DE614566C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von GemischenInfo
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- DE614566C DE614566C DEA71698D DEA0071698D DE614566C DE 614566 C DE614566 C DE 614566C DE A71698 D DEA71698 D DE A71698D DE A0071698 D DEA0071698 D DE A0071698D DE 614566 C DE614566 C DE 614566C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D11/00—Control of flow ratio
- G05D11/02—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
- G05D11/035—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/60—Devices for simultaneous control of gas and combustion air
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Description
Ear. kid. Eigemdoiu
2 2 JUL 1935
2 2 JUL 1935
AUSGEGEBEN AM
17. JUNI 1935
17. JUNI 1935
Zur Regelung des Mischungsverhältnisses zweier Gase, z. B. von Gas und Luft, zur
Verbrennungsregelung oder von Starkgas und Schwachgas zur Heizwertregelung sind Anlagen
bekannt, bei denen den beiden miteinander zu mischenden Gasen vor ihrer Vereinigung
je ein Druckunterschied entnommen wird. Die beiden Druckunterschiede werden im entgegengesetzten Sinne auf den Kraft-
jo schalter eines Reglers zur Einwirkung gebracht, dessen Verstellmotor in dem einen der
zu mischenden Gase eine Drosselklappe einstellt und dadurch die Menge dieses Gases
so ändert, daß das Verhältnis der beiden zu entnehmenden Drucke und damit das Verhältnis
der beiden zu mischenden Gasmengen sich gleichbleibt. Bei den bekannten Einrichtungen
hat man die Strömungsdrucke aus der Hauptgas- und der Zusatzgasleitung
ao je beiderseits einer festen Drosselstelle, z. B.
eines Staurandes, abgenommen. Da sich aber die S trömungsdrucke mit dem Quadrat der
durchfließenden Menge ändern, so werden
. diese Meßgrößen leicht so klein, daß die Messung und damit die Regelung ungenau
wird. Mit den bekannten Einrichtungen lassen sich nur Mengenänderungen in dem Hauptgas
von höchstens 1:3 beherrschen. Wenn sich die Hauptgasmenge im Verhältnis 1:3
verringert, so nimmt der Strömungsdruck bereits im Verhältnis 1:9 ab, ändert sich also
so stark, daß man hierbei bereits an der Grenze angelangt ist, bei der sich noch eine
brauchbare Regelung erzielen läßt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung in einfachster
Weise dadurch behoben, daß an Stelle fester Meßdruckgeber solche veränderlichen Querschnittes, z. B. als Klappen, Schieber
o. dgl., verwandt werden, welche gemeinsam und gleichsinnig durch den Verstellmotor
des Reglers eingestellt werden. Auf den Regler werden also, wie bei den bisher bekannten
Gemischreglern, im entgegengesetzten Sinne den beiden Stoffströmen entnommene Druckunterschiede als Strömungsdrucke
zmr Einwirkung gebracht. Diese Druckunterschiede
werden jedoch nicht beiderseits von festen Staurändern, sondern beiderseits einstellbarer
Klappen, Schieber oder ähnlicher Meßdruckgeber einstellbarer Querschnitte entnommen, und beide Meßdruckgeber werden
mit dem Verstellmotor derart verbunden, daß sie sich nur gemeinsam und gleichsinnig verstellen. Hierbei stellt der
Meßdruckgeber in der Zusatzleitung gleichzeitig die Menge des dem Hauptgas zuzusetzenden
Zusatzgases ein. Daher ist es vorteilhaft, die Klappe, den Schieber oder sonstigen Meßdruckgeber in der Hauptleitung
derart zu bemessen, daß selbst bei Einstellung des kleinsten Querschnittes die hindurchströmende
Menge nicht merklich beeinflußt wird.
Bei dieser Anordnung dient die Klappe
oder der Schieber in der Hauptgasleitung nur dazu, einen — zweckmäßig möglichst
kleinen — Meßdruck zu erzeugen, während die hiermit gekuppelte Klappe im Zusatzgas
durch das volle Druckgefälle belastet wird. Infolgedessen bringt eine Stellungsänderung
der Klappe im Zusatzgas eine Änderung der Zusatzgasmenge im gleichen Verhältnis mit
sich, während eine Stellungsänderung der 1Q Klappe im Hauptgas die durch die Hauptgasleitung
strömende Menge nur wenig beeinflußt.
In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des neuen Gemischreglers
J 5 dargestellt. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch die Leitung ι fließt ein
Gas A, dem aus einer Leitung 2 ein Gas B in einem bestimmten Verhältnis zugemischt
werden soll. Beide Gase fließen durch die Leitung 3 gemeinsam ab. Die Menge des Gases A ist durch einen Schieber 4 eingestellt.
