DE402852C - Gasmischvorrichtung - Google Patents

Gasmischvorrichtung

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DE402852C
DE402852C DEP45835D DEP0045835D DE402852C DE 402852 C DE402852 C DE 402852C DE P45835 D DEP45835 D DE P45835D DE P0045835 D DEP0045835 D DE P0045835D DE 402852 C DE402852 C DE 402852C
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gas mixing
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gas
venturi
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DEP45835D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/035Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material with auxiliary non-electric power
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
    • B01F35/83Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by controlling the ratio of two or more flows, e.g. using flow sensing or flow controlling devices

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Description

  • Gasmischvorrichtung.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Gasmischvorrichtung, mit der zwei oder mehrere Gase in gleichbleibenden Verhältnissen bei schwankenden Drucken und Mengen miteinander gemischt werden können, und besteht im wesentlichen darin, daß in die einzelnen Zuführungsleitungen für die Gase Venturidüsen oder ähnliche, bei Gasdurchgang eine Saugwirkung auslösende Einrichtungen eingebaut sind und die hierbei entstehende Saugwirkung zur selbsttätigen Regelung der anderen Gasströme verwendet wird.
  • Es ist bekannt, in die einzelnen Leitungen, welche das Gas zuführen, Drosselstellen einzubauen und durch geeignete Maßnahmen die Differenzen der Drücke vor und hinter diesen Drosselstellen auf einander gleiche Höhe zu bringen, so daß das Verhältnis der Durchflußmengen durch beide Drosselungen und damit auch das Mischungsverhältnis des Gemisches stets das gleiche bleibt. Diese Einrichtungen sind jedoch insofern unvollkommen, als bei geringeren Durchflußmengen die für die Regelung erforderlichen Druckunterschiede sehr klein werden, da diese bekanntlich mit dem Quadrate der Durchflußmenge fallen. Ist also nicht mit einer nahezu gleichmäßigen Durchflußmenge zu rechnen, so werden mithin bei wesentlich geringeren als den normalen Durchflußmengen die Mischungsverhältnisse infolge der unvermeidlichen Bewegungswiderstände der Reglerorgane größeren Schwankungen unterworfen sein. Dieser Übelstand soll durch vorliegende Erfindung dadurch behoben werden, daß an Stelle der einfachen Drosselvorrichtungen Venturidüsen oder ähnliche Einrichtungen eingebaut werden, da bei diesen die Druckänderungen an den Einschnürungsstellen auf ein wesentliches Vielfach der Druckschwankungen vor einem einfachen Drosselorgan gebracht werden kann, so daß die Empfindlichkeit auch bei relativ geringen Durchflußmengen eine verhältnismäßig große ist.
  • Die Verwendung einer Venturidüse in der Hauptleitung eines Flüssigkeitsstromes zur Regulierung eines zuzumischenden Gasstromes ist gleichfalls bereits vorgeschlagen worden; doch handelt es sich bei der bekannten Zumischeinrichtung um eine solche, bei der Druckdifferenzen in dem Hauptstrom und dem Nebenstrom auf ein entsprechendes Regulierorgan wirken. Da zudem in dem Nebenstrom als Regulierorgan ein einfaches Drosselorgan eingebaut ist, so setzt diese Einrichtung zwecks Erzielung brauchbarer Genauigkeiten in der Zumischung verhältnismäßig hohe Drücke in der Nebenleitung voraus. Als wesentliches Unterschreitungsmerkmal kommt besonders die Verwendung nur je eines Druckpunktes in den beiden Zweigleitungen (Saugstelle der Venturidüse) in Betracht, wodurch die Verwendung einer einfachen Membranvorrichtung zur Beeinflussung des Regulierventils genügt In der Zeichnung ist als Beispiel eine nach diesen Grundsätzen gedachte Mischvorrichtung für zwei Gase schematisch dargestellt.
  • Es bedeutet a einen Regler mit aufgebauter vollkommener Entlastungsvorrichtung für Membran- und Ventilgewicht, welcher in die Leitung mit dem höheren Vordruck einzubalien ist.
