DE3219552A1 - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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DE3219552A1
DE3219552A1 DE19823219552 DE3219552A DE3219552A1 DE 3219552 A1 DE3219552 A1 DE 3219552A1 DE 19823219552 DE19823219552 DE 19823219552 DE 3219552 A DE3219552 A DE 3219552A DE 3219552 A1 DE3219552 A1 DE 3219552A1
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DE
Germany
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pressure
piston
reducing valve
pressure reducing
closing
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Withdrawn
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DE19823219552
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English (en)
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Günter Prof. Dr.-Ing. 7300 Esslingen-Zell Lein
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Waldenmaier J E H
Original Assignee
Waldenmaier J E H
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/02Modifications to reduce the effects of instability, e.g. due to vibrations, friction, abnormal temperature, overloading or imbalance
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Drucks inderventi l Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckregelarmatur ohne Hilfsenergie zur Konstanthaltung des N iederdruckes in Druckrohrleitungen z. B.für die Wasserversorgung.
  • Bekannte Konstruktionen gehen davon aus, daß sich das Steliglied des Ventiles in der Zuleitung, d. h. auf der Hochdruckseite befindet und den Druck unmittelbar hinter dem Ventil, d. h. auf-der Niederdruckseite regelt.
  • Insbesondere soll der Druck auf der Niederdruckseite unabhangig vom Vordruck und vom Verbrauch konstant gehalten werden. Diese bekannten Konstruktionen sind meistfederbelastet und zeigen die Regelcharakteristik eines P-Reglers. In seltenen Rillen werden auch statt der Feder Gewichte verwendet, um eine l-Regelung zu erreichen.
  • Ein bekanntes Druckminderventil mit Hilfssteuerung nach der deutschen Patentschrift 852 324 besitzt je eine Einrichtung für kleine und große Entnahmen.. Bei kleinen Entnahmen öffnet sich durch die auf der Niederdruckseite entstehende Druckverm inderung der federbelastete Ventilkegel eines Hilfssteuerventils in der Neben leitung, wodurch ein Überströmen einer kleinen Flüssigkeitsmenge von der I Hochdruckseite in einen Raum oberhalb einer mit ihrem Rand in einem Gehäuse eingespannten Membrane erfolgt. Das Druckmedium gelangt über mehrere Drosselbohrungen auf die Niederdruckseite.
  • Die Membranunterseite ist mit einer Feder gegen das Gehäuse abgestutzt.
  • Der beim Durchfluß durch die Drossel bohrungen entstehende Druckverlust bewirkt einen Druckunterschied zwischen Membranober- und Unterseite, wodurch der Drosselkörper durch die Membran gegen die Kraft der Feder in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Dadurch erfolgt eine Freigabe der Drosselschlitze in Abhängigkeit von der Entnahme, so daß Flüssigkeit von der Hochdruckseite nach der Niederdruckseite überströmt.
  • Bei weiteren bekannten Druckminderventilen nach den deutschen Patentschriften 1 093 639 und 1121 895 wird der eine Öffnung in der Zwischenwand des Gehäuses verschließende Drosselkegel im öffnenden Sinne vom Vordruck her belastet. Ober eine Abzweigleitung der Neben leitung gelangt gleichzeitig der Vordruck in einen von der Vordruckseite durch eine Zwischenwand abgetrennten Raum unter einem Ausgleichskolben, der mit einer Kolbenstange mit dem Drosselkegel verbunden ist. Der Ausgleichskolben besitzt einen größeren Durchmesser als der Drosselkegel, so daß bei abnehmender Entnahme und steigendem Vordruck eine Schließkraft entsteht, welche die durch den Nachdruck unter dem Drosselkegel entstehende Schließkraft unterstützt. Die sich daraus ergebenden Kräfte werden angenähert durch die Kraft einer Feder ausgewogen, welche auf einen Ausgleichskolben im öffnenden Sinne wirkt. Bei Entnahme öffnet zunuchst gemaß einer Weiterentwicklung ein Druckminderventil mit kleiner Nennweite, entsprechend der Veröffentlichung im Maschinenmarkt Nr. 68, Jg. 75, 1969, in der Nebenleitung, wodurch eine Strömung entsteht, die in einem Venturirohr einen Druckabfall verursacht. Der Druckabfall bewirkt über die Abzweigleitung eine Druckverminderung im Raum unter dem Ausgleichskolben, wodurch der Drosselkegel einen Querschnitt freigibt, dessen Größe sich nach der jeweiligen Entnahme richtet.
