DE2504952A1 - Ohne hilfsenergie arbeitende steuervorrichtung fuer gasdruckregelventile - Google Patents

Ohne hilfsenergie arbeitende steuervorrichtung fuer gasdruckregelventile

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DE2504952A1 DE19752504952 DE2504952A DE2504952A1 DE 2504952 A1 DE2504952 A1 DE 2504952A1 DE 19752504952 DE19752504952 DE 19752504952 DE 2504952 A DE2504952 A DE 2504952A DE 2504952 A1 DE2504952 A1 DE 2504952A1
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    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/163Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve

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Description

  • OHNE HILFSENERGIE ARBEITENDE STEUERVORRICHTUNG jR GAS-DRUCKREGELVENTILE Die Erfindung betrifft eine ohne Hilfsenergie arbeitende Steuervorrichtung für Gasdruckregelventile, welche den sich zeitlich ändernden Druck von gasförmigen Medien auf einem konstanten, vorgegebenen Wert hält.
  • Zur Regelung des Gasdruckes sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt.
  • Die charakteristischsten der bekannten Vorrichtungen A654-2718/VL sind die sog. unmittelbaren (direkten) und die vorgesteuerten oder auch Integraldruckregler.
  • Bei den unmittelbaren Druckreglern ist in das Leitungssystem des gasfömigen Mediums ein Stellventil eingebaut. Die Achse des Ventils steht unmittelbar oder über eine Übersetzung, zum Beispiel ein Gestänge, mit einer Arbeitsmembran in Verbindung.
  • Eine auf der Arbeitsmembran angebrachte Gewichts- oder Federbelastung hält die Membran in ihrer unteren Lage und fixiert das Stellventil in Offen-Stellung. Der Raum unter der Arbeitsmembran ist durch eine Fühlerleitung oder - bohrung mit dem Raum hinter dem Stellventil verbunden.
  • Wird in den Leitungsabschnitt vor dem Stellventil Gas eingeleitet, so strömt dieses durch das offene Stellventil in die Ausgangsseite und bt durch die Fühlerbohrung hindurch einen Druck auf die Arbeitsmembran aus. Wenn der Druck den Wert erreicht, der der auf der Arbeitsmembran befindlichen Belastung entspricht, hebt sich die Arbeitsmembran, und das mit ihr verbunde Stellventil wird geschlossen.
  • Wird ein Verbraucher zugeschaltet, so sinkt der Druck in der Ausgangsleitung und gleichzeitig in dem Raum unter der Membran ab, die Arbeitsmembran wird durch ihre Belastung weiter nach unten gedrückt, und infolgedessen öffnet sich das Stellventil.
  • Das Stellventil bleibt offen, bis der Raum unter der Arbeitsmembran den eingestellten Solldruck erreicht hat. Daraus folgt, daß sich der an er Ausgangsseite anliegende Druck bei direkt gesteuerten Reglern mit dem Anwachsen der Durckflußmenge ständig verringert, da für eine größere Durckflußmenge eine größere Ventilöffnung notwendig ist und dazu sich die Membran weiter nach unten bewegen beziehungsweise der unter ihr herrschende Druck vermindert werden muß.
  • Der Umstand, daß bei gasverbrauchenden Vorrichtungen auch bei sich änderndem Verbrauch das Einhalten eines annähernd konstanten Gasdruckes wünschenswert ist, schränkt die-C)finunÕ os Ventils beziehungsweise den Regelbereich ein, so daß bei der utmittelbar gesteuerten Regelung nur ein geringer Tei] der maximalen Durchlaßfähigkeit des Ventils genutzt werden kann.
  • Darum gingen die Bestrebungen dahin, die Leistung der Regler - unter Einhaltung eines annähernd konstanten Druckes an der Ausgangsseite (im folgenden: Ausgangsdruck) - zu steigel-n.
