DE2044912C3 - Fluidische Regelanordnung - Google Patents

Fluidische Regelanordnung

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DE2044912C3 DE2044912A DE2044912A DE2044912C3 DE 2044912 C3 DE2044912 C3 DE 2044912C3 DE 2044912 A DE2044912 A DE 2044912A DE 2044912 A DE2044912 A DE 2044912A DE 2044912 C3 DE2044912 C3 DE 2044912C3
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
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Description

Fig. I ein Schaltbild einer Regelanordnung sowie Einrichtungen zum Einführen einer zeitlichen Verzögerung bei der Anlegung eines Eingangssignals an einen fluidischen Verstärker,
Fi g. 2 ein ähnliches Schaltbild, das so abgeändert ist, daß anstelle der zeitlichen Verzögerung eine zeitliche Voreilung bei der Anlegung des Eingangssignals erzeugt wird,
F i g. 3 ein Schaltbild einer an einen der Steuereingänge eines herkömmlichen proportional wirkenden fluidischen Verstärkers mit Wechselwirkung angeschlossenen Ausführungsfarm der Erfindung,
F i g. 4 ein abgeändertes Schaltbild und
F i g. 5 in sehematischer Form die Kombination der in Fig.4 dargestellten Anordnung mit dem Verbren- r. nungsluftverdichter einer Gasturbine.
Nach Fig. 1 sind ein Speiseeingang P, zwei einander entgegengesetzte Steuereingänge Ci und C2 und zwei Ausgänge Ot und Ch bei einem fluidischen. proportional wirkenden Verstärker A derart angeordnet, daß der _ίι Wert der Slrömungs- und/oder Druckdifferenz zwischen den Ausgängen O\ und Ch von der Differenz der an den Steuereingängen G und O anliegenden Drücke bestimmt wird. Ein am Signaleingang / auftretendes F.ingangsdrucksignal gelangt über eine Drosselstelle B y, an den Steuereingang G- An die Verbindungsleitung zwischen der Drosselstelle Sund dem Steuereingang G ist als Abzweigung ein Speicher Dangeschlossen. Man kann erkennen, daß der Druck am Steuereingan); G in diesem Fall stets hinter Schwankungen des Signaldrucks >u am .Signaleingang /nacheilt, so daß der Steuerdruck am Steuereingang G bei einem Ansteigen des Signaldrucks am Signaleingang / zeitweise niedriger und bei einem Absinken des .Signaldrucks am .Signaleingang /zeitweise höher als der Signaldruck am Signaleingang / ist. Der s. Druck am Ausgang O> wird somit entsprechend verändert, wenn der Druck am zweiten Steuereingang G konstant gehalten wird.
Die Umkehrung des Vorhaltsignals entsprechend dem Vorzeichen des Druckgradienten gilt auch bei der im Schaltung nach F i g. 2. bei der der Ausgangsdruck am Ausgang Ch eines fluidischen, proportional wirkenden Verstärkers A anstelle der mit der Schaltung von Fig. I erzielten zeitlichen Nacheilung zeitlich vorcilend bezüglich des Eingangsdrucksignals am Steuereingang / ι. gemacht wird. Dies geschieht deshalb, weil das am Steucrcingang / erscheinende Steuersignal zusätzlich zur Zuführung an den Steuereingang G wie in Fig. 1 auch an einen zweiten, entgegengesetzt wirkenden Steuereingang Ci über <:ine Drosselstelle ßj angelegt wird, deren Einlaß ebenfalls mit dem Signaleingang / verbunden ist. während ihr Ausgang direkt ohne Anbringung eines Speichers an den Steuereingang C2 angeschlossen ist.
Man kann erkerncn. daß die Schaltung nach Fig. 2 solange kein Verstärkerausgangssignal erzeugt, wie der Fingangssij-'naldruck am Signaleingang / konstant bleibt, daß ein Ansteigen des Eingangssignaldrucks am Signaleingi'ng / ein Ansteigen des Ausg-jngsdrucks am Ausgang Oi bewirkt, da der Druck am anderen ·.« Steuereingang Q den Druck am Lingang Q infolge der seitlichen Nacheilung des Druckanstiegs am Eingang Q übersteigt. Und daß andererseits der Ausgahgsdrück am Ausgang Ch. abgesenkt wird, wenn und solange der Eingangssignaldruck am Signalcingang /absinkt« da der en Steuerdruck am tütigäflg C\ während eines solchen Absieikens des Eingähgssignäldrücks am Signäleirigang /infolge der zusätzlicher! Speisung aus dem Speicher D geringfügig höher als der Druck am anderen Steuereingang C2 ist, der nicht auf eine solche zusätzliche Speisung zurückgreifen kann. In der Schaltung νοτ Fig. 1 kehrt das Vorhaltsignal jedoch seine Richtung um, wenn sich das Vorzeichen des zeitlichen Differentials des Signaldrucks am Signaleingang /ändert.
