DE1102492B - Brennstoffregelanlage mit Nachregelvorrichtung fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents

Brennstoffregelanlage mit Nachregelvorrichtung fuer Gasturbinentriebwerke

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DE1102492B
DE1102492B DEB41493A DEB0041493A DE1102492B DE 1102492 B DE1102492 B DE 1102492B DE B41493 A DEB41493 A DE B41493A DE B0041493 A DEB0041493 A DE B0041493A DE 1102492 B DE1102492 B DE 1102492B
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pressure
valve
fuel
throttle
readjustment
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DEB41493A
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English (en)
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Robert F Nugent
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Bendix Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel

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Description

  • Brennstoffregelanlage mit Nachregelvorrichtung für Gasturbinentriebwerke Die Erfindung betrifft eine Brennstoffregelanlage mit N achregelvorrichtung für Gasturbinentriebwerke, welche bei Beschleunigung aus dem Nichtbeharrungszustand anspricht.
  • Wenn die Brennstoffzufuhr zu einem Gasturbinentriebwerk die zur gewünschten Beschleunigung erforderliche Menge übersteigt, kann es vorkommen, daß die Maschine durch Überhitzung Schaden erleidet und beim Luftkompressor Pumpen auftritt.
  • Beim Betrieb von Gasturbinentriebwerken für Militärflugzeuge, insbesondere Jäger, wird es oft erforderlich, die Brennstoffregelung auf schnellstem Weg von Leerlauf auf Maximaldrehzahl umzustellen und anschließend die Maschine, während diese noch dabei ist, ihre Maximaldrehzahl zu vermindern, erneut wieder zu beschleunigen. Es kann vorkommen, daß der Pilot, um sein Flugzeug bei einem Luftkampf in günstige Lage zu bringen, dessen Maschine fortgesetzt von einer mittleren Drehzahl auf Maximaldrehzahl beschleunigen möchte, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Beschleunigungsvorgängen nur sehr geringe Zwischenzeiten liegen. Bei solchen Betriebsbedingungen können sehr hohe Maschinentemperaturen auftreten, die nicht den Beharrungszustand erreichen. Wegen der durch diese hohen Temperaturen auftretenden Ausdehnung der Metallteile ergeben sich für die Maschine sehr kleine Arbeitsspiele; ferner erleiden die Strömungsquerschnitte eine entsprechende Änderung. Dies stört besonders beim Kompressor, da der Kompressorauslaßdruck unter anderem vom freien Querschnitt der Beschaufelung abhängt.
  • Wenn man eine Turbine vom Leerlauf auf Maximaldrehzahl beschleunigt und sie vor einem Verzögern kurzzeitig in diesem Betriebszustand hält, tritt bei unmittelbar nachfolgender Wiederbeschleunigung auf Maximaldrehzahl ein Pumpen des Kompressors auf. Einen solchen Vorfall erläutert Fig. 6 an Hand einer Kurve, in der die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl aufgetragen ist. Aus der Normalbeschleunigungskurve d, e ist zu ersehen, daß die normal bemessene Brennstoffmenge für Wiederbeschleunigung wegen einer Verschiebung der normalen Pumpgrenze gemäß der Kurve x zur Kurve y in Richtung auf niedrigere Brennstoffmengen zu groß ist. Diese Verschiebung der Pumpgrenze rührt von inneren Temperaturen her, die hoch und nicht im Beharrungszustand sind. Bei einer Wiederbeschleunigung im Nichtbeharrungszustand wird die Temperatur höher, weil die Ausgangstemperatur schon höher ist. Es ist bekannt, daß die Neigung des Verdichters, während der Beschleunigung zu pumpen, mit der Temperatur ansteigt. Das bedeutet aber, daß bei einer bestimmten Drehzahl eine kleinere Luftmenge gefördert wird und daher auch eine kleinere Brennstoffmenge erforderlich ist, wenn die Temperatur ansteigt, wie dieses durch die Kurve y der Fig. 6 dargestellt ist.
  • Weiterhin werden, wenn die Maschine im Verzögerungszustand beschleunigt wird, die bereits hohen Temperaturen durch den notwendigen Energieaufwand zur Überwindung der Trägheit der verzögerten 1Taschinenteile noch mehr erhöht.
  • Eine Brennstoffregelung, die bei allen Beschleunigungen eine geringere Brennstoffmenge zuteilt, ist unerwünscht, da hierdurch die Zeit bis zum Erreichen der Maximaldrehzahl verlängert würde. Es ist also ein Verfahren zur Brennstoffregelung erwünscht, mit dem bei der ersten Beschleunigung auf Maximaldrehzahl der Maschine die normale Brennstoffmenge zugeführt wird, während bei unmittelbar anschließend vorgenommenen weiteren Beschleunigungen eine geringere Brennstoffmenge zugeführt wird.
  • Bekannt ist eine Nachregelv orrichtung an einer Brennstoffregelanlage für Gasturbinentriebwerke, welche oberhalb einer bestimmten Drehzahl bei Beschleunigung die Brennstoffzufuhr zum Triebwerk vergrößert, um eine maximale Turbinentemperatur einzuhalten und um den Pumpbereich des Kompressors zu umgehen. Außerdem ist es bekannt, eine Steuervorrichtung mit einem Regler vorzusehen, welcher den Druckabfall am Drosselventil auf einem etwa konstanten Wert hält. Bei diesem bekannten Regler ist jedoch keine Vorkehrung getroffen, um bei Nachbeschleunizunz des Triebwerkes aus dem Nichtbeharrungszüstand den Druckabfall am Drosselventil zu verändern. Die Betätigungsvorrichtung für das Drosselventil ist hierbei so ausgebildet, daß eine ganz bestimmte Beschleunigungskurve durchlaufen wird, bei welcher der Nichtbeharrungsbereich des Verdichters umgangen wird.-Darüber hinaus sind auch Regelvorrichtungen mit zwei Relaisstufen je Regelkreis belcannt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die dem Triebwerk bei einer I\Tachbeschleunigung aus dem Nichtbeharrungszustand, d. h. bei sich ändernder Drehzahl, zugeführte Brennstoffmenge durch eine 1\Tachregelvorrichtung zu verändern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Brennstoffregelanlage mit einer Nachregelvorrichtung, welche bei Beschleunigung aus dem Nichtbeharrungszustand anspricht, vor, daß die Nachregelvorrichtung ein Nachregelventil in einer Steuerleitung enthält, deren Druck das Regelventil in der Brennstoffhauptleitung oder in -der Brennstoffüberströmleitung verstellt, und zwar durch ein auf Drehzahländerungen der Turbine oder auf eine sich als Funktion der Drehzahländerung .der Turbine ändernde Regelgröße, wie beispielsweise den Verdichterdruck, ansprechendes Stellglied, welches in einem zuvor festgelegten Drehzahlbereich der Turbine das Nachregelventil betätigt, wobei ein Verzögerungsglied für die Stellgeschwindigkeit des Stellgliedes vorgesehen ist.
