DE2115583C3 - Regeleinrichtung zum Aufrechterhalten einer konstanten Luftmenge in Ventilationsleitungen - Google Patents
Regeleinrichtung zum Aufrechterhalten einer konstanten Luftmenge in VentilationsleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/70—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
- F24F11/72—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
- F24F11/74—Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling air flow rate or air velocity
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung nach dem Gatttungsbegriff des Anspruches 1.
Mit derartigen Regeleinrichtungen soll die Luftmenge über einen weiten Druckbereich konstant gehalten
werden, was den Einsatz von Rückstellmitteln für die den freien Querschnitt variierenden Teile erfordert, die
den auftretenden Druckkräften entgegenwirken. Es muß ferner eine Dämpfung vorhanden sein, die ein
schlagartiges Ansprechen auf Druckschwankungen vermeidet.
Bei einer bekannten Regeleinrichturrg der gattungsgemäßen
Art (US-PS 32 76 480) sind für die Erfüllung der verschiedenen Funktionen der Regeleinrichtung
gesonderte, unterschiedliche Einrichtungen vorgesehen. Neben der verformbaren, aber nicht elastischen
Kammer für die Variierbarkeit des Querschnitts sind gesondert gelagerte Rückstellfedern vorgesehen und
für die Dämpfung ist ein besonderes Dämpfungsglied vorhanden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der gallungsgemäßen
Art zu schaffen, die besonders einfach aufgebaut ist und ohne gesondertes Dämpfungsglied auch bei starken
Druckschwankungen nicht instabil wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß alle vorstehend genannten drei Funktionen mit nur einem
einzigen Bauteil, nämlich der Kammer aus elastisch verformbarem Material, verwirklicht werden können, so
daß die Regeleinrichtung einen außerordentlich einfachen Aufbau hat. Die entsprechenden Verformungen
der Kammerwände ergeben die Variierbarkeit des freien Querschnitts für den Luftdurchtritt. Die Elastizität
des die Kammer bildenden Materials, die sich den Druckkräften entgegenstellt, ergibt die Rückstellmöglichkeit, während der große Strömungswiderstand der
Einlaßöffnung der Kammer gewährleistet, daß sich nach Art eines Dämpfungseffektes die Verformung der
Kammerwände langsam genug vollzieht.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Längsschniudarstellnng,
F i g, 2 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt 2-2 der
Fig. U
Fig,3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt 3-3 der Fig.2,
Fig,3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt 3-3 der Fig.2,
Fig.4 eine Längsschnittdarstellung einer weiteren
Einrichtung gemäß der Erfindung,
Fig,5 eint- Querschnittdarstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Lrfindung,
F i g. 6 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt 6-6 der
Fig.5,
Fi g. 7 eine Schniudarstellung gemäß Schnitt 7-7 der
F ig. 6.
üei dem Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 1,2 und 3
ist in der Ventilationsleitung eine Scheibe 1 angeordnet, in der sich eine elliptische öffnung 2 befindet, in der
mittels eines Trägers 3 eine Gummiblase 4 gehalten ist, die eine Kammer mit deformierbaren Wandungen
bildet, und für die die Innenwandung der elliptischen Öffnung 2 einen Sitz bildet. Die Gummiblase 4 weist
vorderseitig eine Einlaßöffnung 5 auf, die den Innenraum der Blase mit dem Inneren der Ventilationsleitung verbindet.
Ist die Differenz der Drücke p\ und pi, die vor und
hinter der Einrichtung herrschen, gleich Null, nimmt die Blase 4 die abgeflachte Form an, die in ausgezogenen
Linien in den Fig.2 und 3 und mit gestrichelten Linien in F i g. 1 dargestellt ist
Wächst nun aber die Druckdifferenz p\—pi an, nimmt
die Gummiblase 4 die in Fig. I mit ausgezogener Linie und in den Fig.2 und 3 mit gestrichelten Linien
dargestellte aufgeblähte Form an. Sie reduziert damit den für den Luftdurchtritt freien Querschnitt zwischen
der Außenwand der Gummiblase 4 und der Innenwand der elliptischen Öffnung 2. Der freie Querschnitt wird
umso mehr gedrosselt, je größer die Druckdifferenz p\—pi ist, so daß man eine konstante Luftmenge in der
Ventilationsleitung bei verschiedenen Druckdifferenzen pi—pi erhält.
Die Einlaßöffnung 5 hat nur einen kleinen Querschnitt
und setzt dem Luftaustausch zwischen dem Innenraum der Gummiblase 4 und der Ventilationsleitung einen
beträchtlichen Widerstand entgegen. Hierdurch wird
eine plötzliche und heftige Änderung des Volumens der Blase vermieden, was zu einer zu schnellen Änderung
des Luftdurchlasses führen würde und demzufolge zu einer instabilen Regelung.
Die in Fig.4 dargestellte Einrichtung weist einen
kegelstumpfförmigen Durchlaß 6 auf, dessen Innenwandung
einen Sitz bildet, und in dem koaxial eine Kugelkalotte 7 angeordnet ist, die mittels eines
elastischen, dichten Balges 9 mit einem kreisförmigen starren Boden 8 verbunden ist, so daß eine verformbare
Kammer 10 gebildet wird, die mit der vor der Einrichtung befindlichen Außenluft über ein Rohr U in
Verbindung steht, das einen kleinen Querschnitt aufweist und zugleich dazu dient, den Boden 8 an einem
fest mit dem Durchlaß 6 verbundenen Träger 12 zu befestigen.
