DE1626128C3 - Verfahren zur Regelung der Brennstoffzuführung zu der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung der Brennstoffzuführung zu der Brennkammer eines Gasturbinentriebwerks und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
bzw. des Patentanspruchs 2 angegebenen Gattung.
Ein solches Verfahren bzw. eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 30 91 925 bekannt. Hier wird zwar zur
Brennstoffzumessung eine von einem Druckverhältni:
abhängige Steuerung vorgesehen, jedoch greift der Gashebel hier direkt auf die Einstellung des Zumeßventils
ein, und es kann ein gewünschtes optimale; Druckverhältnis PzlP\ über den gesamten Verdichterteil,
d. h. Niederdruckverdichter und Hochdruckverdichter nicht unter allen Betriebsbedingungen
aufrechterhalten werden. Hier werden nämlich die Drosselöffnungen anfänglich abgedrosselt und später ir
ihre geöffnete Stellung überführt, wodurch das Druck verhältnis P3/P\ nicht konstant gehalten werden kanr
Bei diesem bekannten Bereichsdrehzahlregler ist de primäre Steuerparameter die Drehzahl einer Welle dec
Triebwerks. Zwar werden die Einlaß- und Auslaßdrück, des Verdichters zu Steuerzwecken herangezoger
jedoch ändern diese die Brennstoffzuführung in de
jo Weise, daß Änderungen im Umgebungsluftdruc
kompensiert werden und es wird die Brennstofförde rung während der Beschleunigung gesteuert.
Der Brennstoffregler nach der genannten US-P basiert weiter darauf, daß unter stetigen Bedingunge
jede Änderung der Triebwerksdrehzahl durch ei Ungleichgewicht zwischen einer von einem Fliehkraf
regler erzeugten Belastung und einer Feder dt Gashebels festgestellt wird. Die Brennstoffströmun
wird dann so gesteuert, daß die Stetigkeitsbedingun wieder hergestellt wird, wobei für diesen Zweck kei
anderer Parameter herangezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, d; Gesamtverdichtungsverhältnis für jede gegebene Ga
hebelstellung, Außentemperatur, Flughöhe und Mac zahl etwa konstant zu halten.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe verfahrensmäß durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs
angegebenen Merkmale und konstruktiv durch die i Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 2 angegeb
so nen Merkmale.
Auf diese Weise wird das Druckverhältnis zwischi Einlaßdruck des Niederdruckverdichters und Ausla
druck des Hochdruckverdichters unter allen Betrieb bedingungen konstant gehalten, wobei auch d
Gashebel des Flugzeugführers nicht direkt, sonde unter Beeinflussung der Druckverhältnisse auf c
Verstellung des Zumeßventils einwirkt, welches sich : übrigen jeweils nach den herrschenden DruckverhS
nissen so einstellt, daß das optimale Druckverhält:
ω) erhalten bleibt.
Es ist zwar aus der US-PS 29 47 141 bereits bekar. außer dem Einlaßdruck und dem Auslaßdruck c
Hochdruckverdichters auch noch den Einlaßdruck ; Niederdruckverdichter als Störgröße einzuführen. 1
fe5 diesem bekannten Regler fehlt jedoch jede Wirkv
bindung der Druckverhältnis-Steuerung mit d Außendruck Pa und der Gashebeleinstellung, so c
schon aus diesem Grunde das gewünschte Gesai
druckverhältnis nicht eingehalten werden kann. Im übrigen basiert dieser Brennstoffregler einfach auf einer
Drehzahlüberwachung und normalerweise wird die Brennstoffströmung in der Weise gesteuert, daß ein
Teilstrom der Brennstoffpumpe gemäß der Ist-Drehzahl des Triebwerks und der Gashebelstellung in den Tank
rückgeführt wird. Ein weiter Regler greift ein wenn das Triebwerk sich einer Betriebsbedingung nähert, bei der
die Strömung an den Verdichterschaufeln abreißt bzw. der Verdichter sich dem Pumpbereich nähert. Seine
Wirkung besteht darin, einen modulierten Druck vom Verdichtereinlaß und Verdichterauslaß zu bestimmen
und diesen mit einem gemessenen Druck innerhalb des Verdichters zu vergleichen, um eine gefährliche
Annäherung an den Pumpzustand festzustellen. Dieser Regler bewirkt die Einstellung eines weiteren Rückführstroms
von der Hauptpumpe zum Tank.
