DE869573C - Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen - Google Patents

Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen

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DE869573C
DE869573C DEL5610A DEL0005610A DE869573C DE 869573 C DE869573 C DE 869573C DE L5610 A DEL5610 A DE L5610A DE L0005610 A DEL0005610 A DE L0005610A DE 869573 C DE869573 C DE 869573C
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DE
Germany
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burner
pressure
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valve
piston
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Expired
Application number
DEL5610A
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English (en)
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ZF International UK Ltd
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Joseph Lucas Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE869573C publication Critical patent/DE869573C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems

Description

  • Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung, insbesondere für Glasturbinen Die Erfindung betrifft eine Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung für Brenner, insbesondere für Brennkammern von Gasturbinen. Die bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen aus einer Förderpumpe, einem vom Förderdruck gesteuerten Mengenregler, einem Drosselventil zur Einstellung der Treibstoffzufuhr von der Förderpumpe zu einem Brenner und schließlich einem vom Förder- und Luft- oder Brennkammerdruck gesteuerten Steuerventil für die Verstellung des Mengenreglers. Bei einer derartigen Einrichtung besteht die Möglichkeit, daß infolge einer außergewöhnlichen Verminderung der Treibstoffversorgung die Zündflamme am Brenner erlischt. Diese Möglichkeit ist in der Regel dann gegeben, wenn das Drosselventil sich festsetzt. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt.
  • Die Erfindung besteht, darin, daß ein zweites Steuerventil vorgesehen wird, das von dem Treibstoffdruck am Brenner und, von dem Luftdruck an der Düse zur Verbrennungskammer oder dem atmosphärischen Luftdruck gesteuert wird und das unabhängig von dem bereits bei der bekannten Einrichtung vorgesehenen ersten Steuerventil den Mengenregler auf Vergrößerung der Treibstoffzufuhr zum Brenner einstellt, sobald eine besonders große Senkung des Treibstoffdruckes am Brenner erfolgt. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht das erfindungsgemäß vorgesehene zweite Steuerventil aus einem Gehäuse, einer Membran, die auf einer Seite durch Drucliluft oder atmosphärische Luft gesteuert wird, ferner einer auf der gleichen Seite der Membran wirkenden Feder und einem Kolben, der an seinem einen Ende mit der anderen Seite der Membran in Verbindung steht und -an seinem anderen Ende durch d en'Treibstoffdruck be-.einfiußt wird, wobei der Kolben derart angeordnet und beschaffen ist, -daß er die Öffnung des Durchgangsquerschnittes zwischen der Regeleinrichtung und dem ersten Steuerventil regelt.
  • Inder Zeichnung ist Fig. i eine schematische Darstellung einer Treibstoffzuführungsanlage, bei der-.die Erfindung angewendet wurde, ' Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht, die eine Ausführungsformi eines Ventils gemäß der Erfindung darstellt, Fig. 3 und q. der Fig. 2 entsprechende Ansichten, die andere Ausführungsformen eines derartigen Ventils zeigen.