  • Eines der Ergebnisse dieser Bestrebungen ist die Interalregelung, bei der die Bewegung des Stellventils durch das Gas an der Eingangsseite, das unter höherem Druck steht, vorgenommen wird. Der Ausgangsdruck wirkt nur auf die Fühlermembran des Vorregels und öffnet beziehungsweise schließt unter geringem Energieaufwand lediglich dessen Nadelventil. In den Raum unter der Arbeits embran wird das Gas mit dem vor dem Stellventil herrschenden Eingangsdruck eingelassen, welcher die Arbeitsmembran anhebt und mit Hilfe eines Winkelhebels das qtellventil offen-halt Wenn der Druck an der Ausgangsseite den gewünschten Wert erreicht hat, öffnet die sich anhebende FUhlermembran das Nadelventil, und durch dieses hindrch hat das unter Eingangsdruck stehende Gas d Möglichkeit, in Richtung der Ausgangsseite zu entweichen.
  • Aus dem Unterschied zwichen Eingangs- und Ausgangsdruck stellt sich in der Steuernadelventilkammer ein mittlerer Druck ein. Die Steuerventilkammer und der Raum über der Arbeitsmembran stehen miteinander in Verbindung.
  • Wenn der mittlere Druck, der sich eingestellt hat, ansteigt, so gelangt Gas in den Raum über der Arbeitsmembran und bildet ein Gegengewicht gegen die Hubkraft des EingangsdtuckeE; die Membran senkt sich und das Stellventil beginnt zu sheliepen.
  • Das Stellventil schließt dann völlig, wenn durch Ansteigen des Ausgangsdruckes der mittlere Druck einen Wert erreicht hat, bei dem die Summe seiner auf die Arbeitsmembran wirkenden Kraft und dem Gewicht der Arbeitsmembran größer ist als die durch den Eingangsdruck von unten auf die Membran wirkende Hubkraft.
  • Sinkt der Ausgangsdruck, so sinkt auch der mittlere Druck, und der von unten auf die Arbeitsmembran wirkende Eingangsdruck ist fähig, diese anzuheben, wodruch das Stellventil öffnet.
  • Von den Integraldruckreglern sind zahlreiche Ausf6hrungsformen bekannt. Allen Typen ist gemeinsam, daß sie das Stellsignal von der geregelten Seite erhalten, während die zur Stellarbeit nötige Energie vom Eingangsdruck geliefert wird.
  • Mit diesen Reglern kann der auf einen Sollwert eingestellte Gasdruck bis zur Grenze des maximalen Durchlasses geregelt werden.
  • Eine kennzeichnende Eigenschaft der beschriebenen Regler ist, daß außer Betrieb das Stellventil geschlossen ist. Dies ist nachteilig, weil die zum Öffnen des Ventils notwendige Energie, die sich aus dem gemeinsamen Gewicht der Arbeitsmembran und des an diese angeschlossenen Stellventile ergibt, augenblicklich vorhanden sein muß, wenn der Verbrauch beginnt. Die Zeit des Stellsignals, die Funktionsszeit des Steuerreglers, ferner die Ausbildung des mittleren Druckes, die Verminderung des Gegendruckes über der Arbeitsmembran und nicht zuletzt die Energie, die nötig ist, um die das Stellventil an seinen Sitz andrückende Kraft zu überwinden, verlängern die Stellzeit ganz beträchtlich.
  • Die Schließzeit des Stellventils ist wesentlich günstiger, aber auch diese wird von einer Änderung des Eingangsdruckes stark beeinflußt.
  • Aus den angegebenen Gründen kann der Regler mit Vorsteuerung mit Erfolg nur in Fällen angewendet werden, wo zwischen Eingangs- und Ausgangsdruck ein wesentlicher Unterschied besteht.
  • Von den auf Grund des im obigen beschriebenen Prinzipes arbeitenden Regler sind die charakteristischsten die GASELAN-Regler.
  • Der Regler Gaselan GRDS ist für Niederdruck geeignet.
  • Die Vorrichtung ist als kombinierter Regler ausgeführt, der mit einem Vorsteuerregler gegebenenfalls zur Abgabe von Druckwellen geeignet ist. Gleichzeitig ist der Regler als Regler mit Direktsteuerung zu betrachten, bei dem in die Ausgangsleitung eine Venturidüse eingebaut ist. Eine ebenfalls dort angebrachte Drosselklappe lenkt einen Teil des Gasstromes in die Ventundüse. içlit Hilfe der Saugwirkung der Venturidüse wird über die angeschlossene Leitung eine Depression in einer Kammer hervorgerufen, deren Umkehrventil durch eine gewichtsbelastete Membran betätigt wird. Der Raum unter der membran erhält den Druck von der Ausganzsleitung, und die Gewichtsbelastung der embran hält dem eingestellten Ausgangsdruck das Gleichgewicht.
