DE2115364A1 - Mengenstrommeßgerät - Google Patents

Mengenstrommeßgerät

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DE2115364A1 DE19712115364 DE2115364A DE2115364A1 DE 2115364 A1 DE2115364 A1 DE 2115364A1 DE 19712115364 DE19712115364 DE 19712115364 DE 2115364 A DE2115364 A DE 2115364A DE 2115364 A1 DE2115364 A1 DE 2115364A1
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    • G01F1/76Devices for measuring mass flow of a fluid or a fluent solid material
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit von strömungsfähigen Medien und richtet sich insbesondere auf Strommeßgeräte zur linearen Messung der Mengenstromgeschwindigkeit.
Bei bestimmten Arten von Mengenstromgeschwindigkeits-Meßgeräten werden Umwälzpumpen und andere Vorrichtungen dazu verwendet, um eine gegebene volumetrische Strömung des Mediums zu der zu messenden Strömung zu addieren bzw. von ihr zu subtrahieren. Das Meßgerät ist im wesentlichen ein Differentialdruckmeßgerät, welches den Differenüialdruck an einer oder mehreren Drosseln zur Addition und Subtraktion des Mediums mißt.
In der USA-Patentschrift 3 232 104 ist ein Mengenstrommeßgerät mit einem Paar von Zweigleitungen beschrieben, welche Ein- und Auslaßleitungen verbinden, in denen die Strömung zu messen ist. Die Zweigleitungen weisen dabei
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jeweils ein Paar von Öffnungen auf. Eine mit konstantem Volumen umwälzende Pumpe verbindet die Zweigleitungen anstelle zwischen den in ihnen vorgesehenen Öffnungen.
Gemäß einer Ausführungsform dieses bekannten Mengenstrommeßgerätes haben alle vier Öffnungen die gleichen Strömungscharakteristiken, d. h. die Produkte aus Durchflußkoeffizient und Querschnittsfläche jeder Öffnung sind die gleichen. Durch richtiges Einsetzen einer Meßvorrichtung kann die Mengenstromgeschwindigkeit als φ lineare Funktion statt als nicht lineare Funktion der Druckdifferenz, wie sie von der Vorrichtung gemessen wird, abgelesen werden. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß pulsierende und unregelmäßige Strömungen genauer als in üblichen Differentäldruckströmungsmessern gemessen werden können. Jedoch erfordert diese Vorrichtung vier Öffnungen von der gleichen Strömungscharakteristik.
Nach der USA-Patentschrift 3 232 105 läßt sich die Mengenströmung genau durch zwei aufeinander abgestimmte Paare von Strömungsdrosseln messen, wobei jede Strömungsdrossel in einem Paar die gleiche Strömungscharakteristik wie die andere Drossel in diesem Paar aufweist, jedoch die Drosseln in einem Paar nicht die gleiche Strömungschatakteristik wie die Drosseln im anderen Paar zu haben brauchen. Wenn man sehr viskose Flüssigkeiten messen will, oder mit niedrigen Reynold-Zahlen arbeitet, dann ändern sich die Strömungskoeffizienten der Öffnungen und beeinflussen die Genauigkeit des Strömungsmeßgerätes. Durch Vorauswahl der Größen, Formen und Verhältnisse dieser aufeinander abgestimmten Paare von Öffnungen ist es jedoch möglich, eine Mengenstrommeßgerätablesung über einen Bereich von Viskositäten durch Wahl der Paare derart zu erreichen, daß die Strömungskoeffisienten des einen Paares mit beispielsweise abgerundete
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Kanten aufweisenden Öffnungen mit einer bestimmten Änderung in der Viskosität des gemessenen Mediums zunimmt, während gleichzeitig die Strömungskoeffizienten des anderen Paares mit beispielsweise scharfkantigen Öffnungen abnimmt.