  • Fig. i zeigt eine an sich bekannte Einrichtung, die erfindungsgemäß verbessert wurde. Die Taumelscheibe a einer Mehrfachplungerpumpe b ist durch Drehung steuerbar, um die Pumpenleistung zu verändern. Die Steuerung erfolgt durch eine Reguliereinrichtung; die aus einem Kolben c besteht, der durch eine Feder d beeinflußt wird und gleitend in einem Zylinder e angeordnet ist. Die Enden des Zylinders stehen miteinander durch einen engen Durchlaß f in Verbindung. Der Treibstoff entsprechend der Pumpenleistung gelangt durch den Kanal g an die der Feder d-entgegengesetzte Seite des Kolbens. Der Durchlaß h auf der anderen Seite des Zylinders wird durch ein Ventil @ gesteuert, das seinerseits durch einen Hebel j .betätigt wird: Der letztere wird von einer elastischen Unterdruckdose k betätigt, die in einer Kammer m angeordnet ist. Diese Kammer steht mit der Atmosphäre durch die Öffnung rt in Verbindung. Der Hebel j wird ferner durch den Pumpendruck beeinflußt, der auf den Kolben o einwirkt. Der Hebel j wird von einer leicht verformbaren Scheibe b getragen und über dem Ventil i durch eine Feder q beeinflußt. Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Sobald das Ventil i geschlossen wird, drückt die Feder d der Reguliereinrichtung die Taumelscheibe a in die Stellung, die die höchste Pumpenleistung erzeugt: Sobald das Ventil i geöffnet ist, wirkt die Flüssigkeit auf der anderen Seite des Kolbens c und .bewegt den letzteren in .die Stellung, -die eine Drosselung der Fördermenge bewirkt. Die Reguliereinrichtung könnte auch unter Zuhilfenahme anderer, ähnlicher Mittel, wie beschrieben, wirken. Diese sind jedoch ohne Bedeutung, soweit es sich um die Erläuterung der vorliegenden Erfindung handelt. Außerdem ist ein von Hand zu bedienendes Drosselventil r, wie oben erwähnt, zwischen Pumpe und dem Brenners vorgesehen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Anwendung auf die soeben beschriebene Anordnung ist in der Rohrleitung t, die von dem Zylinder d zu dem erwähnten Ventil i führt, ein die Reguliereinrichtung umgehendes Ventil vorgesehen, das in größerem Maßstab in Fig. 2, dargestellt ist. Dieses Ventil ist zwischen dem Brenners und dem Ventil r angeordnet. Das Ventil zeigt ein Gehäuse 2z, das Verbindungsanschlüsse zu der Leitung t bei v, w aufweist. In dem Gehäuse ist ein Kolben angeordnet, der' die Verbindung zwischen den Einlaßöffnungen-v und w kontrolliert. An einem Ende ist der Kolben x durch eine Platte y über eine Feder z .gestützt. Er wird auf diese Weise von dem Treibstoffdruck in der Leitung 2 beeinflußt, die von der Pumpe b zu dem Brenner s führt. Diese Lei--tung a hat einen Abzweig, der über Zuführung 3 mit denn Gehäuseteil u des Ventils in Verbindung steht. Am anderen Ende befindet sich der Kolben in Kontakt mit einer verformbaren Scheibe q., die in dem hohlen Teil des Gehäuses u untergebracht ist. Auf der anderen Seite wird die verformbare Scheibe q. durch eine Feder 5 beeinflußt und außerdem durch den Gebläse- oder.. den atmosphärischen Luftdruck, der durch die öffnung 6 in das Gehäuse .gelangt.
  • Unter normalen Arbeitsbedingungen gestattet der Kolben x eine ungehinderte Wirkungsweise des Ventils i, .das von dem Pumpendruck und dem barometrischen Luftdruck beeinflußt wird. Sobald aber der Treibstoffdruck am Brenner durch die normale Tätigkeit der Reguliereinrichtung oder infolge der Absperrung durch die handgesteuerte Drosselklappe r so tierf fällt, daß die Gefahr des Auslöschens der Zündflamme in der Explosionskammer entsteht, tritt der Kolben x in Aktion. Durch Verkleinern oder Schließen des Durchlasses innerhalb der Leitung t wird die Reguliereinrichtung c, d, e veranlaßt, sich in,der Richtung zu :bewegen, die eine Vergrößerung der Pumpenleistung auslöst. Auf diese Weise wird eine angemessene Treibstoffversorgung des Brenners automatisch aufrechterhalten, denn sobald der Kolben x sich abwärts bewegt, wird der Durchflußquerschnitt durch das Rohr t in Abhängigkeit von einem fallenden Brennstoffdruck am Brenner s oder einem steigenden Luftdruck .verringert oder ganz abgeschlossen.