  • Gemäß der Erfindung ist dabei das Stellglied druckempfindlich und betätigt das Ventil entgegen einer Federkraft, wobei das Verzögerungsglied als Drossel ausgebildet ist, die den Ausgleich am Stellglied verzögert.
  • Durch diese Ausbildung der Regelanlage wird die Brennstoffzufuhr zum Triebwerk so beeinflußt, daß bei einer Nachbeschleunigung aus dem Nichtbeharrungszustand ein Durchlaufen des Pumpbereiches des Verdichters verhindert wird.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen einiger Ausführungsbeispiele. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Gasturbinentriebwerkes in Verbindung mit einer Brennstoffregelanlage, Fig. 2 eine geschnittene Darstellung der Brennstoffregelanlage gemäß Fig. 1, wobei der Erfindungsgegenstand von der Hauptregelanlage abgetrennt und vergrößert dargestellt ist, Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, in der nur die zur Angabe der Leitungsverbindung erforderlichen Teile der in Fig. 2 dargestellten Hauptregelanlage dargestellt sind, Fig.4 eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Brennstoffregelanlage, bei der ein anders ausgeführter Erfindungsgegenstand von der Hauptregelanlage abgetrennt und vergrößert dargestellt ist, Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Brennstoffregelanlage gemäß Fig. 1, bei der ein abgewandelter Erfindungsgegenstand von der Hauptregelanlage abgetrennt und vergrößert dargestellt ist, und Fig. 6 eine graphische Darstellung mit einer Mehrzahl von Kurven, bei denen die Ordinatenwerte die Brennstoffzufuhr und die Abszissenwerte die Maschinendrehzahl angeben, wobei die Kompressorpumpgrenze x für eine Normalbeschleunigungskurve d, e aus dem Beharrungszustand und die Kompressorpumpgrenze y für eine - Beschleunigungskurve a, b, c aus dem Nichtbeharrungszustand ein-2ezeichnet ist. Das' in Fig.'1 dargestellte Gasturbinentriebwerk 10 weist eine Reihe von Brennkammern 11 auf, die im Eingangsabschnitt 12 eines Gehäuses angeordnet sind, in das ein Strömungskompressor 13, der als Axialkompress6r dargestellt ist und der über eine Welle 15 von einer Turbine 14 angetrieben wird, Luft fördert. In jeder der Brennkammern 11 ist eine Brennerdüse 16 angeordnet, der Brennstoff unter Druck über die Leitung 17, die Verteilerleitung 18 und Einzelleitungen 19 zugeführt wird. Die Leitung 17 enthält den Brennstoff von einer Brennstoffregelanlage, die in Fig. 1 schematisch als Rechteck 20 dargestellt ist. Diese Brennstoffregelanlage wird nunmehr an Hand der teils schematischen und teils geschnittenen Ansicht der Fig. 2 ausführlicher beschrieben.
  • Fig.2 zeigt in geschnittener Ansicht die Brennstoffregelanlage20 mit der Hauptregelvorrichtung 20a und einer Nachregelvorrichtung 20 b. In der Hauptregelvorrichtung 20a sind zwei Kammern 23 und 25 vorgesehen, welche durch eine Membran 27 voneinander getrennt sind. Ein Regelventil 29 mit einer Reihe von Durchlässen 31 ist mit der Membran 27 verbunden. Der Regelventilkörper ist hohl ausgebildet und gleitbar innerhalb eines Gehäuses 33 angeordnet. Dem Regelventil wird der Brennstoff aus einer nicht dargestellten Brennstoffquelle über eine Leitung 35 und eine Kammer 37 zugeführt. In dieser wird der Brennstoff durch das Nebenschlußventil 39 durch Umleiten. des Brennstoffes zur Ansaugseite der Pumpe bei berschreiten eines vorgegebenen Druckes auf diesem vorgegebenen Druck gehalten. In einem Ventilkörper 43 mit einem rohrförmigen Abschnitt 45 ist ein Drosselventil 41 gleitend angeordnet, welches mit Öffnungen 47 versehen ist, die mit Öffnungen 49 des Ventilkörpers zusammenwirken können. Der in der Kammer 51 unter dem Druck P2 stehende Brennstoff tritt in den rohrförmigen Abschnitt 45 ein und gelangt dann von dort über die Öffnungen 47 und 49 zur ringförmig ausgebildeten Kammer 53. Von dieser fließt er über ein Absperrventil 55 und die Leitung 57 zur Leitung 17 der Fig. 1.
  • Das bei sämtlichen Drehzahlen arbeitende Drosselventil 41 ist mit einer Feder 59 versehen, deren Vorspannung vom Piloten mit Hilfe eines Gestänges über einen Hebel 61, einen Drehzapfen 63, eine einstellbare Stange 65, einen Hebelarm 67, einen Drehzapfen 69 und einen Hebel 71 eingestellt werden kann. Wird der Hebel 61 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wird die Feder 59 gespannt und gleichzeitig das Ventil 41 in solcher Richtung verstellt, daß sich der Durchflußquerschnitt der Öffnungen 47, 49 vergrößert. Mit Hilfe eines einstellbaren Anschlags 72 wird die Bewegung des Ventils 41 in Schließstellung auf einen minimalen Durchflußquerschnitt beschränkt. Das rechte Ende des Steuerschiebers des Ventils 41 dient zur Rückstellung zweier Fliehgewichte 73 (von denen nur eines dargestellt ist), die durch die von der Maschine angetriebene Welle 75 in Umlauf versetzt werden. Sobald die gewählte Drehzahl erreicht ist, halten die Fliehgewichte der Feder das Gleichgewicht, worauf die Maschine mit konstanter Drehzahl arbeitet.