  • Bei anderen bekannten Ausführungen mit Vorsteuerung ist ein in einem Stutzen des Gehduses löngsverschieblich geführter Kolben größeren Durchmessers mit Abstand mit einem Ventilkegel kleineren Durchmessers vorhanden.
  • Der mit einer Dichtung versehene Kolben trennt einen von der Nebenleitung beaufschlagten Raum oberhalb des Kolbens von der Niederdruckseite. Der Ventilkegel besitzt an seiner Stirnseite eine Dichtung, mit der er in Schließlage auf einem Sitz in der Zwischenwand des Gehäuses aufsitzt und so die Hochdruckseite von der Niederdruckseite trennt. Wird der Hochdruck im Raum oberhalb des Kolbens bei fallendem Niederdruck durch das Vorsteuerventil vermindert, so wird vom Hochdruck der Ventilkegel geöffnet, wodurch Flüssigkeit von der Hochdruck- zur Niederdruckseite gelangen kann.
  • Bei kleineren Entnahmen oder bei Entnahme Null schließt das Vorsteuer- - -ventil und mit dem sich im Raum oberhalb des Kolbens aufbauenden Hochdruck wird der Ventilkegel in Schließlage bewegt.
  • Eine weitere bekannte Ausführung und Weiterentwicklung nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 895 407 besteht darin, daß der Drosselkörper stufenförmig ausgebildet ist, so daß der auf den Drosselkörper wirkende Niederdruck und der auf die ringförmigen Flachen wirkende Hochdruck den Drosselkörper in Offnungsrichtung bewegen. Eine wirkungsvolle Druckminderung erfolgt durch den Zusammenprall der von der Hochdruckseite nach der Niederdruckseite durch die Öffnungen des Drosselkörpers in radialer Richtung strömenden Flüssigkeit. Durch die entsprechend geformten Öffnungen im Drosselkörper können die Druckminderventile sowohl für große als auch für kleine Entnahmen verwendet werden. Die Steuerung erfolgt in bekannter Weise über eine Nebenleitung, die mit einem Regulier- und Vorsteuervent-?il versehen ist.
  • Eine weitere Ausführung besitzt einen im Gehause geftihrten Regulier- und Abschlußkolben in bekannter Weise, der auf dem Differenzkolbenprinzip arbeitet. Der Zylinderraum über dem Kolben ist über Schmutzinger, Regulierventil und Umführungsleitung mit dem Niederdruck verbunden. Das Vorsteuerventil ist auf den gewünschten Niederdruck eingestellt. Ftillt der Niederdruck unter diesen Einstel Iwert ab, so öffnet das Vorsteuerventil und der Druck im Zylinderraum sinkt. Dieser Druckabfall wird durch die Drosselung am Regulierventil erreicht. Uberwiegen die Krdfte unter dem Kolben, so öffnet der Kolben. Besteht Krdftegleichgewicht zwischen Ober- und Unterseite des Kolbens, so steht der Kolben in Zwischenstellung. Uberwiegen die Kräfte oberhalb des Kolbens, so schließt er. Das jeweilige Kräfteverhältnis wird durch das vom Niederdruck gesteuerte Vorsteuerventil beeinflußt.
  • Nachteilig bei den seitherigen Druckminderventilen ist, daß das Stellglied (Regulier- und Steuerkolben) und das Regelglied (Vorsteuerventil) vom Hochdruck gesteuert werden. Dömpfungseinrichtungen sind nicht vorhanden, so daß starke Druckschwankungen infolge von Entnahmen auf der Niederdruckseite ein "Flattern" des Drosselkolbens hervorrufen. Durch das direkte Beaufschlagen des Drosselkolbens wird ein Ubersteuern hervorgerufen, und im Ventil treten über einen gewissen Zeitraum so lange Schwingungen auf, bis der entsprechende Druck erreicht ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß einige Austührungen fur kleine und große Entnahmen getrennte Einrichtungen aufweisen, aus vielen Teilen bestehen und somit störanfaillig sein können.