Bei weiteren Entwicklungen auf der Basis dieser USA-Patentschrift 3 232 105 zeigt es sich, daß für eine gemessene Strömungsgeschwindigkeit über der Umwälzströmungsgeschwindigkeit der Differentialdruck an zwei besonderen Strömungsdrosseln gemessen wird, um eine Anzeige zu erhalten, welche i sich linear mit der Mengenstromgeschwindigkeit des durch das Strommeßgerät fließenden Mediums ändert. Wenn die gemessene Strömungsgeschwindigkeit aus irgendeinem Grunde kleiner als die Umwälzgeschwindigkeit wird, dann muß der Differentialdruck an anderen zwei Strömungsdrosseln gemessen werden, um eine Anzeige zu erhalten, die sich linear mit der Mengenstromgeschwindigkeit des durch das Strommeßgerät fließenden Mediums ändert. V/enn man nur den Anschluß des Differentialdruckinstruiaents ändert, um lineare Ablesungen über einen Bereich zu erhalten, welcher von einer gemessenen Strömungsgeschwindigkeit, die größer als die Umwälzströmungsgeschwindigkeit ist, auf eine Strömungsgeschwindigkeit schwankt, die geringer als diese , " Umwälzgeschwindigkeit ist, dann treten Schwierigkeiten auf. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Mengenstromgeschwindigkeit die Richtung in einigen der Öffnungen für die beiden Verhältnisse ändert und daß bei der USA-Patentschrift 3 232 105 die Koeffizienten der Öffnungen richtig und aufeinander abgestimmt nur für eine Strömungsrichtung sind. Um lineare Messungen über den gesamten Bereich zu ermöglichen, müssen deshalb die Koeffizienten der Drosseln für beide Strömungsrichtängen richtig und aufeinander abgestimmt sein.
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Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung eines über einen weiten Bereich brauchbaren Strömungsmeßgerätes, welches Differentialdruckwandler verwendet, um eine lineare Anzeige der Mengenstromgeschwindigkeit der Medien zu erhalten.
Weiter erstrebt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Strömungsmeßgerätes unter Verwendung eines einzelnen Differentialdruckanzeigegerätes oder -wandlers zu Erfassen des Differentialdruckes an zwei Strömungsdrosseln,
Durch die Erfindung soll ferner ein verbessertes Strömungsmeßgerät geschaffen werden, welches genau vorübergehende oder pulsierende Strömungen und auch stetige Strömungen zu messen gestattet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Strommeßgerätes, welches billig ist, einfach hergestellt werden kann und nur ein Minimum an Wartung benötigt.
Durch die Erfindung soll ferner ein über einen weiten Bereich brauchbares Mengenstrommeßgerät der angegebenen Art geschaffen werden, bei dem eine konstantes Volumen fördernde Umwälzpumpe und ein Paar von Leitungen vorgesehen sind, die die Pumpe überbrücken, wobei jede Leitung ein Paar von Öffnungen mit vorbestimmter Strömungscharakteristik enthält.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mengen strommeßgerätes unter Verwendung von vier Strömungsdrosseln, einer konstantes Volumen umwälzenden Pumpe und eines Differentialdruckanzeigegerätes oder -wandlers. Dieses Strömungsmeßgerät eignet sich besonders für die Messung einer Strömung, die kleiner oder größer als das von der Umwälzpumpe umgewälzte Volumen ist.
Fig. 2 und 4 in graphischer Darstellung die Prinzipien der vorliegenden Erfindung;
Pig. 3A bis 30 verschiedene Ausführungsformen von Öffnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Prinzips;
Fig. 5 eine Anordnung, die gewisse Vorteile gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 erbringt durch Verwendung einer einzelnen Druckdifferentialmeßvorrichtung, wobei die Anordnung von Hand oder automatisch betätigt sein kann;
Fig. 6 eine Steuerung zur automatischen Schaltung von Differentialdruckmeßgeräten für die Messung in weiten Meßbereichen.
