DE1081705B - Gasdruckregler - Google Patents
GasdruckreglerInfo
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0697—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using several membranes
-
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- G05D16/0677—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Gasdruckregler, der insbesondere den Druck im Verteilungsnetz von Stadtgas
auf den Verbrauchsdruck reduzieren soll.
Ferngasleitungen werden mit höheren Drücken betrieben, und auch in den Stadtnetzen werden zur Erhöhung
der, Kapazität neuerdings höhere Drücke angewendet. Da gasverbrauchende Geräte, wie Haushaltgeräte,
Industrieöfen, im allgemeinen auf einen Druck von 100 mm WS eingestellt sind, müssen die
im Rohrnetz vorhandenen hohen Drücke auf einen solchen Druck reduziert werden.
Ein Gasdruckregler soll bei möglichst geringem -
Durchflüßquerschnitt eine hohe Durchfluß leistung^ .".
haben und insbesondere bei allen Durchflußmengen einen möglichst konstanten Verbrauchsdruck ergeben.
Die Schwierigkeit beim Bau eines Reglers besteht demgemäß darin, einen zu hohen Verbr,auchsdruck bei
minimaler Durchflußmenge und einen Abfall des Verbrauchsdrucks bei maximaler Durchfluß menge zu vermeiden.
Um den Druckabfall bei starker Leistung zu verhindern, ist es bekannt, den Regler mit einem
hinter dem Regelventil liegenden Venturirohr zu versehen, das bei steigender Durchflußmenge im
Membranraum einen sich verstärkenden Unterdruck erzeugt. Dadurch wird erreicht, daß die Regelmembran
bei steigender Durchflußmenge das Regelventil stärker öffnet, wodurch dem Abfall des Verbrauchsdrucks
entgegengewirkt wird. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß sich die Venturi wirkung
dem bei steigender Durchfluß menge abfallenden Verbrauchsdruck
nicht genau anpassen läßt. Gewöhnlich tritt im Bereich der maximalen Durchfluß menge eine
zu starke Venturiwirkung und damit ein zu starker Unterdruck im Membranraum ein, was im Bereich
der maximalen Durchfluß menge zu einer Erhöhung des Verbrauchsdr,ucks führt.
Mit der vorliegenden Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die vor dem Venturirohr
liegende, das Regelventil enthaltende Kammer mit dem Membranraum durch eine Bohrung in Verbindung
steht, die zum Membranraum hin durch eine feder- oder gewichtsbelastete Klappe abgedeckt ist.
Wenn durch die Venturiwirkung der Unterdruck im Membranraum zu stark wird, so öffnet sich die
Klappe automatisch, und es findet ein Rückstrom in den Membranraum statt. Durch entsprechende Belastung
der Klappe läßt sich ein solcher Ausgleich erreichen, daß bei allen Durchfluß mengen der Verbrauchsdruck
immer genau gleichbleibt, indem sich die Klappe entgegen ihrer Belastung mehr oder
weniger öffnet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise im Längsschnitt.
Der Gasdruckregler hat einen Einlaß stutzen 1 und Gasdruckregler
Anmelder:
Aktiengesellschaft Vulkan,
Köln-Ehrenfeld, Lichtstr. 43
Köln-Ehrenfeld, Lichtstr. 43
Adolf Hillnhütter, Köln-Lindenthal,
und Josef Ehser, Köln-Kalk,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
einen Auslaßstutzen 2. Vor dem eigentlichen Reglerteil befindet sich eine Sicherheitseinrichtung 3, die ein
Absperrventil enthält, das von zwei Membranen gesteuert wird und den Gasdruckregler gegenüber dem
Verteilungsnetz abschließt, wenn in diesem ein zu hoher oder ein zu geringer bzw. kein Druck herrscht.
Der in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellte Reglerteil hat unten eine Kammer 4, in der sich das
Regelventil befindet, das aus dem Ventilsitz 5 und der Regelklappe 6 besteht. Diese Regelklappe 6 ist durch
ein Gestänge 7 mit zwei hintereinandergeschalteten Membranen 8 und 9 verbunden, von denen die obere
durch Gewichte 10 belastet ist. Der Raum 11 unter den Membranen ist durch einen Kanal 12 an dem
Auslaßstutzen 2 angeschlossen.
Der Auslaß aus der Kammer 4 wird durch ein Venturirohr 13 gebildet, das dicht vor dem Auslaßstutzen
2 in solcher, Lage liegt, daß der Kanal 12 zwischen dem Venturirohr 13 und dem Auslaßstutzen
2 einmündet.
