DE614566C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen

Info

Publication number
DE614566C
DE614566C DEA71698D DEA0071698D DE614566C DE 614566 C DE614566 C DE 614566C DE A71698 D DEA71698 D DE A71698D DE A0071698 D DEA0071698 D DE A0071698D DE 614566 C DE614566 C DE 614566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
flap
amount
pressure
measuring pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA71698D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL BAMBERG FRIEDENAU, Askania Werke AG filed Critical CARL BAMBERG FRIEDENAU
Priority to DEA71698D priority Critical patent/DE614566C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE614566C publication Critical patent/DE614566C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/035Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Flow Control (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Bibliofheek
Ear. kid. Eigemdoiu
2 2 JUL 1935
AUSGEGEBEN AM
17. JUNI 1935
Zur Regelung des Mischungsverhältnisses zweier Gase, z. B. von Gas und Luft, zur Verbrennungsregelung oder von Starkgas und Schwachgas zur Heizwertregelung sind Anlagen bekannt, bei denen den beiden miteinander zu mischenden Gasen vor ihrer Vereinigung je ein Druckunterschied entnommen wird. Die beiden Druckunterschiede werden im entgegengesetzten Sinne auf den Kraft-
jo schalter eines Reglers zur Einwirkung gebracht, dessen Verstellmotor in dem einen der zu mischenden Gase eine Drosselklappe einstellt und dadurch die Menge dieses Gases so ändert, daß das Verhältnis der beiden zu entnehmenden Drucke und damit das Verhältnis der beiden zu mischenden Gasmengen sich gleichbleibt. Bei den bekannten Einrichtungen hat man die Strömungsdrucke aus der Hauptgas- und der Zusatzgasleitung
ao je beiderseits einer festen Drosselstelle, z. B.
eines Staurandes, abgenommen. Da sich aber die S trömungsdrucke mit dem Quadrat der durchfließenden Menge ändern, so werden
. diese Meßgrößen leicht so klein, daß die Messung und damit die Regelung ungenau wird. Mit den bekannten Einrichtungen lassen sich nur Mengenänderungen in dem Hauptgas von höchstens 1:3 beherrschen. Wenn sich die Hauptgasmenge im Verhältnis 1:3 verringert, so nimmt der Strömungsdruck bereits im Verhältnis 1:9 ab, ändert sich also so stark, daß man hierbei bereits an der Grenze angelangt ist, bei der sich noch eine brauchbare Regelung erzielen läßt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung in einfachster Weise dadurch behoben, daß an Stelle fester Meßdruckgeber solche veränderlichen Querschnittes, z. B. als Klappen, Schieber o. dgl., verwandt werden, welche gemeinsam und gleichsinnig durch den Verstellmotor des Reglers eingestellt werden. Auf den Regler werden also, wie bei den bisher bekannten Gemischreglern, im entgegengesetzten Sinne den beiden Stoffströmen entnommene Druckunterschiede als Strömungsdrucke zmr Einwirkung gebracht. Diese Druckunterschiede werden jedoch nicht beiderseits von festen Staurändern, sondern beiderseits einstellbarer Klappen, Schieber oder ähnlicher Meßdruckgeber einstellbarer Querschnitte entnommen, und beide Meßdruckgeber werden mit dem Verstellmotor derart verbunden, daß sie sich nur gemeinsam und gleichsinnig verstellen. Hierbei stellt der Meßdruckgeber in der Zusatzleitung gleichzeitig die Menge des dem Hauptgas zuzusetzenden Zusatzgases ein. Daher ist es vorteilhaft, die Klappe, den Schieber oder sonstigen Meßdruckgeber in der Hauptleitung derart zu bemessen, daß selbst bei Einstellung des kleinsten Querschnittes die hindurchströmende Menge nicht merklich beeinflußt wird.
Bei dieser Anordnung dient die Klappe
oder der Schieber in der Hauptgasleitung nur dazu, einen — zweckmäßig möglichst kleinen — Meßdruck zu erzeugen, während die hiermit gekuppelte Klappe im Zusatzgas durch das volle Druckgefälle belastet wird. Infolgedessen bringt eine Stellungsänderung der Klappe im Zusatzgas eine Änderung der Zusatzgasmenge im gleichen Verhältnis mit sich, während eine Stellungsänderung der 1Q Klappe im Hauptgas die durch die Hauptgasleitung strömende Menge nur wenig beeinflußt.
