unter sich geprüft werden und auch zur Prüfung des Gaszählers dienen. Die Meßvorrichtung 30 könnte auch im Bereich der Blende I7 vorgesehen werden.
  • Die Menge des Hilfsstromes wird hier durch zmei in diesem hintereinanderliegende Durchflußregler IS, 20 und I9, 21 geregelt. wobei in der Leitung 16 zwischen diesen eine Blende I7 vorgesehen ist und wobei der Durchflußregler 18, 20 gesteuert wird durch den Druckunterschied zwischen dem Druck in der Hauptleitun vor der Blende 3, d. h. dem Druck im Raume 6, und dem wirksamen Eintrittsdruck des Hilfsstromes, d. h. dem Druck im Raum I4, wo der Druck des zugeleiteten Hilfsstromes durch den Durchflußregler 18, 20 auf den Druck herabgesetzt worden sit, mit dem er auf die Membran 10 wirkt. Entsprechend wird der andere Durchflußregler I9, 2I gesteuert durch den Druckunterschied zwischen dem Druck in der Hauptleitung hinter der Blende 3. d. h. dem Druck im Raum 7, und dem tirksamen Austrittsdruck des Hilfsstromes, d. h. dem Druck im Raum 15. wo der Druck des abzulietenden Hilfsstromes durch den Durchflußregler 19, 21 auf der Höhe gehalten wird, mit dem er auf die Membran ii wirkt. Die Membranen 10 und 1 1, die die Steuerglieder für die Durchflußregler 18.
  • 20 oder I9, 21 bilden, können durch in Zylindern verschiebbere Kolben ode auch durch Ringwaagen ersetzt werden. Ebenso können an Stelle der Hubventile 18, 20 und I9, 2I, die hier die Durchflußregler bilden, Schieber, seien es Flach- oder Kolbenschieber, vorgesehen werden. Es ist nicht nötig, daß der Hilfsstrom einen in sich geschlossenen Kreisstrom bildet; es kann auch der Hilfsstrom hinter dem Gaszähler 27 ins Freie treten und das Gebläse aus dem Freien ansaugen. Dies gilt für den vorherrschenden Fall, daß nämlich in der Leitung 1 überatmosphärischer Druck herrscht.
  • Würde es sich um unteratmosphärischen Druck handeln, so müßte der Durchflußmesser 18, 20 aus dem Freien ansaugen und das Geliläse 26 ins Freie fördern.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sindd die durch die Drücke belasteten Flächen der Membranen 10 und II gleich groß. Es ist deshalb für solche Verhältnisse geeignet, wo ein Hilfsstrom mit einem Druck zur Verfügung steht, der den Druck in der Hauptleitung in jedem Falle, jedoch nicht zu reichlich übersteigt. Das folgende Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist dann zu empfehlen. wenn der Druck in der Hauptleitung bedeutelld niedriger ist als der des Hilfsstromes.
  • Die Zweigleitungen 4 und 5 (Fig. 2j sind hier mit Räumen 40 und 41 verbunden, die durch eine Membran 42 oder 43 abgeschlossen sind. Die Membranen 42 und 43 sind mittels einer Stange 44 oder 45 mit einer Membran 46 oder 47 gekuppelt. die einen kleineren Durchmesser hat. Der Raum 48 zwischen den Membranen 42 42 und 46 und der Raum 49 zwischen den Membranen 43 und 47 stehen mit der Außenluft in Verbindung. Die Membran 46 bildet den Abschluß eines Raumes 50, der dieser gegenüber durch eine Stirnwand 52 abgeschlossen ist, und die Membran 47 hildet den Abschluß eines Raumes 51, der dieser gegenüber durch eine Stirnwand 53 abgeschlossen ist. In der aus der Zeichnung ersichtlichell Weise trägt die Membran 46 einen Ventilkörper 54 zum Abschluß einer in der Stirnwand 52 vorgesehenen Öffnung, durch die der Raum 50 mit einem Raum 56 verbunden ist, und trägt die Membran 47 einenVelltilkörper 55 zum Abschluß einer in der Stirnwand 53 vorgesehenen Öffnung, durch die der Raum 51 mit einem Raum 57 verbunden ist. In den Raum 56 mündet die Zuflußleitung 58 des hilfsstromes; aus dem Raum 57 führt die Hilfsstromleitung 59 zum Einlaßstutzen eines Gaszählers 60, dessen Auslaßstutzen ins Freie mündet. Die Räume 50 und 5 sind durch eine der Leitung 16 des ersten Ausfürhungsbeispieles entsprechende Leitung 61 verbunden, iii der sich eine der Blende 17 entspreuchende Blende 62 befindet. Nor der Blende 62 62 führt die Leitung 6I als eine Art Heizschlaiige 63 entweder unmittelbar um oder durch die Hauptleitung I, und hinter der Blende 62 führt sie als eine Art Kühlschlange 64 durch einen mit einem Kühlmittel gefüllten Behälter 65.