Dies stellt demgemäß keine Steuerung auf einen stetigen Zustand dar, sondern der Regler arbeitet nur
unter Bedingungen mit Beschleunigung oder Verzögerung des Triebwerks und bewirkt eine Beschleunigungs-)
feinsteuerung, nicht aber die Konstanthaltung eines Gesamtdruckverhältnisses.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Brennstoffregelvorrichtung ergeben
sich aus den Unteransprüchen 3 bis 7.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Brennstoffregelvorrichtung an
Hand der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Schnittansicht der
Regelvorrichtung. Die Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1 mit Kammern 2 und 3, die über eine Leitung 4
miteinander in Verbindung stehen. Der unter Hochdruck stehende Brennstoff wird der Kammer 2 über ein
Rohr 5 zugeführt. Eine axial verschiebbare Hülse 6 erstreckt sich in die Kammern 2 und 3 und bildet einen
Teil eines Brennstoffzumeßventils 7. Sie trägt ein Zahnrad 10, welches mit einem Antriebsritzel 11 kämmt,
das durch eine vom Triebwerk angetriebene Welle 12 in Drehung versetzt wird. Aus dem das Zahnrad 10
tragenden Hülsendeckel erstreckt sich auf der der Hülse 6 abgewandten Seite eine Stange 13, die eine weitere
, Hülse 14 trägt, die in einer weiteren Kammer 15 angeordnet ist.
Die Hülse 6 hat vier dreieckige öffnungen 16, die mit
einer ringförmigen öffnung zusammenarbeiten, deren eine Kante 20 vom Gehäuse 1 und deren andere Kante
21 durch das linke Ende ^iner axial beweglichen Hülse
22 gebildet ist. Die von den Kanten 20, 21 gebildete öffnung und die öffnungen 16 bilden zusammen eine
variable Zumeßöffnung, deren wirksamer Querschnitt sich durch die Axialbewegung einer der beiden Hülsen 6
bzw. 22 ändert.
Die axiale Stellung der Hülse 6 wird durch einen Hebel 23 eingestellt, der bei 24 schwenkbar gelagert ist
und mit der Hülse 14 über einen nicht dargestellten Lageraufbau so verbunden ist, daß die Hülse 14 bei
Verschwenkung des Hebels axial verstellt wird.
An dem Hebel 23 ist bei 25 ein Stellglied in Form eines Doppelbalges 30, 31 angelenkt, der in einem
Arbeitsraum 26 angeordnet ist. Der Balg 31 wird über eine Leitung 32 vom Druck P>
am Einlaß des Niederdruckverdichters oder von einem von diesem funktionell abhängigen Druck beaufschlagt.
In den Arbeitsraum 26 mündet eine Leitung 33, die eine Drossel 34 aufweist. Das andere Ende der Leitung
33 steht mit einer Leitung 35 in Verbindung, deren beide Enden über Drosseln 36 bzw. 37 mit der Leitung 32 bzw.
einer Leitung 40 in Verbindung stehen, die von dem Druck P3 am Eingang des Hochdruckverdichters oder
einem hiervon funktionell abhängigen Druck gespeist wird. Der Druck Pj" im Arbeitsraum 26 ist daher eine
Funktion des Druckes P3.
Der Arbeitsraum 26 steht mit einer Ablaßleitung 41 in
Verbindung, die über ein Ablaßventil 42 gesteuert wird, das in einer Kammer 43 angeordnet ist, die über eine
Leitung 44 mit einer Leitung 45 verbunden ist, die mit
to der Umgebung vom Luftdruck P0 in Verbindung steht.
Aus dem Arbeitsraum 26 strömt Luft durch die Ablaßleitung 41, die Kammer 43 und die Leitungen 44
und 45 ab. Das Ablaßventil 42 steuert den Druck P3" im Arbeitsraum 26.