  • Das Regelventil 29 wird selbsttätig in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl eingestellt und bewirkt, daß innerhalb festgelegter oberer und unterer Temperaturgrenzwerte am Drosselventil 41 ein Brennstoffdruck aufrechterhalten bleibt. In dem dargestellten Beispiel erfolgt die Einstellung des Regelventils 29 mit Hilfe zweier Fliehgewichte 77 (von denen -nur eines dargestellt ist), die einen Schub auf das Reglerventil 29 und die mit ihm zusammenhängende Membran 27 ausüben. Diese Fliehgewichte 77 werden ebenfalls durch die von der Maschine angetriebene Welle 75 in Umlauf versetzt, lösen aber unabhängig von den Fliehgewichten 73 ihre Steuerwirkungen aus. Während die Fliehgewichte 73 am Steuerschieber des Ventils 41 angreifen, verschieben die Fliehgewichte 77 eine Hülse 79, an welche ein Hebel 81 angelenkt ist. Der Hebel 81 ist bei 83 schwenkbar gelagert und greift mit seinem gabelartig ausgestalteten unteren Ende an einem Bund 85 des Schiebers des Regelventils 29 an. Wenn die Drehzahl der Welle 75 ansteigt, werden die Fliehgewichte 77 radial nach außen bewegt und üben auf das Regelventil 29 eine Kraft in Öffnungsrichtung aus. Dieser Kraft wirkt jedoch der Brennstoffdruck an der Membran 27 entgegen, welcher bestrebt ist, das Ventil zu schließen. Der hieraus resultierende Differenzdruck ist dem OOuadrat der Maschinendrehzahl und dem Druckabfall bzw. Druckanstieg am Drosselventil 41 proportional, und es ergibt sich für jede gegebene Ventileinstellung unter der Voraussetzung einer konstanten Dichte, daß die Durchflußgeschwindigkeit und damit auch die Durchflußmenge des Brennstoffes durch die Öffnungen 47 und 49 der Quadratwurzel dieses Differenzdrucks und damit unmittelbar der Maschinendrehzahl proportional ist.
  • Durch einen verstellbaren Anschlag 87 wird die maximal und durch eine Feder 89, welche auf die Membran 27 einwirkt, die minimal geöffnete Stellung des Regelventils 29 festgelegt.
  • Da sich die Luftmenge nicht nur mit der lIaschinendrehzahl ändert, sondern auch von der Dichte abhängt, die durch Druck, Temperatur und Fluggeschwindigkeit (Staudruck) beeinflußt wird, ist eine Dichteausgleichsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Einstellnadel 91, welche eine Öffnung 93 steuert, die in Reihe geschaltet ist mit einem oder mehreren Steueröffnungen 95, die die Kammer 51 durch die Reglermembran 27 hindurch mit der Kammer 25 verbinden. Von der Kammer 25 kann der Brennstoff über den Kanal 97, die Ventilkammer 99, die Öffnung 93 und den Kanal 101 zur Kammer 53, die unter dem Druck P4 steht, weitergeleitet werden. Die Dichterreglernade191 ist so gelagert, daß sie in der Büchse 103 längs verschoben werden kann. An ihrem unteren Ende ist sie an einem Hebel 105 angeschlossen, welcher mit einem Ende der Welle 107 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende dieser Welle ist mit Hilfe eines Hebels 111 und einer Stange 112 an einen mit Federn vorgespannten Balg 109 angeschlossen, welcher auf Dichteänderungen anspricht. Dieser Balg 109 ist von einem Gehäuse 113 umschlossen, das bei 115 eine Öffnung aufweist. Dieser Balg wird dem Druck und der Temperatur der dem Kompressor zugeführten Luft ausgesetzt.
  • Der Brennstoffregler und die mit ihm zusammengeschaltete Dichteausgleichsvorrichtung arbeitet wie folgt: Die Brennstoffdruckdifferenz an der Reglermembran 27 ist bei einer vorgegebenen Reglereinstellung und konstanten Dichte unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses am Hebel 81 gleich der von den Fliehgewichten 77 aufgebrachten Kraft. Diese Brennstoffdruckdifferenz ist dem Quadrat der jeweiligen Maschinendrehzahl proportional. Wenn bei einer vorgegebenen Maschinendrehzahl das Drosselventil 41 rückgestellt wird, erfolgt auch eine Rückstellung des Regelventils 29, weil in einem solchen Fall auch das Gleichgewicht zwischen dem Differenzwert am Regler und dem Differenzwert am Drosselventil gestört wird. Wenn das Drosselventil 41 geöffnet oder geschlossen wird, um die von der Einstellung der Steuerung ausgewählte Drehzahl beizubehalten, öffnet oder schließt sich das Reglerventil 29, um den Brennstoffdruck oder die Druckdifferenz am Ventil 41 in Übereinstimmung mit der bestimmten Drehzahl, mit der die Maschine arbeitet, beizubehalten: Die Dichteausgleichsvorrichtung ist parallel geschaltet zu dem Hauptbrennstoffdurchfluß von den Kammern 23 und 51 über die Öffnungen 47 und 49 zum Drosselventil. Der gesamte Durchfluß durch den Dichteregler muß durch die Steueröffnungen 95 und die von der Nadel 91 gesteuerte Öffnung 93 erfolgen. Da bei einer vorgegebenen Maschinendrehzahl die Druckdifferenz an der Reglermembran konstant bleibt, bleibt auch der Durchfluß durch die Steueröffnungen 95 konstant, und der Druckabfall ändert sich an der veränderlichen Öffnung 93 bei konstanter Durchflußmenge entgegengesetzt zum Quadrat der Durchflußquerschnittsfläche, und es wird bei einer vorgegebenen Einstellung der Nadel 91 (konstante Dichte) der Druckabfall an der Öffnung 93 dem Druckabfall an den Steueröffnungen 95 proportional. Die Summe des Druckabfalls an der Öffnung 93 und des Druckabfalls an den Steueröffnungen 95 ist gleich dem Druckabfall am Drosselventil 41; bei jeder festen Einstellung der \?adel 91 ist somit der gesamte Druckabfall etwa dem Quadrat der Maschinendrehzahl proportional.