  • Herrscht in der Ausgangsleitung der Solldruck, so befindet sich die gewichtsbelastete Membran in angehobener Stellung, und die Depression gleicht sich durch das Umkehrventil hindurch aus, denn die Kammer unter dem Umkehrventil und die Ausgangsleitung sind miteinander verbunden.
  • Mit dem Ansteigen des Verbrauchers sinkt der Druck der Ausgangsleitung bei direkt gesteuerten Reglern in charakteristischer Weise. In diesem Palle senkt sich die gewichtsbelastete Membran, das Umkehrventil verschließt den Weg in Richtung der Ausgangsleitung und öffnet gleichzeitig den sich an die Fühlerkammer anschließenden Leitungsschnitt. Auf diese Weise verursacht die Saugwirkung der Venturidüse einen Druckabfall- unter der Arbeitsmembran, diese sinkt unter der unveränderten Belastung nach unten und öffnet das Stellvantil. Nachdem durch die zusäztliche Gasmenge in der Ausgangsleitung der einmestellte Solldruck erreicht ist, beginnt auch der Druck unter der das Umkehrventil betätigenden Membran zu wachsen; Die Membran hebt sich, und das Umkehrventil gelangt wider in den Ausgangszustand, d; h. die Saugwirkung der Venturidüse wirkt sich nicht mehr in der Fühlerkammer aus, sondern erhält ihren Ausgleich erneut aus dem neutralen Abschnitt der Ausgangsleitung.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist nur zur Regelungkleiner Ausgangs- und Eingangsdrücke geeignet (Pl max. = 500- mm Ws, P2 50-100 mm Ws), und zwar einesteils, weil die in der Ausgangsleitung angebrachte Drosselklappe und die Venturidüse den Strömungsquerschnitt sehr verengen und bei größeren Gasmengen einen bedeutenden Widerstand verursachen würden, andrentsils, da die Vorrichtung zwangsläufig periodisch arbeitet und daher der Ausgangsdruck schwanken würde. Diese Schwankungen gleichen sich bei dem niederen Druck des städtischen Gasleitungsnetzes aus, für industrielle Anlagen können sie jedoch nicht geduldet werden Der Regler GASELAN GRDK stellt eine Weiterentwicklung der direkt gesteuerten Regler dar.
  • Bei diesem Regler wird die Entlastung des Stellventils durch einen zwischen der Fühlermembran und dem'Stellventil -angebrachten Hebel mit grober Übersetzung ersetzt. Der mit dem Ansteigen der Durchlaßmenge verbunden Druckabfall soll dadurch kompeniert werden, daP das May der FUhlermembran mit dem Maß der Ventilkammer identisch ist.
  • Dieser Regler kann bei der Reduzierung von Hoch- oder Mitteldruck auf Niederdruck als zweiter, sog. Feinregler, d.h.
  • als Zusatzvorrichtung verwendet werden,wegen seines verhältnismäßig groben Piatzbedarf ist sein Einbau jedoch problematisch, Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer ohne Hilfsenergie arbeitenden Steervorflchtung für Gasdruckregler, die cie Mängel der beschriebenen Vorrichtungen nicht aufweist und die Vorteile der bekannten Lösungen in sich vereinigt.
  • Dies wird mit einer Vorrichtung erreicht, in deren-Arbeitsleitungssystem eine Strömung hervorgerufen wird. Das strömende Gas kann in zwei Teile geteiit werden. Die Energie des einen Teilstromes wirkt in einem Injektor druckmindernd, während das Gas des anderen Te ilstromes durch ein mittels einer FAhlermembran gesteuertes Drossielement hindurch in. einen Ausgleichsraum geleitet werden kann, von wo aus es mit Hilfe der - vom jeweiligen Verhältnis-der beiden Teilströme zueinander anhängenden - jeweiligen Saugwirkung des Injektors den zur Funktion des.Arbei+-ventils notwendigen Druck gewährleitet.