Der in Fig. 3 dargestellte Verstärker besitzt einen zu einer Speisedüse 2 führenden Speiseeingang 1 und zwei Steuereingänge 7 und 8. Die Speisedüse 2 erzeugt einen Strahl, der in Abwesenheit eines Steuereingangssignals an den Steuereingängen 7 und 8 symmetrisch zu einem Aufspalter 15 verläuft, durch den der Strahl auf zwei Ausgänge 3 und 4 aufgeteilt wird. Es sind zwei Auslaßöffnungen 5 und 6 vorgesehen, durch die der Anteil des durch den Strahl aus der Düse 2 zugeführten Strömungsmittels entweichen kann, der den in die Ausgänge 3 und 4 eintretenden Anteil übersteigt, was insbesondere dann zutrifft, wenn die Ausgänge zur Erzielung eines Druckausgangssignals verschlossen sind. Der Steuereingang 7 des Verstärkers ist mit einer Zapfstelle an der Einschnürungsstell, 'iner Venturidüse 21 verbunden, die /wischen dem Signahingang / und den Speicher D eingefugt ist. Der andere Steuereingang 8 kann an den Signaleingang /angeschlossen sein, wenn die Steuerung nur während Änderungen des Eingangsdrucks virksam sein soll: er kann aber auch an eine Ablaßöffnung oder an eine andere Bezugs- oder Steuerdruckquelle angeschlossen sein, wenn die Steuerung auch von dem stetigen Wert am Signaleingang / beeinflußt werden soll.
Man kann erkennen, daß bei einem Anstieg des Drucks am Signaleingang / eine Strömung vom Signaleingang /zum Speicher Ostal'findct. während die Strömung bei einem Absinken dt·, Signaldrucks am Signaleingang / vom Speicher zum Signalcingung / durch die Venturidüse 21 stattfindet. In jedem Fall sinkt der Druck an der Einschnürungsstelle der Venturidüse unter den Druck am Signaleingang /ab, so daß die vom Eingangssignal erzielte Steuerung sowohl bei Druckanstieg als auch bei Druckabnahme am Steuereingang /in ein und derselben Richtung beeinflußt wird.
Wie in Fi g. 3 dargestellt ist. kann der Ausgangsdruck auf diese Weise an den Zylinder eines federbelasteten Servomotors 22 angelegt werden, dessen Kolben 23 über ein Verbindungsglied 24 auf ein am Kompressorge hause 26 eines Turvoverdichters angebrachte1,, als Hebel ausgebildetes Steuerorgan 25 wirkt, damit winkelverstellbare l.eitflügel im Verdichterteil des Turboverdichters Tbetätigt werden.
In manchen Fällen ist es erwünscht, ein von der ÄnderungsgeschwimJigkeit des Eingangsdrucks abhängiges Vorhaltsignal einer in Abhängigkeit von anderen Funktionen des Eingang?drucks wirkenden Regelung zu •üherhgi rn. In F i g. 4 ist eine Anordnung dargestellt, in der dies im Zusammenhang mit einem proportional wirkenden Verstärker 18 durchgeführt ist der zur Erleichterung dieser Wirkungsweise einen angepaßten Eingang besitzt, der in der GB-PS 13 04 009 im einzelnen näher beschrieben ist. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers wird dabei als normales Steuereingangssignal einer weiteren Verstärkerstufc 18*4 verwendet. Die in Fig.3 dargestellte Speisedüse 2 ist im Fall des zuerst genannten proportional wirkenden Verstärkers 18 durch zwei Zweigdüsen 2A und 2ß ersetzt worden, die in entgegengesetzten Richtungen schräg zur Symmetfieebene des Aufspalters 15 im wesentlichen in Richtung der Ausgänge 4 und 5 dieses Verstärkers 18 angeordnet sind. Der Eingang elfter
