DE1648059B1 - Stroemungsmessgeraet mit weitem messbereich - Google Patents

Stroemungsmessgeraet mit weitem messbereich

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DE1648059B1 DE19671648059 DE1648059A DE1648059B1 DE 1648059 B1 DE1648059 B1 DE 1648059B1 DE 19671648059 DE19671648059 DE 19671648059 DE 1648059 A DE1648059 A DE 1648059A DE 1648059 B1 DE1648059 B1 DE 1648059B1
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pressure
primary
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Edmond Bywater Lynch
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New York Air Brake LLC
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters
    • G01F7/005Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction
    • GPHYSICS
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strömungsmeßgerät mit einem weiten Meßbereich zur Messung einer Strömung eines fließfähigen Mediums durch eine Leitung mit zwei einen Differenzdruck erzeugenden, primären Meßelementen, wobei das erste primäre Meßelement bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit eine größere Druckdifferenz erzeugt als das zweite Meßelement, mit einem sekundären Meßelement, mit einem einzigen Druckübertrager und mit einem durch diesen betätigten Ableseinstrument sowie mit einer durch das sekundäre Meßelement betätigten Steuerung, um das erste primäre Meßelement aktiv und inaktiv zu machen und zur wahlweisen Verbindung der Druckanschlüsse der beiden primären Meßelemente mit dem Druckübertrager.
  • Ein derartiges Strömungsmeßgerät ist als Venturimeßanordnung in der deutschen Patentschrift 416 798 beschrieben. Hier befinden sich die beiden primären Meßelemente in parallelen Zweigen der Strömungsleitung. Ein Nachteil des bekannten Gerätes liegt darin, daß parallele Zweige einer Strömungsleitung sowie eine getrennte Auswahlvorrichtung oder ein Umschaltventil benötigt werden, was die Herstellung des Meßgerätes erheblich verteuert. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die von dem Meßgerät abgegebenen Meßdaten von der Steuerung abhängig sind, d. h. welches primäre Meßelement eingeschaltet ist und welche Druckanschlüsse mit dem sekundären Meßelement verbunden sind. Bei diesem Meßgerät wird jedoch kein Haltegerät verwendet, das sicherstellt, daß der eingeschaltete Teil auch unmittelbar nach dem Umschalten eingeschaltet bleibt. Daher wird die Meßanordnung instabil, da die durch die beiden primären Meßelemente erzeugten Druckdifferenzen bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit voneinander ganz verschieden sind und beispielsweise 10:1 und 100:1 sein können. Da diese Druckdifferenzen das Umschaltventil verschieben, um die Druckanschlüsse des ersten bzw. des zweiten primären Meßelementes auf das sekundäre Meßelement zu schalten, kann im Umschaltbereich der Druckdifferenzen ein unerwünschtes Schwingen des Umschaltventils eintreten.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr ein Strömungsmeßgerät mit einem weiten Meßbereich zu schaffen, das relativ einfach aufgebaut und billig herzustellen ist und bei dem vermieden ist, daß im Umschaltbereich von einem Meßbereich auf einen anderen Meßbereich eine Instabilität auftritt.
  • Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß das erste primäre Meßelement aus einer in der Leitung in Strömungsrichtung oberhalb des zweiten primären Meßelementes angeordneten Drosselklappe mit einem drehbaren Flügel besteht, die eine Meßöffnung hat, und daß die Steuerung einen Mechanismus hat, der sicherstellt, daß die Drosselklappe immer dann offen und die Druckanschlüsse des zweiten primären Meßelementes mit dem Druckübertrager immer dann verbunden bleiben, wenn die Strömungsgeschwindigkeit zwischen einem ersten vorbestimmten Wert und einem maximalen Wert liegt, und der sicherstellt, daß die Drosselklappe immer dann geschlossen bleibt und die Druckanschlüsse des ersten primären Meßelementes mit dem Druckübertrager immer dann verbunden bleiben, wenn die Strömungsgeschwindigkeit zwischen einem zweiten vorbestimmten Wert und einem minimalen Wert liegt.