  • Hinter diesem Regler ist eine Drosselklappe b mit parallel hierzu geschalteter Venturidüse c eingebaut, und es mündet diese Leitung in die gemeinsame Sammelleitung d. In die Leitung für das andere Gas ist gleichfalls eine Drosselklappe e mit hierzu parallel geschalteter Venturidüse f eingebaut. Die Einschnürungsstelle der Venturidüse c ist mit dem Raum oberhalb der Reglermembrane und die der Venturidüse f mit dem unteren Membranraum durch je eine Verbindungsleitung verbunden, so daß die bei Gasdurchfluß entstehenden Unterdrücke in der Venturidüse auf die Membranräume entsprechend übertragen werden (der Reglerausgang ist gegen den unteren Membranraum durch Zwischenscheibe und abdichtender Leder abdichtung abgedichtet).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Passiert eine bestimmte Gasmenge die Venturidüseneinrichtung e, f, die als Hauptstrom bezeichnet sei, so entsteht in f gegeniiber der gemeinsamen Sammelleitung ein bestimmter Unterdruck, welcher proportional dem Quadrate der Durchflußmenge wächst. Das gleiche gilt für die Venturidüseneinrichtung b und c (Nebenstrom). Da Reglerventil und Membrane vollkommen entlastet sind, so folgt, daß der durch den Regler a strömende Gasstrom so reguliert wird, daß die Saugdrücke in c und f einander gleich sind und damit auch das Verhältnis der Durchflußmcngen durch beide.
  • Verringert sich beispielsweise die Durchflußmenge durch Venturidüseneinrichtung e und f auf die Hälfte, so vermindert sich der Druckunterschied zwischen Einschnürung f und gemeinsamer Sammclleitung d auf 1/4, es überwiegt also bei dieser Umstellung die Saugwirkung in c und wird die Reglermembrane und damit das Reglerventil hochgesaugt, der Nebengasstwm also entsprechend gedrosselt, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist, d. h. der Druckunterschied in c auf den gleichen Wert gesunken ist, wie in Venturidüse f, also die Durchflußmenge in demselben Verhältnis, d. h. auf die Hälfte, reduziert ist.
  • Mit Hilfe der Drosselklappe b und e kann das verlangte Mengenverhältnis nach Belieben eingestellt werden und ebenso der gewünschte Druck in dieser Einrichtung, welcher zweckmäßig möglichst hoch gewählt wird. Vor der Venturidüseneinrichtung e, f ist ein Regulierschieber g eingebaut, durch welchen der jeweilige Bedarf nach Belieben einreguliert werden kann. Würd z. B. bei gegebenem Strömungszustande der Schieber g weiter geöffnet werden, so würde eine entsprechend größere Gasmenge durch diese Leitung hindurchtreten und sofort auch der Regler a auf die entsprechend größere Durchflußmenge sich einstellen. Die Menge des Gasgemisches kann also mit Hilfe des einen Schiebers g nach Belieben eingestellt werden, und das Mischungsverhältnis wird hierdurch in keiner Weise beeinflußt.
  • Sollten die Verhältnisse jedoch so liegen, daß mit einer konstanten Mischgasmenge zu rechnen wäre, aber mit einem veränderlichen Druck in der Gasleitung, so kann an Stelle des Regulierschiebers g ein Druck- oder Mengenregler eingebaut werden.
  • Im vorstehenden ist nur ein besonderes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung dargestellt, und dieses kann natürlich auch mit verschiedenen Abweichungen ausgeführt werden, z. B. kann an Stelle der Venturidüse eine Pitotsche Röhre oder ähnliche Einrichtung und an Stelle des Membranreglers ein solcher mit Glocke, Kolben usw. verwendet werden, ebenso können statt eines Nebenstromes deren mehrere vom Hauptstrom geregelt weden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Gasmischvorrichtung, bei welcher die im gleichen Verhältnis zum Hauptstrom zuzumischenden Nebenströme durch je einen unter der Druckwirkung beider Ströme stehenden Regler geregelt werden, dadurch gekennzeichnet. daß zwecks Erzielung großer Genauigkeiten im Mischverhältnis in jede Leitung unmittelbar vor der Zusammenflußstelle eine Venturidüse eingebaut ist und die Saugwirkungen an den engsten Stellen dieser zur Steuerung der Regler ventile benutzt werden.
  2. 2. Gasmischvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Venturidüsen besondere Drosselorgane in den Hauptleitungen eingebaut sind.
  3. 3. Gasmischvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptleitung vor der Venturidüse ein besonders von der Hand zu bedienendes oder selbsttätig wirkendes Regulierorgan eingebaut ist.
DEP45835D 1923-03-04 1923-03-04 Gasmischvorrichtung Expired DE402852C (de)

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DEP45835D DE402852C (de) 1923-03-04 1923-03-04 Gasmischvorrichtung

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DE402852C true DE402852C (de) 1924-09-22

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