In Figur 1 bezeichnet 10 eine Einlaßleitung, deren volumetrische Durchflußmenge Q des Mediums von einer Quelle 5, beispielsweise einem Tank, zu einem Verbraucher 7, beispielsweise einer Maschine, durch das Mengenstrommeßgerät gemäß der Erfindung gemessen werden soll. Die Auslaßleitung 11 besitzt eine volumetrische Strömung die derjenigen der Leitung 10 identisch ist. Die Zweigleitungen und 13 verbinden die Einlaßleitung 10 mit der Auslaßleitung 11. Die Zweigleitung 12 enthält zwei StrÖmungs-
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drosseln 14 und 15, beispielsweise in Form von Öffnungen, welche als erste und zweite Strömungsdrossel im folgenden bezeichnet werden soir. Sie Zweigleitung 13 enthält zwei Strömungsdrosseln 16 und 17, die im folgenden als dritte und vierte Drossel bezeichnet werden sollen. Eine Umwälzleitung 18 enthält eine konstantes Volumen umwälzende Pumpe 19 und verbindet die Leitung 12 an einer Stelle zwischen den Drosseln 14 und 15 mit der Zweigleitung 13 an einer Stelle zwischen den Drosseln 16 und 17. Die Pumpe 19 wälzt das Medium mit konstanter volumetrischer Durchflußleistung q um, die größer oder kleiner als die Strömung Q in der Leitung 10 sein kann. Wenn die konstante Durchflußleistung q größer als die gemessene Durchflußleistung Q ist, dann mißt eine DifferentialdruckmeßVorrichtung oder ein Wandler 20 mit einem Meßgerät 21 den Differentialdruck zwischen einer Stelle stromaufwärts von der Pumpe, beispielsweise der Verbindung der Einlaßleitung 10 mit den Zweigleitungen 12 und 13 und einem Punkt stromabwärts von der Pumpe 19, beispielsweise der Verbindung der Auslaßleitung 11 mit den Zweigleitungen 12 und 13, Zur Vereinfachung der Darstellung sind diese Punkte als P1 und P4 bezeichnet. Die Punkte P2 und P3 bezeichnen die Verbindungsstelle zwischen der Umwälzleitung 18 und der Zweigleitung 12 bzw. der Zweigleitung 13. Man erkennt, daß für eine gemessene Durchflußleistung Q kleiner als die umgewälzte Durchflußleisbung q bei Messung des Differentialdruckes zwischen den Punkten P2 und P3 die Anzeigen am Meßgerät 21 sich nicht linear mit der Durchflußleistung ändern, wie es der Fall wäre, wenn die Messungen zwischen den Punkten P1 und P4 vorgenommen würden.
Wenn jedoch die konstante volumetrische Durchflußleistung q kleiner als die gemessene Durchflußleistung Q ist, dann
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erfolgt die Differentialdruckmessung durch die Vorrichtung oder den Wandler 20a mit dem Meßgerät 21a zwischen den Punkten P2 und P3, d. h. der Verbindung der Umwälzleitung 18 mit den Zweigleitungen 12 bzw. 13. Für eine gemessene volumetrische Durchflußleistung Q, die kleiner als die umlaufende volumetrische Durchflußleistung q ist, ändert sich, wenn der Differentialdruck zwischen den Punkten P2 und P3 gemessen wird, die Anzeige am Meßgerät 21 nicht linear mit der Mengenstromgeschwindigkeit, wie es der FaHist, wenn die Messungen zwischen den Punkten I
P1 und P4 erfolgen.
Wenn jedoch die konstante volumetrische DurchflußHeistung q kleiner als die gemessene Durchflußleistung Q ist, dann erfolgt die Differentialdruckmessung durch die Vorrichtung oder den Wandler 20a mit dem Meßgerät 21a zwischen den Punkten P2 und P3, d. h. der Verbindung der Umwlälzleitung 13 mit den Zweigleitungen 12 bzw. 13.
In diesem Falle sind die Messungen zwischen den Punkten P1 und P4 durchzuführen und die Meßanzeige ändert sich nicht linear mit der Mengendurchflußleistung oder dem
durch das Strömungsmeßgerät fließendem Medium. a
Ein Rückblick auf die Lehre der USA-Patentschrift 3 232 zeigt, daß in der Ausführungsform, in welcher die Differentialdruckmessungen bei 20 und 21 durchgeführt werden, die erste und die zweite Drossel 14 bzw. 15 die gleichen Strömungsgeschwindigkeiten aufweisen. Die dritte und die vierte Drossel 16 bzw. 17 besitzen ebenfalls ihre eigene identische Strömungscharakteristik, die nicht die gleiche wie die Strömungscharakteristik an den Drosseln 14 und ist.. Andererseits haben, wenn die linearen Messungen durch
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den Wandler 20a und das Meßgerät 21a aufgenommen werden, die erste und die dritte Drossel 14 und 16 die gleichen oder angepaßte Strömungscharakteristiken und die zweite und die vierte Drossel 15 und 17 die gleichen Strömungsehatakteristiken, die unterschiedlich von denjenigen der Drosseln 14 und 16 sind. In Übereinstimmung mit bekannten Methoden wserden die Querschnittsflächen der Leitungen ausreichend groß gehalten ,was zu verhältnismäßig geringen Strömungsgeschwindigkeiten führt, so daß Mischverluste und Druckschwankungen zwischen den Öffnungen oder Drosseln 14 und 15 und zwischen den Öffnungen oder Drosseln 16 und 17 nicht bedeutungsvoll sind.