  • Die Drosselung erfolgt entweder mit einem zylindrischen Querschnitt (Spalt) oder mit in einer feststehenden Einsatzbuchse angeordneten Öffnung. Bei Drosselung mit einem Spalt ergeben sich relativ kleine Hübe des Drosselkegels, somit eine schlechte Regulierbarkeit und hohe Strömungsgeschwindigkeiten im Spalt, die zu Kavitationserscheinungen führen können und eine Zerstörung der umgebenden Wand nachsichziehen. Bei Drosselung mit in einer feststehenden Einsatzbuchse angeordneten Öffnung, deren Querschnitt vom Rand einer im Drosselkörper gehaltenen Dichtung vermindert oder vergrößert wird, kann der Rand der Dichtung von den hohen Strömungsgeschwindigkeiten beschädigt werden. Außerdem wird die Druckverminderung der in radialer Richtung durch die Öffnungen eintretenden Flüssigkeit durch ein kegelförmiges Andttjckstück am Drosselkörper vermindert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckminderventil, z. B. für die Wasserversorgung, welches die Aufgabe hat, in den nachgeschalteten Leitungen den Druck unabhangig vom Vordruck ohne Hilfsenergie konstant zu halten sowie eine möglichst weitgehende Unabhängigkeit des geminderten und geregelten Hinterdruckes vom Vordruck zu erreichen. Gleichzeitig wird dadurch im Zusammenwirken mit dem verzögert angesteuerten Regelkolben und der Dämpfungseinrichtung erreicht, daß ein unstabiler Betrieb auch bei Einbau in ungünstige Leitungssysteme nahezu ausgeschlossen ist. Der übersichtliche Aufbau gestattet es zudem, das Zeitverhalten des Ventils und damit der Drücke rechnerisch vorauszubestimmen. Das Ventil kann deshalb von vornherein optimal eingestellt werden. Des weiteren hat die Erfindung zum Ziel, ein Druckminderventil mit P/l-Regelcharokteristik und überlagertem bleibendem P-Grad zu erhalten.
  • Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, daß die auf der Niederdruckseite anzustrebende Konstanthaltung des Druckes unabhängig vom Vordruck,der auf der Hochdruckseite ansteht, vom Niederdruck über einen Regelkolben realisiert wird.
  • DieUnabhängigkeit vom Vordruck ist dadurch gewdhrleistet, daß der Schließ-/ Öffnungskolben mit seinem Außendurchmesser bis zum Regelkolben durchgeführt ist.
  • Durch eine in der Nebenleitung angeordnete, einstellbare Laminardrossel wird die Druckinderung, welche in der Niederdruckleitung entstehen kann, zeitlich verzögert auf den axial über dem Schließkolben des Ventils angeordneten Regelkolben übertragen. Dieser Regel kolben ist über die Kolbenstange mit dem Schließkolben verbunden und arbeitet gegen den Atmosphdrendruck, so daß'auch kleine Druckänderungen ohne getrennte Einrichtung, wie ein Druckminderventil für kleine Mengen in Nebenleitungen, mit diesem Ventil geregelt werden können.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, daß axial über dem Regelkolben eine Dämpfungseinrichtung angeordnet ist, welche ebenfalls mit der Kolbenstange eine direkte Verbindung hat und über eine weitere einstellbare Laminardrossel mit der in der Niederdruckleitung entstandenen Druckänderung beaufschlagt wird, die ein Obersteuern des Schließkolbens verhindert und dem Ventil ein bestimmtes dynamisches Verhalten verleiht.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt, wobei diese Darstellung ein federbelastetes Druckminderventil mit Regel- und Dömpfungseinrichtung zeigt. Die Konstruktion und Arbeitsweise des Ventils wird nachfolgend beschrieben.
  • Im Gehäuse (1) des Druckminderventils ist ein in bekannter Weise ausgebildeter Schließkolben (2) beispielsweise vertikal zur Ventilachse (Durchflußrichtungangeordnet. Der Schließkolben (2) ist mit seinem vollen Durchmesser als Kolbenstange ausgebildet und durch das Ventilgehäuse (1) geführt, so daß er mit dem daran anschließenden Regelkolben (4) fest verbunden ist. Dieser Regelkolben (4) wird von der Niederdruckseite des Ventils über eine Nebenleitung pro), in die eine einstellbare Laminardrossel (5) eingebaut ist, beaufschlagt. Dieser Regelkolben (4)arbeitet bei der Schließbewegung gegen den Atmospharendruck, welcher über die Bohrung (9) im unteren Zylinderraum (8) des Reglers herrscht.
