DE959697C - Brennstoffanlage fuer Strahltriebwerke, Gasturbinen oder aehnliche Kraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffanlage fuer Strahltriebwerke, Gasturbinen oder aehnliche KraftmaschinenInfo
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- DE959697C DE959697C DEL7218A DEL0007218A DE959697C DE 959697 C DE959697 C DE 959697C DE L7218 A DEL7218 A DE L7218A DE L0007218 A DEL0007218 A DE L0007218A DE 959697 C DE959697 C DE 959697C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K3/00—Plants including a gas turbine driving a compressor or a ducted fan
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffanlage für Strahltriebwerke, Gasturbinen oder ähnliche
Kraftmaschinen, die eine Förderpumpe, ein von Hand einstellbares Regelorgan für den Durchfluß
in der Brennstoffleitung und eine hydraulische Servosteuerung zur automatischen Regelung der
Brennstoffmenge, die einer oder mehreren Brennkammern oder Treibgaserzeugern zugeführt wird,
besitzen.
Bei solchen Maschinen kann es vorkommen, daß zeitweilig unerwünscht viel Brennstoff zur Brennkammer
strömt, sobald das Regelorgan plötzlich geöffnet wird. Die Erfindung soll dieser Möglichkeit
vorbeugen.
Effindungsgemäß weist die Brennstoffanlage ein Ventil auf, welches die die Pumpenfördermenge
regelnde Servosteuerung steuert und von der Druckdifferenz zu beiden Seiten einer in einer Impulsleitung
angeordneten Drosselstelle betätigt wird, wobei die Impulsleitung mit dem Stück der
Brennstoffleitung zwischen dem von Hand einstellbaren Regelorgan und der Brennkammer in Verbindung
steht. Wächst wegen plötzlicher Öffnung des Regelorgans der Druck in der Brennstoffleitung
stark an, so entsteht auf dem Wege über die Inipulsleitung an der Drosselstelle eine vorübergehende
Druckdifferenz, auf die das Ventil anspricht und über die Servosteuerung die Förderleistung
der Pumpe zeitweise herabsetzt.
Zur Betätigung des Ventils ist in der Anlage nach der Erfindung ein hydraulisch-mechanischer
Impulsverstärker vorgesehen, der einen Steuerzylinder aufweist mit zwei Kolben oder mit einem
ίο Kolben und einer Membran von verschieden großen Durchmessern, die von den Drücken zu
beiden Seiten der Drosselstelle beaufschlagt werden und von denen der eine auf der einen, der
andere über eine Druckfeder auf der anderen Seite des gleichen, in den Zylinderraum zwischen den
Kolben hineinragenden Armes eines die Ventilöffnung steuernden Hebels angreift. Dieser Impulsverstärker
dient auch als Rückführvorrichtung für das gestörte Gleichgewicht in der Brennstoffanlage
und soll daher, als lediglich im Gehilfenverhältnis zur Lösung der eingangs erläuterten Aufgabe
stehend, nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches unter Schutz stehen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dar in Verbindung
mit einer bereits bekannten hydraulischen Servosteuerung, die die Pumpenförderleistung oder
ein Drosselventil oder ein Durchlaßventil in dem Flüssigkeitszufuhrweg steuert. Die Servosteuerung
regelt die Leistung einer Pumpe a mit regulierbarer Förderung mittels einer Taumelscheibe b.
Diese Steuerung soll die Schrägstellung der verstellbaren, Taumelscheibe b regulieren. Die Servosteuerung besteht aus einem Zylinder c, der einen mit
einer Feder belasteten Kolben d besitzt. Die beiden Hälften des Zylinders stehen durch eine verengte
öffnung e in Verbindung, und die Druckflüssigkeit hat bei / Zutritt zu der einen Hälfte des Zylinders.
Ein Auslaß g auf der anderen Seite des Zylinders wird von dem Ventil h, welches von einem Hebel i
betätigt wird, gesteuert. Die Anlage ist so gedacht, daß bei geschlossenem Ventil h die Feder/, den
Kolben in der Richtung bewegt, in der dem Brenner k in einer Brennkammer der Kraftmaschine
mehr Flüssigkeit zugeführt wird. Wenn das Ventil dagegen geöffnet ist, schiebt der Flüssigkeitsdruck
den Kolben in die Richtung, in der die Flüssigkeitszufuhr verringert wird.
In Verbindung mit diesem Ventil ist erfmdungsgemäß der Hebel i vorgesehen, dazu ein Zylinder m
mit einem Kolben«, der mit einer entsprechenden Feder ο belastet ist. Das von dem Kolben abgelegene
Ende der Feder wird von dem Hebel { abgestützt. Die an den Hebel grenzende Hälfte des
Zylinders m wird von einer Membran p abgeteilt, wodurch eine Vorkammer w gebildet wird. Die
Membran hat einen kleineren Durchmesser als der Kolben n. An Stelle der Membran kann auch ein
Kolben verwendet werden. Die Membran (oder der Kolben) wirkt auf die andere Seite des Hebels i.