Das Ventil 42 ist ein Halbkugelventil, welches von einem Hebel 46 getragen wird, der um einen
Schwenkzapfen 47 verschwenkbar ist. Das vom Ablaßventil 42 entfernt liegende Ende des Hebels 46 ist
bei 50 schwenkbar an den gemeinsamen Enden zweier Bälge 51, 52 angelenkt, die in der Kammer 43
angeordnet sind.
Der Innenraum des Balgs 52 steht über eine Leitung 53 mit einer Kammer 54 in Verbindung, in der ein
weiterer evakuierter Balg 55 angeordnet ist. Die Kammer 54 wird über eine Leitung 56 vom Verdichtereinlaßdruck
Pt gespeist. Der Innenraum des Balges 52 steht daher unter dem Einlaßdruck P\ des Niederdruckverdichters.
Der Innenraum des Balgs 51 steht über eine Leitung
jo 60 mit einem Raum 61 in Verbindung, der seinerseits
über öffnungen 62 bzw. 63 mit den Leitungen 40 bzw. 45 in Verbindung steht.
In die öffnungen 62 und 63 sind verstellbare Drosselventilkörper 64,65 eingesetzt. Das Drosselventil
65 ist mit dem evakuierten Balg 55 verbunden und demgemäß entsprechend den Änderungen des Einlaßdrucks
Pi verstellbar.
Das Drosselventil 64 weist eine Zahnstange 66 auf, mit der ein Ritzel 67 kämmt, das durch den Gashebel 68
des Piloten verstellt (λ) werden kann. Demgemäß wird der Druck P3' im Raum 61, d.h. zwischen den
Drosselventilen 64 und 65 auf den Innenraum des Balges 51 übertragen, um das Ablaßventil 42 in seine
Öffnungsstellung zu überführen. Gleichzeitig wirkt der Druck P\ im Balg 52 im Gegensinn auf das Ablaßventil
42 ein. Die Öffnungsbewegung des Ablaßventils 42 wird durch einen Anschlag 71 begrenzt, der den Druckabfall
im Arbeitsraum 26 begrenzt und damit auch die Verringerung des Brennstoffdurchflusses durch das
Brennstoffzumeßventil 7 begrenzt.
Wenn die öffnungen 62, 63 gedrosselt sind, dann gilt
die folgende Beziehung.
Funktion (P1)
Funktion2(«)
Funktion2(«)
Dabei ist a die Gashebelstellung.
Da der Druck P3' infolge der Anordnung der Bälge 51, 52 durch den Druck Pi ausgeglichen wird, kann die Gleichung auch wie folgt geschrieben werden:
Da der Druck P3' infolge der Anordnung der Bälge 51, 52 durch den Druck Pi ausgeglichen wird, kann die Gleichung auch wie folgt geschrieben werden:
P1 _ Funktion!(P1I)
Pi Funktion2(a)
Pi Funktion2(a)
Die Funktioni (P]) ist durch entsprechende Profilie-
b5 rung des Ventilkörpers 65 so gestaltet, daß ein im
wesentlichen konstantes Verdichterdruckverhältnis P3/Pi erhalten wird, tias bei gewünschtem Schub und
konstanter Drosselstellung und Fluggeschwindigkeit bei
allen Höhen und unter allen Temperaturen konstant gehalten wird.
Die Funktion (α) wird durch entsprechende Profilierung
des Ventilkörpers 64 so gewählt, daß im wesentlichen ein konstantes Verdichterdruckverhältnis
PtJP\ über den ganzen Gashebeleinstellbereich <x
erhalten wird. Dabei können unterschiedliche Heißgastemperaturen für maximalen Startschub, maximalen
Dauerschub und für den Reiseflug eingestellt werden.
Die Hülse 6 wird demgemäß durch die Bälge 30 und 31 in dem Arbeitsraum 26 entsprechend einer Funktion
der Verdichterdrücke P2 und P3 verstellt. Außerdem
wird diese Funktion durch die Stellung des Ablaßventils 42 derart eingestellt, daß für eine bestimmte Gashebelstellung
ix und bei jeder gegebenen Reisegeschwindigkeit ein im wesentlichen konstantes Verdichterverhältnis
/yPi erhalten wird, das mit einem gewünschten
Schub bei allen Flughöhen und Temperaturen erhalten bleibt.