  • Jede Änderung des Kompressoreinlaßdruckes und oder der Kompressoreinlaßtemperatur verändert die Einstellung der Nadel 91. Sollte sich die Dichte der eintretenden Luft vermindern, dehnt sich der Balg 109 aus, und die Nadel 91 wird nach unten bewegt. Durch diese Abwärtsbewegung der Nadel 91 wird die freie Fläche der Öffnung 93 vergrößert, so daß der Druckabfall vermindert wird. Hierdurch erhöht sich der Differenzdruck P2-P3 an der Reglermembran 27 bei der dann vorherrschenden Drehzahl, so daß das Gleichgewicht der Druckdifferenzen mit den Fliehgewichten 77 gestört und das Regelventil 29 in schließender Richtung verstellt wird, wodurch auch die Brennstoffzufuhr und die Maschinendrehzahl vermindert werden, bis das Gleichgewicht zwischen dem Differenzdruck und der Betätigungskraft der Fliehgewichte wiederhergestellt ist. Für den Fall, daß die Dichte der zugeführten Luft ansteigt, ergibt sich eine entsprechende Regelung mit umgekehrten Vorzeichen. Es ist somit ersichtlich, daß mit der Dichteregelvorrichtung die Druckdifferenz am Steuerventil erfaßt wird, um die Einstellung des Reglerventils zu korrigieren, wenn Änderungen der Kompressoreinlaß-Lufttemperatur oder des dort herrschenden Luftdruckes auftreten. Bei jeder durch die Einstellung der Steuerung festgelegten Maschinendrehzahl bleibt die Einstellung des Drosselventils 41 unabhängig von Änderungen der Dichte der zugeführten Luft konstant, doch wird der Brennstofffluß entsprechend geändert, da der Druck in der Brennstoffzuteilvorrichtung verändert wird. Die Nachregelvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 116, welches durch eine Trennwand 121 mit einer mittleren Durchlaßöffnung 123 in zwei Kammern 117 und 119 unterteilt ist. Mit einem längs verschieblich in der Kammer 19 gelagerten Kolben 125 wird die Kammer 119 in zwei Kammern 127 und 129 unterteilt. Eine Leitung 131, die in eine Eintrittsöffnung 133 der Kammer 127 eingeschraubt ist, stellt eine Verbindung zwischen der Kammer 51 und der Kammer 127 her. In der Durchlaßöffnung 123 ist eine Ventilführung 135 angeordnet, die sich mit einem Ringflansch 137 an der Trennwand 121 abstützt. Dieser Flansch 137 liegt dichtend an der Trennwand 121 .an, so daß der größte Teil der Ventilführung 135 in die Kammer 127 hineinragt. Eine in der Seitenwandung der Ventilführung 135 angeordnete Drosselöffnung 139 stellt eine Verbindung zwischen .der Kammer 127 und der Kammer 117 her. Ein Ventil 141 mit einer Ventilstange 143 ist gleitend in der Ventilführung 1.35 gelagert, um mit einem Ventilsitz 145 der Ventilführung 135 zusammenzuarbeiten. Die Ventilstange 143 ist auf ihrem freien Ende mit einer einstellbaren Mutter 147 versehen, die eine Unteriegseheibe 149 auf - der Ventilstange hält. Mit Hilfe .einer Feder 151, die zwischen dem Flansch 137 und der Unterlegscheibe 149 vorgesehen ist, wird das Ventil 141 auf den Ventilsitz 145 gedrückt. Der Kolben 125 ist so angeordnet, daß er unter dem Einfluß einer Feder 153 zwischen der inneren Kolbenfläche 125 und dem .Gehäuse 116 an der Ventilstange 143 zur Anlage kommt. Eine Anschlußöffnung 155 in der Seitenwandung des Gehäuses 116 im Bereich der Kammer 117 dient zum Einschrauben einer Leitung 157, welche den Druck zwischen der Kammer 117 und der Kammer 99 überträgt. Eine ähnliche Anschlußöffnung 159 ist im Bereich der Kammer 129 in der Stirnfläche des Gehäuses 116 angeordnet. In diese Öffnung 159 ist ein rohrförmiger Fortsatz 161 mit einer auswechselbaren Drossel 163 eingeschraubt. Eine lösbar am Fortsatz 161 befestigte Leitung 165 überträgt den Druck von der Kammer 53 zur Kammer 129. Die einzelnen Drücke sind wie folgt bezeichnet P1 = Auslaßdruck der Brennstoffpumpe. P2 = Druck des undosierten Brennstoffes.
  • P3 = Brennstoffdruck in der Dichtekompensationsvorrichtung.