In der Zeichnung ist eine zweckmäßige Ausführungsform des neuen Gemischreglers J 5 dargestellt. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch die Leitung ι fließt ein Gas A, dem aus einer Leitung 2 ein Gas B in einem bestimmten Verhältnis zugemischt werden soll. Beide Gase fließen durch die Leitung 3 gemeinsam ab. Die Menge des Gases A ist durch einen Schieber 4 eingestellt. In der Leitung 1 ist ein Meßdruckgeber 5 veränderlichen Querschnittes angeordnet, dessen Durchgangsöffnung durch die Strömung gesteuert wird. Dieser Meßdruckgeber wird am einfachsten, \vie in der Zeichnung dargestellt, als Klappe ausgebildet, die jedoch so zu bemessen ist, daß sie die Leitung 1 nicht vollständig absperren kann. Über die Regelklappe 7 in Leitung 2 fließt eine bestimmte Menge des Gases i? zu, die einerseits durch die freien Durchgangsöffnungen der Klappe 7 und zweitens durch das Druckgefälle an der Klappe bedingt ist. Im Augenblick sei angenommen, daß das Druckgefälle an der Klappe 7 dem Druckunterschied an der Meßdruckgeberklappe 5 das Gleichgewicht hält, so daß also der Regler in Ruhe ist. Erhöht sich nun z. B. durch Öffnen des Schiebers 4 die Gasmenge A, so wird sich sofort der Druckunterschied an der Meßdruckklappe 5 erhöhen. Dementsprechend beginnt der Regler die Klappe weiter zu öffnen, wodurch gleichzeitig auch die Klappe 7 4S weiter aufgemacht wird, so daß eine größere Menge Zusatzgas zuströmt. Der Regelvorgang wird erst zur Ruhe kommen, wenn der Druckunterschied an der Meßdruckgeberklappe S wieder dem Druckgefälle an der Klappe 7 das Gleichgewicht hält. Dieses letztere kann dabei während des Öffnungsvorganges konstant geblieben oder aber auch infolge der größeren Entnahme gesunken sein. Wenn nun die Klappen so bemessen sind, daß ihre freien Flächen stets einander verhältnisgleich sind, so ist mit dieser Schaltung erreicht, daß auch die Menge des Zusatzgases B stets in einem bestimmten Verhältnis zur Gasmenge A steht, da ja eben außer den Durchgangsflächen auch die zugehörigen Druckgefälle in einem bestimmten Verhältnis gehalten werden. Der Druckunterschied an der Meßdruckgeberklappe 5 ändert sich bei dieser Regelung nur im gleichen Verhältnis wie das Druckgefälle an der Klappe 7, und dieses Maß kann innerhalb des beabsichtigten Verwendungsbereiches stets in Grenzen gehalten werden, bei-denen noch ein einwandfreies Arbeiten des Reglers zu erwarten ist. Er ist aber nicht mehr unmittelbar von den Änderungen der Gasmenge A abhängig. Man kann mit dieser Einrichtung infolgedessen beliebige Mengenänderungen im Gas A beherrschen, solange die freien Durchgahgsflächen der Meßdruckklappe 5 überhaupt zureichen.
Statt zweier Gase können entsprechend auch Gase und Flüssigkeiten, mehrere Flüssigkeiten oder auch Körper in festem Aggregatzustand, z. B. Kohle oder sonstige Schüttgüter, geregelt werden. Es kommt lediglich darauf an, daß die Menge des Zusatzstoffes durch die· Stellung des Regelorgans bedingt ist, und daß gleichzeitig die Meßgröße des anderen Stoffes durch die Bewegung dieses Regelorgans in der Weise geändert wird, daß bei zunehmender Zusatzmenge . diese Meßgröße erniedrigt, bei abnehmender erhöht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Regelung des Gemisches von zwei Stoffströmen (Fluiden), bei der den beiden Strömen entnommene Druckunterschiede gegeneinander ausgewogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptleitung (r, A) ein Meßdruckgeber (s), z. B. in Form einer Klappe, durch den Stoffstrom in seiner Lage gesteuert wird und der an dieser Stelle entnommene Differenzimpuls im Vergleich mit einem an dem Regelorgan (7) aus der Zusatzleitung (2, B) entnommenen Impuls auf eine Regelvorrichtung (6) einwirkt, die ihrerseits über einen Servomotor den Meßdruckgeber (5) und das Regelorgan (7) gemeinsam und gleichsinnig verstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßdruckgeber (5) in der Hauptleitung (1, A) derart bemessen ist, daß er selbst bei Einstellung auf den kleinstmöglichen Querschnitt die hindurchströmende Menge nicht merklich beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA71698D 1933-10-31 1933-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen Expired DE614566C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA71698D DE614566C (de) 1933-10-31 1933-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA71698D DE614566C (de) 1933-10-31 1933-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE614566C true DE614566C (de) 1935-06-17