  • Durch die Erfindung ist in vorteilhafter Weise er- reicht, daß in einer einzigen Strömungsleitung zwei primäre Meßelemente so angeordnet sind, daß das eine Meßelement, wenn es in Betrieb ist, von dem anderen nicht durch erzeugte Turbulenzen des strömenden Mediums gestört wird. Die Anordnung von einfachen Meßelementen in einem einzigen Strömungsrohr ermöglicht ein einfach aufgebautes, mit geringen Kosten herstellbares Strömungsmeßgerät. Die Steuerung des erfindungsgemäßen Meßgerätes verhindert durch die Verzögerungszeit eines Relais ein Schwingen des Steuerkreises beim Umschalten und damit ein Schwingen der Drosselklappe. Der geschaltete Zustand wird dann so lange beibehalten, bis die Strömungsgeschwindigkeitsänderung eine Veränderung des Betriebszustandes ausreichend rechtfertigt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung des Strömungsmeßgerätes der Erfindung ist die erste vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit höher als die zweite vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausbildung des Strömungsmeßgerätes der Erfindung ist die durch das zweite primäre Meßelement bei der maximalen Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz gleich groß wie die durch das erste primäre Meßelement bei der ersten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Strömungsmeßgerätes der Erfindung ist die durch das zweite primäre Meßelement bei der zweiten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz geringfügig kleiner als die dadurch das erste primäre Meßelement bei der minimalen Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz.
  • Die Zeichnung zeigt in der einzigen Figur eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
  • Das Strömungsmeßgerät der Erfindung mißt die Durchflußmenge, die durch ein Rohr 1 hindurchgeht und hat zwei im Rohr befindliche primäre Meßelemente 2 und 3 und ein sekundäres Meßelement 4, das einen einzigen Druckwandler 5, ein Aufzeichnungsgerät 6 und eine Schreib einrichtung 7 für große Durchflußmengen enthält. Das primäre Meßelement 2 für kleine Durchflußmengen enthält eine Meßblende 8, die in einem Fluß durchlaß befestigt ist, der durch eine Drosselklappe 9 mit einem drehbaren Flügel geht und zwei Druckanschlüsse 2a und2b hat. Die Meßblende 8 wird automatisch als Abtastelement wirksam oder unwirksam, wenn die Drosselklappe geschlossen bzw. geöffnet ist. Der Flügel der Drosselklappe 9 ist so ausgebildet, daß er eng an seinem Gummisitz 11 anliegt, wodurch eine Umgehung der Meßblende 8 verhindert wird, wenn die Klappe geschlossen ist. Dadurch wird eine genaue Durchflußmessung sichergestellt, wenn auch bei dem primären Meßelement 2 gewöhnlich eine dünnwandige Meßblende mit äußerst niedrigen Reynoldschen Zahlen verwendet wird, kann man eine bessere Genauigkeit dadurch erreichen, daß man eine quadratische Meßblende oder ein Schlag-Jorissen-Durchtlußrohr verwendet. Das primäre Meßelement 3 enthält einen Differenzdruckerzeuger, der sehr wirkungsvoll ist, d. h., der geringe Druckverluste bei großen Durchflußmengen hat, sowie zwei Druckanzapfungen3a und 3b. Der dargestellte Differenzdruckerzeuger ist ein besonderes Venturirohr, das als Dallrohr bekannt ist. Andere geeignete Vorrichtungen sind das bekannte Venturirohr, die Durchitußdüse und die dünnwandige Meßblende.
  • Die Drosselklappe 9 kann durch irgendeinen der bekannten Antriebe für Klappen betätigt werden. Der in der Zeichnung dargestellte Antrieb wird hydraulisch betätigt, und er enthält einen doppeltwirkenden Zylinder 12 und einen gerichteten Vierwegeschieber 13.
  • Der Vierwegeschieberl3 enthält eine Einlaßöffnung 13 a, der von dem Rohr 1 über die Leitungen 14 und 15 Strömungsmittel zugeführt werden, und eine Auslaßöffnung 13b, die mit einem Ablaß verbunden ist, und zwei Auslaßöffnungen 13 c und 13 d, die durch Leitungen 16 bzw. 17 mit dem Kopfende bzw. dem Stangenende des Zylinders verbunden sind. Die Geschwindigkeit der Bewegung der Drosselklappe 9 wird durch Einwegflußbegrenzer 16a und 17a gesteuert, die einen freien Fluß von dem Vierwegeschieber 13 zu dem Zylinder ermöglichen, den Fluß in entgegengesetzter Richtung jedoch sperren. Der bewegbare Teil 13e des Schiebers 13 hat zwei Arbeitsstellungen. In der ersten Stellung, die in der Zeichnung auch dargestellt ist, verbindet er die Einlaß öffnung 13 a bzw. die Auslaßöffnung 13b mit der Auslaßöffnung 13 c bzw. der Auslaßöffnung 13d. In der zweiten Stellung kehrt er die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung bzw. der Auslaßöffnung und den beiden Auslaßöffnungen um.