  • Eine weitere Nebenleitung (19) führt vom Regler zu einem unmittelbar darüber angeordneten Dömptungszylinder (10). Der darin arbeitende Dempfungskolben (13) wird von zwei zylindrischen Druckfedern (11,12) gehalten und ist sowohl zur Zylinderwand als auch zur Kolbenstange hin frei beweglich und abgedichtet. Eine weitere Umführungsleitung (18) mit einstellbarer Laminardrossel (7) verbindet den unteren Zylinderraum (16) der Dämpfung mit dem oberen Zylinderraum (17). Darauf aufbauend folgt eine weitere zylindrische Druckfeder (21), wobei diese gegen einen Federteller (22) drückt, der ebenfalls mit der Kolbenstange fest verbunden ist und den Schließkotben (2) in Öffnungsrichtung bewegt.
  • Die Funktion dieses Druckminderventils ist wie folgt zu beschreiben.
  • Der Schließkolben (2) des Druckminderventils ist geschlossen, so daß auf der Ausfrittseite des Ventils ein niedrigerer Druck herrscht als auf der Eintrittseite. Diese Druckdifferenzwird durch die Öffnungsfeder (21) eingestellt, die mit dem Kolbenflochenverholtnis von Regelkolben (4) zum Schließkolben (2) zusammenwirkt. Kommt es nun auf der Niederdruckseite infolge Entnahme durch eine nachgeschaltete Absperrarmatur, welche geöffnet wird, zu einem Druckabfall, so ist das Ventil bestrebt zu öffnen, um den abgefallenen Druck wieder auf das eingestellte Niveau zu bringen. Ein Schließen des Verbrauchers verursacht eine Druckerhöhung, so daß das Ventil ebenfalls in Schließstellung fahren muß. Verlauft dieser Vorgang ungedrosselt, so treten pulsierende Druckschwankungen auf, welche im Zusammenwirken mit Druckstößen insbesondere in vorgeschalteten Leitungen ein " "Flattern" des Ventils verursachen, das sich zu starken Schwankungen aufschaukeln kann.
  • Der auf der Niederdruckseite auftretende Druckabfall wirkt sich infolge der vorgeschalteten Laminardrossel (5) zeitlich verzögert (im regelungstechnischen Sinne) auf den Regelkolben aus. Die in Aufrichtung wirkende Feder öffnet also den Schließkolben entsprechend dem eingestellten Drosselwert ebenfalls zeitlich verzögert. Durch die Öffnungsbewegung wird der untere Federteller (14) im Dämpfer (6) nach oben bewegt, da er mit der durchsteigenden Kolbenstange (3) des Schließkolbens (2) fest verbunden ist. Die zwischen unterem Federteller (14) und Dämpferkolben (13) eingespannte Druckfeder (11) nimmt etwas verzögert den Kolben in die Öffnungsbewegung mit.
  • Die damit verbundene Vorspannung der Feder (11) und die gleichzeitige Entlastung der Feder (12) bewirkt eine weitere Verzögerung der Öffnungsbewegung. Im unteren Zylinderraum (16) des Dömpferorganes hat sich der gleiche reduzierte Druck eingestellt wie im Regelzylinder selbst. Dies geschieht über eine weitere Nebenleitung (19), die den oberen Regelzylinderraum (23) mit dem unteren Dömpferzylindermum- (16) verbindet. Der steigende Dumpferkolben (13) hat zur Folge, daß das Medium vom oberen Dömpferzylinderraum (17) über eine weitere Nebenleitung (18) mit einstellbarer Laminardrossel (7) in den unteren Dömpferzylinderraum (16) gedrückt wird. Gleichzeitig entspannen sich damit die Federn (11) und (12), so daß die Öffnungsbewegung so lange langsam weiter erfolgt, bis der neue Beharrungszustand erreicht ist.
  • Auf diese Weise erreicht man das gewünschte P/I-Verhalten.
  • Bei der Druckerhöhung über den eingestellten Wert, durch das plötzliche Schließen des Verbrauchers, wird der Regelkolben (4) über die Nebenleitung (20) mit dem höheren Druck beaufschlagt.
  • In Schließrichtung arbeitet der Regelkolben (4) gegen den Atmospharendruck, der unter dem Regelkolben (4) herrscht. Dies gestattet dem Ventil,auf sehr kleine Druckerhöhungen gegenüber dem eingestellten Wert reagieren zu können.