Sind die vor und hinter der Einrichtung herrschenden Drücke p% und pi gleich groß, so befindet sich die
Kammer 10 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung und läßt die Durchtrittsfläche zwischen dem
Durchlaß 6 und der Kugeikalotte 7 in maximaler Größe frei. Eine Druckdifferenz zwischen den Drücken p\ und
Pi bewirkt eine Verschiebung der Kugelkalotte 7 in
Langsachsenrichtung des Durchlasses 6, wobei der
elastische Balg 9 so weit verfpnnt wird, daß sich die
Druckkräfte und die Rückstellkräfte ausgleichen und die Kugelkalotte 7 die in gestrichelten Unien dargestellte
Stellung einnimmt. Per freie Querschnitt des Durchlasses 6 ändert sich mit der Druckdifferenz Pi—/fc, so daß
eine konstante Luftmenge über einen großen Druckbereich aufrechterhalten wird.
Da das Rohr ti nur einen kleinen Querschnitt hat,
setzt es der Luftströmung zwischen der Außenluft und dem Innenraum der Kammer 10 einen beachtlichen
Widerstand entgegen, so daß der Luftaustausch verlangsamt und damit plötzliche Veränderungen des
freien Querschnitts verhindert werden, was zu einem instabilen Regelverhalten führen würde.
Um die Einrichtung in jeder Raumlage einsetzen zu können, ist die Kugelkalotte 7 leicht gehalten, während
der Balg 9 ausreichend stabil gegenüber Querkräften ist, so daß das Gewicht und die Querkräfte von
vernachlässigbarem Einfluß gegenüber den jeweiligen
Druckdifferenzen pi—p2 sind.
Bei dem in den Fig.5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die verformbare Kammer aus einer Hülle 13 aus elastischem Material, wie beispielsweise
Gummi, gebildet. In aufgeblähtem Zustand nimmt die Hülle die Form eines Zylinders an, der an beiden
Stirnseiten durch Wände geschlossen ist, die senkrecht zu seiner Längsachse liegen, wie mit gestrichelten
Linien in den F i g. 5 bis 7 dargestellt ist Ist die Hülle dagegen nicht aufgebläht, so nimmt sie eine Form ein,
wie sie mit ausgezogenen Linien in den Fig.5 bis 7 dargestellt ist Die Hülle hat dabei eine elliptische
Querschnitlsform, wobei die lange Achse der Ellipse parallel zur Längsachse der Ventilationsleitung, in der
sich die Einrichtung befindet, liegt.
Wie aus den F* i g, 5 bis 7 ersichtlich, ist die Hülle 13
quer in der Ventilationsleitung 14, die einen rechteckigen Querschnitt hat, mittels einer Stange 15 befestigt,
die fest mit den stirnseitigen Verschlußwänden der Hülle einerseits sowie mit der Ventilationsleitung 14
andererseits verbunden ist-
Die Hülle ist mit einem Rohr 16 versehen, das nur einen kleinen Querschnitt hat und das den Innenraum
der von der Hülle 13 gebildeten verformbaren Kammer in Verbindung mit der Außenluft vor der Einrichtung
setzt, damit hier der entsprechende Druckausgleich stattfinden kann.
Sind bei dieser Einrichtung die Drücke p\ und p, vor
und hinter der Einrichtung einander gleich, befindet sich die Hülle 13 in ihrem unaufgeblasenen Zustand. Sie
bildet dann mit den Wänden der Ventilationsleitung 14 zwei Luftdurchlässe 17, die dann ihre maximale Größe
haben.
Herrschtjedoch eine Druckdifferenz P1—P2, verformt
sich die Hülle 13 und nimmt die vorstelv-sid beschriebene
zylindrische Form an, was zu einer Reduzierung des Durchtrittsquerschnitts des Luftdurchlasses 17 führt Es
ist somit möglich, die Luftmenge über einen weiten Druckbereich konstant zu halten.
Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bewirkt auch hier der nur kleine Querschnitt des Rohres
16, daß die Volumenänderungen der Hülle verlangsamt geschehen, und damit plötzliche und heftige Druckschwankungen
keine negativen Auswirkungen haben.
Hervorzuheben ist, daß bei allen drei vorstehend geschilderten Ausführungsbeispielen ein gutes Ansprechen
bei relativ kleinen Druckdifferenzen vorhanden ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche;J, Regeleinrichtung zum Aufrechterhalten einer konstanten Luftmenge in Ventilationsleitungen, bestehend aus mindestens einer verformbaren Kammer, die auf der Zuströmseite eine Einlaßöffnung aufweist und mit der der für den Luftdurchtritt freie Querschnitt variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4,10,13) aus einem elastisch verformbaren Material gebildet ist und die Einlaßöffnung (5,11,16) so klein bemessen ist, daß sie einen großen Strömungswiderstand hat
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer aus einer Blase aus elastischem Material besteht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (10) eine Kugelkalotte (7) aufweist, die gegen einen konischen Sitz bewegbar ist und mit einem zylinderförmigen elastischen Balg (9) verbundenes«.
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