  • Für die im folgenden Beschriebene Wirkungsweise der Vorrichtung sei angellommell, daß die Fläche der Membran 42 oder 43 at-mal so groß ist wie die der Membran 46 oder 47 und der Druck in der Zuflußleitung 58 den Druck in der Huptleitung I von der Blende 3 in jedem Falle. also auch bei Strömung, um mehr als das n-fache über wiegt. Es ergibt sich dann all Hand des zum ersten Ausführungsbeispiel Ausgeführten, daß. wenn in der Hauptleitung keine Strömung herrscht, der Druck in 56 oder 57 n-mal so groß ist wie in 40 oder 4I, daß die Ventilkörper 54 und 55 schließen und somit keine Strömung in der Hilfsstromleitung vorhanden ist. Es ergibt sich ebenso weiter sinngemäß, daß bei Strömung in der Hauptleitung ein Hilfsstrom von 58 über 56, 50, 6I, 63. 6I. 64.
  • 6I, 51, 57, 59 zum Gaszähler60 entsteht und daß die Durchflußmenge des Hilfsstromes der Durchflußmenge in der Hauptleitung I verhältnisgleich ist. Für den Fall, daß es sich um Messung vo:i Dampf od. dgl. handelt, dient die Heizschlange 63 dazu, den Hilfsstrom vor der Blende 62 auf den Wärmegrad des Strömungsmittels zu bringen, so daß auch im Hilfsstrom eine der Viskosität des Dampfes entsprechende Viskosität herrscht. Die Kühlschlange 64 kühlt den hilfsstrom dann wieder herab, so daß im Gasmesser bei Einheitstemperatur gemessen werden kann.
  • Es ist hier ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der Hilfsstrom einen bedeutend größeren Druck hat als das Strömungsmittel, wo also die Membranen 42 und 43 größer sind als die Membranen 46 und 47. Es ist aber leicht einzusehen. daß, wenn man urngekehrt die membranen 46 und 47 größer wählt als die Membranen 42 und 43, die Vorrichtung sich für solche Fälle eignet, wo der Druck des Hilfsstromes niedriger ist als der des Strömungsmittels. Ferner sei noch folgendes erwähnt: Die Räume 48 und 49 stehen hier mit der Außenluft in Verbindung. Der wechselnde l) ruck der Atmosphäre wirkt aber auf verschieden große Flächen der Membranen und beeinflußt die Genauigkeit der Messungen. Man kann diesen Einfluß ausschalten, wenn man die Räume 48 und 49 nach außen abschließt und sie mit einem genügend großen Raum verbindet, worin immer der gleiche Druck, beispielsweise voll 760 mm Quecksilhersäule, herrscht. Bei Ersatz der Membranen durch Kolben wären diese hier Stufenkolben.
  • Beim dritten Ausfühjrungsbeispiel (Fig. 3) sind die Membranen 42 und 43 des zweiten Ausführungsbeispiels durch je eine Bourdon-Röhre 70 oder 71 ersetzt, an deren freiem Ende eine Stange 72 oder 73 angreift, die mit ihrem anderen Ende aii den einen Arm 74 oder 75 eines Hebels 74. 76 oder 75, 77 angelenkt ist, dessen anderer Arm 76 oder 77 über eine Stange 78 oder 79 mit einer Membran So oder 81 veri) undell ist, die einen Raum 82 oder S3 ahschließt. 84 und 85 sind die mit der Membran so oder SI verbundenen Ventilkörper. 86 ist die Leitung, die die Räume 82 und 83 verbindet, und 87 die Blende darin. 88 ist die in 82 mündende Hilfsstromleitung und 89 die Leitung, die den Raum 83 mit dem Einlaßstutzell des Gasmessers go verhindet. Auch hier kann der Einfluß der Änderung des atmosphärischen Druckes ausgeschaltet werden, z. B. dadurch, daß man die Bourdon-Röhren und die Membrangchäuse einschließlich der Hebel und der zugehörigen Gestänge iil einem Raum gleich bleibenden Druckes unterbringt.