  • Pg = abgewandelter P3 Brennstoffdruck. P4 = Druck des dosierten Brennstoffes. In Fig.3 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die bei dieser Ausführungsform vorgesehene Nachregelvorrichtung 20c besteht aus einem Gehäuse 167 mit zwei Abschnitten 169 und 171, die durch eine Wand 173 voneinander getrennt sind. Der Abschnitt 169 ist durch eine Membran 179, die mit ihren Außenrändern am Gehäuse 167 befestigt ist, in zwei Kammern 175 und 177 unterteilt. Eine Anschlußleitung 181 überträgt den Druck von der Kammer 51 über eine Anschlußöffnung 183 zur Kammer 175. Eine zwischen der Membran 179 und der Trennwand 173 angeordnete Feder 185 beaufschlagt die Membran so, daß diese von der Trennwand weg bewegt wird. Der Abschnitt 171 ist durch eine Membran 191, die mit ihrem Außenrand am Gehäuse 167 befestigt ist, in zwei Kammern 187 und 189 unterteilt; eine Feder 193 zwischen der Membran 191 und der Trennwand 173 drückt die Membran von der Trennwand weg. Über eine Leitung 195 wird der Druck P3 von der Kammer 25 über den Anschluß 197 in den Abschnitt 171 hineingeleitet. Der Anschluß 197 steht über Durchlässe 199 und 201 mit den beiden durch die Membran getrennten Räumen in Verbindung. Der Durchlaß 199 stellt über eine Drosselöffnung 203 eine Verbindung mit der Kammer 187 und der Durchlaß 201 eine unmittelbare Verbindung mit der Kammer 189 her. Ein neben der Drosselöffnung 203 angeordnetes federbelastetes Rückschlag venti1205 dient als Parallelverbindung zwischen der Kammer 187 und der Leitung 195. Der Endabschnitt des..£'zehäuses 167 neben der Kammer 189 ist mit einem nach außen gerichteten Rohrfortsatz 207 versehen, welcher mit der Kammer 189 über den Mittelkanal 209 eines Ventilsitzes 211, welcher in eine Öffnung 213 des Gehäuses 167 eingeschraubt ist, in Verbindung steht. Ein Ringflansch 215 am äußeren Ende des Ventilsitzes 211 begrenzt die Einschraubtiefe des Ventilsitzes in die Öffnung 213. Innerhalb des Rohrfortsatzes 207 ist eine einstellbare Drossel 217 befestigt, welche den Durchfluß des Strömungsmittels regelt. Über eine Leitung 219 steht der Rohrfortsatz 207 reit der Kammer 53 für den zugeteilten Brennstoff in Verbindung. Im Mittelabschnitt der Membran 191 ist auf einer Halterung 191' ein halbkugelförmiger Ventilkörper 221 befestigt, der bei Betätigung durch die Membran 191 gegenüber seinem Ventilsitz 211 bewegt werden kann. In einer Aussparung 225 des Ventilsitzes 211 ist eine Feder 223 angeordnet, die den halbkugelförmigen Ventilkörper 221 vom Ventilsitz abdrücken kann. Eine in die Trennwand 173 eingeschraubte einstellbare Hülse 227 dient dazu, die Bewegungen der Membran 191 und damit auch die Bewegungen des Ventilkörpers 221 in öffnender Richtung zu begrenzen. In der einstellbaren Hülse 227 sind Öffnungen 227' vorgesehen, über die das Strömungsmittel zwischen den beiden Kammern 187 und 177 hin und her strömen kann.
  • In Fig. 4 ist mit dem Bezugszeichen 22 eine Brennstoffregelanlage für konstanten Druck und veränderlichen Durchströmquersehnitt bezeichnet. Die Kammer 229 erhält über eine Zuflußleitung 233 von der Pumpe 231 den Brennstoff unter einem Druck P1. Der gesamte Zufluß zur Kammer 229 ist in zwei Wege unterteilt, von denen der eine einen Teil des Brennstoffes über Nebenschlußöffnungen 237 und 239 und eine Nebenschlußkammer 241 zur Pumpensaugleitung 235 zurückleitet. Über den anderen Weg wird der Rest des Brennstoffes zu den in Fig. 1 dargestellten Brennerdüsen 16 weitergeleitet. Dieser Weg verläuft über eine Leitung 243, einen zwischen einem Gehäuse und einer festen zylindrischen Hülse 247 angeordneten Einlaßringraum 245 zu einer Kammer 249, welche von einem axial verschiebbaren und drehbaren hohlzylindrischen Ventil 251 gebildet wird, das über Öffnungen 253 an den Einlaßringraum 245 angeschlossen ist. Von der Kammer 249 führt der Weg über die Ventil- und Hülsenauslaßöffnungen 255 und 257 zu einer Leitung 259, die mit einem Auslaßringraum 261 an die Öffnungen angeschlossen ist. Die Leitung 259 führt dann über eine den minimalen Durchfluß begrenzende Drossel 263 zur Abflußleitung 265 und von dort zu den in Fig. 1 dargestellten Anschlußstutzen und Brenneranschlußleitungen. Die Nebenschlußöffnungen 237 und 239 werden von einem Doppelsitzventi1267 gesteuert, welches so eingestellt wird, daß an der Öffnung 253 ein konstanter Differenzdruck aufrechterhalten wird. Zur Einstellung des Ventils 267 dient ein Regler 269 mit einer Reglerkammer 270.
  • Eine rechteckige Öffnung 271 in der Wandung des Ventils 251 kann gegenüber einer Rechtecköffnung 273 in der Wandung der festen Hülse 247 verstellt werden, um den freien Querschnitt der Öffnung 253, welche den Einlaßringraum 245 mit der Ventilkammer 249 verbindet, zu verändern. Die Durchströmöffnung 253 hat entweder quadratische oder rechteckige Form; eine ihrer Seiten ändert sich, wenn das Ventil verdreht und die andere, wenn das Ventil in axialer Richtung verschoben wird.
  • Ein bei allen Drehzahlen arbeitender Regler, welcher auf die Triebwerksdrehzahl und die Einstellung des vom Piloten zu verstellenden Gestänges 275 anspricht, und eine Beschleunigungs-Brennstoffregelung, welche auf die Triebwerksdrehzahl und die Verdichter-Einlaßtemperatur anspricht, sind in Fig. 4 schematisch als Rechteck 277 dargestellt. Der Regler und die Beschleunigungs-Brennstoffregelung können zusammen und gegeneinander arbeiten und sind so zusammengeschaltet, daß derjenige der beiden Regler, welcher die geringste Brennstoffmenge durch die Öffnung 253 einregelt, das Ventil in axialer Richtung verstellt. Dieser Reglerteil steuert damit den freien Ouerschnitt der Öffnung 271 bei abgeschaltetem Regler und beim Beharrungsbetrieb der Maschine, während der bei der Beschleunigung den Brennstoff dosierende Teil der Regelanlage. die axiale Einstellung des Ventils bewirkt. Die Vorrichtung 277 ist über eine Stange 279 und ein Kugelgelenk 281 mit dem Ventil 251 verbunden. Ein einstellbarer Anschlag 283 im Gehäuse 285 zur Festlegung des minimalen Durchflusses liegt an der einen Stirnfläche eines Ritzels 287 an, welches über eine Welle 289 mit dem Ventil 251 verbunden ist. Das Ritzel 287 berührt den Anschlag 283 nur während der Verzögerung des Triebwerkes, die dadurch hervorgerufen werden kann, daß der Reglerteil der Vorrichtung 277 auf eine Drehzahl eingestellt wird, die geringer als die augenblicklich herrschende ist. Die Einleitung einer Verzögerung hat ein Schließen des Ventils 251 in die dargestellte Stellung zur Folge, die so lange beibehalten wird, bis der Regler das Triebwerk wieder bei der neuen Drehzahl in einen Gleichgewichtszustand einregelt.