Es läßt sich zeigen daß
r4 = — _ (SQ) = KM
(C1A1)2 + (C2A2T
wobei: C = Strömungsdrosselkoeffizient A = Strömungsfläche der Drossel Δ ρ = Differentialdruck
s = Dichte
g = Gravitätskonstante
Q = gemessene volumetrische Durchflußlejstung q = eine umgewälzte volumetrische Durchflußleistung K = Konstante
M = Mengendurchflußleistung
Diese Beziehung gilt, wenn die umgewälzte Durchflußleistung Q größer als die gemessene Durchflußleistung Q ist. Es ergibt sich, daß der Differentialdruck Ap1-4 direkt proportianal der Mengendurchflußleistung durch die Leitungen 10 und 11 ist.
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In ähnlicher Weise läßt sich zeigen, daß Λ P2-1 2qy/g
(sQ) = KM
Daraus ergibt sich, daß, wenn die Umwälzströmung q kleiner als die gemessene Strömung Q ist, der Differentialdruck ΛΡ2-3 direkt proportional der Mengendurchflußleistung ist, die durch die Leitungen 10 und 11 passiert.
Anhand Figur 1 wurde gezeigt, daß für q größer als Q . der zwischen den Einlaß- und Auslaßleitungen, d. h. den Punkten P^ und P. gemessene Differentialdruck sich linear mit Änderungen in der Mengendurchflußleistung M ändert (wobei M = Qs). Diese Linearität für Messungen zwischen den Punkten P. und P4 existiert für φ größer als Q. Wenn Q q überschreitet, dann ändert sich der Differentialdruck an den Einlaß- und Auslaßleitungen nicht weiter linear mit der Mengendurchflußleistung. Jedoch ändert sich nunmehr der Differentialdruck an den Zwischenpunkten P2 und P, linear mit den Änderungen der Mengendurchflußleistung. Man erkennt somit, daß man nur die Verbindung des ¥«3? Differentialdruckmeßgerätes zu ändern braucht, um eine lineare Ablesung über einen Bereich von q größer ^ als Q bis auf q kleiner als 0 zu erhalten. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die volumetrische Strömung ihre Richtung in bestimmten Zweigleitungen ändert, wenn q kleiner als oder größer als Q für die Pumprichtung von q durch 19 nach Pig. 1 ist. Pig. 2 zeigt die Richtung der Strömung in den Zweigleitungen durch Pfeile an. Diese Pfeile in gestrichelter Linie zeigen die Strömungsrichtung für q giißer als Q und die Pfeile in festen Linien zeigen die Strömungsrichtung für q kleiner als Q.