  • Der Teil 13e wird durch einen doppeltwirkenden Kolbenmotor 18, der durch einen zweiten Vierwegeschieber 19 mit zwei Stellungen gesteuert wird, zwischen diesen beiden Stellungen hin- und hergeschoben. Der bewegbare Teill9e des Schiebersl9 ist durch eine Feder 21 in die dargestellte Stellung vorgespannt, wobei das Stangen- und Kopfende des Motors 18 unter Druck gesetzt bzw. entlüftet werden, und er wird mit Hilfe einer Spule 22 in seine andere Stellung geschoben. Immer dann, wenn die Spule 22 nicht erregt ist, dann nehmen die Schieber 13 und 19 ihre dargestellte Lage ein, und der Zylinder 12 hält die Drosselklappe 9 geschlossen. Wenn andererseits die Spule 22 erregt wird, dann setzt der Vierwegeschieber 19 das Kopfende bzw. das Stangenende des Motors 18 unter Druck oder entlüftet es, und dieser Motor schiebt den bewegbaren Teil 13e des Vierwegeschiebers 13 in seine zweite Arbeitsstellung, wodurch das Stangen- bzw.
  • Kopfende des Zylinders 12 unter Druck gesetzt bzw. entlüftet wird, und über den Zylinderl2 wird die Drosselklappe 9 in ihre offene Stellung bewegt.
  • Die Druckanschlüsse der beiden primären Meßelemente 2 und 3 können wahlweise mit dem Hoch-bzw. Niederdruckeingangsanschluß 5a bzw. 5b des Wandlers 5 über zwei identische Wahlschieber 23 und 24 verbunden werden. Der Wahlschieber 23 dient dazu, den Hochdruckanschluß 5a wahlweise mit den stromaufwärts liegenden Druckanschlüssen 2a und 30 zu verbinden, und der Wahlschieber 24 dient dazu, den Niederdruckanschluß 5b wahlweise mit dem stromabwärts liegenden Druckanschlüssen 2b und 3b zu verbinden. Die Wahlschieber sind durch Federn 25 bzw. 26 in die Stellung vorgespannt, in der der Wandler 5 mit den Anschlüssen des primären Meßelementes 2 verbunden ist, und sie werden mit Hilfe von zwei Spulen 27 bzw. 28 in die Stellungen verschoben, in denen der Wandler mit den Anschlüssen des primären Meßelementes 3 verbunden ist.
  • Die Spulen 22, 27 bzw. 28 für die Schieber 19, 23 bzw. 24 und die Spule 29, die die Schreibvorrichtung 7 für große Durchflußmengen betätigt, sind parallel an zwei elektrische Anschlußleitungen 31 und 32 angeschlossen, so daß diese alle gleichzeitig erregt und entregt werden. Diese Leitungen sind wiederum mit den elektrischen Leitungen 33 und 34 über eine Schaltung verbunden, die durch einen Schalter 35 eines Relais 36 gesteuert wird. Die Spule des Relais 36 wird durch zwei parallele Kreise erregt, wobei einer von ihnen durch den Schalter 37 und der andere durch die Schalter 35 und 38 gesteuert wird. Die Schalter 37 und 38 werden von dem Differenzdruckwandler 5 betätigt und sie bestimmen die Durchflußmenge, bei der die Steuerung von dem ersten primären Meßelement 2 zu dem zweiten primären Meßelement 3 umschaltet und umgekehrt. Der Wandler 5 schließt den Schalter 37, wenn an ihn die maximale Differenz angelegt wird, die das erste primäre Meßelement 2 erzeugen sol, und er schließt den Schalter 38, wenn an ihn die Differenz angelegt wird, die unterhalb der minimalen Differenz liegt, welche das primäre Meßelement für große Durchflußmengen erzeugen soll.
  • Das Relais 36 hat vorzugsweise eine Verzögerungszeit, damit unerwünschte Schwingungen der Drosselklappe verhindert werden, die sich durch plötzliche Änderungen der Durchflußmenge in dem Bereich der Umschaltflußmenge ergeben würden. Dies ist besonders wichtig, wenn das Meßgerät bei großen Rohren verwendet wird, beispielsweise bei solchen Rohren, die einen Durchmesser in der Größenordnung von 75 bis 150 cm haben oder größer sind, weil die Betätigung der Drosseiklappe mit sehr großen Änderungen der hydraulischen Belastung, die in der Anlage auftritt, verbunden ist.