  • Die Verdrehung des Ventils 251 erfolgt mit einem evakuierten Balg 291, an dem eine Zahnstange 293 befestigt ist, welche mit dem Ritzel287 im Eingriff steht. Der Balg 291 ist in einer Kammer 295 angeordnet, die über die Leitung 299 an die Auslaßseite des Verdichters 13 angeschlossen ist. Eine Veränderung des Verdichterauslaßdruckes hat eine Druckänderung in der Kammer 295 und damit auch eine proportionale Längenänderung des Balges 291 zur Folge. Diese Längenänderung bewirkt über die Zahnstange 293 und das Ritzel 287 eine Verdrehung des Ventils 251. Wenn beispielsweise der Verdichterauslaßdruck ansteigt, wird der Balg 291 zusammengedrückt, so daß eine Verdrehung des Ritzels 287 und des Ventils 251 entgegengesetzt dem Uhrzeiger erfolgt, wenn das Ventil von der Ritzelseite aus betrachtet wird. Hierdurch wird der freie OOuerschnitt der Öffnung 253 um einen Betrag vergrößert, der der Erhöhung des Verdichterauslaßdruckes proportional ist.
  • Das Nebenschlußventil 267 wird- von Differenzdruck Pi-P4, welcher auf eine Membran 301 einwirkt, betätigt. Es dient dazu, am Ventil251 unabhängig von den Querschnitten 271- und 273 eine konstante Druckdifferenz Pi-P4 aufrechtzuerhalten. Die Kammer 270 steht über eine Leitung 303 und der darin angeordneten Drossel 305 mit -der Abflußleitung 265 in Verbindung. Die Drossel 305 dient zur Einstellung der Empfindlichkeit des Nebenschlußventils 267. Die Feder 307, die als Vorspannung für das Nebenschlußventil267 dient, arbeitet zusammen mit dem Druck P4 gegen den auf der anderen Seite der Membran 301 herrschenden Druck P1. Eine Verminderung des Druckes P4 hat eine Erhöhung der Druckdifferenz Pi-P4 zur Folge, so daß das Nebenschlußventil 267 geöffnet wird und genügend Strömungsmittel über die Öffnungen 237 und 239 und die Leitung 235 zur Ansaugseite der Pumpe zurückleitet, um wieder die ursprüngliche Druckdifferenz Pi-P4 am Ventil 251 einzustellen. Wenn der Druck P4 ansteigt, vermindert sich die Druckdifferenz PI-P4, so daß das Nebenschlußventi1267 geschlossen und der Zufluß zum Ventil 251 so lange erhöht wird, bis dort der Differenzdruck Pi-P4 wieder auf seinen gewünschten Wert eingestellt ist.
  • In Fig.4 besteht die Nachregelvorrichtung aus einem Gehäuse 309, dessen Innenraum mit Membranen 319, 321 und 323, die mit ihren Außenrändern am Gehäuse 309 befestigt sind, in eine Anzahl von Kammern 311, 313, 315 und 317 unterteilt ist. In einer Bohrung 335 des Gehäuses 309 ist eine rohrförmige Ventilführungsbüchse 329 lösbar angeordnet, welche mit einer Bohrung 331 und einer Öffnung 333 in ihrer Seitenwand versehen ist. Ein Teil dieser Büchse 329 mit der Öffnung 333 erstreckt sich in die Kammer 311 hinein. An einem Ende der Büchse 329 sind ein Ansatz 339 und ein Durchlaß 337 vorgesehen. Über einen Durchlaß 341 und den Durchlaß 337 steht die Bohrung 331 ständig mit der Leitung 235 in Verbindung. Innerhalb der Ventilführungsbüchse 329 ist längs verschiebbar ein Ventilkörper 342 gelagert, welcher eine Axialbohrung 343 und eine Radialbohrung 345 aufweist. Das innere Ende der Axialbohrung 343 mündet so in die radiale Bohrung 345, daß ein durchgehender Durchflußkanal im Ventilkörper 342 vorhanden ist. Die radiale Bohrung 345 arbeitet zu gewissen Zeitpunkten mit der Öffnung 333 zusammen; es ergibt sich eine maximale Durchflußöffnung, wenn der Ventilkörper 342 am Ansatz 339 anliegt. Durch eine Leitung 347 ist die Reglerkammer 270 über die parallel zueinander angeordneten Anschlußleitungen 349 und 351 mit den Kammern 311 und 317 verbunden. Die Kammer 313 ist über die Leitung 297 mit dem Verdichter 13 verbunden. Eine Öffnung 353 mit einer darin auswechselbar angeordneten Drossel 355 ermöglicht eine Verbindung zwischen den Kammern 313 und 315. Parallel zur Öffnung der Drossel 355 ist ein Durchflußkanal 357 mit einem Rückschlagventil 358 vorgesehen, um einen schnellen Durchfluß zur Kammer 315 zu ermöglichen, damit jederzeit während der Beschleunigung dort ein maximaler Druck P,' sichergestellt wird. Eine am geschlossenen Ende des Ventils 342 befestigte Ventilstange 359 ist mit den Membranen 319, 321 und 323 an deren Mittelabschnitt lösbar verbunden. Eine schwache Feder 361 mit niedriger Federkonstante ist zwischen dem Gehäuse 309 und der Membran 321 angeordnet, um das Ventil 342 in die geschlossene Stellung zu drücken. Ein einstellbarer Anschlag 363, welcher in das Gehäuse 309 eingeschraubt ist, verhindert, daß das Ventil 342 über seine geschlossene Stellung hinaus bewegt wird. Mit Hilfe einer Einstellschraube 365, welche ebenfalls in das Gehäuse 309 hineingeschraubt ist, kann der Durchfluß durch den Kanal 367 beschränkt werden.
  • Die bei den Brennstoffregelanlagen gemäß Fig.4 anal 5 auftretenden Drücke sind mit P bezeichnet, wobei den einzelnen Indices folgende Bedeutung zukommt P1 = Pümpenauslaßdruck. Po = Pumpeneinlaßdruck.
  • P4 = Druck des dosierten Brennstoffes. P, = Kompressorauslaßdruck.