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Man erkennt somit, daß die volumetrische Strömung ihre Richtung in Teilen der Zweigleitungen, wenigstens in denjenigen Seilen der Strömung ändert, die durch die erste und vierte Öffnung fließt, d. h. wo die umgewälzte Strömung q in Fig. 1 entgegengesetzt der Durchsatz strömung wiedergegeben ist. Es ist in Erinnerung zu rufen, daß die Drosseln in den obenerwähnten Patentschriften Koeffizienten aufweisen, die für eine Strömungsrichtung richtig und ausgewählt sind. Um eine lineare Messung über den gesamten Bereich, d. h. von q kleiner als oder größer als Q zu erreichen, müssen die Koeffizienten der Drosseln
14 und 17 für beide Strömungsrichtungen richtig gewählt sein. Man erkennt jedoch, daß wenn die Drosseln 14 und bidirektional und die Drosseln 15 und 16 unidirektional sind, ein Ungleichgewicht auftritt, wenn der Differentialdruck zwischen P2 und p d. h. zwischen Zwischenpunkten in den Zweigleitungen gemessen wirdo Um eine bidirektionale Strömung in den Öffnungen 14 und 17 und in den zugeordneten Öffnungen (d. h. Koeffizienten) für 14 und 16 und für
15 und 17 sowohl für q^Q als auch für die Öffnungen und 15 und für 16 und 17 für qS Q zu ermöglichen., kann man identische Öffnungen verwenden, die Einlaß- und Auslaßkanten aufweisen, die scharf sind, wie man aus Fig. 3A erkennt, oder identische Öffnungen, deren Einlaß- und Auslaßkanten gerundet sind, wie Fig. 3fi zeigt. Im Falle aller scharfen oder gerundeten Kantenöffnungen oder Drosseln ändern sich die Strömungskoeffizienten mit niedrigen Reynolds-Zahlen, wie Fig. 4 zeigt, wobei der Bereich der linearen Mengenstrommessungen begrenzt wird» Jedoch haben die kombinierten Strömungskoeffizienzkurven eine verbesserte Charakteristik bei der niedrigen Reynoldschen Zahl derart, daß unter Verwendung von sowohl scharfen als auch gerundeten KantenCharakteristiken der Bereich
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der linearen Messungen wesentlich gestreckt werden kann, wie sich aus Fig. 4 entnehmen läßt. Macht man somit alle Öffnungen identisch, wobei jedoch jede Öffnung eine scharfe Kante und eine andere gerundete Kante aufweist, wie sich aus Fig. 3B ergibt und die Öffnungen derart orientiert sind, daß für q kleiner als Q, wo der ' Differentialdruck zwischen Pg und P-, gemessen wird, dann erfolgt die Strömung die durch die Drosseln 14 und 16 von einer runden Kante zu einer scharfen Kante und die Strömung durch die Drosseln 15 und 17 von einer scharfen ä Kante zu einer runden Kante. Für q größer als Q, wo der Differentialdruck zwischen den Ein- und Auslaßleitungen gemessen wird, d. h. zwischen P.. und P, erfolgt die Strömung durch die Drosseln 14 und 15 von den scharfen Kanten zu den runden Kanten und durch die Drosseln 16 und 17 van den runden Kanten zu den scharfen Kanten. Dies bedeutet, daß die Öffnungen derart orientiert sind, daß die Öffnungen in jedem Paar identisch orientiert sind, wobei ihre Kanten entgegengesetzt im Durchlaufen von den Einlaß— zu den Auslaßleitungen angeordnet sind.
Abhängig von den !Notwendigkeiten können die Öffnungen alle gleich sein und sowohl scharfe als auch gerundete I
Kanten aufweisen, oder eine scharfe Kante und eine gerundete Kante unter geeigneter Orientierung. Daher ist es einfacher, alle Öffnungen identisch auszubilden, wobei alle Öffnungen eine scharfe und eine gerundete Kante aufweisen, und das Arbeiten über den gestreckten Bereich dadurch möglich ist.
Während die Anordnung nach Fig. 1 die Verwendung zweier Wandler 20 und 20a und zweier Meßgeräte 21 und 21a notwendig macht, zeigt Fig. 5, wie zwei Ventile 22a und 22b, mit Hilfe einer Steuerung 23 entweder automatisch
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oder manuell betätigtf dazu Verwendung finden können, um einen einzelnen Differentialdrucktaster 20c von den Punkten P1, P- zu Pp, P^ zu schalten und eine einzige Ablesung 21c zu benutzen. Bei einer Ausführungsform spricht die Steuerung 23 auf die entsprechenden Größen der gemessenen Durchflußleistung und die UmwälzdHr.chflußleistung, bestimmt durch den Taster 20c an, um die richtige Schaltung der Ventile an den richtigen Differentialdruck-Meßpunkten hervorzurufen.
Figur 6 zeigt eine Anordnung mit einer einzelnen Ablesevorrichtung 24 für beide Taster 20 und 20a. Die Steuervorrichtung 25 enthält einen Komparator zum Vergleich der Größen der Signale von den Differentialdruckmeßvorrichtungen oder Tastern 20 und 20a zur Steuerung der Schaltung des entsprechenden Tasterausgangs über einen Wählerschalter zur Ablesevorrichtung 24.
