DE825174C - Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel - Google Patents

Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel

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DE825174C
DE825174C DEP10400A DEP0010400A DE825174C DE 825174 C DE825174 C DE 825174C DE P10400 A DEP10400 A DE P10400A DE P0010400 A DEP0010400 A DE P0010400A DE 825174 C DE825174 C DE 825174C
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DE
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flow meter
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DEP10400A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Neuhaus
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GUSTAV NEUHAUS DIPL ING
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GUSTAV NEUHAUS DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow
    • G01F5/005Measuring a proportion of the volume flow by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

Description

  • Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel Die Erfindung betrifft Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel und einem Druckregler, z. 13. einem Meml,randruckregler, der den Druck hinter der Nebendrossel auf den Druck hinter der Ilauptdrossel regelt. Die bekannten Geräte dieser Art, bei denen das Einstellorgan für den Teilstrom durch einen kegelförmigen Ventilkörper gebildet wird, regeln den Teilstrom nicht mit der gewünschten Genauigkeit, sowohl bei Schwankungen des Druckes in der Rohrleitung als auch bei veränderlichem Wirkdruck (Druckunterschied vor oder hinter der Verengerung der Rohrleitung). Die Erfindung bezweckt, beide Fehlerquellen auszuschalten.
  • Die Zeichnung bringt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung; es zeigt Abb. I in grundzügiger Darstellung die Gesamtanordnung des ersten Ausführungsbeispieles, während die Al>b. 2 bis 4 in größerem Maßstabe je ein Ausführutlgsl)eispiel des Erfindungsgegenstandes in den für die Erfindung wesentlichen Teilen zeigen, wobei die beweglichen Teile die Stellung einnehmen, bei der kein Durchfluß in der Rohrleitung stattfindet.
  • In Abb. I bezeichnet I die Rohrleitung für den Hauptstrom, 2 die als Blende ausgebildete Verengerung im Hauptstrom, 3 und 4 die vor und hinter der Stauscheibe 2 von der Rohrleitung I zum Membrangehäuse 5 führenden Abzweigleitungen, von denen 3 eine als Nebendrossel wirkende Stauvorrichtung 6 aufweist. Die Membran 7 ist über eine Stange 8 mit einem Ventilkörper g verbunden, der sich gegen einen Sitz IO legen und damit die zu einem Zähler (Gasmesser o. dgl.) I2 führende Teilstromleitung I I mehr oder minder abschließen kann. Soweit ist das Gerät bekannt; der Erfindung gemäß ist nun auf der vom Reglerkörper g abgekehrten Membranseite mit der Membran 7 über eine Stange I3 ein Kolben 14 verbunden, der in einer nach außen führenden Bohrung 15 des Membrangehäuses verschiebbar ist. Durch den Ausgleichskolben 14 ist der Reglerkörper g in der Bewegungs- richtung entlastet. Auf die mit den Bezugszeichen I6 und I7 bezeichneten Teile, die eine Abänderung betreffen, ist am Schluß der Beschreibung hingewiesen.
  • Bei den folgenden drei Ausführungsbeispielen entfallen die Teile 13, 14 und I5, d. h. das Gerät entspricht insoweit den bekannten Geräten; dagegen ist an Stelle des Ventils 9, IO folgende Einrichtung vorgesehen: In Abb. 2 weist das Membrangehäuse eine senkt recht zur Membran liegende Bohrung 20 auf, in der ein rohrförmiger Kolbenschieber 21 verschiebbar liegt, der über einen Steg 22 und die Stange 8 mit der Membran 7 verbunden ist. Die Querbohrungen 23 führen von der Bohrung 20 über Längsbohrungen 24 zur Leitung II und damit zum Gasmesser I2. Zur Sicherung eines vollkommenen Ausgleiches von Druckschwankungen an beiden Schieberenden, der im allgemeinen schon dadurch erreicht ist, daß der Kolbenschieber 21 als Rohrschieber ausgebildet ist, können eine oder mehrere Leitungen 25 vorgesehen werden, die vom Membrangehäuse zur Bohrung 20 führen.
  • Biegt sich die Membran 7 bei Durchfluß in der Leitung I und damit Drucküberschuß auf der der beschriebenen Einrichtung zugekehrten Seite der Membran durch, so verschiebt sich der Schieber 2I nach rechts, und seine Absperrkante 26 gibt die Bohrungen 23 frei, so daß das Druckmittel aus dem Membrangehäuse durch den Schieber 2I, die Bohrung 20 und die Bohrungen 23, 24 zur Leitung und damit zum Gasmesser 12 abfließen kann. Da im Gegensatz zu einem Ventilkörper (z. B. g in Abb. I) der Schieber 21 in seiner Bewegungsrichtung entlastet ist, so wird hierdurch eine genaue Messung ohne einen besonderen Ausgleichskolben (z. B. 14 in Abb. I) erzielt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 liegt der Kolbenschieber 30, der in der Mitte eine Einschnürung 31 hat, verschiebbar in einer Bohrung 32, die über eine Querbohrung 33 und eine Längsbohrung 34 mit dem Innern des Membrangehäuses in Verbindung steht. In den Bohrungen 33, 34 findet sich auch die Stange 8, die mit einem abgebogenen Ende 35 am Schieber 30 sitzt und diesen somit mit der Membran 7 verbindet. Rechts von der Bohrung 33 steht die Bohrung 32 über eine Querbohrung 36 mit der zum Gasmesser führenden Leitung II in Verbindung. Die ebenfalls mit der Leitung II verbundenen Bohrungen 37 und 38 an den beiden Enden der Bohrung 32 und die Längsbohrung 39 im Schieber 30 dienen zum Ausgleich bei Druckschwankungen.
  • Die Wirkungsweise bei diesem Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2. Bei Verschiebung des Schiebers 30 nach rechts gibt seine Absperrkante 40 die Querbohrung 36 frei, und das Druckmittel gelangt vom Membrangehäuse auf dem Wege 34, 33, 3I, 36, II zum Gasmesser. Da die Absperrkante das Ende der Einschnürung 3I des Schiebers bildet und somit einer anderen Kante des Schiebers, nämlich der am anderen Ende der Einschnürung gegenüberliegt, wird der Druckabfall im Bereich der ersteren Kante soweit wie möglich ausgeschaltet und die Genauigkeit erhöht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 liegt der als Rohrschieber ausgel>ildete Schieber 50, der über einen Steg 51 mit der Stange 8 verbunden ist, in einer Bohrung 52, die am Grunde zum Ausgleich bei Druckschwankungen zusätzlich über eine Bohrung 53 mit dem Innern des Membrangehäuses in Verbindung steht. Der Schieber 50 ist mit zwei sich im Durchmesser gegenüberliegenden Fenstern, d. h. allseitig begrenzten Öffnungen 54 versehen, rechts von denen von der Bohrung 52 zwei sich im Durchmesser gegenüberliegende Querbohrungen 55 ausgehen, die über sich anschließendeLängsbohrungen 56 mit der Leitung II verbunden sind.
  • Bei Verschiebung des Schiehers So nach rechts geben die Absperrkanten 57 die Querbohrungen frei, und das Druckmittel gelangt vom Membrangehäuse durch den Schieber 50 hindurch auf dem Wege 54, 55, 56, 1 1 zum Gasmesser. Da die Absperrkanten 57 den allseitig begrenzten Oeffnungen 54 angehören, wird auch hier der Druckabfall im Bereich der Absperrkanten 57 soweit wie möglich ausgeschaltet.
  • Schließlich sei noch eine Abänderung zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, bei der man gewissermaßen die Membran selbst zum Ausgleich heranzieht. Unter Weglassung der Teile I3, I4, 15 ist auf der dem Reglerkörper g abgekehrten Seite der Membran in der Gehäusewandung eine regelbare Ausströmöffnung, z. B. ein Hahn 16, vorgesehen, und die Leitung 4 erhält eine Verengerung I7, die im wesentlichen der Verengerung oder Stauvorrichtung 6 entspricht.
  • PATENTANSPROCHE: I. Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel und einem Druckregler, z. B. einem Membrandruckregler, der den Druck hinter der Nebendrossel auf den Druck hinter der Hauptdrossel regelt dadurch gekennzeichnet daß das Einstellorgan für den Teilstrom vom Druck entlastet ist.