  • Das sekundäre Meßelement 4 ermöglicht eine örtliche Aufzeichnung der Durchflußmenge, und es verwendet ein Aufzeichnungsgerät 6 mit einem einzigen Schreibstift, das von dem Wandler 5 betätigt wird. Die Schreibeinrichtung 7 für große Durchflußmengen wird bei dieser Ausführungsform nur dazu verwendet, die Durchflußanfzeichnung zu markieren, wenn das zweite primäre Meßelement 3 eingeschaltet ist, damit angezeigt wird, daß die aufgezeichneten Werte mit einem bestimmten Faktor multipliziert werden müssen, damit man die wirklichen Durchflußmengen erhält. Dieses Ausführungsbeispiel dient nur dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern, und es können selbstverständlich auch andere sekundäre Meßelemente verwendet werden. Beispielsweise könnte das sekundäre Meßelement einen Durchflußmengenanzeiger oder einen Durchflußsummierer zusätzlich zu oder an Stelle des Aufzeichnungsgerätes enthalten. Es ist außerdem möglich, daß der Wandler 5 einen Fernmeßübertrager ansteuert, und zwar zusätzlich zu oder als Ersatz für das Aufzeichnungsgerät 6, so daß eine Fernanzeige oder eine Fernaufzeichnung der Durchflußmenge oder des gesamten Durchffusses möglich ist.
  • Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Strömungsmeßgerätes, bei dem ein Rohr 1 mit 30 cm Durchmesser Wasser von 15"C führt und bei dem Durchfiußmengen zwischen 160 Liter pro Minute und 16000 Liter pro Minute gemessen werden sollen und wobei der Wandler 5 Druckdifferenzen zwischen 6,1 cm und 610 cm Wassersäule verarbeitet, kann das zweite primäre Meßelement 3 ein Dallrohr sein, das in dem Teilbereich von 1600 Liter pro Minute und 16000 Liter pro Minute arbeitet. An der oberen Grenze der Durchflußmenge mit 16000 Liter pro Minute erzeugt dieses zweite primäre Meßelement 3 eine Druckdifferenz von 610cm Wassersäule und an der unteren Grenze mit 1600 Liter pro Minute eine Druckdifferenz von 6,1 cm Wassersäule.
  • Das erste primäre Meßelement 2 kann in diesem Fall eine dünnwandige Meßblende sein, bei der das Verhältnis des Durchmessers der Meßblende zum Durchmesser des Rohres 0,3 ist. Bei 1600 Liter pro Minute erzeugt dieses erste primäre Meßelement 2 auch eine Druckdifferenz von 610 cm Wassersäule. Da die Umschaltdurchflußmenge 1600 Liter pro Minute ist, wird der Wandler 5 den Schalter 37 schließen, wenn er mit der maximalen Druckdifferenz von 610 cm Wassersäule beaufschlagt wird, die von dem ersten primären Meßelement erzeugt wird. Es wird den Schalter 38 schließen, wenn er eine Druckdifferenz von etwas weniger als dem Minimum von 6,1 cm Wassersäule erhält, die von dem zweiten primären Meßelement 3 erzeugt wird. Wenn nun angenommen wird, daß der Wandler 5 den Schalter 38 bei einer Druckdifferenz von etwa 4,8 cm Wassersäule schließt, was einer Durchflußmenge von etwa 140 Liter pro Minute auf der kleinen Skala oder 1400 Liter pro Minute auf der großen Skala entspricht, dann liegt der erste Schaltpunkt zur Ansteuerung des Aufzeichnungsgerätes bei einer Steigerung der Durchflußmenge von 0 Liter pro Minute an aufwärts bei 160 Liter pro Minute. Der zweite Schaltpunkt zum Umschalten von dem ersten primären Meßelement 2 auf das zweite primäre Meßelement 3 liegt dann bei der Steigerung der Durchflußmenge bei 1600 Liter pro Minute. Wenn die Durchflußmenge von Werten über 1600 Liter pro Minute abnimmt, erfolgt die Umschaltung von dem zweiten primären Meßelement 3 auf das erste primäre Meßelement 2 erst bei einem dritten Schaltpunkt, der einer Durchflußmenge von 1400 Liter pro Minute entspricht. Solange die Durchflußmenge sich nicht über 1600 Liter pro Minute wieder erhöht, bleibt das erste primäre Meßelement 2 eingeschaltet, wodurch ein Schwingen der Schaltung vermieden wird.