Pat en tan Sprüche;
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Claims (1)

  1. Patentansprüche ϊ
    Einrichtung enthaltend in Korabination eine Pludquelle, einen Verbraucher für das Plud aus der Quelle, Einrichtungen zur Überfüliung des Pluds von der Quelle an den Verbraucher mit einem an die Quelle angeschlossenen Eingangsende und einem an den Verbraucher angeschlossenen Ausgangsende und mit einer ersten und einer zweiten Zweigleitung zwischen den Eingangs- und dem Ausgangsende zur Herstellung einer Strömungsbahn für das Plud vom Eingang zum Ausgang, mit einer ersten und einer zweiten Drossel in der ersten Leitung im Strömungsweg dieser Leitung, mit einer dritten und vierten Drossel in der zweiten Leitung im Strömungsweg dieser Leitung, mit Einrichtungen zum Umpumpen des Pluds mit konstanter volumetrischer Durehflußleistung zwischen der ersten Leitung an einer Stelle zwischen der ersten und der zweiten Drossel und der zweiten Leitung an einer Stelle zwischen der dritten und vierten Drossel, mit Einrichtungen zur Schaffung einer Anzeige, die sich linear mit der Durchflußleistung des Pluds durch die Überführungsleitung ändert, wobei die erste und die vierte Drossel bidirektional zum Ausgleich von Änderungen in der Strömungsrichtung sind, wenn die gemessene Durchflußleistung des Pluds von der Überführungsvorrichtung größer oder kleiner als die gepumpte Durchflußleistung ist, und mit Einrichtungen zur wahlweisen Messung des Differentialdruckes an zwei Drosseln, wo sich der Differentialdruck linear mit den Änderungen in der Mengendurchflußleistung des Pluds durch die Überführungsvorrichtung ändert.
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    Mengenstrommeßgerät zum Messen der Mengendurehfluß leistung eines durchströmenden Pluds unabhängig von Änderungen in der Dichte des Pluds, gekennzeich net durch erste Einrichtungen zur Unterteilung der Fludströmung in zwei getrennte erste und zweite Teilströmungen, zweite Einrichtungen zur .Wiedervereinigung der in den ersten und zweiten Teilströmen strömenden Strömung in eine gemeinsame Strömung, wobei der erste Teil eine erste und zweite Drossel im Abstand aufweist, der zweite Teil eine dritte und vierte Drossel im Abstand besitzt, jede Drossel eine scharfe Kante und eine gerundete Kante aufweist und die Drosseln so orientiert sind, daß die Drosseln in jedem Teil entgegengesetzt im Durchlauf in einer Richtung um die vom ersten und zweiten Teil umschriebene Bahn orientiert ist, unabhängig von den Änderungen in der Dichte des Mediums durch den ersten und zweiten Teil arbeitende Vorrichtungen zum Pumpen des Mediums mit konstanter volumetrischer Durchflußleistung zwischen dem ersten Teil an einer Stelle zwischen der ersten und zweiten Drossel und dem zeiten Teil an einer Stelle zwischen der dritten und vierten Drossel und Einrichtungen zur Lieferung einer linearen Anzeige der Änderungen in der Mengendurchflußleistung mit Einrichtungen zum wahlweisen Messen des Differentialdruckes an zwei der Drosseln, wo sich der Differentialdruck linear mit der Mengendurchflußleistung des durch das Meßgerät strömenden Fluds ändert.
