DE636879C - Gasdruckregler mit Steuerstrommembranregler - Google Patents
Gasdruckregler mit SteuerstrommembranreglerInfo
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- DE636879C DE636879C DEN38662D DEN0038662D DE636879C DE 636879 C DE636879 C DE 636879C DE N38662 D DEN38662 D DE N38662D DE N0038662 D DEN0038662 D DE N0038662D DE 636879 C DE636879 C DE 636879C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/163—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
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- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0675—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
- G05D16/0683—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using a spring-loaded membrane
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasdruckregler mit Venturidüse und Differentialmembrane,
bei dem der Druck vor oder hinter der Venturidüse auf eine kleinere Membrane, der
Druckunterschied zwischen Ein- oder Ausgang der Venturidüse und an der Saugstelle
(ζ. B. bei der Venturidüse an der Einschnürungsstelle) auf eine größere, mit der ersteren
fest verbundenen Membrane wirkt, und besteht im wesentlichen darin, daß dieser Gasdruckregler
zwecks Erzielung schneller und wirkungsvoller Steuerimpulse auf ein zweiseitig wirkendes, in einem Steuerstrom eingeschaltetes
Ventil wirkt und wobei der veränderliehe Druck im Ventilraum als Impulskraft
verwendet wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Strömung bzw. Venturidüsenwirkung
als solche ohne Erhöhung des Druckverlustes in der Venturidüse selbst zu er-
ao höhen, da bei diesem System, wie bekannt,
das ganze Drucksystem, also auch der Druck in der Saugstelle der Strömungseinrichtung,
nach Maßgabe des Verhältnisses der beiden Membranen sich vervielfacht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Venturidüseneinrichtungen auf Steuerregler mit
Differentialmembranen wirken zu lassen, wobei der Ein- oder Ausgangsdruck der Venturidüse
auf eine kleine Membrane, der Druckunterschied zwischen Ein- bzw. Ausgang der Venturidüse und der Einschnürungsstelle auf
eine größere, mit der ersteren fest verbundenen Membrane wirkt. Dieses Membransystem
betätigt dann in an sich bekannter Weise ein Steuerventil, welches einen Steuergasstrom
entsprechend beeinflußt. Bei den bekannten Einrichtungen ist in diesem Steuerstrom
außer diesem Steuerregler, welcher eine regelbare Drosselung darstellt, noch eine feste
Drosselung vorgesehen, und es wird nach Maßgabe der Einstellungen des Steuerreglers
der veränderliche Zwischendruck zwischen Steuerregler und festem Drosselorgan als
Impuls für Betätigung einer' Arbeitsvorrichtung, wie Membrane, Glocke o. dgl., verwendet.
Die bekannte Einrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß die auf den Steuerregler einwirkenden Strömungsimpulse
sich wegen der festen Drosselung nur langsam und allmählich auf den Regelvorgang auswirken,
so> daß bei Änderung von Strömungszuständen
Überreglungen stattfinden und die Arbeitsweise eine lang anhaltende pendelnde wird.
Es ist auch ein Gasdruckregler bekanntgeworden, bei welchem gleichfalls dieselben
Nachteile auftreten und bei welchem in der Umgangsleitung von der Vordruckseite zur
Hinter drucks eite ein Steuerstrommembranregler eingeschaltet ist, der von dem in einer
Venturidüse erzeugten Druckunterschied beeinflußt wird. Diese Vorrichtung ist mit
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Reinhard Wussow in Berlin-Charlottenburg.
einem Ventil in der Umgangsleitung ausgestattet, welches einseitig wirkt.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand, indem der Steuerregler mit Differentialmembrane
statt auf ein einseitig wirkendes Ventil auf ein zweiseitig wirkendes arbeitet und der Zwischendruck im Ventilraum als
Impuls für die Betätigung des Regelvorganges dient. Tritt in diesem Falle eine Änderung
ίο des Strömungszustandes ein, so wird die Einwirkung
auf den Regelvorgang nicht erst geraume Zeit nach Maßgabe des Druckausgleiches durch die feste Drosselung und die
Auffüllung des Arbeitsorgans (Membrane, J-5 Glocke, Kolben o. dgl.) erfordern, vielmehr
wird unmittelbar nach eintretender Regelung die volle Gegenpulswirkung (der volle hohe
bzw. niedrige Steuerstromdruck) als Impuls für die Regelarbeit zur Verfügung stehen, und
es findet der Druckausgleich bei voll geöffnetem Ventilquerschnitt statt. Die Pendelungen
des Regelvorganges werden hierdurch also mit Sicherheit vermieden, da jede Zustands-.