  • P,'= abgewandelter Kompressorauslaßdruck. Pl = Kompressoreinlaßdruck. In Fig. 5 ist ein Brennstoffregler, welcher mit veränderlichem Brennstoffdruck und veränderlichem Regelquerschnitt arbeitet, dargestellt. Er ist mit einer Vorrichtung versehen, welche in Abhängigkeit von dem Verdichterdruckverhältnis einen Steuerdruck einstellt.
  • Dieser Regler besteht aus einem Gehäuse 369 mit zwei Kammern 371 und 373, welche durch eine Trennwand 375 mit einer Mittelöffnung 377 voneinander getrennt sind. Eine mit dem Ventil 381 verbundene Ventilstange 379 erstreckt sich in axialer Richtung durch eine Öffnung 383 des Gehäuses 369 in eine Kammer 385 hinein, wo sie mit einem in dieser Kammer angeordneten Balg 387 verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des Balges 387 ist fest mit dem Gehäuse 369 verbunden. Der Ventilkörper 381 ist so angeordnet, daß er mit Hilfe des Balges 387 in bezug auf die Öffnung 377 hin und her bewegt werden kann, um den Durchfluß durch diese Öffnung zu verändern. Ein in einer Aussparung 391 des Gehäuses 369 angeordneter Dichtungsring 389 dient als Packung zwischen dem Gehäuse 369 und der Ventilstange 379. In die Kammer 385 münden mehrere Anschlüsse 393, 395 und 397. Eine im Anschluß 393 angeordnete Drossel 399 begrenzt den Abfluß aus der Kammer 385. In dem Anschluß 395, über welchen der Verdichtereinlaßdruck P1 in die Kammer 385 hineingeleitet wird, ist eine abgestimmte Drossel 401 angeordnet. Im Anschluß 397, welcher über eine Leitung 405 vom Verdichterauslaßdruck P, beaufschlagt wird, ist eine abgestimmte Drossel 403 angeordnet. In dem Gehäuse 369 ist eine Dosieröffnung 407 vorgesehen, welche mit dem Inneren der Kammer 373 in Verbindung steht. Zwischen einer Pumpe 411, die das unter Druck stehende Strömungsmittel fördert, und der Öffnung 407 ist eine Leitung 409 vorgesehen. Über eine Abflußleitung 413 wird das dosierte Strömungsmittel von der Kammer 371 zu den nicht dargestellten Treibwerksanschlußstutzen weitergeleitet. Eine in den Anschluß 417 des Gehäuses 369 eingeschraubte Rohrleitung führt den Druck P4 der schematisch dargestellten Regelanlage 419 zu, welche in Abhängigkeit von der Drehzahl und dem Druck den Betriebszustand und die Beschleunigung einregelt. Der Druck P1 wird der Regelanlage 419 über eine Leitung 421 zugeführt, welche in einen Anschluß 423 der Leitung 409 eingeschraubt ist. Eine Leitung 425 zwischen der Regelanlage und dem Pumpeneinlaß dient zur Rückleitung des Strömungsmittels.
  • Die Kammer 385 für die Erzeugung des eingestellten Steuerdrucks empfängt über die Drossel 403 den Verdichterauslaßdruck P, und über die Drossel 401 den Verdichtereinlaßdruck Pl. Die Abmessungen der Drosseln 401 und 403 sind so ausgewählt, daß ein bestimmtes Querschnittaverhältnis besteht. Die Auswahl dieses Verhältnisses wird mit Rücksicht auf die spezielle Pumpgrenze des Verdichters festgelegt. Es konnte festgestellt werden, daß bei geeignet ausgewählten Drosselquerschnittsverhältnissen der modulierte Verdichterauslaßdruck P," sich proportional zum Druckverhältnis - oder aber entsprechend einer zuvor festgelegten Funktion dieses Verhältnisses ändert. Die speziell gewünschte Funktion des Druckverhältnisses bei einem vorgegebenen Triebwerk, wie sie effektiv durch den Druck P," gemessen wird, wird durch das ausgewählte Verhältnis der Drosselquerschnitte festgelegt. Die Drosselquerschnitte sind so ausgewählt, daß die Durchflußgeschwindigkeit des Strömungsmittels durch die Drossel 401 für den Einlaßdruck Pl bei einem zuvor festgelegten Verdichterdruckverhältnis die Schallgeschwindigkeit erreicht, wodurch der resultierende Druck P," sich bei allen Druckverhältnissen oberhalb dieses vorgegebenen Druckverhältnisses als ein zuvor festgelegter fester Bruchteil des Druckes P, einstellt.
  • Wenn beispielsweise bei der Beschleunigung der eingestellte Steuerdruck P," ansteigt, wird auf den Balg 387 eine Kraft ausgeübt, die den Balg zusammendrückt und das Dosierventil 381 weiter öffnet. Jedem vorgegebenen Wert des modulierten Steuerdruckes P" entspricht eine bestimmte Einstellung des Dosierventils in der Öffnung 377.