Family

ID=6945343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA71698D Expired DE614566C (de) 1933-10-31 1933-10-31 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE614566C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969044C (de) * 1951-09-18 1958-04-24 Martha Emma Spaleck Geb Maecke Einrichtung zum Regeln des Druckes eines aus geregelten Teilstroemen gebildeten Gas-Luft-Gemisches
DE1133850B (de) * 1961-02-21 1962-07-26 Kraftanlagen Ag Nachstellvorrichtung fuer die Sektorenplatten bei umlaufenden Regenerativ-Vorwaermern
DE1295254B (de) * 1958-03-03 1969-05-14 Sulzer Ag Anordnung zum Steuern der durch eine Leitung mit einem Drosselorgan pro Zeiteinheit fliessenden Menge eines Mediums
US4585552A (en) * 1982-09-28 1986-04-29 Gambro Lundia Ab System for the measurement of the difference between two fluid flows in separate ducts

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969044C (de) * 1951-09-18 1958-04-24 Martha Emma Spaleck Geb Maecke Einrichtung zum Regeln des Druckes eines aus geregelten Teilstroemen gebildeten Gas-Luft-Gemisches
DE1295254B (de) * 1958-03-03 1969-05-14 Sulzer Ag Anordnung zum Steuern der durch eine Leitung mit einem Drosselorgan pro Zeiteinheit fliessenden Menge eines Mediums
DE1133850B (de) * 1961-02-21 1962-07-26 Kraftanlagen Ag Nachstellvorrichtung fuer die Sektorenplatten bei umlaufenden Regenerativ-Vorwaermern
US4585552A (en) * 1982-09-28 1986-04-29 Gambro Lundia Ab System for the measurement of the difference between two fluid flows in separate ducts

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3101656C2 (de)
DE2621038A1 (de) Vorrichtung zum regeln des luft-/ kraftstoff-gemisches bei brennkraftmaschinen
DE1648059B1 (de) Stroemungsmessgeraet mit weitem messbereich
DE2611714B2 (de) gasrezirkulation einer Brennkraftmaschine
DE614566C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Gemischen
DE2311486C3 (de) Vorrichtung zum Prüfen von Drosselstellen in einem Strömungskanal, insbesondere von Vergasern für Brennkraftmaschinen
AT522357B1 (de) Messsystem zur Messung eines Massendurchflusses, einer Dichte, einer Temperatur und/oder einer Strömungsgeschwindigkeit
DE2626698C2 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Wassertemperatur auf einen vorgewählten Wert in einem Wasserbehälter
DE3039613C2 (de) System zum Regeln der Leerlaufdrehzahl von Ottomotoren
DE1829553U (de) Geraet zur bildung eines gasgemisches aus mindestens zwei mischungskomponenten.
DE2019862C3 (de) Regler zum Konstanthalten des Volumenstroms fur gasförmige Medien, insbesondere fur Hochdruckklimaanlagen
DE834016C (de) Einrichtung zur Regelung eines Gemisches aus zwei Gasen
DE3233551A1 (de) Vorrichtung zur erfassung des gasanteils in einem unter druck stehenden fluessigkeitssystem
DE2115364A1 (de) Mengenstrommeßgerät
DE1112025B (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Zusammensetzung einer Mischung von Luft und brennbarem Gas
DE2453512C3 (de) Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten oder Gasen in ein Fluid
DE2654326C2 (de) Vorrichtung zum Messen und Regeln von Mengenströmen
DE369420C (de) Gasgemischregler
DE2206452A1 (de) Saugeinheit für eine Durchflußleistung mit konstantem Volumen
DE950171C (de) Einrichtung zur Belastung von Steuerungen von am Boden befindlichen Fluguebungsgeraeten
DE891754C (de) Vorrichtung zum Regeln des Flusses eines gasfoermigen oder fluessigen Mittels
DE1473101A1 (de) Verfahren zum Regeln eines Gas-Luft-Gemisches
DE146383C (de)
DE402852C (de) Gasmischvorrichtung
DE278200C (de)