  • Mit Rücksicht auf das früher Gesagte braucht die Wirkungsweise des Gerätes nicht beschrieben zu werden. Vorzugsweise ist dieses Ausführungsheispiel für sehr hohe Drücke in der Hauptleitung bestimmt. Man erkennt aber, daß dies nicht unbedingt der Fall zu sein braucht, weil man durch Verschiebung des Drehpunktes der Hebel nach oben, also durch Vergrößerung der Hebelarme 74 oder 75 auf Kosten der Hebelarme 76 oder 77, die Kraftäußerungen der Bourdon-Röhren gegenüber denen der Membranen leicht umkehren kann.
  • Beim vierten Ausfürhungsbeispiel (Fig. 4) münden die Zweigleitungen 4 und 5 in Räume 100 oder IOI, die durch Membranen 102 oder 103 abgeschlossen sind. Die beiden Membranen sind durch je eine Stange mit einem um einen Festpunkt 104 drehbaren Hebel 105 verbunden. Die Leitung 4 führt ferner zu einer Bourdon-Röhre 106. Die Hilfsstromzuleitung 107 mündet in einen Gehäuseraum 108. der durch eine Membran 1 10 abgeschlossen ist und über eine Leitung 112 mit Blende 113 mit einem Raum 109 verbunden ist. der durch eine Membran 1 1 1 abgeschlossen ist. Von Raum 109 führt die Hilsstromabflußleitung 114 zum Gaszähler 115. 116 ist ein mit der Membran 110 und 117 ein mit der Membran 111 verbundener Ventilkörper.
  • Die beiden Membranen IIO und III sind durch einen doppelarmigen Hebel 118, 119 verbunden, an dem in der Mitte eine Stange 120 angreift, deren aderes Ende mit dem freien Ende der Bourdon-Röhre 106 verbunden ist. Das untere Ende 119 des Hebels II8, 119 ist über eine Stange 121 mit dem freien Ende des Hebels 105 verbunden.
  • Herrscht zunächst in der Hauptleitung l Druck, aber keiner Strömung, so versucht die Bourdon-Röhre 106 sich zu strecken und belastet über den Hebel II8, 119 die Ventilkörper 116 und 117. Der Ventilkörper 117 kann diesem Druck nicht nachgeben, er legt sich vielmehr nur fester gegen seinen Sitz, dagegen hebt sich der Ventilkörper 1 16 von seinem Sitz ab, und es strömt Hilfsstrom aus 107 in den Raum 108 und weiter in IO9 ein. Hierdurch werden die Membranen 110 und III so belastet, daß sie den Hebel 118, 119 entgegen dem Druck der Bourdon-Röhre zurückdrängen, und zwar so weit, bis der Ventilkörper 116 die Hilfsstromleitung 107 absperrt. Es herrscht nunmehr ein Gleichgewichtszustand, bei dem der Druck des Hilfsstromes auf die Membranen 110 und III gleich ist dem in der Bourdon-Röhre erzeguten Druck aus der Hauptleitung 1. Der Druck in den Räumen 108 und IO9 ist soweit immer verhältnisgleich dem Druck in der Hauptleitung 1. Da der Druck aus 4 und 5 in 100 und IOI auf die Membranen 102 und 103, hierbei gleich groß ist, so bleiben hierbei der Hebel 101 und die Stange 121 in ihrer Ausgangsstellung, beeinflussen also die geschilderten Vorgänge nicht. Tritt jetzt in der Hauptleitung I Strömung auf, so überwiegt der Druck in 100 den in 101, der Hebel 105 wird somit durch die Membran 102 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und die Stange 121 dreht den Hebel 118, 119 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn. Damit heben sich die Ventilkörper 116 und 117 von ihrem Sitz ab, und es strömt der Hilfsstrom auf dem Weg 107, 108, 112, IO9 und 114 dem Gaszähler 115 zu. Da der hebel 118, 119 hierbei ein Drehmoment erhalten hat, das dem Druckunterschied in der Hauptleitung vor und hinter