  • Wenn auch das bevorzugte Ausführungsbeispiel einen maximalen Durchflußbereich von 100:1 ermöglicht, kann natürlich auch jeder Bereich zwischen diesen Grenzen und auch 10:1 mit sekundären Meßelementen ausgeführt werden, die heute am Markt angeboten werden. Wenn ein kleinerer Bereich erwünscht ist, dann kann jedes primäre Meßelement so ausgebildet sein, daß es einen Unterbereich übernimmt, der gleich der Quadratwurzel aus dem Gesamtbereich ist, oder die primären Meßelemente können ungleiche Unterbereiche übernehmen, deren Produkt gleich dem Gesamtbereich ist. In jedem Fall werden die Eigenschaften der beiden primären Meßelemente so ausgewählt, daß sie die folgende Gleichung erfüllen: KKAH Qg KLAL QL dabei sind KR und KL die Durchflußkoeffizienten von primären Meßelementen mit groß er Durchflußmenge bzw. mit kleiner Durchflußmenge, AX und AL die Durchflußfiächen für die primären Meßelemente mit großer Durchflußmenge bzw. mit kleiner Durchflußmenge, d. h. die Fläche für die Öffnung bei einer Meßblendenplatte bzw. die Einschnürungsfläche bei einem Venturirohr, einem Dallrohr oder einer Durchflußdüse und QwundQLirgendwelche zwei Werte für Durchflußmengen in dem hohen bzw. dem niedrigen Unterbereich, die mit Hilfe der primären Meßelemente dieselbe Druckdifferenz erzeugen.
  • Um ein Mißverständnis zu vermeiden, soll hier bemerkt werden, daß der Durchfiußkoeffizient in jedem primären Meßelement gleich der Ausfiußziffer geteilt durch die Quadratwurzel der Größe 1-(A2iA2 ist, wobei A2 die Fläche der Meßblendenöffnung oder der Einschnürung ist und A1 die Fläche des Rohres am Einlaß zu dem primären Meßelement.

Claims (4)

  1. Patentansprüche : 1. Strömungsmeßgerät mit einem weiten Meßbereich zur Messung einer Strömung eines fließfähigen Mediums durch eine Leitung mit zwei einen Differenzdruck erzeugenden, primären Meßelementen, wobei das erste primäre Meßelement bei einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit eine größere Druckdifferenz erzeugt als das zweite primäre Meßelement, mit einem sekundären Meßelement, mit einem einzigen Druckübertrager und mit einem durch diesen betätigten Ableseinstrument sowie mit einer durch das sekundäre Meßelement betätigten Steuerung, um das erste primäre Meßelement aktiv und inaktiv zu machen, und zur wahlweisen Verbindung der Druckanschlüsse der beiden primären Meßelemente mit dem Druckübertrager, dadurch gekennzeichnet, daß das erste primäre Meßelement (2) aus einer in der Leitung (1) in Strömungsrichtung oberhalb des zweiten primären Meßelementes (3) angeordneten Drosselklappe (9) mit einem drehbaren Flügel besteht, die eine Meßöffnung (8) hat, und daß die Steuerung (12 bis 19, 22 bis 28, 31 bis 38) einen Mechanismus (35, 36) hat, der sicherstellt, daß die Drosselklappe (9) immer dann offen und die Druckanschlüsse (3a, 3b) des zweiten primären Meßelementes (3) mit dem Druckübertrager (5) immer dann verbunden bleiben, wenn die Strömungsgeschwindigkeit zwischen einem ersten vorbestimmten Wert und einem maximalen Wert liegt, und der sicherstellt, daß die Drosselklappe (9) immer dann geschlossen bleibt und die Druckanschlüsse (2a, 2b) des ersten primären Meßelementes mit dem Druckübertrager (5) immer dann verbunden bleiben, wenn die Strömungsgeschwindigkeit zwischen einem zweiten vorbestimmten Wert und einem minimalen Wert liegt.
  2. 2. Strömungsmeßgerät nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte Strömungsgeschwindigkeit höher als die zweite vorbestimmte Strömungsgeschwindigkei t ist.
  3. 3. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das zweite primäre Meßelement (3) bei der maximalen Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz gleich groß ist wie die durch das erste primäre Meßelement (2) bei der ersten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz.
  4. 4. Strömungsmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das zweite primäre Meßelement (3) bei der zweiten vorbestimmten Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz geringfügig kleiner ist als die durch das erste primäre Meßelement (2) bei der minimalen Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckdifferenz.
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