    3. Mengenstrommeßgerät zum Messen der Durchflußleistung eines Pluds mit einer Hauptleitung, einem Paar in die Hauptleitung zwischen deren Enden eingeschalteten Zweigleitungen, einem ersten Paar von Drosseln mit einer ersten und einer zweiten Dross elan Ordnung in der ersten Leitung in deren Strömungsweg, einem zweiten Paar von Drosseln mit einer
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    dritten und vierten Drossel in der zweiten Leitung in deren Strömungsweg, Einrichtungen zum Umwälzen des Fluds mit konstanter volumetrischer Durchflußleitung zwischen der ersten Leitung an einer Stelle zwischen der ersten und zweiten Drossel und der zweiten Leitung an einer Stelle zwischen der dritten und vierten Drossel, auf die gemessene Mengendurchflußleistung ansprechende Einrichtung, wenn diese Durchflußleitung kleiner als die Umwälzdurchflußleitung ist, zur Messung des Differentialdruckes zwischen den stromaufwärts liegenden und den stromabwärts liegenden Teilen der Hauptleitung und eine Einrichtung ansprechen auf die gemessene Durchfluß- *
    leistung, wenn diese größer als die umgewälzte Durchflußleistung ist, zum Messen des Differentialdruckes zwischen einer Stelle in einer Zweigleitung zwischen einem Paar der Drosseln und einer Stelle in der anderen Zweigleitung zwischen dem anderen Paar der Drosseln.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die zuletzt erwähnte Einrichtung wenigstens einen Differentialdrucktaster und -anzeiger enthält.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- | zeichnet , daß die Einrichtungen zum Messen des Differentialdrucks an zweien der Drosseln, wo der Differentialdruck sich linear mit den Änderungen in der zu messenden Durchflußleistung ändert, eine Differentialdruckmeßvorrichtung mit einer HochdruckverMndung und einer NiederdruckverMndung, ein erstes Ventil zum wahlweisen Anschluß der Hochdruckverbindung an die erste Leitung an eine Stelle zwischen der ersten und zweiten Drossel oder an den stromaufwärts liegenden Teil der Hauptleitung und ein zweites Ventil zum wahlweisen Anschluß
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    des Niederdruckabschnitts an die zweite Leitung an einer Stelle zwischen der dritten und vierten Drossel oder an den stromabwärtsliegenden Teil der Hauptleitung und Einrichtungen zum Anschluß der Hoch- und Niederdruckanschlüsse an die stromaufwärts- und stromabwärtsliegenden Teile oder an die Zwischenstellen in den / ersten und zweiten Leitungen aufweist.
    6. Mengenstrommeßgerät zur Messung der Wiengendurchflußleistung eines im wesentlichen inkompressiblen Fluds, gekennzeichnet durch Einlaß- und Auslaß-
    W leitungen zur Führung der zu messenden Strömung, ersten und zweiten Zweigleitungen zur Verbindung der Einlaß- und Auslaßleitungen, ersten und zweiten Drosseln in der ersten Zweigleitung, dritten und vierten Drosseln in der zweiten Zweigleitung, eine Pumpe zur Lieferung einer gegebenen konstanten volumetrischen Druchflußleistung unabhängig von Änderungen in der Dichte des Mediums, die die erste und zweite Zweigleitung an Punkten zwischen den Drosseln verbindet, wobei jede Drossel zwei Kanten aufweist, die erste, zweite, dritte und vierte Drossel eine scharfe Kante und eine gerundete Kante besitzen, die erste und zweite Drossel so orientiert sind, daß
    ft die scharfen Kanten in Stromrichtung vom Einlaß zum Auslaß liegen, die dritte und vierte Drossel so orientiert sind, daß die scharfen Kanten entgegengesetzt der Stromrichtung vom Einlaß zum Auslaß liegen, und die scharfen Kanten in den ersten Zweigleitungen und in den zweiten Zweigleitungen in der gleichen -Veis« Ln otromrichtung vom Einlaß zum Auslaß orientiert sind, und daß Einrichtungen zum wahlweisen Messen des Differentialdrucks an zwei Drosseln vorgesehen sind,-wo sich der Diffepntialdruck linear mit Änderungen in der Durchflußleistung des durch das Meßgerät strömenden Fluds ändert.
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    7. MengenStrommeßgerät zum Messen der Durchflußleistung eines im wesentlichen inkompressiblen Pluds, gekennzeichnet durch Einlaß- und Auslaßleitungen zur Führung der Strömung des zu .messenden Pluds, ersten und zweiten Zweigleitungen zur Verbindung der Einlaß- und Auslaßleitungen, ersten und zweiten Drosseln in der ersten Zweigleitung, dritten und vierten Drosseln in der zweiten Zweigleitung, eine konstantes Volumen fördernde Pumpe zum Pumpen einer gegebenen konstanten volumetrischen Durchflußleistung unabhängig von Änderungen ä
    in der Dichte des Pluds zur Verbindung der ersten und zweiten Zweigleitung an Stellen zwischen den Drosseln, wobei .jede Drossel zwei Kanten aufweist, die erste, zweite, dritte und vierte Drossel sowohl im Hinblick auf die eine als auch auf die andere Kante identisch sind, Einrichtungen zur Messung des Differentialdruckes an den Drosseln vorgesehen sind, und Einrichtungen auf die entsprechende Größe der gemessenen Durchflußleistung des Pluds und auf die Umwälzdurchflußleistung zur Verbindung der Differentialdruckmeßvorrichtung an zwei der Drosseln ansprechen, »vo der Differentialdruck sich linear mit den Änderungen in der Durchflußleistung des durch das Meßgerät strömenden Pluds ändert. "
    ei. »!in richtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Drosseln alle scharfen Kanten aufweisen.