Zweigdüse 2/4 ist direkt an den Signaleingang / angeschlossen, der als Speisequelle verwendet wird. Der Eingang der arideren Zweigdüse 2ß ist mit der Einschnürungsstelle einer Venturidüse 21 verbunden, die vom Signaleingang / zu einer Vorratskammer D führt. Die Massenströmung des Speisestrahls wird auf diese Weise eine Funktion des Signaldrucks, und die Wirkung der Venturidüse ergibt dadurch eine Änderung di-3 Ausgangssignals des Verstärkers 18, daß die Verteilung zwischen den zwei Zweigdüsen 2/4 und 2ßin Abhängigkeit von Änderungen des Signaldrucks am Signaleingang / verändert wird, während die zwei Hauptsteuerdüsen 7 und 8 Verstärkers 18 für andere Steuerzwecke freibleiben.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann von einem Punkt 17 aus über einen ebenen Strahlsammler 16 ein Eingangsdrucksignal an eine Hauptsteuerdüse 7 angelegt werden, das aus der gleichen Druckqueiie wie das am Signaleingang /angelegte Signal stammen kann. Das Gehäuse des Strahlsammlers kann beispielsweise zur Umgebungsatmosphäre hin geöffnet oder mit einem anderen Bezugsdruck verbunden sein, so daß der am Steuereingang 7 wirksame Druck sowohl eine Funktion dieses Drucks als auch des am Punkt 17 anliegenden Drucks ist. Die andere Hauptsteuerdüse 8 kann mit einem Bezugssignal-Druckanschluß 10 verbunden sein.
Man kann erkennen, daß die in Fig.4 dargestellte Anordnung in gleicher Weise wie die in Fig.3 dargestellte Anordnung zum Steuern eines Betätigungszylinders verwendet werden kann, der beispielsweise dadurch zur Betätigung der winkelverstellbaren Leitflügel im Verdichterabschnitt eines Turbo-Verdichters verwendet werden kann, daß die zwei Ausgänge des in der zweiten Stufe liegenden Verstärkers 18Ä in der Weise an den Servomotorzylinder angeschlossen sind, in der die Ausgänge 3 ind 4 des Verstärkers 18 in F i g. 3 an ihn angeschlossen sind.
Eine derartige Anordnung ist in F i g. 5 dargestellt, in der für gleiche Teile die in den vorangegangenen Figuren verwendeten Bezugszeichen benützt werden.
W;"h F ι g S ist Aer Hpm Sitmaleiniranp / 7useführte Druck der Ausgangsdruck P4 des Verdichters 26 einer Gasturbine, die mit Umgebungsluft mit einem Druck P\ gespeist wird. Diese unter dem Druck Pt stehende Luft wird nicht nur dem Eingang / der Anordnung nach F i g. 4 und dem Speiseeingang ihres Verstärkers 18Λ der zweiten Stufe, sondern auch zwei weiteren Zweigleitungen zugeführt. Eine dieser Zweigleitungen führt zum Eingang des ebenen Strahlsammlers 16, dessen Körper einr zur Umgebungsluft mit dem Druck Px offene Ablaßöffnung besitzt, und dessen Ausgang an die Hauptsteuerdüse 7 des Verstärkers 18 der ersten Stufe angeschlossen ist. Die andere Zweigleitung führt über zwei in Serie geschaltete Drosselstellen ΛΊ und Xi, von denen die erste eine feste Querschnittsfläche und die zweite eine mit Hilfe eines Hebels 31 einstellbare Querschnittsfläche besitzt, zu einer mit dem Umgebungsdruck P\ in Verbindung stehenden Öffnung; sie besitzt außerdem zwischen den beiden Drosselstellen X\ und X2 eine Abzweigung 27, die bei 10 mit der anderen Hauptsteuerdüse des Verstärkers 18 der ersten .itufe verbunden ist
Die jeweils auf die Eingänge der Hauptsteuerdüsen 7 und 8 einwirkenden Drücke liegen beide zwischen den Werten der Drücke P* und P\. Sie entsprechen jedoch bei einer gegebenen Einstellung der einstellbaren Drosselstelle Xi unterschiedlichen Funktionen von P4 und Pt (oder bei einem gegebenen Druckwert Pi unterschiedlichen Funktionen des Drucks Pt). Sie können auch, zumindest wenn die Anordnung geeignet dimensioniert ist, bei allen gegebenen Werten Von Pa und Pi durch eine geeignete Einstellung der Drosselstel-
") le A4 gleichgemacht werden, abgesehen von der Wirkung der von der Venturidüse gesteuerten Doppelstrahlanordnung 2/4, ΪΒ istj mit deren Hilfe das zeitliche Differential des Verdichterabgabedrucks eingeführt und, wie später noch zu erkennen ist, dazu verWendel wird, einen zu schnellen Druckanstieg und damit der Gefahr des Einsetzens eines Pumpvorgangs im Verdichter entgegenzuwirken.