Die Hülse 22 hat einen Flansch 72, der mit einem bei 74 schwenkbar gelagerten Hebel 73 zusammenwirkt,
der unter der Wirkung der Vorspannung einer Feder 75 gegen den Flansch 72 gedrückt wird. Die Vorspannung
der Feder 75 ist mittels einer Stellschraube 76 einstellbar. Die Bewegung der Hülse 22 nach rechts wird
durch einen Anschlag 77 begrenzt, der als Beschleunigungsanschlag wirkt. Die Hülse 22 weist einen
weiteren Flansch 78 auf, an dem Pendelgewichte 79 eines Fliehkraftreglers angreifen, die in einem zylindrischen
Gehäuse 80 gelagert sind, das innerhalb der Kammer 3 drehbar ist. Das Gehäuse 80 weist einen
Zahnkranz 81 auf, der mit dem Zahnkranz 82 eines Strömungssteuerventils 83 in Eingriff steht. Das Ventil
83 ist hohlzylindrisch ausgebildet und steht über Keilverzahnungen 84, 85 mit einer Stange 86 in
drehfester Verbindung, die an der Hülse 6 ansetzt.
Die Hülse 22 wird durch die Pendelgewichte 79 entsprechend der Drehzahl nach links gegen die
Vorspannung der Feder 75 gedrückt, um die Breite der von den Kanten 20, 21 begrenzten Öffnung zu
verkleinern.
Die durch das Brennstoffzumeßventil 7 bewirkte Brennstoffzumessung wird durch die Stellung des
Gashebels 68 des Piloten nur deshalb beeinflußt, weil diese Stellung das Ablaßventil 42 beeinflußt. Es besteht
jedoch keine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen irgendeinem Teil des Brennstoffzumeßventils
7 und dem Gashebel 68.
Der Brennstoff, der das Brennstoffzumeßventil 7 durchströmt hat, kann durch Öffnungen 90 in der Hülse
6 in eine Leitung 91 abströmen. Diese Leitung 91 führt in eine Auslaßkammer 92, welche zusätzlich zum zugemessenen
Brennstoff auch Brennstoff für den Leerlauf empfängt. Dieser das Brennstoffzumeßventil 7 im
Nebenschluß umströmende Leerlaufbrennstoff wird über eine Leitung 93 zugeführt, die mit der Kammer 3 in
Verbindung steht und eine Leerlaufdrossel 94 enthält.
ίο Der Brennstoff kann nach Einfließen in die Auslaßkammer
92 entweder über Öffnungen 100 in eine Hauptleitung 95 abströmen, die zu den Hauptbrennern
des Triebwerks führt, oder in eine Steuerleitung 96, die zu Hilfsbrennern des Triebwerks führt.
Das Ventil 83 besitzt an seinem linken Ende einen Flansch 101, der durch Pendelgewichte 102 eines
weiteren Fliehkraftreglers beaufschlagt ist, die am Gehäuse 80 gelagert sind. Diese drücken das Ventil 83 in
Abhängigkeit von der Drehzahl in die Öffnungsstellung.
Am rechten Ende besitzt das Ventil 83 eine Deckelwand 103. Die innere und äußere Fläche dieser
Deckelwand sind dem Innendruck bzw. dem Außendruck des Ventils 83 und somit dem stromauf bzw.
stromab des Brennstoffzumeßventils 7 herrschenden Druck ausgesetzt. Das Ventil 83 wird daher durch einen
Druckabfall in dem Brennstoffzumeßventil 7 in Schließstellung gedrückt.
Mit der Hauptleitung 95 steht ein Rohr 104 in Verbindung, das den dort herrschenden Druck an eine
Stellvorrichtung überträgt, die die Leistung der variablen Brennstoffpumpe einstellt.
Im Betrieb strömt Brennstoff aus der Leitung 5 in die
Kammer 3 und durch die Zumeßöffnungen 16, 20, 21 in die Hülse 6. Dann strömt der Brennstoff in die
Auslaßkammer 92, die auch Leerlaufbrennstoff aufnimmt, der aus der Leitung 93 zuströmt. Der Brennstoff
kann dann aus der Kammer 92 frei in die Steuerauslaßleitung 96 strömen und gelangt über das Ventil 83 in die
Hauptleitung 95.