    9. PJinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dai3 die Drosseln alle gerundete Kanten aufweisen.
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    10. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Drosseln eine scharfe Kante und eine runde Kante aufweisen, wobei die ersten und zweiten Drosseln derart orientiert sind, daß die scharfen Kanten entgegen der Strömung a« vom Einlaß zum Auslaß liegen, während die dritte und vierte Drossel so orientiert sind, daß die scharfen Kanten entgegen der Strömung vom Einlaß und Auslaß orientiert sind, und daß die scharfen Kanten in der ersten Zweigleitung und in der zweiten Zweigleitung in der gleichen Weise in "trörnungsrichtung vom Einlaß zum Auslaß orientiert sind.
    11. Mengenflußmeßgerät zur Messung der Durchflußleistung
    eines im wesentlichen inkornpressiblen l«'luds, gekennzeichnet durch Einlaß- und Auslaßleitungen zur Führung der zu messenden Strömung, erste und zweite Zweigleitungen zur Verbindung der Einlaß- und iuslaßleitungen, erste und zweite Drosseln in der ersten Zweigleitung, dritte und vierte Drosseln in der zweiten Zweigleitung , eine Konstantes Volumen fördernde Pumpe zur Förderung einer gegebenen konstanten volumetrischen Durchfluüleistung unabhängig von Änderungen in der Dichte des Fluds und zur Verbindung der ersten und zweiten Zweigleitung an Stellen zwischen den darin sitzenden Drosseln, wobei jede Drossel zwei Kanten aufweist, die erste, zweite,««4 dritte und vierte Drossel hinsichtlich einer ihrer Kanten und hinsichtlich der anderen ihrer Kanten identisch sind, Einrichtungen zur Messung des Differentialdruckes an den Drosseln vorgesehen sind, die Differentialdruckmeßvorrichtung einen ersten und zweiten Differentialdrucksignaltaster und eine gemeinsame Ablesevorrichtung aufweist, Einrichtungen zum Anschluß eines des Abtasters zwischen eine Stelle zwischen einem Paar von Drosseln in der ersten Leitung und einer Stelle zwischen dem Paar von Drosseln
    - 19 109843/0133
    in der zweiten Leitung vorgesehen sind, Einrichtungen zum Anschluß des anderen Tasters zwischen Stellen in den Sin- und Auslaßleitungen vorhanden sind und Einrichtungen zum Vergleich der Größen der Drucksignale von den Tastern zum Anschluß der Ablesevorrichtungen an den Taster vorgesehen sind, wo der Differentialdruck sich linear mit den Änderungen in der Drucicdurchfluß-Ieistung des durch das Keßgerät strömenden Pluds ändert.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß alle Kanten scharf sind. ™
    13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch ge >■:: e η η zeichnet, daß alle Kanten gerundet sind.
    14. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Drosseln an einer Kante scharf und an der anderen Kante gerundet ausgebildet sind, wobei die erste und zweite Drossel mit ihren scharfen Kanten entgegengesetzt zum Strömungsverlauf vom Einlaß zum Auslad angeordnet sind, die dritte und vierte Drossel mit ihren scharfen Kanten entgegengesetzt zum Strömungsverlauf vom Einlaß zum Auslaß angeordnet ist und die ä Orientierung der scharfen Kante in der ersten und zweiten Zweigleitung die gleiche in Strömungsrichtung vom Ein-IaJ zum Auslai ist. .
    109843/0133
    Leerseite
DE2115364A 1970-03-31 1971-03-30 MengenstrommeBgerät nach dem Differenzdruckprinzip Expired DE2115364C3 (de)

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