Ia Reihe mit dem die Flüssigkeit fördernden Rohr q kann ein federbelastetes Ventil r mit dem
Ventilsitz ί vorgesehen werden. Die Größe der öffnung
des Ventils ist dabei von dem Druckunterschied zwischen den Ein- und Austrittsseiten des
Ventils abhängig. Die eine Seite des Ventils r ist durch ein Rohr t und eine verengte öffnung u
mit der unteren Hälfte des Zylinders m, in dem sich der Kolben» bewegt, verbunden und gleichzeitig
durch ein Rohr ν mit der Vorkammer w. Der dazwischenliegende Teil des Zylinders mit der
Feder 0 ist in dem Beispiel mit der Auslaßseite des Ventils r verbunden. Jedoch ist das Ventil r nicht
wesentlich und kann durch eine verengte öffnung mit bestimmtem Durchmesser ersetzt werden. Keine
dieser Vorrichtungen ist aber unbedingt erforderlich, denn genauso gut kann das Rohr q direkt mit
dem Brenner k und der dazwischenliegende Teil des Zylinders m mit einem Sumpf oder der Einlaßseite
der Brennstoffpumpe verbunden werden. Wesentlich ist nur, daß der Druck im Zylinder m
im Raum zwischen Kolben» und Membran/; auf
irgendeine Weise kleiner gehalten wird als die auf die Außenseiten von Kolben und Membran wirkenden
Drücke.
Die Anlage sieht vor, daß im Falle einer Druckerhöhung in dem Rohr q auf Grund vermehrter
Flüssigkeitszufuhr in diesem Rohr als Folge einer plötzlichen öffnung des Ventils χ von Hand sich
ein zeitweiliger Druckunterschied auf die verengte öffnung u überträgt. Wenn der Druck, der auf die
oben beschriebene Steuerung wirkt, so stark ist, daß die durch die Membran p oder den Kolben auf
den Ventilhebel i ausgeübte Kraft größer ist als die auf den Kolben η ausgeübte, wird der Hebel i in
die Richtung bewegt, in der die Servosteuerung den Flüssigkeitsstrom vermindert. Wenn dann der
Druckunterschied geringer geworden ist, wird die Ausgangsstellung der Steuerung wiederhergestellt.
Durch das Ventil h kann der Überschuß in einen Sumpf oder durch das Rohry in das Innere der
Pumpe zurückkehren.
Die oben beschriebene Arbeitsweise tritt natürlich nur zeitweilig ein. Es wird aber erreicht, daß
ein plötzlicher unerwünschter Überschuß an Kraftstoff, bei dem die Kraftmaschine bei einem plötzlichen
öffnen des Drosselventils von Hand zeitweilig überladen würde, nicht eintreten kann. Mit
anderen Worten: Die Wirkungsweise soll die Menge der momentanen Vergrößerung der Flüssigkeitszufuhr
unabhängig machen von dem Endwert der Menge, der von Hand durch Betätigung des Drosselventils eingestellt wird, wenn die Kraftmaschine
beschleunigt werden soll.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das "5
oben angeführte Ausführungsbeispiel. Ebenso kann die verengte öffnung u und die Verbindung mit der
Vorkammer w in jedem beliebigen Teil der Anlage für die Flüssigkeitszufuhr, in der ein Wechsel der
Flüssigkeitsmenge entsprechend einen Druckwechsel zur Folge hat, angeordnet werden. Die Servosteuerung
kann, wie bereits erwähnt, ebenso eine beliebige andere Vorrichtung zur Regelung der
dem Brenner k zugeführten Kraftstoffmenge betätigen. Statt des Drosselgliedes χ kann erfmdungs- i»5
gemäß auch eine andere Vorrichtung zur Regelung
der dem Brenner zuzuführenden Flüssigkeitsmenge dienen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Brennstoffanlage für Strahltriebwerke, Gasturbinen oder ähnliche Kraftmaschinen mit einer Förderpumpe, einem von Hand einstellbaren Regelorgan für den Durchfluß in der Brennstoffleitung und einer Servosteuerung für die Pumpe zur Fördermengenregelung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil Qi), welches die die Pumpenfördermenge regelnde Servosteuerung (c, d, b) steuert, von der Druckdifferenz zu beiden Seiten einer in einer Impulsleitung (t) angeordneten Drosselstelle (u) betätigt wird, wobei die Impulsleitung (f) mit dem Stück der Brennstoffleitung (q) zwischen dem Regelorgan (x) und der Brennkammer (k) in Verbindung steht. so
- 2. Brennstoff anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Steuerzylinder (m) für das Ventil Qi) mit zwei Kolben oder mit einem Kolben (w) und einer Membran (p) von verschieden großen Durchmessern, die von den as Drücken zu beiden Seiten der Drosselstelle (u) beaufschlagt werden und von denen der eine (p) auf der einen, der andere (κ) über eine Druckfeder (o) auf der anderen Seite des gleichen, in den Zylinderraum zwischen den Kolben hineinragenden Armes eines die Ventilöffnung Qi) steuernden Hebels- (1) angreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 619/62 9.56 (609 833 2.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB959697X | 1949-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959697C true DE959697C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=10786504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL7218A Expired DE959697C (de) | 1949-12-19 | 1950-12-16 | Brennstoffanlage fuer Strahltriebwerke, Gasturbinen oder aehnliche Kraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959697C (de) |
-
1950
- 1950-12-16 DE DEL7218A patent/DE959697C/de not_active Expired
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