Wie in der Anordnung nach F i g. 4 sind die Aufgänge 3 und 4 des Verstärkers 18 der ersten Stufe mit den Steuerdüsen SA bzw. TA des Verstärkers 184 der zweiten Stufe verbunden, während die Ausgänge 3Λ und 4/\ des Verstärkers der zweiten Stufe mit je einem iier zwei Enden eines Deiäiigungä^ylinders 22 verbunden sind, dessen Kolben 23 über seine Kolbenstange 24 und eine Hebelanordnung 28,29 sowie das Steuerorgan 25 eine solche Änderung der Einstellung der Einlaßflügel (die gemäß der Darstellung an der oberen Seite von F i g. 5 einen Teil des Verdichters 26 bilden) bewirkt, wie sie von den sich ändernden Druckbedingungen gefordert wird. Dabei wirkt eine Rückkopplungsvorrichtung 30 auf den Hebel 31 der verstellbaren Drosselstelle X2 ein, damit nach einer entsprechenden Bewegung der Leitflügel wieder ein Druckausgleich zwischen den Hauptsteuerdüsen 7 und 8 des Verstärkers 18 der ersten Stufe erzielt wird.
Es ist zwar bisher angenommen worden, daß die Venturidüse 21 symmetrisch ist. was eine gleiche Vorschaltgröße für gleiche und entgegengesetzte Eingangsdruck-Änderungsgeschwindigkeiten bewirkt, doch kann auch eine asymmetrische Venturidüse verwendet werden, durch die der Wert des Vorhaltsignals vom Vorzeichen der Druckänderung abhängig wird, so daß beispielsweise für einen ansteigenden Druck eine größere Empfindlichkeit erzielt wird, als für
•40 einen fallenden Druck. In diesem Fall wird das Druckmittelausdehnunesverhältnis /wischen der Einschnürungsstelle und dem Speicher vergrößert. Wenn die am Signaleingang / auftretenden Signaldruckänderungen zur Erzeugung einer mit Schallgeschwindigkeit erfolgenden Strömung in der Engstelle der Venturidüse ausreichen, sinkt der Druck in der Engstelle nicht unter einen vorbestimmten Prozentsatz des absoluten Zuströmungsdrucks ab. Trotzdem kann in diesem Fall die Asymmetrie des Vorhaltsignals auch bei kritischen Druckverhältnissen erzielt werden, wenn der Drud./bgriff ein wenig seitlich, d. h. auf der Zuström- oder der Abströmseite der Engstelle, angebracht wird. Man kann leicht erkennen, daß bei einer Anbringung des Druckabgriffs auf der Zuströmseite der Engstelle eine geringere Saugwirkung als an der Einschnürungsstelle selbst erzielt wird, da die Geschwindigkeit des Strömungsmittels am Abgriffpunkt unter der Geschwindigkeit an der Einschnürungsstelle liegt Wenn die Strömungsrichtung umgekehrt wird, liegt die Abgriffsstelle bezüglich der umgekehrten Strömungsrichtung auf der Abströmseite der Einschnürungsstelle, so daß bei einer mit Schallgeschwindigkeit erfolgenden Strömung in der Einschnürungsstelle die Saugwirkung über den Sog an der Einschnürungsstelle selbst vergrößert wird, da die Strömungsgeschwindigkeit am Ori des Druckabgriffs im Abströmteil der Venturidüse über der Schallgeschwindigkeit liegt Es sei jedoch bemerkt, daß der asymmetrische Effekt der Versetzung der Druckab-
griffssteile vefschwindet( wenn das Druckverhältfils an der Düse Und damit die Strömungsgeschwindigkeit niedriger als das der Strömung mit Schallgeschwindigkeit in der Emschnürungsstelle ist. Wenn eine asymmetrische Wirkürig der Einrichtung zur Erzeugung des Vorhaltsignals in diesem Fall erforderlich istj nitSisen andere Mittel zur Erzeugung der Asymmetrie verwendet werden.