  • An manchen Stellen des Arbeitsleitungssystems der erfindungsgemägen Vorrichtungen werden Strömungsverhältnisse geschaffen, unter denen die Geschwindigkeit des dort strömenden Gases der in der Ausgangsleitung strömende Gasmenge poportional ist.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäten Vorrichtung kann der Betriebsdruck aif einemhöheren Wert gehalten werden als dem sog. Schliepdruck. In ein Gastransportsystem können mehrere Gasdruckregler eingebaut und ihre Einstellung so aufeinander abgestimmt werden, daP der Druck des Gases an jedem Punkt der gegebenen Leitung unabhängig von dem si-ch aus der Länge der Leitung und sonstigen Faktoren ergebenden Widerstand gleich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine ohne Hilfsenergie arbeitende Steuervorrichtung für Gasdruckregelventile.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dadurch gekennzeichnet werden, daß an die Arbeitsmembran des Gasdruckregelventils ein aus einer in Länsrichtung verstellbaren Düse, einer in dieser befindlichen Stellstange und aus einer Venturidüsegebildeter Injektor angeschlossen ist. Der Eintrittsstutzen des Injektors ist mit einem im Rohr hinter dem Regelventil angebrachten, der Strömungsrichtung entgegengerichteten Einleitungsstutzen verbunden. Die Saugöffnung des Injektors ist über eine Verbindung 5-leitung mit der Membrankammer, die Austrittsöffnung der Tdentsldüse des Injektors tiber eine Arbeitsleitung mit einem entfernten Punkt des Rohres hinter dem Gasdruckregelventil verbunden.
  • Der Einleitungsstuzen kann bezogen auf die Längsachse des Rohres auch drehbar ausgeführt sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung istueiterhin dadurch charakterisiert, dae der Injektor über einen an die Saugöffnung der Venturidüse angeschlos8enen-Ausgleichsraum verfügt. An den Ausgleichsraum sind sowohl die Verbindungsleitung wie auch eine zu der Eintrittsüffnung des Injektors führende Umgehungsleitung angeschlossen. In der Umgehungsleitung befindet sich ein stellpaares DrosLelement, da8 Uber ein Gelenkgestänge mit einer vorgespannten Fühlermembran in Verbindung steht. Der Raum unter der Fühlermembran ist über eine Signalleitung zweckmäßig mit einem Rohrsystem sekundären Betriebsdruckes verbunden.
  • Die erfindungsgemäPe Vorrichtung wird im folgenden an Hand einer auf der Zeichnung dargestellten, als Beispiel gewählten zweckmäaigen Ausführungsform näher erläutert.
  • In ein zum Transport gasförmiger Medien geeignetes Rohr 9 ist ein Gasdruckregelventil 1 eingebaut, dessen Membrankammer 12 unter Zwischenschaltung eines Drosselv-entils 11 über eine Verbindungßleii ng Da mit einem in einen Injektor 6 eingebauten Ausgleichsraum 10 in Verbindung steht. Der Injektor 6 besteht aus einer mit einer fix einstellbaren Stellstange 5-versehenen DEse 4 und einer deren Fortsetzung bildenden Venturidüse 7. Die Entfernung zwischen der Düse 4 und der Venturidüse 7 kann verändert werden. Die Eintrittsöffnung 21 des Injektors 6 ist über eine Arbeitsleitung 3 mit einem in dem Rohr 9 angebrachten, bezogen auf die Längsachse des Rohres 9 im Winkel verstellbaren Einleitungsstutzen 2 verbunden.
