DE945303C - Strahltriebwerk, insbesondere Turbostrahltriebwerk mit Nachverbrennung - Google Patents

Strahltriebwerk, insbesondere Turbostrahltriebwerk mit Nachverbrennung

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DE945303C
DE945303C DES36223A DES0036223A DE945303C DE 945303 C DE945303 C DE 945303C DE S36223 A DES36223 A DE S36223A DE S0036223 A DES0036223 A DE S0036223A DE 945303 C DE945303 C DE 945303C
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DE
Germany
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temperature
fuel
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jet engine
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DES36223A
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Inventor
Jacques Jean Louis Blanc
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Societe dExplotation des Materiels Hispano Suiza
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Societe dExplotation des Materiels Hispano Suiza
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle
    • F02K1/15Control or regulation
    • F02K1/16Control or regulation conjointly with another control
    • F02K1/17Control or regulation conjointly with another control with control of fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Strahltriebwerk, insbesondere Turbostrahltriebwerk mit Nachverbrennung Die, Erfindung betrifft ein Strahltriebwerk, insbesondere Turbostrahltriebwerk, mit Nachverbrennung und Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner mittels wenigstens einer, mit einer Druckluftturbine angetriebenen Turbopumpe sowie Regelung der Brennstoffmenge in Abhängigkeit von dem SetriebsdTuck des Triebwerks und der Schubdüsenaustrittste@mperatu,r. Bei den bisher bekannten Ausführungen beeinflussen zwei Regelfaktoren, nämlich der Betriebsdruck des Triebwerks und die Schubdüsenaustrittstemperatur zusammen den Turbinenteil der Turbopumpe, woraus sich eine verhältnismäßig lange Ansprechzeit der Regelvorrichtung ergibt.
  • Hiervon unterscheidet sich nun dass Strahltriebwerk nach der Erfindung grundsätzlich dadurch, daß die beiden Regelfaktoren unabhängig voneinander eingesetzt werden, wobei der Regeldruck auf den Luftstrom der Turbopumpe und die Schubdüsenaustrittstemperatur auf den Brennstoffstromkreis einwirkt. Hierbei ist dann unter Regeldruck entweder der Druck in der Beruhigungskammer des Strahltriebwerks oder der Druck am Verdiohteraustritt zu verstehen.
  • Demzufolge ist die Erfindung in erster Linie gekennzeichnet durch eine, in Abhängigkeit von dem Druck in der Beruhigungskammer oder dem Austrittsdruck des Verdichters des Triebwerks arbeitende- Regelvorrichtung zur Regelung des Eintrittsdruckes der in die Pumpenantriebsturbine eintretenden Druckluft und eine unmittelbar die von der Twrbopumpe geförderte Brennstoffmenge regelnde, in Abhängigkeit von der Schubdüsenaustrittstemperatür arbeitende Regelvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Brennstoffkreis hinter der Turbopumpe ein von Einem Verstellmotor gesteuertes Ventil sowie in der Zone, in welcher die Schubdüsenaustrittstemperatur herrscht, ein el4ktrisches temperaturempfindliches Glied, z. B. ein Thermoelement, vorgesehen, dessen EMK nach Verstärkung in einem Verstärker einem Spannungskompensa.tor zugeführt wird, in welchem die thermoe@lektri.sche EMKgegenüber einer, dem aufrecht7ue,rhaltenden Sollwert der theoretischen Schubdüsenaustritts:temperatur verhältnisgleichen Gegen-EMK durch vo-mKompens[atoT gelieferte Kompensationsspannungen kompensiert wird, die dem in jedem Augenblick vorhandenen Unterschied zwischen dem eingestellten Sollwert derTemperatu.r und der wirklichen Temperatur verhältnisgleich sind und den Verstellmotor steuern.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorteilhaft in dem Brennstoffkreis hinter der Turbopumpe und zweckmäßig vor dem Ventil: das von dem Verstellmotor gesteuert wird, ein weiteres Ventil vorgesehen, wclohes durch ein von Hand zu betätigendes Glied verstellt wird und zur Herstellung größerer, den selbsttätigen Regelbereich übersteigender Änderungen der dem "Nachbrenner zugeführten Brennstoffmenge dient.
  • Weiter können im Sinne der Erfindung Mittel zur Außerbetriebsetzung der auf die gewählte Betriebstemperatur ansprechenden Regelvorrichtung vorgesehen sein, wobei diese Mittel durch ,- das von Hand zu betätigende Glied, das zur willkürlichen Regelung der Größe der Nachverbrennung dient, gesteuert "werden.