änderung einen unmittelbaren Regelvorgang zur Folge hat. Doppelseitig wirkende Steuerventile
sind ah sich bereits vorgeschlagen worden. Es handelt sich jedoch bei den bisherigen
diesbezüglichen Vorschlägen um einfache Steuerreglerarten. Bei der vorliegenden kombinierten Einrichtung einer Venturidüseneinrichtung
mit einem Steuerregler mit Differentialmembrane treten aber ganz neuartige
Verhältnisse ein, da hier die pendelnde Betriebsweise unvergleichlich andere Ausmaße
annimmt, und es kommt daher dieser Kombination hier eine ganz besondere Bedeutung
zu.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. ι
zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung als Membranregler, Abb. 2 eine weitere Aus-.
gestaltung als Gasförderanlage.
In Abb. ι bedeutet α eine Venturidüse, b
eine zu dieser parallel geschaltete Drossel- +5 klappe, die dazu dient, den durch die Venturidüse
α fließenden Teilstrom nach Belieben einzustellen und dementsprechend die den
Steuerimpuls auslösende Gasmenge nach Be^-
lieben einregeln zu können; c stellt den Steuerregler dar, der eine kleine und direkt belastete
Membrane d und eine mit dieser ersteren durch Spindel e fest verbundene große Membrane
f erhält. In den Zwischenraum zwischen den beiden Membranen wird nach der Zeichnung
mittels der Beeinflussungsleitung g der Druck am Ausgang der Venturidüsen geleitet.
Dieser wirkt also auf die kleine Membrane d nach oben, auf die große Membrane f nach
unten. Auf der Unterseite der letzteren, /, ist der Saugdruck an der Einschnürungsstelle
der Venturidüse α mittels Beeinflussungsleitung/i
geleitet. Auf die Membrane/ wirkt also der Druckunterschied zwischen Venturidüsenausgang
und Venturidüseneinschnürung nach unten, diese wirkt mithin als zusätzliche
Membranbelastung in bezug auf die kleine Membrane d. Im stationären Regelbetrieb
wird nun, wie sich aus entsprechenden Überlegungen und Berechnungen ergibt, der Druck
am Ausgang der Venturidüseneinrichtung nach Maßgabe der Durchflußmenge geändert.
Bei der Durchflußmenge Q = ο ist die große Membrane / wirkungslos, und die kleine Membrane
wirkt in an sich bekannter Weise auf einen bestimmten, der Membranbelastung entsprechenden
Ausgangsdruck. Fließt nun eine bestimmte Gasmenge durch die Anlage, so
würde bei Außerbetrachtlassung der Beeinflussungsleitung g die Reglereinrichtung in an
sich bekannter Weise auf einen konstanten Druck an der Einschnürungsstelle der Venturidüse
arbeiten, was eine Drucksteigerung am Ausgang der Venturidüse zur Folge hat, die angenähert im Verhältnis der Quadrate
der Durchflußmengen wächst. Durch die Wirkung der großen Membrane und der Beeinflussungsleitung g wird nun erreicht, daß
sich diese drucksteigende Wirkung der Venturidüse auf den Ausgangsdruck im Verhältnis
der Membranflächen d und / vervielfacht. Man kommt also· mit verhältnismäßig geringen
Druckverlusten in der Venturidüse aus bzw. man kann hohe Drucksteigerungen erreichen,
ohne daß die Venturidüsenwirkung infolge zu starker Strömungen durch diese versagt.
Der Zwischenraum zwischen den Membranen steht anderseitig durch eine Steuerstromleitung i mit der Vordruckseite des
Hauptreglers k über das doppelseitig wirkende Ventil / in Verbindung. In der Regel wird
bei normaler Arbeitsweise hierbei ein kleiner Teilstrom von der Vordruckseite des Reglers k
über die S feuerleitung i, doppelseitig wirkendes Ventil/, Steuerregler c und Steuerleitungg
nach der Ausgangsseite des Hauptreglers k umfließen. Je nach Maßgabe der Stellung des
Ventiles / wird nun in dem Ventilraum ein Zwischendruck zwischen den Steuerleitungeni
und g· erzeugt, der durch Beeinflussungsleitung m als Kraftimpuls nach dem unteren
Membranraum, des Membranreglers k geleitet wird. Es stellt sich hierbei naturgemäß ein
stationärer Zustand ein, bei dem das Steuerventil / eine solche Lage annimmt, daß der
Steuerdruck im Ventilraum gerade das Eigengewicht der Membrane mit Belastungsgewichten
in der Schwebe hält. Vermehrt sich der Verbrauch, so wird infolge der erhöhten Saugwirkung
der Venturidüse das Membransystem des Steuerreglers nach unten gesaugt, das Doppelventil bewegt sich nach der Drucklei-
tungi hin, und es kommt jetzt der niedrige
Ausgangsdruck durch Leitung g·, Steuerregler c und Beeinflussungsleitungm nach dem
unteren Membranraum. Die Belastung der Membrane überwiegt, und der Regler öffnet,
weiter, wodurch eine vermehrte Gasmenge hindurchströmt und den Druck am Ausgang'
erhöht, bis schließlich wieder das vorhin erwähnte Gleichgewicht im Steuerregler hergestellt
wird. Findet umgekehrt eine Verminderung des Abflusses statt, so tritt die entgegengesetzte Steuerreglerwirkung ein, und
es wird über das doppelsitzige Ventil jetzt der Vordruck auf die Unterseite der Metnbrane
des Hauptreglers geleitet, wodurch dieses zum Abschluß bzw. zur stärkeren
Drosselung kommt. Da hierbei auf jede Änderung des Strömungszustandes sofort ein
entsprechender wirksamer Impuls auf die Membrane des Reglers k geleitet wird, so
folgt der Regler diesen Änderungen sofort, es werden Überregelungen mithin vermieden,
und es tritt alsbald der stationäre Regelzustand ein, bei dem das Steuerventil / die
2S Zwischenlage einnimmt, bei der der Zwischendruck
der Membranbelastung des Hauptreglers wieder entspricht und die Strömung eine stationäre wird.