In der Leitung 1 ist ein Meßdruckgeber 5 veränderlichen Querschnittes angeordnet, dessen
Durchgangsöffnung durch die Strömung gesteuert wird. Dieser Meßdruckgeber wird am einfachsten, \vie in der Zeichnung dargestellt,
als Klappe ausgebildet, die jedoch so zu bemessen ist, daß sie die Leitung 1 nicht
vollständig absperren kann. Über die Regelklappe 7 in Leitung 2 fließt eine bestimmte
Menge des Gases i? zu, die einerseits durch die freien Durchgangsöffnungen der Klappe 7
und zweitens durch das Druckgefälle an der Klappe bedingt ist. Im Augenblick sei angenommen,
daß das Druckgefälle an der Klappe 7 dem Druckunterschied an der Meßdruckgeberklappe 5 das Gleichgewicht
hält, so daß also der Regler in Ruhe ist. Erhöht sich nun z. B. durch Öffnen des
Schiebers 4 die Gasmenge A, so wird sich sofort der Druckunterschied an der Meßdruckklappe
5 erhöhen. Dementsprechend beginnt der Regler die Klappe weiter zu öffnen, wodurch gleichzeitig auch die Klappe 7
4S weiter aufgemacht wird, so daß eine größere
Menge Zusatzgas zuströmt. Der Regelvorgang wird erst zur Ruhe kommen, wenn der Druckunterschied an der Meßdruckgeberklappe
S wieder dem Druckgefälle an der Klappe 7 das Gleichgewicht hält. Dieses
letztere kann dabei während des Öffnungsvorganges konstant geblieben oder aber auch
infolge der größeren Entnahme gesunken sein. Wenn nun die Klappen so bemessen sind, daß
ihre freien Flächen stets einander verhältnisgleich sind, so ist mit dieser Schaltung erreicht,
daß auch die Menge des Zusatzgases B stets in einem bestimmten Verhältnis zur Gasmenge
A steht, da ja eben außer den Durchgangsflächen auch die zugehörigen Druckgefälle
in einem bestimmten Verhältnis gehalten werden. Der Druckunterschied an der Meßdruckgeberklappe 5 ändert sich bei
dieser Regelung nur im gleichen Verhältnis wie das Druckgefälle an der Klappe 7, und
dieses Maß kann innerhalb des beabsichtigten Verwendungsbereiches stets in Grenzen gehalten
werden, bei-denen noch ein einwandfreies Arbeiten des Reglers zu erwarten ist.
Er ist aber nicht mehr unmittelbar von den Änderungen der Gasmenge A abhängig. Man
kann mit dieser Einrichtung infolgedessen beliebige Mengenänderungen im Gas A beherrschen,
solange die freien Durchgahgsflächen der Meßdruckklappe 5 überhaupt zureichen.
Statt zweier Gase können entsprechend auch Gase und Flüssigkeiten, mehrere Flüssigkeiten
oder auch Körper in festem Aggregatzustand, z. B. Kohle oder sonstige Schüttgüter,
geregelt werden. Es kommt lediglich darauf an, daß die Menge des Zusatzstoffes durch
die· Stellung des Regelorgans bedingt ist, und daß gleichzeitig die Meßgröße des anderen
Stoffes durch die Bewegung dieses Regelorgans in der Weise geändert wird, daß bei
zunehmender Zusatzmenge . diese Meßgröße erniedrigt, bei abnehmender erhöht wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Regelung des Gemisches von zwei Stoffströmen (Fluiden), bei der den beiden Strömen entnommene Druckunterschiede gegeneinander ausgewogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptleitung (r, A) ein Meßdruckgeber (s), z. B. in Form einer Klappe, durch den Stoffstrom in seiner Lage gesteuert wird und der an dieser Stelle entnommene Differenzimpuls im Vergleich mit einem an dem Regelorgan (7) aus der Zusatzleitung (2, B) entnommenen Impuls auf eine Regelvorrichtung (6) einwirkt, die ihrerseits über einen Servomotor den Meßdruckgeber (5) und das Regelorgan (7) gemeinsam und gleichsinnig verstellt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßdruckgeber (5) in der Hauptleitung (1, A) derart bemessen ist, daß er selbst bei Einstellung auf den kleinstmöglichen Querschnitt die hindurchströmende Menge nicht merklich beeinflußt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71698D DE614566C (de) | 1933-10-31 | 1933-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71698D DE614566C (de) | 1933-10-31 | 1933-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614566C true DE614566C (de) | 1935-06-17 |
Family
ID=6945343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71698D Expired DE614566C (de) | 1933-10-31 | 1933-10-31 | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614566C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969044C (de) * | 1951-09-18 | 1958-04-24 | Martha Emma Spaleck Geb Maecke | Einrichtung zum Regeln des Druckes eines aus geregelten Teilstroemen gebildeten Gas-Luft-Gemisches |
DE1133850B (de) * | 1961-02-21 | 1962-07-26 | Kraftanlagen Ag | Nachstellvorrichtung fuer die Sektorenplatten bei umlaufenden Regenerativ-Vorwaermern |
DE1295254B (de) * | 1958-03-03 | 1969-05-14 | Sulzer Ag | Anordnung zum Steuern der durch eine Leitung mit einem Drosselorgan pro Zeiteinheit fliessenden Menge eines Mediums |
US4585552A (en) * | 1982-09-28 | 1986-04-29 | Gambro Lundia Ab | System for the measurement of the difference between two fluid flows in separate ducts |
-
1933
- 1933-10-31 DE DEA71698D patent/DE614566C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969044C (de) * | 1951-09-18 | 1958-04-24 | Martha Emma Spaleck Geb Maecke | Einrichtung zum Regeln des Druckes eines aus geregelten Teilstroemen gebildeten Gas-Luft-Gemisches |
DE1295254B (de) * | 1958-03-03 | 1969-05-14 | Sulzer Ag | Anordnung zum Steuern der durch eine Leitung mit einem Drosselorgan pro Zeiteinheit fliessenden Menge eines Mediums |
DE1133850B (de) * | 1961-02-21 | 1962-07-26 | Kraftanlagen Ag | Nachstellvorrichtung fuer die Sektorenplatten bei umlaufenden Regenerativ-Vorwaermern |
US4585552A (en) * | 1982-09-28 | 1986-04-29 | Gambro Lundia Ab | System for the measurement of the difference between two fluid flows in separate ducts |
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