  • Das mit mehreren Anschlüssen 429, 431 und 433 versehene Gehäuse 427 ist mit beweglichen Membranen 441 und 443 in drei Kammern 435, 437 und 439 unterteilt. In einer Öffnung 449 des Gehäuses 427 ist lösbar eine rohrförmige Ventilführung 445 mit einer Bohrung 447 befestigt. Mit Hilfe einer Schulterfläche 453, die sich von der Innenfläche der Ventilführung 445 radial nach innen erstreckt, wird ein Durchlaß 451 geschaffen. An einem Teil der Ventilführung 445 ist in der Seitenwand eine Auslaßöffnung 455 vorgesehen, die in die Kammer 435 hineinführt. Längs verschieblich in der Ventilführung 445 ist ein Ventilkörper 457 mit einer Axialbohrung 459 und einer Radialbohrung 461 angeordnet. Die Axialbohrung 459 mündet in die radiale Bohrung 461, so daß ein Kanal innerhalb des Ventilkörpers 457 entsteht. Die Radialbohrung 461 kann zu gewissen Zeitpunkten mit der Öffnung 455 zusammenwirken. Der Kammer 435 wird der Steuerdruck P," über eine Drossel 399, eine Leitung 463 und einen Anschluß 429 zugeführt. Innerhalb des Gehäuses 427 ist eine Trennwand 465, die sich radial nach innen erstreckt, angeordnet und mit einer Mittelöffnung 467 versehen. In dieser Mittelöffnung sind die Außenränder der Membran 441 befestigt. An den Membranen 441 und 443 ist eine Ventilstange 469 befestigt, die an ihrem Ende das geschlossene Ende des Ventilkörpers 457 trägt. Die Membran 443 ist mit ihrem Außenrand am Gehäuse 427 befestigt. Zwischen den beiden Kammern 435 und 437 besteht über den Durchlaß 471 und die darin befestigte Drossel 473 eine Verbindung. Ein Durchlaß 472 mit einem Rückschlagventil 474 ist der Drossel 473 parallel geschaltet, um während der Beschleunigung in der Kammer 439 einen maximalen Druckanstieg zu ermöglichen. Der Druck aus der Kammer 435 kann über die Öffnung 455, die Bohrungen 461 und 459, den Durchlaß 451 und den Anschluß 431 je nach Wunsch auf den Druck P, oder den Atmosphärendruck abgesenkt werden. Der Anschluß 433 dient dazu, der Kammer 437 über eine Leitung 457 den Verdichterauslaßdruck P, zuzuführen. Zwischen der Membran 443 und der Trennwand 465 ist eine Feder 477 mit kleiner Federkonstante eingesetzt, welche die Ventilstange gegen einen einstellbaren Anschlag 479 drückt, welcher in das Gehäuse 427 eingeschraubt ist. Wenn die Ventilstange 469 an dem einstellbaren Anschlag 479 zur Anlage kommt, befindet sich das Ventil 457 in geschlossener Stellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennstoffregelanlage mit Nachregelvorrichtung für Gasturbinentriebwerke, welche bei Beschleunigung aus dem Nichtbeharrungszustand anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachregelvorrichtung (20 b, 20 c, 20 d, 20f) ein Nachregelventil (141, 221, 342, 457) in einer Steuerleitung (131, 157; 195, 219; 347, 367; 463, 451) enthält, deren Druck das Regelventil (29, 267. 381) in der Brennstoffhauptleitung (35, 57; 409, 413) oder in der Brennstoffüberströmleitung (235) verstellt, und zwar durch ein auf Drehzahländerungen der Turbine oder auf einen sich als Funktion der Drehzahländerungen der Turbine ändernde Regelgröße, wie beispielsweise den Kompressordruck, ansprechendes Stellglied (125, 153; 179, 185; 321, 361; 443, 477), welches in einem zuvor festgelegten Drehzahlbereich der Turbine das Nachregelventil (141, 221, 342, 457) betätigt, wobei ein Verzögerungsglied (163, 203, 355, 473) für die Stellgeschwindigkeit des Stellgliedes vorgesehen ist. z. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (125, 179, 321, 443) druckempfindlich ist und das Ventil (141, 221, 342, 457) entgegen einer Federkraft (153, 185, 361, 477) betätigt und daß das Verzögerungsglied (163, 203, 355, 473) eine Drossel ist, die den Druckausgleich am Stellglied (125, 179, 321, 443) verzögert. 3. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (131, 157; 195, 219) den parallel zu einem in der Brennstoffhauptleitung (35, 57) angeordneten Drosselventil (41) liegenden Leitungszug (51, 97, 99, 101) zwischen den Drosselstellen (93, 95) mit der einen Seite des Drosselventils verbindet, um den Druck in diesem Leitungszug in Abhängigkeit von der Stellung des Nachregelventils (141, 221) zu verändern, wobei der genannte Druck auf die eine Seite eines druckempfindlichen, das Regelventil (29) in der Hauptbrennstoffleitung verstellenden Elementes (27) einwirkt, dessen andere Seite dem vor dem Drosselventil herrschenden Brennstoffdruck ausgesetzt ist, und wobei ferner das Regelventil (29) zusätzlich durch einen drehzahlabhängigen Regler (77) betätigt wird. 4. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (125, 153) der Nachregelvorrichtung (20 b) aus einem Kolben (125) besteht, welcher das Nachregelventil (141) belastet und den gegeneinander wirkenden Einflüssen eines sich als Funktion der Maschinendrehzahl ändernden Differenzdruckes und einer Feder (153) ausgesetzt ist, wobei der Druck zur einen Seite des Kolbens über eine Drosselöffnung (163) übertragen wird, die die Wirkung der Nachregelvorrichtung (20b) verzögert. 5. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachregelventil (221) mit einer Membran (191) betätigt wird, die zwei über eine Drossel (203) verbundene Kammern (187, 189) trennt, daß eine dieser Kammern (189) dem Druck an der einen Seite des druckempfindlichen, das Regelventil (29) verstellenden Elementes (27) und über das Nachregelventil (221) einem geringeren Druck ausgesetzt wird, daß die Membran (191) mit einer Feder (193) in Schließrichtung des Nachregelventils (221) beaufschlagt wird, daß eine zweite Membran (179) die Lage der ersten Membran (191) steuert und zwei Kammern (175, 169) voneinander trennt, von denen die eine (175) direkt mit der einen Seite (51) und die andere (169) über die Kammer (187) und die Drossel (203) mit der anderen Seite (25) des druckempfindlichen Elementes (27) verbunden ist, und daß die zweite Membran (179) mit einer Feder (185) in Richtung auf die Kammer (175) bewegt wird, wenn die Druckdifferenz an der Membran (179) unterhalb eines vorbestimmten Wertes absinkt, um das Nachregelventil (221) zu öffnen, bis der an der ersten Membran (191) auftretende und in Öffnungsrichtung des Ventils wirkende Differenzdruck die Kraft der Feder (193) übersteigt. 6. Brennstoffanlage nach Anspruch 2, bei der das Drosselventil durch einen vom Kompressor der Turbine abgegriffenen Druck oder einen vom Kompressor abhängigen Steuerdruck betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das druckempfindliche Element (321, 443), welches das Nachregelventil (342, 457) der Nachregelvorrichtung (20b, 20f) betätigt, zwei Kammern (313, 315; 437, 439) voneinander trennt, die über einen Kanal mit einer Drossel (355, 473) verbunden sind, daß der Kompressordruck eine dieser Kammern beaufschlagt und daß auf das druckempfindliche Element (321, 443) eine Feder (361) in der gleichen Richtung einwirkt wie der Kompressordruck in der Kammer (313, 437). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 90'3 875; französische Patentschrift Nr. 1034 709.
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