In der Abb. 2 ist eine gleiche Steuereinrichtung, jedoch in Verbindung mit einer Gasförderanlage,
dargestellt. Es bezeichnen in dieser die Buchstaben a, b, c, g, i und tn wieder
die gleichen Teile wie in Abb. 1. Der Steuerstrom nimmt hier jedoch den umgekehrten
Verlauf, indem er von dem Ausgang der Venturidüse, also von der Druckseite des Gebläses
über den Steuerregler c, nach der Saugleitung des Gebläses führt. Im übrigen ist die Ar- \
beitsweise genau die gleiche, wie vorhin beschrieben. Die Beeinflussungsleitung m führt
in diesem Falle unter eine Tauchglocke η als Arbeitsorgan. Die Bewegungen der Glocke η
werden über einen Hebelmechanismus 0 zur Steuerung/) der Antriebsmaschine zum Gebläse
geleitet, im vorliegenden Falle beispielsweise auf die Steuerung einer Dampfmaschine
(bzw. auch Drosselklappe in der Dampfleitung). Die Steuerung der Antriebsmaschine
wird nun von der Arbeitsglocke η in der Weise beeinflußt, daß die Förderleistung des
Gebläses dem Bedarf entspricht, wobei gleichzeitig der mit der Förderleistung wachsende
Verdichtungsdruck entsprechend wächst. Die Drucksteigerung mit der Menge erfolgt wieder in einfachster Weise durch entsprechende
Einstellung der Drosselklappe b, und die kann
beispielsweise so erfolgen, daß der Druck am Ende der Gasleitung auf einer konstanten
Höhe gehalten werden kann.
Claims (2)
1. Gasdruckregler mit einem in der Umgangsleitung von der Vordruckseite zur
Hinterdruckseite angeordneten Steuerstrommembranregler, der von dem in einer Venturidüse erzeugten Druckunterschied
beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil des Steuerstromreglers
zweiseitig wirkend ausgebildet und der zwischen den Sitzen liegende Ventilraum
mit dem Membranraum des Hauptreglers in Verbindung steht.
2. Anwendung des Gasdruckreglers nach Anspruch 1 zur Steuerung einer Gasfördermaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsorgan (z. B. Membran, Glocke, Kolben) des Reglers als Steuerorgan einer
Gasfördermaschine dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN38662D DE636879C (de) | 1935-09-29 | 1935-09-29 | Gasdruckregler mit Steuerstrommembranregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN38662D DE636879C (de) | 1935-09-29 | 1935-09-29 | Gasdruckregler mit Steuerstrommembranregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636879C true DE636879C (de) | 1936-10-19 |
Family
ID=7347851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN38662D Expired DE636879C (de) | 1935-09-29 | 1935-09-29 | Gasdruckregler mit Steuerstrommembranregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636879C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2627703A (en) * | 1948-05-13 | 1953-02-10 | Theodore N Spencer | Flow responsive pressure regulator |
US2969640A (en) * | 1953-08-25 | 1961-01-31 | Solar Aircraft Co | Pressure ratio sensing, indicating, and controlling apparatus |
-
1935
- 1935-09-29 DE DEN38662D patent/DE636879C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2627703A (en) * | 1948-05-13 | 1953-02-10 | Theodore N Spencer | Flow responsive pressure regulator |
US2969640A (en) * | 1953-08-25 | 1961-01-31 | Solar Aircraft Co | Pressure ratio sensing, indicating, and controlling apparatus |
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