Die Triebwerksdrehzahl wird durch die Gashebelstellung geändert, da dies den Druck Pi' im Arbeitsraum 26
ändert, wodurch die Brennstoffmenge gesteuert wird, die durch die Zumeßöffnung 16; 20,21 fließt. Dabei wird
aber für jede gegebene Gashebelstellung λ und für jede gegebene Außentemperatur das Gesamtverdichtungsverhältnis
Pi/P\ bei allen Flughöhen etwa konstant gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Regelung der Brennstoffzufuhr zu der Brennkammer eines Gasturbinenstrahltriebwerks
mit einem Niederdruck- und einem Hochdruck-Verdichter, bei dem die Brennstoffzumessung
entsprechend dem Verhältnis von Einlaßdruck des Hochdruckverdichters zu einem vom Auslaßdruck
des Hochdruckverdichters abhängigen Steuerdruck und entsprechend der Einstellung eines Gashebels
verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerdruck (Pz") in Abhängigkeit von der
Einstellung (<x) des Gashebels, vom Einlaßdruck (P\)
des Niederdruckverdichters und vom Umgebungsluftdruck (Po) verändert wird.
2. Brennstoffregelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der ein
Brennstoffzumeßventil von einer vom Einlaßdruck des Hochdruckverdichters entgegen einem vom
Auslaßdruck des Hochdruckverdichters abhängigen Steuerdruck beaufschlagten Stelleinrichtung
betätigbar ist, und die Einstellung eines Gashebels die Verstellung des Zumeßventils beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß der vom Steuerdruck (P3") beaufschlagte Arbeitsraum (26) der Stelleinrichtung
(23, 30, 31) über eine Drossel (34) mit dem Auslaß des Hochdruckverdichters (P]) und über
ein Ablaßventil (42) mit der umgebenden Atmosphäre (Po) verbunden ist, und daß das Ablaßventil
(42) von einer weiteren Stelleinrichtung (46, 51, 52) betätigbar ist, die von einem von der Gashebelstellung
(α) und dem Einlaßdruck (P\) des Niederdruckverdichters abhängigen weiteren Steuerdruck (Pi),
dem Einlaßdruck (P\) des Niederdruckverdichters und dem Umgebungsluftdruck (Po) beaufschlagt ist.
3. Brennstoffregelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffzumeßventil
(7) mittels eines Hebels (23) durch einen evakuierten Balg (30) in Verbindung mit einem vom
Einlaßdruck (P^ des Ho.chdruckverdichters beaufschlagten
Balg (31) verstellbar ist, wobei diese Bälge im Arbeitsraum (26) angeordnet sind.
4. Brennstoffregelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil
(42) mittels eines Hebels (46) durch einen vom Einlaßdruck (P\) des Niederdruckverdichters beaufschlagten
Balg (52) in Verbindung mit einem Balg (51), der von dem weiteren Steuerdruck (Pz)
beaufschlagt ist, betätigbar ist, wobei diese Bälge in einer mit der umgebenden Atmosphäre (Po)
verbundenen Kammer (43) angeordnet sind.
5. Brennstoffregelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Einlaßdruck
(P\) des Niederdruckverdichters beaufschlagte Balg (52) dem vom weiteren Steuerdruck (Pz) beaufschlagten
Balg (51) entgegenwirkt.
6. Brennstoffregelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
vom weiteren Steuerdruck (Pz) beaufschlagte Balg (51) mit einer Kammer (61) verbunden ist, die über
ein vom Gashebel (68) betätigbares Einlaßventil (64) mit dem Auslaß des Hochdruckverdichters (Pz) und
über ein vom Einlaßdruck (P\) des Niederdruckverdichters verstellbares Auslaßventil (65) mit der
umgebenden Atmosphäre (Po) in Verbindung steht.
7. Brennstoffregelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer vom
Einlaßdruck (P\) des Niederdruckverdichters beauf schlagten Kammer (54) angeordneter evakuierte!
Balg (55) die Verstellung des Auslaßventils (65 bewirkt.
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