  • Bedingt durch das Kolbenflächenverha Itnis ist die Kraft, welche auf den Regelkolben (4) wirkt,großer als die Kraft der Öffnungsfeder (21) plus der Kraft, die unter dem Schließkolben (2) angreift. Der Schließkolben (2) wird somit in Schließstellung bewegt. Auch dieser Vorgang wird durch die Laminardrossel (5) vor dem Regeizylinder (4) verzögert. Ein zu rasches Schließen des Ventils wird zusätzlich dadurch vermieden, daß der Dämpferkolben (13) in umgekehrter Weise wie beim Öffnungsvorgang beschrieben, zum Eingriff kommt.
  • Der obere Federteller (15), der fest mit der Kolbenstange (3) des Schließkolbens (2) verbunden ist, wandert nach unten und drückt somit über die eingespannte zweite Feder (12) den Dämpferkolben (13) nach unten. Da nun der untere Dömpferzylinderraum (16) mit dem höheren Druck beaufschlagt ist, wird das Medium über die Nebenleitung (18) mit Laminardrossel (7) in den oberen Dsumpferzyl inderraum (17) gedrtickt.
  • Die Schließbewegung läuft also gedampft über einen bestimmten Zeitraum ab. Das Druckminderventil stellt sich langsam auf den Sollwert ein und hält den N iederdruck konstant auf diesem Wert.
  • In einfach gelagerten Fellen kann auf den Einbau der Dämpfungseinrichtung verzichtet werden. Das Verhalten entspricht dann dem eines P-Reglers.

Claims (9)

  1. Druckm inderventi I Patentansprüche Druckminderventil ohne Hilfsenergie, z. B. für die Wasserversorgung, zur Konstanthaltung des Hinterdruckes, mit einem Ventilgehäuse (1), einem federbelasteten Schließ-/Öffnungskolben (2) und mit einem vom Durchfiußmedium gesteuerten, über die Kolbenstange (3) mit dem Schi ieß-/ Öffnungsko 1 ben in fester Verbindung stehenden Regelkolben (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Vordruck eine möglichst geringe Kraft auf den Kolben (2) ausübt und daß der Regelkolben vom Niederdruck über eine Laminardrossel (5) beaufsch lagt wird, die Abweichungen vom Sollwert bei Druckschwankungen mit Hilfe einer Dämpfungseinrichtung (6) mit Laminardrossel (7) geregelt werden, das Druckminderventil eine P/l-Regelcharakteristik mit überlagertem, bleibendem P-Grad aufweist und eine rechnerische Vorausbestimmung des Zeitverhaltens ergibt, daß Resonanzerscheinungen nicht auftreten.
  2. 2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließ-/Öffnungskolben mit seinem Außendurchmesser bis zum Regelkolben durchgeführt ist.
  3. 3. Druckminderventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben ein bestimmtes Flächenverhältnis zum Schließ-/Öffnungskolben aufweist und der untere Zylinderraum (8) über eine Bohrung (9) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  4. 4. Druckminderventil nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die DämpfiJngseinrichtung (6) aus einem Zylinder (10) und einem freibeweglichen, zwischen zwei gegeneinander wirkenden Federn (11,12) eingespannten Kolben (13) besteht, der sowohl zur Zyl inderwand als auch zur Kolbenstange hin abdichtet.
  5. 5. Druckminderventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpferkolben (13) als Hülse für die obere Feder (1Z) und als Dorn ftir die untere Feder (11) ausgebildet ist und der obere und untere Federteller (14, 15) fest mit der Kolbenstange (3) verbunden ist.
  6. 6. Druckminderventil nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zylinderraum (16) des Dämpfers mit dem oberen Zylinderraum (17) über eine Nebenleitung (18) verbunden ist, in der sich eine einstellbare Laminardrossel (7) befindet.
  7. 7. Druckminderventil nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) des Schließ-/Öffnungskolbens (2) durchgehend ausgebildet ist und gleichzeitig die Kolbenstange des Regelkolbens (4) und des Dämpferkolbens (13) darstellt.
  8. 8. Druckminderventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (6) eine getrennte Baueinheit ist, die auch weggelassen werden kann.
  9. 9. Druckminderventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseln z.B. aus einem aufgerollten Schlauch bestehen und der Druckabfall näherungsweise proportional zum Durchfluß ist.
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