  • Weiter: Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der 7ei:chnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen Fig. 1 bis 4 vier schematische Darstellungen von möglichen Ausführungsfarmen eines Turbostrahltriebwerks mit Nachbrenner und erfindungsgemäßen Regelsystem und Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Betriebsstellungen eines mit einem Servomotor ausgezü'steten Ventils zum Einbau in das erfindungsgemäße Regelsystem.
  • Das eigentliche Turbostrahltriebwerk kann mit Ausnahme des Nachbrenners auf beliebige Weise ausgebildet sein. Es weist vor allen Dingen eine Schubdüse i auf, welche an ihrem Ende- eine Vorrichturig zur Regelung des Austrittsquerschnitts für die Gase besitzt. Diese Regelvorrichtung kann z. B. aus Klappen a bestehen, welche zwei Stellungen einnehmen können, von denen die eine dem größten Austrittsquerschnitt und die andere dem kleinsten Austrittsquerschnitt entspricht.
  • Der Nachbrenner weist mindestens einEinspritzrohr 3 auf, welches zweckmäßig mitten in der Strömung in der Düse i angeordnet ist und durch eine Turbopumpe d. -mit Brennstoff gespeist wird.
  • Diese Turbopumpe enthält in an sich bekannter Weise einen von einem Druckgas angetriebenen Turbinenteil und einen z. B. als eine Fliehkraftpumpe" ausgebildeten Pumpenteil, welcher den Brennstoff zu dem Einspritzrohr 3 fördert.
  • In der schematischen Darstellung der Fig. i ist gestrichelt der pneumatische Kreis der Turbopumpe 4. dargestellt, während der Brennstoffkreis voll ausgezogen ist, wobei die Pfeile bei beiden Strömungskreisen@die Strömungsrichtung der Strömungsmittel angeben.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Regelung des Turbinenteils der Turbopumpe 4. ausschließlich mittels des DruckesP1 in der Berwhigungskammer der Vorrichtung oder des Druckes P2 am Austritt des Verdichters der Vorrichtung.
  • Ferner wird durch die gewählteRegeltemperatu:r, z. B. die totale Temperatur T4, unmittelbar die Brennstoffmenge hinter der Turbopumpe ¢ geregelt. Diese Regelung erfolgt derart, daß jede Ab-,veichung der totalen Temperatur T4 von dem für diesen Faktor gewünschten Wert eine entgegengesetzte Änderung der dem Einspritzrohr 3 kugeführten Brennstoffmenge bewirkt.
  • Hierfür kann z. B. die in Fig. i schematisch dargestellte Ausführungsform benutzt werden, bei -,welcher angenommen. ist, daß der Turbinenteil der Turbopumpe q. durch unter dem Fnrderdruck des Verdichters stehende Luft angetrieben wird.
  • Bei dieser Ausführung erfolgt die Grobregelung durch ein Ventil, z. B. ein Nadelventil 5, welches in dem Druckluftströmungskreis vor der Turbopumpe q. angeordnet ist und durch eine unter dem Regeldruck stehende Manometerkapsel6 gesteuert wird, die, den von dem Nadelventil 5 gesteuerten Durchtrittsquerschnitt verkleinert, wenn derRegeldruck abnimmt und umgekehrt.
  • In dem B-rennstö:ffkreis ist -hinter der Turbopumpe q. ein z. B. als Nade@lventi:l 7 ausgebildetes Ventil vorgesehen.
  • In der Zone, in -welcher die Temperatur T4 herrscht, befindet- sich ein temperaturempfindliehes .elektrisches Glied 8 (Thermaelement), das über :einen Verstärker 9 auf einen S:pannungskompensator io wirkt, in welchem die thermoelektrische ET/IK gegenüber der Gegen-EMK, die in einer elektrischen Einstellvorrichtung i i verhältnisgleich dem auftrechtzuerhaltenden Sollwert der theoiretischen Temperatur T4 erzewgt wird, durch eine Kompensationsspannung kompensiert wird, die den in jedem Augenblick zwischen der eingestellten Temperatur T4 und der wirklichen Temperatur T4 bei tehenden Unterschieden dann verhältnisgleich i s t. DieseKompensationsspann.ungen werden auf eine Anordnung zur Steuerung des Nadelventils 7 übArtragen, welche z. B. durch einen Verstellmotor 12 gebildet werden kann, der .das Nadelventil so steuert, daß jede von dem Spannungskompem,sater io gelieferte positive Spannung (wi@rkli-cheTemperatur T4 höher als die eingestellte Temperatur) eine Verringeirung des von dem Nadelventil gesteuerten Durchtrittsquerschnitts zur Folge hat, während eine von dem Spannungskompensator gelieferte negative Spannung die umgekehrte-Wirkung hat.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Regelung der Nachverbrennung arbeitet genau und schnell, da der Faktor T4 unmittelbar die Brennstoffmenge beeinflußt, ohne daß erst eine Veränderung der den Turbinenteil der Turbopumpe 4 durchströmenden Druckluftmenge erfolgt.