  • Der Ausgleichsraum 10 schließt sich an die Saugöffnung 23 der Venturidüse 7 in der Nähe der Einblasöffnung der Düse 4 an. Gleichzeitig steht der vor der Eingangsöffnung der Düse 4 ausgebildete Raum unter Zwischenschaltung eine Umgehungsleitung 14 mit dem Ausgleichsraum 10 in Verbindung. In der Umgehungsleitung 14 ist ein Drosselventil lla angebracht. Ferner befindet sich in der Umgehungsleitung 14 ein stellbares Drosselelement 13, welches beider hier erläuterten Ausführungsform durch einen Drosselsapfen verkörpert ist. Das Drosselelement 13 ist über ein stellbares Gelenkgestänge 15 mit der in das an sich bekannte Membranhaus 18 eingebauten Membran 17 verbunden; das Gelenkgestänge 15 ist ferner noch mit der dem Betriebsdruck das Gleichgewicht haltenden Belastung verbunden. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Belastung eine mit einer Schraube 19 einstellbare Feder 16. An die Membrankammer schliept sich die Signalleitung 20 an.
  • Unter Zwischenschalten eines Dreiwegehahns 8 schließt sich an die Austrittsöffnung 22 der Venturidüse 7 ein weiterer Abschnitt der Arbeitsleitung 3 an, welcher an einem entfernteren Punkt in das Rohr eintritt.
  • Durch Einstellen des Einleitungsstutzens 2 in entsprechende Richtung und Einstellen des Drosselventils 11 wird in der Arbeitsleitung 3 zwischen den Punkten Al und B eine Strömung eingestellt, bei der an der Mundöffnung der Düse 4 die Geschwindigkeit des Gases proportional der in dem Rohr 9 strömenden Gasmenge ist. Die Saugwirkung des Injektors wird durch Verändern der Lage der Düse 4 so eingestellt, daß aus der Saugwirkung und aus dem dynamischen Druck des in der Umgehungsleitung 14 strömenden Gases sich in dem Aueichsraum 10 ein resultierender Druck - geringer als der eingestellte Sollwert - ergibt, bei dem durch Einleiten von unter diesem resultierenden Druck stehendem Gas in die Arbeitskammer 12 die dem Verbrauch entsprechende Öffnung des Druckregelventils 1 gewährleistet ist. Das sic in dem Ausgleichsraum 10 ausbildende Druckgleichgewicht bewirkt die Stabilität des Reglers.
  • Die Menge des in der Umgehungsleitung 14 strömenden Gases wird durch die Funktion des Drosselelementes 13 geregelt.
  • Dieses Drosselelement ist bei der Einstellung des resultierenden Druckes des Ausgleichsraumes 10 in halb geschlossewner Stellung.
  • Wird in Mittelstellung des so eingestellten Drosselelementes 13 das Gelenkgestänge 15 befestigt, so ist das Drosselelement in der unteren Endlage geschlossen, in der oberen Endlage offen.
  • Bei Jeder kleinen Druckänderung,. die sich durch schnelle änderung des Verbrauches ergibt und an einem Gasmesser bemerkbar macht, wird die Fühlermembran 17 angehoben oder sie sinkt. Wenn das Drosselelement 13 schließt, d.h. am Fühlerort zum Beispiel durch plötzliches Öffnen der Druck sinkt, so sinkt auch die StEmung in der Umgehungsleitung 14 und die Leistung des Injektors steigt. Dadurch sinkt der Druck im Ausgleichsraum 10 und gleichzeitig in der Membrankammer 12, und das Druckregelventil 1 öffnet intensiver. Dadurch wird der Gasmenge, der durch den plötzlichen Anstieg des Verbrauches verursacht wurde, ausgeglichen Wenn das Drosselelement 13 öffnet (z.B. wenn infolge plötzlichen Verbrauchrückganges der Druck am Fühlerort steigt), so strömt in der Umgehungsleitung 14 eine größere Gasmenge in den Ausgleichsraum 10. Gleichzeitig sinkt die Leistung des Injektors, da ein bedeutender Teil des Gases, durch dessen dynamischen Druck der Injektor arbeitet, nun in die Umgehungsleitung strömt. Auf diese Weise steigt der Druck in der Membrankammer 12 des Gasdruckregelventils 1 kräftig an, wodurch das schnelle Schließen des direktgesteuerten Ventils (des Gasdruckregelventil8) eintritt.