der Blende 3 verhältnisgleich ist, und die Ventile 116 und 117 sich diesem Drehmoment entsprechend geöffnet haben, ist die Durchflußmenge des Hilfsstromes verhältnisgleich der Durchflußmenge des Strömungsmittels in der Hauptleitung. Am Drehpunkt des Hebels 118, 119 hat sich hierbei nichts geändert, da der vorher beschriebene Gleichgewichtxzustand derselbe geblieben ist, mit der Ausnahme, dan die Drücke in den Räumen 108 und 109 auf die Membranen IIO und III zwar verschieden groß sind, ihre Summe aber dieselbe geblieben ist. Die beschriebene Bauart hat den Vorteil, daß die Drücke der Hauptleitung vor und hinter der Blende 3 gegenüber dem Drucfk des Hilfsstromes auf seine Membranen 110 und 111 nicht mehr einzeln in voller Höhe, sondern nur als Druckunterschied zur Wirkung kommen. Die Bauart hat daher bei hohen Drücken den Vorteil großer Genauigkeit. Der Druck des Hilfsstromes muß hier so groß sein, daß sein Druck auf die Membranen IIO und 111 die Bourdon-Röhre, in der Druck aus der Hauptleitung herrscht, in ihre Ausgangsstellung zurückdrücken kann. Es sei noch erwähnt, daß man bei höheren Drücken die Membranen 102 und 103 nebst ihren Gehäusen zweckmäßig durch eine Ringwaage ersetzen wird. Die dargestellte Bauart ist hier gewählt, weil sie die Wirkungsweise einfacher veranschaulicht. Die Stange 121 kann mit ihrem Gelenkpunkt am Hebel 101 verschiebbar angeordnet werden, und die Stange I2I kann so ausgebildet sein, daß ihre Länge sich leicht verändern läßt.
  • Allgemein sei noch bemerkt, daß Einrichtungen vorgesehen werden können, die einer Beschädigung der Geräte bei Ausbleiben des Hilfsstromes vorbeugen, die also insbesondere ein übermäßiges Durchbiegen der Membranen durch Anschläge verhüten und übermäßige Drücke zwischen Ventilkörper und Ventilsitz dadurch verhindern, daß einer von diesen beiden Teilen bei Überschreitung eines bestimmten Druckes ausweicht. Ventile der letzten Art sind aus der Patentschrfft 819 321 bekannt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Durchflußmesser, bei dem die Durchflußmenge mittels der dieser verhältnisgleichen Durchflußmenge eines Hilfsstromes gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hilfsstorm zwei in diesem hintereinanderliebende Durchflußregler (z. B. 18, 20 und 19, 21) und in der Leitung (16) zwischen diesen beiden Durchflußreglern eine Blende (17) vorgeschen sind, wobei der eine Durchflußregeler (18, 20) gesteuert wird durch den Druckunterschied zwischen dem Druck in der Hauptleitung (I) vor einer in dieser vorgesehenen Blende (3) und dem wirksamen Eintrittsdurck des Hilfsstromes und der andere Durchflußregler (19, 21) desteuert wird durch den Druckunterschied zwischen dem Druck in der Hauptleitung hinter der in dieser vorgesehenen Blende (3) und dem wirksamen Austrittsdruck des Hilfsstromes.
  2. 2. Durchflußmesser nach Anspruch I, gekennzeichnet durch je eine Steuerung für die beiden Durchflußregler, an der der Druck der Hauptleitung vor oder hinter der Blende unmittelbar wirkt (Fig. I bis 3).
  3. 3. Durchflußmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Durchflußregler (18, 20 und 19,21) ein vorzugsweise durch eine membran (10 oder II) gebildetes Steuerglied vorgesehen ist, dessen durch die Drücke belastete Flächen gleich groß sind (Fig. 1).