  • Bei einer derartigen Regelvorrichtung brauchen nur geringe Veränderungen der 1\Tachverbrennung beiderseits des vorausbestimmten theoretischen Betrages vorgesehen zu werden, wobei diese übrigens vollständig selbsttätig erfolgenden geringen: Veränderungen (welche z: B. größenordnungsmäßig plus oder minus 5 % betragen) nur zu Folge haben, daß die Temperatur T4 im wesentlichen konstant bleibt, damit der Pilot die Nach.veirbrennung nach Belieben verändern kann.
  • Andererseits kann die auf T4 ansprechende Regelung, wie schematisch in Fig.2 dargestellt, auch einfach außer Betrieb gesetzt werden, indem man den in dem Speisestromkreis des Verstel-lmotors. 12 vorgesehenen Schalter 16 entweder unabhängig von dem Glied 15 betätigt, oder aber hiermit so, steuert, daß auf eine Verstellung des Gliedes 15 aus seiner, der größten Nachverbrennung entsprechenden Lage, selbsttätig die Öffnung das Schalters 16 erfolgt.
  • Eine weitere Lösung, welche gegenüber der vorhergehenden den Vorteil der Aufrechterhaltung der Temperatur in Abhängigkeit von der Flughöhe aufweist, bestecht darin, durch das Glied 15, das zur Steuerung der Nachverbrennung dient, das Betätigungsglied 13 der Vorrichtung i i zur Einstellung der gewünschten Temperatur T4 zu steuern. In diesem Fall muß die Steuerung so ausgebildet werden, daß, wenn das von dem Piloten betätigte Glied 15 zwecks Verringerung der Nachverbrennung betätigt wird, das Betätigungsglied 13 der Einstellvorrichtung i i s4 verstellt wird, daß die Temperatur T4 sinkt. Ein derartiges Steuersystem ist in Fig. 3 schematisch durch ein Gestänge 17 dargestellt. Dabei arfolgt bei einer Bewegung in Richtung der Pfeile eine Verringerung der Nachverbrennung.
  • Dabei entspricht jede Stellung des Gliedes 15 der günstigsten Temperatur T4.
  • Bei den obigen Ausführungen war angenommen, daß die Klappen 2 zur Regelung des Austrittsquerschnitts der Gase zwei Stellungen einnehmen können. Es liegt hier also eine »Auf-Zu-Regelung« des der Inbetriebsetzung der Nachverbrennung entsprechenden zusätzlichen Austrittsquerschnitte vor.
  • In den Fällen, wo eine stetige Regelung des Austrittsquerschnittes erwünscht ist, erfolgt die Ausbildeng derairt, daß die Klappen 2 in, einer beliebigen Zwischenstellung feststellbar sind. Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung zur. Betätigung der Klappen 2 von dem von dem Piloten .zu betätigenden Glied 15 der Nachverbrennzunng so gesteuert, daß durch die Verringerung der Nachverbrennung eine entsprechende Verringerung des AustrittsquLrschnitts der Gase stattfindet.
  • Eine derartigeSteuerung ist schematisch in Fi:g.4 dargestellt, wo durch das von dem Piloten hatätigte Glied 15 ein Servomotor 18 zur Betätigung dar Klappen 2 gesteuert wird.
  • Jetzt braucht die Vorrichtung i i zur Einstellung der Temperatur T4 nicht mehr mit Hilfe des von dem Piloten betätigten Gliedes 15 gesteuert zu werden, so daß durch die- Anpassung des Austrittsquerschnitts an die Stärke der Nachverbrennung die gleiche eingestellte Temperatur beibehalten wird, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Betriebsbedingungen. vor dem Nachbrenner aufrechterhalten bleiben.
  • Wenn die Anlage ein von dem Piloten zu betätigendes Glied 15 zur beliebigen Einstellung des Nachbrenners aufweist, dann wird zweckmäßig ein Schalter 16" zum Ausschalten der auf den Faktor T4 ansprechenden Regelvorrichtung vorgesehen, damit der Pilot sie ausschalten kann, wenn sie gestört ist.