  • Dadurch, daa das Stellsignal von einem in Richtung des Verbrauches vorgeschobenen Punkt aus eintrifft, wird die unerwünscht Auffüllung oder ein Absinken des Druckes in dem Sbschnitt der Verbrauchsleitung hinter der Regeleinheit beseitigt oder auf ein Minimum beschränkt. Diese Erscheinung ist besonders stark ausgeprägt bei der Zwischenschaltung eines Drehkolbengasmesser wo die Bewegungsenergie beziehüngsweise die Trägheit des rotierenden Teiles den Druckansteig in dem Leitungsabsschnitt zwischen Gasmesser und Verbraucher stark beeinflußt.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäten Lösung wird bei schnellem Zuschalten eines Verbrauchers ein relativer Druckanstieg zwischen Gasmesser und Reglereinheit und im Ergebnis dessen eine intensive Beschleunigung des Drehkolbens erreicht.
  • Bei schnellem Abschalten sinkt der Druck in dem Bettung abschnitt zeitweilig ab; dies gleicht sich nach dem Sihenbleibev des Drehkolbens aus der vorverdichteten Gasmenge wieder ause Die Meßstelle kann in beträchtlicher Entfernung von de Fühlermembran 17 angebracht sein, da das Volumen der Fühlermemr brankammer gering und zur Anderung ihres Druckes daher nur dus Strsmen einer geringen Gasmenge erforderlich ist.
  • Mit der erfjndungsgemägen Lösung zur automatischen Gasdruckregelung kann eine Einheit ausgebildet werden, die über mehrere Regelstrecken verfügt, und bei Ausfall einer Strecke ist die automatisch dafür eintretende Strecke im Stande, den Betriebsdruck auf dem ursprnglichen Wert und konstant zu halten.
  • Auch an räumlich entfernter liegende Verbraucher kann das Gas durch Leitung verhältnismäßig engen Querschnittes geleitet werden, weil der zum Uberwinden des Rohrleltungswiderstandes notwendige Drucküberschup von der Vorrichtung automatisch gewährleistet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Q Ohne Hilfsenergie arbeitende Steuervorrichtung für Gasdruckregeltentile, die den Druck eines gasförmigen Mediums von veränderlichem Primärdruck in einer Sekundvärleitung auf einem konstanten Wert hält, dadurch gekennzeichnet, daß an die Membrankammer (12) des Gasdruckregelventils (1) ein aus einer in Längsrichtung verstellbaren Düse (4), einer in dieser befindlichen Stellstange (5) und einer Venturidüse (7) gebildeter Injektor (6) angeschlossen ist, dessen Eintrittsöffnung (21) mit einem im Rohr hinter dem Gasdruckregelventil (1) angebrachten, der Strömungsrichtung entgegengerichteten Einleitungsstutzen (2) verbunden ist, und die Saugöffnung (23) des Injektors (6) über eine Verbindungsleitung (3a) mit der Membrankammer (12), die Austrittsöffnung (22) der Venturidüse (7) über eine Arbeitsleitung (3) mit einem entfernteren Punkt des Rohres (9) hinter dem Gasdruckregelventil (1) verbunden ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g.e -k e n n z e i c h n e t , daß der Einleitungsstutzen (2) bezogen auf die Längsachse des Rohres (9) drehbar ist.
  3. 3. Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß der Injektor (6) über einen an die Saugöffnung (23) der Venturidüse (7) angeschlossenen Ausgleichsraum (10) verfügt, an welchen sowohl die Verbindungsleitung (3a) wie auch eine zu der Eintrittsöffnung (21) des Injektors (6) führende Umgehungsleitung (14) angeschlossen sind, und in der Umgehungsleitung (14) ein stellbares Drosselelement (13) angebracht ist, welches über ein stellbares Gelenkgestänge (15) mit einer vorgespannten Bühlermembran (17) verbunden ist, und der unter der Fühlermembran (17) befindliche Raum (24) über eine Signalleitung (20) zweckmäßig mit einem Rohrleitungsabschnitt sekundären Betriebsdruckes verbunden ist.
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DE2504952B2 DE2504952B2 (de) 1978-12-14
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006106373A1 (en) * 2005-04-04 2006-10-12 A.M. S.R.L. A gas pressure regulator
GB2552168A (en) * 2016-07-11 2018-01-17 Truma Geraetetechnik Gmbh & Co Kg Pressure regulator

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