Von der Kammer 4 führt eine Bohrung 14 unmittelbar in den Membranraum 11. Diese Bohrung 14 ist
durch eine schwenkbare Klappe 15 abgedeckt, die ein verschiebbares und in seiner eingestellten Lage feststellbares
Gegengewicht 16 hat.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das durch den Einlaßstutzen 1 zuströmende Gas gelangt über das
Regelventil 5, 6 in die Kammer 4 und strömt von hier aus durch das Venturirohr 13 in den Auslaßstutzen
2 und weiter zu den Verbrauchsstellen. Da der Membranraum 11 mit dem Auslaßstutzen 2 durch
den Kanal 12 verbunden ist, wird in der bekannten Weise durch die Membranen 8, 9 die Regelklappe 6
so eingestellt, daß der gewünschte Verbrauchsdruck erhalten wird. Wenn an den Verbrauchsstellen viel
Gas entnommen wird, so steigt die Durchflußmenge, und es könnte ein unerwünschter Abfall des Ver-
(XW 50S/2&8
brauchsdrucks eintreten. Diesem Abfall wirkt das Venturirohr 13 entgegen. Je stärker der, Gasstrom
durch das Venturirohr ist, um so stärker wird Gas aus dem Membranraum 11 über, den Kanal 12 abgesaugt,
so daß der Druck im Membranraum 11 absinkt. Dies hat zur Folge, daß die Membranen 8, 9
die Regelklappe 6 stärker öffnen. Damit entsteht jedoch die Gefahr, daß insbesondere bei sehr hohen
Durchflußmengen die Klappe 6 durch die gesteigerte Venturiwirkung zu weit geöffnet wird und nun umgekehrt
ein zu hoher Verbrauchsdruck eingestellt wird.
Dies wird durch die Klappe 15 vermieden. Sinkt nämlich der Druck in dem Membranraum 11 infolge
der Venturiwirkung bei starken Durchflußmengen zu sehr ab, so öffnet sich die Klappe 15 automatisch, weil
dann zwischen der Kammer 4 und dem Membranraum 11 eine erhöhte Druckdifferenz auftritt. Diese Druckdifferenz
ergibt sich dadurch, daß die Kammer 4 vor dem Venturirphr 13 liegt, so daß sich in der Kammer
ein Staudruck einstellt, während aus dem Membranraum 11 durch die Venturiwirkung Gas abgesaugt
wird. Die Belastung der Klappe 15 wird nun so eingestellt, daß sie sich bei Erreichen einer bestimmten
Druckdifferenz zwischen Kammer 4 und Membranraum 11 automatisch öffnet und damit einen entsprechenden
Druckausgleich, d.h. ein Ansteigen des Drucks im Membranraum 11, herbeiführt. Hierdurch wird
die weitgeöffnete Regelklappe 6 wieder zurückgeführt. Da sich die Klappe 15 genau entsprechend der Größe
der Druckdifferenz mehr oder weniger öffnet, wird automatisch eine solche Regelung erzielt, daß der Verbrauchsdruck
bei allen Durchflußmengen praktisch konstant bleibt.
Claims (2)
1. Gasdruckregler mit einem membrangesteuerten Regelventil und einem in Strömungsrichtung
hinter dem Regelventil Hegenden Venturirohr, das bei steigender Durchflußmenge einen sich verstärkenden
Unterdruck in dem Membranraum erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Venturir
rohr (13j liegende, das Regelventil (5, 6) enthaltende
Kammer (4) mit dem Membranraum (11) durch eine Bohrung (14) in Verbindung steht, die
zum Membranraum hin durch eine feder- oder gewichtsbelastete Klappe (15) abgedeckt ist.
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (15) ein verschiebbares
und in seiner eingestellten Lage feststellbares Gegengewicht (16) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 509/2M 5.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33325A DE1081705B (de) | 1959-11-18 | 1959-11-18 | Gasdruckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA33325A DE1081705B (de) | 1959-11-18 | 1959-11-18 | Gasdruckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081705B true DE1081705B (de) | 1960-05-12 |
Family
ID=6928115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA33325A Pending DE1081705B (de) | 1959-11-18 | 1959-11-18 | Gasdruckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081705B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192899B (de) * | 1962-06-08 | 1965-05-13 | Leslie Co | Membrangesteuertes Druckminderventil mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich von Druckschwankungen |
-
1959
- 1959-11-18 DE DEA33325A patent/DE1081705B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192899B (de) * | 1962-06-08 | 1965-05-13 | Leslie Co | Membrangesteuertes Druckminderventil mit einer Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich von Druckschwankungen |
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