  • Bei den obigen Ausführungen und den schematischen Darstellungen war zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung angenommen worden, daß die meisten Steuerungen unmittelbar erfolgen. In der Praxis können jedoch zweckmäßig Servomoto,re, z. B. hydraulische, pneumatische oder elektrisvhe, benutzt werden.
  • So können insbesondere hydraulische Sea-va steuerurigen für die in der Druckluftspeilseleitung der Turbopumpe 4 angeordnete Ventilanoirdnung 5 sowie für die in der Brennstoff-Förderledtung dieser Turbopumpe angeordneten Ventilanordnungen 7 und 14 vorgesehen werden.
  • Wird ein Servomotoir zur Steuerung des von dem Regelfaktoir T4 beeinflußten Ventils verwendet, dann wird er vorteilhaft so ausgebildet, daß das Ventil allmählich. in die größte Offenxtellung zurückkehrt, wenn der Pilot die auf T4 ansprechende Regelvorrichtung durch Öffnung des Schalters 16 außer Betrieb setzt.
  • Hierfür kann die in Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform benutzt werden, bei welcher denverstellbare Teil des Ventils 7 einen Kolben i9 trägt, dessen eine Seite unter Einwirkung einer Feder 2o steht, welche gegen diesen verstellbau-en Baden -eines Raumes veränderlichem. Volumens 21 drückt, welches durch einen Steuerschieber 22 entweder mit einer Leitung 23 für die Zufuhr von unter Druck (von z. B. 40 leg/cm2) stehendem Öl edier Brennstoff oderr mit einer Entleerungisleitung 24 in Verbindung gehraicht worden kann.
  • In dem verstellbaren Teil des Ventils 7 ist eine Ausnehmung 25 vorgesehen, welche über Öffnungen 26 mit dem Raum 21 und über Öffnungen 27 mit der Entleerungsleitung 24 in Verbindung steht. Die Öffnungen 26 werden durch einen Nachlaufkodben 28 gesteuert, welchew vom. denn auf die von dem Spannungskompen.sator io gelieferten Spannung ansprechenden Verstedlmotor .betätigt wird.
  • Zwischen dein Raum 21 und dem Steuerschieber 22 sitzt in der Speiseleitung eine Drosselvorrichtung 2g. Der Steuerschieber 22 wird durch-einen elektromagnetischen Stempel3o betätigt, welcher in dem Steuerstromkreis des Vers.tellmotars.12 liegt. Dem Kern 31 des Stempels 3o !hält, wenn. er erregt wird, diesen. Steuerschieber in der Stellung, in der der Raum 21 unter Druck steht (Fig.5). Eine Feder 32 sucht den Steuerschieber in die auf Fig. 6 dargestellte Stellung zurückzudrücken, in welcher der Raum 21 mit dem Entleerungskanal 24 veT-bunden ist. -Ein derartiger Servomotor .arbeitet folgendermaßen: Wenn der Steuerschieber die in Fig. 5 dargestellte Stellung einnimmt, wird der verstellbare Teil 7 des Ventils durch den Öl- oder Brennstoffdruck in Schließumgss:t#--l.lung gebracht, bis die Öffnungen 26 durch den Nachlaufkolben 2$ freigelegt werden, wobei jede Veränderung dar Stellung desselben eine entsprechende Änderung der Stellung des Venflteils 7 zur Folge hat. Sobald der Erregerstromkreis des Verstellmotors. unterbrechen wird, kommt die Feder 32 zur Wirkung. Der Steuerschieber 22 nimmt dann die auf Eig. 6 dargestellte Stellung ein. Der Raum 21 wird über die Drosselvorrichtung 2g mit dem Eritlee!rungskanal 24 in Verbindung gesetzt. Die aus dem Nadelventil 7 und dem Kolben ig gebildete Anordnung wird unter der vereinten Wirkung des Brennstoffdruckes und der Feder 2o nach recht§ vernstellt. Die hierbei entwickelte Kraft isst erheblich kleiner als die, welche vorher von. dem Treib-d@ruck erzeugt wurde, als der Raum 21 mit der Druckleistung 23 in Verbindung stand. Die in dem Raum 21 enthaltene Flüssigkeit braucht eine gewisse Zeit zur Überschreitung des kalihrierten Durchlasses 2g, so, daß der verstellbare Teil 7 nur allmählich sich voll öffnet. Es wird :so eine plötzliche Änderung des Betriebszustandes vermieden, wenn der Pilot das auf die Temperatur T4 ansprechende Regelsystem ausschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahltriebwerk, insbesondereTuTbostrahltriebwerk, mit Nachverbrennung und Brenn stoffzufuhr zum Nachbrenner mittels wenigstens. einer mit Druckluftturbine angetriebenen Turopumpe -sowie Regelung der Brennstoffmenge in Abhängigkeit von einem Betriebsdruck des Triebwerks und der SchubdüsenaustrittstemperatuT, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von dem Druck (P1) in der Berrahigungskanvmer oder den Austrittsdruck (P2) des Verdichters des Triebwerks arbeitende Regelvorrichtung zur Regelung des Eintrittsdruckes deT.in die Pumpenantriebsturbime eintretenden Druckluft. und eine unmittelbar die 'vom der Turbopumpe geförderte Brennstoffmenge regelnde, in Abhängigkeit von der Sc!hubdüsenaustrittStemperatur (T4) arbeitende Regelvorrichtung.