  4. 4. Durchflußmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Durchflußregler (54 und 55) ein Steuerglied vorgesehen ist, dessen durch die Drücke belastete Flächen verschieden groß sind, wobei jedes Steuerglied vorzugsweise aus zwei miteinander gekuppelten Membranen (42 und 46 oder 43 und 47) besteht, die der Fläche nach verschieden groß sind und zwischen denen ein mit der Außenluft verbundener Raum (48 oder 49) oder ein Raum gleichhleibenden Druckes liegt (Fig. 2).
  5. 5. Durchflußmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der beiden Durchflußregler ein Steuerglied vorgesehell ist, hei dem die Hauptleitung vor oder hinter ihre Blende mit einer Bourdon-Röhre (70 oder 7 f) verbunden ist, deren freies Ende, vorzugsweise über einen Hebel (74 76 oder 75, 77), mit einer Membran (80 oder 8I) gekuppelt ist, auf die der Hilfsstrom mit seinem Eintritts- oder Austrittsdruck einwirkt (Fig. 3).
  6. 6. Durchfluß messer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Hauptleitung vorzugsweise mittels einer Bourdon-Röhre (ion), die mit einem gleicharmigen Hebel (II8, II9) gekuppelt ist, auf zwei Membranen od. dgl. (I IO und III), von denen eine durch den wirksamen Eintrittsdruck des Hilfsstromes und die andere durch den wirksamen Austrittsdruck des Hilfsstromes belastet ist, derart einwirkt, daß er (der Druck in der Hauptleitung), wenn in der Hauptleitung keine Strömung herrscht, einen Druck iil den Membrangehäusen (Io8 und 109) od. dgl. hervorruft, der dem Druck in der Hauptleitung verhältnisgleich ist, wobei, nachdem sich dieser Gleichgewichtszustand gebildet hat, beide Durchflußregler (II6 und 117) geschlossen sind, und daß bei Strömung in der Hauptleitung der Hebel (in8, 119) ein Drehmoment im Sinn des Öffnens der Durchflußregler erhält, das dem Druckunterschied vor und hinter der Blende in der Hauptleitung verhältnisgleich ist (Fig. 4).
  7. 7. Durchfluß messer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußregler durch Hubventile (z. B. I8, 20 und I9, 21) gebildet werden, die sich in einer Richtung öffnen, die der Richtung des Hilfsstromes entgegengesetzt ist.
  8. 8. Durchflußregler nach einem der vorigen Ansprüche gekennzeichnet durch einen in sich geschlossenen Kreislauf des Hilfsstromes (Fig. 1).
  9. 9. Durchflußmesser nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei überatmosphärischem Druck in der Hauptleitung der Hilfsstrom ins Freie mündet und daß bei unteratmosphärischem Druck in der Hauptleitung der Hilfsstrom aus dem Freien angesaugt wird.
    IO. Durchflußmesser nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch an sich bekannte Einrichtungen, die einer Beschädigung bei Ausbleiben des Hilfsstromes vorbeugen, insbesondere ein übermäßiges Durchbiegen der Membranen durch Anschläge verhüten und übermäßige Drücke zwischen Ventilkörper und Ventilsitz dadurch verhindern, daß einer von diesen beiden Teilen bei Überschreitung eines bestimmten Druckes ausweicht.
    II. Insbesondere zum Messen eines Strömungsmittels mit hohem Wärmegrad bestimmter Durchfluß messer, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (63), durch die der Hilfsstrom vor seiner Blende (62) mindestens angenähert auf den Wärmegrad des Strömungsmittels erhitzt wird, wobei vorzugsweise eine zweite Einrichtung (64) hinter der Blende vorgesehen ist, die den Hilfsstrom wieder herabkühlt.
    I2. Durchflußmesser nach einem der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kommunizierende Röhre (31) od. dgl., die den Druckunterschied des Strömungsmittels in der Hauptleitung vor und hinter der Blende (3) darin mißt, und eine kommunizierende Röhre, die den Druckunterschied des Hilfsstromes in seiner Leitung vor und hinter einer Blende (29) darin mißt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2936620A (en) * 1955-06-29 1960-05-17 Gustav K Neuhaus Flow meter

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US2936620A (en) * 1955-06-29 1960-05-17 Gustav K Neuhaus Flow meter

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