Wie man leicht erkennen kann, ist die in Fig.5 dargestellte Ausführungsforrn zusammcVi mit der in der (0 GB-PS 13 04 009 beschriebenen ÄusführUngsform in einer Anordnung zum Regeln von Zusatz- und Teilsystemen von Gasturbinen eingesetzt. Insbesondere wird sie in einer abgewandelten Form in der fluidischen Regelanordnung DE-AS 2013 589 zum Regeln von veränderlichen Leitflügeln am Einlaß des Verdichters einer Flugzeugstrahlturbine verwendet, bei der der
BezÜgsuniCk ZwisCncfi Zwei ΪΠ Serie liegenden öffnungen erzeugt wird, die die Eingangsdruckqüelle mit dem Druck der Umgebungsatmosphäre verbinden. Eine derartige Kombination der hier beschriebenen Einrichtung zur Erzeugung einer VorschaltgröDe und der in der GB-PS 13 04 009 beschriebenen Einrichtung mit dem Lageregelsystem nach der DE-AS 20 13 589 bildet ebenfalls ein Merkmal der hier beschriebenen Regelan-
Ordnung.
Die oben beschriebene Anordnung ist zwar für einen Betrieb mit kompressiblen Gasen beschrieben Worden, doch kann sie leicht so abgeändert werden, daß sie auch mit gewissen Unterschieden mit einer Flüssigkeit zufriedenstellend arbeiten kann, die dem Fachmann bekannt sind. Diese Unterschiede betreffen Unter anderem die Tatsache, daß in der Praxis ein kritischer Drosselzustand, der bei einem gasförmigen Strömungsmittel zur Konstanthaltung der Gesamtströmung durch die Drosselstellung Xi mit fester Querschnittsflnche verwendet werden kann, in einer mit Hydraulikflüssigkeit arbeitenden Anordnung bei in der Praxis auftretenden Druckverhältnissen nicht eintritt. Die nötige Abänderung kann durch Ersetzen des vollständig mit Strömungsmittel gefüllten Speichers durch einen hydraulischen Akkumulator erzielt werden, der einen freien Kolben enthalten kann, der mit dem Druck der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt ist und gegen eine Feder wirkt. Statt dessen kann als Akkumulator auch eine ein unter Druck stehendes Gas enthaltende Druckkammer verwendet werden, die, wie in F i g. 3 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, mit Hilfe einer Membran 27 von der Arbeitsflüssigkeit abgetrennt sein kann, gegen deren Druck der Akkumulator wirkt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fluidische Regelanordnung, insbesondere zur Druckregelung eines Turbo-Verdichters, die einen Speicher zur Differenzierung eines Eingangsdnjcksignals enthäjt, und bei der der durch diese Differenzierung erzeugte Druck an einen Steuereingang eines fluidischen Verstärkers angelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangsdrucksignal (I) über eine Venturidüse (21) an den Speicher (D) gelegt ist und daß ein Steuereingang (7) des als proportional wirkender Verstärker ausgebildeten fluidischen Verstärkers (18) mit einer mindestens annähernd an dpr engsten Stelle dieser Düse liegenden Zapfstelle verbunden ist, so daß sich der Druck am Steuereingang (7) gegenüber dem Eingangsdrucksignal (I) sowohl bei einem Anstieg als auch bei einem Abfall dieses Eingangsdrucksignals vermindert
2. Rege.'enordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zapfstelle der Venturidüse (21) an eine Speisestrahldüse (2B) eines mit zwei einen spitzen Winkel miteinander bildenden Speiseitrahlen (2 A, 2B) ausgestatteten Verstärkers (18; Fig.4. 5) angeschlossen ist, dessen Speisestrahlen lieh zu einem einzigen, richtungsveränderlichen Strahl vereinigen und dessen andere Speisestrahldü-Ie (2A) mit dem Eingangsdrucksignal (I) in im wesentlichen unbeschränkte' Verbindung steht.
3. Regelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (18) zwei zusätzliche .Steuerdüsen (7, 8) aufweist, die in •inander entgegengtset/tcr Richtung ungefähr tenkrecht zur Symmeli ieebene auf den durch die Vereinigung der aus den beid' ι Speisestrahldüsen (2Λ. 2B) kommenden Speisestrahlen gebildeten »ichtungsveränderlichen Strahl einwirken.
4. Regelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer bei Umkehrung der Strömungs· richtung auftretenden Unsymmetrie des Druck-Unterschieds an der Zapfstelle gegenüber dem Eingangssignaldruck bei überkritischem Druckabfali in der Venturidüse (21) die Zapfstelle in Längsrichtung der Düse (21) etwas gegenüber der engsten Stelle versetzt ist
5. Regelanordnung nach einem der Ansprüche I fcis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (18) ein Steuerorgan (25) für das Öffnen und Schließen der l.ufteintrittsleitfijgel eines Turbo-Verdichters (26) bildet, so daß er bei Zunahme des Verdichterdruck.; die Geschwindigkeit der l.citflügelöffnungsbewegung verkleinert, während er bei Abnahme des Verdichterdrucks die Geschwindig keil der Leitflügelschließbewegung vergrößert.
6. Regelanordnung nach einem der Ansprüche 1 fcis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker •usgang /weckmäßig nach weiterer Verstärkung in •iner zweiten, proportional wirkenden Verstärker Hufe (18/I^ den Arbeitsdruck für ein Betätigungsor > gan (22) liefert/ das mechanisch mit dem tiinlaßleil· flügelsatz eines Türbo-Verdichters (26) für die Verbrennungsluft einer Gasturbine (T) verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine fluidische Regelanordnung, insbesondere zur Druckregelung eines Turbo-Verdichters, die einen Speicher zur Differenzierung eines Eingangsdrucksignals enthält, und bei der der durch diese Differenzierung erzeugte Druck an einen Steuereingang eines fluidischen Verstärkers angelegt ist
Eine solche Regelanordnung ist bereits bekannt Bei der bekannten Regelanordnung wird als Verstä. ker ein bistabil wirkendes Verstärkerelement benutzt, was zur Folge hat, daß die mit diesem Verstärker ausgestattete Regelanordnung nicht für alle Anwendungsfälle eingesetzt werden kann. Wenn beispielsweise eine solche Regelanordnung zur Einstellung der verstellbaren Leitflügel am Eingang des Verdichters einer Gasturbine verwendet werden soll, erweist sich diese Regelanordnung mit einem bistabil wirkenden Verstärker als unbrauchbar. Während die automatische Einstellung der Leitflügel in erster Linie dem am Verdichter erzeugten Druckverhältnis entsprechen soll, ist es erwünscht, einerseits zur Vermeidung des Auftretens einer Pumpwirkung im Verdichter bei einer schnellen Beschleunigung der Turbine die Verstellung der Leitflügel dem Druckanstieg nacheilen zu lassen, und andererseits bei einem schnellen Abfall der Turbinendrehzahl zur Verkürzung der Ansprechzeit die Verstellung der Leitflügel dzm Druckabfall voreilen zu lassen, was mit anderen Worten heißt, daß in beiden Fällen die tatsächliche Einstellung der Leitflügel gegenüber der dem Eingangssignal entsprechenden Stellung in der Richiung verschoben werden soll, die niedrigeren Turbinendrrhzahlen entspricht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fluidische Regelanordnung der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß ihr Ausgangssignal nicht bzw. nicht nur von einer als Eingangssignal zugeführten Druckdifferenz abhängt, sondern gegebenenfalls zusätzlich von einem dem Absolutwert des zeitlichen Differentials dieser Druckdifferenz entsprechenden Vorhaltsignal beeinflußt wird, dessen Richtung unabhängig davon ist, ob dieses Differential positiv oder negativ ist.
F.rfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das F.ingangsdrucksignal über eine Venturidüse an den Speicher gclcüi ist und daß ein Sleuereingang des als proportional wirkender Verstärker ausgebildeten fluidischen Verstärkers mit einer mindestens annähernd an der engsten Stelle dieser Düse liegenden Zapfstelle verbunden ist. so da3 sich der Druck am Steuereingang gegenüber dem Eingangsdrucksignal sowohl bei einem Anstieg als auch bei einem Abfall dieses Eingangsdruck signals vermindert.
Mit einer derart ausgestalteten Regelanordnung laßt sich das oben geschilderte Verhalten erreichen Insbesondere kann erreicht werden, daß die tatsächliche Einstellung der Leitflügel in bezug auf die dem Eingangssignal entsprechenden Stellung stets w der Richtung erfolgt, die niedrigeren Turbinendrehzahlcn entspricht.
Zwar ist die Anwendung eines proportional wirken den Verstärkers in einer Nuidischen Regelanordnung ebenfalls bereits bekannt, doch enthält diese bekannte Regelanordnung keinen DruckspeichefjSodaB nicht das angestrebte Regelverhalten erreicht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteränsprüchen gekennzeichnet.
AusfUhrungsbeispield der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
DE2044912A 1969-09-10 1970-09-10 Fluidische Regelanordnung Expired DE2044912C3 (de)

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