Claims (1)

  1. 2. Teilstrommesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß die Entlastung auf der dem Einstellorgan abgewendeten Seite der Membran vorgesehen ist und z. B. aus einem Kolben (I4) besteht.
    3. Teilstrommesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan aus einem entlasteten Schieber, inshesondere Kolben- oder Rohrschieber besteht.
    4. Teilstrommesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkante (40) des Schiebers (30) einer anderen Kante des Schiebers gegenüberliegt, so daß der Druckabfall im Bereich der ersten Kante (40) soweit wie möglich ausgeschaltet ist.
    5. Teilstrommesser nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) zur Erzielung des Ausgleichs bei Druckschwankungen mit einer Bohrung (39) versehen ist.
    6. Teilstrommesser nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des ausgleichs bei Druckschwankungen die Räume zu beiden Stirnseiten des Schiebers mit der zugehörigen Seite des Membrangehäuses oder mit der Abflußleitung in Verbindung stehen.
    7. Teilstrommesser nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkante (40) das Ende einer Einschnürung (31) des Schiebers bildet.
    8. Teilstrommesser nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkante (57) einer allseitig begrenzten Offnung (54) eines röhrenförmigen Schiebers (50) angehört.
    9. Teilstrommesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Einstelforgan abgewendeten Seite der Membran in der Gehäusewandung eine zweckmäßig einstellbare Ausströmöffnung (I6) vorgesehen ist und die Leitung (4), durch die diese Gehäuseseite mit der Durchflußleitung (I) hinter der Verengerung (2) verbunden ist, eine Verengerung (17) aufweist, die im wesentlichen der Verengerung (6) entspricht, die in der Leitung (3) vorgesehen ist, die die Durchflußleitung (I) vor der Verengerung (2) mit der Gehäuseseite verbindet, auf der sich das Einstellorgan (9) befindet.
DEP10400A 1948-10-02 1948-10-02 Teilstrommesser mit Haupt- und Nebendrossel Expired DE825174C (de)

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DE (1) DE825174C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2911989A (en) * 1953-06-02 1959-11-10 Neuhaus Gustav Flow divider
DE1146271B (de) * 1958-11-18 1963-03-28 Gustav Neuhaus Dipl Ing Geraet zum Messen der Durchflussmenge nach dem Teilstrom-Messverfahren
DE1193257B (de) * 1954-04-10 1965-05-20 Gustav Neuhaus Dipl Ing Geraet zum Messen der Durchflussmenge nach dem Teilstrommessverfahren
DE1218175B (de) * 1956-10-13 1966-06-02 Gustav Heuhaus Dipl Ing Gasdurchflussmengenmessgeraet nach dem Teilstrom- oder Hilfsstrom-Verfahren

Cited By (4)

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DE1218175B (de) * 1956-10-13 1966-06-02 Gustav Heuhaus Dipl Ing Gasdurchflussmengenmessgeraet nach dem Teilstrom- oder Hilfsstrom-Verfahren
DE1146271B (de) * 1958-11-18 1963-03-28 Gustav Neuhaus Dipl Ing Geraet zum Messen der Durchflussmenge nach dem Teilstrom-Messverfahren

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