  • Statt des in Fig.2 dargestellten Ventils können auch andere geeignete und äquivalente Ventile benutzt werden. Derartige Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 3 und q. dargestellt. Fig. 3 zeigt ein Gehäuse u, das mit Leitungsanschlüssen v, w, 3 und 6 entsprechend denen in Fig. 2 dargestellten versehen ist. In diesem Beispiel besteht das. Verschlußelement des Ventils aus einem Kolben 7, der an einem Ende so ausgebildet ist, daß das Öffnen und Verschließen eines Sitzes 8 zwischen den Rohranschlüssen bei v und w erfolgt. Dieser Kolben 7 wird von einer Feder z beeinflußt. Das andere Ende des Kolbens 7 steht in Berührung mit einer verformbaren Blechscheibe q., die auf der anderen Seite durch eine Feder 5 beeinflußt wird und in Abhängigkeit zu dem Gebläseluftdruck oder dem atmosphärischen Luftdruck steht, der durch die öffnung6 in das Gehäuse gelangt.
  • Indem Beispiel, das in Fig. q. dargestellt ist, steht der Kolben 7 mit einem seiner Enden in Verbindung mit einer Spiralfeder 9, die den Durchgang zwischen den Rohranschlüssen bei v und w kontrolliert. Die Steuerung des.Durchflu.sses erfolgt dabei durch eine Veränderung der Zwischenräume zwischen den Windungen der Feder, ,die bei Bewegungen des Kolbens 7 entsteht. In anderer Beziehung gleicht dieses Ausführungsbeispiel dem der Fig. 3.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf das beschriebene Beispiel beschränkt, da das die Reguliereinrichtung umgehende Ventil auch im Zusammenhang mit einem anderen geeigneten Teil der Treibstoffzuführeinrichtung verwendet werden. kann. Die Einzelheiten der Ausführung des Ventils können ebenfalls entsprechend den Erfordernissen abgeändert werden. Es ist auch nicht erforderlich, eine Pumpeneinrichtung der beschriebenen Art zu verwenden, da auch andere geeignete Pumpen verwendet werden können.
  • Anstatt die Erfindung für eine auf die Pumpe einwirkende Reguliereinrichtung anzuwenden, können Mittel vorgesehen werden, um ein Drosselventil oder ein Umleitventil zu steuern, wodurch die Fördermenge des Treibstoffs bei der Zuleitung zum Brenner verändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung für einen Brenner, insbesondere von Brennkammern für Gasturbinen, bestehend aus einer Förderpumpe, einem vom Förderdruck gesteuerten Mengenregler, einem Drosselventil zur Ein-Stellung der Treibstoffzufuhr von der Förderpumpe zu einem Brenner und einem vom Förder- und Luft- oder Brennkammerdruck gesteuerten Steuerventil für die Verstellung des Mengenreglers, gekennzeichnet durch ein zweites Steuerventil (4, 5, x, y, z oder 4, 5, 7,.8,z oder 4, 5, 7, 9), das von,dem Treibstoffdruck am Brenner (s) und von dem Luftdruck an der Düse zur Verbrennungskammer oder dem atmosphärischen. Luftdruck gesteuert wird und unabhängig vom ersten Steuerventil (i# den Mengenregler (c bis h) auf Vergrößerung der Treibstoffzufuhr zum Brenner verstellt, sobald eine .besonders große Senkung des Treibstoffdruckes am Brenner erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuerventil aus einem Gehäuse (2t) besteht, einer Membran, (4), die auf einer Seite durch Druckluft oder atmosphärische Luft gesteuert wird, einer auf der gleichen Seite der Membran wirkenden Feder 5 und einem Kolben (x, 7), der an seinem einen Ende mit der anderen Seite der Membran in Verbindung steht und an seinem anderen Ende durch den Treibstoffdruck beeinflußt wird, wobei der Kolben (x, 7) derart angeordnet und beschaffen ist, daß er die Öffnung des Durchgangsquerschnittes (t) zwischen der Regeleinrichtung (c bis h) und dem ersten Steuerventil (i) regelt.
DEL5610A 1948-12-08 1950-09-28 Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen Expired DE869573C (de)

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DEL5610A Expired DE869573C (de) 1948-12-08 1950-09-28 Treibstoff-Regel- und -Steuereinrichtung, insbesondere fuer Gasturbinen

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DE (1) DE869573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1426360B1 (de) * 1962-08-04 1971-09-16 Rover Co Ltd Brennstoff einspritzpumpe fuer gasturbinentriebwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1426360B1 (de) * 1962-08-04 1971-09-16 Rover Co Ltd Brennstoff einspritzpumpe fuer gasturbinentriebwerke

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