  2. 2. Strahltriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Brennstoffkreis hinter der Turbopumpe (4) ein von dem Stellmotor (12) gesteuertes Ventil (7) sowie in der Zone, in welcher die Temperatur (T4) herrscht, ein elektrisches temperaturempfindliches Glied (8), z. B. ein The=oelement, aufweist, dessen EMK nachVerstärkung in einem Verstärker (g) einem Spannungskompensator (i o) zugeführt wird, in welchem die thermo,eilektn,sche- EMK gegenüber einer dem aufrechtzuerhaltenden Sollwert der theoretischen Temperatur (T4) verhältniisgleichen Gegen-EMK (ii) durch vom Kompensator (io) gelieferte Kompensationsspannungen kompensiert wird, die. den in jedem Augenblick vorhandenen Unterschieden zwischen dem eingestellten Sollwert der Temperatur und der wirklichen Temperatur verhältnisgleich sind und den Stellmotor (12) steuern.
  3. 3. Str.ahltriebwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Brennstodffkreis hinter der Turbopumpe (4) und zweckmäßig vor dem Ventil (7) ein weiteres Ventil (14) aufweist, welches durch ein von Hand zu betätiigendes Glied (15) gesteuert wird, und zur Heustellung größerer den selbsttätigem Regelbereich übersteigendeÄndeTungen der dem Nachbrenner zugeführten Brennstoffmenge dient.
  4. 4. Strahltriebwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Mittel zur Außerbetriebsetzung der auf die gewählte Betriebistemperatur ansprechenden Regelvorrichtung, wobei diese Mittal durch das Glied (15) zur willkürlichen Regelung der Größe der NaehvembTemnung gesteuert werden.
  5. 5. nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (13) der Vorrichtung (ii) zur Einstellung des. Sollwertes der Temperatur (T4) so von dem Glied (15) zur willkürlichen Einstellung der Menge des Nachbrennstoffes gesteuert wird, daß bei einer Verstellung des Gliedes (15) zum willkürlichen Regelung der in dem einer Verringerung dieser Menge entsprechenden Sinn das Betätigungsglied (13) der Einstellvorrichtung (ii) in denn einer Vexringerung des eingestellten Sollwertes der Temperatur (T4) entsprechenden Sinn. verstellt wird.
  6. 6. Strahltriebwerk nach'Ansprueh 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stellung des Glitdes (15) zur willkürlichen Einstellung der Nachbrennstoffmenge der eingestellte Sollwert der Temperatur (T4) der für die- dieser Stellung entsprechende' Nachbrennstoffmemge günstigen Temperatur entspricht.
  7. 7. Strahltriebwerk nach Anspruch 3 mit einer Vorrichtung zur stetigen Regelurig des Austrittsquerschnitts der Schubdüse, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied der Schubdüsenregelvorrichtung von dem Glied (z5) zur willkürlichen Regelung der Nachbrennstoffmenge gesteuert wird, und zwar derart, daß die Verringerung der Nachbrennstoffmenge eine entsprechende Verringerung des Austrittsquerschnitts der Schubdüse zur Folge hat. Arngezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung A 3o96 Ia/q.6g (Patent Nr. 874 848) ; USA.-Patentschrift Nr. 2 551 zag.
DES36223A 1952-11-14 1953-11-08 Strahltriebwerk, insbesondere Turbostrahltriebwerk mit Nachverbrennung Expired DE945303C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2551229A (en) * 1949-10-14 1951-05-01 Gen Electric Variable area nozzle and fluid injection control for turbojet engines
DE874848C (de) * 1949-06-22 1953-04-27 Armstrong Siddeley Motors Ltd Reglervorrichtung fuer Gasturbinen-Strahltriebwerke

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